Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Turbinenschaufel. Ferner betrifft die vorliegende
Erfindung eine Turbine, insbesondere eine Dampfturbine. Ferner betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Turbinenschaufel.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Heutzutage werden in Turbinen, insbesondere in Dampfturbinen, vorherrschend Laufschaufeln
aus Stahl eingesetzt. Insbesondere bei großen stationären Dampfturbinen mit großen
Durchmessern sind die erreichbaren Drehzahlen für Laufschaufeln aus Stahl aufgrund
des hohen Eigengewichts begrenzt. Hierbei wäre ein Einsatz von Laufschaufeln bestehend
aus Faserverbundwerkstoffen denkbar, um die Masse der Schaufeln signifikant zu reduzieren,
was wiederum eine Erhöhung der Drehzahl ermöglicht.
[0003] Bei stationären Dampfturbinen, welche große Durchmesser und somit große Schaufellängen
aufweisen, treten ferner unerwünschte Schwingungen auf, die gedämpft werden müssen.
Heutzutage wird daher eine Schwingungsdämpfung über zusätzliche Dämpfungsdrähte oder
Deckbänder an der Oberfläche der Schaufeln erzeugt. Aufgrund der Schaufelgeometrie
müssen diese Dämpfungsdrähte oder Deckbänder häufig äußerst umständlich an den Schaufeln
aufgebracht werden, was wiederum eine Verschlechterung des Wirkungsgrades mit sich
zieht und einen komplexen Fertigungsaufwand erfordert.
Darstellung der Erfindung
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Turbinenschaufel mit Dämpfungseigenschaften
bereitzustellen.
[0005] Die Aufgabe wird durch eine Turbinenschaufel, einer Turbine, insbesondere einer Dampfturbine,
und einem Verfahren zum Herstellen einer Turbinenschaufel mit den Merkmalen gemäß
den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
[0006] Gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform wird eine Turbinenschaufel bereitgestellt,
wobei Teilbereiche der Turbinenschaufel oder die gesamte Turbinenschaufel einen Dämpfungsbereich
aus einer Dämpfungslage darstellen oder aufweisen. Die Dämpfungslage weist ein Faser-Matrix-System
auf. Das Faser-Matrix-System weist eine thermoplastische Matrix auf, in welcher Matrix
Verstärkungsfasern eingebettet sind.
[0007] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird eine Turbine bereitgestellt,
welche die oben beschriebene Turbinenschaufel aufweist.
[0008] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren zum Herstellen
einer Turbinenschaufel bereitgestellt. Gemäß dem Verfahren werden zunächst Verstärkungsfasern
in eine thermoplastische Matrix eingebettet, um ein Faser-Matrix-System einer Dämpfungslage
zu bilden. Mit der Dämpfungslage wird ein Dämpfungsbereich der Turbinenschaufel gebildet.
Der Dämpfungsbereich kann Teilbereiche der Turbinenschaufel oder die gesamte Turbinenschaufel
ausbilden.
[0009] Mit dem Begriff "Dämpfungsbereich" wird ein Bereich einer Turbinenschaufel beschrieben,
in welchem Dämpfungseigenschaften der Turbinenschaufel integriert werden. Der Dämpfungsbereich
wird insbesondere in solchen Bereichen der Turbinenschaufel installiert, in denen
meist höhere Schub- oder Momentenbelastungen auftreten als in den übrigen Bereichen
der Turbinenschaufel, so dass in diesen Dämpfungsbereichen eine Dämpfung gewünscht
ist. Ferner können in dem Dämpfungsbereich größere Schwingungen gedämpft werden als
in den übrigen Bereichen der Turbinenschaufel. Der Dämpfungsbereich kann entlang des
Erstreckungsbereichs bzw. entlang der Länge einer Turbinenschaufel einen bestimmten
Abschnitt definieren. Ferner kann der Dämpfungsbereich einen bestimmten Bereich in
einem Querschnitt der Turbinenschaufel definieren. So kann beispielsweise ein äußerer
Bereich einer Turbinenschaufel einen Dämpfungsbereich aufweisen, wohingegen ein innerer
Bereich einen beliebigen Schaufelbereich definieren kann. In dem Dämpfungsbereich
können beispielsweise hohe Zentrifugalkräfte, hohe Biegebelastungen, hohe Schubspannungen,
hohe Torsionsbelastungen oder ungewünschte Schwingungen angreifen, welche eine Dämpfung
erfordern und in dem Dämpfungsbereich gedämpft werden. Für eine Turbinenschaufel,
insbesondere einer Thermoplastendstufenschaufel, bildet die gesamte Turbinenschaufel
den Dämpfungsbereich. Das heißt, dass die gesamte Turbinenschaufel aus mehreren Dämpfungslagen
hergestellt werden kann und somit aus den Dämpfungslagen selbst bestehen kann.
