[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromspiegelanordnung.
[0003] Stromspiegel können in unterschiedlichen Schaltungstechniken oder Integrationstechniken,
beispielsweise in MOS, Metal Oxide Semiconductor, -Schaltungstechnik angewandt werden.
[0004] Figur 1 zeigt einen beispielhaften, bekannten Stromspiegel, der zwei gegen einen
Bezugspotenzialanschluss 1 geschaltete Transistoren 2, 3 aufweist. Die Transistoren
2, 3 des Stromspiegels sind jeweils vom n-Leitfähigkeitstyp und an ihren Steueranschlüssen
unmittelbar miteinander verbunden. Der eingangsseitige Transistor 2 des Stromspiegels
hat eine gesteuerte Strecke, die mit einem ersten Anschluss mit dem Gate-Anschluss
des Transistors 2 und mit einem weiteren Anschluss mit dem Bezugspotenzialanschluss
1 verbunden ist. Der mit dem Gate-Anschluss des Transistors 2 verbundene Anschluss
der gesteuerten Strecke des Transistors 2 ist weiterhin über eine Stromquelle 4 an
einen Versorgungspotenzialanschluss 5 geschaltet.
[0005] Auch der Transistor 3 von Figur 1 hat eine gesteuerte Strecke, die einerseits mit
dem Bezugspotenzialanschluss 1 und andererseits mit einem Anschluss eines weiteren
Transistors 6 verbunden ist. Der weitere Transistor 6 ist mit einem weiteren Anschluss
seiner gesteuerten Strecke mit dem Versorgungspotenzialanschluss 5 verbunden und vom
p-Leitfähigkeitstyp. Der Steueranschluss des Transistors 6 ist mit demjenigen Anschluss
seiner gesteuerten Strecke verbunden, der mit dem Transistor 3 verbunden ist.
[0006] Die Schaltung gemäß Figur 1 dient zur Erzeugung zweier Bias-Signale, nämlich einerseits
eines Bias-Signals NBIAS für n-MOS-Bauteile und andererseits eines Bias-Signals PBIAS
für p-MOS-Bauteile. Das Bias-Signal NBIAS ist an den Steueranschlüssen der n-Kanal-Transistoren
2, 3 an einem Ausgangsanschluss 7 abgreifbar. Ein weiterer Ausgangsanschluss 8, der
mit dem Steueranschluss des Transistors 6 verbunden ist, dient als Ausgang zum Abgreifen
des PBIAS-Signals.
[0007] Figur 2 zeigt eine Weiterbildung der Schaltung von Figur 1, die dieser in den verwendeten
Bauteilen und deren Funktionsweise weitgehend entspricht, jedoch um eine Kaskode-Stufe
9, 10 ergänzt ist. Die Kaskode-Stufe 9, 10 umfasst zwei Transistoren, von denen je
einer in die Strompfade zwischen Stromquelle 4 und Transistor 2 sowie zwischen Diode
6 und Transistor 3 geschaltet sind. Dabei bilden die Transistoren 9, 10 der Kaskode-Stufe,
von denen Transistor 9 als Diode verschaltet ist, selbst wiederum gemeinsam einen
Stromspiegel.
[0008] Gegenüber der Schaltung von Figur 1 hat die Stromspiegelanordnung von Figur 2 mit
Kaskode eine verbesserte Übereinstimmung der Signale NBIAS und PBIAS miteinander.
Gleichwohl ist auch bei der Schaltung gemäß Figur 2 keine exakte Übereinstimmung der
Bias-Signale für Bauteile vom entgegengesetzten, das heißt komplementären, Leitfähigkeitstyp
gewährleistet.
[0009] Vielmehr können auch die Bias-Signale bei der Schaltung von Figur 2 bemerkenswert
voneinander abweichen.
[0010] Es ist jedoch in vielen Anwendungen wünschenswert, eine exakte Übereinstimmung zwischen
NBIAS- und PBIAS-Signal zu erzielen, um beispielsweise Transistoren von komplementärem
Leitfähigkeitstyp in je übereinstimmenden Arbeitspunkten zu betreiben und/oder Schaltungen
mit hoher Symmetrie und gutem Matching zu schaffen.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stromspiegelanordnung anzugeben,
die es ermöglicht, zwei Bias-Ströme abzugeben, die sehr genau miteinander übereinstimmen
und zur Ansteuerung von integrierten Bauteilen unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps
geeignet sind.
