[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, aufweisend eine Leuchtenwanne mit einem umlaufenden
Randbereich, durch den ein Lichtaustrittsbereich der Leuchte umschrieben ist, eine
lichtdurchlässige Abdeckung, die den Lichtaustrittsbereich abdeckend angeordnet ist
und wenigstens ein Befestigungselement zur Halterung der Abdeckung an der Leuchtenwanne.
[0002] Bei einer derartigen Leuchtenwanne besteht in der Regel das Bedürfnis, die Abdeckung
mit der Leuchtenwanne dicht zu verbinden, insbesondere um das Eindringen von Schmutzpartikeln,
Feuchtigkeit und dergleichen in den von der Leuchtenwanne und der Abdeckung umschriebenen
Innenraum der Leuchte möglichst auszuschließen.
[0003] Aus dem Stand der Technik ist eine entsprechende Leuchtenwanne bekannt, bei der der
Randbereich einen - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich - nach innen gerichteten
Schenkel aufweist, an dem mehrere Befestigungselemente in Form von Federn angeordnet
sind, auf welche die Abdeckung aufgeschnappt werden kann. Eine zuverlässige Abdichtung
zwischen dem Randbereich der Leuchtenwanne und der Abdeckung ist dabei aufgrund der
vorhandenen Befestigungselemente schwerlich möglich. Zumindest besteht dabei die Gefahr,
dass die Befestigungselemente zu einer Schwächung der Dichtung führen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Leuchte anzugeben, bei
der eine zuverlässige Abdichtung eines von der Leuchtenwanne und der Abdeckung gebildeten
Innenraums der Leuchte auf einfache Weise möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten
Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0006] Gemäß der Erfindung ist eine Leuchte vorgesehen, die eine Leuchtenwanne mit einem
umlaufenden Randbereich aufweist, durch den ein Lichtaustrittsbereich der Leuchte
umschrieben ist; weiterhin weist die Leuchte eine lichtdurchlässige Abdeckung auf,
die den Lichtaustrittsbereich abdeckend angeordnet ist sowie wenigstens ein Befestigungselement
zur Halterung der Abdeckung an der Leuchtenwanne. Der Randbereich der Leuchtenwanne
weist einen - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich - nach außen weisenden Schenkel
auf, wobei an dem Schenkel das Befestigungselement sowie - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich
- weiter innen liegend eine zwischen der Abdeckung und dem Randbereich der Leuchtenwanne
wirkende Dichtung angeordnet ist.
[0007] Durch diese Ausgestaltung lässt sich erzielen, dass die Dichtung zwischen der Abdeckung
und dem Randbereich der Leuchtenwanne umlaufend in ringförmig geschlossener Form angeordnet
werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Befestigungselement die Dichtung
bzw. die Dichtwirkung schwächt.
[0008] Vorteilhaft weist die Leuchtenwanne einen planen Wandbereich auf, der senkrecht zu
einer durch die Abdeckung festgelegten Ebene orientiert angeordnet ist, wobei der
nach außen weisende Schenkel - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich - vollständig
innerhalb der durch den planen Wandbereich festgelegten Ebene angeordnet ist. Hierdurch
ist ermöglicht, dass das Befestigungselement mit Bezug auf den planen Wandbereich
nicht nach außen vor- bzw. übersteht.
[0009] Vorteilhaft ist die Dichtung am inneren Rand des Schenkels angeordnet. Hierdurch
lässt sich der Schenkel insgesamt vergleichsweise kurz gestalten und somit der Lichtaustrittsbereich
vergleichsweise groß.
[0010] Vorteilhaft weist dabei die Abdeckung einen Randbereich auf, wobei die Dichtung -
mit Bezug auf einen Bodenbereich dieses Randbereichs - in einem vertikalen Abstand
oberhalb des Bodenbereichs angeordnet ist. Hierdurch wird erzielt, dass im Fall von
Kondenswasserbildung dieses von der Dichtung ablaufen kann und so der Gefahr einer
Schädigung der Dichtung durch Kondenswasser wirkungsvoll entgegengewirkt ist. Vorteilhaft
ist dabei der Randbereich der Abdeckung nicht lichtdurchlässig. Der Randbereich der
Abdeckung ist vorteilhaft aus Aluminium, Blech oder Kunststoff gefertigt.
