[0001] Die Erfindung betrifft eine Badewanne mit einem Badewannensitz für Kleinkinder, bei
welcher der Badewannensitz in die Badewanne einsetzbar ist.
[0002] Aus der
DE 100 36 380 C2 geht eine Badewanne mit daran ansteckbaren Füßen hervor, in welche ein Badewannensitz
einsetzbar ist. Diese Badewanne weist eine rechteckförmige Badewannenvertiefung mit
senkrecht zum Badewannenboden stehenden Seitenwänden auf. Der Badewannensitz weist
am Kopfende eine Lasche auf, die am Badewannenrand aufliegt sowie eine Umschlaglippe,
die am äußeren Wannenrandabschnitt anliegt. Zur weiteren definierten Anordnung des
Badewannensitz an der Badewanne ist an einer Unterseite des Badewannensitzes im Beckenbereich
und im Fußbereich jeweils mittig zur Längsachse des Badewannensitzes ein Vorsprung
vorgesehen, die in Vertiefungen am Badewannenboden zur Fixierung eingesetzt wird.
An die Liegefläche angrenzend ist ein Randbereich angeformt, der sich bis zu den senkrechten
Seitenwänden erstreckt, wobei im Fußbereich der Randbereich nicht den Eckbereich zwischen
der Seitenwand und dem Boden schließt.
[0003] Diese Anordnung weist den Nachteil auf, dass aufgrund der senkrechten Seitenwände
sowie der mittigen Fixierung des Badewannensitzes über die Vorsprünge am Wannenboden
eine erhöhte Verkippungsgefahr um die Längsachse des Badewannensitzes innerhalb der
Badewannenvertiefung gegeben ist. Des Weiteren ist das Einsetzen und Sichern des Badewannensitzes
in der Badewanne durch das Positionieren der Vorsprünge am Badewannensitz in die Vertiefungen
am Badewannenboden unhandlich und erschwert.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Badewanne mit einem Badewannensitz
für Kleinkinder sowie eine Badewanne zur Aufnahme eines Badewannensitzes als auch
einen Badewannensitz zu schaffen, wodurch eine einfache und sichere Anordnung des
Badewannensitzes in der Badewanne ermöglicht sowie eine Verletzungsgefahr der Kleinkinder
verhindert wird.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Badewanne mit einem Badewannensitz
für Kleinkinder gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
[0006] Die Badewanne mit einem Badewannensitz für Kleinkinder ermöglicht erfindungsgemäß,
dass der Badewannensitz selbstzentrierend und verkippungssicher in einer Wannenvertiefung
der Badewanne einsetzbar und anordenbar ist. Hierzu greift zumindest ein am Halteelement
angeordnetes Verankerungselement an zumindest einem weiteren am Wannenrand angeformten
Verankerungselement an, so dass am oberen Wannenrand eine Arretierung vorgesehen ist.
Des Weiteren umfasst eine Liegefläche des Badewannensitzes einen die Liegefläche umgebenden
Randbereich, der in seiner Außenkontur an eine ovale Wannenvertiefung angepasst ist,
wobei die Wannenvertiefung eine sich vom Wannenrand bis zum Wannenboden verjüngende
und umlaufende Seitenwand aufweist. Der ovale Randbereich, der die Liegefläche umgibt,
geht am unteren Ende des Wanneneinsatzes an einen ebenen und horizontal verlaufenden
Abschnitt über, der am Wannenboden anliegt oder angrenzt. Dadurch grenzt der Badewannensitz
nach dem Einsetzen in die Wannenvertiefung vollständig an die Wannenvertiefung an,
so dass ein Zwischenraum zwischen Wannenvertiefung, also der Wannenwand und dem Wannenboden,
und den Badewannensitz nicht mehr gegeben ist. Somit ist eine spaltfreie Anordnung
des Badewannensitzes zur Wannenvertiefung gegeben und auch eine Quetschgefahr für
Arme und Beine des Kleinkindes quasi ausgeschlossen. Ergänzend ist am unteren Ende
des Badewannensitzes ein am ebenen Wannenboden angreifendes Halteelement vorgesehen.
