[0001] Die Erfindung betrifft eine Montageplatte für einen Türbetätiger, ein damit ausgestattetes
Montagesystem sowie ein Montageverfahren unter Nutzung eines derartigen Systems.
[0002] Türbetätiger, also Türschließer oder -antriebe, die eingerichtet sind, einen angeschlossenen
Türflügel zu öffnen und/oder zu schließen, werden üblicherweise mittels einer Montageplatte
an einem Grundkörper, wie einer Türzarge oder dergleichen, angebracht. Dazu wird die
entsprechende Montageplatte beispielsweise vorab am Grundkörper befestigt. Daraufhin
wird der zugehörige Türbetätiger an der Montageplatte befestigt; d. h. die Montageplatte
hält den Türbetätiger.
[0003] Sollen zum Türbetätiger zusätzliche Komponenten wie Rauchmelder oder dergleichen
montiert werden, ist es bekannt, diese Komponenten neben dem jeweiligen Türbetätiger
am Grundkörper anzubringen, was optisch nachteilig ist. Zudem können zwischen Komponente
und Türbetätiger Verbindungsleitungen zu verlegen sein, die unter Umständen sichtbar
sind, was die Gefahr birgt, dass Personen mit den Leitungen in Kontakt geraten, damit
verletzt werden könnten oder Fehlfunktionen verursachen könnten, wenn Leitungen gekappt
werden oder Wackelkontakte verursacht werden, wenn die Person möglicherweise unbewusst
an den Leitungen zieht.
[0004] Bei zweiflügeligen Türanlagen mit einem Türbetätiger pro Türflügel, die mittels einer
Abdeckblende verdeckt werden sollen, ist es üblich, eine durchgehende Montageplatte
vorzusehen, an der die Türbetätiger und etwaige zusätzliche Komponenten angebracht
sind. Solch eine Montageplatte führt dazu, dass ab Werk dementsprechend lange Montageplatten
hergestellt werden müssen. Nun weisen derartige Türanlagen verschiedene Durchgangsbreiten
auf, was dazu führt, dass die Türbetätiger zueinander unterschiedliche Abstände aufweisen.
D. h. für jede Türanlage muss eine extra angepasste Montageplatte hergestellt werden.
Dies hat insofem Auswirkungen auf den Vertrieb, dass für Türbetätiger für einflügelige
Türen andere Montageplatten produziert werden müssen als für zweiflügelige Türanlagen.
Zudem muss der Kunde vorab wissen, für welche Art von Türanlage er Türbetätiger benötigt,
was die Fehlerrate erhöht. Dazu kommt der Nachteil, dass, je länger die Montageplatte
ist, deren Stabilität insbesondere gegen ein Durchbiegen leidet. Daher können zusätzliche
Anstrengungen erforderlich sein, um den sicheren Transport zu gewährleisten. Zudem
erhöht eine lange Montageplatte erheblich den Bedarf an Transportraum zumindest in
Längserstreckung. Insgesamt ist dies kostenintensiv.
[0005] Im Fall einer Nachrüstung mit einer durchgehenden Abdeckblende müssen zudem die Türbetätiger
komplett demontiert und mit der neuen, durchgehenden Montageplatte wieder aufwendig
angebracht werden. Die nun nutzlos gewordenen einzelnen Türbetätiger Montageplatten
sind nicht mehr verwendbar, und der Kunde hat neben dem enormen Montageaufwand relativ
hohe Kosten zu tragen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, daher, die Nachteile aus dem Stand der Technik zumindest
zu verringern.
[0007] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 4 und 11 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Eine erfindungsgemäße Montageplatte ist für einen Türbetätiger ausgelegt, der eingerichtet
ist, einen angeschlossenen Türflügel in zumindest eine Richtung zu bewegen. Die Montageplatte
ist gestaltet, an einem die Montageplatte tragenden Grundkörper, beispielsweise einer
Türzarge, befestigt zu werden. Sie weist zudem Befestigungsvorrichtungen zum Anbringen
des Türbetätigers an der Montageplatte auf. Die Befestigungsvorrichtungen umfassen
beispielsweise Fangstifte zum Aufschieben und zeitweiligen Halten des Türbetätigers
an der Montageplatte und/oder Schraublöcher, in die Befestigungsschrauben des Türbetätigers
zum endgültigen Montieren festgeschraubt werden. In Längserstreckung der Montageplatte
gesehen, weist diese zumindest an einem Ende einen ersten Befestigungsabschnitt auf.
Dieser erste Befestigungsabschnitt dient dem Anbringen eines Verbindungsteils mit
einem, in dessen Längserstreckung gesehen, der Montageplatte zugewandten ersten Teilabschnitt
an der Montageplatte. D. h. die erfindungsgemäße Montageplatte ist nicht nur eingerichtet,
einen Türbetätiger ortsfest aufzunehmen, sondern ist ferner zum Anbringen eines Verbindungsteils
ausgebildet. Dadurch ist eine Erweiterung der Montageplatte um eine weitere Anordnung
möglich, sodass ein modulartiges Montageplattensystem gebildet werden kann.
[0009] Der zumindest eine Befestigungsabschnitt weist vorzugsweise zumindest eine Durchgangsöffnung
auf. Die Durchgangsöffnung ist vorzugsweise mit einem Innengewinde versehen, sodass
das Verbindungsteil mit der Montageplatte einfach verschraubt werden kann. Alternativ
ist die Durchgangsöffnung als Langloch ausgebildet. Dies ermöglicht, das Verbindungsteil
verschieben zu können, um mögliche Toleranzen zwischen Montageplatte und Verbindungsteil
ausgleichen zu können.
[0010] Ein erfindungsgemäßes System zum Montieren zumindest eines Türbetätigers weist für
den zumindest einen Türbetätiger eine erste Montageplatte gemäß der vorherigen Beschreibung
auf. Ferner weist es vorzugsweise eine zusätzliche Montageplatte auf, die zumindest
einen zweiten Befestigungsabschnitt zum Befestigen eines der zusätzlichen Montageplatte
zugewandten, zweiten Teilabschnitts des vorstehend kurz beschriebenen Verbindungsteils
auf. Zudem weist das System ein derartiges Verbindungsteil auf. In einer Längserstreckung
des Verbindungsteils gesehen, weist dieses an seinen Enden jeweils einen Teilabschnitt
gemäß der vorstehenden Erläuterung auf. Jeder Teilabschnitt ist als Befestigungsabschnitt
ausgebildet und eingerichtet, an einem zugewandten jeweiligen Befestigungsabschnitt
einer jeweiligen von zwei der vorhandenen Montageplatten derart befestigt zu werden,
dass die am Verbindungsteil angebrachten zwei Montageplatten gemäß vorbestimmter Vorgaben
zueinander ausgerichtet gehalten sind. Dadurch ist es möglich, die aneinander angrenzenden
Montageplatten allein aufgrund der Montage des Verbindungsteils zueinander gemäß erwünschten
Vorgaben auszurichten, sodass beispielsweise eine durchgehende Abdeckblende ohne Probleme
auf alle miteinander verbundenen, also über die Verbindungsteile aneinander angebrachten
Montageplatten aufgesetzt werden kann. Es entfallen somit mühselige Ausrichtungsarbeiten
der Montageplatten zueinander. Die Montage ist enorm einfach, Fehlerquellen sind vermindert,
und das System ist an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort sehr einfach anpassbar.
