[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Geschlossenstellung einer
Schiebewand, insbesondere einer Glasschiebewand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Überwachung der Geschlossenstellung
einer Schiebewand, insbesondere einer Glasschiebewand nach dem Oberbegriff des Anspruchs
12. Die Schiebewand umfasst mehrere, einzelne Schiebewandelemente, die in einer oder
zwei Schienen geführt werden. Dabei sind die Schiebewandelemente aus einer Parkstellung,
in welcher die Schiebewandelemente kompakt hintereinander stehend angeordnet sind,
in eine Geschlossenstellung verschiebbar, wo die Schiebewandelemente in einer Flucht
stehen und jeweils eine zweite Stirnseite des ersten Schiebewandelementes ggf. mit
Abstand an eine erste Stirnseite des zweiten Schiebewandelementes grenzt. Die erste
Stirnseite des ersten Schiebewandelementes und die zweite Stirnseite des letzten Schiebewandelementes
liegen dabei einer Wand, einer Säule oder dergleichen gegenüber.
[0002] Solche Schiebewandelemente sind als Flügelelemente von Horizontal- und Faltschiebewänden
bekannt, die sich in der Park- oder Geschlossenstellung befinden können. In der Parkstellung
sind die Schlebewandelemente in einem Parkbahnhof als Flügelpaket nebeneinander aufgereiht.
In der Geschlossenstellung sind die Schiebewandelemente entlang des Schienenverlaufes
zwischen abschließenden Wänden oder Säulen aneinandergereiht und trennen einen Innen-
von einem Außenbereich. Zwischen den Schiebewandelementen können Spalte vorhanden
sein, welche ein relativ großes Spaltmaß von 4 bis 10 mm aufweisen können, was eine
Überwachung der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente erschwert oder nahezu
unmöglich macht.
[0003] Ausgehend von dem zuvor erwähnten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung und/oder ein Verfahren zur Überwachung der Geschlossenstellung
einer Schiebewand, insbesondere einer Glasschiebewand, anzugeben, welche trotz einer
möglichen oder relativ großen Spaltbreite zwischen den Schiebewandelementen der Schiebewand
eine zuverlässige Überwachung der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente zulassen.
[0004] Die Lösung der Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 und/oder Anspruch 12 angegebenen
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überwachung der Geschlossenstellung der
Schiebewandeiemente sind zwei Koppelbauteile zwischen einer Signalquelle und einer
Auswerteeinheit angeordnet. Wenn sich die beiden Koppelbauteile gegenüberliegen, was
nur in der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente erfolgt, wird das von der Signalquelle
erzeugte elektrische Signal durch die Koppelbauteile von der Signalquelle zu der Auswerteeinheit
übertragen. Dabei soll mindestens ein Koppelbauelement, was keine eigene Energiequelle
aufweist, also energiequellenfrei ausgestaltet ist, an dem Schiebewandelement angebracht
sein. Die Koppelbauteile schließen dabei in der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente
einen Signalkreis, indem das Signal ausgehend von der Signalquelle von Schiebewandelement
zu Schiebewandelement bis zur Auswerteeinheit weitertransportiert wird. Der Empfang
des Signals durch die Auswerteeinheit signalisiert, dass die Geschlossenstellung vollständig
eingenommen wurde. Die Überwachung erfolgt somit mit einfachen konstruktiven und elektrischen
Mitteln, da auf aufwendige Energiequellen an den jeweiligen Schiebewandelementen verzichtet
wird. Eine solche Vorrichtung zur Überwachung der Geschlossenstellung kann einfach
in ein Gebäudeleitsystem eingebunden werden, wobei von einer zentralen Position aus
die aktuellen Stellungen von mehreren Schiebewänden kontrolliert werden können. Außerdem
können Manipulationen, z. B. durch Aufbruchversuch, an der geschlossenen Schiebewand
jederzeit infolge von Änderungen oder Ausfall des Signals erkannt werden und falls
notwendig ein Alarm ausgelöst werden.
[0006] Vorteilhafterweise liegen sich die beiden Koppelbauteile berührungslos gegenüber,
wenn die Schiebewandelemente ausgefahren sind und die Schiebewand geschlossen ist.
Eine solche berührungslose Anordnung ist nicht verschleißbehaftet und insbesondere
bei Ganzglasausführungen der Schiebewandelemente vorteilhaft ausführbar.
