[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung einer Gas oder Flüssigkeit
führenden Leitung durch Entfernen von Schmutz, Korrosion oder anderen von der Innenwand
der Leitung abzutragenden Schichten, durch etwa senkrechte Beaufschlagung der Innenwand
der Leitung mit einem körnigen, flüssigen oder gasförmigen Strahlmittel, bestehend
aus einem entlang der Innenwand der Leitung mittels Gestell geführten Strahlaggregat,
welchem an einem Ende des an einem Zugmittel schlepp- oder absenkbaren Gestell das
Strahlmittel in einer Druckleitung zugeführt wird, wobei das an dem Gestell befestigte
Strahlaggregat wenigstens ein etwa senkrecht auf die Innenwand der Leitung gerichtetes,
wenigstens ein um eine etwa parallel zur Leitung verlaufende Achse rotierend angetriebenes
Strahlrohr aufweist.
Derartige Einrichtungen werden zur Reinigung von Kraftwerk-,Brunnen- oder anderen
Anlagen benutzt.
[0002] Die vorveröffentlichten
DE 40 17 367 A1,
DE 40 17 368 A1 und
DE 196 26 590 A1 vermitteln eine Vorrichtung zur Reinigung der Innenflächen von Rohren, wie Brunnenrohre
in Brunnenschächten mit mindestens einer konzentrisch an einem in dem Rohr längsbewegbaren
Führungsschlitten vorgesehenen Rotationsdüsenanordnung mit radial gegen die Innenwand
resp. -wände gerichteten Düsen. Der Führungsschlitten besteht aus einem Zentrierungsgestänge,
das gegenüber der Rotationsdüsenanordnung verdrehsicher in das zu reinigende Rohr
eingeführt ist. Der Führungsschlitten weist zwei gleichartige, an einem zentralen
Tragelement hintereinander angeordnete Gestellteile auf, die durch jeweils mindestens
drei länger als der Radius des Rohres angeordnete Hebelarme ausgebildet und durch
einen Lagerring oder eine Hülse an dem zentralen Tragelement verstellbar befestigt
sind. Innerhalb des Tragelementes befindet sich ein in den Gestellteilen drehbar gelagertes
Tragrohr, an dem die Rotationsdüsenanordnung befestigt ist und dem an einem Ende das
Strahlmittel über einen Hochdruckschlauch, der gleichzeitig als Zugmittel dient, zugeführt
wird. Der Drehantrieb der sich zwischen den Gestellteilen befindenden Rotationsdüsenanordnung
ist an dem das Traggestell überstehenden Ende resp. an dem das Strahlmittel führenden
Tragrohr angeordnet, wobei ein Elektromotor des Drehantriebes an der stationären,
mit einem Gestellteil verbundenen Hülse und ein angetriebenes Kettenrad an dem Tragrohr
befestigt sind.
Die zur Ausbildung dieser Vorrichtung benötigten Konstruktionsteile und Komponenten
machen einen relativ hohen Aufwand an Material und Kosten notwendig und ergeben ein
hohes Gewicht, sodass sich der Einsatz dieses Gerätes als umständlich erweist.
[0003] Es stellt sich deshalb an die Erfindung die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die durch eine kompakte Bauweise der verwendeten Bauteile
und Komponenten auffällt und für ein einfaches Handling bei der Benutzung ein entsprechend
leichtes Gewicht aufweist, so dass sie sich als umweltgerecht optimierte sowie unterhaltsfreundliche
Anwendung eignet.
[0004] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Strahlaggregat das Strahlmittel
an dem einen Zugseil-Befestigungsende gegenüberliegenden Gestellende zugeführt und
das Strahlaggregat sowie ein diesem zugeordneter Rotationsantrieb in Leitungsführungsrichtung
betrachtet zwischen den Gestellenden angeordnet sind.
[0005] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf den zitierten resp. den zitierenden
Stand der Technik und die Zeichnung, auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht
näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt einer Leitung mit einer erfindungsgemässen Einrichtung und
- Fig. 2
- eine Schnittansicht entlang der Längsmittelachse eines Strahlaggregates der Einrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 1 zur Reinigung einer Innenwand 5 einer Leitung 3, wie
sie beispielsweise bei Wasserkraftwerksanlagen in Druckleitungen verwendet wird. Durch
das in den Druckleitungen strömende Wasser bilden sich Ablagerungen, Schmutz und Korrosion
an den Innenwänden, zudem sind die Rohrleitungen meist mit einer Innenbeschichtung
versehen, die nicht mehr den notwendigen Schutz bieten und den heutigen Normen und
Vorschriften nicht mehr entsprechen, sodass sie beseitigt werden müssen.