Insbesondere ist der Vorteil, dass die Türbetätiger weiterhin mit ihrer Montageplatte
ausgeliefert werden können. Sollen beispielsweise zusätzlich Rauchmelder oder dergleichen
montiert werden, wird dafür die zusätzliche Montageplatte verwendet, die gesondert
bestellbar ist. Dadurch werden Kosten eingespart, da keine Montageplatte bestellt
werden muss, die den Türbetätiger und die zusätzlichen Komponenten trägt, sondern
die zusätzliche Montageplatte nimmt lediglich diese zusätzlichen Komponenten auf.
Die Türbetätiger-Montageplatte wird somit weiterhin verwendet und fliegt nicht unnötigerweise
in den Müll. Die zusätzliche Montageplatte ist wesentlich kürzer, sodass diesbezüglich
Kosten eingespart werden. Zudem ist eine Nachrüstung sehr einfach, da, wenn überhaupt,
nur noch die Türbetätiger abgenommen werden müssen, um die zusätzliche Montageplatte
anbringen zu können.
[0011] Die vorgenannte zusätzliche Montageplatte ist vorzugsweise ferner gestaltet, an besagtem
Grundkörper befestigt zu werden. Dadurch wird die Stabilität der gesamten Montageplattenanordnung
erhöht.
[0012] Einige der Befestigungsabschnitte der Montageplatten sind vorzugsweise ebenfalls
mit den vorgenannten Durchgangsöffnungen versehen. Dadurch ist eine einfache Verschraubung
der Teile untereinander, also von Montageplatten mit zugehörigem Verbindungsteil,
möglich.
[0013] Die Befestigungsabschnitte des jeweiligen Verbindungsteils umfassen vorzugsweise
für jede Durchgangsöffnung der jeweils anzubringenden Montageplatte eine derartige,
korrespondierende Durchgangsöffnung. Mehrere Durchgangsöffnungen können die Montagestabilität
verbessern.
[0014] Sind zwei Türbetätiger beispielsweise als Betätigungsvorrichtung einer zweiflügeligen
Drehtüranlage anzubringen, weist das System erfindungsgemäß zudem eine zweite Montageplatte
auf, die gemäß der ersten Montageplatte ausgebildet ist. D. h. für die Türbetätiger
sind identische Montageplatten vorsehbar, sofern die Türbetätiger identisch ausgebildet
sind. Sind ein Türbetätiger als Türschließer, also relativ klein bauend, und der andere
Türbetätiger als Drehflügelantrieb, also relativ groß bauend, ausgebildet, sind beide
zugehörigen Montageplatten gemäß der Erfindung und an den jeweiligen Türbetätiger
angepasst ausbildbar. Dies verbessert den universellen Einsatz eines derartigen Systems,
da es nicht darauf ankommt, welche Art von Türbetätigem verbaut werden soll.
[0015] Das jeweilige Verbindungsteil weist vorzugsweise, in Längserstreckung gesehen, zwischen
den zwei Teilabschnitten einen Mittenabschnitt auf, der ebenfalls als Befestigungsabschnitt
ausgebildet ist. Das Verbindungsteil ist erfindungsgemäß eingerichtet, mittels des
Mittenabschnitts an der zusätzlichen Montageplatte derart befestigt zu werden, dass
die erste, die zweite und die zusätzliche, am Verbindungsteil angebrachte Montageplatte
gemäß vorbestimmter Vorgaben zueinander ausgerichtet gehalten sind. Diese Lösung ist
insbesondere günstig, wenn zwischen den Montageplatten der Türbetätiger relativ wenig
Platz ist, sodass zwei Verbindungsteile nebeneinander keinen Platz haben.
[0016] Das vorgenannte zueinander ausgerichtete Halten zumindest zweier mittels eines Verbindungsteils
zueinander ortfest angeordneter Montageplatten beinhaltet vorzugsweise ein Miteinander-Fluchten
der am Verbindungsteil angebrachten Montageplatten. Sind die Montageplatte hinsichtlich
ihrer äußeren Querschnittsform zumindest zum Teil identisch ausgebildet, ist somit
erreichbar, dass die Außenflächen der Montageplatten übergangslos ineinander übergehen,
was eine Montage einer durchgehenden Abdeckblende an den Montageplatten ermöglicht,
ohne dass dadurch die Montage der Montageplatten erschwert ist.
[0017] Mit dem erfindungsgemäßen System ist ein Montageverfahren realisierbar, das erfindungsgemäß
einen ersten Schritt des Befestigens jedes Verbindungsteils an den mittels des jeweiligen
Verbindungsteils miteinander auszurichtenden Montageplatten über deren miteinander
korrespondierende Befestigungsabschnitte mittels jeweiliger Befestigungsmittel umfasst.
Daraufhin weist das Verfahren ferner einen Schritt des Aufsetzens und Befestigens
der so gebildeten Einheit aus Verbindungsteil(en) und Montageplatten auf bzw. an dem
Grundkörper auf. Dieses Montageverfahren erlaubt es, zunächst die Montageplatten aneinander
ausgerichtet zu montieren und daraufhin die gesamte gebildete Montageplatten-Einheit
an dem Grundkörper zu montieren, ohne darauf achten zu müssen, ob die Montageplatten
beim Anbringen am Grundkörper immer noch zueinander ausgerichtet sind oder nicht.
[0018] Vorzugsweise umfassen die vorgenannten Befestigungsmittel Schrauben, sodass das Befestigen
einfach mittels Verschraubens von Verbindungsteil(en) mit jeweiliger Montageplatte
erfolgt.
[0019] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Anordnung montierter Montageplatten eines Systems zum Montieren von Türbetätigem,
gemäß einer ersten Aus- führungsform der Erfindung,
- Figur 2
- teilweise die Anordnung von Figur 1 in Explosionsdarstel- lung,
- Figur 3
- zwei Schnittansichten entlang der Linie A - A in Figur 1,
- Figur 4
- zwei Schnittansichten entlang der Linie B - B in Figur 1,
- Figur 5
- eine Anordnung montierter Montageplatten eines Systems zum Montieren von Türbetätigem,
gemäß einer zweiten Aus- führungsform der Erfindung,
- Figur 6
- eine Anordnung einer Montageplatte und eines Verbinders eines Systems zum Montieren
von Türbetätigem, gemäß ei- ner dritten Ausführungsform der Erfindung,
- Figur 7
- eine Anordnung montierter Montageplatten eines Systems zum Montieren von Türbetätigern,
gemäß einer vierten Aus- führungsform der Erfindung und
- Figur 8
- ein Verfahren zum Montieren der Anordnungen gemäß Figuren 1 bzw. 5 - 7.
[0020] Figur 1 zeigt ein System 1 zum Montieren nicht dargestellter Türbetätiger, gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das System 1 umfasst beispielhaft Montageplatten
10, 20 für zwei derartige Türbetätiger. Zwischen diesen zwei Montageplatten 10, 20
ist eine weitere Montageplatte 30 angeordnet. Vorteilhafterweise ist die Montageplatte
30 ähnlich zumindest einer der Montageplatten 10, 20 ausgebildet, weist im Querschnitt
also die gleiche Form auf wie die rechts und/oder links davon angeordnete Montageplatte
10, 20. Vorzugsweise sind die Montageplatten 10, 20 rotationssymmetrisch, weiterhin
vorzugsweise identisch zueinander ausgebildet.