[0007] Zweckmäßigerweise ist jeweils ein energiequellenfreies Koppelbauteil sowohl an der
ersten Stirnseite als auch an der zweiten Stirnseite desselben Schiebewandelementes
befestigt. Auf Grund dieser Anordnung liegt in der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente
das Koppelbauteil, das an der zweiten Stirnseite eines ersten Schiebewandelementes
angeordnet ist, immer einem Koppelbauteil gegenüber, das an der ersten Stirnseite
eines zweiten Schiebewandelementes befestigt ist. Durch eine solche Gegenüberstellung
der Koppelbauteile wird ein zuverlässiger Signaltransport zwischen den Schiebewandelementen
garantiert. Zur Einspeisung des Signals liegt das Koppelbauteil der ersten Stirnseite
des ersten Schiebewandelementes insbesondere direkt der Signalquelle bzw. ihrem Sender
gegenüber. Auch der Auswerteeinheit liegt das Koppelbauteil der zweiten Stirnseite
des letzten Schiebewandelementes gegenüber. Somit erfolgt die Einspeisung als auch
die Auskopplung des Signals nach demselben berührungslosen Übertragungsverfahren,
wie die Weiterleitung des Signals über die Schiebewandelemente. Ein zusätzlicher Aufwand
für die Ein- und Auskopplung des Signals kann somit entfallen.
[0008] Ferner ist vorgesehen, dass die beiden Koppelbauteile, welche beide keine Energiequellen
aufweisen, als Spule ausgebildet sind. Dabei bilden die beiden Spulen eines Schiebewandelementes
einen Schwingkreis, wobei die Spule der ersten Stirnseite des Schiebewandelementes
als Empfänger für das Signal dient, welches die Signalquelle ausgesandt hat, während
die Spule an der zweiten Stirnseite des Schiebewandelementes als Sender des Signals
zu dem Koppelbauteil des nächsten Schiebewandelementes oder zur Auswerteeinheit fungiert.
Als Signal wird von einem Sender der Signalquelle eine Wechselspannung mit einer vorgegebenen
Frequenz ausgegeben, welches von einem Empfänger der Auswerteeinheit detektiert wird.
Die Auswerteeinheit wertet die Wechselspannung aus und stellt somit fest, ob der Geschlossenzustand
der Schiebewandelemente auch tatsächlich eingenommen wurde. Die Verwendung von Induktivitäten
und Schwingkreisen erlaubt hochgenaue Messungen, da schon eine geringe Abweichung
von der Geschlossenstellung einzelner Schiebewandelemente Störungen in der übertragenen
Wechselspannung verursachen. Außerdem werden durch die Verwendung von Induktivitäten
die variierenden Spaltbreiten zwischen den Schiebewandelementen problemlos überbrückt.
Auch sind Schwingkreise einfach und ohne großen schaltungstechnischen Aufwand zu realisieren.
Somit ist eine kontaktlose wie auch eine berührende Überwachung der Geschlossenstellung
auf einfache Art und Weise realisierbar.
[0009] Optimal ist es, wenn die von dem Sender der Signalquelle ausgesandte Wechselspannung
phasen-, frequenz- und/oder amplitudenmoduliert ist. Eine solche Amplitudenmodulation
erhöht die Sicherheit bei der Auswertung des Signals durch die Auswerteeinheit. Eine
Phasenmodulation des Signals bietet die Möglichkeit, festzustellen, zwischen welchen
Schiebewandelementen die Geschlossenstellung nicht eingenommen wird, da durch jeden
Schwingkreis eines Schiebewandelementes eine Phasenverschiebung um einen bestimmten
Betrag erzeugt werden kann, welcher der Auswerteeinheit bekannt ist. Dadurch sind
für die Auswerteinheit Rückschlüsse darüber möglich, bei welchem Schiebewandelemente
eine Abweichung von der Geschlossenstellung vorliegt.
[0010] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Koppelbauteile in den
Stirnflächen des Schiebewandelementes federnd gelagert. Diese federnde Lagerung trägt
zur Verbesserung der induktiven oder elektrischen Kopplung bei, um in der Geschlossenstellung
der Schiebewandelemente die Übertragungsverluste gering zu halten. Hierbei handelt
es sich um eine berührende Ausführung der Erfindung.
[0011] Besonders einfach lässt sich die Vorrichtung zur Überwachung der Geschlossenstellung
der Schiebewandelemente immer dann realisieren, wenn diese an einer Schiene, die an
dem Schiebewandelement befestigt ist, angeordnet ist. Eine solche Schiene ist beispielsweise
oben an dem Schiebewandelement befestigt und verbindet über zwei Laufwagen das Schiebewandelement
mit einer in einer Decke eingelassenen Laufschiene, wodurch die Schiebewand aus ihrer
Parkstellung in die Geschlossenstellung und umgekehrt geführt wird. Insbesondere bei
der Verwendung von Vollglasaschlebeelementen lassen sich die Koppelbauteile in der
Schiene gut verbergen, so dass sie optisch nicht sichtbar sind. Neben der oberen Schiene
kann das Schiebewandelement noch eine Bodenschiene besitzen, aus welcher im Geschlossenzustand
der Schiebewand Verankerungen herausragen, die in den Boden eingeführt werden. Dadurch
wird die Stabilität der Schiebewand im geschlossenen Zustand erhöht und Manipulationen
an der geschlossenen Wand erschwert.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders einfach und robust aufgebaut, wenn
das erste energiequellenfreie Koppelbauteil an einem oberen Ende des Schiebewandelementes
angeordnet ist. Ein zweites Koppelbauteil wird in der Decke oder in der an der Decke
befestigten Laufschiene angebracht. Auch in diesem Fall liegen sich das an dem Schiebewandelement
befestigte Koppelbauteil und das an der Decke angebrachte Koppelbauteil im geschlossenen
Zustand der Schiebewand gegenüber, wobei zwischen den beiden Koppelbauteilen in dieser
Position eine magnetische Verbindung entsteht. Die Vorrichtung ist besonders unempfindlich
gegen mechanische Einflüsse, da z. B. die für den Signalverlauf wesentlichen Elemente
wie Signalquelle und Auswerteeinheit sowie die elektrischen Leitungen, welche die
in der Decke befestigten Koppelbauteile miteinander verbinden, ebenfalls an der Decke
angeordnet sind.