[0012] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Stromspiegelanordnung gelöst, aufweisend
die Merkmale des Anspruchs 1.
[0013] Es entspricht dem vorgeschlagenen Prinzip, zwei Transistoren vorzusehen, die von
unterschiedlichem Leitfähigkeitstyp sind und je zur Abgabe eines Stroms dienen, der
als Bias-Signal geeignet ist. Der erste und der zweite Transistor werden dabei so
angesteuert, dass sie nicht selbst der jeweilige Ausgangstransistor eines Stromspiegels
sind. Vielmehr ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Ausgangstransistor eines Stromspiegels
als gesteuerte Stromquelle ausgeführt ist, die zwischen den ersten und den zweiten
Transistor geschaltet ist.
[0014] Aufgrund der Verschaltung der vorgeschlagenen Stromspiegelanordnung ist es möglich,
an dem ersten Transistor und dem zweiten Transistor exakt miteinander übereinstimmende
Ströme zu generieren, die die jeweilige Ansteuerung komplementärer Bauteile in hochpräziser
Weise ermöglichen. Dabei ist mit zusätzlichem Vorteil der Schaltungsaufwand gegenüber
einer herkömmlichen Stromspiegelanordnung zur Bereitstellung von komplementären Bias-Signalen
gering. Dadurch kann das vorgeschlagene Prinzip mit verhältnismäßig geringer Chipfläche
und somit kostengünstig integriert werden.
[0015] Die gesteuerte Stromquelle, die den Ausgang des den ersten und zweiten Transistor
ansteuernden Stromspiegels bildet, ist bevorzugt als so genannte floatende Stromquelle,
also zum Betrieb mit schwebendem Potenzial, ausgelegt. Ein schwebendes Potenzial wird
gelegentlich auch als schwimmendes Potenzial bezeichnet.
[0016] Der erste Transistor, die gesteuerte Stromquelle und der zweite Transistor sind bevorzugt
in einem gemeinsamen Strompfad angeordnet. Dabei stellt die in der Mitte zwischen
den beiden Transistoren angeordnete, gesteuerte Stromquelle, die selbst floatendes
Potenzial hat, sicher, dass die Ströme durch ersten und zweiten Transistor identisch
groß sind und somit eine noch weiter verbesserte Übereinstimmung zwischen den beiden
abgegebenen Bias-Strömen der Stromspiegelanordnung vorliegt.
[0017] Bei den beiden Leitfähigkeitstypen der Transistoren handelt es sich bevorzugt um
einen p-Leitfähigkeitstyp und einen n-Leitfähigkeitstyp. Das bedeutet, dass der erste
Transistor bevorzugt ein p-Kanal-Transistor und der zweite Transistor ein dazu komplementärer
n-Kanal-Transistor ist.
[0018] Der erste Transistor und der zweite Transistor sind bevorzugt je als Diode verschaltet.
[0019] In einer vorteilhaften Weiterbildung wird der erste Strom und der zweite Strom jeweils
an dem mit der gesteuerten Stromquelle verbundenen Lastanschluss des ersten bzw. zweiten
Transistors abgegriffen.
[0020] Mit diesem Abgriffsknoten ist jeweils weiter bevorzugt der Steueranschluss des jeweiligen
Transistors zur Bildung einer Diode verbunden.
[0021] Der gemeinsame Strompfad, der die Serienschaltung von erstem Transistor, gesteuerter
Stromquelle und zweitem Transistor umfasst, ist bevorzugt zwischen einen Versorgungspotenzialanschluss
und einen Bezugspotenzialanschluss geschaltet.
[0022] Die gesteuerte Stromquelle selbst ist bevorzugt ebenfalls als Transistor, nämlich
als Stromquellentransistor, ausgebildet, dessen gesteuerte Strecke mit den gesteuerten
Strecken des ersten und zweiten Transistors eine Serienschaltung bildet.
[0023] Die gesteuerte Stromquelle bildet bevorzugt mit einem als Diode verschalteten Transistor
den Stromspiegel, wobei der als Diode verschaltete Transistor weiter bevorzugt in
einem weiteren Strompfad angeordnet ist, der von einer eingangsseitigen Stromquelle
gespeist wird. Die Stromquelle in dem weiteren Strompfad dient dabei als Referenzstromquelle.
