[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren für das klebeweise Verbinden einer Buchdecke
an beleimten Aussenflächen eines in die an der Innenseite eines Buchdeckerückens einen
befestigten Schrenz aufweisenden Buchdecke einzuhängenden Buchblocks zu einem Buch,bei
dem die rittlings transportierten Buchblocks auf einem Förderabschnitt jeweils an
den Aussenseiten beleimt gegen eine rechtwinklig zum Förderabschnitt aufliegende,
mit dem Buchdeckerücken etwa gleichmässig verteilt auf eine durch den auf dem Förderabschnitt
transportierten Buchblock gebildeten Förderebene ausgerichteten, an die Innenseite
zumindest angenähert und auf dem weiteren gemeinsamen Förderweg die Buchdecke durch
Anreiben mit den Aussenseiten des Buchblocks vereint wird.
[0002] Die Erfindung betrifft unabhängig von dem Verfahren eine Einrichtung für das klebeweise
Verbinden einer Buchdecke an beleimte Aussenflächen eines in einer Buchblockeinhängemaschine
in die an der Innenseite eines Buchdeckerückens einen befestigten Schrenz aufweisenden
Buchdecke einzuhängenden Buchblocks zu einem Buch, bestehend aus zwei sich auf einem
senkrechten Förderabschnitt eines Förderers der Buchblockeinhängemaschine gegenüberliegenden,
jeweils einen Buchdeckel der Buchdecke an eine beleimte Aussenfläche eines auf dem
Förderabschnitt mittels Sattelplatte rittlings nach oben geförderten Buchblocks anpressenden
Anreibewalzen einer mit dem Förderer auf dem Förderabschnitt hin und zurück bewegbar
gesteuerten Anreibevorrichtung, wobei dem Förderabschnitt eine rechtwinklig zur Förderrichtung
sich erstreckende Auflageebene für die gleichmässig verteilt auf die Sattelplatte
ausgestreckte Buchdecke und beidseits der durch die angetriebenen Sattelplatten gebildeten
Förderebene zu dieser hin verstellbare Positionierungsleisten zugeordnet sind.
[0004] Bei einer Buchblockeinhängemaschine nach der
EP 1 072 436 A1 besteht die Gefahr, dass eine ausgestreckt bereitliegende Buchdecke von einem nach
oben bewegten Buchblock unkontrolliert angehoben und dabei verschoben wird, bevor
die Anreibewalzen der Anreibevorrichtung die Lage der Buchdecke auf dem Buchblockrücken
sichern. Dies liegt an dem Umstand, dass die Anreibevorrichtung vor der Uebernahme
der Buchdecke durch den Buchblock auf die Geschwindigkeit des Buchblocks beschleunigt
wird. Im Uebrigen wird hinsichtlich der Arbeitsweise einer Einhängemaschine beim Einhängen
eines Buchblocks in eine Buchdecke auf die
EP 1 780 038 A1, Abs. 0003 und 0004 verwiesen.
[0005] Bei einer bekannten Buchblockeinhängemaschine einer Buchlinie oder Buchbindestrasse
der Bezeichnung "Diamant" von Müller Martini wird im Hinblick auf eine hohe Buchqualität
und Fertigungszuverlässigkeit unmittelbar vor dem Anreiben der Buchdeckel einer Buchdecke
an den Aussenseiten eines Buchblocks eine auf den Buchdeckerücken ausgerichtete Positionierungsvorrichtung
verwendet, die aus zwei beidseits einer Förderebene der Buchblocks quer zur Förderrichtung
der auf Sattelplatten rittlings transportierten Buchblocks gegeneinander und zurückschwenkbaren
Positionierungsleisten besteht. Der seitliche Abstand der an dem dem Buchdeckerücken
entgegengerichteten Ende einen stumpfwinkligen Spalt bildenden Positionierungsleisten
wird jeweils an ein bestimmtes Breitenmass des Buchdeckerückens für einen einzuhängenden
Buchblock angepasst resp. eingestellt und dient der Zentrierung des durch einen mittels
Sattelplatte an den Buchdeckerücken angehobenen Buchblocks in der durch einen umlaufenden
Förderer gebildeten Förderebene. Die Verarbeitungsweise mit dieser zum Stand der Technik
gehörenden Positionierungsvorrichtung ist den Fig. 1 a, 1 b und 1 c entnehmbar. Fig.
