GEBIET DER ERFINDUNG
STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen des Gehäuses eines
Kältemittelverdichters an einem ein Kühlvolumen umschließenden Behälter, wobei das
Gehäuse mittels einer beliebigen Anzahl an Verbindungselementen an einem am Behälter
angeordneten Trägerelement befestigbar ist, wobei das mindestens eine Verbindungselement
bzw. die mindestens eine Aufnahme wahlweise am Gehäuse oder am Trägerelement angeordnet
sein können gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Kältemittelverdichter sind seit langem bekannt und kommen vorwiegend in Kühlschränken
und -regalen privater und kommerzieller Nutzer zum Einsatz.
[0003] Im Zuge des Kältemittelprozesses wird ein Kältemittel in bekannter Weise durch Energieaufnahme
aus dem zu kühlenden Raum in einem Verdampfer erhitzt und schließlich überhitzt und
mittels des Kältemittelverdichters auf ein höheres Druckniveau gepumpt, wo es Wärme
über einen Kondensator abgibt und über eine Drossel, in der eine Druckreduzierung
und Abkühlung des Kältemittels erfolgt, wieder zurück in den Verdampfer befördert.
[0004] Zu diesem Zweck weist der Kältemittelverdichter ein hermetisch dichtes Gehäuse auf,
in dessen Innerem eine das Kältemittel verdichtende Kolben-Zylinder-Motor-Anordnung
arbeitet, welche im folgenden Zusammenhang der Einfachkeit halber als Arbeitseinheit
bezeichnet sei. Das die Arbeitseinheit bergende Gehäuse wird in der Folge auf einem
dafür vorgesehenen Trägerelement positioniert und an das Kühlsystem bzw. an Verdampfer-
und Kondensatorleitungen eines Kühlschranks bzw. Kühlgeräts angeschlossen.
[0005] Das Trägerelement ist zumeist plattenförmig ausgeführt und bietet eine Aufstandsfläche
für das Gehäuse des Kältemittelverdichters. Üblicherweise sind derartige Trägerelemente
im Bereich des Bodens oder der Rückwand eines ein Kühlvolumen umschließenden Behälters
bzw. des Kühlgeräts angeordnet.
[0006] Zur Befestigung des Gehäuses am Trägerelement bedient man sich eines Verbindungselementes,
welches üblicherweise als Schraubverbindung ausgeführt ist. So sind etwa aus dem Stand
der Technik Anordnungen bekannt, bei welchen am Gehäuse angeschweißte Winkelprofile
mittels Schraubbolzen am Trägerelement festgeschraubt werden. Die Abstände der Verbindungselemente
bzw. die Abstände von korrespondierenden, am Trägerelement vorgesehenen Aufnahmen
sind durch einschlägige Normen festgelegt.
[0007] Die Montage solcher Schraubverbindungen ist jedoch zeitaufwändig und - bedingt durch
spezielle Gehäuse- und Trägerelemente-Geometrien - oftmals mit beträchtlichen Schwierigkeiten
verbunden. Der hierbei erforderliche Einsatz diverser Montagewerkzeuge und einer Vielzahl
an Bauteilen bedingt einen verhältnismäßig hohen Montage- und Kostenaufwand. Auch
kann eine Demontage des Kältemittelverdichter-Gehäuses vom Kühlgerät bzw. vom Trägerelement
oftmals nur unter Beschädigung des Kühlgerätes oder des Kältemittelverdichter-Gehäuses
erfolgen, da die Schraubverbindung festgerostet ist.
[0008] Neben Schraubverbindungen sind auch Klebeverbindungen zur Befestigung des Kältemittelverdichter-Gehäuses
am Trägerelement bekannt. Auch hier ist eine bauteilschonende Demontage kaum möglich.
[0009] Auch Klemmverbindung sind bekannt, so beispielsweise aus der
WO 2006/092387 A1. Die Herstellung der Klemmverbindungen ist jedoch bei bekannten Kältemittelverdichter
Gehäusen mit hohem Montageaufwand verbunden, ebenso wie die Demontage.
[0010] Die
DE 299 05 758 U1 zeigt eine Kompressor-Fußplatte, welche mittels zusätzlicher Klammerelemente 27 fixiert
wird, wodurch jedoch noch keine Festlegung des Kompressorgehäuses erfolgt. Die
EP 402 577 A1 zeigt eine verrastende Verbindung zwischen einem Kompressorgehäuse und einem mit
einem Kühlbehälter verschraubbaren Trägerelement.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0011] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vereinfachte und zuverlässige
Befestigung des Kältemittelverdichter-Gehäuses am jeweiligen Trägerelement zu ermöglichen.
[0012] Insbesondere soll eine Montage des Kältemittelverdichter-Gehäuses am Trägerelement
unter geringem Montage-, Bauteil- und Zeitaufwand ermöglicht werden.
[0013] Des weiteren soll die Befestigung des Kältemittelverdichter-Gehäuses am Trägerelement
reversibel sein und sich im Bedarfsfalle leicht lösen lassen.
[0014] Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0015] Gemäß Anspruch 1 umfasst eine Vorrichtung zum Befestigen des Gehäuses eines Kältemittelverdichters
an einem ein Kühlvolumen umschließenden Behälter eine beliebige Anzahl an Verbindungselementen,
mittels welcher das Gehäuse an einem am Behälter angeordneten Trägerelement befestigbar
ist, wobei mindestens ein Verbindungselement vorgesehen, welches in mindestens einer
korrespondierenden Aufnahme klemmend oder verrastend festlegbar ist, wobei das mindestens
eine Verbindungselement bzw. die mindestens eine Aufnahme wahlweise am Gehäuse oder
am Trägerelement angeordnet sein können.
[0016] Erfindungsgemäß ist das Gehäuse von einer ersten Montageposition, in welcher das
mindestens eine Verbindungselement in der mindestens einen Aufnahme eingefädelt ist,
in eine Betriebsposition, in welcher das Verbindungselement in der Aufnahme klemmend
oder verrastet festgelegt ist, mittels einer Rotationsbewegung parallel zum Trägerelement
bewegbar.
[0017] Auf diese Art und Weise wird durch Einsatz der Klemm- oder Verrastungstechnik nicht
nur die Verwendung von Schrauben obsolet und dadurch der Montageaufwand gegenüber
einer Befestigung mittels schrauben wesentlich vereinfacht, sondern wird auch, gegenüber
herkömmlichen Klemm- und Verrasttechniken, eine besonders einfache Befestigung des
Gehäuses am Trägerelement ermöglicht.
[0018] In einer besonders bevorzugten, weil materialökonomischen Ausführungsweise der Erfindung
ist die mindestens eine Aufnahme am Trägerelement angeordnet, während das mindestens
eine Verbindungselement am Gehäuse angeordnet ist.
[0019] Eine erfindungsgemäße Befestigung des Gehäuses am Trägerelement ist reversibel, sodass
im Bedarfsfalle eine einfache und schnelle Demontage des Gehäuses erfolgen kann.
[0020] Das Verbindungselement wird also auf einer rotatorischen bzw. kreisbogenförmigen
Bahn in der Aufnahme festgelegt werden.
[0021] Die Auswahl, ob eine linear bzw. translatorisch oder eine erfindungsgemäße rotatorisch
vollzogene Festlegung des/der Verbindungselemente(s) in seiner/ihrer Endposition erfolgen
soll, kann in Abhängigkeit der vorliegenden Geometrie des Gehäuses und des Trägerelementes
bzw. des Kühlgerätes getroffen werden.