[0021] Im gezeigten Beispiel sind die Montageplatten 10, 20 mit Befestigungsöffnungen 11,
21 versehen, die dazu dienen, die jeweilige Montageplatte 10, 20 an einem Grundkörper,
wie einer Türzarge oder dergleichen, ortsfest anzubringen. Ferner weisen die Montageplatten
10, 20 beispielhaft Aufnahmeöffnungen 12, 22 auf, die beispielsweise der Aufnahme
nicht dargestellter Fangstifte oder dergleichen dienen, die vorgesehen sind, den jeweiligen
Türbetätiger an der Montageplatte 10, 20 temporär oder final zu halten. Der Übersichtlichkeit
wegen sind nur jeweils zwei der Öffnungen 11, 12, 21, 22 mit Bezugszeichen versehen.
[0022] Auch die Zwischen-Montageplatte 30 weist beispielhaft Befestigungsöffnungen 31 analog
den Befestigungsöffnungen 12, 22 der anderen zwei Montageplatten 10, 20 auf. Die drei
Montageplatten 10, 20, 30 sind beispielhaft mittels eines einzigen Verbindungsteils
40 zueinander in Position gehalten und aneinander angebracht.
[0023] Im gezeigten Beispiel erfolgt die Anbringung des Verbindungsteils 40 an der jeweiligen
Montageplatte 10, 20, 30 mittels exemplarisch jeweils einer zugeordneten Befestigungsschraube
2.
[0024] Die Montageplatten 10, 20, 30 und das Verbindungsteil 40 sind so ausgebildet, dass
das Verbindungsteil 40 beim Befestigen an den Montageplatten 10, 20, 30 diese gemäß
vorbestimmter Vorgaben zueinander ausrichtet. Vorzugsweise beinhalten die Vorgaben,
dass die Montageplatten 10, 20, 30 miteinander fluchten und deren Außenflächen nahtlos
ineinander übergehen, sodass sich jeweils eine insgesamt glatte bzw. ebene Außenfläche
der gesamten Anordnung bildet, die Montageplatten 10, 20, 30 also bündig miteinander
abschließen.
[0025] Figur 2 zeigt das System 1 bzw. die Anordnung von Figur 1 in einer Explosionsdarstellung.
In dieser Ansicht fehlen die Montageplatte 30 sowie die zugeordnete, gemäß Figur 1
mittlere Befestigungsschraube 2. In dieser Darstellung sind insbesondere die Montageplatten
10, 20 sowie deren Befestigungsöffnungen 11, 21 sowie Aufnahmeöffnungen 12, 22 erkennbar,
von denen jeweils nur eine mit Bezugszeichen versehen ist. Zum Aufsetzen des Verbindungsteils
40 weisen die Montageplatten 10, 20 Befestigungsabschnitte 13, 23 auf. Die Befestigungsabschnitte
13, 23 sind exemplarisch mittels eines jeweiligen, im Wesentlichen mittig angeordneten
und sich in Richtung Verbindungsteil 40 erstreckenden Vorsprungs gebildet.
[0026] Der jeweilige Vorsprung ist vorzugsweise über die gesamte Länge der jeweiligen Montageplatte
10, 20 ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die Montageplatten 10, 20 aus Strangguss-
bzw. Strangpressprofilen zu bilden und einfach auf die jeweils gewünschte Länge abzulängen.
Die Befestigungsabschnitte 13, 23 bzw. Vorsprünge umfassen Seitenwandabschnitte, von
denen nur die Seitenwandabschnitte 23a des Befestigungsabschnitts 23 sichtbar sind.
Das Verbindungsteil 40 weist exemplarisch einen u-förmigen Querschnitt auf, umfasst
also hauptsächlich zueinander parallele Seitenwandabschnitte 40a, die einerends über
einen Mittenwandabschnitt 40b miteinander verbunden sind. Das Verbindungsteil 40 umfasst
exemplarisch drei Befestigungsabschnitte 41 - 43. Die Befestigungsabschnitte 41, 43
umfassen jeweils eine Befestigungsöffnung 41 a bzw. 43a in Form langlochfömiger Durchgangsöffnungen,
wohingegen der mittlere Befestigungsabschnitt 42 eine Befestigungsöffnung 42a in Form
einer kreisrunden Durchgangsöffnung beispielhaft in Form eines Senklochs umfasst.
[0027] Die Befestigungsschrauben 2 dienen dem Anbringen des Verbindungsteils 40 mittels
des jeweils zugehörigen Befestigungsabschnitts 41 - 43 an der jeweils zugehörigen
Montageplatte 10, 20 (bzw. 30). Die Langlöcher ermöglichen, Montageplatten 10, 20
mit ggf. verschieden angeordneten Befestigungsöffnungen entsprechend zueinander ausrichten
und anbringen zu können, sodass sie beispielhaft press an der Montageplatte 30 anliegen,
wie in Figur 1 gezeigt.
[0028] In der Darstellung von Figur 2 fehlt, wie angegeben die Montageplatte 30. Dies soll
verdeutlichen, dass das Verbindungsteil 40 nicht nur geeignet ist, drei Montageplatten
10, 20, 30 miteinander zu verbinden, sondern es kann gleichfalls genutzt werden, nur
die Montageplatten 10, 20 in Position zueinander zu bringen. Dies ist bei Türenanlagen
sinnvoll, bei denen zwischen den Türbetätiger-Montageplatten 10, 20 kein Platz für
die Montageplatte 30 vorhanden ist. In dem Fall kann eine der Montageplatten 10, 20
sowohl mittels des jeweils zugewandten äußeren Befestigungsabschnitts 41 bzw. 43 und/oder
mittels des mittleren Befestigungsabschnitts 42 des Verbindungsteils 40 befestigt
werden.
[0029] Auch wenn in dieser Darstellung nicht erkennbar, weisen die Befestigungsabschnitte
13, 23 selbstverständlich für die dargestellten Befestigungsschrauben 2 entsprechend
ausgebildete Befestigungsöffnungen beispielsweise in Form von Durchgangsöffnungen
vorzugsweise mit Innengewinde auf, sodass die zugehörige Befestigungsschraube 2 durch
das Verbindungsteil 40 hindurchgeführt in die jeweilige Montageplatte 10, 20 eingeschraubt
werden kann.
[0030] Figur 3a zeigt die Anordnung von Figur 1 entlang einer Linie A - A gemäß Figur 1
im Schnitt, also durch die in Figur 1 linke Montageplatte 10 hindurch. Wie zu erkennen,
ist die zugehörige Befestigungsschraube 2 durch die Befestigungsöffnung 41a des Verbindungsteils
40 hindurch in den Befestigungsabschnitt 13 der Montageplatte 10 eingeschraubt. Alternativ
ist es selbstverständlich möglich, die hier nicht sichtbare/n Befestigungsöffnung/en
im Befestigungsabschnitt 13 ohne Gewinde auszuführen, wobei dann die Befestigungsschraube
2 unter der Montageplatte 10 mit einer Mutter verschraubt ist und damit das Verbindungsteil
40 an der Montageplatte 10 fixiert. Der Befestigungsabschnitt 13 kann im Wesentlichen
komplementär zum mittels der Seitenwandabschnitte 40a und des Mittenwandabschnitts
40b gebildeten Aufnahmeraum des Verbindungsteils 40 ausgebildet sein.