1 a zeigt die Ausgangsposition zwischen einem Buchblock resp. einer Sattelplatte und
der Anreibevorrichtung, in der die an der Anreibevorrichtung befestigte Positionierungsvorrichtung
auf den mit einem Schrenz versehenen Gelenkbereich oder Mittenteil des Bezugsnutzens
abgesenkt ist. Danach wird zur Synchronisation der Bewegungen von Buchblock und Anreibevorrichtung
eine Stellung nach Fig. 1 b erreicht, in der die Positionierungsvorrichtung von der
dem Gelenkbereich der Buchdecke wieder entfernt ist. Anschliessend erfolgt die Synchronisation
von Anreibevorrichtung und Buchblock resp. Sattelplatte des Förderers wie in Fig.
1 c dargestellt. Dieser Vorgang erfordert einen mechanischen und steuerungstechnischen
Aufwand, der die Fertigungszuverlässigkeit und - qualität beeinträchtigen kann.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens und/oder
einer Einrichtung für das klebeweise Verbindung einer Buchdecke an beleimten Aussenflächen
eines in die an der Innenseite eines Buchdeckerückens einen befestigten Schrenz aufweisende
Buchdecke einzuhängenden Buchblocks, mit denen zumindest die Fertigungsmethode vereinfacht
und die Fertigungszuverlässigkeit und
- qualität gegenüber den bekannten Ausführungen verbessert werden können.
[0007] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe für ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass die Buchdecke vor dem Anreiben an die Aussenseiten eines Buchblocks zumindest
an einem den Buchdeckerücken bildenden Mittenbereich erfasst und in Förderrichtung
der Buchblocks angehoben wird.
[0008] Erfindungsgemäss wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die Aufgabe
dadurch gelöst, dass die Positionierungsleisten mit dem der Buchdecke zugewandten
Ende eine schliess- und öffenbare Greifzange bilden. Insbesondere für Bücher mit einem
Buchblock von etwa 2 bis 4 mm Dicke eignen sich das Verfahren und die Einrichtung
in hohem Masse.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf den zitierten resp. den zitierenden
Stand der Technik und die Zeichnung, auf die bezüglich aller in der Beschreibung nicht
näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1a
- einen Querschnitt durch eine bekannte, auszugsweise dargestellte Einrichtung einer
Einhängemaschine einer Buchfertigungsstrasse nach dem Stand der Technik,
- Fig.1 b
- die Einrichtung nach Fig. 1 a nach einem weiteren Ver- arbeitungsschritt,
- Fig. 1c
- die Einrichtung nach Fig. 1b nach einem fortgesetz- Ten Verarbeitungsschritt,
- Fig.2
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Einrichtung einer Einhängemaschine
in einer Buch- fertigungsstrasse in einer Situation vor dem Einhän- gen eines Buchblockes
in eine Buchdecke,
- Fig. 2a
- eine vergösserte Darstellung einer Positionierungs- Leiste im Greifzangenbereich gemäss
Fig. 2,
- Fig.3
- die in Fig.2 dargestellte Einrichtung nach einem weiteren Verarbeitungsschritt,
- Fig.4
- die in Fig.3 gezeigte Einrichtung nach einem wei- teren Verarbeitungsschritt mit angehobener
Buch- decke,
- Fig.5
- die in Fig.4 veranschaulichte Einrichtung nach einem weiteren Verarbeitungsschritt
mit weiter angehobener Buchdecke,
- Fig.6
- die in Fig.5 gezeichnete Einrichtung nach einem wie- teren Verarbeitungsschritt vor
dem Anreiben der Buch- decke an einen Buchblock und
- Fig.7
- die in Fig.6 abgebildete Einrichtung nach einem wie- teren Verarbeitungsschritt während
dem Anreiben der Buchdecke an die Aussenseiten des Buchblocks.