Durch die Kombination dieser Merkmale wird zum einen ein einfaches Einsetzen des Badewannensitzes
von oben in die Wannenvertiefung ermöglicht, wobei durch die Außenkontur des Randbereiches
der Liegefläche eine Selbstzentrierung zur Wannenvertiefung erfolgt. Zum anderen wird
eine verkippungssichere Anordnung um die Längsachse des Badewannensitzes geschaffen,
In dem Verankerungselemente am oberen Wannenrand ineinander greifen und ein unterer
Abschnitt am Badewannensitz am Wannenboden aufliegt sowie ergänzend am ebenen Wannenboden
ein Halteelement angreift. Somit kann eine Einhandbedienung erfolgen, um den Badewannensitz
in einer definierten und sicheren Position in einer Gebrauchslage in der Badewannenvertiefung
zu positionieren. Ebenso ist eine einfache Entnahme ermöglicht.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Badewannensitz
und dem Wannenrand der Badewanne durch die ineinander greifenden Verankerungselemente
eine Arretierung vorgesehen, bei der der Badewannensitz am Wannenrand zumindest in
eine Richtung lagefixiert ist. Die ineinander greifenden Verankerungselemente sind
dabei insbesondere dahingehend ausgebildet, dass der Badewannensitz in der Badewannenvertiefung
gegen eine Verdrehung oder eine Verkippung um seine Längsachse in der Wannenvertiefung
gesichert ist.
[0008] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Verankerungselemente
durch eine Aufsetz- oder Steck-Bewegung anordenbar oder befestigbar. Dies ermöglicht
eine einfache Handhabung und Positionierung und - sofern entsprechend ausgebildet
- eine Fixierung des Badewannensitzes in der Badewanne. Sobald der Badewannensitz
in eine Gebrauchsposition in die Badewanne übergeführt wird, erfolgt quasi selbständig
eine sichere Positionierung oder Arretierung zwischen dem Halteelement und dem Wannenrand.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Badewanne ist vorgesehen, dass das Halteelement
des Badewannensitzes eine Auflagefläche zur Auflage am Wannenrand aufweist, an welchem
das als Vorsprung ausgebildete Verankerungselement vorgesehen ist, welches sich in
Richtung auf das als Vertiefung ausgebildete Verankerungselement des Wannenrandes
erstreckt und zwischen zwei als Rippen ausgebildeten Verankerungselementen, die in
dem als Vertiefung ausgebildeten Verankerungselement angeordnet sind, positionierbar
ist. Diese Anordnung ermöglicht, dass durch eine einfache Aufsetz- oder Aufsteckbewegung
eine verkippungsfreie Positionierung des Vorsprunges am Halteelement des Badewannensitzes
in eine durch zwei beabstandete Rippen begrenzte Vertiefung am Wannenrand einsetzbar
ist. Bei einer beginnenden Verkippung liegt der Vorsprung an den seitlich dazu angeordneten
Rippen an, so dass eine Verdrehung oder Verkippung durch diese Rippen gesperrt wird.
Diese einfache Lagefixierung ermöglicht eine Arretierung ohne Verclipsung oder Verrastung.
Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Verclipsung oder Verrastung zur Abhebesicherung
des Badewannensitzes vom Wannenrand vorgesehen sein.
[0010] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Badewanne mit einem Badewannensitz
ist vorgesehen, dass außermittig zum Wannenboden eine verschließbare Ablauföffnung
vorgesehen ist, damit diese bei einem in die Badewanne eingesetzten Badewannensitz
zugänglich bleibt. Die Neigung und Länge des Badewannensitzes sowie die Positionierung
der Ablauföffnung wird dabei derart aneinander angepasst, dass trotz eingesetztem
Badewannensitz eine Zugänglichkeit zur Ablauföffnung gegeben ist. Dadurch wird ermöglicht,
dass bei der Benutzung eines Badewannensitzes dennoch ein bedarfsmäßiges Abfließen
von Badewasser ermöglicht. Hierfür ist bevorzugt der am Boden aufliegende Randbereich
in seiner Kontur abweichend von der am Wannenrand verlaufenden Kontur vorgesehen,
um einen zusätzlichen Freiraum und die Zugänglichkeit zur Abflussöffnung zu schaffen.