[0013] Vorteilhafterweise wird als Koppelbauteil, welches an dem Schiebewandelement angeordnet
ist, ein Permanentmagnet verwendet, während als Koppelbauteil, das in der Decke verankert
ist, ein Magnetschalter eingesetzt wird. Eine besonders preisgünstige Ausführung ist
möglich, wenn als Magnetschalter ein Reedkontakt oder ein Hallsensor verwendet wird.
[0014] Optimal ist es, wenn mehrere Magnetschalter in Reihe geschaltet sind. Die Reihenschaltung
ist einerseits mit der Signalquelle und andererseits mit der Auswerteeinheit verbunden.
Dabei ist jedem Magnetschalter ein Schiebewandelement zugeordnet, welches einen Permanentmagneten
trägt. Wird ein Magnetschalter auf Grund der fehlerhaften Schließstellung eines Schiebewandelementes
nicht aktiviert, d. h. liegt dem Magnetschalter kein Permanentmagnet gegenüber, erhält
die Auswerteeinheit kein Signal, was als Zeichen für eine nicht vorhandene Geschlossenstellung
der Schiebewandelemente erfasst wird.
[0015] Ferner kann es vorgesehen sein, dass an den Schiebewandelementen sowohl Schwingkreise
als auch Permanentmagneten angeordnet sind. Die Kombination der Anwendung von induktiven
und magnetischen Koppelverfahren erhöht die Sicherheit der geschlossenen Schiebewandelemente,
da Manipulationen sehr schnell erkannt werden können.
[0016] Ebenfalls ist die Erfindung auf ein Verfahren gemäß Anspruch 12 zur Überwachung der
Geschlossenstellung einer Schiebewand, insbesondere einer Glasschiebewand gerichtet.
Die Schiebewand umfasst mehrere einzelne Schiebewandelemente, die in einer Schiene
geführt werden, um von ihrer Parkstellung in die Geschlossenstellung und umgekehrt
zu gelangen. Die Schiebewandelemente werden stirnseitig aneinander gereiht, wobei
zwischen den Stirnseiten der Schiebewandelemente insbesondere Abstände entstehen können.
Dabei liegt die erste Stirnseite eines ersten Schiebewandelementes genauso wie die
zweite Stirnseite eines letzten Schlebewandelementes einer Wand oder dergleichen gegenüber.
Um trotz des ggf. vorhandenen Spaltes zwischen zwei benachbarten Schiebewandelementen
der Schiebewand eine zuverlässige Überwachung der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente
zu ermöglichen, wird ein elektrisches Signal von der Signalquelle über mindestens
zwei sich gegenüberliegende Koppelbauteile zu einer Auswerteeinheit übertragen, wobei
mindestens ein Koppelbauteil an einem Schiebewandelement befestigt ist. Das elektrische
Signal wird dann von der Auswerteeinheit ausgewertet. Empfängt die Auswerteeinheit
das von der Signalquelle ausgesandte Signal nahezu unverändert, wird angenommen, dass
die Schiebewand die Geschlossenstellung eingenommen hat. Ist das Signal gestört oder
in seiner Intensität abgeschwächt oder tritt es gar nicht auf, wird darauf abgestellt,
dass beim Schließen der Schiebewand Probleme aufgetreten sind oder diese manipuliert
wurde. In einem Gebäude lassen sich die Aktivierung sowie die Auswertung des Verfahrens
durch ein Gebäudeleitsystem steuern.
[0017] Zweckmäßigerweise wird das elektrische Signal zwischen einer Signalquelle, den einzelnen
Schiebewandelementen und der Auswerteeinheit berührungslos übertragen. Berührungslose
Übertragungsverfahren haben den Vorteil, dass sie unterschiedliche Spaltbreiten zwischen
den Schiebewandelementen zuverlässig überbrücken können, ohne dass das zu übertragende
Signal dadurch wesentlich beeinträchtigt wird. Vorteilhafterweise wird das elektrische
Signal zwischen den Schiebewandelementen induktiv übertragen. Die Auswerteeinheit
wertet das an sie über die Koppelbauteile der Schiebewandelemente weltergeleitete
Signal aus und erkennt auf eine Geschlossenstellung der Schiebewandelemente, wenn
ein nahezu unverändertes Signal anliegt.
