[0001] Die Erfindung betrifft ein modulares Unterputz-System für die Herstellung von wandseitigen
Anschlüssen für Sanitärarmaturen in der Form von Ventilen und/oder Zapfauslässen.
[0002] Soweit Sanitärarmaturen der vorgenannten Art an das hausseitige Kaltwasser und Warmwasser
führende Versorgungssystem anzuschließen sind, weisen die entsprechenden Sanitärarmaturen,
wie zum Beispiel Unterputz-Bade- oder Duschbatterien, jeweils einen eigenen Unterputzkörper
auf, der an die in der Gehäusewand verlegten Zuleitungen für das kalte und das warme
Wasser anzuschließen ist. Sollen mehrere solcher Sanitärarmaturen mit unterschiedlicher
Funktion zum Einbau kommen, so besteht eine bekannte Vorgehensweise darin, für den
Anschluss der einzelnen Sanitärarmaturen jeweils einzelne wandseitige Installationen
vorzurichten. Alternativ ist es möglich, einzelne Sanitärarmaturen über wandseitig
verlegte Verbindungsrohre miteinander zu einem Installationssystem zu verbinden. Mit
den bekannten Installationsmöglichkeiten ist der Nachteil verbunden, dass die Planung
und Installation von aus mehreren Sanitärarmaturen bestehenden Installationssystemen
aufwendig ist. Insbesondere ist es dabei oft nicht möglich, eine Anpassung der Lage
der einzelnen Sanitärarmaturen an die Befliesung vorzunehmen und insoweit die Abmessungen
der Fliesen und/oder die Lage der Fugen zu berücksichtigen. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, das bei jedem einzelnen Anschluss einer entsprechenden Sanitärarmatur
deren Abdichtung gewährleistet sein muss, und schließlich ist es schwierig, bei den
unterschiedlichen Sanitärarmaturen jeweils eine gleiche Einbautiefe zu gewährleisten,
um ein einheitliches und harmonisches Aussehen des installierten Armaturensystems
zu erreichen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Installationsmöglichkeit für
eine Mehrzahl von untereinander verbundenen Sanitärarmaturen zur Verfügung zu stellen,
bei der die vorgenannten Nachteile vermieden sind.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
[0005] Die Erfindung hierzu ein modulares Unterputz-System vor, bestehend aus einem an die
hausseitigen Anschlüsse für kaltes und warmes Wasser anschließbaren, wenigstens einen
Abgang für das Mischwasser aufweisenden Mischmodul und aus wenigstens zwei mit dem
Mischwasserabgang des Mischmoduls sowie untereinander verbindbaren und jeweils einen
gleichen Aufbau aufweisenden Grundmodulen, welche in sich eine Mehrzahl von Wasserwegen
und Anschlüssen für die daran anzusetzenden Sanitärarmaturen einerseits und für die
Zu- und Weiterleitung des Mischwassers andererseits ausbilden, wobei die im Installationsfall
nicht benötigten Anschlüsse mittels entfernbarer Verschlüsse verschlossen bleiben.
[0006] Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass ausgehend von einem an die hausseitigen
Wasseranschlüsse anzuschließenden Mischmodul mittels einer Mehrzahl von identisch
ausgebildeten Grundmodulen ein Installationssystem für eine beliebige Anzahl von Sanitärarmaturen
aufgebaut werden kann. Dabei kann die Lage der einzelnen Grundmodule beispielsweise
an räumliche Gegebenheiten oder Notwendigkeiten in der Anordnung der Sanitärarmaturen
ebenso angepasst werden wie an die Gegebenheiten einer Befliesung, da die einzelnen
Grundmodule mittels in einer beliebigen Länge herzustellender Rohrverbindungen mit
dem Mischmodul einerseits und untereinander andererseits verbunden werden können.
Da die Grundmodule jeweils einen identischen Aufbau aufweisen, ist deren kostengünstige
Herstellung möglich; als weiterer Vorteil ergibt sich deren einheitliche Handhabung
bei der Installation, so dass die Installateure sich nur mit einem einheitlich ausgebildeten
Gegenstand im Rahmen der Installationsarbeiten befassen müssen.