[0010] Die Fig. 2 bis 7 zeigen eine erfindungsgemässe Einrichtung 1 für das klebeweise Verbinden
einer Buchdecke 2 an beleimte Aussenflächen 3, 4 eines in einer Buchblockeinhängemaschine
5 in die an der Innenseite 6 eines Buchdeckerückens 7 einen befestigten Schrenz 8
aufweisenden Buchdecke 2 einzuhängenden Buchblocks 9 zu einem Buch. Die Figur 1 vermittelt
die Einrichtung 1 als Teil der Einhängemaschine 5 mit einer Sattelplatte 10 eines
umlaufenden, zum Stand der Technik gehörenden Förderers 11, dem die Buchblocks 9 von
einer Bearbeitungsstrecke (siehe beispielsweise
DE 43 34 224 A1,
EP 1 780 038 A1) zugeführt werden, wobei der Förderer 11 einen senkrechten Förderabschnitt 12 aufweist,
auf dem die von unten zugeführten Buchblocks 9 in eine Buchdecke 2 durch Anreiben
der Buchdeckel 3, 4 mittels Anreibevorrichtung 13 eingehängt werden. Oberhalb der
mit einem Buchblock 9 dargestellten Sattelplatte 10 befindet sich die auf einem Gestell
14 liegend ausgestreckte Buchdecke 2 bereit für das Einhängen der Buchblocks 9, wobei
ein Gelenkbereich 15 der Buchdecke 2 resp. ein Mittelteil 15 des Bezugsnutzens 47
nach oben über die Buchdecke 2 vorsteht. Oberhalb der Buchdecke 2 steht die Anreibevorrichtung
13 in einer Umkehrposition, aus der sie sich anschliessend nach oben bewegt. Positionierungsleisten
16, 17 bilden mit den der Sattelplatte 10 zugewandten Enden eine Greifzange 19 und
sind gemäss den Fig. 2 bis 7 schwenkbar ausgebildet; ihre Schwenkbewegung ist durch
Anschläge 42, 44 und 43, 45 begrenzt. Die horizontalen Schwenkachsen 20, 21 der Positionierungsleisten
16, 17 befinden sich oberhalb der gebildeten Greifzange 19. Die Greifzange 19 weist
an den sich an der Förderebene 18 gegenüberstehenden Enden der Positionierungsleisten
16, 17 sich zugewandte Ausnehmungen 22, 23 auf, die kraft- und formschlüssig den in
den Bezugsnutzen eingefassten Schrenz 8 im Mittenbereich der Buchdecke 2 erfassen
resp. teilweise umfassen. Vorteilhaft sind die Ausnehmungen 22, 23 etwa rechtwinklig
ausgebildet, sodass sie bei einer Schwenkbewegung der Positionierungsleisten 16, 17
den Schrenz 8 zusätzlich leicht untergreifen (siehe Fig.3).
[0011] Selbstverständlich könnten die Positionierungsleisten 16, 17 bei der Bildung einer
Greifzange 19 auch etwa rechtwinklig zur Förderebene 18 hin und zurückbewegt werden,
wozu sich beispielsweise ein pneumatischer oder Zahnstangenantrieb eignen würde.
[0012] Der in Fig. 2a veranschaulichte Uebergangsbereich von der dem Durchgang 34 zugewandten
flachen Seite einer Positionierungsleiste 16, 17 in eine zugeordnete Ausnehmung 22,
23 ist durch eine Rundform 48 ausgebildet, die bei einer gemeinsamen Zustellung der
Positionierungsleisten 16, 17 resp. beim Schliessen der Greifzange 19 ein schonendes
Eintauchen des den Schrenz 8 teilweise umfassenden Gelenkbereichs 15 in die Greifzange
19 begünstigt resp. eine Verletzung des Gelenkbereichs 15 beim Erfassen durch die
schliessende Greifzange 19 ausschliesst.
[0013] Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, dass die Positionierungsleisten 16, 17
für eine Schwenkbewegung ausgebildet und mit jeweils einem um die Schwenkachsen 20,
21 hin und zurück drehbaren Träger 24, 25 verbunden sind. Der Träger wiederum ist
mittels Antriebsstange 26, 27 mit einer pneumatischen Kolbenzylindereinheit 28, 29
verbunden, wobei durch die Kolben-Zylinder-Einheit 28, 29 die Schliessbewegung der
Greifzange 19 erfolgt, wogegen das Oeffnen der Greifzange 19 jeweils durch die am
Träger 24, 25 eingehängte Zugfeder 30, 31 vorgesehen ist.