[0022] Insbesondere eine rotatorische Festlegung des/der Verbindungselemente(s) in der/den
korrespondierenden Aufnahme(n) gewährt einen stabilen und vibrationsresistenten Halt
des Gehäuses am Trägerelement. Indem das Gehäuse mittels einer Rotationsbewegung von
der Montageposition in die Betriebsposition überführbar ist, wird eine kurze und effektive
Montagebewegung ermöglicht.
[0023] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufnahme einen
ersten Aufnahmeabschnitt auf, in welchem ein Einfädeln des Verbindungselementes in
die Aufnahme möglich ist und einen zweiten Aufnahmeabschnitt, in welchem die Verrastung
bzw. Klemmung des Verbindungselementes erfolgt. Die lichte Breite des ersten Aufnahmeabschnitts
ist bevorzugterweise größer als die lichte Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts ausgeführt.
Auf diese Weise wird ein exaktes Ansetzen und eine genaue Führung des Verbindungselementes
in der Aufnahme ermöglicht.
[0024] In einer speziellen Ausführungsvariante der Erfindung verringert sich die lichte
Breite der Aufnahme zwischen erstem Aufnahmeabschnitt und zweitem Aufnahmeabschnitt
linear. Auf diese Weise wird eine zur Klemmung des Verbindungselementes geeignete
Aufnahme hergestellt.
[0025] In einer weiteren speziellen Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen,
dass sich die lichte Breite der Aufnahme beim Übergang vom ersten Aufnahmeabschnitt
zum zweiten Aufnahmeabschnitt zuerst verringert und dann erweitert. Auf diese Weise
wird eine zur Verrastung des Verbindungselementes geeignete Aufnahme hergestellt.
[0026] In einer fertigungstechnisch vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung besteht
jede Aufnahme aus zwei sich überlappenden kreisrunden Öffnungen.
[0027] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante weist das Verbindungselement einen
in den Aufnahmeabschnitten der Aufnahme aufnehmbaren Schaftabschnitt und einen dazu
benachbarten Fußabschnitt auf. Der Fußabschnitt ist dem Gehäuse ferner gelegen als
der Schaftabschnitt. Hierbei ist die lichte Breite des ersten Aufnahmeabschnitts größer
als die größte Querschnittsbreite des Fußabschnitts (und somit eine problemlose Aufnahme
bzw. ein Hindurchstecken des Fußabschnitts durch den ersten Aufnahmeabschnitt ermöglicht),
während die lichte Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts kleiner ist als die größte
Querschnittsbreite des Fußabschnitts.
[0028] Eine derartige Ausführung der Verbindungsvorrichtung ermöglicht ein einfaches Einsetzen
des Verbindungselementes in den ersten Aufnahmeabschnitt der Aufnahme, wobei das Verbindungselement
in weiterer Folge mittels einer rotatorischen Bewegung in eine der Betriebspositionen
des Gehäuses entsprechende Endposition im zweiten Aufnahmeabschnitt beförderbar ist.
Da die größte Querschnittsbreite des Fußabschnitts größer ist als die lichte Breite
des zweiten Aufnahmeabschnitts, ist bei Erreichen dieser Endposition kein Abheben
des Gehäuses vom Trägerelement mehr möglich und das Gehäuse ist am Trägerelement festgelegt.
[0029] Hinsichtlich einer Dimensionierung des die Aufnahme durchsetzenden Schaftabschnitts
bestehen mehrere Möglichkeiten.
[0030] In einer ersten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, dass die größte Querschnittsbreite
des Schaftabschnitts kleiner bemessen ist als die lichte Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts.
In solchem Ausführungsfalle besteht also zwischen dem Mantel des Schaftabschnitts
und der Begrenzung des zweiten Aufnahmeabschnitts ein Spiel und der Schaftabschnitt
bzw. das Verbindungselement kann leicht innerhalb der Aufnahme bewegt werden.
[0031] Alternativ dazu kann die größte Querschnittsbreite des Schaftabschnitts zwar kleiner
ausgeführt sein als die lichte Breite des ersten Aufnahmeabschnitts (in welchen der
Schaftabschnitt bzw. das Verbindungselement bei erster Montageposition des Gehäuses
eingesetzt wird), jedoch ist die größte Querschnittsbreite des Schaftabschnitts um
ein erstes Passungsmaß größer als die lichte Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts.
Wird also das Verbindungselement gemäß dieser Konfiguration in seine Endposition im
zweiten Aufnahmeabschnitt befördert, so erfolgt eine Pressung zwischen dem zweiten
Aufnahmeabschnitt und dem Schaftabschnitt des Verbindungselementes. Auf diese Weise
ist ein unbeabsichtigtes Zurückbefördern des Verbindungselementes entgegen der Montagerichtung
in seine Ausgangsposition verhindert. Insbesondere kann auf diese Weise verhindert
werden, dass sich das Verbindungselement zufolge betriebsbedingter Vibrationen des
Kältemittelverdichters aus seiner festgelegten Endposition löst.
[0032] Eine besonders zuverlässige Festlegung des Verbindungselementes in seiner Endposition
wird ermöglicht, indem zumindest der Schaftabschnitt des Verbindungselement in einer
bevorzugten Ausführungsvariante aus einem elastisch oder plastisch verformbaren Werkstoff
gefertigt ist. Eine Kompression des elastisch oder plastisch verformbaren Schaftabschnitts
während seiner Beförderung in die Endposition sichert das Verbindungselement gegen
ein Zurückbefördern in seine Ausgangsposition.
[0033] Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung wird ermöglicht,
indem die Aufnahme einen zwischen dem ersten Aufnahmeabschnitt und dem zweiten Aufnahmeabschnitt
angeordneten dritten Aufnahmeabschnitt aufweist, dessen lichte Breite kleiner ist
als die lichte Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts und wobei die lichte Breite des
dritten Aufnahmeabschnitts des weiteren um ein zweites Passungsmaß kleiner ist als
die größte Querschnittsbreite des Schaftabschnitts. Indem also zwischen erstem und
zweitem Aufnahmeabschnitt eine taillierte Passage in Form des dritten Aufnahmeabschnitts
vorgesehen ist, welchen der Schaftabschnitt während seiner Beförderung in die Endposition
passieren muss, kann das Verbindungselement sicher in seiner Endposition bzw. in der
Betriebsposition des Gehäuses arretiert werden.
[0034] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind der erste Aufnahmeabschnitt
und der zweite Aufnahmeabschnitt in Form zweier schlüssellochförmig miteinander verschmelzender,
d.h. im Bereich eines Umfangssegments miteinander verschmelzender Durchgangsbohrungen
im Trägerelement ausgebildet. Eine derart ausgestaltete Aufnahme ist in fertigungstechischer
Hinsicht leicht herzustellen und ermöglicht ein exaktes Festlegen des Verbindungselementes
am Trägerelement.
[0035] In einer weiteren fertigungstechnisch vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung
sind der Schaftabschnitt und der Fußabschnitt des Verbindungselementes als separate
Bauteile gefertigt, wobei der Schaftabschnitt eine Durchgangsöffnung aufweist, durch
welche ein am Gehäuse befestigbarer, vorzugsweise bolzenförmiger Adapterabschnitt
des Fußabschnitts hindurchgeführt ist.