[0011] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des Weiteren durch einen Badewannensitz
für Kleinkinder zum Einsetzen in eine Badewanne gelöst, der eine die Liegefläche umgebenden
Randbereich aufweist, dessen äußere durchgehend umlaufende Abschlusskante eine Kontur
umfasst, so dass die Abschlusskante nach dem Einsetzen des Badewannensitzes in die
Badewanne an der Wannenwand angrenzt, wobei die Abschlusskante am unteren Ende des
Badewannensitzes In einen ebenen und horizontalen Abschnitt übergeht, der an dem Wannenboden
angrenzt oder auf dem Wannenboden aufliegt. Die außen umlaufende Abschlusskante des
Randbereiches ist dabei jeweils an die Badewanne sowie Neigung der Wannenwand angepasst.
Dadurch wird die Verletzungsgefahr durch Quetschen der Ärmchen oder Einklemmen der
Finger der Kleinkinder verhindert. Gleichzeitig wird eine stabile und sichere Anordnung
des Badewannensitzes in der Wanne erzielt.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Badewannensitzes ist zwischen der Liegefläche
und der den Randbereich umgebenden Abschlusskante eine umlaufende Erhöhung vorgesehen,
welche die Liegefläche begrenzt. Dadurch erhält das Kleinkind einen seitlichen Halt
innerhalb der Liegefläche. Gleichzeitig wird durch die Erhöhung ein Zugriff auf den
Bereich erschwert, in welchem die Abschlusskante an der Wannenwand anliegt.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Badewannensitzes ist an dem Halteelement
in einer Auflagefläche zum Aufliegen auf dem Badewannenrand ein auf den Wannenrand
zu gerichteter Vorsprung als Verankerungselement vorgesehen, welches vorzugsweise
an dem Halteelement angeformt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Positionierung
und Sicherung des Badewannensitzes zur Badewanne nach dem Aufsetzen des Badewannensitzes
in der Gebrauchslage In der Badewanne.
[0014] Des Weiteren ist bevorzugt am stirnseitigen Ende des Halteelementes am Badewannensitz
eine Griffmulde angeformt, welche nach dem Aufsetzen des Halteelementes auf dem Wannenrand
gegenüber dem Wannenrand hervorsteht. Dies ermöglicht eine einfache Entnahme des Badewannensitzes,
da die übrigen Bereiche des Badewannensitzes an dem Wannenrand oder der Wannenvertiefung
als auch an dem Wannenboden anliegen. Somit kann ein einfaches Abheben des Wannensitzes
aus der Badewanne über diese Griffmulde erfolgen.
[0015] Des Weiteren ist bevorzugt an einem im Wannenboden aufliegenden Randbereich zumindest
ein Saugknopf befestigt. Dadurch kann eine zusätzliche Sicherung und Fixierung des
Badewannensitzes gegen Abheben vom Wannenboden ermöglicht werden. Alternativ zum Saugnapf
kann auch eine gummierte Auflagefläche mit Saugnoppen oder einer geriffelten Oberfläche
oder dergleichen vorgesehen sein.
[0016] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Badewanne
für Kleinkinder gelöst, in die ein Badewannensitz einsetzbar ist, welche am Wannenrand
Verankerungselemente für eine lösbare Positionierung oder Arretierung mit dem in die
Badewanne einsetzbaren Badewannensitz aufweist. Dadurch wird eine feste Anordnung
und Positionierung des Badewannensitzes in der Badewanne als auch ein einfaches Einsetzen
und ein einfaches Entnehmen des Badewannensitzes ermöglicht.
[0017] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Badewanne zur Aufnahme des Badewannensitzes
sieht am Wannenrand als Verankerungselement zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Rippen vor, die in dem als Vertiefung ausgebildeten weiteren Verankerungselement im
Wannenrand angeordnet sind und zwischen denen ein am Halteelement des Badewannensitzes
angeordneter Vorsprung einsetzbar ist. Auf diese Weise wird durch eine einfache Aufsetz-
oder Steckbewegung des Badewannensltzes eine Fixierung des Badewannensitzes zur Badewanne
ermöglicht. Der Vorsprung des Badewannensitzes greift zwischen die Rippen in die Vertiefung
am Badewannenrand ein, wobei der Abstand der Rippen der Breite des Vorsprungs entspricht
oder nur geringfügig breiter ist. Dadurch ist eine gesicherte Anordnung gegen Verkippen
des Badewannensitzes im oberen Bereich des Badewannensitzes zum Wannenrand gegeben.
[0018] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Badewanne ist vorgesehen, dass
die Verankerungselemente am Wannenrand angeformt sind. Bei der Herstellung der Wanne
als Spritzgussteil werden insbesondere die Vertiefung und die zumindest quer dazu
angeordneten Rippen umgeformt, so dass diese einteilig an der Wanne vorgesehen sind.
