[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Auszugvorrichtung für Vollauszüge von Hochschränken
mit mehreren einander zugeordneten Führungsschienen S1, S2, S3, von denen eine S1
an einem Hochschrankkorpus und eine andere S3 mit einem Teil des Vollauszuges verbunden
ist und zwischen diesen Führungsschienen S1, S3 eine weitere Führungsschiene S2 vorgesehen
ist, wobei die Führungsschiene S2 beweglich in der Führungsschiene S1 und die Führungsschiene
S3 beweglich in der Führungsschiene S2 geführt sind und aus einer in der Führungsschiene
S1 gelegenen Schließstellung in eine aus dieser heraus bewegten Öffnungsstellung zu
bewegen sind, wobei eine Synchronisierungsrolle SR vorgesehen ist.
[0002] Auszugvorrichtungen für Vollauszüge von Hochschränken sind in vielfältiger Weise
bekannt. So ist aus der
DE 42 24 281 A1 eine Auszugvorrichtung für Schrankauszüge von Hochschränken bekannt, die eine Korpusschiene
mit zwei formgleich gestalteten U-Profilabschnitten aufweist mit parallel zu einer
Mittellängsebene des Schrankauszuges im Abstand zueinander angeordneten Basisstegen,
und mit einer Auszugschiene versehen ist, die oberseitig mit dem Schrankauszug, insbesondere
mit einem Tragrahmen, verbunden ist und die die Basisstege übergreift und mittels
Rollen an der Korpusschiene abgestützt ist. Die Korpusschiene des Schrankauszuges
ist im wesentlichen zentral an dem Schrankkorpus abzustützen.
[0003] Darüber hinaus ist es bekannt, solche Vollauszüge nicht nur zweigliedrig auszuführen,
sondern insgesamt drei Führungsschienen vorzusehen, die über Rollen relativ zueinander
zu bewegen sind, wobei eine der Führungsschienen an den Möbelkorpus und eine andere
an einem Teil des Vollauszug festgelegt ist. Insbesondere wenn ein solcher Auszug
mit einer Dämpfungsvorrichtung und einer Synchronisationsrolle zwischen den Führungsschienen
S1 und S3 ausgestattet ist, kann es dazu kommen, dass während der Bewegungsphasen
des Auszuges Relativ- bzw. Segmentverschiebungen zwischen diesen Führungsschienen
auftreten, so dass die Gefahr besteht, dass der Vollauszug nicht mehr korrekt schließt.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auszugvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der sichergestellt ist, dass auch bei etwaigen Segmentverschiebungen
zwischen einzelnen Führungsschienen eine Schließbewegung nachhaltig korrekt durchzuführen
ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Auszugsvorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch aus, dass zwischen der Führungsschiene S1 und der Führungsschiene S2 und
der Führungsschiene S3 eine einen schwenkbaren Hebel sowie Mitnehmer aufweisende Segmentkorrekturvorrichtung
vorgesehen ist, dass der Hebel der Segmentkorrekturvorrichtung mit zumindest zwei
als Kurvenbahnen ausgebildeten Kontaktflächen vorgesehen ist, dass im Verlaufe der
Öffnungs- und/oder Schließbewegung ein Mitnehmer der Führungsschiene S2 mit der Kurvenbahn
der einen Kontaktfläche koppelbar ist und die Kurvenbahn der anderen Kontaktfläche
mit dem Mitnehmer der Führungsschiene koppelbar ist, wobei über die Kontaktflächen
des Hebels die Relativgeschwindigkeit der Führungsschiene S2 gegenüber der Führungsschiene
S3 veränderbar ist.