[0036] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weist der Schaftabschnitt
einen Distanzabschnitt auf, welcher in Betriebsposition des Gehäuses zwischen dem
Gehäuse und dem Trägerelement angeordnet ist, wobei die größte Querschnittsbreite
des Distanzabschnitts sowohl größer als die lichte Breite des ersten Aufnahmeabschnitts
als auch größer als die lichte Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts ist. Insbesondere,
wenn dieser Distanzabschnitt aus einem vibrationsdämpfenden Material gefertigt ist,
kann ein Vibrationsübertrag vom Gehäuse auf das Trägerelement verhindert oder zumindest
gedämpft werden.
[0037] Um eine weitere Absicherung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung gegenüber
einem unerwünschten Lösen zu erzielen, ist es in einer bevorzugten Ausführungsvariante
vorgesehen, dass eine zwischen dem Distanzabschnitt und dem Fußabschnitt gemessene
Distanz um ein drittes Passungsmaß kleiner ist die Dicke des die Aufnahmeabschnitte
aufweisenden Bereichs des Trägerelementes.
[0038] Im erfindungsgemäßen Fall, wo das Verbindungselement mittels einer Rotationsbewegung
in der Aufnahme festgelegt wird, muss die Bewegungsbahn des Verbindungselementes nicht
zwangsläufig eine Kreisbogenform aufweisen, sondern kann auch eine beliebig gekrümmte,
z.B. parabolische Form aufweisen, welche je nach Anwendungsfall eine einfachere bzw.
flexiblere Montage ermöglichen kann.
[0039] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind mindestens zwei,
vorzugsweise drei Aufnahmen samt korrespondierenden Verbindungselementen vorgesehen.
Die Vorsehung von mindestens zwei Aufnahmen bzw. Verbindungselementen ermöglicht eine
sehr stabile Befestigung des Gehäuses am Trägerelement. Insbesondere unter Vorsehung
von drei Aufnahmen bzw. Verbindungselementen wird eine in Hinsicht auf deren statische
Bestimmtheit besonders ausgeglichene Befestigungsmöglichkeit geboten.
[0040] In einer speziellen Ausführungsvariante der Erfindung sind die Aufnahmen entlang
eines Teilkreises versetzt, vorzugsweise äquidistant zueinander versetzt, am Trägerelement
angeordnet. Dies ermöglicht eine einfache Montage sowie eine ausgeglichene Gewichtsverteilung
des Gehäuses am Trägerelement.
[0041] Als bevorzugte Ausführungsvariante einer Festlegung des Verbindungselementes in der
korrespondierenden Aufnahme entlang einer linearen Bahn ist es vorgesehen, dass das
Trägerelement eine den zweiten Aufnahmeabschnitt ausbildende Haltelippe aufweist,
welche gegenüber einer dem Gehäuse zuweisenden Oberseite des Trägerelementes erhöht
ist, wobei der Fußabschnitt des Verbindungselementes mit einer vom Gehäuse abgewandten
Stirnseite (während der Beförderung des Verbindungselementes in seine Endposition)
auf der Oberseite des Trägerelementes gleitbar und in die Haltelippe überführbar ist.
[0042] Hierbei ist es in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Trägerelement
einen Federungsabschnitt aufweist, welcher während eines Überführens des Verbindungselemente-Fußabschnitts
in die Haltelippe aus einer unbelasteten Position in eine Halteposition verdrängbar
ist, in welcher das Verbindungselement in der Aufnahme festgelegt ist. Durch Vorsehung
eines solchen Federungsabschnitts wird ein unerwünschtes Lösen des Verbindungselementes
aus seiner Endposition (in welcher das Gehäuse in Betriebsposition festgelegt ist)
sicher verhindert.
[0043] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass sich der Federungsabschnitt
in seiner unbelasteten Position über die Oberseite des Trägerelementes erhebt und
in seiner Halteposition die Stirnseite des Verbindungselemente-Fußabschnitts zumindest
abschnittsweise kontaktiert. Zufolge der Druckwirkung des Federungsabschnitts auf
den Fußabschnitt - welcher also zwischen der Haltelippe und dem Federungsabschnitt
klemmend gehalten wird - kann ein unerwünschtes Lösen des Verbindungselementes aus
seiner Endposition (in welcher das Gehäuse in Betriebsposition festgelegt ist) verhindert
werden.
[0044] In einer fertigungstechnisch besonders einfach zu realisierenden Ausführungsvariante
ist der Federungsabschnitt in Form eines einstückig mit dem Trägerelement ausgeführten
Steges ausgebildet, welcher vorzugsweise in Richtung des am Trägerelement zu befestigenden
Gehäuses umgebogen ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0045] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig.1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäß an einem Trägerelement festgelegten
Kältemittelverdichter- Gehäuses in Schrägansicht
- Fig.2
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Trägerelement
- Fig.3
- ein Detail "B" aus Fig.2
- Fig.4
- ein erfindungsgemäß an einem Trägerelement festgelegtes Kältemittelverdichter-Gehäuse
aus Fig.1 in Seitenansicht
- Fig.5
- eine Schnittdarstellung entlang Linie A-A in Fig.4
- Fig.6
- das erfindungsgemäß an einem Trägerelement festgelegte Kältemittelverdichter-Gehäuse
aus Fig.1 in Unteransicht
- Fig.7
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Trägerelement in alternativer Bauweise
- Fig.8
- ein erfindungsgemäß an einem Trägerelement gemäß Fig.7 festgelegtes Kältemittelverdichter-Gehäuse
in Seitenansicht
- Fig.9
- eine Schnittdarstellung entlang Linie A-A in Fig.8
- Fig.10
- eine Schrägansicht eines erfindungsgemäß an einem Trägerelement gemäß Fig.7 festgelegten
Kältemittelverdichter-Gehäuses
- Fig.11
- das am Trägerelement festgelegte Kältemittelverdichter- Gehäuse aus Fig.10 in Unteransicht
- Fig.12
- eine Detailansicht eines Aufnahmen-Federungsabschnitts gemäß Blickrichtung B in Fig.7
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0046] Fig.1 zeigt einen Kältemittelverdichter mit einem hermetisch dichten Gehäuse 2, welcher
in erfindungsgemäßer Weise an einem Trägerelement 1 festgelegt ist.
[0047] Das im vorliegenden Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildete Trägerelement
1 ist Teil eines Kühlgerätes bzw. eines ein Kühlvolumen umschließenden Behälters und
z.B. in dessen Boden- oder der Rückwandbereich angeordnet. Das Trägerelement 1 weist
eine dem Gehäuse 2 zuweisende Oberseite 17 sowie eine vom Gehäuse 2 abweisende Unterseite
18 auf.
[0048] Das Gehäuse 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt und umfasst
eine untere Gehäusehälfte 2a sowie eine obere Gehäusehälfte 2b. Im Inneren 7 des Gehäuses
2 ist eine Arbeitseinheit in Form einer mittels eines E-Motors angetriebenen Kolben-Zylinder-Einheit
angeordnet, welche ein über Zu- und Ableitungen transportiertes Kältemittel in bekannter
Weise verdichtet. Zur Aufnahme der Zu- und Ableitungen weist das Gehäuse 2 diverse
Öffnungen 9 auf. Da die im Inneren 7 des Gehäuses 2 angeordneten Komponenten sowie
deren Anbindung an die zu einem Verdampfer und einem Kondensator des Kühlgerätes führenden
Zu- und Ableitungen für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht relevant
sind, wurde auf deren Darstellung verzichtet.
