[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 und zwei Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 10 sowie gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 13.
[0002] Es sind nunmehr seit geraumer Zeit sog. 3inl-Kombinationspräparate zur Verwendung
in Geschirrspülmaschinen erhältlich, die zusammen eine Reinigungssubstanz, eine Enträrtungssubstanz
und eine Klarspülsubstanz enthalten und dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine
zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig zugeführt werden. Diese 3inl-Kombinationspräparate
sind in gepresster Tablettenform sog, 3inl-Tabs als auch als 3inl-Pulver verfügbar.
Die 3inl-Kombinationspräparate können in vorgesehene Dosiervorrichtungen der Geschirrspülmaschine
eingelegt werden, in diesem Fall werden sie zu einem bestimmten Zeitpunkt, der durch
den Spülprogrammablauf der Geschirrspülmaschine bestimmt wird, dem Spülbehälter zudosiert.
Andererseits können sie auch durch den Benutzer der Geschirrspülmaschine in die Geschirrspülmaschine,
z. B. in den Besteckkorb, vor dem Einschalten des Spülprogrammes gelegt werden. Dem
Benutzer einer Geschirrspülmaschine steht heute im Allgemeinen mehr als ein auswählbares
Spülprogramm zum Reinigen des in die Geschirrspülmaschine eingestellten verschmutzten
Spülgutes zur Verfügung. Als auswählbare Spülprogramme sind hinlänglich Programme
unter den Namen Kurzprogramm, Normalprogranm, Intensivprogramm, ökoprogramm, für die
auch verschiedenste synonyme Begriffsbildungen existieren, bekannt. Seit der Verwendung
von 3in1-Kombinationspräparäten durch den Benutzer der Geschirrspülmaschine haben
sich die Kundenbeschwerden bei den Herstellern der Geschirrspülmaschinen gehäuft.
Denn die Reinigungs- und/oder Trocknungsergebnisse des in der Geschirrspülmaschine
gereinigten Spülgutes haben sich teilweise dramatisch bei Verwendung von 3inl-Präparaten
gegenüber herkömmlicher einzelner Zudosierung der entsprechenden Substanzen verschlechtert.
Als besonders problematisch hat sich erwiesen, dass zum einen die Benutzer die vorgeschriebene
Lokalisierung des 3inl-Kombinationspräparates in der Geschirrspülmaschine nicht beachten,
so dass manche die 3inl-Tabs in die Geschirrspülmaschine legen, während durch den
Hersteller eine Benutzung ausschließlich per Dosiervorrichtung vorgeschrieben ist.
Ferner sind die Angaben der Hersteller der 3inl-Kombinationspräparate bzgl. der Auswahl
eines geeigneten Spülprogrammes nicht sachgerecht, da der Benutzer der Geschirrspülmaschine
im Allgemeinen zwar weiß, welches Spülprogramm er in Abhängigkeit des Verschmutzungs-
und Antrocknungsgrades der Schmutzpartikel auswählen muss, jedoch keine intimere Kenntnis
über den Ablauf des Spülprogrammes an sich hat. Diese Kenntnis impliziert der Hersteller
des 3in1-Kombinationspräparates beim Benutzer und lässt dabei ferner völlig unberücksichtigt,
dass am Markt verschiedene 3inl-Kombinationspräparate vorhanden sind, die sich in
Abhängigkeit verschiedenster Parameter unterschiedlich auflösen und dementsprechend
zu verschiedenen Zeitpunkten ihre höchste Wirksamkeit erzielen. So arbeiten einige
am Markt erhältliche 3inl-Kombinationspräparate nach einem sog. "Verdünnungsprinzip"
(auch als Carry over-Prinzip bekannt), d. h. zu Beginn des Reinigens wird das 3inl-Kombinationspräparat
zugesetzt und beginnt sich aufzulösen. Dabei wird hauptsächlich der Klarspüler zunächst
in einer hohen Konzentration, d. h. überdosiert zugesetzt und es wird davon ausgegangen,
dass infolge von Verschleppungen in Spülwasserresten und Adhäsionen des gelösten Klarspülers
an Spülgut, Spülbehälterwänden und der Decke des Spülbehälters als auch in den Zuleitungen
die Konzentration im Klarspülgang noch ausreicht, um ein besonders gutes Trocknungsergebnis
zu erzielen. Eine andere Ausführungsform des 3in1-Kombinationspräparates sieht vor,
dass sich zunächst nur der Reiniger und der Enthärter auflösen und der Klarspüler,
der im 3inl-Kombinationspräparat abgekapselt, z. B. in Form einer wachsumhüllten Perle
vorliegt, sich erst temperatur- und/oder pH-Wert-abhängig während des Klarspülens
auflöst. Bei der Verwendung eines Spülprogrammes, welches schon im Programmabschnitt
Reinigen mit hohen Temperaturen arbeitet und/oder wo die Dauer des Reinigungsvorganges
sehr lang gewählt wird, was im Allgemeinen bei einem Intensivprogramm üblich ist,
wird der Klarspüler der zweitgenannten Art jedoch schon aufgelöst. Der Klarspüler
der erstgenannten Art hat insbesondere den Nachteil, dass bei dem Ausführen mehrerer
Spülprogrammabschnitte vor dem Klarspülen, wie z. B. Reinigen, Zwischenspülen, wobei
letzterer bekannterweise zwischen die Programmabschnitte Reinigen und Klarspülung
geschaltet ist, sich zu schnell auflöst und dabei durch mehrfachen Spülflüssigkeitswechsel
im Programmabschnitt Klarspülen nicht mehr in ausreichender Konzentration vorhanden
ist. Ein weiterer Mangel bei der Verwendung von 3in1-Kombinationspräparaten kann auftreten,
wenn der Benutzer der Geschirrspülmaschine die Zudosierung durch Einegen, z. B. eines
3inl-Tabs, vor dem Start des Spülprogrammes an irgendeiner Stelle des Geschirrspülers,
jedoch nicht in die Dosierkombination vornimmt. Hierbei beginnt z. B. im Programmabschnitt
Vorspülen zumindest der Reiniger und Enthärter sich zu lösen, wobei im Allgemeinen
in Laborversuchen festgestellt werden konnte, dass das Auflösungsverhalten der 3in1-Kombinationspräparaten
auch bei Wasser, welches im Wesentlichen Zuleitungstemperatur aufweist, sehr gut ist.
Durch Abpumpen steht den nachfolgenden Programmabschnitte Reinigen, ggf. vorgesehenen
Programmabschnitten Zwischenspülen, Klarspülen, die Substanzen des 3inl-Kombinationspräparates
in einer geringeren Konzentration zur Verfügung, was direkte Auswirkung sowohl auf
das Reinigungs- als auch auf das Trocknungsergebnis des Spülgutes hat und dieses im
Allgemeinen verschlechtert.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine und ein Verfahren zum Betreiben
einer Geschirrspülmaschine vorzuschlagen, die zumindest einen der vorstehend genannten
Nachteile überwinden und ein Spülprogramm bereitstellen, welches auf die Verwendung
von Kombinationspräparaten mit mehreren Wirkstoffen angepasst ist oder angepasst wird,
wobei dem Benutzer die grundsätzliche Verwendung der bisher bekannten Spülprogramme
weiterhin ermöglicht werden soll.
[0004] Vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Geschirrspülmaschine gemäß den Merkmalen
des Anspruches 1 und durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
[0005] Gemäß der Vorrichtung der vorgeschlagenen Erfindung ist an einer Geschirrspülmaschine
zumindest ein Spülprogramm, wie z. B. Intensivprogramm, Normalprogramm, Kurzprogramm,
Ökoprogramm, durch den Benutzer der Geschirrspülmaschine auswählbar. Die Auswahlmittel
befinden sich zumeist in einer Bedienblende der Geschirrspülmaschine und sind als
solche hinlänglich bekannt.
[0006] Erfindungsgemäß ist ein Mittel zum Zuschalten einer Zusatzfunktion vorgesehen, durch
welche bei einem Zuschalten dieser Funktion wenigstens ein Parameter des ausgewählten
Spülprogrammes im' Hinblick auf die Verwendung eines Kombinationspräparates mit mehreren
Wirksubstanzen änderbar ist. Dies hat zur Folge, dass das durch den Benutzer ausgewählte
Spülprogramm, wie Intensivprogramm, Normalprogramm, Kurzprogramm, ökoprogramm, auf
die Verwendung eines Kombinationspräparates, das insbesondere Reinigungssubstanz,
Enthärtungssubstanz und Klarspülsubstanz umfasst, selbsttätig angepasst wird. Das
heißt, bei eingeschalteter Zusatzfunktion wird ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit
gegeben, die selbsttätig die Anpassung des jeweils benutzerabhängig ausgewählten Spülprogrammes
auf die Benutzung von Kombinationspräparaten vornimmt. Hierzu sind beispielsweise
verschiedene Steuerablaufroutinen im Microcontroller der Steuereinheit hinterlegt,
auf die zurückgegriffen wird, und/oder auf verschiedene Parameter der Spülprogramme,
wie Temperatur, Dauer eines bestimmten Spülprogrammabschnittes, Spülflüssigkeitsfüllvolumen,
pH-Wert u. a. wird definiert zu- bzw. eingegriffen und diese hierdurch verändert.
