[0001] Die Erfindung betrifft ein Textilwerkzeug, das eine Spitze oder Schneide oder einen
maschenbildenden Teil aufweist.
[0002] Textilwerkzeuge haben häufig sehr feine Strukturen, wie insbesondere Spitzen, Schneiden,
Haken, Zungen und dergleichen, die besonders standfest sein müssen. Die Standfestigkeit
wird beispielsweise durch entsprechende Verschleißschutzschichten erzielt, die sich
über Spitzen, Haken, Zungen oder Schneiden des Textilwerkzeugs weg erstrecken. Insbesondere
erbringen solche Verschleißschutzschichten, wie Chromauflagen, Metallauflagen, Hartstoffauflagen
oder Ähnliches eine hohe Abrasionsfestigkeit. Obwohl diese Verschleißschutzschichten
dem Textilwerkzeug somit eine erhöhte Robustheit verleihen, können sie doch die Empfindlichkeit
des Textilwerkzeugs gegen untypische Belastungen unerwartet erhöhen. Beispielsweise
können Verschleißschutzschichten, insbesondere im Bereich großer Krümmungen, wie Spitzen,
Haken oder Schneiden, bei untypischen Belastungen, wie Schlag oder Stoß oder bei Berührung
mit anderen harten Gegenständen, wie andere Textilwerkzeugen, zum Abplatzen neigen.
Solche Abplatzer der Verschleißschutzschicht bleiben häufig unbemerkt, insbesondere,
wenn die Chromschicht nur gelockert aber noch nicht abgefallen ist. Während geeignete
Verschleißschutzschichten somit die Einsatzdauer eines Textilwerkzeugs erhöhen, können
sie unter Umständen zugleich die Empfindlichkeit des Textilwerkzeugs gegen raue Behandlung,
insbesondere während des Transports oder der Montage erhöhen.
[0003] Es ist bekannt, mehrere Textilwerkzeuge, insbesondere Strickwerkzeuge, zum Zwecke
des Versands zu einem Block zusammenzufassen. Dazu stellt die
EP 1 486 600 A1 verschiedene Möglichkeiten vor. Beispielsweise werden dort Stricknadeln mittels einer
beispielsweise durch Lack oder Klebstoff bewirkten Klebeverbindung zu einer größeren
Einheit zusammengefasst, in der die einzelnen Stricknadeln geordnet beieinander gehalten
sind. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass die einzelnen Strickwerkzeuge während
des Transports gegeneinander stoßen und sich gegenseitig beschädigen. Insbesondere
wird auf diese Weise die Gefahr von Beschädigungen der Hakenspitzen der Strickwerkzeuge
zumindest so lange etwas gemindert, wie die Strickwerkzeuge miteinander verbunden
sind. Jedoch können die Strickwerkzeuge durch Fremdeinwirkung auch beschädigt werden,
wenn sie im Block gehalten sind.
[0004] Den Einsatz von Klebelacken oder Klebstoffen zur temporären Verbindung von einzelnen
Teilen eines Stricksystems zeigt die
EP 1 298 238 B1. Hier dienen Klebverbindungen zwischen Auswahlteilen und den Stricknadeln zur Montageerleichterung,
um die genannten Teile vor dem Einsetzen in die Strickmaschine zusammenzuhalten.
[0005] Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung ein Konzept zum Schutz von Textilwerkzeugen
wenigstens während des Transports und dem isolierten Handling vor dem Einbauen in
Textilmaschinen und/oder während des Einbaus anzugeben.
[0006] Diese Aufgabe wird mit dem Textilwerkzeug nach Anspruch 1 gelöst:
[0007] Das erfindungsgemäße Textilwerkzeug weist einen Körper auf, an dem wenigstens eine
Spitze oder Schneide oder ein maschenbildender Teil, z.B. bestehend aus einem Haken
und einer Zunge, ausgebildet ist. Außerdem ist an dem Körper eine Verschleißschutzschicht
vorgesehen, die sich wenigstens über die Spitze oder die Schneide erstreckt. Die Verschleißschutzschicht
ist z.B. eine Metallschicht, z.B. eine Chromschicht.