[0049] Das Gehäuse 2 ist mittels einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 10 am Trägerelement
1 befestigbar, welche mindestens ein am Gehäuse 2 angeordnetes Verbindungselement
3 umfasst, welches in mindestens einer korrespondierenden, am Trägerelement 1 vorgesehenen
Aufnahme 4 klemmend oder verrastend festlegbar ist.
[0050] Alternativ dazu wäre es auch möglich, das mindestens eine Verbindungselement 3 am
Trägerelement 1 des Kühlgeräts und die mindestens eine Aufnahme 4 am Gehäuse 2 anzuordnen,
z.B. indem am Gehäuse 2 eine die Aufnahmen 4 aufweisende Platte befestigt ist (nicht
dargestellt).
[0051] Gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel weist das Trägerelement 1 mindestens drei
Aufnahmen 4 auf, während das Gehäuse 2 mit drei korrespondierenden, in die Aufnahmen
4 einsetzbaren Verbindungselementen 3 versehen ist.
[0052] Es wäre jedoch auch möglich, eine andere Anzahl an Aufnahmen 4 bzw. Verbindungselementen
3 vorzusehen, z.B. zwei oder vier Aufnahmen 4 / Verbindungselemente 3. Auch die Vorsehung
lediglich einer Aufnahme 4 sowie eines z.B. zentrisch am Boden des unteren Gehäuseteils
2a angeordneten Verbindungselementes 3 wäre denkbar.
[0053] Wie in einer Einzeldarstellung des erfindungsgemäßen Trägerelementes 1 gemäß Fig.2
ersichtlich, sind die Aufnahmen 4 entlang eines Teilkreises 11 versetzt angeordnet.
Die Aufnahmen 4 sind hierbei jeweils um 120° zueinander versetzt, sodass sich eine
äquidistante Anordnung der Aufnahmen 4 zueinander ergibt.
[0054] Korrespondierend zur Position der Aufnahmen 4 am Trägerelement 1 sind die Verbindungselemente
3 am Gehäuse 2 angeordnet. Auch die Verbindungselemente 3 sind entlang eines (nicht
eingezeichneten) Teilkreises äquidistant zueinander versetzt angeordnet.
[0055] In Fig.3 ist eine Detaildarstellung einer Aufnahme 4 ersichtlich, welche in Form
zweier unterschiedlich großer Durchgangsbohrungen 15, 16 durch das Trägerelement 1
ausgebildet sind. Die Zentren der Bohrungen 15, 16 sind jeweils auf dem Teilkreis
11 angeordnet, wobei die beiden Bohrungen 15, 16 im Bereich eines Bohrungs-Umfangssegments
miteinander verschmelzen, sodass also die Aufnahme 4 eine im Wesentlichen schlüssellochförmige
Begrenzung aufweist.
[0056] Die erste Bohrung 15 entspricht einem ersten Aufnahmeabschnitt 4a der Aufnahme 4,
während die zweite Bohrung 16 einem zweiten Aufnahmeabschnitt 4a der Aufnahme 4 entspricht.
[0057] Mit anderen Worten ausgedrückt, sind die Querschnitte des ersten Aufnahmeabschnitts
4a und des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b in Form zweier einander überlappender Kreisformen
bzw. Öffnungen ausgebildet.
[0058] Die Aufnahmeabschnitte 4a, 4b der Aufnahme 4 können selbstverständlich auch eine
andere geometrische Form aufweisen als im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt,
wesentlich ist hierbei lediglich, dass Aufnahme 4 einen ersten Abschnitt aufweist,
welcher zur Aufnahme bzw. zum Hindurchführen des am Gehäuse 2 angeordneten Verbindungselementes
3 geeignet ist, sowie einen sich gegenüber diesem ersten Abschnitt verengenden zweiten
Abschnitt.
[0059] Gemäß Fig.3 ist die lichte Breite 4a' des ersten Aufnahmeabschnitts 4a größer als
die lichte Breite 4b' des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b.
[0060] Die Art und Weise der Befestigung des Verbindungselementes 3 am Trägerelement 1 wird
bei Betrachtung von Fig.5, welche ein Detail einer Seitenansicht des Kältemittelverdichters
gemäß Fig.4 zeigt, verständlich. Die untere Gehäusehälfte 2a weist mehrere - im vorliegenden
Ausführungsbeispiel drei - Ausbuchtungen 8 auf, an welchen die bereits erwähnten Verbindungselemente
3 angeordnet, z.B. angeschweißt oder angeschraubt sind. Auch eine einstückige Ausführung
der Verbindungselemente 3 mit dem Gehäuse 2 ist möglich.
[0061] Das Verbindungselement 3 weist einen an das Gehäuse 2 angrenzenden Schaftabschnitt
5 und einen in einem vom Gehäuse 2 abgewandten Endbereich des Schaftabschnitts 5 angeordneten
Fußabschnitt 6 auf, wobei der Schaftabschnitt 5 und der Fußabschnitt 6 eine zylindrische
Form bzw. Scheibenform aufweisen.
[0062] Der erste Aufnahmeabschnitt 4a weist eine in Fig.3 eingezeichnete lichte Breite 4a'
(welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel dem Durchmesser der ersten Bohrung 15
entspricht) auf, welche größer ist als die größte Querschnittsbreite 6' bzw. der Durchmesser
des in Fig.5 eingezeichneten Fußabschnitts 6. Auf diese Weise wird eine problemlose
Aufnahme bzw. ein unten noch näher beschriebenes Hindurchführen des Fußabschnitts
6 durch den ersten Aufnahmeabschnitt 4a ermöglicht.
[0063] Eine lichte Breite 4b' des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b bzw. der Durchmesser der
zweiten Bohrung 16 ist hingegen kleiner als die Querschnittsbreite 6' bzw. der Durchmesser
des Fußabschnitts 6.
[0064] Die in Fig.5 eingezeichnete größte Querschnittsbreite 5' des Schaftabschnitts 5 ist
so gewählt, dass der Schaftabschnitt 5 unter manueller Kraftanwendung problemlos sowohl
im ersten Aufnahmeabschnitt 4a als auch im zweiten Aufnahmeabschnitt 4b bewegt werden
kann.
[0065] Unabhängig von der konkreten geometrischen Ausgestaltung der Aufnahme 4 soll der
erste Aufnahmeabschnitt 4a jeweils ein Einfädeln des Verbindungselementes 3 in die
Aufnahme 4 ermöglichen.
[0066] Eine Montage des Gehäuses 2 am Trägerelementes 1 wird in folgender Weise durchgeführt:
[0067] Zunächst wird das Gehäuse 2 in eine Position gebracht, in welcher sich die Verbindungselemente
3 oberhalb des ersten Aufnahmeabschnitts 4a befinden (im vorliegenden Ausführungsbeispiel
fluchtet hierbei die Längsachse 20 des Verbindungselementes 3 mit der Achse der ersten
Bohrung 15). Sodann erfolgt ein Einfädeln des Fußabschnitts 6 in der Aufnahme 4 in
einer in Fig.1 und Fig.5 eingezeichneten ersten Montagerichtung 14 (erste Montagebewegung).
Die erste Montagerichtung 14 verläuft hierbei in Axialrichtung der Verbindungselemente
3 bzw. im Wesentlichen normal zur Oberseite 17 des Trägerelementes 1.
[0068] Sobald die Verbindungselemente 3 in den korrespondierenden ersten Aufnahmeabschnitten
4a der Aufnahmen 4 eingefädelt sind, befindet sich das Gehäuse 2 in einer ersten Montageposition.