[0018] Ein besonders robustes und einfaches Verfahren liegt vor, wenn die beiden Koppelbauelemente
über ein Magnetfeld miteinander kommunizieren. Dabei sendet oder strahlt das an dem
Schiebewandelement angeordnete Koppelbauteil ein Magnetfeld aus, welches in der Geschlossenstellung
der Schiebewand ein zweites Koppelbauelement, welches beispielsweise an einer Decke
angeordnet ist, erfasst. Das zweite Koppelbauteil verharrt bei geöffneter Schiebewand
in einem Zustand, durch welchen ein elektrischer Stromkreis unterbrochen wird und
kein Signal die Auswerteeinheit erreicht. Unter der Wirkung des Magnetfeldes schließt
das an der Decke befestigte Koppelbauteil den Stromkreis, wodurch das elektrische
Signal an die Auswerteinheit weitergeleitet wird, welche dadurch erkennt, dass die
Schiebewandelemente geschlossen sind.
[0019] Technische Merkmale die zur erfindungsgemäßen Vorrichtung offenbart sind, gelten
auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt. Auch kann das erfindungsgemäße
Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt werden.
[0020] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, wobei die Erfindung nicht auf eine
bestimmte Anzahl von Schiebewandelementen beschränkt ist. In den Zeichnungen ist die
Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
[0021] Es zeigen:
- Figur 1:
- schematische Darstellung einer Geschlossenstellung der Schie- bewandelemente einer
Schiebewand mit Koppelbauteilen in ei- ner Bodenschiene;
- Figur 2:
- Ersatzschaltbild zur Erkennung der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente einer
Schiebewand mit induktiven Mit- teln;
- Figur 3:
- schematische Darstellung der Geschlossenstellung der Schie- bewandelemente einer Schiebewand
mit Koppelbauteilen in ei- ner oberen Schiene;
- Figur 4:
- schematische Darstellung der Geschlossenstellung der Schie- bewandelemente einer Schiebewand
mit einem Koppelelement an jeder Schiebewand und mindestens einem Koppelelement an
einer Laufschiene und
- Figur 5:
- Ersatzschaltbild zur Erkennung der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente einer
Schiebewand mit magnetischen Mitteln.
[0022] In Fig. 1 ist eine geschlossene Schiebewand 1 dargestellt, welche beispielsweise
drei Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 aufweist, wobei die Erfindung nicht auf drei
Schiebewandelemente beschränkt ist. Die drei Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 sind
gleich aufgebaut und weisen jeweils eine obere Schiene 1.1.1, 1.2.1, 1.3.1 und eine
Bodenschiene 1.1.2, 1.2.2, 1.3.2 auf. An der oberen Schiene 1.1.1, 1.2.1 oder 1.3.1
sind die Schiebewandelemente 1.1, 1.2 und 1.3 in einer Laufschiene 2 beweglich hängend
montiert. Zu diesem Zweck greifen pro Schiebewandelement 1.1, 1.2, 1.3 insbesondere
je zwei Laufwagen 1.1.3, 1.1.4 bzw. 1.2.3, 1.2.4 bzw.1.3.3, 1.3.4, welche an der oberen
Schiene 1.1.1, 1.2.1, 1.3.1 des jeweiligen Schiebwandelementes 1.1, 1.2, 1.3 befestigt
sind, in die Laufschiene 2 ein. Die jeweilige Bodenschiene 1.1.2, 1.2.2, 1.3.2 jedes
Schiebewandelementes 1.1, 1.2, 1.3 weist nicht weiter dargestellte Sperrbolzen auf,
die im geschlossenen Zustand der Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 in Öffnungen des
Bodens eingreifen und mit diesen fest verbunden werden. Dadurch wird eine besondere
Stabilität der Schlebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 im geschlossenen Zustand der Schiebewand
1 erreicht und verhindert, dass die Schiebewand 1 weggedrückt werden kann. Die Sperrbolzen
können durch mechanische und/oder elektrische Schließsysteme, wie z. B. Schlösser,
betätigt werden.
[0023] Ein solcher geschlossener Zustand der Schiebewand 1 ist in Fig. 1 dargestellt. Dabei
liegen sich die Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 mit ihren Stirnseiten gegenüber.