[0011] Vorteilhaft weist der Bodenbereich wenigstens eine Öffnung zum Durchtritt von Wasser,
beispielsweise in Form eines Schlitzes, auf. Hierdurch ist ermöglicht, dass sich gegebenenfalls
gebildetes Kondenswasser abfließen kann. Der Bodenbereich kann beispielsweise gelocht
oder geschlitzt sein.
[0012] Vorteilhaft weist die Abdeckung einen lichtdurchlässigen Bereich auf, der vorzugsweise
unterhalb der Dichtung an einer Verbindungsstelle mit dem Randbereich der Abdeckung,
beispielsweise über eine weitere Dichtung, verbunden ist.
[0013] Vorteilhaft weist dabei der Randbereich der Abdeckung weiterhin einen vertikalen
Wandbereich auf, der sich zwischen der wenigstens einen Öffnung und der Verbindungsstelle
nach oben hin erstreckt. Vorzugsweise ist dabei die Dichtung an dem Wandbereich angeordnet.
Hierdurch lässt sich eine zuverlässige Trennung von der genannten Verbindungsstelle
zu demjenigen Bereich der Randabdeckung herstellen, an dem die wenigstens eine Öffnung
angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich ein insgesamt besonders dichter Innenraum
erzeugen, der sich innerhalb dieses vertikalen Bereichs des Randbereichs der Abdeckung
erstreckt.
[0014] Vorteilhaft weist der Randbereich der Abdeckung einen Steg auf, der - mit Bezug auf
den Lichtaustrittsbereich - innerhalb der Dichtung angeordnet ist. Hierdurch lässt
sich erzielen, dass die Dichtung aus zwei unterschiedlichen Richtungen gegen eine
Innenkante des Schenkels gedrückt wird und damit besonders effektiv ist. Außerdem
lässt sich hierdurch vermeiden, dass die Dichtung bei Betrachtung der Leuchte von
außen durch die Abdeckung hindurch erkennbar ist und auf diese Weise störend wirkt.
[0015] Vorteilhaft weist die Leuchte weiterhin einen Reflektor auf, der - mit Bezug auf
den Lichtaustrittsbereich - vollständig innerhalb des Schenkels angeordnet ist. Hierdurch
ist ein besonders homogenes Erscheinungsbild der Lichtabstrahlung der Leuchte ermöglicht.
[0016] Vorteilhaft ist das Befestigungselement mechanisch mit dem Schenkel verbunden, beispielsweise
mittels einer Nietverbindung.
[0017] Vorteilhaft ist der nach außen weisende Schenkel mit dem restlichen Randbereich der
Leuchtenwanne einstückig ausgebildet. Dies ist herstellungstechnisch vorteilhaft.
Zudem trägt diese Ausgestaltung dazu bei, dass der von der Leuchtenwanne und der Abdeckung
umschriebene Innenraum der Leuchte insgesamt gut abgedichtet gestaltet werden kann.
Weiterhin vorzugsweise ist dabei die gesamte Leuchtenwanne mit dem Randbereich einstückig
ausgebildet.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Querschnitt-Skizze zu einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leuchte,
- Fig. 2
- eine weitere Querschnitt-Skizze zum gezeigten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3
- eine perspektivische Schnitt-Ansicht der Leuchte
- Fig. 4
- eine perspektivische Teilansicht der Leuchtenwanne und
- Fig. 5
- eine perspektivische Schnitt-Ansicht zu einer Variante.
[0019] In Fig. 1 ist eine Querschnitt-Skizze zu einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leuchte gezeigt. Bei der Leuchte kann es sich um eine Deckenleuchte handeln, beispielsweise
um eine Deckeneinbau- oder Deckenanbauleuchte.
[0020] Die Leuchte weist eine Leuchtenwanne auf. In Fig. 1 ist ein Querschnitt aus einem
Wandbereich 2 der Leuchtenwanne skizziert. In Fig. 4 ist perspektivisch eine Teilansicht
der Leuchtenwanne skizziert. Die Leuchtenwanne kann dafür vorgesehen sein, eine Lichtquelle
3, beispielsweise in Form einer oder mehrerer Leuchtstoffröhren aufzunehmen. Als Lichtquelle
können beispielsweise auch Halbleiterelemente vorgesehen sein.