Analoges gilt für die Ausgestaltung des Vorsprunges am Halteelement des Badewannensitzes.
[0019] Eine bevorzugte Ausführungsform der Badewanne sieht vor, dass der die Verankerungselemente
aufnehmende Abschnitt des Wannenrandes gegenüber einem gegenüberliegenden Wannenabschnitt
erhöht ausgebildet ist. Dadurch kann die Liegefläche bei gleichbleibender Größe mit
einer größeren Steigung in der Badewanne angeordnet werden. Darüber hinaus kann ermöglicht
sein, dass bei vollständiger Befüllung der Badewanne der Kopf des Kleinkindes oberhalb
des Wasserspiegels verbleibt.
[0020] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erste perspektivische Ansicht auf eine Bade- wanne mit einem darin angeordneten
Badewannen- sitz für Kleinkinder,
- Figur 2
- eine weitere perspektivische Ansicht der Badewanne mit Badewannensitz gemäß Figur
1,
- Figur 3
- ein schematischer Längsschnitt der Badewanne mit Badewannensitz gemäß Figur 1,
- Figur 4
- eine schematisch vergrößerte Schnittdarstellung des Details "X",
- Figur 5a
- eine perspektivische Ansicht auf einen Badewannen- sitz und
- Figur 5b
- eine schematische Seitenansicht des Badewannen- sitzes gemäß Figur 4.
[0021] In Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Badewanne 11 mit einem
Badewannensitz 12 dargestellt. Figur 2 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht
der Badewanne 11 mit dem darin angeordneten Badewannensitz 12. Die Figur 3 zeigt einen
Längsschnitt der Figuren 2 und 3. Die Badewanne 11 ist bevorzugt für Kleinkinder vorgesehen
und aus Kunststoff ausgebildet. Die Badewanne 11 umfasst einen Wannenboden 14 mit
einer Abflussöffnung 16, die durch einen Verschlussstopfen 17 verschließbar ist. Eine
an den Wannenboden 14 angrenzende Wannenwand 19 wird durch einen Wannenrand 21 begrenzt,
der bevorzugt einen U-förmigen Querschnitt mit einer Stirnseite 22 aufweist. Die Wannenwand
19 ist zwischen dem Wannenrand 21 und dem Wannenboden 16 verjüngend zum Wannenboden
16 ausgebildet beziehungsweise weist einen konisch sich verjüngenden Verlauf zum Wannenboden
14 auf. Die Kontur der Badewanne 11 ist beispielsweise oval und kann auch weitere
Konturen wie U-förmig, nierenförmig, langlochförmig oder langlochförmig mit einer
mittigen Verengung umfassen. An einem stirnseitigen Ende der Badewanne 11 ist beispielsweise
eine Aufnahmevertiefung 23 als Ablagefläche vorgesehen. Gegenüberliegend sind am Wannenrand
21 Verankerungselemente 25, 26 vorgesehen, die mit einem Verankerungselement 39 des
Badewannensitzes 12 eine lagegesicherte Positionierung zueinander oder eine Arretierung
28 bilden. Bei dieser beispielhaften Arretierung 28 ist ein Verankerungselement 25
durch eine Vertiefung im Wannenrand 21 ausgebildet, welche sich längs des Wannenrandes
21 erstreckt. In der Vertiefung 25 sind als weiteres Verankerungselement 26 zwei Rippen
im Abstand zueinander quer zur Vertiefung 25 ausgerichtet vorgesehen, wie diese beispielsweise
in Figur 2 dargestellt ist. Diese Verankerungselemente 25, 26 bilden einen Teil einer
Arretierung 28 zur Aufnahme des Badewannensitzes 12.
[0022] In den Figuren 5a und 5b ist der Badewannensitz 12 näher dargestellt. Dieser Badewannensitz
12 weist eine Liegefläche 31 auf, welche bevorzugt einen Softpad oder einen sonstigen
weichen Einsatz oder Auflage umfasst. Am unteren Ende der Liegefläche 31 ist eine
Erhöhung 32 als Abrutschsicherung für das Kleinkind vorgesehen. Benachbart zur Erhöhung
32 ist ein muldenförmiger Verlauf 33 zur Aufnahme der Beinchen des Kleinkindes angeordnet.