Jedes Schiebewandelement 1.1, 1.2, 1.3 verfügt über eine erste (linke) und eine zweite
(rechte) Stirnseite. Dabei liegt die zweite Stirnseite des ersten Schiebewandelementes
1.1 der ersten Stirnseite des zweiten Schiebewandelementes 1.2 gegenüber und die zweite
Stirnseite des zweiten Schiebewandelementes 1.2 ist gegenüber der ersten Stirnseite
des dritten Schiebewandelementes 1.3 angeordnet. Zwischen den Schiebewandelementen
1.1 und 1.2 bzw. 1.2 und 1.3 befindet sich ein Spalt, so dass sich die Schiebewandelemente
1.1, 1.2, 1.3 nicht berühren. Der Spalt ist in der Fig. 1, 3 und 4 zur Verdeutlichung
extrem groß dargestellt, wobei dieser auch nur wenige Millimeter umfassen kann. Auch
ist es denkbar, dass kein Spalt vorhanden ist. Im Bereich der Bodenschienen 1.1.2,
1.2.2 und 1.3.2 jedes Schiebewandelementes 1.1, 1.2, 1.3 sind an jeder Stirnseite
der Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 Koppelbauteile angeordnet. Das erste Schiebewandelement
1.1 umfasst die Koppelbauteile 1.1a und 1.1.b. Das zweite Schiebewandelement 1.2 besitzt
die beiden Koppelbauteile 1.2.a und.1.2.b und das dritte Schiebewandelement 1.3 die
Koppelbauteile 1.3.a und 1.3.b. Alle Koppelbauteile 1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a,
1.3.b besitzen keine aktiven Energiequellen und sind z. B. federnd an den Stirnseiten
der Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 gelagert. Die erste Stirnseite des ersten Schiebewandelementes
1.1 liegt einer ersten Wand 3.1 gegenüber, welche über einen Sender 3.1.b einer Signalquelle
verfügt, der genau gegenüberliegend zum Koppelbauteil 1.1.a, welches sich an der ersten
Stirnseite des ersten Schiebewandelementes 1.1 befindet, angeordnet ist. Die zweite
Stirnseite des letzten Schiebewandelementes 1.3 liegt einer zweiten Wand 3.2 oder
Säule gegenüber, an welcher in der Höhe des Koppelbauteiles 1.3.b des letzten Schiebewandelementes
1.3 ein Empfänger 3.2.a einer Auswerteeinheit angeordnet ist.
[0024] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Koppelbauteile 1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a,
1.3.b der Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 als Spulen ausgebildet. Dabei bilden die
Koppelbauteile 1.1 a und 1.1 b des ersten Schiebewandelementes 1.1 über einen Kondensator
C1 einen ersten Schwingkreis. Ein zweiter Schwingkreis wird aus den Koppelbauteilen
1.2.a und 1.2.b des zweiten Schiebewandelementes 1.2 mit einem Kondensator C2 gebildet.
Die Koppelbauteile 1.3.a und 1.3.b des dritten Schlebewandelementes sind mit dem Kondensator
C3 zu einem dritten Schwingkreis verschaltet. Die Leitungsführung zwischen Spulen
und Kondensatoren erfolgt in der jeweiligen Bodenschiene 1.1.2, 1.2.2, 1.3.2 des Schiebewandelementes
1.1, 1.2, 1.3 und ist daher für einen Außenstehenden nicht sichtbar. Eine solche Verlegung
der Leitungsführung ist insbesondere bei der Ausbildung der Schiebewandelemente 1.1,
1.2, 1.3 als Vollglasteil vorteilhaft.
[0025] Weiter ist in Fig. 2 eine Signalquelle 4 dargestellt, welche in der Wand 3.1 der
Fig. 1 angeordnet ist. Der Sender 3.1.b der Signalquelle 4 weist ebenfalls eine Spule
auf, wodurch eine induktive Übertragung des von der Signalquelle ausgesandten Signals
auf das Koppelbauteil 1.1.a des ersten Schiebewandelementes 1.1 erfolgt. Durch den
Schwingkreis wird das Signal an die Spule 1.1.b weitergeleitet, welche wiederum das
Signal in die ihr direkt gegenüberliegende Spule 1.2.a des zweiten Schiebewandelementes
1.2 induziert. Auch hier sorgt der Schwingkreis dafür, dass das Signal von der Spule
1.2.a an die Spule 1.2.b weitergeführt wird, die es wiederum in die Spule 1.3.a des
letzten Schiebewandelementes 1.3 induziert. Die Spule 1.3.b des letzten Schiebewandelementes
1.3 übermittelt das Signal an den Empfänger 3.2.a der Auswerteeinheit 5, welcher ebenfalls
eine Spule aufweist. Die Schwingkreise aller Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 sind
dabei insbesondere auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmt, um Verluste, die bei
der losen Kopplung der an den Stimseiten der Schiebewandelemente 1.1, 1,2, 1.3 angeordneten
Koppelbauteile 1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1,3.b entstehen, auszugleichen.
Die Signalquelle 4 und die Auswerteeinheit 5 können gemeinsam in einem Gehäuse, z.
B. in einem Gehäuse einer Steuerungseinheit für die Schiebewand, entfernt von ihren
jeweiligen Spulen 3.1.b und 3.2.a angeordnet sein.