[0021] Bei dem Wandbereich 2 kann es sich um einen vertikal orientiert angeordneten Wandbereich
der Leuchtenwanne handeln. Dabei können beispielsweise vier derartige Wandbereiche
vorgesehen sein, die jeweils rechtwinklig zueinander orientiert sind und jeweils an
einen Bodenbereich der Leuchtenwanne grenzen, so dass insgesamt durch die Leuchtenwanne
eine Quaderform beschrieben ist.
[0022] Die Leuchtenwanne weist einen umlaufenden Randbereich 4 auf, durch den ein beispielsweise
viereckig geformter Lichtaustrittsbereich 6 der Leuchte umschrieben ist. Im Fall einer
Deckenleuchte kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Lichtaustrittsbereich nach
unten weist und der Bodenbereich der Leuchtenwanne nach oben.
[0023] Weiterhin umfasst die Leuchte eine lichtdurchlässige Abdeckung 8. In Fig. 3 ist perspektivisch
eine Teilansicht eines Schnitts der Leuchte mit der Abdeckung 8 skizziert. Die Abdeckung
8 ist dabei so angeordnet, dass sie den Lichtaustrittsbereich 6 abdeckt.
[0024] Die Abdeckung 8 kann insbesondere einen lichtdurchlässigen Bereich 8.1 und einen
Randbereich 8.2 aufweisen. Der Randbereich 8.2 kann dabei lichtundurchlässig sein.
Er kann beispielsweise aus Aluminium, Blech, Kunststoff oder einem anderen geeigneten
Material bestehen.
[0025] Die Darstellung der Fig. 2 entspricht derjenigen aus Fig. 1, jedoch ohne die Abdeckung
8.
[0026] Weiterhin weist die Leuchte wenigstens ein Befestigungselement 10 zur Halterung der
Abdeckung 8 an der Leuchtenwanne auf. Es können mehrere Befestigungselemente vorgesehen
sein, zum Beispiel jeweils mindestens zwei an zwei gegenüberliegenden Wandbereichen
2 der Leuchtenwanne.
[0027] Wie in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil angedeutet, ergibt sich bei der dargestellten
Anordnung mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich 6 der Leuchte eine nach innen
I weisende Richtung und eine nach außen
A weisende Richtung.
[0028] Der Randbereich 4 der Leuchtenwanne weist einen - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich
6 - nach außen weisenden Schenkel 12 auf. Dabei ist an dem Schenkel 12 das Befestigungselement
10 angeordnet. Hierzu kann eine mechanische Verbindung vorgesehen sein, beispielsweise
eine Nietverbindung.
[0029] Zu dieser Verbindung mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich 6 weiter innen liegend
ist eine zwischen der Abdeckung 8 und dem Randbereich 4 der Leuchtenwanne wirkende
Dichtung 14 angeordnet. Dadurch, dass diese Dichtung 14 weiter innenliegend an dem
Schenkel 12 angeordnet ist als das Befestigungselement 10, lässt sich die Dichtung
14 längs des Randbereichs 4 der Leuchtenwanne ringförmig geschlossen umlaufend ausbilden.
Hierdurch lässt sich zuverlässig vermeiden, dass das Befestigungselement 12 die Wirkung
der Dichtung 14 störend beeinträchtigt.
[0030] Außerdem eignet sich der Schenkel gegebenenfalls zur Anbringung sonstiger Armaturen
oder dergleichen außerhalb des abgedichteten Bereichs.
[0031] Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann der Wandbereich 2 plan gestaltet sein, wobei der
Wandbereich 2 senkrecht zu einer durch die Abdeckung 8 festgelegten Ebene
E1 orientiert angeordnet ist. Dabei ist vorteilhaft der nach außen weisende Schenkel
12 - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich 6 - vollständig innerhalb der durch den
planen Wandbereich 2 festgelegten Ebene
E2 angeordnet. Hierdurch lässt sich erzielen, dass das wenigstens eine Befestigungselement
10 innerhalb der Ebene
E2 mit dem Schenkel 12 verbunden ist, so dass es mit Bezug auf den Wandbereich 2 nicht
nach außen überstehend angeordnet ist.