[0031] Im gezeigten Beispiel jedoch sind die Seitenwandabschnitte 13a des Befestigungsabschnitts
13 der Montageplatte 10, im Querschnitt der Montageplatte 10 gesehen, so ausgebildet,
dass sich der Befestigungsabschnitt 13 in Richtung Verbindungsteil 40 verjüngt. Die
Seitenwandabschnitte 13a weisen zueinander einen maximalen Abstand auf, der größer
ist als ein maximaler Abstand der Seitenwandabschnitte 40a des Verbindungsteils 40
zueinander. Dies führt dazu, dass das Verbindungsteil 40 allein durch das Aufsetzen
nicht press auf einer nach oben, also in Richtung Verbindungsteil 40 weisenden Fläche
14a des Befestigungsabschnitts 13 auffliegen kann. Um dies zu erreichen, wird das
Verbindungsteil 40 mittels Festschraubens besagter Befestigungsschraube 2 in Richtung
Montageplatte 10 bewegt, wobei die Seitenwandabschnitte 40a des Verbindungsteils 40
aufgrund der Seitenwandabschnitte 13a der Montageplatte 10 im gezeigten Beispiel voneinander
weg, als nach außen gedrückt werden. Dies führt dazu, dass das Verbindungsteil 40
hinsichtlich seiner Position in Bezug auf die Montageplatte 10 verspannt wird und
sich nicht mehr bewegen kann. D. h. das Verbindungsteil 40 wird beim Befestigen aufgrund
der Zusammenführung der Seitenwandabschnitte 13a, 40a der Montageplatte 10 und des
Verbindungsteils 40 fest positioniert, im gezeigten Beispiel zentriert. Dadurch werden
allein aufgrund des Befestigens des Verbindungsteils 40 hier exemplarisch an der Montageplatte
10 deren Relativpositionen zueinander festgelegt. Dadurch muss ein Monteur vor Ort
nicht mehr darauf achten, dass die Montageplatten 10, 20, 30 gemäß den jeweiligen
Vorgaben, hier also das Miteinander-Fluchten, eingehalten werden, um später beispielsweise
eine durchgehende Abdeckblende über alle Montageplatten 10, 20, 30 hinweg auf diese
aufsetzen zu können.
[0032] Alternativ oder, wie hier dargestellt, zusätzlich weist das Verbindungsteil 40 einen
Positionierabschnitt 44 auf, der mittels eines in Richtung Montageplatte 10 weisenden
Vorsprungs gebildet ist. Die Montageplatte 10 weist im gezeigten Montagezustand an
den Seiten des Positionierabschnitts 44 an diesem anliegende Positionierabschnitte
14 auf, die ebenfalls als Vorsprünge ausgebildet sind.
[0033] Zudem weist die Montageplatte 10 an ihrer dem Befestigungsabschnitt 13 abgewandten
Seite vorzugsweise Aufnahmenuten 16 auf, die jeweils von zwei Vorsprüngen 17 umgeben
sind. Die Vorsprünge 17 enden vorzugsweise in jeweils einer Fläche 19.
[0034] Die Flächen 19 schließen vorzugsweise bündig miteinander ab, sodass sich eine Fläche
ergibt, die als Auflagefläche beispielsweise für den vorbeschriebenen Grundkörper
dient.
[0035] Die mittlere Aufnahmenut 16 ist im Querschnitt exemplarisch schwalbenschwanzförmig
ausgebildet. D. h. sie weist zwei seitliche Flächen 16a auf, die in Richtung Befestigungsabschnitt
13 voneinander weg weisen und zu einer jeweils angrenzenden Fläche 19 einen spitzen
Winkel einschließen. Die Flächen 16a dienen, wie später erläutert, vorzugsweise als
Führungsflächen.
[0036] Die seitlichen Aufnahmenuten 16 sind im Querschnitt exemplarisch parallelogrammartig
und zueinander spiegelbildlich ausgebildet. Sie weisen ebenfalls Flächen 16a auf,
die mit einer jeweiligen, angrenzenden Fläche 19 einen spitzen Winkel einschließen.
[0037] Figur 3b zeigt den in Figur 3a gestrichelt umrandeten Bereich vergrößert. Wie zu
erkennen, sind die Seitenwandabschnitte 40a des Verbindungsteils 40 an ihren freien
Enden vorzugsweise abgerundet, um ein Gleiten entlang der Seitenwandabschnitte 13a
der Montageplatte 10 zu erleichtem. Ferner ist ein Teil der Befestigungsschraube 2
zu erkennen. Hier ist die Zusammenwirkung der Positionierabschnitte 14, 44 besonders
gut zu erkennen. Der Positionierabschnitt 44 weist ähnlich dem Positionierabschnitt
14 eine im Montagezustand zur Auflagefläche 14a im Wesentlichen parallel angeordnete,
an der Auflagefläche 14a anliegende Auflagefläche 44a auf.
[0038] Im Querschnitt seitlich der Auflagefläche 14a schließen sich Positionierflächen 14b
an. Die Positionierflächen 14b erstrecken sich derart von der Auflagefläche 14a weg
und auf das Verbindungsteil 40 zu, dass die Flächen 14a, 14b eine Nut mit im Beispiel
trapezförmigem Querschnitt bilden und sich die Nut in Richtung Verbindungsteil 40
verbreitert.
[0039] Der Positionierabschnitt 44 weist dementsprechend im Querschnitt seitlich der Auflagefläche
44a Positionierflächen 44b auf. Die Positionierflächen 44b erstrecken sich derart
von der Auflagefläche 44a weg und auf das Verbindungsteil 40 zu, dass die Flächen
44a, 44b einen Vorsprung mit im Beispiel trapezförmigem Querschnitt bilden und sich
der Vorsprung in Richtung Montageplatte 10 verjüngt.
[0040] Die Positionierflächen 14b, 44b bilden somit Anlaufschrägen für die korrespondierenden
Positionierflächen 44b, 14b des jeweils anderen Teils 10, 40. Beim Aufsetzen gelangt
das Verbindungsteil 40 also mit seinen Positionierflächen 44b mit den korrespondierenden
Positionierflächen 14b der Montageplatte 10 in Aufliegekontakt, wobei das Verbindungsteil
40 in Bezug auf die Montageplatte 10 aufgrund der vorstehend erläuterten und in Figur
3 dargestellten schrägen Ausführung ausgerichtet, hier zentriert wird und daraufhin
in dieser Position gehalten wird.