[0010] Unter einer "Lage", insbesondere einer Dämpfungslage und/oder einer Faserlage, versteht
man eine Schicht einer Dämpfungslage bzw. eines Dämpfungsmaterials und eine Schicht
einer Faserlage bzw. einer Verstärkungsfaserschicht. Eine Lage kann beispielsweise
eine Dicke von 0,1 - 1 mm aufweisen, insbesondere beispielsweise eine Dicke von 0,2
mm, 0,25 mm und/oder 0,3 mm.
[0011] Unter dem Begriff "Faser-Matrix-System" kann ein Faserverbund bestehend aus einer
Matrix und Verstärkungsfasern verstanden werden. Das Faser-Matrix-System kann beispielsweise
die Dämpfungslage völlig oder teilweise darstellen.
[0012] Unter dem Begriff "Verstärkungsfaser" werden Fasern verstanden, welche Kräfte, die
auf das Faser-Matrix-System wirken, weiterleiten und übertragen können. Im Vergleich
zu der Matrix können die Fasern eine hohe Steifigkeit insbesondere auf Zug aufweisen.
Der Kraftfluss ist meistens entlang der Faser ausgelegt, um die besten Steifigkeitseigenschaften
einer Verstärkungsfaser auszunutzen.
[0013] Unter dem Begriff "Matrix" wird ein Rohmaterial verstanden, welches die Verstärkungsfasern
einbettet. Unter dem Begriff "einbetten" wird definiert, dass die Verstärkungsfasern
räumlich fixiert in der Matrix vorliegen und somit eine Lasteinleitung und eine Lastausleitung
ermöglichen können. Die Matrix kann ferner die Verstärkungsfasern beispielsweise gegen
Stauchung bei faserparallelem Druck schützen. Die Verstärkungsfasern und die Matrix
sind beispielsweise miteinander verklebt bzw. verschmolzen, so dass eine Lastübertragung
zwischen der Matrix und der Verstärkungsfaser erfolgen kann, womit auch Schubkräfte
übertragen werden können.
[0014] Unter dem Begriff "thermoplastische" Matrix wird der Werkstoff der Matrix definiert.
Ein thermoplastischer Werkstoff bzw. eine thermoplastische Matrix weist insbesondere
dämpfende Eigenschaften auf. Der thermoplastische Werkstoff der Matrix weist eine
geringere Steifigkeit und einen höheren Dämpfungswert bezüglich einer unter Zug beanspruchten
Verstärkungsfaser auf. Somit kann die thermoplastische Matrix dämpfend wirken, während
die Verstärkungsfaser versteifend wirkt. Die thermoplastische Matrix lässt sich auch
nachträglich umformen oder verschweißen. Die thermoplastische Matrix kann beispielsweise
aus Polyetheretherketone (PEEK), aus Polyamid (PA), aus Polypropylen (PP), aus Polycarbonat
(PC) oder aus Polyethylen (PE) bestehen.
[0015] Die Verstärkungsfasern können beispielsweise aus Kunstfasern, wie beispielsweise
Kohlenstofffasern, Aramidfasern, Polyester-Fasern, Polyamid-Fasern oder Polyethylen-Fasern
bestehen. Neben diesen organischen Verstärkungsfasern können ebenso anorganische Fasern
wie Glasfasern, Naturfasern oder metallische Fasern eingesetzt werden.
[0016] Mit der vorliegenden Erfindung kann eine Turbinenschaufel, welche insbesondere aus
Faserverbundwerkstoffen besteht, gezielt gedämpft werden, ohne dass eine Stabilität
bzw. eine Steifigkeit der Turbinenschaufel derart reduziert wird, dass eine Instabilität
geschaffen wird. Durch die Anwendung eines thermoplastischen Matrixwerkstoffes kann
ein gezielt einstellbares, vorteilhaftes Potential zur Schwingungsdämpfung durch den
Werkstoff selbst erreicht werden. Mit anderen Worten wird die werkstoffseitige Schwingungsdämpfung
verbessert, indem in den kritischen Dämpfungsbereichen oder in der gesamten Turbinenschaufel
eine Materialkombination aus Thermoplast und Verstärkungsfaser eingesetzt wird. Ferner
können verschieden belastete Dämpfungsbereiche unterschiedliche Kombinationen unterschiedlicher
thermoplastischer Faser-Matrix-Systeme bereitgestellt werden, um die Turbinenschaufel
gezielt an eine vordefinierte Belastung anzupassen.