Eine alternative Lösung stellt eine Zusatzfunktion dar, bei der ein Abschalten eines
Schaltmittels erfindungsgemäß wirkt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist ein speziell gestaltetes Spülprogramm zur besonderen Verwendung mit einem Kombinationspräparat
unter anderen Spülprogrammen als solches selbst auswählbar.
[0007] Bevorzugt ist die Zusatzfunktion auf die Verwendung eines 3inl-Kombinationspräparates
ausgelegt, wobei dieses Kombinationspräparat als wirkspezifische Substanzen zur Reinigung
des Spülgutes im Wesentlichen nur Reinigersubstanz, Enthärtungssubstanz und Klarspülersubstanz
enthält. Unabhängig von diesen Bestandteilen kann das 3inl-Kombinationspräparat auch
weitere Substanzen aufweisen, deren direkter oder indirekter Einfluss auf das Reinigungs-
und Trocknungsergebnis einzelner Spülprogrammabschnitte bzw. das Gesamtreinigungsergebnis
des Spülprogrammes von untergeordneter Bedeutung sind. Sofern weitere wirkspezifische
Substanzen des Kombinationspräparates nicht ausdrücklich genannt sind, sind diese
jedoch sofern bekannt und beeinflussbar vom Erfindungsgegenstand mit umfasst.
[0008] Es ist ferner ein Schaltmittel zum Zuschalten der Zusatzfunktion umfasst, wobei dieses
bevorzugt im Blendenträger der Geschirrspülmaschine neben anderen Auswahlmitteln und/oder
Anzeigemitteln lokalisiert ist. Eine andere Möglichkeit das Schaltmittel anzuordnen,
bietet die Dosiereinrichtung des Kombinationspräparates, in die das Kombinationspräparat
bevorzugt eingefüllt ist. In der Ausgestaltung des Schaltmittels sind verschiedenartigste
bekannte Ausgestaltungen, wie Drehwahlschalter, Taster oder dergleichen denkbar. Ferner
ist auch eine Betätigung eines Schaltmittels durch eine benutzerabhängige Auswahl
möglich, die durch Auswahl in einer menügeführten Auswahlvorrichtung, beispielsweise
in einem Anzeigedisplay oder bei vernetzten Hausgeräten über eine graphische Oberfläche
oder ggf. ein Spracherkennungssystem zugeschaltet werden kann.
[0009] In der Geschirrspülmaschine ist durch zumindest einen vorgesehenen Sensor die Verwendung
eines Kombinationspräparates insbesondere eines 3in1-Kombinationspräparates detektierbar,
so dass für die Programmablaufgestaltung zum einen unterscheidbar ist, ob ein Kombinationspräparat
nach dem Verdünnungsprinzip arbeitet, oder ein Kombinationspräparat, welches den Klarspüler
erst in der Klarspülphase pH-Wert- und/oder temperaturabhängig auflöst, verwendet
wird. Zum anderen können bei wiederholter Sensormessung während des gesamten Spülprogrammablaufes
z. B. Konzentrations- und/oder pH-Wert-Veränderung und/oder Änderungen des Härtegrades
der Spülflüssigkeit festgestellt werden, die Rückschlüsse auf die Konzentration der
einzelnen Wirksubstanzen des 3in1-Kombinationspräparates zulassen, mit der Folge,
dass der Programmablauf zu jedem geeigneten Zeitpunkt modifiziert werden.
[0010] Als Sensoren ist zumindest einer der Sensoren als chemischer und/oder akustischer
und/oder thermischer und/oder optischer und/oder pneumatischer Sensortyp ausgebildet.
Diese können in Anzahl und ihrer spezifischen Detektionseigenschaft unterschiedlich
gestaltet sein. Ferner ist eine Auswertung der Sensorsignale sowohl hinsichtlich der
Anpassung des Spülprogrammablaufes bezüglich der Verwendung des 3in1-Kombinationspräparates
als auch für die Gestaltung der sonstigen Parameter des gesamten Spülprogrammablaufes
verwertbar. Ferner kann alternativ zumindest ein vorgesehener chemischer Sensor mit
entsprechend ausgewählten Rezeptoren, der zur Detektion z. B. mehrerer gleichzeitig
auftretender Wirkstoffe, wie Reiniger und Enthärter und/oder Klarspüler, die Verwendung
eines Kombinationspräparates erkennen und auch ohne ein Zuschalten der Zusatzfunktion
an die Programmablaufsteuerung die Verwendung eines Kombinationspräparates signalisieren.
Durch ggf. wiederholte Kontrollmessungen und/oder im Abgleich mit anderen Sensormessungen
während des Programmablaufes wird auf die Verwendung eines Kombinationspräparates
geschlossen und der Programmablauf entsprechend verändert. Besonders bevorzugt ist
derzeit die Verwendung eines Sensors, der zumindest den pH-Wert- und/oder die Temperatur
und/oder den Härtegrad der Spülflüssigkeit erkennt.
[0011] Der/die vorgesehenen Sensoren ermitteln kontinuierlich oder diskontinuierlich während
des Programmablaufes oder einzelner Spülprogrammabschnitte deren Zeitverläufe bzw.
Zeitpunkte durch die Programmsteuerung vorgebbar sind, von einzelnen Programmparametern,
z. B. anhand eines Ist-Soll-Wertevergleiches und/oder eines Differenzwertes und/oder
des Änderungsverlaufes eines Parameters wie pH-Wert, Temperatur, Trübung, Schaumbildung,
Konzentration, Wasserhärte, ob eine bestimmte Wirksubstanz des Kombinationspräparates
z. B. einen vorgegebenen minimalen oder maximalen Wert über- oder unterschreitet.
Ferner z. B. in Abhängigkeit eines Differenzwertes, der sich z. B. herstellerabhängig
aus dem 3in1-Kombinationspräparat selbst ergeben kann, als auch im Hinblick auf andere
typische Parameter wie Konzentrationssprünge, Auflösetemperaturen bzw. Parameterkombinationen
wie pH-Wert und Konzentration oder Konzentration und Temperatur des Spülprogrammablaufes
ergeben. Für einen bestimmbaren Zeitabschnitt eines Spülprogrammablaufes oder über
die gesamte Dauer des Spülprogrammes wird ebenfalls die Änderung zumindest eines Parameters
des Spülprogrammes erfasst und ausgewertet- So sind z. B. hinsichtlich des Verlaufes
des pH-Wertes der Spülflüssigkeit Rückschlüsse auf die Konzentration der einzelnen
Wirksubstanzen des 3in1-Kombinationspräparates möglich. So ist derzeit die Auswertung
des pH-Wertes derart durchführbar, dass der Programmabschnitt Reinigen einen maximal
basischen ph-Wert darstellt, entweder im Programmabschnitt Klarspülen um einen vorgegebenen
Wert unterschritten werden muss, oder aber dessen Änderungsverlauf, z. B. in einem
vorgegebenen Kennlinienfeld, innerhalb vorgebbarer Toleranzen vordefiniert ist oder
pH-Wertsprünge (sprunghafte Änderung des pH-Wertes) innerhalb vordefinierter Zeitabschnitte
ermittelt werden oder andererseits Zeitkonstanten für deren Auftreten ermittelt werden,
z.B. nach dem Erreichen der Auflösetemperatur eines gekapselten Klarspülers. Erfindungsgemäß
werden derartige Sensormessung bei eingeschalteter Zusatzfunktion zur Anpassung eines
Spülprogrammablaufes an die Verwendung eines Kombinationspräparates für den aktiven
Eingriff in den Programmablauf an sich verwendet, bei Auswahl eines speziellen gestalteten
Spülprogrammablaufes haben diese zunächst eine Art Kontrollfunktion, um festzustellen,
ob während des Programmablaufes tatsächlich ein Kombinationspräparat Verwendung findet
oder zumindest eine wirkspezifische Substanz zur vorgegebenen Zeit in ausreichender
Konzentration vorhanden ist, Anpassungen des Spülprogrammablaufes können optional
erfolgen.
[0012] Eine geeignete Methode der Auswertung der Sensormesssignale ist z. B. den Wert bzw.
die Änderung bestimmter Parameter des Spülprogrammes wie Trübung, pH-Wert, Schaumbildung,
Konzentration, wasserhärte u. a. einzeln als auch in geeigneten Kombinationen zu charakteristischen
Zeitpunkten des Spülprogrammablaufes, hinsichtlich ihres qualitativen und quantitativen
Auftretens als auch ihrer Verzögerungszeiten untereinander zu ermitteln. Hierzu können
innerhalb bestimmbarer Zeitabschnitte oder Zeitabstände zumindest einzelne Parameterwerte
ermittelt und diese einem Ist-Soll-Wertabgleich, einer Differenzwertbildung oder einer
Schwellwertabfrage unterzogen werden bzw. die Änderungen gegenüber voreingestellten
oder im Programmablauf ermittelten Werte vorgenommen werden, wobei sämtliche Vergleichswerte
in Tabellen oder als Defaultwerte in zumindest einer Speichereinheit der Programmsteuerung
hinterlegt sind. Bei vernetzten Hausgeräten kann diese Speichereinheit auch außerhalb
der Geschirrspülmaschine lokalisiert sein. Ferner sind in der Speichereinheit auch
bestimmte Programmzustände abspeicherbar, deren Kombinationspaarungen z.B. nicht erwünscht
sind hinterlegbar und diese können den Benutzer zu bestimmten Handlungen auffordern.