[0006] Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine Einrichtung 1 zur Reinigung der Innenwand
5 einer Gas oder Flüssigkeit führenden Leitung 3 durch eine etwa senkrechte Beaufschlagung
der Innenwand 5 mit einem körnigen, flüssigen oder gasförmigen Strahlmittel. Die Einrichtung
1 besteht aus einem entlang der Innenwand 5 der Leitung 3 an einem Gestell 4 befestigten
Strahlaggregat 2, dem einenends des an einem Zugseil 6 oder dgl. schlepp- oder absenkbaren
Gestell 4 das Strahlmittel in einer Druckleitung 7 zugeführt wird. Das in der Längsmittelachse
der Leitung 3 geführte Strahlaggregat 2 weist mehrere von einer rotierenden Welle
8 senkrecht gegen die Innenwand 5 gerichtete Strahlrohre 9 auf, durch die das Strahlmittel
mit hohem Druck gegen die Innenwand 5 der Leitung 3 ausgetragen wird. Der an der Innenwand
5 auftreffende Strahl wirkt auf die Oberfläche der Innenwand der Leitung 3 abrasiv
und löst den Schmutz resp. Fremdstoffe von der Innenwand 5. Es können mehrere Strahlrohre
9 auf einen Rotationskreis bezogen verteilt und in Richtung der Rotationsachse 10
versetzt an der Welle 8 befestigt sein. Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt
zwei um 180° an der Rotationsachse 10 in einer Kreisebene versetzte Strahlrohre 9,
die in die Welle 8 geschraubt oder gesteckt sind. Das Strahlmittel wird den Strahlrohren
9 über eine in der Rotationsachse 10 der Welle 8 geführte Strahlmittelleitung 11 zugeführt,
die am Förderende 12 in radial nach aussen gerichtete, mit den Strahlrohren 9 verbundene
Verteilleitungen 13 mündet, sodass die Strahlrohre 9 mit dem Strahlmittel versorgt
werden können. Werden Verteilleitungen 13 nicht benutzt, dann ist der Strahlrohrausgang
n der Welle 8 beispielsweise mit einem Stopfen zu schliessen. Das Strahlaggregat 2
seinerseits, ist durch die Enden der Welle 8 in zwei in Leitungsführungsrichtung betrachtet
beabstandet verbundenen Lagerböcken 14, 15 gelagert, wobei die Lagerböcke 14, 15 an
jeweils einem an der Innenwand 5 der Leitung 3 etwa senkrecht anstehenden Stützelement
16, 17, die mit der rotierenden Welle 8 das Gestell 4 bilden, befestigt sind. Die
Stützelemente 16, 17 weisen auf die Oberfläche der Innenwand 5 verteilt wenigstens
drei Stützbeine 18, 19 auf, an deren freien Enden Laufrollen 20 oder Gleitkufen gelagert
sind. Selbstverständlich können die Stützbeine 18, 19 hinsichtlich der Länge verstellt
werden, damit die Einrichtung 1 in unterschiedlich grossen Leitungsquerschnitten einsatztauglich
ist.
[0007] Der Rotationsantrieb des im Wesentlichen aus Welle 8 und Strahlrohren 9 gebildeten
Strahlaggregates 2 besteht aus einem Elektromotor 21, der mit dem Gestell 4 fest verbunden
ist, und einer umlaufenden Kette 22 oder einem Riemen, der ein auf der Welle 8 sitzendes
Kettenrad 23 resp. Riemenrad antreibt. Zur gestellseitigen Befestigung des Elektromotors
21 eignet sich ein Support 24, auf dem der Elektromotor 21 festgeschraubt ist.
Dem Strahlaggregat 2 wird das Strahlmittel an einem dem Zugseil-Befestigungsende 25
gegenüberliegenden Gestellende zugeführt und das Strahlaggregat 2 sowie der diesem
zugeordnete Rotationsantrieb 26, bestehend aus dem mit dem Gestell 4 verbundenen Elektromotor
21, der Kette 22 und dem auf der Welle 8 sitzenden Kettenrad 23, ist in Leitungsführungsrichtung
betrachtet zwischen den Gestellenden resp. den Lagerböcken 14, 15 resp. den Stützelementen
16, 17 angeordnet. Die Drehzahl des Rotationsantriebs 26 kann zur Anpassung an die
herrschenden Umstände resp. die Hartnäckigkeit zur Entfernung der Fremdstoffe über
eine nicht dargestellte Steuerung geändert werden.