[0026] Das Signal, welches die Signalquelle 4 aussendet, ist eine Wechselspannung, die zur
Erhöhung der Sicherheit vor Fremdmanipulation frequenz-, phasen- und/oder amplitudenmoduliert
sein kann. Auf Grund des induktiven Übertragungsverfahrens wird bei mehreren hintereinander
aufgereihten Schiebewandelementen 1.1, 1.2, 1.3 ein verwertbares Signal insbesondere
berührungslos weiter transportiert. Die Schwingkreise sind entweder passiv oder zur
Erhöhung der Übertragungssicherheit aktiv ausgebildet. Bei aktiven Schwingkreisen
ist eine Energiezufuhr in dem Schiebewandelement notwendig, die durch elektrische
Batterien oder Photovoltaik, zur Verfügung gestellt wird.
[0027] Eine Anordnung der Koppelbauteile 1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b, der Schiebewandelemente
1.1, 1.2, 1.3 in einer oberen Schiene 1.1.1, 1.2.1, 1.3.1 der Schiebewandelemente
1.1, 1.2, 1.3 ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei wird dieselbe induktive Übertragungsmethode
angewandt, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde. Die Koppelbauteile
1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b sind als Spulen ausgebildet und bilden in
der beschriebenen Art und Weise Schwingkreise, wodurch ein Signal von der Signalquelle
4 zu der Auswerteeinheit 5 übertragen wird, welche mit einer nicht weiter dargestellten
Gebäudeleitzentrale verbunden ist, die die Schiebewände in ihrer Geschlossenstellung
überwacht.
[0028] Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 zeigt ein als Permanentmagnet
ausgebildetes Kontaktbauteil 1.1.c, 1.2.c, 1.3.c, welches jeweils in der oberen Schiene
1.1.1, 1.2.1, 1.3.1, jedes Schiebewandelementes 1.1, 1.2, 1.3 eingelassen ist. In
der Laufschiene 2 sind in vorgegebenen Abständen Reedschalter 2.1, 2.2, 2.3 so angeordnet,
dass sie im geschlossenem Zustand der Schiebewandelemente 1.1, 1.2, 1.3 den Permanentmagneten
1.1.c, 1.2.c, 1.3.c direkt gegenüberliegen. Wie aus dem Ersatzschaltbild in Fig. 5
hervorgeht, sind die Reedschalter 2.1, 2.2, 2.3 in Reihe geschaltet und liegen zwischen
der Signalquelle 4 und der Auswerteeinheit 5, die ebenfalls in der Laufschiene 2 befestigt
sind. Signalquelle 4, Reedschalter 2.1, 2.2, 2,3 und Auswerteeinheit 5 sind untereinander
elektrisch über Leitungen verbunden.
[0029] Die Reedschalter 2.1, 2.2, 2.3 schließen nur, wenn jeweils einem ReedKontakt 2.1,
2.2, 2.3 ein Permanentmagnet 1.1.c, 1.2.c, 1.3.c der Schiebewandelemente 1.1, 1.2,
1.3 gegenüberliegt, wodurch alle Reed-Schalter 2.1, 2.2, 2.3 betätigt werden und das
von der Signalquelle 4 ausgesandte Signal an die Auswerteeinheit 5 weitergeleitet
wird. Dies erfolgt aber nur bei einer Geschlossenstellung aller Schiebewandelemente
1.1,1.2, 1.3.
[0030] Zur Einzelerkennung der Stellung eines Schiebewandelementes 1.1, 1.2 1.3 kann auch
jeder Reedschalter 2.1, 2.2, 2.3 einzeln abgefragt werden. Auch ist eine Kombination
des Ausführungsbeispiels aus Fig. 4 mit den Ausführungsbeispielen aus den Fig. 1 bis
3 denkbar. Ebenfalls können auch nur die beiden Ausführungsbeispiele aus der Fig.
1 und 3 mit einander kombiniert werden, um somit die Geschlossenstellung der Schiebewand
1 oben und unten zu überwachen.