[0006] Damit ist eine Auszugvorrichtung für Hochschränke zur Verfügung gestellt, bei der
über die zusammenwirkenden Kurvenbahnen der Kontaktflächen des Hebels während einer
Öffnungs- und/oder Schließbewegung jeweils selbsttätig eine Korrektur der Lage der
Führungsschienen zueinander erfolgt, und zwar dann, wenn eine Segmentverschiebung
von Führungsschienen zueinander vorliegt. Dies geschieht selbsttätig und zwar in bevorzugter
Weise allein während einer Öffnungsbewegung eines Vollauszuges und zwar ab einem Öffnungsweg,
der, wenn ein Selbsteinzugeinrichtung für den Vollauszug vorhanden ist, erst beginnt,
wenn die Selbsteinzugstrecke überwunden ist. Die Kraft für die Segmentkorrektur ist
dabei vom Benutzer aufzubringen, der dies jedoch kaum merkt, da die Korrektur erst
dann durchgeführt wird, wenn die Kraft der Selbsteinzugvorrichtung überwunden ist.
Über die Gestaltung der Kurvenbahn der Kontaktflächen des Hebels kann die Art und
Weise der Segmentkorrektur werkseitig für jeden individuellen Hochschrank eingestellt
werden. Es ist ebenfalls möglich, die Teile für die Segmentkorrektur an herkömmlichen
Auszugvorrichtungen der gattungsgemäßen Bauart nachzurüsten, um nachträglich eine
Segmentkorrektur zu ermöglichen. Es ist ebenfalls möglich, die entsprechenden Mitnehmer
mit entsprechenden Kurvenbahnen auszurüsten. In der einfachsten Gestaltung sind diese
als Mitnehmerstäbe und mithin im Querschnitt rund ausgebildet, können jedoch an ihren
Kontaktflächen für die Kontaktflächen des Hebels ebenfalls Kurvenbahnen haben, so
dass die Kurvenbahnen des Hebels und die Kurvenbahnen eines Mitnehmers die Relatiwerschiebung
von Führungsschienen zueinander gemeinsam bestimmen.
[0007] Die drei Führungsschienen bilden die Haupttragschiene unterhalb eines Vollauszuges,
wobei eine Schiene am Schrank befestigt ist, eine Schiene am Auszug und die mittlere
Schiene sich zwischen den beiden vorgenannten Schienen bewegt. Ein Schienenteil kann
Aufnahmeelemente für einen Tragrahmen mit z.B. Tablaren und dgl. enthalten. Eine Führungsschienenebene
hat bevorzugterweise einen integrierten Selbsteinzug, der eine schräge Ebene in den
Laufflächen aufweisen kann, und eine Synchronisationsrolle, die ein Ein- und Ausfahren
der Führungsschienen synchronisiert. Zudem sind Anschläge in Ausfahrrichtung und Anschläge
in Zufahrrichtung vorgesehen.
[0008] Bevorzugtermaßen ist die Auszugvorrichtung so ausgebildet, dass die Segmentkorrektureinrichtung
nur während des Öffnens wirksam ist und beim Schließen der Auszugvorrichtung keine
Funktion aufweist. Zudem ist sie bevorzugtermaßen so ausgebildet, dass sie in Aufziehrichtung
nur dann wirksam ist, wenn eine Segmentverschiebung vorhanden ist. Dann erhöht die
Segmentkorrekturvorrichtung z.B. die Geschwindigkeit der Führungsschiene S2 über das
normale Maß hinaus, und zwar in einem Teilbereich der gesamten Öffnungsbewegung. Die
Geschwindigkeitsänderung erfolgt aufgrund der vorgewählten Kurvenbahn sanft und für
den Benutzer kaum merkbar. Da der Hebel zwei spezielle Kurvenbahnen hat, kann eine
der Kurvenbahnen Kontakt zu einer Kurvenbahn an einer Führungsschiene S2 und die andere
Kurvenbahn Kontakt zu der Führungsschiene S3 haben. Die Kurvenbahnen sind bevorzugtermaßen
nicht symmetrisch zueinander ausgebildet, wobei jedoch die Lagen der Kurvenbahnen
hinsichtlich Höhe und horizontalem Abstand zueinander von Bedeutung sind.