[0007] Die Grundmodule sind einerseits zur Durchleitung und Verteilung des Mischwassers
geeignet und können somit beispielsweise auch nur dafür eingesetzt werden. Somit ist
es möglich, ausgehend von nur einem Mischmodul eine Verteilung des davon abgehenden
Mischwassers über eine Hauswand mit einer beliebigen Verteilung zu unterschiedlich
gelegenen Anschlüssen beziehungsweise Sanitärarmaturen vorzunehmen. Soweit die Grundmodule
jeweils eine Mehrzahl von in unterschiedliche Richtungen weisenden Anschlüssen für
die Weiterleitung des Mischwassers aufweisen können, ist die Ausbildung einer Mischwasserverteilung
ähnlich einer verschiedene Kabelverbindungen und Knotenpunkten aufweisenden Elektroinstallationen
möglich.
[0008] Andererseits verfügen die Grundmodule auch über gesonderte Funktionsanschlüsse, an
welche die zu installierenden Sanitärarmaturen angesetzt werden können. Hierbei kann
es sich wahlweise um Ventile zum Öffnen oder Absperren der Wasserwege, um Umschaltvorrichtungen
oder um Zapfauslässe beziehungsweise Wasserausläufe handeln. Auf diese Weise können
beliebige Sanitärarmaturen an ein aus Mischmodul und damit sowie untereinander verbundenen
Grundmodulen bestehendes System angeschlossen werden, ohne dass es dabei auf den Aufbau
und die Funktion der jeweiligen Sanitärarmatur im einzelnen ankommt. So können als
Ventile beispielsweise mechanische oder elektrisch betätigbare Ventile mit oder ohne
einen Wasserauslass zum Einsatz gebracht werden, ohne dass es dabei einer Änderung
an dem eingebauten Grundmodul beziehungsweise Installationssystem bedarf. Es ist lediglich
erforderlich, die betreffende Sanitärarmatur auf die an dem Grundmodul hierfür vorgesehenen
Funktionsanschlüsse aufzusetzen. Auch ist ein einfacher Austausch von montierten Sanitärarmaturen
auch zu einem späteren Zeitpunkt noch möglich, beispielsweise um ein neues Design
für die Sanitärarmaturen einzusetzen.
[0009] Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die im Installationsfall nicht benötigten
Anschlüsse an dem Grundmodul mittels entfernbarer Verschlüsse verschlossen bleiben,
während die entsprechenden Verschlüsse an den benötigten Anschlüssen im Rahmen der
Installation entfernt werden, soweit in die Anschlüsse entweder Rohrabschnitte zur
Verbindung von Grundmodulen mit dem Mischmodul oder von Grundmodulen untereinander
eingesteckt oder daran Sanitärarmaturen angeschlossen werden. Über den Verschluss
oder die Öffnung der entsprechenden Anschlüsse ist eine Verteilung der in das Grundmodul
eingeleiteten Mischwassermenge zu unterschiedlichen Mischwasserausgängen beziehungsweise
zu der an das Grundmodul angeschlossenen Sanitärarmatur möglich.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass jedes Grundmodul einen
Mischwassereingang, einen damit zur Durchleitung des Mischwassers durch das Grundmodul
verbundenen Mischwasserabgang, sowie wenigstens einen Funktionsanschluss für die an
dem Grundmodul anzusetzende Sanitärarmatur aufweist, wobei der Mischwassereingang
mit dem Mischwasserabgang und dem Funktonsanschluss über interne Wasserwege verbunden
ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass zunächst eine Durchleitung des dem Grundmodul
zugeführten Mischwassers über den mit dem Mischwassereingang verbundenen Mischwasserabgang
möglich ist, ohne dass andere Funktionen des Grundmoduls in Anspruch genommen werden.
Weiterhin erlauben die an dem Grundmodul vorgesehenen Funktionsanschlüsse ein Ansetzen
von Sanitärarmaturen senkrecht auch zur Hauswand beziehungsweise einer betreffenden
Installationswand, wie dies den üblichen Einbaugegebenheiten für derartige Sanitärarmaturen
entspricht. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Grundmodul zwei einen Mischwasserausgang und einen Mischwasserrücklauf ausbildende
Funktionsanschlüsse für die Sanitärarmatur aufweist. Damit ist es einerseits möglich,
über den den Mischwasserausgang bildenden Funktionsanschluss das Mischwasser aus dem
System über einen etwa angeschlossenen Auslauf zu entnehmen; andererseits ist es möglich
über den einen Mischwasserrücklauf bildenden Funktionsanschluss das Mischwasser zurückzuführen
beziehungsweise in dem Grundmodul zu halten und für eine weitere Verteilung über das
Grundmodul zu nutzen.
[0011] Schließlich kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wenigstens ein weiterer,
über interne Wasserwege angeschlossener Mischwasserausgang vorgesehen sein, über den
zur Weiterleitung des Mischwassers ein zusätzlicher Anschluss an ein anderes Grundmodul
möglich ist, dem eine andere Funktion als dem betroffenen Grundmodul zugewiesen sein
kann.