Derartige nicht erwünschte Konstellationen ergeben sich z.B. im Programmabschnitt
Vorspülen wenn eine erhöhte Schaumbildung und/oder deutliche pH-Wert-Schwankungen
auftreten, bzw. eine vorgegebene Klarspülerkonzentration während aller Programrnabschnitte
unterschritten ist oder aber Klarspülerkonzentrationssprünge unabhängig von einer
bestimmten Temperatur bzw. Temperaturverlauf auftreten. Der Benutzer kann entsprechend
der aufgetretenen Fehlersituation z. B. aufgefordert werden das Einlegen eines Kombinationspräparates
in die Dosierkombination vorzunehmen oder aber der Programmablauf wird abgebrochen
bis benutzerabhängig eine erneute Inbetriebnahme des Geschirrspülers erfolgt oder
aber das als fehlerhaft erkannte Messergebnis wird zumindest anzeigt.
[0013] Im Programmabschnitt Vorspülen oder Reinigen kann vorgesehen sein, dass der Zeitpunkt
der tatsächlichen Zudosierung des 3inl-Kombinationspräparates zusätzlich überwacht
wird, z. B. durch einen akustischen Sensor der Fall einer Tablette aus der Dosierkammer
in den Spülbehälter detektiert wird. Andere Detektionsmöglichkeiten bieten optische
Sensoren, die z. B. verstärkte Schaumbildung registrieren oder chemische Sensoren,
die die Änderung des pH-Wertes der Spülflüssigkeit auswerten.
[0014] Mit weiterem Vorteil wird bei einem ggf. modifizierten Kombinationspräparat, in dem
z. B. eine enzymatische Reinigersubstanz mit einer Wirksamkeitstemperaturgrenze von
ca. 30 °C und eine Klarspülersubstanz mit einer Auflösetemperatur bei ca. 58 °C umfasst
ist, bei gleichzeitig verkürzten vorgesehenen Programmabschnitten, und damit verkürzter
Lösungsdauer, durch kurzzeitiges, ggf. auch wiederholtes Zuschalten und/oder gesteuerter
oder geregelter Leistungsabgabe der Heizmittel in den Verfahrensabschnitten Vorspülen
und/oder zwischenspülen die Spülflüssigkeit vorzugsweise am Ende des jeweiligen Verfahrensabschnittes
aufgeheizt, so dass für die folgenden Verfahrensabschnitte Reinigen bzw. Klarspülen,
die mit heißer Spülflüssigkeit betrieben werden, die jeweilige chemische Substanz
ihre vollständige Wirksamkeit besser und länger entfalten kann. Durch das Vorheizen
bzw. verstärkte Aufheizen der Spülflüssigkeit am Ende des vorangehenden Spülprogrammabschnittes
ist das Auflösen und damit die Wirksamkeit des Reinigers oder Klarspülers für die
Dauer eines jeden Programmabschnittes verbessert. Die dabei zugeführte Energie ist
der einer Aktivierungsenergie vergleichbar. Bei einer vorgesehenen Temperatursteuerung
oder Temperaturregelung können Auflösungsdauer, Konzentratiön, Einwirkzeit, Zeitpunkt
der Freisetzung einer chemischen Substanz des 3in1-Kombinationspräparates optimiert
werden.
[0015] Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn benutzerabhängig das tatsächlich verwendete
3in1-KOmbinationspräparat der Programmsteuerung als Parameter vorgegeben wird, z.
B. durch Eingabe über eine Bilderfassung, die z. B. den Barcode eines3in1-Kombinationspräparates
erkennt oder im Programmspeicher hinterlegte im Handel erwerbbare 3in1-Kombinationspräparate
ausgewählt werden oder die Verwendung eines bestimmten Kombinationspräparates durch
den Benutzer in sonstiger Weise eingegeben werden kann, wobei die benutzerabhängig
vorgegebene Information über die Verwendung eines bestimmten 3in1-Kombinationspräparates
entweder bis zu einer sich ändernden Eingabe Informationen gespeichert werden oder
aber zu Beginn eines jeden oder definiert vorgegebenen Zeitpunktes erneut abgefragt
wird.
[0016] Mit weiterem Vorteil kann bei Abfrage bzw. Auswertung einer Information über die
Art und Darreichungsform der zugeführten Reinigungs-, Klarspül- und ggf. Enthärtungssubstanzen
ein eindeutig nicht als 3in1-Koxnbinationspräparat identifiziertes Produkt eine fälschlicherweise
durch den Benutzer ausgewählte 3in1-Funktion abschalten bzw. bei Auswahl eines 3in1-Programmes
eine Fehlermeldung ausgegeben werden.
[0017] Es ist ferner von Vorteil, dass bei eingeschalteter 3in1-Funktion bzw. bei Auswahl
eines 3in1-Spülprogrammes die Anzeige für Zustände des Spülprogrammes, die bei herkömmlichen
Spülprogrammen mit Einzeldosierung der Substanzen eingeschaltet sind, abgeschaltet
oder ausgeblendet werden, so z. B. die Abschaltung einer Anzeige-LED zum Zeitpunkt
des Regeneriervorganges oder eine Anzeige-LED, die zur Auffüllung von Klarspüler auffordert.
[0018] Wird durch den Benutzer der Geschirrspülmaschine nach dem Einstellen verschmutzten
Spülgutes in die Geschirrspülmaschine ein Spülprogramm ausgewählt, ein Kombinationspräparat
der Geschirrspülmaschine zugegebenen und durch ein optional zugeschaltetes Auswahlmittel
die Verwendung eines Kombinationspräparates angezeigt, so sieht die Programmablaufsteuerung
unter Berücksichtigung der Zusatzfunktion vor, dass sich der Programmablauf des ausgewählten
Spülprogrammes ändert und in seiner gesamten Gestaltung an die Verwendung eines Kombinationspräparates
angepasst wird. Dabei werden in Abhängigkeit des ausgewählten Spülprogrammes einzelne
oder mehrere Parameter der verschiedenen Spülprogrammabschnitte Vorspülen, Reinigen,
Zwischenspülen, Klarspülen, in nachfolgend beschriebener Weise selbsttätig im wesentlichen
abhängig von der Auswertung vorgegebener Sensormessungen angepasst oder in fest vorgegebener
Weise verändert.
[0019] Die dabei in den Verfahrensansprüchen aufgezeigten Schritte stellen hinsichtlich
ihrer Abfolge kein zwangsläufig Erfordernis für den Spülprogrammablauf dar, sondern
können gezielt z.B. in Abhängigkeit der Verwendung eines bestimmten Kombinationspräparates
oder Typus des Kombinationspräparates ausgewählt, wiederholt und/oder nacheinander
geschaltet oder von anderen, an sich bekannten Programmschritten gefolgt werden.
[0020] Bei der Verwendung einer Dosierkombination mit üblicherweise getrennter Vorratskammern
für die Reiniger- und Klarspülersubstanz wird bei Verwendung eines 3in1-Kombinationspräparates
die Funktion der Klarspüler- und ggf. der Reinigerdosierung im ausgewählten Spülprogramm
ausgeblendet. In einer alternativen Ausgestaltung ist es möglich bei der z. B. sensorabhängigen
Bestimmung der Konzentration des Klarspülers diesen in erforderlichen Mengen nachzudosieren,
dies gleicht ggf. Verdünnungsverluste der vorangehenden Spülprogrammabschnitte aus.
Sofern während des ausgewählten Spülprogrammes weitere öffnungszeitpunkte für die
Dosiereinrichtung zur Freigabe verschiedenster Substanzen vorgesehen sind, werden
auch diese gesperrt oder der Zeitpunkt der Zudosierung einer bestimmten Substanz verschoben
und/oder in der Mengendosierung verändert.