[0017] Ferner kann die Turbinenschaufel aufgrund des Einsatzes des thermoplastischen Faser-Matrix-Systems
eine nachträgliche Verformung des Profils der Turbinenschaufel erzielt werden, indem
das thermoplastische Faser-Matrix-System erneut erwärmt und somit an- bzw. aufgeschmolzen
wird. Somit ist eine gezielte Nachverformung bzw. Nachjustierung oder Feinjustierung
an bestimmte Turbinenschaufelprofile oder an verschiedene Lastbeanspruchungen möglich.
Auch eine gezielte Verstimmung bzw. Verformung einzelner Schaufeln am Schaufelkranz
kann somit erreicht werden.
[0018] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der Dämpfungsbereich Faserlagen
auf, wobei die Faserlagen und die Dämpfungslage einen Schichtverbund bilden.
[0019] Unter dem Begriff "Schichtverbund" versteht man beispielsweise ein Laminat, welches
ein Aufeinanderschichten der verschiedenen Lagen, insbesondere der Dämpfungslagen
und der Faserlagen, beschreibt. Ein Schichtverbund beschreibt eine schichtweise Herstellung
bzw. den schichtweisen Aufbau des Dämpfungsbereichs oder auch andere Bereiche der
Turbinenschaufel, wie beispielsweise den anderen Schaufelbereichen. Der Schichtverbund
bzw. die Schichtverbundwerkstoffe bestehen aus aufeinander liegenden Schichten bzw.
Lagen unterschiedlicher Anzahl. Die einzelnen Schichten bzw. die einzelnen Lagen können
beispielsweise verklebt werden oder aufgrund der Offenporigkeit der Materialien sich
gegenseitig verhaken. Beispielsweise kann der Schichtverbund in Harz getränkt sein,
um die Lagen miteinander zu verbinden. Der Schichtverbund bildet den integralen Aufbau
eines Bauteils aus, so dass über den Schichtverbund Kräfte, welche auf das Bauteil
wirken, übertragen werden können. Der Schichtverbund weist ferner die homogen verlaufende
Oberfläche des Bauteils auf. Mit anderen Worten zählen extern auf die Oberfläche eines
Bauteils aufgeklebte Anbauten nicht zu dem Schichtverbund des Bauteils bzw. der Turbinenschaufel.
[0020] Der Begriff "Faserlage" beschreibt hierbei eine Lage aus Fasern, welche kein thermoplastisches
Material aufweisen können. Die Faserlagen können beispielsweise eine hohe Steifigkeit
bzw. eine höhere Steifigkeit als die Dämpfungslagen aufweisen und aus verschiedenen
Verstärkungsfasermaterialien, wie oben beschrieben, bestehen.
[0021] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Turbinenschaufel einen
Schaufelbereich auf, wobei der Schaufelbereich aus einer Vielzahl von weiteren Faserlagen
besteht. Die Vielzahl von weiteren Faserlagen bildet einen weiteren Schichtverbund
aus. Der Schaufelbereich bzw. die Schaufelbereiche können an den oder die Dämpfungsbereiche
der Turbinenschaufel angrenzen. Die Schaufelbereiche können aus der Vielzahl von weiteren
Faserlagen bestehen, welche im Vergleich zum Dämpfungsbereich eine höhere Steifigkeit
und Belastbarkeit aufweisen. Schwingungen können beispielsweise von dem Schaufelbereich
auf den Dämpfungsbereich übertragen werden, wobei der Dämpfungsbereich mittels des
thermoplastischen Faser-Matrix-Systems die Schwingungen dämpfen bzw. absorbieren kann.
Mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine Turbinenschaufel bereitgestellt
werden, welche beispielsweise entlang ihrer Erstreckungsrichtung eine Vielzahl von
Schaufelbereichen aufweist, welche wiederum an einer Vielzahl von Dämpfungsbereichen
angrenzt. An vordefinierten Bereichen mit einer hohen Belastung bzw. mit einem hohen
Dämpfungserfordernis können die Dämpfungsbereiche angeordnet werden. An Bereichen,
an welchen Schwingungen unkritisch sind bzw. an welchen eine hohe Steifigkeit erforderlich
ist, können die Schaufelbereiche angeordnet werden. Somit kann eine Turbinenschaufel
individuell an ihre beanspruchten Lasten angeglichen werden und damit hinsichtlich
Kosten und Effektivität an ein detailliertes Anforderungsprofil angepasst werden.
[0022] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform werden die Verstärkungsfasern
in einem Winkel zueinander zwischen 1° (Grad) und 90° (Grad) in die Matrix eingebettet.
Gerade bei komplexer Lasten bzw. Lastrichtungen können einzelne Verstärkungsfasern
mit unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet werden. Dabei kann die Dämpfungslage
oder die Faserlage beispielsweise als Gewebe, als Gestick oder als Geflecht mit orientierten
Verstärkungsfasern hergestellt werden. Je nach Ausrichtung der Verstärkungsfasern
kann die Turbinenschaufel an vordefinierte Lastrichtungen angepasst werden, so dass
die Turbinenschaufel gezielt an ein vordefiniertes Anforderungspotential anpassbar
ist.
[0023] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind die Verstärkungsfasern parallel
zueinander in die thermoplastische Matrix eingebettet. In Bereichen, in welchen die
Turbinenschaufel beispielsweise ausschließlich auf Zug beansprucht wird, können parallel
angeordnete Verstärkungsfasern ausreichen. Komplexe Verwebungen und Ausrichtungen
von Verstärkungsfasern sind dann nicht notwendig, so dass ein Herstellungsverfahren
mit geringen Herstellungskosten in diesen Bereichen mit parallelen Verstärkungsfasern
geschaffen werden kann.
[0024] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist zumindest eine der Verstärkungsfasern
ein Hybridgarn auf. Das Hybridgarn weist ein thermoplastisches Material und ein Kohlefasermaterial
auf. Ein solches Hybridgarn kann beispielsweise aus vielen miteinander verdrillten
oder verwirbelten Garnen bestehen, welche zusammen das Hybridgarn bilden. Ein Teil
dieser Garne kann aus einem thermoplastischen Material und der andere aus einem Verstärkungsfasermaterial,
wie z.B. Kohlenstofffasern, bestehen. Ferner besteht auch die Möglichkeit, das Hybridgarn
derart zu bilden, dass das thermoplastische Material als Garn ausgebildet wird und
das Fasergarn in das thermoplastische Garn eingeschmolzen wird. Somit kann auf einfache
Art und Weise bereits mittels der Verwendung des thermoplastischen Garns als Verstärkungsfaser
eine gezielte Dämpfung der Turbinenschaufel bereitgestellt werden.
[0025] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Dämpfungslage eine
geringere elastische Steifigkeit und/oder einen höheren Dämpfungswert als die Faserlage
auf.
[0026] Der Begriff "Dämpfungswert" beschreibt die dämpfenden Eigenschaften eines Materials.
Der Dämpfungswert ,tan δ' kann beispielsweise zwischen 0 und 1 liegen.
[0027] Der Begriff "Steifigkeit" kann beispielsweise den E-Modul oder G-Modul beschreiben.
So kann beispielsweise eine Faser in Längsrichtung 130 GPa und entlang der Querrichtung
lediglich 8 GPa Steifigkeit aufweisen. Bei einem Gewebe von Fasern können beispielsweise
Steifigkeiten von 65 GPa in jeder Hauptfaserrichtung erreicht werden. Jeder Hauptfaserrichtung
ist mit einem Winkel α zueinander ausgerichtet. Die thermoplastische Matrix kann beispielsweise
eine Steifigkeit von 0,5 bis 10 GPa aufweisen, dafür jedoch bessere Dämpfungseigenschaften
als die Verstärkungsfasern.
[0028] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der Dämpfungsbereich eine
geringere elastische Steifigkeit und/oder einen höheren Dämpfungswert als der Schaufelbereich
auf.