[0012] Hierbei kann im einzelnen vorgesehen sein, dass der Mischwassereingang mit dem den
Mischwasserausgang bildenden Funktionsanschluss sowie mit dem Mischwasserabgang verbunden
ist und der andere, den Mischwasserrücklauf bildende Funktionsanschluss mit dem weiteren
Mischwasserausgang verbunden ist.
[0013] Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, dass an dem Grundmodul
vier in einer Ebene liegende und mit dem anderen Funktionsanschluss verbundene Mischwasserausgänge
angeordnet sind, wird hierdurch eine Verteilung des Mischwassers in alle von dem Mischwassereingang
nicht erfassten Richtungen ermöglicht, so dass ein komplexes Installationssystem unter
Verwendung von mehreren Grundmodulen aufgebaut werden kann.
[0014] Im einzelnen kann vorgesehen sein, dass die in dem Grundmodul angeordneten Wasserwege
nach Art von Rohrleitungen und Mischwassereingang, Mischwasserabgang und Mischwasserausgänge
als darin übergehende Rohrstutzen ausgebildet sind.
[0015] Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
das Grundmodul eine U-Form mit einem über dessen Verbindungsschenkel hinaus verlängerten
und einen zusätzlichen Anschlussschenkel ausbildenden U-Schenkel aufweist und der
Mischwassereingang an dem freien Ende des zusätzlichen Anschlussschenkels und die
vier Mischwasserausgänge an den freien Enden der beiden U-Schenkel sowie an den über
die U-Schenkel hinaus verlängerten Enden des Verbindungsschenkels angeordnet sind,
wobei der zusätzliche Mischwasserabgang an dem dem Mischwassereingang gegenüberliegenden
U-Schenkel gemeinsam mit dem Mischwasserausgang in einer dazu versetzten Ebene ausgebildet
ist.
[0016] Dementsprechend sind die Funktionsanschlüsse durch senkrecht zur durch den Mischwassereingang
und die Mischwasserausgänge gebildeten Ebene ausgerichtete, in den Kreuzungsstellen
des Verbindungsschenkels mit den U-Schenkeln des U-förmigen Grundmoduls angeordnete
Anschlussstutzen gebildet.
[0017] Um eine gerichtete Mischwasserverteilung in dem Grundmodul zu ermöglichen, kann nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass der an dem Anschlussschenkel
befindliche Mischwassereingang mit dem an dem in der Verlängerung des Anschlussschenkels
gelegenen U-Schenkel befindlichen Mischwasserausgang sowie mit dem davon abgehenden
Funktionsanschluss über einen internen Wasserweg verbunden und von den weiteren Mischwasserausgängen
und dem weiteren Funktionsanschluss im Inneren des Grundmoduls abgetrennt ist. Hierbei
kann weiterhin der weitere, nicht mit dem Mischwassereingang verbundene Funktionsanschluss
über im Inneren des Grundmoduls verlaufende Wasserwege mit den vier gesonderten Mischwasserausgängen
verbunden sein.
[0018] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der an den
Mischwassereingang anschließende Strömungsweg im Inneren des Grundmoduls durch eine
in den Strömungsweg hineinreichendes Trenn- und Umlenkwand in zwei Teilströmungswege
aufgespalten ist, von denen der eine Teilströmungsweg den Mischwassereingang und den
Mischwasserabgang als Bypass miteinander verbindet und der andere, über die Trenn-
und Umlenkwand geführte Teilströmungsweg den Mischwassereingang mit dem an die Trenn-
und Umlenkwand angeschlossenen Funktionsanschluss verbindet. Hierbei steht in den
Teilströmungswegen jeweils Mischwasser an. Wird das betreffende Grundmodul nur zur
Durchleitung des Mischwassers benötigt, so bleibt der eine an den Mischwassereingang
angeschlossene Funktionsanschluss beispielsweise durch eine Verschlusskappe verschlossen,
so dass das Mischwasser von dem Mischwassereingang unmittelbar zu dem gegenüberliegenden
Mischwasserabgang fließt. Wird auf das Grundmodul dagegen eine Sanitärarmatur aufgesetzt,
so kann der Mischerwasserabgang verschlossen sein; es ist dies jedoch nicht notwendig,
vielmehr kann ein Teilwasserstrom auch zu einem folgenden Grundmodul weitergeführt
werden. Die auf das Grundmodul aufgesetzte Sanitärarmatur kann als Zapfstelle ausgebildet
sein, so dass keine Umlenkung des Mischwassers innerhalb der Sanitärarmatur von dem
einen, mit dem Mischwassereingang verbundenen Funktionsanschluss in den anderen, in
das Grundmodul zurückführenden Funktionsanschluss gegeben ist. Wird der Sanitärarmatur
eine andere Funktion beispielsweise mit einem Sperrventil oder einem Umschalter zugewiesen,
so wird das Mischwasser in der Sanitärarmatur umgelenkt und in das Innere des Grundmoduls
zurückgeführt und von hieraus an die jeweils benötigten und deswegen geöffneten Mischwasserauslässe
verteilt.