[0021] Ist dem Kombinationspräparat neben der Reinigungssubstanz und der Klarspülsubstanz
auch eine Enthärtungssubstanz zugesetzt, die das Enthärten in bekannter Weise in der
Geschirrspülmaschine durch eine vorgesehene Enthärtungsvorrichtung unnötig machen
soll, dann ist auch das bekannterweise in einer Geschirrspülmaschine durchzuführende
Regenerieren des Enthärters mit gesättigter Salzlösungen (Sole) nicht notwendig, daher
wird im Programmablauf die Regenerierfunktion, d. h. das Zusetzen eines definierten
Solevolumens zur Enthärtungsvorrichtung, das ansonsten zu einem definierten Zeitpunkt
des Programmablaufes vorgesehen ist, ausgeblendet. Alternativ kann bei einem vorgesehenen
Härtesensor, der die Wasserhärte der Spülflüssigkeit bestimmen kann, die tatsächlich
in der Geschirrspülmaschine vorhandene Wasserhärte infolge des Enthärtens mit der
Enthärtungssubstanz des Kombinationspräparates erforderlichenfalls überwacht werden
und ggf. die Regenerierfunktion des Enthärters zugeschaltet werden, so dass eine Teilenthärtung
des Wassers über die Enthärtervorrichtung vorgenommen wird. In Hartwassergebieten
reicht erfahrungsgemäß das Enthärtungsvermögen der Enthärtersubstanzen eines 3in1-Kombinationspräparates
nicht aus. Deshalb ist es von besonderem Vorteil, wenn die Information über den Härtegrad
des tatsächlich verwendeten Wassers der Zuleitung in die Gestaltung des Programmablaufes
einfließt. Der Härtegrad des Wassers kann beispielsweise vom Benutzer über eine speziell
vorgesehene Eingabefunktion, z. B. in der Bedienblende, eingegeben und gespeichert
werden bzw. auch an einer Verschneideeinrichtung eingestellt werden, wobei entsprechende
Mittel den Wert der Wasserhärteeinstellung an die Programmablaufsteuerung weiterleiten
und bei eingeschalteter 3in1-Funktion bzw. Auswahl eines 3in1-Spülprogrammes das Zuschalten
der Regenerierfunktion und/oder zumindest das Verschneiden von hartem mit weichem
Wasser zumindest zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ermöglichen.
[0022] Es ist vorgesehen, den bisherigen Wasserzulauf weiter über die Enthärtervorrichtung
unabhängig von deren Enthärterkapazität, die mit zunehmender Zahl der Spülflüssigkeitswechsel
in Abhängigkeit des Härtegrades des zugeführten Wassers erschöpft ist, zu führen.
Alle anderen Alternativen des Wasserzulaufes sind zwar theoretisch möglich, jedoch
nur dann zweckmäßig, wenn standardmäßig nur noch Kombinationspräparate mit einer Enthärtersubstanz
erhältlich sind. Das ggf. im Vorratsbehälter der Geschirrspülmaschine definiert vorgehaltene
Wasservolumen für die Regenerierfunktion kann insbesondere in Weichwassergebieten
alternativ als definiertes Volumen ganz oder teilweise in den flüssigkeitsführenden
Programmabschnitten zur Bemessung eines vorbestimmten Flüssigkeitsvolumens verwendet
werden.
[0023] Wird durch einen Sensor während eines einleitenden Vorspülens die Verwendung eines
Kombinationspräparates erkannt bzw. die Verwendung desselben durch eingeschaltete
Zusatzfunktion angezeigt, so kann die Dauer des zunächst vorgesehenen Programmabschnittes
Vorspülen verkürzt werden um zu verhindern, dass sich die umfassten Reiniger- und
Klarspülerwirkstoffe zu früh auflösen und in den Abschnitten Reinigen bzw. Klarspülen
in zu geringer Konzentration vorliegen. Ist andererseits ein Spülprogramm ausgewählt,
das zwei oder mehrere Vorspülabschnitte mit jeweils vollständigem Wasserwechsel vorsieht,
so wird durch Weglassen zumindest eines Vorspülens bzw. die Reduzierung auf einen
Programmabschnitt vorspülen hierdurch auch ohne die Detektion eines Kombinationspräparates
bereits prophylaktisch verhindert, dass sich ein fälschlicherweise in den Geschirrspülmaschine
statt in die Dosierkombination eingelegtes Kombinationspräparate zu früh auflöst.
[0024] Wird wie oben geschildert der Verfahrensabschnitt Vorspülen verkürzt oder ganz ausgelassen,
so verringert sich hierdurch die Zeit des Beaufschlagens des Spülgutes mit Wasser,
der Anlösevorgang von starken Verschmutzungen, die möglicherweise schon lang am Spülgut
haften, wird hierdurch verkürzt oder ganz aufgehoben. Das ist in manchen Verschmutzungsfällen
einem guten Reinigungsergebnis nicht förderlich. Deshalb wird in solchen Fällen der
Verfahrensabschnitt Reinigen vorzugsweise um die Dauer des Verfahrensabschnittes verlängert,
um die der Verfahrensabschnitt Vorspülen verkürzt wurde. So wird das Anlösen der Schmutzpartikel
zumindest teilweise in den Verfahrensabschnitt Reinigen verschoben.
[0025] Besonders bevorzugt wird die Zahl der Zwischenspülabschnitte zwischen den Programmabschnitten
Reinigen und Klarspülen auf einen Zwischenspülabschnitt reduziert, der im Wesentlichen
die Aufgabe hat, vereinzelt hängen gebliebene Schmutzteilchen und chemische Rückstände
des Reinigens zu beseitigen. Mit weiterem Vorteil kann das Zwischenspülen bei verringertem
maximalen Spülflüssigkeitsvolumen gegenüber dem maximal vorgesehenen Spülflüssigkeitsvolumen
des Programmabschnittes Reinigen betrieben werden, so dass die Konzentration des gelösten
Klarspülers höher ist als bei gleich großem Spülflüssigkeitsvolumen wie im Reinigen.
Wird während des Programmabschnittes Reinigen die Spülflüssigkeit mehrfach verdünnt
und/oder ist durch eine entsprechende Trübungsmessung ein geringer Verschmutzungsgrad
der Spülflüssigkeit erkannt worden, so kann auf den Zwischenspülabschnitt ggf. vollständig
verzichtet werden.
[0026] Im Verfahrensabschnitt Zwischenspülen, der mit lauwarmer Spülflüssigkeit betrieben
wird und demzufolge kein aktives Aufheizen durch Zuschalten vorgesehener Heizelemente
vorsieht, wird die während der Verfahrensabschnitte, die mit heißer Spülflüssigkeit
betrieben werden, eingespeiste Energie entzogen. Um den Verfahrensablauf energetisch
günstig und wie oben beschrieben auch Wasser sparend und damit die Konzentration des
Klarspülers erhöhend im Verfahrensabschnitt Zwischenspülen zu gestalten, kann vorgesehen
sein, durch wiederholtes Ein- und Ausschalten der Umwälzpumpe mit unterschiedlich
bestimmbarer und/oder vorgebbarer Dauer des Ein- und Ausschaltzustandes der Umwälzpumpe
die Spülflüssigkeit in der Art eines Impulsspülens auf das Spülgut einzubringen. Beim
Ausschalten der Umwälzpumpe ist das Umwälzen der Spülflüssigkeit und damit das Beaufschlagen
des Spülgutes mit Spülflüssigkeit unterbrochen. Diese Art des Impulsspülens ist kurz
mit einer Abfolge Bespritzen, Pause, Bespritzen, Pause, Bespritzen, Pause, usw. beschrieben.
[0027] Am Ende zumindest eines Verfahrensabschnittes wie z. B. dem Zwischenspülen kann in
Abhängigkeit der Messung der Trübung und/oder des Gehaltes an Klarspüler in der Spülflüssigkeit
ein Verdünnungsschritt vorgesehen sein. Der Verdünnungsschritt bewirkt, dass ein Teilvolumen
der Spülflüssigkeit, welche während des zwischenspülens benutzt wurde, in dem anschließenden
Verfahrensabschnitt Klarspülen weiter verwendet wird und mit frischer Spülflüssigkeit,
die zugeführt wird, vermischt ist. Infolge des verdünnungsschrittes wird der Verlust
insbesondere an Klarspüler gegenüber einem vollständigen Abpumpen und Auffüllen von
Spülflüssigkeit verringert. Eben aus diesem Grund kann auch unabhängig von der Messung
der Trübung der Spülflüssigkeit zwangsläufig ein Verdünnungsschritt anstelle eines
vollständigen Abpumpens der Spülflüssigkeit z. B. am Ende eines Spülprogrammabschnittes
vorgesehen sein.
[0028] Als weiterer oder alternativer Schritt wird bevorzugt die Temperatur in den dem Programmabschnitt
Klarspülen vorgelagerten Verfahrensabschnitten, vorzugsweise im Verfahrensabschnitt
Reinigen, auf eine Temperatur unterhalb der Auflösungstemperatur des Klarspülers,
vorzugsweise unterhalb von 58 °C, reduziert. Damit wird bei z. B. einem ausgewählten
Intensivprogramm, welches üblicherweise den Reinigungsabschnitt mit Temperaturen zwischen
58 und 70 °C betreibt, verhindert, dass bei Verwendung eines Kombinationspräparates
mit temperaturabhängiger Freigabe der Klarspülersubstanz diese sich ggf. schon hier
auflöst und demzufolge im Programmabschnitt Klarspülen in zu geringer Konzentration
vorliegt.
[0029] Im Programmabschnitt Klarspülen wird das Spülgut auf eine Temperatur von mindestens
58 °C für den anschließenden Programmabschnitt Trocknen aufgeheizt, hierdurch wird
auch das temperatur- : abhängige und ggf. pH-Wert-abhängige Auflösen des Klarspülers
ermöglicht.