[0014] Durch einen nicht dargestellten Spindelantrieb kann, angepasst an die unterschiedlichen
Buchdicken, der Durchgang 34 für die gefertigten Bücher 46 zwischen den mit jeweils
einem Anreibewagen 32, 33 der Anreibevorrichtung 13 verbundenen Positionierungsleisten
16, 17 verstellt werden. Weiterhin zeigen die Fig. 2 bis 7 jeweils an den Anreibewagen
32, 3 an Schwenkarmen 35, 36 gelagerte Anreibewalzen 37, 38 die nach Fig. 2 bis 5
in eine Ausserbetriebsstellung zurückgeschwenkt sind.
[0015] Anhand der Fig. 2 bis 7 wird die Funktionsweise und die Arbeitsstellung der Einrichtung
1 bei der Verarbeitung von Buchdecke 2 und Buchblock 9 zu einem Buch anschliessend
beschrieben. Wie schon oben erwähnt zeigt Fig.2 eine Ausgangsstellung der Einrichtung
1. Nach der in Fig.3 veranschaulichten Situation haben nun die die Greifzange 19 bildenden
Positionierungsleisten 16, 17 den Buchdeckerücken 7 an den Längskanten des von dem
Bezugsnutzen 47 teilweise eingefassten Schrenz 8 kraft- und formschlüssig erfasst
und der auf der Sattelplatte 10 sitzende Buchblock 9 hat sich der Buchdecke weiter
genähert. Gemäss Fig. 4 wurde die Anreibevorrichtung 13 aus der Lage gemäss Fig. 2
und 3 nach oben beschleunigt, die Buchdecke 2 wurde durch die Greifzange 19 im Mittenbereich
satteldachförmig angehoben und der Buchblockrücken ist in den hochstehenden Gelenkbereich
15 eingetaucht. Die Geschwindigkeit der Buchdecke 2 könnte nun wie in Fig. 5 angedeutet
mit der Geschwindigkeit der Sattelplatte 10 synchronisiert werden, sodass während
dem weiteren Einhängevorgang ein Hohlraum 39 mit dem Abstandmass X zwischen Buchblockrücken
und Schrenz 8 bestehen bleibt. Dieses Abstandmass X kann auf Null verstellt oder soweit
eingestellt werden, dass von der Buchdecke 2 kein Druck auf den Buchblockrücken ausgeübt
wird. Bis zu diesem Zeitpunkt resp. Verarbeitungspunkt befinden sich die Anreibewalzen
37, 38 in ihrer Ruheposition. Erst danach beginnt wie in Fig. 6 festgehalten der Anreibevorgang,
d.h., der Buchblock 9 hat nach einem weiteren Hochfahren den Schrenz 8 erreicht und
die Buchdeckel 40, 41 der Buchdecke 2 wurden über das Gestell 14 hinweg eingezogen
und durch ihr Eigengewicht an die Aussenflächen 3, 4 der Buchblocks 9 geschwenkt,
so dass anschliessend die Anreibewalzen 37, 38 aus der Ausserbetriebsstellung in die
Arbeitsstellung an die Buchdeckel 40, 41 geschwenkt, dort angedrückt und nach unten
bewegt werden, währenddem die Sattelplatte 10 kontinuierlich nach oben läuft (siehe
Fig.7).