[0041] Figur 4a zeigt eine ähnliche Schnittansicht, nur diesmal gemäß der Linie B - B in
Figur 1, also durch die Montageplatte 30 hindurch. Vorteilhafterweise ist die Montageplatte
30 im Querschnitt identisch der Montageplatte 10 gemäß Figur 3 ausgebildet. D. h.
sie weist einen Befestigungsabschnitt 32 auf, der seitlich über Seitenwandabschnitte
32a verfügt. Das Verbindungsteil 40 ist mittels Verspannens zwischen den Seitenwandabschnitten
40a des Verbindungsteils 40 und den Seitenwandabschnitten 32a der Montageplatte 30
an dieser aufgrund des Verschraubens mit der zugehörigen Befestigungsschraube 2 ortsfest
fixiert, verbunden mit den gleichen, hinsichtlich Figur 3 beschriebenen Vorteilen.
[0042] Alternativ oder, wie hier dargestellt, zusätzlich, weist die Montageplatte 30 im
gezeigten Montagezustand an den Seiten des Positionierabschnitts 44 an diesem anliegende
Positionierabschnitte 33 auf, die ähnlich oder identisch den Positionierabschnitten
14 der Montageplatte 10 ausgebildet sind.
[0043] Figur 4b zeigt den in Figur 4a gestrichelt umrandeten Bereich vergrößert. Die Zusammenwirkung
der Positionierabschnitte 33, 44 ist ähnlich der vorstehend erläuterten Zusammenwirkung
zwischen den Positionierabschnitten 14, 44.
[0044] Im Querschnitt seitlich einer Auflagefläche 33a schließen sich somit Positionierflächen
33b an. Die Positionierflächen 33b erstrecken sich vorzugsweise ebenfalls derart von
der Auflagefläche 33a weg und auf das Verbindungsteil 40 zu, dass die Flächen 33a,
33b eine Nut mit im Beispiel trapezförmigem Querschnitt bilden und sich die Nut in
Richtung Verbindungsteil 40 verbreitert.
[0045] Die Positionierflächen 33b, 44b bilden somit Anlaufschrägen für die korrespondierenden
Positionierflächen 44b, 33b des jeweils anderen Teils 30, 40. Beim Aufsetzen gelangt
das Verbindungsteil 40 mit seinen Positionierflächen 44b mit den korrespondierenden
Positionierflächen 33b der Montageplatte 30 in Aufliegekontakt, wobei das Verbindungsteil
40 in Bezug auf die Montageplatte 30 aufgrund der vorstehend erläuterten und in Figur
3 dargestellten schrägen Ausführung ausgerichtet, hier zentriert wird und daraufhin
in dieser Position gehalten wird.
[0046] Sind alle Montageplatten 10, 20, 30 des Systems 1 im Querschnitt identisch ausgebildet,
können Sie aus ein und demselben Strangguss- bzw. Strandpressprofil hergestellt werden,
was die Herstellungskosten enorm verringert.
[0047] Figur 5 zeigt eine Anordnung von Montageplatten 10, 20, 30 eines Systems 1 zum Montieren
von Türbetätigem, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Ein wesentlicher
Unterschied ist, dass die Montageplatte 30 gegenüber Figur 1 länger ausgebildet ist,
also einen größeren Abstand zwischen den beiderends angeordneten Montageplatten 10,
20 überbrückt. In dieser Abbildung sind exemplarisch in die Montageplatten 10, 20,
also in zugehörige Aufnahmeöffnungen 12, 22 eingesetzte Fangstifte 3 dargestellt.
Diese dienen beim Aufsetzen des jeweiligen Türbetätigers auf die jeweilige Montageplatte
10, 20 dem Vorfixieren des Türbetätigers auf der zugehörigen Montageplatte 10 bzw.
20. Dies erleichtert das endgültige Festschrauben des Türbetätigers an besagter Montageplatte
10 bzw. 20, da der Monteur diesen nicht mehr manuell in Position halten muss. Die
Fangstifte 3 sind transparent dargestellt, um die nachfolgend beschriebenen, sonst
nicht sichtbaren Bestandteile der Montageplatte 10, 20 sichtbar zu machen.
[0048] Exemplarisch sind die Montageplatten 10, 20, 30 im Querschnitt wie die Montageplatten
10, 20, 30 gemäß Figur 1 ausgebildet. D. h. sie weisen jeweilige Befestigungsöffnungen
11, 21, 31 bzw. Aufnahmeöffnungen 12, 22 auf. Da die Montageplatte 30 relativ lang
ausgebildet ist, ist das Verbindungsteil 40 gemäß Figur 1 nicht verwendbar, um alle
drei Montageplatten 10, 20, 30 miteinander zu verbinden. Anstatt dessen ist für jede
Verbindung zwischen zwei unmittelbar benachbart angeordneten Montageplatten 10, 30;
30, 20 ein jeweiliges Verbindungsteil 40 vorgesehen. Beispielhaft sind die Verbindungsteile
40 identisch ausgebildet und weisen gegenüber Figur 1 exemplarisch jeweils nur zwei
Befestigungsabschnitte 41, 42 auf. Sie können jedoch, wie bereits in Bezug auf Figur
1 beschrieben, auch drei oder mehr Befestigungsabschnitte 41 - 43 aufweisen. Der Befestigungsabschnitt
41 weist eine Befestigungsöffnung 41 a vorzugsweise in Form eines Langlochs auf. Der
jeweils andere Befestigungsabschnitt 42 umfasst exemplarisch eine als kreisförmige
Durchgangsöffnungen ausgebildete Befestigungsöffnung 42a. Wiederum werden jeweilige
Befestigungsschrauben 2 verwendet, um das Verbindungsteil 40 auf den jeweiligen Montageplatten
10, 20 bzw. 20, 30 anzubringen und weiterhin vorzugsweise mittels des vorgenannten
Verspannens Verbindungsteil 40 und jeweilige Montageplatte 10, 20, 30 gemäß jeweiliger
Vorgaben zueinander sicher zu positionieren, vorzugsweise die Montageplatten 10, 20,
30 miteinander bündig abschließend und fluchtend anzuordnen. In dieser Abbildung sind
die Befestigungsöffnungen 13b, 23b der Befestigungsabschnitte 13, 23 zu sehen, in
die die in Figur 5 linke bzw. rechte Befestigungsschraube 2 durch das jeweilige Verbindungsteil
40, 40 hindurch eingeschraubt wird. Analog dazu weist selbstverständlich auch die
Montageplatte 30 an ihrem Befestigungsabschnitt 32 entsprechend ausgebildete Befestigungsöffnungen
32b, 32b auf, damit die Verbindungsteile 40 über ihre Befestigungsöffnungen 42a, 42a
befestigt werden können.
[0049] Figur 6 zeigt eine Montageplatte 20 mit einem Verbindungsteil 40 eines Systems 1
zum Montieren von Türbetätigem, gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Aus Darstellungsgründen ist die Montageplatte 10 weggelassen, die mittels des Verbindungsteils
40 mit der Montageplatte 20 verbunden ist. Die Seitenwandabschnitte 40a des Verbindungsteils
40 sind an den einander zugewandten Flächen komplementär zu den zugewandten Flächen
der angrenzenden, gegenüberliegenden Seitenwandabschnitte 23a der Montageplatte 20
ausgebildet. Dadurch liegt das Verbindungsteil 40 mit den Seitenwandabschnitten 23a
flächig an den korrespondierenden Seitenwandabschnitten 23a hier der Montageplatte
20 an. Dies bewirkt eine besonders einfache und exakte Positionierung des Verbindungsteils
40 auf der jeweiligen Montageplatte 20.