[0030] Mit Vorteil ist die Temperaturführung der Spülflüssigkeit während eines ausgewählten
Spülverfahrens, das auf die Verwendung von Kombinationspräparaten selbsttätig, wie
vorstehend erwähnt, angepasst wurde, zum einen durch die Auflösetemperaturen der einzelnen
chemischen Substanzen bestimmt. Zum anderen wird unter energetischen Gesichtspunkten
während des Vorspülens, sofern es durchgeführt wird, die Spülflüssigkeit nicht durch
Zuschalten vorgesehener Heizmittel aufgeheizt, so dass die Spülflüssigkeit im Wesentlichen
von der Wasserzulauftemperatur abhängig ist. Während des Reinigens und Klarspülens
wird die Spülflüssigkeit infolge Einschaltens vorgesehener Heizmittel aktiv aufgeheizt
und im Programmabschnitt Zwischenspülen ohne Zuschalten dieser Heizmittel passiv,
d. h. durch Entnahme von Energie aus den Wärmekapazitäten des Geschirrspülers, deutlich
auf eine Temperatur unterhalb der Auflösungstemperatur eines temperaturabhängigen
Klarspülers aufgeheizt.
[0031] Ohne die Erfindung zu beschränken ist es möglich, Bestandteile des Spülprogrammes
bei ausgewählter 3in1-Funktion ganz oder teilweise nach einem definiert vorgegebenen
Programm ablaufen zu lassen bzw. Erkennen und Auswertung von bestimmten Parametern,
z. B. durch Sensoren, in geeigneter Weise an die Ist-Situation in Bezug auf eine vorgegebene
Soll-Situation ganz oder teilweise anzupassen.
[0032] Das Zuschalten der 3in1-Funktion bzw. die Auswahl eines 3in1-Spülprogrammes kann
ferner auch bei vernetzten Haushaltgeräten, die ortsunabhängig von einem nicht im
Geschirrspüler lokalisierten Zentralrechner betrieben werden, erforderlichenfalls
zugeschaltet werden.
[0033] Neben den bereits bekannten auswählbaren Spülprogrammen Normalprograrmm, Intensivprogramm,
ökoprogramm, Kurzprogramm, kann auch ein spezielles 3in1-Spülprogramm vorgesehen sein,
das an die Verwendung von Kombinationspräparaten, insbesondere solchen, die Reiniger,
Enthärter und Klarspüler gleichzeitig enthalten, von vornherein angepasst ist. Dieses
3in1-Spülprogramm wird durch den Benutzer der Geschirrspülmaschine direkt ausgewählt
und ist durch die im Folgenden genannten wesentlichen Verfahrensschritte gekennzeichnet,
die dabei genannte, jedoch nicht zwangsläufige Abfolge der Verfahrensschritte stellt
dabei einen möglichen Spülprogxammablauf ohne den abschließenden Programmabschnitt
Trocknen dar:
[0034] Verändern oder Abschalten der Enthärterfunktion der Regeneriereinrichtung und/oder
Verändern oder Abschalten der Öffnung spezieller Bevorratungskammern der Dosiervorrichtung
für insbesondere neben dem Kombinationspräparat weiterhin einzeln bevorrateter chemischer
Substanzen (Reiniger, Klarspüler) und/oder Verändern der Zudosierungsmenge der bevorrateten
chemischen Substanzen.
[0035] Abschalten korrespondierender Anzeigeelemente zu Funktionen, die während des Programmablaufes
zumindest durch die Programmablaufsteuerung von vornherein, dass heißt voreingestellt
abgeschaltet werden, vorzugsweise Abschalten der Anzeige Regenerierung bei abgeschalteter
Regenerierfunktion durch die Regeneriereinrichtung und/oder Abschalten der Anzeige
Klarspüler nachfüllen bei zumindest abgeschalteter automatischer Zudosierung des Klarspülers.
[0036] Das Vorspülen erfolgt mit kaltem Wasser, das also im Wesentlichen von der Wasserzuleitungstemperatur
abhängig ist, für eine äußerst kurze Dauer von 2 bis 5 min., vorzugsweise 2 bis 3
min. In dieser Zeit können hauptsächlich frische Verschmutzungen abgelöst und länger
anhaftende Verschmutzungen angeweicht werden. In Abhängigkeit einer optionalen Trübungsmessung
der Flüssigkeit können bei starker Verschmutzung ein oder mehrere Verdünnungsschritte
der Spülflüssigkeit vorgesehen sein, wobei ein Verdünnungsschritt aufgrund der Kürze
des Vorspülens, vorzugsweise am Ende des Vorspülens, vorgesehen ist. Findet am Ende
des Vorspülens kein Verdünnungsschritt statt, so wird die Spülflüssigkeit vor dem
folgenden Programmabschnitt vollständig gewechselt.
[0037] Die dabei frisch zugeführte Spülflüssigkeit, die auch verdünnt und damit in einem
gewissen Grad verunreinigt sein kann, wird nun im Verfahrensabschnitt Reinigen auf
eine Temperatur, die unterhalb der Auflösetemperatur des Klarspülers, vorzugsweise
zwischen 40 und 57 °C, liegt, aufgeheizt.
[0038] Das Kombinationspräparat wird durch die Dosiervorrichtung vorzugsweise innerhalb
des ersten Drittels des Programmabschnittes Reinigen dem Spülbehälter zugeführt, sofern
das Kombinationspräparat nicht durch den Benutzer vor dem Starten des Spülprogrammes
in den Spülbehälter, z. B. in den Besteckkorb, eingelegt wurde.
[0039] Bei der o. g. Temperatur wird die Spülflüssigkeit im Spülbehälter während des Reinigens
ca. 10 bis 30 Minuten umgewälzt und am Ende des Verfahrensabschnittes Reinigen vollständig
abgepumpt oder verdünnt. Diese Entscheidung kann von einer optional durch-geführten
Trübungsmessung der Spülflüssigkeit abhängig gemacht werden.
[0040] Wird zumindest eine Trübungsmessung der Spülflüssigkeit durchgeführt, so ist ein
Durchführen mehrerer Verdünnungsschritte in Abhängigkeit des Verschmutzungsgrades
und/oder der Konzentration einzelner Bestandteile des Kombinationspräparates optional
ausführbar. Auf den Verfahrensabschnitt Reinigen folgt ein Verfahrensabschnitt Zwischenspülen,
bei dem die nunmehr vorhandene frische oder verdünnte Spülflüssigkeit passiv, d. h.
ausschließlich durch Energieentnahme der Wärmekapazitäten des Geschirrspülers aufgeheizt
wird, so dass diese während ihres Umwälzens noch vorhandene letzte Schmutzreste und
chemische Rückstände des Verfahrensabschnittes Reinigen entfernt. Das Umwälzen der
Spülflüssigkeit findet im Verfahrensabschnitt Zwischenspülen für eine Dauer von ca.
2 bis 10 Minuten statt. Alternativ kann das Zwischenspülen auch als Impulsspülen bei
verringertem maximalen Spülflüssigkeitsvolumen bzgl. des maximalen Spülflüssigkeitsvolumen
des Reinigens betrieben werden .
[0041] Der Verfahrensabschnitt Zwischenspülen wird mit einer vollständigen oder teilweisen
Entleerung beendet.
[0042] Im Verfahrensabschnitt Klarspülen wird dem Spülbehälter ein definiertes Spülflüssigkeitsvolumen
zugeführt. Dieses kann von vorne herein fest bemessen sein und/oder variabel in Abhängigkeit
verschiedenster Parameter eingestellt werden. Eine abhängige Größe ist dabei die Konzentration
des dabei tatsächlich in der Spülflüssigkeit vorhandenen Klarspülers, da diese unmittelbaren
Einfluss auf das Klarspülergebnis und somit auf das anschließend erzielbare Trocknungsergebnis
des Spülgutes nimmt. So wird im Falle einer geringen Konzentration des Klarspülers
am Anfang des Programmabschnittes Klarspülen die Spülflüssigkeit so gering wie möglich,
ggf. jedoch in Abhängigkeit des Trübungsgrades der Spülflüssigkeit, zugeführt werden.
Ist anderenfalls die Konzentration des Klarspülers zu Beginn des Programmabschnittes
Klarspülen überdurchschnittlich oder ausreichend hoch, so kann die Konzentration des
Klarspülers durch Zuführung eines definiert einstellbaren Spülflüssigkeitsvolumens
auf eine vorbestimmte Konzentration eingestellt werden. Die Spülflüssigkeit mit bereits
aufgelöstem Klarspüler, wie auch die mit noch aufzulösendem Klarspüler, wird nunmehr
vorzugsweise auf eine Auflösetemperatur oberhalb der Auflösetemperatur eines ph-Wert-und/oder
temperaturabhängigen sich auflösenden Klarspülers aufgeheizt. Diese Auflösetemperatur
liegt derzeit oberhalb von 58 °C (für das 31n1-Kombinationspräparat Calgonit Powerballs®).
Für eine Dauer von 2 bis 15 Minuten, jedoch ebenfalls zumindest bis zum Erreichen
einer vorgegebenen Temperatur von derzeit vorzugsweise 65 bis 70 °C, wird die Spülflüssigkeit
aufgeheizt und umgewälzt. Am Ende des Programmabschnittes Klarspülen wird die Spülflüssigkeit
soweit als möglich durch Abpumpen aus dem Spülbehälter entfernt.