[0069] In der Folge wird das Gehäuse 2 samt den Verbindungselementen 3, einer zweiten Montagerichtung
19 folgend, in eine Betriebsposition verdreht (zweite Montagebewegung - siehe auch
Fig.2). Die zweite Montagerichtung 19 verläuft im Wesentlichen normal zur ersten Montagerichtung
14 und im Wesentlichen parallel zur Oberseite 17 des Trägerelementes 1 (welches im
vorliegenden Ausführungsbeispiel horizontal angeordnet ist). Die zweite Montagerichtung
19 verläuft des weiteren im Wesentlichen normal zur Längsachse 20 des Verbindungselementes
3. Blickt man aus einer Vogelperspektive auf die in Fig.1 dargestellte Anordnung,
wird also eine Verdrehung des Gehäuses 2 im Uhrzeigersinn vollzogen.
[0070] Während dieser zweiten Montagebewegung werden die Verbindungselemente 3 von einer
Ausgangsposition, in welcher sich die Längsachsen 20 der Verbindungselemente 3 innerhalb
des ersten Aufnahmeabschnitts 4a befinden, in eine Endposition, in welcher sich die
Längsachsen 20 der Verbindungselemente 3 innerhalb des zweiten Aufnahmeabschnitts
4b befinden, befördert. Wenn die Verbindungselemente 3 in ihre Endposition befördert
wurden, befindet sich auch das Gehäuse 2 in seiner Betriebsposition und ist in dieser
am Trägerelement 1 festgelegt (siehe auch Fig.6).
[0071] Da lichte Breite 4b' des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b bzw. der Durchmesser der zweiten
Bohrung 16 kleiner ausgeführt ist als die größte Querschnittsbreite 6' bzw. der Durchmesser
des Fußabschnitts 6, sichert der Fußabschnitt 6, welcher während der zweiten Montagebewegung
in seine Endposition verschoben wird, das Gehäuse 2 gegen ein Abheben vom Trägerelement
1.
[0072] Wie in Fig.3 ersichtlich, weist die Aufnahme 4 einen zwischen dem ersten Aufnahmeabschnitt
4 und dem zweiten Aufnahmeabschnitt 4b angeordneten dritten Aufnahmeabschnitt 4c auf,
dessen lichte Breite 4c' kleiner ist als die lichte Breite 4b' des zweiten Aufnahmeabschnitts
4b, wobei die lichte Breite 4c' dieses dritten Aufnahmeabschnitts 4c des weiteren
um ein zweites Passungsmaß kleiner ist als die Querschnittsbreite 5' des Schaftabschnitts
5. Wie Fig.3 zeigt, sind jene Bereiche, in welchen die beiden Aufnahmeabschnitte 4a
und 4b ineinanderfließen und in welchen der dritte Aufnahmeabschnitt 4c lokalisiert
ist, mit Rundungen 12 versehen, um ein ideales Befördern des Schaftabschnitts 5 in
seine Endposition zu ermöglichen.
[0073] Während seiner Beförderung von der Ausgangsposition in seine Endposition muss der
Schaftabschnitt 5 des Verbindungselementes 3 also eine taillierte Passage in Form
des dritten Aufnahmeabschnitts 4c passieren. Nach einem der zweiten Montagerichtung
19 folgenden Passieren des dritten Aufnahmeabschnitts 4c wird der Schaftabschnitt
5 des Verbindungselementes 3 und somit das gesamte Gehäuse 3 an einem Zurückbewegen
entgegen der zweiten Montagerichtung 19 gehindert. Da das Verbindungselement 3 fortan
sicher in seiner Endposition festgeklemmt bzw. verrastet ist, wird eine besonders
wirksame Absicherung gegen ein Zurückdrehen des Gehäuses 3 in seine erste Montageposition
erzielt.
[0074] Soll das Verbindungselement 3 wieder in seine Ausgangsposition befördert bzw. das
Gehäuse 3 im Zuge einer Demontage aus seiner Betriebsstellung gelöst werden, so muss
ein Bewegungszyklus entgegen der zuvor beschriebenen zweiten und ersten Montagerichtung
19 und 14 erfolgen.
[0075] Die Querschnittsbreite 5' des Schaftabschnitts 5 kann in unterschiedlicher Weise
ausgestaltet sein.
[0076] So ist es in einer ersten Ausführungsvariante vorgesehen, dass die (größte) Querschnittsbreite
5' des Schaftabschnitts 5 kleiner bemessen ist als die lichte Breite 4b' des zweiten
Aufnahmeabschnitts 4b. In solchem Ausführungsfalle besteht also zwischen dem Mantel
des Schaftabschnitts 5 und der Begrenzung des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b ein Spiel
und der Schaftabschnitt 5 bzw. das Verbindungselement 3 kann in leichter Gängigkeit
innerhalb der gesamten Aufnahme 4 bewegt werden (sofern nicht die lichte Breite 4c'
des dritten Aufnahmeabschnitts 4c kleiner gewählt ist als die größte Querschnittsbreite
5' des Schaftabschnitts 5).
[0077] Alternativ dazu kann die Querschnittsbreite 5' des Schaftabschnitts 5 in einer zweiten
Ausführungsvariante zwar kleiner ausgeführt sein als die lichte Breite 4a' des ersten
Aufnahmeabschnitts 4a, wobei jedoch die Querschnittsbreite 5' des Schaftabschnitts
5 um ein erstes Passungsmaß größer ausgeführt ist als die lichte Breite 4b' des zweiten
Aufnahmeabschnitts 4b. Wird also das Verbindungselement 3 gemäß der zweiten Ausführungsvariante
in seine Endposition im zweiten Aufnahmeabschnitt 4b befördert, so erfolgt eine Pressung
zwischen dem zweiten Aufnahmeabschnitt 4b und dem Schaftabschnitt des Verbindungselementes
bzw. es wird der zweiten Montagebewegung in Montagerichtung 19 ein deutlicher Widerstand
entgegengesetzt. Verbindungselement 3 Gemäß der zweiten Ausführungsvariante des Verbindungselemente-Schaftabschnitts
5 ist ein unbeabsichtigtes oder vibrationsbedingte Zurückbefördern des Verbindungselementes
3 entgegen der zweiten Montagerichtung 19 in seine Ausgangsposition verhindert.
[0078] Es sei angemerkt, dass die Breiten 4a', 4b', 4c' und 5' der Aufnahme 4 bzw. des Verbindungselementes
3 immer orthogonal zu jener Bahn, entlang welcher das Verbindungselement 3 während
der zweiten Montagebewegung geführt wird, gemessen wird. Auch für den Fall, dass die
erfindungsgemäße Aufnahme 4 nicht als Bohrung bzw. aus kreisförmigen Abschnitten ausgeführt
ist, sondern eine andere Geometrie aufweist, sind also stets jene orthogonal zur zweiten
Montagerichtung 19 gemessenen Öffnungsmaße der Aufnahme 4 relevant.
[0079] Da die Aufnahmeabschnitte 4a, 4b jeweils eine beliebige geometrische Form aufweisen
können bzw. einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Breitenverlauf entlang
der jeweiligen Bewegungsbahn des Verbindungselementes 3 aufweisen können, wird als
lichte Breite 4a' des ersten Aufnahmeabschnitts 4a jene Breite des ersten Aufnahmeabschnitts
4a verstanden, an welcher das Verbindungselement 3 in seiner Ausgangsposition (und
das Gehäuses 3 in seiner ersten Montageposition) positionierbar ist, während als lichte
Breite 4b' des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b jene Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts
4b verstanden wird, an welcher das Verbindungselement 3 in seiner Endposition (und
das Gehäuses 3 in seiner Betriebsposition) positionierbar ist. Selbstverständlich
sind in diesem Zusammenhang als Querschnittsbreiten des Verbindungselementes 3 bzw.
des Schaftabschnitts 5, des Fußabschnitts 6 und des Distanzabschnitts 5a jeweils die
größten Querschnittsbreiten dieser Bauteilabschnitte zu verstehen, welche während
der Montagebewegungen in den Aufnahmeabschnitten 4a, 4b geführt werden.