[0024] Der weitere Strompfad umfasst aus Symmetriegründen weiter bevorzugt eine weitere
Diode, die zwischen den eingangsseitigen Transistor des Stromspiegels und Bezugspotenzial-
oder Versorgungspotenzialanschluss geschaltet wird.
[0025] Anstelle der weiteren Diode im weiteren Strompfad kann in einer alternativen Ausführungsform
ein weiterer Transistor vorgesehen sein, der gemeinsam mit dem zweiten Transistor
einen Rückkopplungs-Stromspiegel bildet, wobei der zweite Transistor als Diode verschaltet
ist. Die beiden Stromspiegel dieser weitergebildeten Stromspiegelanordnung bilden
miteinander einen so genannten Wilson-Stromspiegel.
[0026] Die Stromspiegel-Anordnung ist bevorzugt in integrierter Schaltungsbauweise hergestellt.
[0027] Insbesondere ist die Stromspiegelanordnung bevorzugt in unipolarer Schaltungstechnik
integriert, beispielsweise einer Metall-Isolator-Halbleiter-Struktur.
[0028] Die Stromspiegelanordnung ist bevorzugt in komplementärer MOS-Schaltungstechnik aufgebaut.
[0029] Die vorgeschlagene Stromspiegelanordnung funktioniert alternativ auch in der komplementären
Schaltungsvariante, das bedeutet, dass alle MOS-Transistoren vom n-Kanal-Leitfähigkeitstyp
durch Bauteile mit p-Kanal ersetzt werden und umgekehrt.
[0030] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen in Zusammenhang
mit den Figuren näher erläutert.
[0031] Es zeigen dabei:
- Figur 1
- eine Stromspiegelanordnung gemäß Stand der Technik,
- Figur 2
- eine Stromspiegelanordnung gemäß Stand der Technik mit Kaskode-Stufe,
- Figur 3
- das Grundprinzip der vorgeschlagenen Stromspiegel- anordnung anhand eines Schaltplans,
- Figur 4
- eine Weiterbildung der Schaltung von Figur 3 anhand eines Schaltplans und
- Figur 5
- eine Weiterbildung der Schaltung von Figur 3 mit Wilson-Stromspiegel.
[0032] Figuren 1 und 2 wurden bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert. Deren Beschreibung
soll daher an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholt werden.
[0033] Figur 3 zeigt eine Stromspiegelanordnung gemäß dem vorgeschlagenen Prinzip mit einem
ersten Transistor 11, der von einem p-Leitfähigkeitstyp ist, und mit einem zweiten
Transistor 12, der von einem n-Leitfähigkeitstyp ist. Der erste und der zweite Transistor
11, 12 haben je einen Steueranschluss und je eine gesteuerte Strecke. Zwischen je
einen Anschluss der gesteuerten Strecken der Transistoren 11, 12 ist eine Stromquelle
13 geschaltet. Der freie Anschluss der gesteuerten Strecke des Transistors 11 ist
mit einem Versorgungspotenzialanschluss 14 und der freie Anschluss der gesteuerten
Strecke des zweiten Transistors 12 mit einem Bezugspotenzialanschluss 15 verschaltet.
Die mit der Stromquelle 13 verbundenen Anschlüsse der gesteuerten Strecken der Transistoren
11, 12 sind mit dem jeweiligen Steueranschluss des zugehörigen Transistors 11, 12
zur Bildung einer Diode verbunden und bilden zugleich Ausgänge 16, 17 der Stromspiegelanordnung.
Der erste Ausgang 16 ist ausgelegt zur Abgabe eines ersten Stroms PBIAS, während der
zweite Ausgang 17 zur Abgabe eines zweiten, zum ersten komplementären Stroms NBIAS
ausgelegt ist. Erster und zweiter Strom dienen als komplementäre BIAS-Signale. Gemäß
Figur 1 ist die Stromquelle 13 als floatende Stromquelle, also mit schwebendem Potenzial,
ausgeführt.