Die Liegefläche 31 ist gegenüber einem Randbereich 34, der die Liegefläche umgibt,
vertieft vorgesehen und vorzugsweise ergonomisch ausgestaltet, so dass das Kleinkind
bequem auf der Liegefläche 31 aufliegen kann. Der Randbereich 34 ist dabei als eine
vorzugsweise umlaufende Erhöhung ausgebildet, so dass die Erhöhung gegenüber einer
äußeren Abschlusskante 43 erhöht ausgebildet ist. Am oberen Ende im Kopfbereich der
Liegefläche 31 ist ein Halteelement 37 vorgesehen, welches laschenförmig ausgebildet
ist. Dieses Halteelement 37 liegt zumindest teilweise an dem Wannenrand 21 mit einer
Auflagefläche 38 auf. Das Halteelement 37 weist als Verankerungselement 39 einen Vorsprung
oder einen Randabschnitt auf, der sich in Richtung auf den Wannenrand 21 erstreckt.
Dieses Verankerungselement 39 am Halteelement 37 bildet einen Teil der Arretierung
28, um den Badewannensitz 12 zum Wannenrand 19 der Badewanne 11 zu positionieren und
zu fixieren. Am äußeren stirnseitigen Ende des Halteelementes 37 ist eine Wölbung
als Griffmulde 55 vorgesehen, um ein leichtes Lösen des Halteelementes 37 des Badewannensitzes
12 vom Wannenrand zu ermöglichen.
[0023] Der die Liegefläche 31 umgebende Randbereich 34 weist eine äußere Kontur mit der
Abschlusskante 43 auf, welche an die Kontur der Badewanne 11 als auch an die Neigung
der Liegefläche 21 und der sich dadurch ergebenden Kontur zur Badewanne 11 angepasst
ist. Dabei umfasst der Randbereich 34 seitlich an die Wannenwand 19 anschließende
Abschnitte 44 sowie einen am Wannenboden 14 angrenzenden Abschnitt 45. Der Verlauf
der Abschlusskante 43 beziehungsweise die Breite des die Liegefläche 31 umgebenden
Randbereiches 34 ist auf die Größe und die Kontur der Badewanne 11 beziehungsweise
der Wannenvertiefung angepasst. Dadurch wird ermöglicht, dass die Abschlusskante 43
des Randbereiches 34 an der Wannenwand 19 und dem Wannenboden 14 angrenzt, so dass
eine quasi spaltfreie Anordnung des Badewannensitzes 12 in der Badewanne 11 ermöglicht
ist. Bevorzugt liegt die Abschlusskante 43 des Randbereiches 34 nach dem Überführen
des Badewannensitzes 12 in die Gebrauchslage an der Wannenwand 19 und dem Wannenboden
14 an. Dadurch können Ärmchen und Finger des Kleinkindes nicht zwischen den Badewannensitz
12 und die Badewanne 11 gelangen. Bei dem für eine ovale Kontur der Badewanne 11 vorgesehenen
Badewannensitz 12 sind die Abschnitte 44 elliptisch ausgebildet. Der am Wannenboden
14 aufliegende Abschnitt 45 des Randbereiches 43 ist kreissegmentförmig ausgebildet.
Dieser Abschnitt 45 ist eben ausgebildet, liegt auf dem Wannenboden 14 auf und erstreckt
sich bis zur Wannenwand 19. Dies weist den Vorteil auf, dass im eingesetzten Zustand
des Badewannensitzes 12 in der Badewanne 11 die Abflussöffnung 16 frei zugänglich
ist.
[0024] Im Abschnitt 45 des Randbereiches 34, der auch als zusätzliche Abstützung gegen eine
Verkippung des Badewannensitzes 12 dient, ist bevorzugt zumindest Halteelement 47,
insbesondere ein Saugnapf oder eine Auflage mit Saugnoppen, vorgesehen, um den Badewannensitz
12 gegen unbeabsichtigtes Abheben vom Badewannenboden 14 zu sichern.
[0025] Bei der in Figur 3 im Schnitt dargestellten Badewanne 11 ist der die Verankerungselemente
24 aufnehmende Wannenrand 21 bevorzugt erhöht gegenüber dem gegenüberliegenden Wannenrand
21 vorgesehen, der beispielhaft die Aufnahmevertiefung 23 aufweist.