[0080] Der Schaftabschnitt 5 des Verbindungselementes 3 ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung aus einem elastisch oder plastisch verformbaren Werkstoff gefertigt.
Insbesondere, wenn der Verbindungselemente-Schaftabschnitt 5 gemäß der beschriebenen
zweiten Ausführungsvariante ausgeführt ist und daher während seiner Beförderung in
seine Endposition in der Aufnahme 4 bzw. im zweiten Aufnahmeabschnitt 4b komprimiert
wird, kann eine zuverlässige Festlegung des Verbindungselementes 3 in seiner Endposition
und somit des Gehäuses 2 in seiner Betriebsposition ermöglicht werden. Eine sichere
Festlegung des Verbindungselementes 3 ist insbesondere gewährleistet, wenn der Schaftabschnitt
6 aus einem elastisch verformbaren Werkstoff hergestellt ist, da ein solcher elastischer
Schaftabschnitt 6 während des Passierens des dritten Aufnahmeabschnitts 4c kurzfristig
komprimiert wird und sich sodann in seiner Endposition im zweiten Aufnahmeabschnitt
4b wieder vollkommen oder teilweise in seine ursprüngliche Größe entspannen kann.
[0081] Selbstverständlich kann auch das gesamte Verbindungselement 3 samt dem Fußabschnitt
6 aus einem elastisch oder plastisch verformbaren Werkstoff gefertigt sein.
[0082] Der Schaftabschnitt 5 kann einstückig mit dem Fußabschnitt 6 des Verbindungselementes
3 gefertigt sein. In einer bevorzugten Ausführungsvariante gemäß Fig.5 sind jedoch
der Schaftabschnitt 5 und der Fußabschnitt 6 des Verbindungselementes 3 als separate
Bauteile gefertigt, wobei der Schaftabschnitt 5 eine Durchgangsöffnung 13 aufweist,
durch welche ein am Gehäuse 2 befestigbarer, bolzenförmiger Adapterabschnitt 6a des
Fußabschnitts 6 hindurchgeführt ist.
[0083] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Schaftabschnitt
5 des Verbindungselementes 3 mit einem Distanzabschnitt 5a versehen. Der z.B. zylindrisch
ausgebildete Distanzabschnitt 5a kontaktiert mit einer ersten Stirnseiten die Oberseite
17 des Trägerelementes 1, während er mit einer zweiten Stirnseite die Ausbuchtungen
8 des ist also zwischen dem Gehäuse 2 und dem Trägerelement 1 angeordnet und distanziert
diese voneinander. Hierbei ist die größte Querschnittsbreite des Distanzabschnitts
5a bzw. dessen Durchmesser sowohl größer als die lichte Breite 4a' des ersten Aufnahmeabschnitts
4a als auch größer als die lichte Breite 4b' des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b ausgestaltet.
[0084] Der Distanzabschnitt 5a ist vorzugsweise aus einem vibrationsdämpfenden Material,
z.B. aus Gummi oder einem anderen Kunststoff hergestellt, um einen Vibrationsübertrag
vom Gehäuse 2 auf das Trägerelement 1 zu verhindern.
[0085] Selbstverständlich muss der Distanzabschnitt 5a nicht, so wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
dargestellt, einstückig mit dem Schaftabschnitt des Verbindungselementes 3 ausgeführt
sein, sondern kann auch als separates Element gefertigt sein.
[0086] Um eine weitere Absicherung der Verbindungsvorrichtung 10 gegenüber einem unerwünschten
Lösen zu erzielen, kann es vorgesehen sein, dass die zwischen einer der Oberseite
17 des Trägerelementes 1 zuweisenden Unterseite des Distanzabschnitts 5a und einer
der Unterseite 18 des Trägerelementes 1 zuweisenden Oberseite des Fußabschnitts 6
gemessene Distanz 22 um ein drittes Passungsmaß kleiner ist die Dicke des die Aufnahmeabschnitte
4a, 4b aufweisenden Bereichs des Trägerelementes 1.
[0087] Aus der bisher beschriebenen Geometrie der erfindungsgemäßen Aufnahmen 4 ergibt sich,
dass es sich bei der zweiten Montagebewegung der Verbindungselemente 3 entlang der
zweiten Montagerichtung 19 um eine rotatorische Bewegung handelt (siehe Fig.2 und
3). Das Zentrum dieser rotatorischen Bewegung bzw. kreisbogenförmigen Bahn wäre in
einem Mittelpunkt des Teilkreises 11 zu denken. Die rotatorische Bahn, entlang welcher
jedes der Verbindungselemente 3 bewegt wird, verläuft also vom Zentrum der ersten
Bohrung 15 bzw. des ersten Aufnahmeabschnitts 4a bis zum Zentrum der zweiten Bohrung
16 bzw. des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b.
[0088] Anstelle einer kreisbogenförmigen Bahn, welche das Verbindungselement 3 während der
zweiten Montagebewegung vollzieht, wäre es selbstverständlich auch denkbar, eine beliebig
gekrümmte, z.B. parabolisch verlaufende Bahn bzw. Aufnahme 4 vorzusehen.
[0089] Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, die Aufnahmen 4 am Trägerelement 1 und
die Verbindungselemente 3 am Gehäuse 2 so anzuordnen, dass eine lineare Bahn zur Festlegung
der Verbindungselemente 3 in den Aufnahmen 4 realisiert wird bzw. dass die Verbindungselemente
3 mittels einer linearen Montagebewegung in den Aufnahmen 4 festlegbar sind (siehe
Fig.7-11).
[0090] Fig.7 zeigt hierbei eine bevorzugte Ausführungsvariante eines Trägerelementes 1 mit
drei Aufnahmen 4, in welchen die Verbindungselemente 3, einer linearen Bewegungsbahn
folgend, festlegbar sind. Hierbei weist das Trägerelement 1 im Bereich jeder Aufnahme
4 eine den zweiten Aufnahmeabschnitt 4b ausbildende Haltelippe 23 auf.
[0091] Diese im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen in Form einer offenen Halbschale
ausgeführte Haltelippe 23 ist gegenüber der dem Gehäuse 2 zuweisenden Oberseite 17
des Trägerelementes 1 erhöht. Die Haltelippe 23 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einstückig mit dem Trägerelement 1 ausgeführt, wobei die Erhöhung der Haltelippe 23
über die Oberseite 17 des Trägerelementes 1 z.B. durch ein Tiefziehverfahren hergestellt
ist.
[0092] Die Darstellung gemäß Fig.7 wird besser verständlich, wenn eine in Fig.9 gezeigte
Schnittdarstellung betrachtet wird. Fig.9 zeigt einen vertikal durch die erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung 10 verlaufenden Schnitt gemäß Schnittführung A-A in Fig.8,
wobei sich das Verbindungselement 3 bereits in seiner festgelegten Endposition in
der Aufnahme 4 befindet.