[0032] Beispielsweise kann - wie in Fig. 2 angedeutet - vorgesehen sein, dass der Randbereich
4 der Leuchtenwanne einen gegenüber dem Wandbereich 2 nach innen versetzt angeordneten
Vertikalbereich 4.2 umfasst, von dem aus sich der Schenkel 12 nach außen zu erstreckt.
Vorzugsweise erstreckt sich der Schenkel 12 dabei von dem unteren Rand des Vertikalbereichs
4.2 nach außen. Der Vertikalbereich 4.2 kann über einen vorzugsweise horizontal orientierten
Verbindungsschenkel 4.1 mit dem Wandbereich 2 verbunden sein.
[0033] Insbesondere kann der nach außen weisende Schenkel 12, beispielsweise über den Vertikalbereich
4.2 und den Verbindungsschenkel 4.1 einstückig mit dem Wandbereich 2 und vorzugsweise
mit der gesamten restlichen Leuchtenwanne verbunden gestaltet sein. Dies trägt dazu
bei, dass der Innenraum besonders dicht gestaltet werden kann.
[0034] Der nach außen weisende Schenkel 12 kann also einen äußeren Rand 12.2 aufweisen,
der gegenüber der Ebene
E2 innerhalb liegend angeordnet ist.
[0035] Die Dichtung 12 kann demgegenüber vorteilhaft am inneren Rand 12.1 des Schenkels
12 angeordnet sein.
[0036] Der Randbereich 8.2 der Abdeckung 8 kann einen Bodenbereich 16 aufweisen, wobei vorteilhaft
die Dichtung 14 in einem vertikalen Abstand oberhalb des Bodenbereichs 16 angeordnet
ist. Falls sich im Bereich der Dichtung 14 Kondenswasser bildet, kann dieses nach
unten auf den Bodenbereich 16 abtropfen. Die Gefahr einer Schädigung der Dichtung
14 durch Kondenswasser ist auf diese Weise praktisch ausgeschlossen oder zumindest
deutlich verringert.
[0037] Beispielsweise kann der Randbereich 8.2 der Abdeckung 8 im Querschnitt betrachtet
- wie aus Fig. 1 hervorgeht - im Wesentlichen U-förmig gestaltet sein, wobei die beiden
U-Schenkel über den Bodenbereich 16 miteinander verbunden sind und an dem inneren
U-Schenkel die Dichtung 14 angeordnet ist. Der äußere U-Schenkel kann in der durch
den Wandbereich 2 festgelegten Ebene
E2 angeordnet sein und sich beispielsweise bis zur Höhe des Verbindungschenkels 4.1
erstrecken.
[0038] Der lichtdurchlässige Bereich 8.1 der Abdeckung 8 kann eine Scheibe gleichförmiger
Dicke aufweisen oder aus einer solchen bestehen, wobei der vertikale Abstand zwischen
der Dichtung 14 und dem Bodenbereich 16 größer als diese Dicke ist. Weiterhin ist
es von Vorteil, wenn der Bodenbereich 16 wenigstens eine Öffnung aufweist, denn im
Fall von Kondenswasserbildung kann dieses dann durch die Öffnung nach außen gelangen.
Die Öffnung kann beispielsweise in Form eines (in den Figuren nicht dargestellten)
Schlitzes gegeben sein.
[0039] Der lichtdurchlässige Bereich 8.1 der Abdeckung 8 kann vorzugsweise unterhalb der
Dichtung 14 mit dem Randbereich 8.2 der Abdeckung 8 an einer Verbindungsstelle verbunden
sein. Vorteilhaft ist an dieser Verbindungsstelle eine weitere Dichtung 20 vorgesehen,
die wiederum ringförmig geschlossen umlaufend ausgestaltet angeordnet ist, so dass
die Verbindung zwischen dem lichtdurchlässigen Bereich 8.1 und dem Randbereich 8.2
der Abdeckung 8 ebenfalls zuverlässig abgedichtet ist.