[0050] Figur 7 zeigt eine Anordnung zweier Montageplatten 10, 20 eines Systems 1 zum Montieren
von Türbetätigern, gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied
zu den vorhergehenden Ausführungen ist das Verbindungsteil 40 an einer dem Befestigungsabschnitt
13, 23 abgewandten, gegenüberliegenden Seite der jeweiligen Montageplatte 10, 20 angeordnet.
Diese Seite entspricht der dem vorgenannten Grundkörper zugewandten Seite der jeweiligen
Montageplatte 10, 20. Die hier zwei mittels des Verbindungsteils 40 miteinander zu
verbindenden Montageplatten 10, 20 weisen zwar einen Abstand zueinander auf, allerdings
nimmt das Verbindungsteil 40 keinen Platz oberhalb des Befestigungsabschnitts 13 bzw.
des Hohlraums, in dem er ausgebildet ist, ein. D. h. der Befestigungsabschnitt 13
kann hier entfallen.
[0051] Figur 7b zeigt die Anordnung von Figur 7a von der dem Grundkörper zugewandten Seite
der Montageplatten 10, 20. Wie zu erkennen, weist das Verbindungsteil 40 einen Mittelsteg
45 auf. Der Mittelsteg 45 erstreckt sich im Montagezustand im Wesentlichen senkrecht
zu einer Längserstreckung der Montageplatten 10, 20 und liegt vorzugsweise an jeweils
zugewandten Stirnflächen 15, 24 der Montageplatten 10, 20 an. Von den Stirnflächen
15, 24 ist lediglich die Stirnfläche 24 sichtbar. Von dem Mittelsteg 45 stehen exemplarisch
jeweils drei Armabschnitte 46 in Richtung einer jeweiligen der Montageplatten 10,
20 hervor. Die Armabschnitte 46 weisen vorzugsweise derartige Abmessungen auf, dass
sie jeweils passgenau in eine zugehörige Aufnahmenut 16, 25 der jeweiligen Montageplatte
10, 20 eingreifen. Die Aufnahmenuten 25 haben die gleiche Funktion wie die Aufnahmenuten
16 und sind zu diesen vorzugsweise identisch ausgebildet. Das Verbindungsteil 40 steht
im Montagezustand hinsichtlich der Vorsprünge 16, 25 nicht über. Vorzugsweise schließt
das Verbindungsteil 40 mit den Vorsprüngen 17, 26 ab, sodass eine durchgehende, ebene
Fläche gebildet ist. Damit bleibt die Montierbarkeit der Montageplatten 10, 20 auch
mit Verbindungsteil 40 am Grundkörper erhalten.
[0052] Vorzugsweise entspricht die Anzahl der Armabschnitte 46 der Anzahl an Aufnahmenuten
16, 25 der jeweils äußersten, mittels des Verbindungsteils 40 miteinander zu verbindenden
Montageplatten 10, 20.
[0053] Wie zu erkennen, sind die in Figur 7b in Richtung Montageplatte 10 weisenden Armabschnitte
46 exemplarisch kürzer als die in Richtung Montageplatte 20 weisenden Armabschnitte
46. Längere Armabschnitte 46 erlauben das Einsetzen einer nicht dargestellten, zwischen
den Montageplatten 10, 20, zusätzlich angeordneten Montageplatte.
[0054] Das Verbindungsteil 40 weist ferner, wie in Figur 7b und Figur 7c gezeigt, vorzugsweise
lediglich an den jeweils äußeren Armabschnitten 46 exemplarisch jeweils einen Schraubabschnitt
46a auf. Die Schraubabschnitte 46a sind beispielhaft als Hülsen ausgebildet, die jeweils
ein Innengewinde aufweisen. Die Hülsen erstrecken sich in eine selbe Richtung quer
zu einer Längserstreckung der Armabschnitte 46 und quer zu einer Längserstreckung
des Mittelstegs 45. Im Montagezustand weisen die Hülsen in Richtung jeweiliger Montageplatte
10, 20.
[0055] Die zugehörige Montageplatte 10, 20 weist an entsprechenden Stellen, also hier an
den äußeren Vorsprüngen 17, 26, Durchgangsöffnungen 18, 27 auf. Im Montagezustand
werden die Hülsen in den korrespondierenden Durchgangsöffnungen 15, 26 aufgenommen,
wie mittels der Strichpunktlinien angedeutet. Damit erfolgt eine Vorfixierung der
Montageplatten 10, 20 und des Verbindungsteils 40 zueinander. Nun werden noch, auch
wenn nicht dargestellt, Befestigungsschrauben von der dem Verbindungsteil 40 abgewandten
Seite der Montageplatten 10, 20 her in die Durchgangsöffnungen 18, 27 eingesetzt und
mit den Hülsen verschraubt. Damit sind die Montageplatten 10, 20 und das Verbindungsteil
40 aneinander befestigt.
[0056] Die Hülsen sind vorzugsweise in das Verbindungsteil 40 eingepresst, angeformt oder
in sonst einer Weise am Verbindungsteil ausgebildet bzw. angebracht.
[0057] Anstelle hülsenartiger Schraubabschnitte 46a kann auch, wie in Figur 7d gezeigt,
eine jeweilige Durchgangsöffnung 46b ausgebildet sein. Weist die jeweilige Durchgangsöffnung
46b ebenfalls ein Innengewinde auf, kann das Verbindungsteil 40 wie bei der vorherigen
Ausführungsform mit den Montageplatten 10, 20 verschraubt werden.
[0058] Alternativ weisen die Durchgangsöffnungen 18, 27 Innengewinde auf. Damit können Befestigungsschrauben
nun vom Verbindungsteil 40 her durch die Durchgangsöffnungen 46b hindurch mit den
Montageplatten 10, 20 verschraubt werden.
[0059] Wiederum alternativ sind Verbindungsteil 40 und Montageplatten 10, 20 mittels Schrauben-Mutter-Verblndungen
aneinander fixiert.
[0060] Zusätzlich oder alternativ sind die Armabschnitte 46 im Querschnitt komplementär
zu den korrespondierenden Aufnahmenuten 16, 25 der Montageplatten ausgebildet. D.
h. sind die Aufnahmenuten 16, 25, wie in Figur 3a dargestellt, um Querschnitt schwalbenschwanz-,
trapez- oder parallelogrammförmig, sind die Armabschnitt 46 im Querschnitt entsprechend
ebenfalls schwalbenschwanz-, trapez- oder parallelogrammförmig ausgebildet. Verlaufen
Wandabschnitte 16a der Aufnahmenuten 16 hier der Montageplatte 10 in spitzem Winkel
zur vorgenannten Auflagefläche 19, kann das Verbindungsteil 40 an einem Herausbewegen
aus der jeweiligen Montageplatte 10 in Richtung von der Auflagefläche 19 weg gehindert
werden. Das gleiche kann selbstverständlich auch für die Montageplatte 20 gelten.
[0061] Alternativ oder zusätzlich entsteht beim Montieren zwischen den Aufnahmenuten 16,
25 und den Armabschnitten 46 eine Klemmwirkung, was die Montage vereinfacht.