[0019] In Hinblick auf eine einfache Montage der betreffenden Sanitärarmatur an dem Grundmodul
ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgeschlagen, dass in die die Funktionsanschlüsse
ausbildenden und mit einem Innengewinde versehenen Anschlussstutzen des Grundmoduls
Ausgleichsverbindungsstücke mit einem einstellbaren Abstand zu den Anschlussstutzen
des Grundmoduls einschraubbar sind. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass einerseits
die Ausgleichsverbindungsstücke in ihrem in die an den daran angesetzten Sanitärarmaturen
ausgebildeten Anschlussöffnungen eingreifenden Bereich und andererseits die Innenwände
der die Ausgleichsverbindungsstücke aufnehmenden Anschlussöffnungen der Sanitärarmaturen
jeweils mit zueinander korrespondierenden Kugelflächen versehen sind derart, dass
die Sanitärarmaturen im Winkel zu den in die Anschlussstutzen des Grundmoduls eingeschraubten
Ausgleichsverbindungsstücke ausgerichtet werden können. Hiermit ist es möglich, auch
eine nachträgliche Korrektur der Lage der angeschlossenen Sanitärarmatur bezüglich
des in die Wand eingebauten Grundmoduls vorzunehmen.
[0020] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Sanitärarmatur
eine Funktionsöffnung zum Einsetzen eines die Funktion der Sanitärarmatur bestimmenden
Bauteils aufweist. So kann das in die Funktionsöffnung einsetzbare Bauteil aus einem
Sperrventil oder auch aus einer Umstellvorrichtung bestehen. Alternativ kann vorgesehen
sein, dass das in die Funktionsöffnung der Sanitärarmatur einsetzbare Bauteil aus
einer mit einem Wasserauslauf gekoppelten Hülse besteht, die in eingesetztem Zustand
den über den Funktionsanschluss zu den weiteren Mischwasserauslässen führenden Wasserweg
absperrt.
[0021] Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Mischmodul
und/oder die Grundmodule mittels ablängbarer Rohrabschnitte jeweils miteinander verbindbar
sind, so dass beliebige Systeme zum Einsatz von unterschiedlichen Armaturen an unterschiedlichen
Orten geschaffen werden können.
[0022] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Mischwassereingang,
Mischwasserabgang und die Mischwasserausgänge des Grundmoduls mit den daran anzuschließenden
Rohrabschnitten mittels selbstdichtend ausgeführter Steckverbindungen verbindbar sind;
derartige Steckverbindungen sind bekannt, so dass im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
der Erfindung darauf nicht eingegangen wird.
[0023] Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können zur Verbindung von
Mischmodul mit einem Grundmodul oder von mehreren Grundmodulen untereinander auch
Adapter eingesetzt werden, mittels derer eine unmittelbare benachbarte Verbindung
von Mischmodul und/oder Grundmodulen miteinander ermöglicht ist.
[0024] Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, dass das Mischmodul
eine Mehrzahl von Abgängen für die Zuleitung des Mischwassers zu daran angeschlossenen
Grundmodulen aufweist, stehen für den Aufbau eines auch komplexeren Installationssystems
von mehreren Sanitärarmaturen ausreichend Anschlüsse für die Übernahme des Mischwassers
zur Verfügung.
[0025] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend
beschrieben sind. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein aus einem Mischmodul und einer Mehrzahl von daran angeschlossenen Grundmodulen
bestehendes Installationssystem für Sanitärarmaturen in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- ein Grundmodul gemäß Figur 1 in einer Einzeldarstellung in Draufsicht,
- Fig. 3
- den Gegenstand der Figur 2 in einem Längsschnitt nach Linie III - III in Figur 2,
- Fig. 4
- den Gegenstand der Figur 2 im Querschnitt nach Linie IV - IV in Figur 2
- Fig. 5
- das Grundmodul gemäß Figur 3 mit einer daran angeschlossenen, ausschnittsweise dargestellten
Sanitärarmatur,
- Fig. 6
- das Grundmodul mit Sanitärarmatur in einer anderen Ausführungsform.