1. Verfahren für das klebeweise Verbinden einer Buchdecke (2) an beleimten Aussenflächen
(3, 4) eines in die an der Innenseite (6) eines Buchdeckerückens (7) einen befestigten
Schrenz (8) aufweisenden Buchdecke (2) einzuhängenden Buchblocks (9) zu einem Buch
(46), bei dem die rittlings transportierten Buchblocks (9) auf einem Förderabschnitt
(12) jeweils an den Aussenseiten (3, 4) beleimt gegen eine rechtwinklig zum Förderabschnitt
(12) aufliegende, mit dem Buchdeckerücken (7) etwa gleichmässig verteilt auf eine
durch den auf dem Förderabschnitt (12) transportierten Buchblock (9) resp. angetriebenen
Sattelplatten (10) gebildeten Förderebene (18) ausgerichteten, an die Innenseite (6)
zumindest angenähert und auf dem weiteren gemeinsamen Förderweg die Buchdecke (2)
durch Anreiben mit den Aussenseiten (3, 4) des Buchblocks (9) vereint wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchdecke (2) vor dem Anreiben an die Aussenseiten (3, 4) eines Buchblocks (9)
zumindest an einem den Buchdeckerücken (7) bildenden Mittenbereich erfasst und in
Förderrichtung (F) der Buchblocks (9) angehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchdecke (2) zum Anheben an dem Buchdeckerücken (7) erfasst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchdeckerücken (7) im seitlichen Schrenzbereich erfasst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einhängen zwischen Schrenz (8) und Buchblockrücken ein vorzugsweise einstellbarer
Abstand (X) gebildet wird, derart, dass beim eingehängten Buchblock (9) zwischen Schrenz
(8) und Buchblockrücken ein Hohlraum entsteht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchdecke (2) mit geringerer Geschwindigkeitangehoben als der Buchblock (9) gefördert
wird.
6. Einrichtung (1) für das klebeweise Verbinden einer Buchdecke (2) an beleimte Aussenflächen
(3, 4) eines in einer Buchblockeinhängemaschine (5) in die an der Innenseite (6) eines
Buchdeckerückens (7) einen befestigten Schrenz (8) aufweisenden Buchdecke (2) einzuhängenden
Buchblocks (9) zu einem Buch (46), bestehend aus zwei sich auf einem senkrechten Förderabschnitt
(12) eines Förderers (11) der Buchblockeinhängemaschine (5) gegenüberliegenden, jeweils
einen Buchdeckel (40, 41) der Buchdecke (2) an eine beleimte Aussenfläche (3, 4) eines
auf dem Förderabschnitt (12) mittels Sattelplatte (10) rittlings nach oben geförderten
Buchblocks (9) anpressenden Anreibewalzen (37, 38) einer mit dem Förderer (11) auf
dem Förderabschnitt (12) hin und zurück bewegbar gesteuerten Anreibevorrichtung (13),
wobei dem Förderabschnitt (12) eine rechtwinklig zur Förderrichtung sich erstreckende
Auflageebene für die gleichmässig verteilt auf die Sattelplatte (10) liegend ausgestreckte
Buchdecke (2) und beidseits der durch die angetriebenen Sattelplatten (10) gebildeten
Förderebene (18) zu dieser hin verstellbare, an der Anreibevorrichtung (13) angeordnete
Positionierungsleisten (16, 17) zugeodnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsleisten (16, 17) mit dem der Buchdecke (2) zugewandten Ende eine
schliess- und öffenbare Greifzange (19) bilden.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifzange (19) an den sich an der Förderebene (18) gegenüberstehenden Positionierungsleisten
(16, 17) Ausnehmungen (22, 23) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (22, 23) etwa rechtwinklig ausgebildet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsleisten (16, 17) zum Schliessen und Oeffnen der Greifzange (19)
um eine parallel zur Förderebene (18) angeordnete Horizontalachse (20, 21) schwenkbar
ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegungen der die Greifzange (19) bildenden Positionierungsleisten (16,
17) durch Anschläge (42, 44; 43,45) begrenzt sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsleisten (16, 17) zum Schliessen und Oeffnen etwa rechtwinklig
zur Förderebene (18) hin und zurück bewegbar sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Uebergangsbereich von einer einen Durchgang (34) für die Bücher (46) bildenden
Psitionierungsleiste (16, 17) zu einer Ausnehmung (22, 23) gerundet ausgestaltet ist.
13. Einrichtung oder Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsleisten (16, 17) mittels Hebelgetriebe betätigbar sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, bei der die Positionierungsleisten
(16, 17) jeweils an einem der aus zwei Anreibewagen (32, 33) gebildeten, an einer
Führungsanordnung entlang dem Förderabschnitt (12) bewegbaren Anreibevorrichtung (13)
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand zwischen den Anreibewagen (32, 33) einstell- und verstellbar
ist.