[0009] Durch die Kurvenbahn kann auch eine Kraft in vertikaler Richtung auf den Auszug erzeugt
werden, wodurch die vorgesehenen Synchronräder entlastet sind. Gleichfalls sind dadurch
die Kräfte zur Korrektur der Segmentverschiebung reduziert.
[0010] Die Segmentkorrektureinrichtung kann eine Verschiebung korrigieren zwischen der Führungsschiene
S3 und der Führungsschiene S2, wenn die Führungsschiene S3 in geschlossenem Zustand
noch offenstehen bleibt. Eine Fehlbedienung ist ausgeschlossen.
[0011] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis
15, die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer Auszugsvorrichtung für einen Vollauszug eines Hochschrankes im ausgezogenen
Zustand des Vollauszuges;
Fig. 2 in einer Seitenansicht (mittig längs geschnitten) ein Ausführungsbeispiel eines
Auszugsvorrichtung im geschlossenen Zustand;
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 im geöffneten Zustand,
Fig. 4 bis 7 das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 in jeweils verschiedenen
Stellungen "Ausgefahren", "Beim Schließen", "Geschlossen", "Beim Synchronisieren",
und
Fig. 8 bis 11 zu den Fig. 5 bis 8 analoge Darstellungen eines alternativen Ausführungsbeispiels
einer Auszugvorrichtung.
[0012] In der Zeichnung sind grundsätzlich gleich wirkende Teile mit übereinstimmende Bezugsziffern
versehen.
[0013] Allgemein mit 1 ist in der Zeichnung ein Hochschrank mit einem Möbelkorpus 2 sowie
einer Frontblende 3 beziffert. In diesem Hochschrank ist ein allgemein mit 4 bezifferter
Vollauszug angeordnet mit einer oberen Auszugschiene 5, einem Vertikalträger 6 und
einer unteren Führungsschiene S1, einer mittleren Führungsschiene S2 und der oberen
Führungsschiene S3, an der der Vertikalträger 6 abgestützt ist. An dem Vertikalträger
sind Tablare 7 oder dgl. Auszugeinrichtungsgegenstände zu haltern.
[0014] Die Führungsschiene S2 ist beweglich in der Führungsschiene S1 und die Führungsschiene
S3 beweglich in der Führungsschiene S2 geführt. In der Fig. 1 sind die Führungsschienen
S2 und S3 im ausgezogenen Zustand gezeigt, wie dies auch näher Fig. 3 verdeutlicht.
In Fig. 2 sind die Führungsschienen S2 und S3 im geschlossenen Zustand gezeigt, in
der sie in die Führungsschiene S1 hineinbewegt sind. Bei 8 ist ein Anschlag für die
Führungsschienen S1 und S2 und bei 9 ein Anschlag für die Führungsschienen S2 und
S3 in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Die Führungsschienen sind gegeneinander über Reibrollen
10 und 11 aneinander gehalten, wozu entsprechende Aussparungen vorgesehen sind. Mit
12 ist ein Teil bezeichnet, an dem die Vertikalsäule 6 des Vollauszuges 4 an die Führungsschiene
S3 anzubinden ist. Unterhalb der Reibrolle 11 ist eine Synchronisierungsrolle SR gestrichelt
angedeutet.
[0015] Insgesamt soll auch eine Selbsteinzugsvorrichtung mit z.B. schiefen Ebenen vorgesehen
sein, um über eine bestimmte Strecke eines Endschließweges den Vollauszug automatisch
einzuziehen. Dies kann beispielsweise über eine eine Feder aufweisende sowie mit schiefen
Ebenen versehene Selbsteinzugsvorrichtung erfolgen.
[0016] Da es zwischen den Führungsschienen S2 und S3 insbesondere aufgrund der vorgesehenen
Selbsteinzugsvorrichtung und der Reibsynchronrollen zu einer Segmentverschiebung (relative
Lageveränderung) kommen kann, ist eine insgesamt mit 13 bezifferte Segmentkorrekturvorrichtung
vorgesehen, die einen Hebel 14, der schwenkbeweglich an der Führungsschiene S1 abgestützt
ist, aufweist.