[0008] Die Spitze, die Schneide oder der maschenbildende Teil ist mit einer Kappe aus einer
entfernbaren Schutzmasse versehen. Diese Kappe bedeckt die Spitze, die Schneide bzw.
den maschenbildenden Teil vorzugsweise ganz und schützt diese somit gegen Beschädigung
durch Stoß oder Schlag. Andere harte Gegenstände, die während des Transports oder
bei der Montage auf das Textilwerkzeug, insbesondere seine Spitze oder Schneide bzw.
seinen maschenbildenden Teil einwirken, können somit kaum noch Beschädigungen der
Verschleißschutzschicht bewirken. Auf diese Weise wird vermieden, dass das betreffende
Textilwerkzeug (z.B. Nadel, Wirknadel, Schlingengreifer oder Stricknadel)während des
Transports oder bei der Montage auf eine Weise vorgeschädigt wird, die dann während
des Einsatzes zu dem vorzeitigen Verschleiß des Textilwerkzeugs führen könnte. Insbesondere
wird die Entstehung von Mikrorissen in der Verschleißschutzschicht verhindert. Ebenso
wird verhindert, dass sich Teile der Verschleißschutzschicht teilweise oder ganz lösen
und somit das Material des darunter liegenden Körpers dem abrasiven Angriff von Textilfäden
ausgesetzt wird. Wenn der maschenbildende Teil eines Strickwerkzeugs entsprechend
von Schutzmasse eingehüllt ist, wird weiter verhindert, dass Haken und/Zunge von Stricknadeln
beschädigt werden.
[0009] Die Schutzmasse haftet vorzugsweise adhäsiv an dem maschenbildenden Teil, der Spitze
oder der Schneide und ihrer unmittelbaren Umgebung. Die Schutzmasse bildet dabei einen
dämpfenden elastischen oder auch plastischen Körper. Vorzugsweise besteht sie aus
Kunststoff, zum Beispiel einer thermoplastischen Schmelztauchmasse. Die Schutzmasse
bildet dabei eine Dickschichtbeschichtung. Vorzugsweise ist die von der Schutzmasse
gebildete Schicht deutlich dicker als die Verschleißschutzschicht. Vorzugsweise übersteigt
die Dicke der Schutzmasse das 10 fache der Dicke der Verschleißschutzschicht. Unabhängig
davon und vorzugsweise ist die Dicke der Schutzmasse (gemessen senkrecht zu der Oberfläche
des Textilwerkzeugs) größer als der Krümmungsradius der Spitze oder Schneide.
[0010] Die aus der entfernbaren Schutzmasse bestehende Kappe wird vorzugsweise durch erstarrte,
zuvor flüssige und somit formlose Schutzmasse gebildet. An einer Spitze wird die Kappe
beispielsweise durch einen erstarrten Schutzmassetropfen gebildet. Ist die zu schützende
Partie des Textilwerkzeugs eine Schneide, wird die Kappe vorzugsweise durch eine Wulst
bestehend aus erstarrter vormals flüssiger und somit formloser Schutzmasse gebildet.
[0011] Vorzugsweise wird die Schutzmasse zum Aufbringen auf das Textilwerkzeug thermisch
verflüssigt. Es ist möglich, die Kappe aus Schutzmasse in einem einzigen Auftrag aufzubringen.
Es kann auch zweckmäßig sein, die Kappe (d.h. den Tropfen oder die Wulst) durch mehrere
nacheinander aufgebrachte Schutzmasseschichten zu bilden. Die Schutzmasseschicht kann
durch kurzzeitiges Eintauchen des Textilwerkzeugs in flüssige Schutzmasse auf das
Textilwerkzeug aufgebracht werden. Es ist auch möglich, die Schutzmasse auf das Textilwerkzeug
aufzustreichen, aufzutropfen oder aufzusprühen.