[0026] Der Badewannensitz 12 kann in einfacher Weise bei Bedarf in die Badewanne 11 eingesetzt
und nach dem Gebrauch wieder entnommen werden, um zum einen ein leichtes Reinigen
der Badewanne 11 und des Badewannensitzes 12 zu ermöglichen und zum anderen die Badewanne
11 ohne den Badewannensitz 12 zu benutzen. Zum Einsetzen des Badewannensitzes 12 in
die Badewanne 11 ist vorgesehen, dass das Verankerungselement 39 am Badewannensitz
12 in das als Vertiefung ausgebildete Verankerungselement 25 und zwischen den als
Rippen ausgebildeten Verankerungselementen 26 an der Badewanne 11 eingesetzt wird.
Anschließend oder gleichzeitig wird der Badewannensitz 12 auf den Wannenboden 14 zubewegt.
[0027] Bevor der Abschnitt 45 des Randbereiches 34 am Wannenboden 14 anliegt oder gleichzeitig
mit dem Anliegen des Randbereiches 34 am Wannenboden 14 greift das als Vorsprung ausgebildete
Verankerungselement 39 des Halteelementes 37 in die Vertiefung 26 am Wannenrand 21
ein. Dieses Ineinandergreifen des Vorsprunges 39 in die Vertiefung 25 zwischen den
beiden Rippen 26 am Wannenrand 21 ist schematisch vergrößert in der Detailansicht
in Figur 4 dargestellt. Dabei können die miteinander zusammenwirkenden Komponenten
auch derart ausgestaltet sein, dass zwischen dem Vorsprung 29 und der Vertiefung 25
zumindest eine geringe Rastwirkung oder Verklemmung gegen einfaches Abheben ermöglicht
ist. Gleichzeitig greift der Saugnapf 47 am Wannenboden 14 an. Zusätzlich liegt der
Randbereich 34 des Badewannensitzes 12 an der Wannenwand 19 und dem Wannenboden 14
an. Dadurch kann eine stabile Ausrichtung des Badewannensitzes 12 zur Badewanne 11
gegeben sein. Durch eine solche Aufsetz- und/oder Steck-Bewegung ist ein einfaches
Einsetzen und gleichzeitiges Verankern des Halteelementes 37 zum Wannenrand 21 ermöglicht.
Zum Herausnehmen des Badewannensitzes 12 wird zunächst der Saugnapf 47 vom Wannenboden
14 gelöst. Anschließend kann der Badewannensitz 12 nach oben aus der Badewanne 11
herausgenommen werden.
[0028] Der Badewannensitz ist bevorzugt als Badewannen-Liegesitz ausgebildet, der die Funktion
des Liegens und Sitzens miteinander vereint, damit das Kleinkind bequem und sicher
aufgenommen und einfach aus der Badewanne herausgenommen werden kann.
1. Badewanne mit einem Badewannensitz (12) für Kleinkinder, der in die Badewanne (11)
einsetzbar ist, wobei der Badewannensitz (12) eine Liegefläche (31) umfasst, die an
einem unteren Ende eine Erhöhung (32) aufweist, welche am Gesäß des Kleinkindes angreift
und eine Abrutschsicherung bildet, und mit einem am oberen Ende des Badewannensitzes
(12) angeordneten Halteelement (37), welches lösbar am Wannenrand (21) der Badewanne
(11) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Badewannensitz (12) in der Badewanne (11) selbstzentrierend und verkippungssicher
anordenbar ist, indem ein am Wannenrand (21) angreifendes Halteelement (37) mit zumindest
einem Verankerungselement (39) an zumindest einem am Wannenrand (21) angeformten weiteren
Verankerungselement (25, 26) angreift, indem ein eine Liegefläche (31) des Badewannensitzes
(12) umgebender Randbereich (34) mit einer Abschlusskante (43), die in der Außenkontur
an eine ovale Wannenvertiefung, welche einen sich vom Wannenrand (21) zum Wannenboden
(14) verjüngende Wannenwand (19) aufweist, angepasst ist, indem ein am unteren Ende
des Badewannensitzes (12) am Wannenboden (14) angrenzend oder aufliegender Abschnitt
(45) vorgesehen ist, und indem ein am unteren Ende des Badewannensitzes (12) angeordnetes
und am Wannenboden (16) angreifendes Halteelement (49) vorgesehen ist.