[0031] Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die induktive oder magnetische Kopplung
der Kopplungsbauteile, sondern umfasst auch die Verwendung von kapazitiven Sensoren
und/oder Drucksensoren, wie beispielsweise Piezosensoren. Darüber hinaus soll auch
ein Trennwandelement mit einer Vorrichtung zur Überwachung der Geschlossenstellung
der Trennwand unter Schutz gestellt sein, an welcher mindestens ein Koppelbauteil
zur Signalübertragung zwischen einer das Signal erzeugenden Signalquelle und einer
Auswerteeinheit angeordnet ist, welches energiequellenfrei ausgebildet ist.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Schiebewand
- 1.1
- Schiebewandelement
- 1.2
- Schiebewandelement
- 1.3
- Schiebewandelement
- 1.1.1
- obere Schiene des Schiebewandelementes 1.1
- 1.1.2
- Bodenschiene des Schiebewandelementes 1.1
- 1.2.1
- obere Schiene des Schiebewandelementes 1.2
- 1.2.2
- Bodenschiene des Schiebewandelementes 1.2
- 1.3.1
- obere Schiene des Schiebewandelementes 1.3
- 1.3.2
- Bodenschiene des Schiebewandelementes 1.3
- 1.1.3
- erster Laufwagen des Schiebewandelementes 1.1
- 1.1.4
- zweiter Laufwagen des Schiebewandelementes 1.1
- 1.2.3
- erster Laufwagen des Schiebewandelementes 1.2
- 1.2.4
- zweiter Laufwagen des Schiebewandelementes 1.2
- 1.3.3
- erster Laufwagen des Schiebewandelementes 1.3
- 1.3.4
- zweiter Laufwagen des Schiebewandelementes 1.3
- 1.1.a
- induktives Koppelbauteil des Schiebewandelementes 1.1
- 1.1.b
- induktives Koppelbauteil des Schiebewandelementes 1.1
- 1.2.a
- induktives Koppelbauteil des Schiebewandelementes 1.2
- 1.2.b
- induktives Koppelbauteil des Schiebewandelementes 1.2
- 1.3.a
- induktives Koppelbauteil des Schiebewandelementes 1.3
- 1.3.b
- induktives Koppelbauteil des Schiebewandelementes 1.3
- 1.1.c
- Permanentmagnet des Schiebewandelementes 1.1
- 1.2.c
- Permanentmagnet des Schiebewandelementes 1.2
- 1.3.c
- Permanentmagnet des Schiebewandelementes 1.3
- 2
- Laufschiene
- 2.1
- Reedschalter des Schiebewandelementes 1.1
- 2.2
- Reedschalter des Schiebewandelementes 1.2
- 2.3
- Reedschalter des Schiebewandelementes 1.1
- 3.1
- Wand
- 3.2
- Wand
- 3.2.a
- Empfänger der Auswerteeinheit
- 3.1.b
- Sender der Signalquelle
- 4
- Signalquelle
- 5
- Auswerteeinheit
1. Vorrichtung zur Überwachung der Geschlossenstellung einer Schiebewand (1), insbesondere
einer Glasschiebewand, welche mehrere separate Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3)
aufweist, wobei die Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3) in mindestens einer Schiene
(2) geführt sind und aus einer Parkstellung in die Geschlossenstellung verschiebbar
sind, in welcher die Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3) in annähernd einer Ausrichtung
mit ihren jeweils zwei Stirnseiten insbesondere beabstandet zueinander angeordnet
sind, wobei die erste Stirnseite eines ersten Schiebewandelementes (1.1) und die zweite
Stirnseite eines letzten Schiebewandelementes (1.3) in der Geschlossenstellung jeweils
einer Wand (3.1, 3.2) gegenüberliegen,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Koppelbauteile (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b, 1.1.c, 1.2.c, 1.3.c,
2.1, 2.2, 2.3) zur Signalübertragung zwischen einer das Signal erzeugenden Signalquelle
(4) und einer Auswerteeinheit (5) angeordnet sind, wobei sich die beiden Koppelbauteile
(1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b, 1.1.c, 1.2.c, 1.3.c, 2.1, 2.2, 2.3) in
der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3) gegenüberliegen und
mindestens ein Koppelbauteil (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b, 1.1.c, 1.2,c,
1.3.c, 2.1, 2.2, 2.3), welches an dem Schiebewandelement (1.1, 1.2, 1.3) befestigt
ist, energiequellenfrei ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Koppelbauteile (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3,b, 1.1.c,
1.2.c, 1.3.c, 2.1, 2.2, 2.3) in der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente (1.1,
1.2, 1.3) berührungslos gegenüberliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein energiequellenfreies Koppelbauteil (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a,
1.3.b) an der ersten und der zweiten Stirnseite des Schiebewandelementes (1.1, 1.2,
1.3) angeordnet ist, wobei das Koppelbauteil (1.1.b) an der zweiten Stirnseite eines
ersten Schiebewandelementes (1.1) in der Geschlossenstellung unmittelbar dem Koppelbauteil
(1.2.a) an der ersten Stirnseite eines zweiten Schiebewandelementes (1.2) gegenüberliegt
und das Koppelbauteil (1.1.a) der ersten Stirnseite des ersten Schiebewandelementes
(1.1) gegenüber der Signalquelle (4) angeordnet ist, während das Koppelbauteil (1.3.b)
der zweiten Stirnseite des letzten Schiebewandelementes (1.3) unmittelbar der Auswerteeinheit