[0043] An dem Spülgut, der Spülbehälterdecke, den Spülbehälterwänden verbleibende Restflüssigkeit
und Wasserdampf wird im, auf den Programmabschnitt Klarspülen folgenden, Programmabschnitt
Trocknen entfernt. Die Trocknung wird dabei vorzugsweise als Kondensationstrocknung
durchgeführt. Während der Kondensationstrocknung wird, sofern vorhanden, vorzugsweise
im ersten Drittel dieses Programmabschnittes zumindest ein Umluftgebläse eingeschaltet.
[0044] Das zwischenspülen während der flüssigkeitsführenden Verfahrensabschnitte kann bevorzugt
als Impulsspülen ausgestaltet sein, d. h. dass während des Verfahrensabschnittes Zwischenspülen
die Umwälzpumpe wiederholt für eine vorgebbare oder bestimmbare Dauer ein- und ausgeschaltet
wird. Dabei ist die Dauer des Einschaltens der Umwälzpumpe und des Ausschaltens der
Umwälzpumpe abhängig von einem Spülflüssigkeitsniveau im Spülbehälter, welcher einem
unteren Füllstandsniveau entspricht, bei dem die Umwälzpumpe keine Luft ansaugt. Aufgrund
des vorstehend genannten limitierten Faktors bestehen weitere Abhängigkeiten zur Drehzahl
der Umwälzpumpe, die mit zunehmender Drehzahl mehr Spülflüssigkeit dem Sumpf entnimmt.
Die Gestaltung der Impulse des Ein- und Ausschaltens der Umwälzpumpe ist auch in Abhängigkeit
einer Trübungsmessung der Spülflüssigkeit einstellbar, so kann bei geringem Verschmutzungsgrad
die Dauer des Einschaltens der Umwälzpumpe gegenüber der Dauer des Ausschaltens der
Umwälzpumpe verkürzt werden und bei erhöhtem Verschmutzungsgrad entsprechend verlängert
werden. In Abhängigkeit einer pH-Wert-Messung und/oder der Temperatur der Flüssigkeit
und/oder einer ermittelten Klarspülerkonzentration kann das maximal vorhandene Spülflüssigkeitsvolumen
während eines flüssigkeitsführenden Verfahrensabschnittes, vorzugsweise im Verfahrensabschnitt
Zwischenspülen, definiert eingestellt werden. So kann auf das Auflösungsverhalten
und/oder die Konzentration des Klarspülers und/oder einer der anderen Substanz des
Kombinationspräparates Einfluss genommen werden. Wird ein Kombinationspräparat verwendet,
welches einen Klarspüler enthält, der ein temperatur- und/oder ph-Wert-abhängiges
Auflösungsverhalten hat, ist ein bestimmter pH-Wert, vorzugsweise im neutralen pH-Bereich,
während des Zwischenspülens zu erreichen. Dies setzt ggf. sowohl ein erhöhtes Spülflüssigkeitsvolumen
während des Zwischenspülens voraus, als dass auch dieser pH-Wert durch einen oder
mehrere vorgesehene Verdünnungsschritte während des Zwischenspülens erreicht werden
kann.
[0045] In einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung anhand eines Verfahrens zum Betreiben
einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, welches für die Verwendung von 3in1-Kombinationspräparaten,
also von solchen mit den Wirkstoffen Reiniger, Klarspüler und Enthärter, geeignet
ist, näher erläutert.
[0046] Dabei zeigt die einzige Figur ein Schema der einzelnen Verfahrensabschnitte eines
Spülprogrammablaufes. Es wird dabei vorausgesetzt, dass das Wasser der Zuleitung im
Wesentlichen weich ist und somit einen geringen Härtegrad aufweist.
[0047] Auf der Ordinate der Kurve A ist nicht maßstäblich die Zeit und auf der Abszisse
ist nicht maßstäblich das im Spülbehälter vorhandene Spülflüssigkeitsvolumen aufgetragen.
Einzelne wichtige Parameter für den Verfahrensablauf, die für ein besonders gutes
Reinigungsergebnis des Spülgutes unverzichtbar sind, sind durch entsprechende Pfeile
gekennzeichnet. Vorzugsweise zu Beginn des Spülprogrammes werden automatische Zudosierungsfunktionen,
die keine 31n1-Kombinationspraparatzugabe umfassen, ausgeblendet, dies betrifft in
jedem Fall die automatische Zudosierung des Klarspülers, ferner wird die automatische
Regenerierungsfunktion ausgeblendet. Aus der Figur ist ersichtlich, dass das Spülprogramm
mit einem Vorspülen von sehr kurzer Dauer von 2 bis 5 Minuten bei Zuleitungstemperatur
des Wassers durchgeführt wird. In diesem Programmabschnitt sind vorzugsweise dem Geschirrspüler
keine chemischen Substanzen zur Verbesserung des Vorspülergebnisses zugesetzt. Es
lässt sich dabei jedoch nicht verhindern, dass durch den Benutzer fälschlicherweise
das 3in1-Kombinationspräparat schon vor Start der Geschirrspülmaschine zugeführt wurde.
Nach vollständigem Abpumpen der Spülflüssigkeit am Ende des Programmabschnittes Vorspülen,
gekennzeichnet durch Pfeil VV, wird frische Spülflüssigkeit dem Spülbehälter zugeführt.
Diese ist auf ein vorgesehenes maximales Spülflüssigkeitsvolumen von ca. 4 1, bemessen
auf eine Geschirrspülmaschine, die zur Aufnahme von 12 Normgedecken vorgesehen ist,
begrenzt. Zu Beginn des Programmabschnittes Reinigen wird die Spülflüssigkeit durch
Zuschalten vorgesehener Heizmittel aufgeheizt. Dabei soll die Spülflüssigkeit eine
Temperatur von ca. 55 °C erreichen, was zum Zeitpunkt der Erfindung eine Temperatur
unterhalb der Auflösungstemperatur des Klarspülers von pH- und temperaturabhängig
auflösbaren 3in1-Kombinationspräparat, wie beispielsweise Calgonit Powerballs®, entspricht.
Im ersten Drittel des Programmabschnittes Reinigen wird das 3in1-Kombinationspräparat,
vorzugsweise während des Zuführens von Spülflüssigkeit, zugegeben (gekennzeichnet
mit Pfeil 3in1).
[0048] Die Spülflüssigkeit wird bei der maximal vorgegebenen Temperatur ca. 10 bis 30 Minuten
im Spülbehälter umgewälzt und hierdurch das zu reinigende Spülgut beaufschlagt. Am
Ende des Programmabschnittes Reinigen wird die Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter
nahezu vollständig entfernt (gekennzeichnet durch Pfeil VR). Das Spülflüssigkeitsvolumen
wird für einen folgenden Programmabschnitt Zwischenspülen frisch aufgefüllt und ausschließlich
durch Entnahme von Energie, die in den Wärmekapazitäten des Geschirrspülers gespeichert
ist, aufgeheizt und umgewälzt. Das maximal zugeführte Spülflüssigkeitsvolumen kann
in Abhängigkeit einer Trübungsmessung und/oder einer Konzentrationsmessung von vorhandenem
Klarspüler, der nach dem Verdünnungsprinzip arbeitet, variiert werden. So ist, wie
punktiert dargestellt, das Spülflüssigkeitsvolumen bei hohem Verschmutzungsgrad und/oder
hohem Konzentrationsgrad des Klarspülers und/oder stark basischem Milieu der Spülflüssigkeit
bevorzugt erhöht. Bei geringem Verschmutzungsgrad, schon recht niedriger Konzentration
des Klarspülers bezüglich der Konzentration, die im Klarspülen von Nöten ist, und/oder
bereits neutraler Spülflüssigkeit wird das Spülflüssigkeitsvolumen, wie strichiert
dargestellt, erniedrigt.
[0049] Der Verfahrensabschnitt Zwischenspülen geht nach einem Verdünnungsschritt oder nach
einem nicht gezeigtem vollständigem Abpumpen z.B. Abhängigkeit von Trübungsgrad in
den Programmabschnitt Klarspülen über. Hierzu wird zumindest teilweise das Spülflüssigkeitsvolumen
erhöht und erreicht vorzugsweise das maximal vorhandene Spülflüssigkeitsvolumen des
Programmabschnittes Reinigen. Andererseits kann alternativ das Spülflüssigkeitsvolumen
durch entsprechend ausgewertete Messergebnisse vorgesehener Sensoren auch genau auf
einen vorgebbaren Konzentrationsbereich des Klarspülers eingestellt werden. Der Wert
des dann zuzuführenden Spülflüssigkeitsvolumens muss durch die Recheneinheit der Programmablaufsteuerung
errechnet werden. Somit variiert die Dauer des Zwischenspülens zwischen 2 bis 10 min
und die Dauer des Klarspülens ca. zwischen 2 bis 15 min. Das Spülflüssigkeitsvolumen
wird im weiteren Programmablauf nunmehr auf eine Temperatur oberhalb einer pH-Wert-
oder temperaturabhängigen Auflösungstemperatur des Klarspülers erhöht, die Auflösetemperatur
des Klarspülers liegt derzeit bei ca. 58 °C, so dass auf eine Mindesttemperatur im
Klarspülen von 60 bis 70 °C aufgeheizt wird. Am Ende des Programmabschnittes Klarspülen
wird die Spülflüssigkeit nahezu vollständig aus dem Spülbehälter entfernt (gekennzeichnet
durch Pfeil VK). An den Programmabschnitt Klarspülen schließt sich ein Programmabschnitt
Trocknen an, der jedoch hier nicht weiter dargestellt ist.