[0093] Der Fußabschnitt 6 des Verbindungselementes 3 ist mit einer vom Gehäuse 2 abgewandten
Stirnseite 25 auf der Oberseite 17 des Trägerelementes 1 gleitbar und wird zunächst
(mitsamt dem Gehäuse 2) im Bereich des in Fig.7 eingezeichneten ersten Aufnahmeabschnitts
4a positioniert. Dieses Positionieren kann im Zuge einer in einer ersten Montagerichtung
14 erfolgenden ersten Montagebewegung des Verbindungselementes 3 vorgenommen werden.
Im Unterschied zu den anhand von Fig.2 beschriebenen Aufnahmen 4 sind die Aufnahmen
4 gemäß Fig.7 offen ausgestaltet bzw. weisen keine geschlossene Umfangskontur auf.
Zwar ist der durch die Haltelippe 23 ausgebildete zweite Aufnahmeabschnitt 4b im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.7 wiederum als Bohrung ausgeführt, allerdings ist diese Bohrung bzw. der
zweite Aufnahmeabschnitt 4b offen.
[0094] An der Haltelippe 23 sind zwei in Richtung des ersten Aufnahmeabschnitts 4a weisende
Stirnabschnitte 23a, 23b vorgesehen, welche von dem im Zuge einer zweiten Montagebewegung
entlang der linearen zweiten Montagerichtung 19 bewegten Schaftabschnitt 5 des Verbindungselementes
3 zunächst kontaktiert und dann passiert werden, bevor der Schaftabschnitt 5 bzw.
das Verbindungselement 3 in seine Endposition im zweiten Aufnahmeabschnitt 4b befördert
wird.
[0095] Der Fußabschnitt 6 des Verbindungselementes 3 gleitet mit einer vom Gehäuse abgewandten
Stirnseite 25 während der gesamten zweiten Montagebewegung entlang der zweiten Montagerichtung
19 auf der Oberseite 17 des Trägerelementes 1.
[0096] Genau gesagt wird der erste Aufnahmeabschnitt 4a der Aufnahme 4 in dieser Ausführungsvariante
lediglich durch die beiden Stirnabschnitte 23a, 23b der Haltelippe 23 definiert, während
der erste Aufnahmeabschnitt 4a ansonsten offen ist. An dieser Stelle sei angemerkt,
dass selbstverständlich auch beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1-6 eine offene
Aufnahme 4 vorgesehen sein kann bzw. diese nicht zwangsläufig eine allseitig geschlossene
Umfangskontur aufweisen muss.
[0097] Die bereits anhand der Figuren 1-6 beschriebenen Dimensionierungsmöglichkeiten der
Aufnahme 4 und des Verbindungselementes 3, insbesondere die Dimensionierung der in
Fig.7 eingezeichneten Breiten 4b', 4c' und 5' der Aufnahme 4 bzw. des Schaftabschnitts
5 sind auch beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 7-11 anwendbar.
[0098] Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 7-11 ergibt sich der eine Verrastung ermöglichende
dritte Aufnahmeabschnitt 4c in jenem Bereich der Aufnahme 4, in welchem die Stirnabschnitte
23a, 23b der Haltelippe 23 in den zweiten Aufnahmeabschnitt 4b münden (siehe Fig.7),
während als lichte Breite des zweiten Aufnahmeabschnitts 4b wiederum der Durchmesser
der den zweiten Aufnahmeabschnitt 4b ausbildenden Bohrung gemessen wird.
[0099] Um den Fußabschnitt 6 des Verbindungselementes 3 und somit das Gehäuse 2 sicher am
Trägerelement 1 festzulegen, ist das Trägerelement des weiteren mit einem Federungsabschnitt
24 versehen (siehe Draufsicht gemäß Fig.7). Der Federungsabschnitt 24 ist während
eines Überführens des Verbindungselemente-Fußabschnitts 6 in die Haltelippe 23 aus
einer unbelasteten Position in eine Halteposition verdrängbar, in welcher das Verbindungselement
3 in der Aufnahme 4 festgelegt ist.
[0100] Vorzugsweise erhebt sich dieser Federungsabschnitt 24 in einer unbelasteten Position
26, wie in einer Seitenansicht gemäß Fig.12 dargestellt, über die Oberseite 17 des
Trägerelementes 1 und ist während einer Befestigung des Gehäuses 2 am Trägerelement
1 in Montagerichtung 19 zufolge eines Eingreifens des Verbindungselemente-Fußabschnitts
6 in die Haltelippe 23 in eine gespannte Position 27 verdrängbar (die gespannte Position
27 entspricht in diesem Falle der Halteposition des Federungsabschnitts 24). Wurde
der Verbindungselemente-Fußabschnitt 6 in die Haltelippe 23 übergeführt, so wird also
die Stirnseite 25 des Verbindungselemente-Fußabschnitts 6 abschnittsweise von einem
der Aufnahme 4 zuweisenden Endabschnitt des Federungsabschnitts 24 unter Spannung
kontaktiert und der Verbindungselemente-Fußabschnitt 6 zwischen der Haltelippe 23
und dem Federungsabschnitt 24 festgeklemmt. Dies hat zur Folge, dass das Verbindungselement
3 in seiner Endposition in der Aufnahme 4 und somit das Gehäuse 2 in seiner Betriebsposition
am Trägerelement 1 festgelegt ist.
[0101] Im unbelasteten Zustand 26 kann sich der Federungsabschnitt 24 um einen ersten Winkel
α von bis zu 45° gegenüber der Oberseite 17 des Trägerelementes 1 erheben, während
sich der Federungsabschnitt 24 in seiner Halteposition bzw. in der gespannten Position
27 um einen zweiten Winkel β von bis zu 45° gegenüber der Oberseite 17 in eine dem
Gehäuse 2 abgewandte Richtung umbiegen lässt (Fig.12). Der zweite Winkel β kann auch
annähernd Null betragen, sodass sich der Federungsabschnitt 24 in seiner gespannten
Position 27 im Wesentlichen in einer Ebene mit dem Trägerelement befindet.
[0102] In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der Federungsabschnitt 24 in Form eines
einstückig mit dem Trägerelement 1 ausgeführten Steges ausgebildet. Dieser Steg kann
in Richtung des am Trägerelement 1 zu befestigenden Gehäuses 2 umgebogen sein (so
in Fig.12 dargestellt - unbelasteter Zustand 26). Selbstverständlich kann es sich
beim Federungsabschnitt 24 auch um ein separates, am Trägerelement 1 anbringbares
Bauteil handeln.
[0103] Alternativ zu einem klemmenden Kontaktieren der Stirnseite 25 des Verbindungselemente-Fußabschnitts
6 durch den in seiner Halteposition befindlichen Federungsabschnitt 24 ist es auch
möglich, dass der Fußabschnitt 6 in seiner Halteposition neben dem Fußabschnitt 6
oder neben dem Schaftabschnitt 5 zum Liegen kommt, wobei vorzugsweise ein Umfangsbereich
des Fußabschnitts 6 oder des Schaftabschnitts 5 des Verbindungselementes 3 von einem
Endabschnitt des Federungsabschnitts 24 kontaktiert wird (so in Fig.9 dargestellt).