[0029] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Turbinenschaufel eine
Hüllschicht auf. Die Hüllschicht ist derart um eine Oberfläche bzw. um einen Oberflächenbereich
der Turbinenschaufel gehüllt, dass die Turbinenschaufel vor äußeren Einflüssen geschützt
ist. Die Hüllschicht weist ein unverstärktes thermoplastisches Material auf, was mit
dem Matrixmaterial identisch ist. Aufgrund der höheren Dämpfwirkung eines unverstärkten
thermoplastischen Materials kann die Weichheit bzw. die Elastizität des thermoplastischen
Materials größer sein als die Elastizität der Faserlage. Bei Auftreffen von äußeren
Partikeln auf die Oberfläche der Turbinenschaufel erodiert eine Oberfläche aus thermoplastischem
Material weniger als beispielsweise eine Faserschicht bestehend aus Verstärkungsfasern
mit einer höheren Steifigkeit. Somit kann die Lebensdauer einer Turbinenschaufel erhöht
werden, da eine Beschädigung durch Auftreffen äußerer Partikel reduziert ist. Hinzu
ist ein thermoplastisches Material im Allgemeinen beständiger gegen Feuchtigkeit als
eine Verstärkungsfaser, so dass Korrosion reduziert wird.
[0030] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist der Dämpfungsbereich ein
weiteres Faser-Matrix-System mit einer thermoplastischen Matrix auf. Das weitere Faser-Matrix-System
ist derart im Dämpfungsbereich und/oder in dem Schaufelbereich angeordnet, dass dieses
äußeren Einflüssen der Turbinenschaufel ausgesetzt ist. Das weitere Faser-Matrix-System
mit thermoplastischer Matrix weist Verstärkungsfasern auf, welche als Fasermatten
in willkürlichen Hauptfaserrichtungen vorliegen. Durch die willkürliche Ausrichtung
der Hauptfaserrichtungen der Verstärkungsfasern wird die Steifigkeitseigenschaft des
weiteren Faser-Matrix-Systems reduziert und eine bessere Absorptionseigenschaft und
eine größere Beständigkeit gegenüber einem Aufschlag von äußeren Partikeln erhöht.
Das weitere Faser-Matrix-System kann ferner auch über die anderen Bereiche der Turbinenschaufel
auch, beispielsweise auch über die Schaufelbereiche, erstreckt werden. Im Vergleich
zu einer unverstärkten thermoplastischen Matrix kann das weitere Faser-Matrix-System
mit einer faserverstärkten Matrix neben einer hohen Absorptionsfähigkeit gegenüber
auftreffenden Partikeln auch eine höhere Steifigkeit aufweisen, so dass das weitere
thermoplastische Faser-Matrix-System ebenfalls zur Gesamtsteifigkeit der Turbinenschaufel
beitragen kann. Somit kann ein steifes Material für eine Turbinenschaufel bereitgestellt
werden bei gleichzeitiger Erhöhung der Erosionsbeständigkeit und auch der Korrosionsbeständigkeit
gegenüber Flüssigkeiten einer Oberfläche der Turbinenschaufel. Gerade bei Dampfturbinen
ist die Erosion durch Wassertröpfchen kritisch. Eine Oberfläche bzw. eine äußere Schicht
des Schaufelblatts aus unverstärktem Thermoplast bzw. aus einer abschließenden Schicht
aus thermoplastischem Matrixmaterial bzw. einer abschließenden Schicht des weiteren
thermoplastischen Faser-Matrix-Systems kann eine integrierte Erosionsschicht bereitstellen,
ohne dass zusätzliche Versiegelungsschichten aufgetragen werden müssen.
[0031] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird eine Turbine, insbesondere
eine Dampfturbine, mit den oben beschriebenen Turbinenschaufeln ausgestattet. Insbesondere
weisen Dampfturbinen große Durchmesser, insbesondere bei der ersten Verdichterstufe
und der letzten Turbinenstufe auf. Gerade bei Laufrädern einer Dampfturbine mit großem
Durchmesser wirken hohe Zentrifugalkräfte, Biegemomente und Torsionskräfte. Gerade
dort eignet sich der Einsatz der erfindungsgemäßen Turbinenschaufel, um eine ausreichende
Steifigkeit bei verbesserten Dämpfungseigenschaften gegenüber herkömmlichen Turbinenschaufeln
zu erzielen. Somit können selbst bei Dampfturbinen mit großen Durchmessern Turbinenschaufeln
aus einem Verbundwerkstoff eingesetzt werden.