2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Badewannensitz (12) und dem Wannenrand (21) durch die ineinander greifenden
Verankerungselemente (25, 26, 39) eine Arretierung (28) ausgebildet ist, bei der der
Badewannensitz (12) am Wannenrand (21) zumindest in einer Richtung lagefixiert ist.
3. Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (25, 26, 39) durch eine Aufsetz- oder Steck-Bewegung, insbesondere
mit einer Verrastung gegen Abheben, befestigbar ist.
4. Badewanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (37) des Badewannensitzes (12) eine Auflagefläche (38) zur Auflage
am Wannenrand (21) aufweist, an welcher das als Vorsprung ausgebildete Verankerungselemente
(39) vorgesehen ist, welches sich in Richtung auf das als Vertiefung ausgebildete
zumindest eine Verankerungselement (25) des Wannenrandes (21) erstreckt und zwischen
zwei als Rippen ausgebildete weitere Verankerungselemente (26) in dem als Vertlefung
ausgebildeten Verankerungselement (25) im Wannenrand (21) positionierbar ist.
5. Badewanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außermittig zum Wannenboden (14) eine verschließbare Ablauföffnung (16) vorgesehen
ist, die bei einem in die Badewanne (11) eingesetzten Badewannensitz (12) zugänglich
ist.
6. Badewannensitz für Kleinkinder zum Einsetzen in eine Badewanne (11), insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, welche eine vertiefte Liegefläche (31) aufweist,
die am unteren Ende eine Erhöhung (32) umfasst, welche am Gesäß des Kleinkindes angreift
und eine Abrutschsicherung bildet, und mit einem Halteelement (37), das im Kopfbereich
der Liegefläche (11) vorgesehen ist und eine Auflagefläche (38) zur Auflage am Wannenrand
(21) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Liegefläche (31) umgebender ovaler Randbereich (34) vorgesehen ist, dessen
äußere durchgehend umlaufende Abschlusskante (43) eine Kontur und/oder einen Verlauf
aufweist, so dass die Abschlusskante (43) des Randbereiches (34) nach dem Einsetzen
des Badewannensitzes (12) in die Badewanne (11) an der Wannenwand (19) angrenzt, wobei
die Abschlusskante (43) am unteren Ende des Badewannensitzes (12) in einen ebenen
und horizontalen Abschnitt (45) übergeht, der auf dem Wannenboden (14) angrenzt oder
aufliegt.
7. Badewannensitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Liegefläche (31) und der den Randbereich (34) umgebenden Anschlusskante
(43) eine umlaufende Erhöhung vorgesehen ist, die die Liegefläche begrenzt.
8. Badewannensitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auflagefläche (38) des Halteelementes (37) ein auf den Wannenrand (21) zu
gerichteter Vorsprung als Verankerungselement (39) vorgesehen ist, welcher vorzugsweise
an dem Halteelement (37) angeformt ist.
9. Badewannensitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem stirnseitigen Ende des Halteelementes (37) eine Griffmulde (55) angeformt
ist, welche nach dem Aufsetzen des Halteelementes (37) auf dem Wannenrand (21) gegenüber
einem äußeren Abschnitt des Wannenrandes (21) hervorsteht.
10. Badewannensitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem am Wannenboden (14) aufliegenden Abschnitt (45) des Randbereiches (43) zumindest
ein Halteelement (47), insbesondere ein Saugnapf oder eine Auflage mit Saugnoppen,
befestigt ist.
11. Badewanne für Kleinkinder, in die ein Badewannensitz (12) einsetzbar ist, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Boden (14), einer Wannenwand (19) und
einem die Wannenwand (19) nach oben begrenzenden Wannenrand (21), dadurch gekennzeichnet, dass am Wannenrand (21) Verankerungselemente (25, 26) für eine lösbare Positionierung
oder Arretierung (28) mit einem in die Badewanne (11) einsetzbaren Badewannensitz
(12) vorgesehen sind.
12. Badewanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Wannenrand (21) als Verankerungselement (26) zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Rippen vorgesehen sind, die in dem als Vertiefung ausgebildeten weiteren Verankerungselement
(25) angeordnet sind.
13. Badewanne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (25, 26) am Wannenkörper angeformt sind.
14. Badewanne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verankerungselemente (25, 26) aufnehmende Abschnitt des Wannenrandes (21)
gegenüber einem gegenüberliegenden Abschnitt des Wannenrandes (21) erhöht ausgebildet
ist.