Die Verbindung von dem Strahlaggregat 2 zu einer Strahlmittelquelle erfolgt durch
eine flexible Druckleitung 7, die mittels Kupplung 28 mit der rotierenden Welle 8
resp. der Druckleitung 7 verbunden ist. Selbstverständlich kann die flexible Druckleitung
27 auch als Zugmittel der Einrichtung 1 in einer Leitungsführungsrichtung dienen.
Der einrichtungsseitige Kupplungsteil der Kupplung 28 ist verdrehsicher an dem Gestell
4 befestigt.
[0008] Zur Lagerung der Welle 8 (siehe Fig. 2) an den Wellenenden 41, 42 weisen letztere
einen zur Montage von paarweise entgegengesetzt angeordneten Wälzlagern 43, 53, beispielsweise
Kegelrollenlager, vorzugsweise geringeren Durchmesser auf. Die Wälzlager 43, 53 sind
jeweils durch eine auf den Innenring wirkende Spannmutter 44 gegen eine durch den
geringeren Durchmesser des Wellenendes 41, 42 gebildete Schulter 45 gepresst. Durch
eine aus zwei hälftigen Teilen 46, 47 gebildete Lagerschale 48 werden die Wälzlager
43, 53 jeweils an dem Aussenring axial positioniert und mittels die Lagerschale 48
axial durchsetzenden Einstellschrauben 49 einer Einstellvorrichtung 52 eingestellt
resp. vorgespannt. Zuvor werden die hälftigen Teilschalen 46, 47 auf die an dem Wellenende
41, 42 vormontierten Wälzlager 43, 53 an dem einen Aussenring des einen Wälzlagers
43, 53 anliegend aufgesetzt und entlang der Rotationsachse 10 zur Lagerschale 48 so
zusammengeschraubt, dass die paarweise entgegengesetzt zueinander angeordneten Wälzlager
43, 53 an den Aussenringen gegenseitig einstellbar resp. vorspannbar sind.
[0009] Die in einer stark verschmutzten Umgebung hohen Belastungen ausgesetzten Antriebs-
und Lagerelemente der Einrichtung 1 und der Reinigungsvorgang erfordern eine ständige
Kontrolle und werden durch eine Kamera überwacht. Um die verschleissanfälligen Antriebs-,
Lager- und andere Elemente auf der Baustelle resp. in der Leitung 3 umgehend austauschen
zu können, bedarf es -wie vorgeschlageneinfacher Mittel und Möglichkeiten zur Behebung
eines Stillstandes der Einrichtung 1. Deshalb ist die Lagerung der Welle 8 durch zwei
Schalenhälften 46, 47 zur Bildung einer die Wälzlager 43 an den Aussenringen aufnehmenden
Lagerschale 48 ausgebildet.
[0010] Ebenso ist der zwischen den Lagerböcken 14, 15 der Welle 8 zugeordnete Rotationsantrieb
26 mit einem einfach ersetzbaren Kettenrad 23 ausgebildet, das aus zwei Radhälften
besteht und mit einer auf der Welle 8 festsitzenden Nabe 50 lösbar verbunden ist.
Die Antriebskette 22 kann durch Trennen resp. Zusammenfügen zweier Kettenglieder auf
einfache Art ersetzt oder repariert werden. Dadurch können Defekte an der Einrichtung
1 innerhalb der Leitung 3 behoben werden, sofern der Querschnitt der Leitung 3 den
Zugang des Servicepersonals zur Einrichtung 1 erlaubt. Die Bauweise gestattet einen
einfachen Umgang und Unterhalt mit der Einrichtung 1 in Leitungen 3 mit unterschiedlichen
Querschnitten und erlaubt die Behebung eines Defekts an der Einrichtung 1 ohne Auflösung
der Anlageinstallation. Die Einrichtung 1 wird zur Reinigung einer Leitung 3 entlang
der Innenwand 5 resp. Innenwände bei eckigem Leitungsquerschnitt über ein mit einer
Winde verbundenes Zugseil 6 hinuntergelassen und/oder hochgezogen resp. bei horizontalem
Leitungsverlauf oder geringem Gefälle geschleppt. Das Zugseil 6 verbindet die Winde
mit der Einrichtung 1 durch eine an dem Gestellende vorgesehene Befestigungsvorrichtung
30, beispielsweise einem Haken oder einer Oese.
[0011] In der Regel wird die Einrichtung 1 so eingesetzt, dass das Strahlmittel von unten
aus einem Auffangbecken der Einrichtung 1 zugeführt wird und das Zugseil 6 an dem
gegenüberliegenden Ende des Gestells 4 angebracht ist, sodass das zum Abbau der Fremdstoffe
von unten zugeführte Strahlmittel an der Innenwand 5 ab- resp. zurückfliessen und
von dem Auffangbecken aufgenommen wird. Dadurch kann das mit einem hohen Wasseranteil
versehen Strahlmittel und dessen Belastung kontrolliert aufbereitet und ggf. entsorgt
werden.