[0012] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der Zeichnung, der Beschreibung oder Ansprüchen. Die Beschreibung beschränkt sich
dabei auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten. Die Zeichnung
ist ergänzend heranzuziehen. Es zeigen:
Figur 1 eine Wirknadel in ausschnittsweiser Seitenansicht mit einer Schutzkappe,
Figur 2 die Wirknadel nach Figur 1 in Draufsicht mit einer Kappe aus Schutzmasse,
Figur 3 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung der Wirknadel nach Figur
1 und 2,
Figur 4 die Spitze des Textilwerkzeugs nach Figur 1 bis 3 in ausschnittweiser vergrößerter
Schnittansicht,
Figur 5 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung der Wirknadel nach Figur
1 und 2 mit vergrößerter Schutzkappe,
Figur 6 einen Schlingengreifer in Seitenansicht,
Figur 7 den Schlingengreifer nach Figur 6 mit einer Kappe aus Schutzmasse an einer
Schneide, in perspektivischer ausschnittsweiser Darstellung,
Figur 8 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung des Schlingengreifers nach Figur
7 in vergrößerter Darstellung, und
Figur 9 eine Stricknadel in ausschnittsweiser Perspektivansicht mit einer Schutzkappe.
[0013] In Figur 1 ist als beispielhafter Vertreter für ein Textilwerkzeug 1 eine Wirknadel
2 ausschnittsweise dargestellt. Unter dem Begriff "Textilwerkzeug" 1 wird aber allgemein
jedes Werkzeug verstanden, das in der Textilindustrie zum Einwirken auf Fäden oder
aus Fäden bestehendem Material genutzt wird. Textilwerkzeuge sind in diesem Sinne,
insbesondere Stricknadeln, beispielsweise Zungennadeln oder Schiebernadeln oder auch
zungenlose Nadeln, Nähnadeln, Wirknadeln, Filznadeln, Tufting-Nadeln, Schlingengreifer,
Tufting-Messer, Litzen, Lamellen oder dergleichen.
[0014] Die Wirknadel 2 weist einen Körper 3 auf, der vorzugsweise aus Stahl besteht. An
einem Ende 4, das der Einwirkung auf ein Textil und einen Faden dient und deshalb
den Wirkabschnitt bildet, ist der Körper 3 mit einer Spitze 5 versehen, in deren Nachbarschaft
ein Haken 6 vorgesehen sein kann. Zumindest im Bereich der Spitze 5, vorzugsweise
aber an dem gesamten Ende 4 oder auch über eine größere Fläche des Körpers 3 oder
über dessen gesamte Oberfläche ist der Körper 3 mit einer Verschleißschutzschicht
12 versehen, die aus Figur 4 ersichtlich ist. Diese kann beispielsweise durch eine
galvanisch aufgebrachte Chromschicht gebildet sein. Zusätzlich oder alternativ können
auch andere Verschleißschutzschichten aus anderen Metallen, Legierungen oder Verbindungen
vorgesehen sein.
[0015] Die Spitze 5 ist mit einer vorzugsweise näherungweise kugel- oder tropfenförmigen
Kappe 7 versehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel tropfenförmig ausgebildet
ist, aber auch jede andere geeignete Form aufweisen kann. Die Kappe 7 besteht aus
einer Schutzmasse. Die Schutzmasse ist vorzugsweise eine zähplastische an der Oberfläche
des Körpers 3 haftende Kunststoffmasse, vorzugsweise auf Kohlenwasserstoffbasis. Die
Schutzmasse kann ein thermoplastisches Polymer sein. Sie kann zum Beispiel eine tropfenförmige
Kappe bilden, die die Spitze 5 und die an die Spitze 5 unmittelbar anschließenden
Partien abdeckt.
[0016] Wie in Figur 4 angedeutet ist, ist die Dicke der Schutzmasse der Kappe 7, gemessen
senkrecht zu der Oberfläche der Wirknadel 2, deutlich größer, vorzugsweise mehr als
zehn mal so groß wie der Krümmungsradius R der Spitze 5. Außerdem ist die Schutzmasseschicht,
die die Kappe 7 bildet, vorzugsweise wesentlich dicker, vorzugsweise mehr als zehnmal
so dick wie die Verschleißschutzschicht 12.
[0017] Figur 2 veranschaulicht die Kappe 7 aus anderer Perspektive. Es ist ersichtlich,
dass die Kappe 7 eine große Schichtdicke aufweist, die vorzugsweise größer ist als
die Dicke des an die Spitze 5 anschließenden Bereichs des Körpers 3.