(5) gegenüberliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden energiequellenfreien Koppelbauteile (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1,2.b, 1.3.a,
1.3.b) eines Schiebewandelementes (1.1, 1.2, 1.3) jeweils als Spule ausgebildet sind
und einen Schwingkreis bilden und die Signalquelle (4) einen, eine Wechselspannung
mit vorgegebener Frequenz ausgebenden Sender (3.1.b) umfasst, wobei die Wechselspannung
über die energiequellenfreien Koppelbauteile (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b)
der mehreren Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3) zu einem Empfänger (3.2.a) der die
Wechselspannung bewertenden Auswerteeinheit (5) übertragen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Sender (3.1.b) der Signalquelle (4) ausgesandte Wechselspannung phasen-
und/oder amplitudenmoduliert ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelbauteile (1.1.a, 1.1,b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b) an den Stirnflächen
des Schiebewandelementes (1.1, 1.2, 1.3) federnd angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelbauteile (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b) in einer oberen, das
Schiebewandelement (1.1, 1.2, 1.3) mit einer Führungseinheit verbindenden Schiene
(1.1.1, 1.2.1, 1.3.1) und/oder in einer, an dem Schiebewandelement (1.1, 1.2, 1.3)
befestigten Bodenschiene (1.1.2, 1.2.2, 1.3.2) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste energiequellenfreie Koppelbauteil (1.1.c, 1.2.c, 1.3.c) an einem oberen
Ende des Schiebewandelementes (1.1, 1.2, 1.3) angeordnet ist, wobei es bei der Geschlossenstellung
dem zweiten, in einer an einer Decke befestigten Laufschiene (2) oder an der Decke
selbst angeordneten Koppelbauteil (2.1, 2.2, 2.3) gegenüberliegt und mit diesem eine
magnetische Verbindung herstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das energiequellenfreie Koppelbauteil (1.1.c, 1.2.c, 9.3.c) als Permanentmagnet ausgebildet
ist, während das zweite Koppelbauteil (2.1, 2.2, 2.3) ein Magnetschalter, vorzugsweise
ein Reedschalter oder ein Hallsensor, ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere zweite Koppelbauteile (2.1, 2.2, 2.3) in Reihe geschaltet sind, wobei die
Reihenschaltung einerseits mit einer Stromquelle verbunden ist, während sie andererseits
an die Auswerteeinheit (5) gekoppelt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Schwingkreise als auch Permanentmagnete (1.1.c, 1.2.c, 1.3.c) an den Schiebewandelementen
(1.1, 1.2, 1.3) angeordnet sind.
12. Verfahren zur Überwachung der Geschlossenstellung einer Schiebewand (1), insbesondere
einer Glasschiebewand, bei welcher mehrere separate Schiebewandelemente (1.1, 1.2,
1.3) in mindestens einer Schiene (2) geführt und aus einer Parkstellung in die Geschlossenstellung
verschoben werden, in welcher die Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3) in annähernd
einer Ausrichtung mit ihren ersten und zweiten Stirnseiten zueinander insbesondere
beabstandet angeordnet werden, wobei die erste Stirnseite eines ersten Schiebewandelementes
(1.1) und die zweite Stirnseite eines letzten Schiebewandelementes (1.3) in der Geschlossenstellung
jeweils einer Wand (3.1, 3.2) gegenüberliegen,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3) ein elektrisches
Signal über zwei sich gegenüberliegende Koppelbauteile (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b,
1.3.a, 1.3.b, 1.1.c, 1.2.c, 1.3.c, 2.1, 2.2, 2.3), von denen mindestens eines an dem
Schiebewandelement (1.1, 1.2, 1.3) befestigt wird, von einer Signalquelle (4) zu einer
Auswerteeinheit (5) übertragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Signal über zwei sich berührungslos gegenüberliegende Koppelbauteile
(1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a, 1.3.b, 1.1.c, 1.2.c, 1.3.c, 2.1, 2.2, 2.3) übertragen
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Signal durch die Koppelbauteile (1.1.a, 1.1.b, 1.2.a, 1.2.b, 1.3.a,
1.3.b) der Schiebewandelemente von einem Schiebewandelement (1.1, 1.2, 1.3) zu dem
nächsten Schiebewandelement (1.1, 1.2, 1.3) induktiv übertragen wird, wobei die Auswerteeinheit
(5) beim Empfang eines weitgehend unveränderten elektrischen Signales auf das Vorliegen
der Geschlossenstellung der Schiebewandelemente (1.1, 1.2, 1.3) erkennt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Koppelbauteil (1.1.c, 1.2.c, 1.3.c), welches an den jeweiligen Schiebewandelement
(1.1, 1.2, 1.3) angeordnet oder integriert ist, das zweite sich außerhalb des Schiebewandelementes
(1.1, 1.2, 1.3) angeordnete Koppelbauteil (2.1, 2.2, 2.3) durch ein Magnetfeld aktiviert,
wodurch das zweite Koppelbauelement (2.1, 2.2, 2.3) einen elektrischen Stromkreis
schließt und das elektrische Signal an die Auswerteeinheit (5) weiterleitet, die bei
Vorliegen des elektrischen Signales auf die Geschlossenstellung der Schiebewandelemente
(1.1, 1.2, 1.3) schließt.