[0032] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens wird bei dem Einbetten
die thermoplastische Matrix aufgeschmolzen und die Verstärkungsfasern auf der Matrix
aufgepresst. Somit kann eine kostengünstige Fertigung im Pressverfahren bereitgestellt
werden, indem das in der Matrix vorhandene thermoplastische Material aufgeschmolzen
wird. Lange Infiltrations- und Härtungszeiten wie bei herkömmlichen Faserverbundlagen
können beispielsweise entfallen.
[0033] Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens wird der Dämpfungsbereich
zum Angleichen an eine vordefinierte Form der Turbinenschaufel mittels eines weiteren
Aufschmelzens der thermoplastischen Matrix verformt. Durch diese Aufschmelzbarkeit
des Faser-Matrix-Systems bzw. der thermoplastischen Matrix kann die endgültige Formgebung
der Turbinenschaufel, z.B. eine Verdrillung der Turbinenschaufel, im Anschluss an
den Herstellungsvorgang z. B. einen Pressvorgang erfolgen. Dies kann vor allem bei
speziellen Turbinenanforderungen, insbesondere bei Sonderanforderungen an den Verdrillungswinkel
etc., nützlich sein. Ferner hilft eine Nachverformung bzw. Nachjustierung bei speziellen
Problemen mit einer Schwingungsfrequenz. Der Dämpfungsbereich kann beispielsweise
auf eine geänderte bzw. unvorhergesehene Schwingungsfrequenz mittels des Wiederaufschmelzens
nachverformt bzw. feinjustiert werden.
[0034] Die Eigenschaft der Wiederaufschmelzbarkeit des Faser-Matrix-Systems erlaubt darüber
hinaus auch eine nachträgliche Schaufelreparatur. Beispielsweise kann ein zusätzliches
thermoplastisches Material aufgetragen werden, um Beschädigungen am Faser-Matrix-System
zu beheben. Somit ist die Möglichkeit einer Reparatur geschaffen. Mit anderen Worten
kann örtlich ein zusätzlicher Thermoplast aufgebracht werden, um Beschädigungen an
der Turbinenschaufel zu reparieren.
[0035] Es wird darauf hingewiesen, dass Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf unterschiedliche
Erfindungsgegenstände beschrieben wurden. Insbesondere sind einige Ausführungsformen
der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung
mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser
Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich
zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören,
auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen
Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0036] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine Turbinenschaufel mit einem Dämpfungsbereich gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Faser-Matrix-System in einer Dämpfungslage gemäß
einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Faser-Matrix-Systems in einer Dämpfungslage
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen
[0037] Gleiche oder ähnliche Komponenten sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Die Darstellung in den Figuren ist schematisch und nicht maßstäblich.
[0038] Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Turbinenschaufel 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Turbinenschaufel 100 weist einen
Dämpfungsbereich 101 mit einer Dämpfungslage 103 auf. Die Dämpfungslage 103 weist
ein Faser-Matrix-System 200 (siehe Fig. 2) auf. Das Faser-Matrix-System 200 weist
eine thermoplastische Matrix 201 (siehe Fig.2) auf, in welcher thermoplastischen Matrix
201 Verstärkungsfasern 202 (siehe Fig. 2) eingebettet sind.
[0039] Die Turbinenschaufel 100 weist, wie in Fig. 1 dargestellt, zwei Schaufelbereiche
102 auf, welche den Dämpfungsbereich 101 umgeben. Der Schaufelbereich 102 wird beispielsweise
aus einem weiteren Schichtverbund 107 gebildet, welcher aus einer Vielzahl von weiteren
Faserlagen 105 bestehen kann. Bestehen die weiteren Faserlagen 105 beispielsweise
aus Verstärkungsfasern 202 bestehend aus Kohlenstofffasern oder anderen versteifenden
Verbundfasern, so bildet der weitere Schichtverbund 107 einen äußerst steifen Schaufelbereich
102 aus.
[0040] Die Faserlagen 104 im Dämpfungsbereich 101 können in die Schaufelbereiche 102 fließend
übergehen. Bei einem fließenden bzw. konstanten Übergang der Faserlagen 104 von dem
Dämpfungsbereich 102 in die Schaufelbereiche 102 bilden die Faserlage 104 mit den
weiteren Faserlagen 105 eine kontinuierlich verlaufende Lage aus. Darüber hinaus können
die Dämpfungsbereiche 101 als Halbzeuge gefertigt werden, wobei die Faserlagen 104
nicht über dem Dämpfungsbereich 101 hinauslaufen bzw. nicht in die Schaufelbereiche
102 hineinragen. Die Faserlagen 104 sind beispielsweise an den Randbereichen der Dämpfungsbereiche
101 abgeschnitten.