[0050] Ohne die Erfindung zu beschränken sind alle Angaben, die Zahlenwerte umfassen, an
die derzeitig am Markt verfügbaren 3in1-Kombinationspräparate (Calgonit Powerball®,
Somat 3in1®, Sun 3in1 Optimal®) angepasst. Bei entsprechenden Änderungen der Zusammensetzung
dieser 3in1-Kombinationspräpara sind die genannten Parameter mit Zahlenwertangaben
entsprechend anzupassen. Zur weiteren Modifizierung der vorgeschlagenen Programmabläufe
wird auf die parallelen Anmeldungen P-10073, Titel "Verfahren zum Betreiben einer
Geschirrspülmaschine" und P-10026, Titel " Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine,
Geschirrspülmaschine" vom 16.05.2002 der Anmelderin verwiesen.
[0051] Ohne die Erfindung zu beschränken ist auch eine Programmablaufgestaltung bzw. ein
Verfahren denkbar, bei dem die vorstehend beschriebene Erfindung umgekehrt wird, d.
h. alle voreingestellten Programme sind auf die Verwendung von (3in1-)Kombinationspräparaten
ausgelegt und durch ein betätigbares Schaltmittel ist eine Anpassung an die Verwendung
einzeln bevorrateter bzw. zudosierbarer Reinigungs-, Klarspül- und Enthärtungsmittel
des ausgewählten Spülprogrammes möglich.
[0052] Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen kann bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
zumindest ein Sensor vorgesehen sein, dessen Messwerte gezielt erfassbar und auswertbar
sind, so dass von der Programmsteuereinheit der Geschirrspülmaschine der Ablauf des
ausgewählten Spülprogrammes definiert beeinflussbar ist und/oder erforderlichenfalls
die Programmsteuereinheit gezielt weitere Sensormessungen und/oder eingabeabhängige
Abfragen veranlasst, bevor zumindest ein definierter Eingriff in den Spülprogrammablauf
erfolgt. Dabei kann zumindest ein chemischer und/oder zumindest ein akustischer und/oder
zumindest ein optischer Sensor und/oder zumindest ein thermischer und/oder zumindest
ein pneumatischer Sensor im Geschirrspüler angeordnet sein. Insbesondere kann kontinuierlich
oder diskontinuierlich anhand zumindest eines Ist-Soll-Wertevergleiches und/oder Differenzwertes
und/oder der Änderung zumindest eines Spülprogrammparameters pH-Wert und/oder Temperatur
und/oder Trübung und/oder Schaumbildung und/oder Konzentration erkennbar sein, in
welchem qualitativem und/oder quantitativem Maß das Freisetzen zumindest einer spezifischen
Substanz des Kombinationspräparates erfolgt ist. Des weiteren können Zeitpunkte und/oder
Zeitabstände für spezifische Sensormessungen und/oder Sollwerte und/oder Schwellwerte
und/oder sonstige Vergleichswerte zur Auswertung dieser Sensormessungen in zumindest
einer Speichereinheit der Programmsteuerung hinterlegt sein. Außerdem kann durch zumindest
einen vorgesehenen Sensor, vorzugsweise während des ersten flüssigkeitsführenden Spülprogrammabschnittes,
detektierbar ist, ob ein Kombinationspräparat in der Dosiereinrichtung oder an sonstiger
Stelle in der Geschirrspülmaschine, vorzugsweise in einem Besteckkorb, eingebracht
ist und/oder dass zumindest einmalig im Ablauf des Spülprogrammes durch zumindest
eine Messung eines Sensors erkennbar sein, ob eine im Kombinationspräparat vorhandene
Klarspülsubstanz bereits zu einem früheren oder definierten Zeitpunkt während des
Programmablaufes der Spülflüssigkeit beigemengt worden ist oder vorzugsweise erst
im Programmabschnitt Klarspülen, freigesetzt wird und/oder ob eine definierte Klarspülerkonzentration
über- oder unterschritten ist. Schließlich kann eine Erkennungsvorrichtung, insbesondere
eine Bilderkennungsvorrichtung vorgesehen sein, durch die Informationen über die Verwendung
eines bestimmten Kombinationspräparates ermittelbar sind.
[0053] Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine kann die Anpassung des Spülprogramms an die
Verwendung eines Kombinationspräparates zumindest eine der folgenden Maßnahmen umfassen:
- a) die Zudosierung von bestimmten Substanzen, welche in der Dosiervorrichtung bevorratet
sind, wird im Zeitpunkt verschoben und/oder in der Menge der Zudosierung verändert
oder vollständig ausgeblendet, und/oder
- b) die automatische Regenerierfunktion der Regeneriereinrichtung wird abgeschaltet,
sofern nicht durch einen vorgesehenen Härtesensor das Über- oder Unterschreiten eines
definierten Härtegrades und/oder durch eine benutzerabhängige Einstellung an der Regenerierdosierung
ein definierter Härtegrad der Spülflüssigkeit festgelegt wird und/oder über eine programmgesteuerte
Eingabeeinrichtung das Einblenden der Regenerierfunktion bei eingeschalteter Zusatzfunktion
erfolgt, wobei bei Überschreiten eines definierten Härtegrades der Spülflüssigkeit
durch zumindest zeitweises Wiederzuschalten der Regenerierfunktion und/ oder Verschneiden
der Spülflüssigkeit mit weichem Wasser der Härtegrad der Spülflüssigkeit insgesamt
herabgesetzt wird, und/oder
- c) bei Beginn des Spülprogrammes wird eine Zudosierung der Klarspülersubstanz aus
der Dosierkombination gesperrt; hierzu wird ein entsprechender Defaultwert in einer
Speichereinheit der Programmsteuerung gesetzt und gespeichert, wobei im Falle des
Erkennens des Unterschreitens der Klarspülerkonzentration unter einen definierbaren
Konzentrationswert dieser Defaultwert rücksetzbar ist und/oder zu einem definierbaren
Zeitpunkt des Programmablaufes Klarspülersubstanz in definierbarem Volumen der Spülflüssigkeit
und/oder bis zum Erreichen eines definierbaren Mindestkonzentrationswertes zugesetzt
wird, wobei eine derartige Zugabe vorzugsweise erst im Programmabschnitt Klarspülen
erfolgt, und/oder
- d) während des Programmablaufes wird in Abhängigkeit der Verfahrensführung des tatsächlich
ausgeführten Programmabschnittes b) hinsichtlich der Regenerierfunktion ein Zusetzen
eines definierten Solevolumens in eine Enthärtungsvorrichtung aus- oder eingeblendet,
und/oder
- e) Informationen über den Ist- und/oder Soll-Zustand zumindest eines Parameters des
Spülprogrammes oder ein daraus abgeleiteter Hinweis und/oder Aufforderung werden an
den Benutzer durch korrespondierende Anzeigeelemente angezeigt, und/oder
- f) die Dauer zumindest eines Programmabschnittes, vorzugsweise eines Vorspülens, wird
verkürzt oder auf Null reduziert, und/oder
- g) die Dauer zweier Verfahrensabschnitte, vorzugsweise der Programmabschnitte Vorspülen
und Reinigen und/oder Reinigen und Zwischenspülen, wird verlängert und/oder verkürzt,
wobei die Zeitdauer der Verlängerung und Kürzung in einem definierbaren Verhältnis
stehen, und/oder
- h) einer oder mehrere vorgesehene Zwischenspülabschnitte werden auf einen oder keinen
Zwischenspülabschnitt reduziert, und/oder
- i) zumindest in einem Programmabschnitt wird durch einmaliges oder wiederholtes Ein-
und Ausschalten der Umwälzpumpe mit unterschiedlich bestimmbarer bzw. vorgebbarer
Dauer des Ein- und Ausschaltzustandes der Umwälzpumpe oder durch geregelte oder gesteuerte
Drehzahländerung der Umwälzpumpe die Spülflüssigkeit in der Art eines Impulsspülens
auf das Spülgut aufgebracht, und/oder
- j) während zumindest eines Programmabschnittes, vorzugsweise am Ende der Verfahrensabschnitte
Vorspülen, Reinigen und/oder Zwischenspülen, wird zumindest ein Verdünnungsschritt
mit Verringerung der Schmutzkonzentration der Spülflüssigkeit in Abhängigkeit von
zumindest einer Messung der Trübung und/oder der Konzentration zumindest einer Wirksubstanz
in der Spülflüssigkeit oder davon unabhängig ausgeführt, und/oder
- k) die maximale Temperatur wird in dem dem Klarspülen vorangehenden Programmabschnitten,
insbesondere im Verfahrensabschnitt Reinigen, auf eine Temperatur unterhalb der Auflösungstemperatur
der Klarspülersubstanz reduziert, und/oder
- l) im Programmabschnitt Klarspülen wird auf eine Temperatur aufgeheizt, die über der
Temperatur der Auflösung der Klarspülersubstanz liegt.