[0062] Die vorbeschriebenen Montageplattensysteme 1 ermöglichen ein in Figur 8 dargestelltes
Montageverfahren. Nach Beginn der Montage in einem Schritt S1 wird in einem nachfolgenden
Schritt S2 zunächst geprüft, ob noch Verbindungsteile 40 zu montieren, also an entsprechenden
Montageplatten 10, 20, 30 zu befestigen sind. Ist dies der Fall (Ja-Zweig nach Schritt
S2), wird das jeweilige Verbindungstell 40 in einem Schritt S3 an zugehörigen Montageplatten
10, 20, 30 befestigt, vorzugsweise mittels Befestigungsschrauben 2 montiert. Danach
wird zu Schritt S2 zurückgesprungen.
[0063] Sind alle Verbindungsteile 40 montiert (Nein-Zweig nach Schritt S2), wird die so
aus Montageplatten 10, 20, 30 und Verbindungsteil(en) 40 gebildete Einheit in einem
nachfolgenden Schritt S4 an einem Grundkörper, beispielsweise eine Türzarge oder dergleichen,
befestigt bzw. angebracht. Da nun eine komplette Montageplatte in Form der gebildeten
Einheit existiert, kann dies in herkömmlicher Weise erfolgen, so als ob nur eine einzige
Montageplatte zu montieren wäre.
[0064] Dadurch ist die Grundlage geschaffen, alle Komponenten, wie Türbetätiger und damit
etwaig kommunizierende, zusätzliche Komponenten, wie Rauchmelder oder dergleichen,
in einem nachfolgenden Schritt S5 an der bzw. den Montageplatte(n) 10, 20, 30 anzubringen.
Ist die vorbeschriebene Montageplatte 30 ähnlich der Montageplatte 10, 20 ausgebildet,
werden die zusätzlichen Komponenten vorteilhafterweise an dieser Zwischen-Montageplatte
30 angebracht. Eventuell sind noch entsprechende Kabel zu verlegen. Danach ist die
Türbetätigeranordnung fertig montiert und muss nur noch mit einer etwaig vorhandenen
Verkleidung beispielsweise in Form einer Abdeckblende versehen werden.
[0065] In einem Schritt S6 ist das vorbeschriebene Montageverfahren beendet.
[0066] Im Ergebnis weist das Verfahren sehr wenige und einfach auszuführende Montageschritte
auf, was die Montage auf der einen Seite vereinfacht und auf der anderen Seite potentielle
Montagefehler verringern oder gar vermeiden hilft.
Gibt es nur ein Verbindungsteil 40, kann Schritt S2 entfallen. Es wird, von Schritt
S1 ausgehend, sofort mit Schritt S3 fortgefahren, und danach wird unmittelbar zu Schritt
S4 gesprungen.
[0067] Die Erfindung ist nicht auf die vorgenannten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise
können die Befestigungsabschnitte 13, 23, 32 der Montageplatten 10, 20, 30 so ausgebildet
sein, dass sie nur in den Bereichen ausgebildet sind, in denen ein jeweiliges, zugehöriges
Verbindungsteil 40 aufgesetzt wird. D. h., die Montageplatten 10, 20, 30 weisen an
den jeweiligen Enden jeweils einen von zwei Befestigungsabschnitten 13, 23, 32 auf.
Dies bedeutet, dass die Montageplatten 10, 20 nur an dem der Montageplatte 30 zugewandten
Ende jeweils einen Befestigungsabschnitt 13, 23 aufweisen müssen. Dies hat den Vorteil,
dass die jeweilige Montageplatte 10, 20 verdrehsicher montiert wird.
[0068] Zusätzlich können die Befestigungsabschnitte 13, 23, 32 der jeweiligen Montageplatte
10,. 20, 30 anstelle einer auch mehrere Befestigungsöffnungen 13b, 23b, 32b aufweisen.
[0069] Alternativ oder zusätzlich können die Seitenwandabschnitte 40a, 40a so ausgebildet
sein, dass deren Abstand zueinander in Richtung jeweiliger Montageplatte 10, 20, 30
zunimmt, oder gar komplementär zu den Seitenwandabschnitten 13a, 23a, 32a ausgebildet
sein. Die Seitenwandabschnitte 13a, 23a, 32a können in dem Fall wie die Seitenwandabschnitte
40a gemäß Figur 3 ausgebildet sein.
[0070] Die Befestigungsabschnitte 41 - 43; 13, 23, 32 von Verbindungsteil 40 und Montageplatte
10, 20, 30 können auch umgekehrt ausgebildet sein, sodass das Verbindungsteil 40 an
der den Montageplatten 10, 20, 30 zugewandten Seite als Vorsprung ausgebildet ist
und die Befestigungsabschnitte 13, 23, 32 der Montageplatten 10, 20, 30 einen mit
im Querschnitt u-förmigen Aufnahmeraum für den Vorsprung des Verbindungsteils 40 aufweisen.
[0071] Zusätzlich oder alternativ können die Befestigungsabschnitte 41 - 43; 13, 23, 32
von Verbindungsteil 40 und Montageplatte 10, 20, 30 auch umgekehrt ausgebildet sein,
sodass das Verbindungsteil 40 an der den Montageplatten 10, 20, 30 zugewandten Seite
als Vorsprung ausgebildet ist und die Befestigungsabschnitte 13, 23, 32 der Montageplatten
10, 20, 30 einen mit im Querschnitt u-förmigen Aufnahmeraum für den Vorsprung des
Verbindungsteils 40 aufweisen.
[0072] Im Ergebnis ist durch die Erfindung eine Montageplatte 10, 20 geschaffen, die neben
ihrer eigentlichen Funktion des Anbringens eines Türbetätigers an einem Grundkörper
ferner aufgrund ihrer Gestaltung mittels eines Verbindungsteils 40 in einfacher Weise
in Bezug auf andere Montageplatten 20, 30 fixiert angeordnet werden kann. In Verbindung
mit dem/n Verbindungsteillen 40 entsteht ein enorm flexibles System 1, um aus mehreren
Montageplatten 10, 20, 30 eine gesamte Montageplatte zu bilden, auf die dann beispielsweise
eine durchgehende Abdeckblende aufgesetzt werden kann. Die im Ergebnis kürzeren Montageplatten
10, 20, 30 sind zudem leichter zu transportieren und zu verpacken als eine einzige,
lange Montageplatte, und nehmen weniger Raum ein.
[0073] Die vorbeschriebenen Verbindungsteile können zusätzlich Befestigungsvorrichtungen
wie Schraublöcher zum Anbringen beispielsweise elektrischer Komponenten wie Sensoren
und dergleichen Verwendung finden.
[0074] Zudem ermöglicht das Montagesystem 1 das vorgeschriebene, sehr einfache Montageverfahren.