[0017] Darüber hinaus weist die Segmentkorrekturvorrichtung 13 Mitnehmer 15 und 16 auf.
Der Hebel 14 hat zwei Kurvenbahnen 14.1 und 14.2 als Kontaktflächen, einmal für den
Mitnehmer 15 (Kurvenbahn 14.2) und einmal die Kontaktfläche 14.1 für den Mitnehmer
16. Die Mitnehmer 15 und 16 können stabförmig ausgebildet sein oder aber auch ihrerseits
Kurvenbahnen aufweisen, wie dies in den Fig. 5 bis 8 gezeigt ist, so dass die Kurvenbahnen
14.1 und 14.2 gemeinsam mit den Kurvenbahnen der Mitnehmer 15 und 16 eine Relativgeschwindigkeit
zwischen den Führungsschienen S2 und der Führungsschiene S3 bestimmen. Dazu erhöht
die Segmentkorrekturvorrichtung 13 z.B. die Geschwindigkeit der Führungsschiene S2
über das normale Maß hinaus, und zwar in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ausschließlich
während der Öffnungsbewegung, allerdings erst dann, wenn die Strecke der Selbsteinzugseinrichtung
während der Öffnungsbewegung durchlaufen ist. Durch die Gestaltung der Kurvenbahnen
14.1 und 14.2 bzw. die Kurvenbahnen der Mitnehmer 14 und 15 ist der Ablauf der Segmentkorrektur
zu bestimmen, der in aller Regel derart gestaltet ist, dass die Segmentkorrektur während
des Aufziehens des Vollauszuges sanft und für den Benutzer kaum merkbar erfolgt.
[0018] Zudem sind die Kurvenbahnen derart gewählt, dass eine vertikale Kraft auf den Auszug
ausgeübt werden kann, wodurch vorgesehene Reibräder 10 und 11 entlastet werden. Gleichfalls
sind dadurch die Kräfte zur Korrektur der Segmentverschiebung zu reduzieren. Wie in
Fig. 3 und in der Fig. 5 angedeutet, ist der Hebel 14 derart angelenkt, dass er in
seinem Außerbetriebszustand infolge Schwerkraft in eine Warteposition überführt ist,
was im ausgefahrenen Zustand des Auszuges der Fall ist.
[0019] In den Fig. 8 bis 11 ist bei ansonsten analogem Aufbau des Auszuges wie in den Fig.
4 bis 7 dargestellt, eine Variante des Auszuges gezeigt, bei der der Hebel 14 federbelastet
an seinem Halterungsteil 14.3 angebaut ist, so dass dieser beim Schließen eine Relativbewegung
gegen die Federkraft durchführen kann.
1. Auszugvorrichtung für Vollauszüge von Hochschränken mit mehreren einander zugeordneten
Führungsschienen, von denen eine (S1) an einem Korpus und eine andere (S3) mit einem
Teil des Vollauszuges verbunden sind und zwischen diesen Führungsschienen (S1, S3)
eine weitere Führungsschiene (S2) vorgesehen ist, wobei die Führungsschiene (S2) beweglich
in der Führungsschiene (S1) und die Führungsschiene (S3) beweglich in der Führungsschiene
(S2) geführt sind und aus einer in der Führungsschiene (S1) gelegenen Schließstellung
in eine aus dieser heraus bewegten Öffnungsstellung zu bewegen sind, wobei eine Synchronisierungsrolle
(SR) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Führungsschiene (S1) und der Führungsschiene (S2) und der Führungsschiene
(S3) eine einen schwenkbaren Hebel (14) sowie Mitnehmer (15, 16) aufweisende Segmentkorrekturvorrichtung
(13) vorgesehen ist, dass der Hebel (14) der Segmentkorrekturvorrichtung (13) mit
zumindest zwei als Kurvenbahnen (14.1, 14.2) ausgebildeten Kontaktflächen versehen
ist, dass im Verlaufe der Öffnungsund/oder Schließbewegung ein Mitnehmer (16) der
Führungsschiene (S3) mit der Kurvenbahn (14.1) der einen Kontaktfläche koppelbar ist
und die Kurvenbahn (14.2) der anderen Kontaktfläche mit dem Mitnehmer (15) der Führungsschiene
(S2) koppelbar ist, wobei über die Kontaktflächen des Hebels (14) die Relativgeschwindigkeit
der Führungsschiene (S2) gegenüber der Führungsschiene (S3) veränderbar ist.
2. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel der Segmentkorrekturvorrichtung (13) nur während der Öffnungsbewegung der
Führungsschienen (S3) mit dem jeweiligen Mitnehmer (15, 16) der Führungsschienen (S2,
S3) koppelbar ist und die Kopplung und Entkopplung des Hebels (14) mit bzw. von den
Mitnehmern (15, 16) selbsttätig entlang eines Bewegungsabschnittes im Verlaufe der
Öffnungsbewegung der Führungsschienen (S2, S3) erfolgt.
3. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (15, 16) der Segmentkorrekturvorrichtung (13) ebenfalls mit einer Kurvenbahn
versehen sind, wobei über die Kurvenbahn (14.1, 14.2) einer Kontaktfläche des Hebels
(14) und über die Kurvenbahn des Mitnehmers (15, 16) die Relativgeschwindigkeit der
Führungsschiene (S2) gegenüber der Führungsschiene (S3) veränderbar ist.
4. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (14) der Segmentkorrekturvorrichtung (13) derart gestaltet ist, dass eine
Relativverschiebung zwischen der Führungsschiene (S2) gegenüber der Führungsschiene
(S3) nur während der Öffnungsbewegung dann erfolgt, wenn zwischen
der Führungsschiene (S3) und der Führungsschiene (S2) eine Segmentverschiebung vorliegt.
5. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Selbsteinzugsvorrichtung,
die in einer Endphase einer Schließbewegung den Vollauszug (4) selbsttätig einzieht,
dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentkorrekturvorrichtung (13) so eingestellt ist, dass sie erst während der
Öffnungsbewegung des Vollauszugs (4) nach Überwindung des Selbsteinzugweges der Selbsteinzugsvorrichtung
wirksam wird.
6. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (14) schwenkbeweglich an der Führungsschiene (S1) abgestützt ist.
7. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (S3) über Reibrollen an der Führungsschiene (S2), und die Führungsschiene
(2) über Reibrollen (10, 11) an der Führungsschiene (S1) geführt sind und zwischen
der Führungsschiene (S1) und der Führungsschiene (S3) eine Synchronrolle vorgesehen
ist.
8. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahnen (14.1, 14.2) der Kontaktflächen des Hebels (14) derart gestaltet
sind, dass eine Kraft in vertikaler Richtung auf die Führungsschiene (S2) und/oder
die Führungsschiene (S3) ausgeübt wird.
9. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (14) derart angelenkt ist, dass er in seinem Außerbetriebszustand infolge
Schwerkraft in eine Warteposition überführt ist.
10. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (S3) Aufnahmeelemente für einen Tragrahmen als Möbeleinrichtungsgegenstand
aufweist.
11. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine federbelastete Selbstzugeinrichtung an der Führungsschiene (S3) vorgesehen ist,
die mit einem an der Führungsschiene (S1) gehalterten Anschlag zusammenwirkt.
12. Auszugvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlag der Hebel (14) angelenkt ist.
13. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (S1) zumindest einen wannenförmigen Raum aufweist, in den der
Hebel (14) in der Schließstellung der Führungsschienen (S2, S3) hineinragt.
14. Auszugvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbsteinzugsvorrichtung eine schiefe Ebene in den Laufflächen und eine Spannfeder
aufweist.
15. Auszugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (14) zumindest bereichsweise elastisch ausgebildet ist.