[0041] Im Dämpfungsbereich 101 kann die Schwingungsdämpfung erzeugt werden, indem ein Schichtverbund
106 den Dämpfungsbereich 101 bildet, wobei der Schichtverbund 106 aus zumindest einer
Dämpfungslage 103 und aus weiteren Faserlagen 104 besteht. Aufgrund des schichtweisen
Aufbaus mittels der Dämpfungslage 103 kann der Dämpfungsbereich 101 weniger steif
sein als die Schaufelbereiche 102, so dass hier eine Schwingungsdämpfung durch den
Schichtverbund 106, d.h. durch den Werkstoff selbst, erzeugt werden.
[0042] Ferner kann um die Turbinenschaufel 100 eine Hüllschicht 108 geformt werden, wobei
die Hüllschicht 108 zumindest den Dämpfungsbereich 101 aber auch zusätzlich die Schaufelbereiche
102 vor äußeren Einflüssen schützt. Die Hüllschicht 108 kann dabei beispielsweise
aus einem unverstärkten thermoplastischen Material bestehen. Ein unverstärktes thermoplastisches
Material kann eine weiche Hüllschicht 108 ausbilden, so dass Einschläge von Fremdpartikeln
auf die Turbinenschaufel abgefedert werden und durch die weiche Hüllschicht 108 abprallen
können. Durch die geringe Steifigkeit der thermoplastischen Hüllschicht 108 verformt
sich beim Einschlag eines Fremdpartikels die Hüllschicht 108 leicht, so dass die Aufprallenergie
absorbiert wird, ohne dass Risse oder andere Beschädigungen entstehen.
[0043] Ferner kann der Dämpfungsbereich 101 oder zusätzlich auch die Schaufelbereiche 102
ein weiteres thermoplastisches Faser-Matrix-System 109 aufweisen, welche die Turbinenschaufel
100 vor äußeren Einflüssen schützen kann. Das weitere Faser-Matrix-System 109 kann
eine thermoplastische Matrix 201 aufweisen, in welche Verstärkungsfasern 202 eingebettet
sind. Liegen die Verstärkungsfasern 202 willkürlich in der thermoplastischen Matrix
201 vor, so kann dies als Fasermatte bezeichnet werden. Die Fasermatten weisen eine
geringere Steifigkeit auf als Faser-Matrix-Systeme mit gerichteten Verbundfasern,
so dass wiederum eine höhere Weichheit bzw. Elastizität mit dem weiteren Faser-Matrix-System
109 erzeugt werden kann. Dies führt wiederum zu einem Schutz vor äußeren Einschlägen
von Fremdpartikeln und vor Erosion der Oberfläche der Turbinenschaufel 100.
[0044] Fig. 2 zeigt ein Faser-Matrix-System 200, welches aus einer thermoplastischen Matrix
201 besteht. In die thermoplastische Matrix 201 sind Verstärkungsfasern 202 eingebettet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, können die Verstärkungsfasern 202 parallel ausgerichtet
sein. Somit können die Verstärkungsfasern, welche auf Zug belastet werden, eine hohe
Steifheit des Faser-Matrix-Systems 200 bereitstellen. Quer zur Faserrichtung der Verstärkungsfasern
202 sind hohe Dämpfungseigenschaften aufgrund der geringen Steifigkeit der Verstärkungsfasern
202 möglich.
[0045] Fig. 3 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines Faser-Matrix-Systems
200, in welchem Verstärkungsfasern 202 in eine thermoplastische Matrix 201 eingebettet
sind. Die Verstärkungsfasern 200 sind dabei in einem bestimmten Winkel α zwischen
weiteren Verstärkungsfasern 201 eingebettet. Mit anderen Worten liegen die Verstärkungsfasern
201 nicht parallel zueinander vor. Durch diese mehrdirektionale Ausrichtung der Verstärkungsfasern
202 kann gezielt eine hohe Steifigkeit der Verstärkungsfasern 202 in mehrere vordefinierte
Richtungen ermöglicht werden. Die Dämpfungseigenschaften werden hierbei vornehmlich
durch die thermoplastische Matrix 201 erzeugt. Damit kann ein Dämpfungsbereich 101
bereitgestellt werden, welcher einerseits Verstärkungseigenschaften bzw. Steifigkeitseigenschaften
und andererseits Dämpfungseigenschaften aufweisen kann.