Bezugszeichenliste
[0075]
- 1
- Montageplattensystem
- 2
- Befestigungsschraube
- 3
- Fangstift
- 10
- Montageplatte
- 11
- Befestigungsöffnung
- 12
- Aufnahmeöffnung
- 13
- Befestigungsabschnitt
- 13a
- Seitenwandabschnitt
- 13b
- Befestigungsöffnung
- 14
- Positionierabschnitt
- 14a
- Auflagefläche
- 14b
- Positionierfläche
- 15
- Stirnfläche
- 16
- Aufnahmenut
- 16a
- Führungsfläche
- 17
- Vorsprung
- 18
- Durchgangsöffnung
- 19
- Auflagefläche
- 20
- Montageplatte
- 21
- Befestigungsöffnung
- 22
- Aufnahmeöffnung
- 23
- Befestigungsabschnitt
- 23a
- Seitenwandabschnitt
- 23b
- Befestigungsöffnung
- 24
- Stirnfläche
- 25
- Aufnahmenut
- 26
- Vorsprung
- 27
- Durchgangsöffnung
- 30
- Zwischenplatte
- 31
- Befestigungsöffnung
- 32
- Befestigungsabschnitt
- 32a
- Seitenwandabschnitt
- 32b
- Befestigungsöffnung
- 33
- Positionierabschnitt
- 33a
- Auflagefläche
- 33b
- Positionierfläche
- 40
- Verbindungsteil
- 40a
- Seitenwandabschnitt
- 40b
- Mittenwandabschnitt
- 41
- Befestigungsabschnitt
- 41 a
- Befestigungsöffnung
- 42
- Befestigungsabschnitt
- 42a
- Befestigungsöffnung
- 43
- Befestigungsabschnitt
- 43a
- Befestigungsöffnung
- 44
- Positionierabschnitt
- 44a
- Auflagefläche
- 44b
- Positionierfläche
- 45
- Mittelsteg
- 46
- Armabschnitt
- 46a
- Schraubabschnitt
- 46b
- Durchgangsöffnung
- S1;i∈{1,2,...,6}
- Schritt
1. Montageplatte (10, 20) für einen Türbetätiger, der eingerichtet ist, einen angeschlossenen
Türflügel in zumindest eine Richtung zu bewegen, wobei die Montageplatte (10, 20)
• gestaltet ist, an einem die Montageplatte (10, 20) tragenden Grundkörper befestigt
zu werden, und
• Befestigungsvorrichtungen (3, 12, 22) zum Anbringen des Türbetätigers an der Montageplatte
(10, 20) sowie,
• in Längserstreckung der Montageplatte (10, 20) gesehen, zumindest an einem Ende
einen ersten Befestigungsabschnitt (13, 17, 23, 26) aufweist, gestaltet, ein Verbindungsteil
(40) mit seinem, in dessen Längserstreckung gesehen, mit einem der Montageplatte (10,
20) zugewandten ersten Teilabschnitt an der Montageplatte (10, 20) ortsfest aufzunehmen.
2. Montageplatte (10, 20) gemäß Anspruch 1, wobei sich der zumindest eine Befestigungsabschnitt
(13, 17, 23, 26) über eine gesamte Länge der Montageplatte (10, 20) erstreckt.
3. Montageplatte (10, 20) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der zumindest eine Befestigungsabschnitt
(13, 17, 23, 26) zumindest eine Durchgangsöffnung (13b, 18, 23b, 27)
• mit Innengewinde oder
• in Form eines Langlochs aufweist.
4. System (1) zum Montieren zumindest eines Türbetätigers gemäß Anspruch 1, aufweisend
• für den zumindest einen Türbetätiger, eine erste Montageplatte (10, 20) gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche,
• eine zusätzliche Montagelatte (20, 30), die zumindest einen zweiten Befestigungsabschnitt
(23, 26, 32) zum Befestigen eines der zusätzlichen Montageplatte (20, 30) zugewandten,
zweiten Teilabschnitts eines Verbindungsteils (40) gemäß Anspruch 1, und
• zumindest ein Verbindungsteil (40) gemäß Anspruch 1, aufweisend, in dessen Längserstreckung
gesehen, an seinen Enden jeweils einen Teilabschnitt gemäß Anspruch 1, jeweils
- ausgebildet als Befestigungsabschnitt (41, 42, 43, 46) und
- eingerichtet, an einem zugewandten jeweiligen Befestigungsabschnitt (13, 23, 32)
einer jeweiligen der Montageplatten (10, 20, 30) gemäß Anspruch 4 derart befestigt
zu werden, dass die am Verbindungsteil (40) angebrachten Montageplatten (10, 20, 30)
gemäß vorbestimmter Vorgaben zueinander ausgerichtet gehalten sind.
5. System (1) gemäß Anspruch 4, wobei die zusätzliche Montageplatte (20, 30) ferner gestaltet
ist, an dem Grundkörper befestigt zu werden.
6. System (1) gemäß Anspruch 4 oder 5, wobei einige der Befestigungsabschnitte (23, 26,
32) der Montageplatten (20, 30) gemäß Anspruch 2 ausgebildet sind.
7. System (1) gemäß Anspruch 6, wobei die Befestigungsabschnitte (41, 42, 43, 46) des
jeweiligen Verbindungsteils (40) für jede Durchgangsöffnung (13b, 18, 23b, 27, 32b)
der jeweils anzubringenden Montageplatte (10, 20, 30) zumindest eine korrespondierende,
jeweils gemäß Anspruch 3 ausgebildete Durchgangsöffnung (41a, 42a, 43a, 46a, 46b)
aufweisen.
8. System (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, ferner aufweisend
• einen zweiten Türbetätiger und
• eine zweite Montageplatte (20), die gemäß der ersten Montageplatte (10) gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet ist.
9. System (1) gemäß Anspruch 8, wobei zumindest eines des zumindest einen Verbindungsteils
(40), in Längserstreckung gesehen, zwischen den zwei Teilabschnitten einen Mittenabschnitt
(42) aufweist,
• ausgebildet als Befestigungsabschnitt (42) und
• eingerichtet, mittels des Mittenabschnitts (42) an der zusätzlichen Montageplatte
(20, 30) derart befestigt zu werden, dass die erste Montageplatte (10), die zweite
Montageplatte (20) und die zusätzliche, am Verbindungsteil (40) angebrachte Montageplatte
(30) gemäß vorbestimmter Vorgaben zueinander ausgerichtet gehalten sind.
10. System (1) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei die Ausrichtung ein Miteinander-Fluchten
der am Verbindungsteil (40) angebrachten Montageplatten (10, 20, 30) beinhaltet.
11. Verfahren zum Anbringen von Montageplatten (10, 20, 30) eines Systems (1) gemäß einem
der Ansprüche 4 bis 10, aufweisend die Schritte:
• Befestigen (S2, S3) jedes Verbindungsteils (40) an den mittels des jeweiligen Verbindungsteils
(40) zueinander auszurichtenden Montageplatten (10, 20, 30) über deren miteinander
korrespondierende Befestigungsabschnitte (17, 23, 26, 32) mittels jeweiliger Befestigungsmittel
(2),
• Aufsetzen und Befestigen (S4) der so gebildeten Einheit aus Verbindungsteil (40)
bzw. Verbindungsteilen (40) und Montageplatten (10, 20, 30) auf bzw. an dem Grundkörper.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei die Befestigungsmittel (2) Schrauben (2) umfassen
und der Schritt des Befestigens (S2, S3) mittels Verschraubens von Verbindungsteil
(40) und jeweiliger Montageplatte (10, 20, 30) erfolgt.