[0026] Bei dem in Figur 1 schematisch dargestellten Installationssystem ist ein Mischmodul
10 vorgesehen, welches über seinen Umfang verteilt vier Abgänge 11 für das in dem
Mischmodul bereitgestellte Mischwasser aufweist. An jeden der Abgänge 11 ist zunächst
ein Grundmodul 12 angeschlossen, wobei die zum Anschluss im einzelnen zu verwendenden
in ihrer Länge beliebig ablängbaren Rohrabschnitte nicht dargestellt sind. An eines
der vier Grundmodule 12 sind reihenartig zwei weitere Grundmodule 12 angeschlossen.
Wie im einzelnen nachfolgend noch beschrieben wird, weisen die Grundmodule 12 einen
längeren Anschlussschenkel 16 mit einem daran ausgebildeten Mischwassereingang 13
auf, während an jedem Grundmodul 12 vier Mischwasserausgänge 14 ausgebildet sind.
Soweit Mischwassereingang 13 und Mischwasserausgänge 14 in einer parallel zu einer
Hauswand beziehungsweise einer Installationswand ausgerichteten Ebene angeordnet sind,
sind an jedem Grundmodul 12 senkrecht zu dieser Ebene Funktionsanschlüsse 15a und
15 b zum Ansetzen von Sanitärarmaturen ausgebildet.
[0027] Wie sich aus der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 2 entnehmen lässt, weist jedes
Grundmodul eine U-Form auf mit einem Verbindungsschenkel 30 und zwei davon abgehenden
U-Schenkeln 31a und 31b. Der U-Schenkel 31a ist über den Verbindungsschenkel 30 hinaus
verlängert und bildet einen zusätzlichen Anschlussschenkel 16 aus. Am freien Ende
des Anschlussschenkels 16 befindet sich der Mischwassereingang 13, während an den
freien Enden der U-Schenkel 31 a, b sowie an den beiden äußeren freien Enden des Verbindungsschenkels
30 insgesamt vier Mischwasserausgänge 14a-d vorgesehen sind. Zusätzlich ist an dem
U-Schenkel 31a in einer zum Mischwasserausgang 14a versetzten Ebene ein Mischwasserabgang
28 ausgebildet, der unmittelbar mit dem Mischwassereingang 13 verbunden ist, so dass
über diese Art Bypass eine Durchleitung des Mischwassers vom Mischwassereingang 13
zum Mischwasserabgang 28 möglich ist. Soweit im Inneren des Grundmoduls 12 Wasserwege
ausgebildet sind, haben diese Wasserwege die Form von in dem Grundmodul 12 ausgebildeten
Rohrleitungen, während Mischwassereingang 13, Mischwasserabgang 28 und Mischwasserausgang
14 jeweils als in die Wasserwege übergehende Rohrstutzen 17 ausgebildet sind. Soweit
zusätzlich zu den in einer Ebene angeordneten Mischwasserausgängen 14a-d und Mischwassereingang
13 zwei senkrecht zu dieser Ebene angeordnete Funktionsanschlüsse 15a, b für eine
an dem Grundmodul 12 anzusetzende Sanitärarmatur (Figuren 5 und 6) vorgesehen sind,
sind diese Funktionsanschlüsse 15a, b in den Kreuzungsstellen des Verbindungsschenkels
30 mit den U-Schenkeln 31a, b angeordnet und als von dem Grundmodul 12 abragende Anschlussstutzen
18 ausgebildet.
[0028] Um eine gerichtete Wasserströmung über die im Inneren des Grundmoduls 12 eingerichteten
Wasserwege einzurichten, ist der an dem Anschlussschenkel 16 ausgebildete Mischwassereingang
13 sowohl mit dem an dem gegenüberliegenden U-Schenkel 31a ausgebildeten Mischwasserabgang
28 als auch mit dem einen Mischwasserausgang bildenden Funktionsanschluss 15a verbunden,
indem in den vom Mischwassereingang 13 abgehenden Strömungsweg 27 eine Trenn- und
Umlenkwand 29 hineinreicht, die den Strömungsweg 27 in zwei Teilströmungswege 35 und
36 aufteilt. Der eine Teilströmungsweg 36 verbindet den Mischwassereingang 13 über
die Trenn- und Umlenkwand 29 mit dem daran angeschlossenen Funktionsanschluss 15a,
während der andere Teilströmungsweg 35 den Mischwassereingang 13 mit dem gegenüberliegenden
Mischwasserabgang 28 verbindet, so dass eine Art Bypass zwischen dem Mischwassereingang
13 und dem Mischwasserabgang 28 verwirklicht ist. Aus Figur 4 ist dabei erkennbar,
dass der Teilsträmungsweg 35 zwischen Mischwassereingang 13 und Mischwasserabgang
28 in einer anderen Ebene liegt als die vier Mischwasserausgänge 14a-d mit dem diese
jeweils verbindenden, im Verbindungsschenkel 30 des Grundmoduls 12 angeordneten Wasserweg
19, wobei die beiden entsprechende Wasserwege beinhaltenden Ebenen durch eine Brücke
20 im Bereich des Verbindungsschenkels 30 voneinander abgetrennt sind.