[0018] Figur 3 veranschaulicht die Kappe 7 nochmals perspektivisch. Sie höhlt den gesamten
zu schützenden Bereich des Körpers 3 an dem Ende 4 ein. Das Material der Kappe 7 ist
vorzugsweise so beschaffen, dass es sich mit einem weichen Werkzeug, beispielsweise
einem Kunststoffschaber abstreifen lässt. Dabei kann die Kappe 7 zerbröseln oder auch
im Ganzen von dem Ende 4 abgestreift werden. Die Haftung der Kappe 7 an der Oberfläche
des Körpers 3 ist jedoch vorzugsweise wenigstens so groß, dass sie während des Transports
oder beim Einbau der Wirknadel 2 nicht von dem Körper 3 abfällt.
[0019] Es ist auch möglich die Haftung und die Festigkeit der Kappe 7 so einzustellen, dass
sie bei Inbetriebnahme der Wirknadel 2 beim Durchstechen einer Textilbahn von allein
von dem Körper 3 abgelöst wird. Außerdem ist es möglich, die Kappe 7 bedarfsweise
mit einem Lösungsmittel oder durch Wärmeeinwirkung zu verflüssigen und so zu entfernen.
[0020] Wie Figur 5 veranschaulicht, kann die Kappe 7 auch so groß ausgebildet sein, dass
sie sich nicht nur auf die äußerste Spitze 5 der Wirknadel sondern über einen größeren
Teil ihres Endes 4 erstreckt. Die Kappe 7 kann bedarfsweise weitere Strukturen der
Wirknadel 2, wie z.B. deren Haken 6mit einhüllen.
[0021] Figur 6 veranschaulicht als weiteres Beispiel für ein Textilwerkzeug 1 einen Schlingengreifer
8, der aus einem oder mehreren Teilen besteht und für eine Tuftingmaschine vorgesehen
ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der Schlingengreifer 8 eine Schneidkante
9 in der Nähe eines Greiferabschnitts 10. Die Schneidkante 9 kann unmittelbar an dem
Körper 3 oder an einem von dem Körper 3 aufgenommenen Teil, z.B. einem nicht weiter
veranschaulichten Hartmetalleinsatz ausgebildet sein. Die Schneidkante 9 ist vor dem
ersten Einsatz des Schlingengreifers 8 wiederum mit einer aus Figur 7 ersichtlichen
Kappe 11 versehen, die aus der Schutzmasse besteht. Die Kappe 11 erstreckt sich entlang
der gesamten Schneidkante 9. Die Kappe 11 ist vorzugsweise als Wulst oder "Raupe"
ausgebildet. Hinsichtlich der Beschaffenheit, Festigkeit und der Behandlung der Kappe
11 gelten die obigen Ausführungen zu der Kappe 7 entsprechend.
[0022] Figur 8 veranschaulicht den Körper 3 des Schlingengreifers 8 und die auf dem Körper
3 vorhandene Verschleißschutzschicht 12. Wie ersichtlich erstreckt sich die Kappe
11 um die Schneidkante 9 herum und schützt diese somit vor mechanischer Beschädigung,
bis die Kappe 11 auf eine der oben genannten Weisen oder durch Zusammenwirkung eines
nicht weiter veranschaulichten Schneidmessers oder Fadens mit der Schneidkante 9 entfernt
wird. Die Schneidkante 9 bildet hier den Wirkabschnitt des Schlingengreifers 8. Wiederum
ist die senkrecht zur Oberfläche des Textilwerkzeugs 1 zu messende Dicke der Schutzmasseschicht
größer, vorzugsweise mindestens zehnmal so groß als die Dicke der Verschleißschutzschicht
12. Zusätzlich oder alternativ ist die Dicke der Schutzmasseschicht größer, vorzugsweise
mindestens zehnmal so groß wie der Krümmungsradius R der Schneide 9.
[0023] Der Krümmungsradius R der Spitze 5 oder der Schneide 9 ist typischerweise gering.
Vorzugsweise liegt er zwischen Bruchteilen eines Mikrometers bis zu wenigen 10 µm.
Die Krümmungsradien R können aber auch größer sein. Insbesondere kann dies der Fall
sein, wenn als "Schneide" Kanten mit der Schutzmasseschicht versehen werden, die einen
Textilfaden nicht zerschneiden sollen. Solche Kanten sind z.B. Gleitkanten. Auch die
Spitze 5 kann einen größeren Krümmungsradius R haben, wenn sie z.B. als Kugelspitze
oder ähnliches ausgebildet ist.