[0046] Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass "umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte
ausschließt und "eine" oder "ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen,
dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer
oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in
den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
1. Turbinenschaufel, aufweisend:
einen Dämpfungsbereich (101) mit einer Dämpfungslage (103),
wobei die Dämpfungslage (103) ein Faser-Matrix-System (200) aufweist,
wobei das Faser-Matrix-System (200) eine thermoplastische Matrix (201) aufweist, in
welcher thermoplastischen Matrix (201) Verstärkungsfasern (202) eingebettet sind.
2. Turbinenschaufel nach Anspruch 1,
wobei der Dämpfungsbereich (101) Faserlagen (104) aufweist und die Faserlagen (104)
mit der Dämpfungslage (103) einen Schichtverbund (106) bilden.
3. Turbinenschaufel nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend
einen Schaufelbereich (102),
wobei der Schaufelbereich (102) aus einer Vielzahl von weiteren Faserlagen (105) besteht,
wobei die Vielzahl von weiteren Faserlagen (105) einen weiteren Schichtverbund (107)
ausbildet.
4. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei die Verstärkungsfasern (202) zueinander in einem Winkel (α) zwischen 1 Grad
und 90 Grad in die thermoplastische Matrix (201) eingebettet sind.
5. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei die Verstärkungsfasern (202) parallel zueinander in die thermoplastische Matrix
(201) eingebettet sind.
6. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei zumindest eine der Verstärkungsfasern (202) ein Hybridgarn aufweist,
wobei das Hybridgarn ein thermoplastisches Material und ein Kohlefasermaterial aufweist.
7. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
wobei die Dämpfungslage (103) eine geringere elastische Steifigkeit und/oder einen
höheren Dämpfungswert als die Faserlagen (104) aufweist.
8. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
wobei der Dämpfungsbereich (101) eine geringere elastische Steifigkeit und/oder einen
höheren Dämpfungswert als der Schaufelbereich (102) aufweist.
9. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner aufweisend
eine Hüllschicht (108),
wobei die Hüllschicht (108) derart um eine Oberfläche der Turbinenschaufel (100) gehüllt
ist, dass die Turbinenschaufel (100) vor äußeren Einflüssen geschützt ist,
wobei die Hüllschicht (108) ein unverstärktes thermoplastisches Material aufweist.
10. Turbinenschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner aufweisend
ein weiteres Faser-Matrix-System (109) mit einer thermoplastischen Matrix (201),
wobei das weitere Faser-Matrix-System (109) derart im Dämpfungsbereich (101) und/oder
dem Schaufelbereich (102) angeordnet ist, dass dieses äußeren Einflüssen der Turbinenschaufeln
(100) ausgesetzt ist,
wobei das weitere Faser-Matrix-System (109) Verstärkungsfasern (202) aufweist, welche
als Fasermatten mit willkürlichen Hauptfaserrichtungen vorliegen.
11. Turbine, insbesondere Dampfturbine, aufweisend:
zumindest eine Turbinenschaufel (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Turbine nach Anspruch 11,
wobei die zumindest eine Turbinenschaufel (100) eine Laufschaufel der Turbine ist.
13. Verfahren zum Herstellen eines Dämpfungsbereichs (101) einer Turbinenschaufel (100),
das Verfahren aufweisend
Einbetten von Verstärkungsfasern (202) in eine thermoplastische Matrix (201), um ein
Faser-Matrix-System (200) einer Dämpfungslage (103) zu bilden,
Bilden des Dämpfungsbereichs (101) der Turbinenschaufel (100) mittels der Dämpfungslage
(103).
14. Verfahren nach Anspruch 13,
wobei bei dem Einbetten die thermoplastische Matrix (201) aufgeschmolzen wird und
die Verstärkungsfasern (202) auf der thermoplastischen Matrix (201) aufgepresst werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, ferner aufweisend
Verformen des Dämpfungsbereichs (101) zum Angleichen an eine vordefinierte Form der
Turbinenschaufel (100) mittels eines weiteren Aufschmelzens der thermoplastischen
Matrix (201).