[0029] In dem Fall, in welchem auf die Funktionsanschlüsse 15a und 15b eine Sanitärarmatur
21 aufgesetzt ist (Figuren 5 und 6), kann das Mischwasser bei einer entsprechenden
Funktion der aufgesetzten Sanitärarmatur 21 aus der Sanitärarmatur 21 über den zweiten,
einen Mischwasserrücklauf bildenden Funktionsanschluss 15b wiederum in das Grundmodul
12 zurückgeführt werden und kann von hieraus über die vier weiteren Mischwasserausgänge
14a-d an den Enden des Verbindungsschenkels 30 sowie an den freien Enden der U-Schenkels
31a und 31b verteilt werden, je nachdem welcher der Mischwasserausgänge 14a-d durch
Entfernen des entsprechenden Verschlusses für die Wasserströmung beziehungsweise Wasserverteilung
freigegeben ist.
[0030] Wie sich aus Figur 5 ergibt, ist eine schematisch dargestellte Sanitärarmatur 21
an das Grundmodul 12 angeschlossen, indem in die mit einem Innengewinde versehenen
Anschlussstutzen 18 des Grundmoduls 12 zunächst Ausgleichsverbindungsstücke 22 eingeschraubt
sind, mittels derer der Abstand zwischen der Sanitärarmatur 21 und dem in der Wand
installierten Grundmodul 12 einstellbar beziehungsweise korrigierbar ist. Auf diese
Weise kann unterschiedlichen Einbautiefen des jeweiligen Grundmoduls beziehungsweise
unterschiedlichen Fliesenaufbauten Rechnung getragen werden.
[0031] Soweit eine Sanitärarmatur 21 mit an ihr ausgebildeten Anschlussöffnungen 23 auf
die beiden Ausgleichsvcrbindungsstücke 22 aufsetzbar ist, sind die Ausgleichsverbindungsstücke
22 an ihrem freien Ende wie auch die Innenwände der die Ausgleichsverbindungsstücke
22 aufnehmenden Anschlussöffnungen 23 der Sanitärarmatur 21 mit zueinander korrespondierenden
Kugelflächen 24 versehen. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Sanitärarmatur
21 noch im Winkel zu den in die Anschlussstutzen 18 des Grundmoduls 11 eingeschraubten
Ausgleichsverbindungsstücken 22 ausgerichtet werden kann.
[0032] Aus Figur 5 ist auch ersichtlich, dass das in das betreffende Grundmodul 12 über
dessen Mischwassereingang 13 eingeleitete Mischwasser über den an dem Mischwassereingang
13 mittels der Trenn- und Umlenkwand 29 angeschlossenen Funktionsanschluss 15a (Mischwasserausgang)
in die Sanitärarmatur 21 geführt, darin umgeleitet und über den weiteren Funktionsanschluss
15b (Mischwasserrücklauf) wieder in das Grundmodul 12 zurückgeführt wird, so dass
es von hieraus weiter über die gegebenenfalls geöffneten Mischwasserausgänge 14a-d
verteilt werden kann. Soweit die Sanitärarmatur 21 lediglich mit einer Funktionsöffnung
26 dargestellt ist, kann in dieser Funktionsöffnung 26 beispielsweise ein Sperrventil
angeordnet sein, um die Durchleitung des Mischwassers in das betreffende Grundmodul
12 und dessen Verteilung in dem Grundmodul zu den weiteren Mischwasserausgängen 14a-d
freizugeben oder abzusperren. Gleichzeitig kann das betreffende Grundmodul 12 über
den Mischwasserabgang 28 zur Durchleitung des Mischwassers zu einem daran in Linie
angeschlossenen weiteren Grundmodul 12 benutzt werden, indem der dem Mischwassereingang
13 des dargestellten Grundmoduls 12 gegenüberliegende Mischwasserabgang 28 mit dem
Mischwassereingang 13 eines nachgeschalteten Grundmoduls 12 verbunden ist.