[0024] Aus Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer Anwendung bei
einer Stricknadel 14 ersichtlich. Diese weist einen maschenbildenden Teil 15 auf,
der einen Haken 16 und eine schwenkbar gelagerte Zunge 17 umfasst. Der maschenbildende
Teil 15 ist der Wirkabschnitt der Stricknadel 14. Die Zunge 17 ist nur ein Beispiel
für ein dem Haken zugeordnetes Schließorgan 18. Anstelle der Zunge 17 kann als Schließorgan
z.B. auch ein Schieber dienen.
[0025] Wiederum ist eine Kappe 7 vorgesehen, die hier mindestens den Haken 16 oder das Schließorgan
18, vorzugsweise aber den gesamten maschenbildenden Teil einhüllt. Die Kappe 7 dient
nur dem temporären Schutz. Zu ihrer Beschaffenheit wird auf die vorige Beschreibung
verwiesen.
[0026] Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann die Dicke der Verschleißschutzschicht
zumindest vorzugsweise im Bereich von 1 µm bis 300µm liegen.
[0027] An einem Textilwerkzeug 1 ist eine Verschleißschutzschicht 12 vorgesehen, die sich
über eine Schneide 9 oder eine Spitze 5 hinweg erstreckt. Die Spitze 5 oder Schneide
9 ist mit einer Kappe 7 bzw. 11 aus einer Schutzmasse versehen, die vorzugsweise zähplastisch
ausgebildet ist und einen dämpfenden Charakter haben kann. Die Kappe 7, 11 ist vorzugsweise
leicht entfernbar. Beispielsweise löst sie sich bei dem ersten Gebrauch des Textilwerkzeugs
im Ganzen oder in Teilen von dem Textilwerkzeug 1 ab. Die Schutzmasse ist vorzugsweise
eine Schmelztauchmasse, beispielsweise auf thermoplastischer Basis.
Bezugszeichen:
[0028]
- 1
- Textilwerkzeug
- 2
- Wirknadel
- 3
- Körper
- 4
- Ende
- 5
- Spitze
- 6
- Haken
- 7
- Kappe
- 8
- Schlingengreifer
- 9
- Schneidkante
- 10
- Greiferabschnitt
- 11
- Kappe
- 12
- Verschleißschutzschicht
- 14
- Stricknadel
- 15
- maschenbildender Teil
- 16
- Haken
- 17
- Zunge
- 18
- Schließorgan
1. Textilwerkzeug (1)
mit einem Körper (3), an dem wenigstens ein Wirkabschnitt (4, 9, 15) ausgebildet ist,
mit einer an dem Wirkabschnitt (4, 9, 15) vorgesehenen Verschleißschutzschicht (12),
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Wirkabschnitt (4, 9, 15) eine Kappe (7, 11) aus einer entfernbaren Schutzmasse
angebracht ist.
2. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkabschnitt (4, 8, 15) ein maschenbildender Teil (15) einer Stricknadel (14)
ist.
3. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der maschenbildende Teil (15) einen Haken (16) und ein Schließorgan (18) umfasst.
4. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkabschnitt (4, 9, 15) eine Spitze (4) einer Nadel (2) ist.
5. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkabschnitt (4, 9, 15) eine Schneide eines Schlingengreifers (10) ist.
6. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse ein Kunststoff ist.
7. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse eine thermoplastische Schmelztauchmasse ist.
8. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse eine Dickschichtbeschichtung ist.
9. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse stoßabsorbierend ausgebildet ist.
10. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißschutzschicht (12) eine Chromschicht ist.
11. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (7, 11) aus Schutzmasse durch einen erstarrten Schutzmassetropfen gebildet
ist.
12. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilwerkzeug (1) eine Nadel (2) ist.
13. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilwerkzeug (1) ein Schlingengreifer (8) für eine Tuftingmaschine ist.
14. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (11) eine entlang der Schneide (9) vorgesehene Wulst ist.
15. Textilwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Schutzmasse der Kappe (7, 11), gemessen senkrecht zu der Oberfläche
des Textilwerkzeugs (1), größer als der Krümmungsradius der Spitze (5) oder Schneide
(9) ist.