Auch hier wird der Federungsabschnitt 24, bevor er in seine Halteposition gelangt,
zunächst vom Fußabschnitt 6 des Verbindungselementes 3 aus einer unbelasteten Position
- in welcher sich der Federungsabschnitt 24 oberhalb oder unterhalb, vorzugsweise
jedoch auf gleicher Höhe mit dem Trägerelement 1 befindet (die Winkel α und β betragen
im letzteren Falle also annähernd Null) - in eine gespannte Position 27 verdrängt
(Fig.12). Der Federungsabschnitt 24 schnappt jedoch nach vollendetem Befördern des
Verbindungselementes 3 in seine Endposition aus der gespannten Position 27 elastizitätsbedingt
wieder in eine Halteposition zurück, in welcher sich der Federungsabschnitt 24 wiederum
oberhalb oder unterhalb, vorzugsweise jedoch auf gleicher Höhe mit dem Trägerelement
1 befindet (die Winkel α und β betragen in letzterem Falle wieder annähernd Null).
[0104] Es versteht sich, dass die Haltelippe 23 den Fußabschnitt 6 des Verbindungselementes
3 jeweils so weit überlappt, dass ein zuverlässiger Halt des Verbindungselementes
3 in der Aufnahme 4 gewährleistet ist.
[0105] Anstelle einer anhand der vorliegenden Figuren beschriebenen, verrastenden Festlegung
der Verbindungselemente 3 in den Aufnahmen 4 ist auch eine klemmende Festlegung der
Verbindungselemente 3 in den Aufnahmen 4 möglich, indem die Aufnahme 4 z.B. entlang
der zweiten Montagerichtung 19 linear verjüngt ist und die Schaftabschnitte 5 der
Verbindungselemente 3 während einer Beförderung von ihrer Ausgangsstellung in ihre
Endstellung sukzessive in der Aufnahme 4 bzw. im zweiten Aufnahmeabschnitt 4b festgeklemmt
werden.
1. Vorrichtung zum Befestigen des Gehäuses (2) eines Kältemittelverdichters an einem
ein Kühlvolumen umschließenden Behälter, wobei das Gehäuse (2) mittels einer beliebigen
Anzahl an Verbindungselementen (3) an einem am Behälter angeordneten Trägerelement
(1) befestigbar ist und mindesten ein Verbindungselement (3) vorgesehen ist, welches
in mindestens einer korrespondierenden Aufnahme (4) klemmend oder verrastend festlegbar
ist, wobei das mindestens eine Verbindungselement (3) bzw. die mindestens eine Aufnahme
(4) wahlweise am Gehäuse (2) oder am Trägerelement (1) angeordnet sein können, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) von einer ersten Montageposition, in welcher das mindestens eine
Verbindungselement (3) in der mindestens einen Aufnahme (4) eingefädelt ist, in eine
Betriebsposition, in welcher das Verbindungselement (3) in der Aufnahme (4) klemmend
oder verrastet festgelegt ist, mittels einer Rotationsbewegung parallel zum Trägerelement
(1) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) einen ersten Aufnahmeabschnitt (4a) aufweist, in welchem ein Einfädeln
des Verbindungselementes (3) in die Aufnahme (4) möglich ist und einen zweiten Aufnahmeabschnitt
(4b), in welchem die Verrastung bzw. Klemmung des Verbindungselementes (3) erfolgt
und dass das Verbindungselement (3) einen in den Aufnahmeabschnitten (4a, 4b) der
Aufnahme (4) aufnehmbaren Schaftabschnitt (5) und einen dazu benachbarten Fußabschnitt
(6) aufweist, wobei die lichte Breite (4a') des ersten Aufnahmeabschnitts (4a) größer
ist als die größte Querschnittsbreite (6') des Fußabschnitts (6), während die lichte
Breite (4b') des zweiten Aufnahmeabschnitts (4b) kleiner ist als die größte Querschnittsbreite
(6') des Fußabschnitts (6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahme (4) aus zwei sich überlappenden kreisrunden Öffnungen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Querschnittsbreite (5') des Schaftabschnitts (5) kleiner ist als die lichte
Breite (4b') des zweiten Aufnahmeabschnitts (4b).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Querschnittsbreite (5') des Schaftabschnitts (5) kleiner ist als die lichte
Breite (4a') des ersten Aufnahmeabschnitts (4a), jedoch um ein erstes Passungsmaß
größer ist als die lichte Breite (4b') des zweiten Aufnahmeabschnitts (4b).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Schaftabschnitt (5) des Verbindungselementes (3) aus einem elastisch
oder plastisch verformbaren Werkstoff gefertigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) einen zwischen dem ersten Aufnahmeabschnitt (4a) und dem zweiten
Aufnahmeabschnitt (4b) angeordneten dritten Aufnahmeabschnitt (4c) aufweist, dessen
lichte Breite (4c') kleiner ist als die lichte Breite (4b') des zweiten Aufnahmeabschnitts
(4b) und wobei die lichte Breite (4c') des dritten Aufnahmeabschnitts (4c) des weiteren
um ein zweites Passungsmaß kleiner ist als die größte Querschnittsbreite (5') des
Schaftabschnitts (5).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt (5) und der Fußabschnitt (6) des Verbindungselementes (3) als
separate Bauteile gefertigt sind, wobei der Schaftabschnitt (5) eine Durchgangsöffnung
(13) aufweist, durch welche ein am Gehäuse (2) befestigbarer, vorzugsweise bolzenförmiger
Adapterabschnitt (6a) des Fußabschnitts (6) hindurchgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftabschnitt (5) einen Distanzabschnitt (5a) aus vorzugsweise vibrationsdämpfendem
Material umfasst, welcher in Betriebsposition des Gehäuses (2) zwischen dem Gehäuse
(2) und dem Trägerelement (1) angeordnet ist, wobei die größte Querschnittsbreite
des Distanzabschnitts (5a) sowohl größer als die lichte Breite (4a') des ersten Aufnahmeabschnitts
(4a) als auch größer als die lichte Breite (4b') des zweiten Aufnahmeabschnitts (4b)
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, vorzugsweise drei Aufnahmen (4) samt korrespondierender Verbindungselemente
(3) vorgesehen sind, dass das Verbindungselement (3) entlang einer gekrümmten Bahn
in der Aufnahme (4) festlegbar ist und dass die Aufnahmen (4) entlang eines Teilkreises
(11) versetzt, vorzugsweise äquidistant zueinander versetzt, am Trägerelement (1)
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (1) eine den zweiten Aufnahmeabschnitt (4b) ausbildende Haltelippe
(23) aufweist, welche gegenüber einer dem Gehäuse (2) zuweisenden Oberseite (17) des
Trägerelementes (1) erhöht ist, wobei der Fußabschnitt (6) des Verbindungselementes
(3) mit einer vom Gehäuse (2) abgewandten Stirnseite (25) auf der Oberseite (17) des
Trägerelementes (1) gleitbar und in die Haltelippe (23) überführbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (1) einen Federungsabschnitt (24) aufweist, welcher während eines
Überführens des Verbindungselemente-Fußabschnitts (6) in die Haltelippe (23) aus einer
unbelasteten Position (26) in eine Halteposition verdrängbar ist, in welcher das Verbindungselement
(3) in der Aufnahme (4) festgelegt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Federungsabschnitt (24) in seiner unbelasteten Position (26) über die Oberseite
(17) des Trägerelementes (1) erhebt und in seiner Halteposition die Stirnseite (25)
des Verbindungselemente-Fußabschnitts (6) zumindest abschnittsweise kontaktiert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Federungsabschnitt (24) in Form eines einstückig mit dem Trägerelement (1) ausgeführten
Steges ausgebildet ist, welcher vorzugsweise in Richtung des am Trägerelement (1)
zu befestigenden Gehäuses (2) umgebogen ist.