[0012] Die Einrichtung 1 eignet sich insbesondere für eine verfahrensmässige Anwendung,
wenn sie in einen Strahlmittelkreislauf geschaltet ist, in dem das Strahlmittel aus
einem mit der Leitung 3 verbundenen Auffangbecken der Einrichtung 1 zugeführt und
entlang der Innenwand 5 der Leitung 3 in das Auffangbecken zurückgeführt wird. Die
Rückführung des Strahlmittels in das Auffangbecken kann durch ein Leitungsgefälle
oder eine Pumpe erfolgen.
1. Einrichtung zur Reinigung Gas oder Flüssigkeit führenden Leitung (3) durch Entfernen
von Schmutz, Korrosion oder anderen von der Innenwand (5) der Leitung (3) abzutragenden
Schichten, durch etwa senkrechte Beaufschlagung der Innenwand (5) der Leitung (3)
mit einem körnigen, flüssigen oder gasförmigen Strahlmittel, bestehend aus einem entlang
der Innenwand (5) der Leitung (3) mittels Gestell (4) geführten Strahlaggregat (2),
welchem an einem Ende des an einem Zugmittel schlepp- oder absenkbaren Gestell (4)
das Strahlmittel in einer Druckleitung (7) zugeführt wird, wobei das an dem Gestell
(4) befestigte Strahlaggregat (2) wenigstens ein etwa senkrecht auf die Innenwand
(5) der Leitung (3) gerichtetes, wenigstens ein um eine etwa parallel zur Leitung
(3) verlaufende Achse rotierend angetriebenes Strahlrohr (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strahlaggregat (2) das Strahlmittel an dem einen Zugseil-Befestigungsende (25)
gegenüberliegenden Gestellende zugeführt und das Strahlaggregat (2) sowie ein diesem
zugeordneter Rotationsantrieb (26) in Leitungsführungsrichtung betrachtet zwischen
den Gestellenden angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit gleichmässigem Abstand von der Innenwand resp. mittig der Leitung (3) durch
das Gestell (4) geführte Strahlaggregat (2) in zwei in Leitungsführungsrichtung betrachtet
beabstandet verbundenen Lagerböcken (14, 15) angeordnet resp. gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerböcke (14, 15) jeweils etwa senkrecht zur Innenwand (5) der Leitung (3)
wirkend abstehende Stützelemente (16, 17) aufweisen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Stützelemente (16, 17) des Gestells (4) verbindender Träger als rotierende
Welle (8) des Strahlaggregates (2) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rotationsachse (10) der Welle (8) eine Strahlmittelleitung (11) aufweist, die
im Förderendbereich in radial nach aussen gerichtete, mit den Strahlrohren (9) förderwirksam
verbundene Verteilleitungen (13) münden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsantrieb (26) ein mit dem Gestell (4) verbundener Elektromotor (21) aufweist,
der mit einem an der Welle (8) befestigten Kettenrad (23) ein Antriebsvorgelege bildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenrad (23) vorzugsweise zwei Kettenradhälften aufweist, die an einer auf
der Welle (8) sitzenden Nabe (50) befestigt sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (8) beidenends jeweils in einer durch Teilschalen (45, 46) ausgebildeten
Lagerschale (48) in Wälzlagern (43) gelagert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzlager (43) mit dem Innenring jeweils auf einem an der Welle (8) eine Schulter
bildenden Wellenende (41, 42) angeordnet sind und mittels Spannmutter (44) an der
Schulter angestellt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (48) als auf die Aussenringe jeweils zweier benachbarter Wälzlager
(43, 53) wirkende Spannvorrichtung ausgebildet in einem Gehäuse (51) eines Stützelementes
(16, 17) verdrehfest angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (48) eine auf den Aussenring der Wälzlager (43, 53) zu deren Vorspannung
einwirkende Einstellvorrichtung (52) aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (52) die Lagerschale (48) parallel zur Rotationsachse (10)
durchsetzende Einstellschrauben (49) aufweist.
13. Verfahren zur Anwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, in einem
Strahlmittelkreislauf, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlmittel aus einem mit der Leitung (3) verbundenen Auffangbecken der Einrichtung
(1) resp. dem Strahlaggregat (2) zugeführt und entlang der Innenwand (5) der Leitung
(3) in das Auffangbecken zurückgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Strahlmittel durch ein Leitungsgefälle oder eine Pumpe in das Auffangbecken zurückgeführt
wird.