[0040] Weiterhin vorteilhaft weist dabei der Randbereich 8.2 der Abdeckung 8 außerdem einen
vertikalen Wandbereich 18 auf, der sich zwischen der wenigstens einen Öffnung und
der Verbindungsstelle, beispielsweise vom Bodenbereich 16 aus, nach oben hin erstreckt.
Dabei kann es sich bei dem vertikalen Wandbereich 18 um den inneren U-Schenkel handeln.
Die Dichtung 14 kann am oberen Endbereich des vertikalen Wandbereichs 18 angeordnet
sein. Auf diese Weise lässt sich ein insgesamt gut abgedichteter, von der Leuchtenwanne
und der Abdeckung innerhalb des vertikalen Wandbereichs 18 umschriebener Innenraum
bilden.
[0041] Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Randbereich 8.2 der Abdeckung 8 einen
Steg 22 aufweisen, der - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich 6 - innerhalb der
Dichtung 14 angeordnet ist und/oder von innen an die Dichtung 14 angrenzend angeordnet
ist. Zum einen lässt sich durch diesen Steg 22 erzielen, dass die Dichtung 14 aus
zwei unterschiedlichen Richtungen, nämlich von unten und von innen gegen eine durch
den inneren Rand 12.1 des Schenkels 12 gebildete Kante gedrückt wird, so dass eine
besonders zuverlässige Dichtung erzielt ist. Zum anderen wird durch den Steg 22 auch
ein Sichtschutz gebildet, so dass sich ausschließen lässt, dass bei Betrachtung der
Leuchte von außen die Dichtung 14 in optisch störender Weise zu erkennen ist.
[0042] Der Steg 22 kann sich dabei - wie in Fig. 1 angedeutet - von einer oberen Stelle
des vertikalen Wandbereichs 18 bzw. des inneren U-Schenkels des Randbereichs 8.2 der
Abdeckung 8 aus nach schräg innen oben erstrecken.
[0043] Wie aus Fig. 3 exemplarisch hervorgeht, kann die Leuchte weiterhin einen Reflektor
24 aufweisen, der - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich 6 - vollständig innerhalb
des nach außen weisenden Schenkels 12 angeordnet ist. Vorteilhaft ist dabei vorgesehen,
dass sich der Reflektor 24 bis kurz vor den Steg 22 des Randbereichs 8.2 der Abdeckung
8 erstreckt. Hierdurch lässt sich ein besonders homogenes Erscheinungsbild des von
der Leuchte abgestrahlten Lichts bewirken.
[0044] In Fig. 5 ist eine Variante gezeigt, die vereinfacht und kostengünstiger in der Herstellung
ist. Soweit nicht anders angegeben, gelten die obigen Ausführungen auch sinngemäß
für diese Variante.
[0045] Gemäß der Variante ist der Randbereich der Abdeckung nicht als U-förmiges Profil
ausgebildet, sondern als L-förmiges Profil 30. Es sind wiederum zwei Dichtungen vorgesehen,
und zwar eine Dichtung 14', die der Dichtung 14 beim zuerst dargestellten Beispiel
entspricht und eine weitere Dichtung 20', die der Dichtung 20 beim zuerst dargestellten
Beispiel entspricht. Die Dichtung 14' wirkt zwischen dem lichtdurchlässigen Bereich
8.1 der Abdeckung 8 und der Leuchtenwanne, die Dichtung 20' wirkt zwischen dem lichtdurchlässigen
Bereich 8.1 der Abdeckung 8 und dem L-förmigen Profil 30.
[0046] Das L-förmige Profil 30 kann einen nach innen weisenden Schenkel 31 umfassen, wobei
die weitere Dichtung 20' zwischen diesem Schenkel 31 und dem lichtdurchlässigen Bereich
8.1 der Abdeckung 8 wirkt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass
die beiden Dichtungen 14' und 20' mit Bezug auf einen äußeren Rand 8.3 des lichtdurchlässigen
Bereichs 8.1. der Abdeckung 8 innenliegend angeordnet sind.