[0033] Das in Figur 6 noch dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zur
Figur 5 erläuterten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, dass in die Funktionsöffnung
26 der Sanitärarmatur 21 eine Hülse 37 eingeschraubt ist, die das über den Funktionsanschluss
15a in die Sanitärarmatur 21 eingeleitete Mischwasser zu einem angeschlossenen Wasserauslauf
weiterleitet. Gleichzeitig sperrt die Hülse 37 den anderen Funktionsanschluss 15b
gegen den Mischwasserstrom ab, so dass kein Mischwasser zurück in das Grundmodul 12
und dort zu den weiteren Mischwasserauslässen 14a-d gelangen kann.
[0034] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und
der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln
als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
1. Modulares Unterputz-System für die Herstellung von wandseitigen Anschlüssen für Sanitärarmaturen
(21) in der Form von Ventilen und/oder Zapfauslässen, bestehend aus einem an die hausseitigen
Anschlüsse für kaltes und warmes Wasser anschließbaren, wenigstens einen Abgang (11)
für das Mischwasser aufweisenden Mischmodul (10) und aus wenigstens zwei mit dem Mischwasserabgang
(11) des Mischmoduls (10) sowie untereinander verbindbaren und jeweils einen gleichen
Aufbau aufweisenden Grundmodulen (12), welche in sich eine Mehrzahl von Wasserwegen
und Anschlüssen (13, 14, 15, 28) für die daran anzusetzenden Sanitärarmaturen (21)
einerseits und/oder für die Zu- und Durchleitung des Mischwassers andererseits ausbilden,
wobei die im Installationsfall nicht benötigten Anschlüsse (14, 15, 28) mittels entfernbarer
Verschlüsse verschlossen bleiben.
2. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 1, bei welchem jedes Grundmodul (12) einen
Mischwassereingang (13), einen damit zur Durchleitung des Mischwassers durch das Grundmodul
(12) verbundenen Mischwasserabgang (28), sowie wenigstens einen Funktionsanschluss
(15a, 15b) für die an dem Grundmodul (12) anzusetzende Sanitärarmatur (21) aufweist,
wobei der Mischwassereingang (13) mit dem Mischwasserabgang (28) und dem Funktionsanschluss
(15a, 15b) über interne Wasserwege verbunden ist.
3. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 2, bei welchem das Grundmodul (12) zwei einen
Mischwasserausgang (15a) und einen Mischwasserrücklauf (15b) ausbildende Funktionsanschlüsse
für die Sanitärarmatur (21) aufweist.
4. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem das Grundmodul (12)
wenigstens einen weiteren, über interne Wasserwege angeschlossenen Mischwasserausgang
(14) aufweist.
5. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welchem der Mischwassereingang
(13) mit dem den Mischwasserausgang (15a) bildenden Funktionsanschluss sowie mit dem
Mischwasserabgang (28) verbunden ist und der andere, den Mischwasserrücklauf (15b)
bildende Funktionsanschluss mit dem weiteren Mischwasserausgang (14) verbunden ist.
6. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 5, bei welchem an dem Grundmodul (12) vier
in einer Ebene liegende und mit dem anderen Funktionsanschluss (15b) verbundene Mischwasserausgänge
(14a-d) angeordnet sind.
7. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem die in dem
Grundmodul (12) angeordneten Wasserwege nach Art von Rohrleitungen und Mischwassereingang
(13), Mischwasserabgang (28) und Mischwasserausgänge (14a-d) als darin übergehende
Rohrstutzen (17) ausgebildet sind.
8. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem das Grundmodul
(12) eine U-Form mit einem über dessen Verbindungsschenkel (30) hinaus verlängerten
und einen zusätzlichen Anschlussschenkel (16) ausbildenden U-Schenkel (31 a) aufweist
und der Mischwassereingang (13) an dem freien Ende des zusätzlichen Anschlussschenkels
(16) und die vier Mischwasserausgänge (14a-d) an den freien Enden der beiden U-Schenkel
(31a, b) sowie an den über die U-Schenkel (31a, b) hinaus verlängerten Enden des Verbindungsschenkels
(30) angeordnet sind, wobei der zusätzliche Mischwasserabgang (28) an dem dem Mischwassereingang
(13) gegenüberliegenden U-Schenkel (31a) gemeinsam mit dem Mischwasserausgang (14a)
in einer dazu versetzten Ebene ausgebildet ist.
9. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei welchem die Funktionsanschlüsse
(15a, b) durch senkrecht zur durch den Mischwassereingang (13) und die Mischwasserausgänge
(14a-d) gebildeten Ebene ausgerichtete, in den Kreuzungsstellen des Verbindungsschenkels
(30) mit den U-Schenkeln (31a, b) des U-förmigen Grundmoduls (12) angeordnete Anschlussstutzen
(18) gebildet sind.
10. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem der an dem
Anschlussschenkel (16) befindliche Mischwassereingang (13) mit dem an dem in der Verlängerung
des Anschlussschenkels (16) gelegenen U-Schenkel (31 a) befindlichen Mischwasserabgang
(28) sowie mit dem Funktionsanschluss (15a) über einen internen Wasserweg verbunden
und von dem weiteren Funktionsanschluss (15b) sowie von den weiteren Mischwasserausgängen
(14a-d) im Inneren des Grundmoduls (12) getrennt ist.
11. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 10, bei welchem der an den Mischwassereingang
(13) anschließende Strömungsweg (27) im Inneren des Grundmoduls (12) durch eine in
den Strömungsweg (27) hineinreichendes Trenn- und Umlenkwand (29) in zwei Teilströmungswege
(35, 36) aufgespalten ist, von denen der eine Teilströmungsweg (35) den Mischwassereingang
(13) und den Mischwasserabgang (28) als Bypass miteinander verbindet und der andere,
über die Trenn- und Umlenkwand (29) geführte Teilströmungsweg (36) den Mischwassereingang
(13) mit dem an die Trenn- und Umlenkwand (29) angeschlossenen Funktionsanschluss
(15a) verbindet.
12. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem in die die
Funktionsanschlüsse (15a, 15b) ausbildenden und mit einem Innengewinde versehenen
Anschlussstutzen (18) des Grundmoduls (12) Ausgleichsverbindungsstücke (22) mit einem
einstellbaren Abstand zu den Anschlussstutzen (18) des Grundmoduls (12) einschraubbar
sind.
13. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 12, bei welchem einerseits die Ausgleichsverbindungsstücke
(22) in ihrem in die an den daran angesetzten Sanitärarmaturen (21) ausgebildeten
Anschlussöffnungen (23) eingreifenden Bereich und andererseits die Innenwände der
die Ausgleichsverbindungsstücke (22) aufnehmenden Anschlussöffnungen (23) der Sanitärarmaturen
(21) jeweils mit zueinander korrespondierenden Kugelflächen (24) versehen sind derart,
dass die Sanitärarmaturen (21) im Winkel zu den in die Anschlussstutzen (18) des Grundmoduls
(12) eingeschraubten Ausgleichsverbindungsstücken (22) ausgerichtet werden können.
14. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 13, bei welchem die Sanitärarmatur (21) eine
Funktionsöffnung (26) zum Einsetzen eines die Funktion der Sanitärarmatur (21) bestimmenden
Bauteils aufweist.
15. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 14, bei welchem das in die Funktionsöffnung
(26) der Sanitärarmatur (21) einsetzbare Bauteil aus einem Sperrventil besteht.
16. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 14, bei welchem das in die Funktionsöffnung
(26) der Sanitärarmatur (21) einsetzbare Bauteil aus einer Umstellvorrichtung besteht.
17. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 14, bei welchem das in die Funktionsöffnung
(26) der Sanitärarmatur (21) einsetzbare Bauteil aus einer mit einem Wasserauslauf
gekoppelten Hülse (37) besteht, die in eingesetztem Zustand den über den Funktionsanschluss
(15b) zu den weiteren Mischwasserauslässen (14a - d) führenden Wasserweg absperrt.
18. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei welchem das Mischmodul
(10) und/oder die Grundmodule (12) mittels ablängbarer Rohrabschnitte jeweils miteinander
verbindbar sind.
19. Modulares Unterputz-System nach Anspruch 18, bei welchem der Mischwassereingang (13),
der Mischwasserabgang (28) sowie die Mischwasserausgänge (14a-d) des Grundmoduls (12)
mit den daran anzuschließenden Rohrabschnitten mittels selbstdichtend ausgeführter
Steckverbindungen verbindbar sind.
20. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei welchem Mischmodul
(10) und/oder Grundmodule (12) mittels Adapter unmittelbar miteinander verbindbar
sind.
21. Modulares Unterputz-System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei welchem das Mischmodul
(10) eine Mehrzahl von Abgängen (11) für die Zuleitung des Mischwassers zu daran angeschlossenen
Grundmodulen (12) aufweist.