[0054] Außerdem kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zumindest einer der folgenden Verfahrensschritte
im Ablauf des an die Verwendung eines Kombinationspräparates angepassten Spülprogrammes
vorgesehen sein:
- a) Verändern oder Abschalten der Enthärterfunktion der Regeneriereinrichtung und/oder
Verändern oder Abschalten der Öffnung spezieller Bevorratungskammern der Dosiervorrichtung,
und/oder
- b) Abschalten korrespondierender Anzeigeelemente zu Funktionen, die während des Programmablaufes
zumindest durch die Programmablaufsteuerung von vornherein, dass heißt voreingestellt
abgeschaltet werden, und/oder
- c) Vorspülen mit kalter, wasserzuleitungstemperaturabhä,ngiger Spülflüssigkeit mit
einer Vorspüldauer von vorzugsweise 2 bis 5 Minuten; vollständiger Spülflüssigkeitswechsel
am Ende des Verfahrensabschrnittes Vorspülen, wobei einer oder mehrere Verdünnungsschritte
mit einem Flüssigkeitswechsel während des Vorspülens ausgeführt werden können, und/oder
- d) Aufheizen der Spülflüssigkeit im Verfahrensabschnitt Reinigen auf eine Temperatur,
die unterhalb der Auflösetemperatur des Klarspülers liegt, vorzugsweise zwischen 45
und 57 °C, und/oder
- e) Zudosieren des Kombinationspräparates während der Aufheizphase der Spülflüssigkeit
im Programmabschnitt Reinigen, vorzugsweise zu Beginn oder im ersten Drittel des Programmabschnittes
Reinigen, und/oder
- f) Umwälzen der Spülflüssigkeit im Spülbehälter im Programmabschnitt Reinigen bei
einer Reinigungstemperatur (40 bis 57 °C) für die Dauer von 10 bis 30 Minuten, wobei
am Ende des Verfahrensabschnittes Reinigen die Spülflüssigkeit, ggf. in Abhängigkeit
des Ergebnisses einer Trübungsmessung der Spülflüssigkeit, vollständig abgepumpt wird
oder der Verfahrensabschnitt Reinigen durch einen Verdünnungsschritt abgeschlossen
wird, wobei mehrere Verdünnungsschritte optional während des Reinigens ausgeführt
werden können, und/oder
- g) passives Aufheizen der Spülflüssigkeit in einem Verfahrensabschnitt Zwischenspülen,
die frisch zugeführt oder mit Spülflüssigkeit des Programmabschnittes Reinigen verschnitten
wird und Umwälzen der Spülflüssigkeit im Spülbehälter für eine Dauer von 2 bis 10
Minuten, und/oder
- h) Beenden des Verfahrensabschnittes Zwischenspülen mit einer vollständigen oder teilweisen
Entleerung, wobei letztere einen Verdünnungsschritt zum folgenden Verfahrensabschnitt
einleitet, und/oder
- i) Auffüllen der Spülflüssigkeit auf ein definiertes und/oder variabel einstellbares
Füllniveau der Spülflüssigkeit im Programmabschnitt Klarspülen, Aufheizen der Spülflüssigkeit
durch Zuschalten vorgesehener Heizmittel über die Auflösetemperatur der Klarspülersubstanz
des Kombinationspräparates, vorzugsweise auf 58 bis 70 °C, und Umwälzen der Spülflüssigkeit
mit dem aufgelösten oder verdünnten und verschleppten Klarspülar, und/oder
- j) Vollständiges Entleeren der Spülflüssigkeit aus dem Spülbehälter am Ende des Verfahrensabschnittes
Klarspülen, erst wenn eine definierte Konzentration der Klarspülsubstanz für einen
definierten Zeitabschnitt zumindest im Programmabschnitt Klarspülen nicht unterschritten
worden ist.
[0055] Schließlich kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine
vorsehen, dass die Umwälzpumpe vorzugsweise im Verfahrensabschnitt Zwischenspülen
wiederholt für eine vorgebbare oder bestimmbare Dauer ein- und ausgeschaltet wird,
wobei die Dauer des Einschaltens der Umwälzpumpe und des Ausschaltens der Umwälzpumpe
abhängig von einem Spülflüssigkeitsniveau im Spülbehälter und/oder der Drehzahl der
Umwälzpumpe und/oder einer Trübungsmessung der Spülflüssigkeit ist, wobei das maximal
vorhandene Spülflüssigkeitsvolumen in Abhängigkeit von der Temperatur der Spülflüssigkeit
und/oder der ermittelten Klarspülerkonzentration und/oder des pH-Wertes und/oder der
Siebverschmutzung eingestellt wird.
1. Geschirrspülmaschine, bei der zumindest ein an sich bekanntes, für den Spülmaschinenbetrieb
ohne Kombinationspräparate mit mehreren Wirkstoffen ausgelegtes Spülprogramm auswählbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Mittel zum Zuschalten einer Zusatzfunktion vorgesehen ist, durch welches
bei einem Zuschalten dieser Funktion wenigstens ein Parameter des ausgewählten Spülprogrammes
im Hinblick auf die Verwendung eines Kombinationspräparates mit mehreren Wirksubstanzen
änderbar ist, so dass das Spülgut im Programmabschnitt Klarspülen auf eine Temperatur
von mindestens 58 °C für den anschließenden Programmabschnitt Trocknen aufgeheizt
wird.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, bei der das ausgewählte Spülprogramm im Hinblick
auf die Verwendung eines eine Klarspülersubstanz umfassenden Kombinationspräparates
änderbar ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Spülflüssigkeitsvolumen auf
eine Mindesttemperatur im Klarspülen von 60 bis 70 °C aufgeheizt wird.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ein temperaturabhängiges
Auflösen des Klarspülers ermöglicht.
5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der eine Kondensationstrocknung
durchführbar ist, wobei, vorzugsweise im ersten Drittels dieses Programmabschnitts,
zumindest ein Umluftgebläse einschaltbar ist.
6. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zusatzfunktion für
ein 3in1-Kombinationspräparat mit zumindest einer Reinigungssubstanz, einer Enthärtungssubstanz
und einer Klarspülsubstanz ausgelegt ist, welches in Form einer gepressten Tablette,
Perle oder als Pulver oder Flüssigkeit Verwendung findet.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schaltmittel zum Zuschalten der Zusatzfunktion am Blendenträger der Geschirrspülmaschine
oder in oder an einer Dosiereinrichtung angeordnet oder an anderer Stelle angeordnet
ist.
8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Geschirrspüler Anzeigeelemente vorgesehen sind, die die Verwendung eines Kombinationspräparates
und/oder bestimmte Ablaufzustände oder den gesamten Ablauf eines speziell an die Verwendung
eines Kombinationspräparates angepassten oder auswählbaren Spülprogrammes anzeigen.
9. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 8, mit einem an sich bekannten, für den Spülmaschinenbetrieb ohne Kombinationspräparate
mit mehreren Wirkstoffen ausgelegten Spülprogramm,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Spülprogramm bei Verwendung eines Kombinationspräparates mit mehreren Wirkstoffen
in seiner Gestaltung und seinem Ablauf an die Verwendung eines Kombinationspräparates
mit mehreren Wirkstoffen angepasst wird, wobei das Spülgut im Programmabschnitt Klarspülen
auf eine Temperatur von mindestens 58 °C für den anschließenden Programmabschnitt
Trocknen aufgeheizt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das ausgewählte Spülprogramm im Hinblick auf die
Verwendung eines eine Klarspülersubstanz umfassenden Kombinationspräparates geändert
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei der das Spülflüssigkeitsvolumen auf eine Mindesttemperatur
im Klarspülen von 60 bis 70 °C aufgeheizt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei durch das Aufheizen des Spülguts
auf eine Temperatur von mindestens 59 °C ein temperaturabhängiges Auflösen des Klarspülers
ermöglicht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem eine Kondensationstrocknung durchgeführt
wird, wobei, vorzugsweise im ersten Drittels dieses Programmabschnitts, zumindest
ein Umluftgebläse eingeschaltet wird.
14. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis
13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anpassung des Spülprogramms an die Verwendung eines Kombinationspräparates bei
optionalem Ein- oder Ausschalten einer Zusatzfunktion für die Verwendung eines Kombinationspräparates
und/oder bei einer automatischen, im Wesentlichen sensorischen Erkennung der Verwendung
eines Kombinationspräparates erfolgt.
15. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest in den Verfahrensabschnitten Reinigen und Klarspülen infolge Einschaltens
vorgesehener Heizmittel die Spülflüssigkeit aktiv aufgeheizt wird und ggf. im Programmschnitt
Zwischenspülen die Spülflüssigkeit vorzugsweise passiv ohne Zuschalten dieser Heizmittel
aufgeheizt wird und/oder während des Vorspülens die Spülflüssigkeit im Wesentlichen
nicht aktiv aufgeheizt wird.
16. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine nach einem der Anspruch 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
während des Zwischenspülens und/oder Vorspülens kurzzeitig die vorgesehenen Heizmittel
ein- und ausgeschaltet werden, wobei dies wiederholt in verschieden oder gleich langen
Abständen unterhalb oder nahe der Löslichkeitstemperatur der Reinigungssubstanz und/oder
der Enthärtungssubstanz und/oder der Klarspülersubstanz erfolgt.