[0034] Zusätzlich zu dem Strompfad 11, 13, 12 ist ein weiterer Strompfad vorgesehen, der
dazu ausgelegt ist, von einem Referenzstrom I
REF durchflossen zu werden. Zur Kopplung dieser beiden Strompfade ist ein in Figur 3
nicht explizit eingezeichneter Stromspiegel vorgesehen, was dadurch angedeutet ist,
dass die gesteuerte Stromquelle 13 von dem n-fachen Referenzstrom I
REF des ersten Strompfades durchflossen ist. Der Buchstabe n repräsentiert dabei das
Spiegelverhältnis des Stromspiegels.
[0035] Durch die Verschaltung gemäß Figur 3 ist sichergestellt, dass die Ströme in dem p-Kanal-Transistor
11 und in dem n-Kanal-Transistor 12 identisch groß sind und damit auch die von den
Transistoren bereitgestellten und an den Ausgängen 16, 17 abgreifbaren, komplementären
Bias-Signale PBIAS, NBIAS exakt identisch groß sind. Die vorgeschlagene Schaltung
hat dabei einen geringen Bauteilaufwand und ist mit geringer Chipfläche und daher
kostengünstig integrierbar.
[0036] Eine Weiterbildung der Schaltung von Figur 3 zur Erzeugung identischer n-MOS- und
p-MOS-Ströme mittels einer Stromspiegelanordnung zeigt Figur 4. Die Schaltung von
Figur 4 stimmt in den verwendeten Bauteilen, deren vorteilhafter Zusammenschaltung
und Funktionsweise weitgehend mit derjenigen von Figur 3 überein und wird insoweit
an dieser Stelle nicht noch einmal wiederholt.
[0037] Die floatend betriebene, gesteuerte Stromquelle 13 ist bei Figur 4 als Transistor
13' ausgebildet, der mit einem Eingangstransistor 18 den Stromspiegel 18, 13' bildet.
Der Eingangstransistor 18 ist als Diode verschaltet. Ebenso wie der Transistor 13',
der als Stromquelle arbeitet, ist der Transistor 18 vom n-Kanal-Typ. Zur Bereitstellung
des Referenzstroms I
REF ist eine Stromquelle 19 vorgesehen, die einen Versorgungspotenzialanschluss 14 mit
einem Anschluss der gesteuerten Strecke des Diodentransistors 18 verbindet, der auch
mit dessen Gate-Anschluss verbunden ist. Eine weitere Transistordiode 20, ebenfalls
vom n-Leitfähigkeitstyp, verbindet den Transistor 18 mit dem Bezugspotenzialanschluss
15. Somit bilden die Referenzstromquelle 19, der Transistor 18 und die Diode 20 miteinander
eine Serienschaltung.
[0038] Man erkennt, dass ausgehend von einer Stromspiegelanordnung mit Kaskode-Stufe, wie
in Figur 2 gezeigt, nur geringfügige Modifikationen und keinerlei zusätzliche Bauteile
erforderliche sind, um gleichwohl mit Vorteil Bias-Ströme, die exakt miteinander übereinstimmen
und zum Betrieb komplementärer Bauteile geeignet sind, gemäß der Schaltung von Figur
4 zu erzeugen.
[0039] Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Weiterbildung einer Stromspiegelanordnung
gemäß vorgeschlagenem Prinzip. Die Schaltung von Figur 5 stimmt in den verwendeten
Bauteilen, deren Verschaltung miteinander sowie ihrer vorteilhaften Funktionsweise
weitgehend mit der von Figur 4 überein und wird insoweit an dieser Stelle nicht noch
einmal beschrieben.
[0040] Anstelle des als Diode verschalteten Transistors 20 ist bei Figur 5 der Steueranschluss
des dort mit Bezugszeichen 20' versehenen Transistors mit dem Gate-Anschluss des zweiten
Transistors 12 verbunden. Dadurch bilden die Transistoren 12, 20' miteinander einen
Feedback-Stromspiegel, der zusammen mit dem Stromspiegel 18, 13', der in Vorwärtsrichtung
arbeitet, einen Wilson-Stromspiegel bildet. Der Wilson-Stromspiegel 18, 13'; 12, 20'
bildet einen geschlossenen Regelkreis.
[0041] Auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 gilt, dass die an den Ausgängen 16,
17 abgreifbaren Bias-Signale PBIAS, NBIAS exakt miteinander übereinstimmen.