[0047] Weiterhin kann gemäß der Variante - alternativ zu einer nach außen gerichteten Öffnung
zum Abfließen von Kondenswasser in dem Profil 30 - die Dichtung 20' wenigstens einen
unterbrochenen Abschnitt aufweisen, so dass die Dichtung 20' also nicht umlaufend
ringförmig geschlossen ist. Auf diese Weise kann wenigstens eine Öffnung gebildet
sein, durch die hindurch Kondenswasser nach außen gelangen kann. Das Profil 30 braucht
in diesem Fall keine entsprechende Öffnung aufzuweisen.
1. Leuchte, aufweisend
- eine Leuchtenwanne mit einem umlaufenden Randbereich (4), durch den ein Lichtaustrittsbereich
(6) der Leuchte umschrieben ist,
- eine lichtdurchlässige Abdeckung (8), die den Lichtaustrittsbereich (6) abdeckend
angeordnet ist und
- wenigstens ein Befestigungselement (10) zur Halterung der Abdeckung (8) an der Leuchtenwanne,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Randbereich (4) der Leuchtenwanne einen - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich
(6) - nach außen weisenden Schenkel (12) aufweist, wobei an dem Schenkel (12) das
Befestigungselement (10) sowie - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich (6) - weiter
innen liegend eine zwischen der Abdeckung (8) und dem Randbereich (4) der Leuchtenwanne
wirkende Dichtung (14) angeordnet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
bei der die Leuchtenwanne einen planen Wandbereich (2) aufweist, der senkrecht zu
einer durch die Abdeckung (8) festgelegten Ebene (E1) orientiert angeordnet ist,
wobei der nach außen weisende Schenkel (12) - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich
(6) - vollständig innerhalb der durch den planen Wandbereich (2) festgelegten Ebene
(E2) angeordnet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
bei der die Dichtung (14) am inneren Rand (12.1) des Schenkels (12) angeordnet ist.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Abdeckung (8) einen Randbereich (8.2) aufweist und die Dichtung (14) -
mit Bezug auf einen Bodenbereich (16) des Randbereichs (8.2) der Abdeckung (8) - in
einem vertikalen Abstand oberhalb des Bodenbereichs (16) angeordnet ist.
5. Leuchte nach Anspruch 4,
bei der der Randbereich (8.2) der Abdeckung (8) nicht lichtdurchlässig ist.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5,
bei der der Randbereich (8.2) der Abdeckung (8) aus Aluminium, Blech oder Kunststoff
gefertigt ist.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
bei der der Bodenbereich (16) wenigstens eine Öffnung zum Durchtritt von Wasser, beispielsweise
in Form eines Schlitzes, aufweist.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
bei der die Abdeckung (8) einen lichtdurchlässigen Bereich (8.1) aufweist, der vorzugsweise
unterhalb der Dichtung (14) an einer Verbindungsstelle mit dem Randbereich (8.2) der
Abdeckung (8), beispielsweise über eine weitere Dichtung (20), verbunden ist.
9. Leuchte mit den in den Ansprüchen 7 und 8 genannten Merkmalen, bei der der Randbereich
(8.2) der Abdeckung (8) weiterhin einen vertikalen Wandbereich (18) aufweist, der
sich zwischen der wenigstens einen Öffnung und der Verbindungsstelle nach oben hin
erstreckt, wobei vorzugsweise die Dichtung (14) an dem vertikalen Wandbereich (18)
angeordnet ist.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
bei der der Randbereich (8.2) der Abdeckung (8) einen Steg (22) aufweist, der - mit
Bezug auf den Lichtaustrittsbereich (6) - innerhalb der Dichtung (14) angeordnet ist.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend
einen Reflektor (24), der - mit Bezug auf den Lichtaustrittsbereich (6) - vollständig
innerhalb des Schenkels (12) angeordnet ist.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Befestigungselement (10)
mechanisch mit dem Schenkel (12) verbunden ist, beispielsweise mittels einer Nietverbindung.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Schenkel (12) mit dem
restlichen Randbereich (4) der Leuchtenwanne einstückig ausgebildet ist.
14. Leuchte nach Anspruch 13, bei der die Leuchtenwanne mit ihrem Randbereich (4) insgesamt
einstückig ausgebildet ist.