[0042] Im Rahmen der Erfindung können alle gezeigten Ausführungsbeispiele auch in komplementärer
Ausführung realisiert sein, das bedeutet, dass alle Transistoren vom n-Leitfähigkeitstyp
durch p-MOS-Bauteile und umgekehrt ersetzt werden.
[0043] Selbstverständlich dienen die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht zur Beschränkung
der Erfindung, sondern lediglich zu illustrativen Zwecken.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Bezugspotenzialanschluss
- 2
- Transistor
- 3
- Transistor
- 4
- Stromquelle
- 5
- Versorgungspotenzialanschluss
- 6
- Transistor
- 7
- Ausgang
- 8
- Ausgang
- 9
- Diode
- 10
- Transistor
- 11
- Transistor
- 12
- Transistor
- 13
- gesteuerte Stromquelle
- 13'
- Transistor
- 14
- Versorgungspotenzialanschluss
- 15
- Bezugspotenzialanschluss
- 16
- Ausgang
- 17
- Ausgang
- 18
- Diode
- 19
- Referenzstromquelle
- 20'
- Transistor
1. Stromspiegelanordnung, aufweisend
- einen ersten Transistor (11), der von einem ersten Leitfähigkeitstyp ist, ausgelegt
zur Abgabe eines ersten Stroms (PBIAS),
- einen zweiten Transistor (12), der von einem zweiten Leitfähigkeitstyp ist, ausgelegt
zur Abgabe eines zweiten Stroms (NBIAS),
- eine gesteuerte Stromquelle (13), die zwischen den ersten Transistor (11) und den
zweiten Transistor (12) geschaltet ist und die den Ausgang eines Stromspiegels bildet,
- wobei ein als Diode verschalteter Transistor (18) des Stromspiegels (18, 13') gemeinsam
mit einer Referenzstromquelle (19) in einem weiteren Strompfad angeordnet ist,
- und wobei der weitere Strompfad (19, 18) einen Transistor (20') umfasst, der gemeinsam
mit dem zweiten Transistor (12) einen Rückkopplungs-Stromspiegel (12, 20') bildet,
wobei der zweite Transistor (12) als Diode verschaltet ist.
2. Stromspiegelanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die gesteuerte Stromquelle (13) zum Betrieb mit schwebendem Potenzial ausgelegt ist.
3. Stromspiegelanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Transistor (11), die gesteuerte Stromquelle (13) und der zweite Transistor
(12) in einem gemeinsamen Strompfad angeordnet sind, der zwischen einen Versorgungs-
und einen Bezugspotentialanschluss (14, 15) geschaltet ist.
4. Stromspiegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Leitfähigkeitstyp und der zweite Leitfähigkeitstyp zueinander komplementär
sind.
5. Stromspiegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Transistor (11) und der zweite Transistor (12) je als Diode verschaltet
sind.
6. Stromspiegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Transistor (11) einen Steueranschluss aufweist, der mit einem Anschluss
der gesteuerten Strecke des ersten Transistors (11) sowie mit einem Anschluss der
gesteuerten Stromquelle (13) verbunden ist und an dem ein Ausgang (16) zur Abgabe
des ersten Stroms (PBIAS) gebildet ist, und dass der zweite Transistor (12) einen
Steueranschluss aufweist, der mit einem Anschluss der gesteuerten Strecke des zweiten
Transistors (12) sowie mit einem weiteren Anschluss der gesteuerten Stromquelle (13)
verbunden ist und an dem ein Ausgang (17) zur Abgabe des zweiten Stroms (NBIAS) gebildet
ist.
7. Stromspiegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die gesteuerte Stromquelle ein Stromquellentransistor (13') ist, dessen gesteuerte
Strecke mit den gesteuerten Strecken des ersten und des zweiten Transistors (11, 12)
eine Serienschaltung bildet.
8. Stromspiegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die gesteuerte Stromquelle (13') gemeinsam mit einem als Diode verschalteten Transistor
(18) den Stromspiegel bildet.
9. Stromspiegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromspiegelanordnung in integrierter Schaltungsbauweise hergestellt ist.
10. Stromspiegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromspiegelanordnung in Complementary Metal Oxide Semiconductor-Schaltungstechnik
integriert ist.