[0001] Die Erfindung betrifft einen Antennenstab für eine Stabantenne auf einem Kraftfahrzeug
zur Anbringung und elektrischen Verbindung mit dem elektro-mechanischen Basisanschluss
eines niedrigen und auf der Fahrzeug-Karosserie befestigten Kunststoff-Basisteils,
welche die weiterführende Antennenschaltung beinhaltet, die an den elektro-mechanischen
Basisanschluss angeschlossen ist, der einen Kunststoff-Stab enthält, auf dem eine
Antennen-Wendel aufgebracht ist.
[0002] Ein Antennenstab dieser Art ist zum Beispiel bekannt als Kurzstab-Antenne aus der
DE102004053354A1, insbesondere für den Rundfunk-Empfang in Kraftfahrzeugen. Der Antennenstab wird
auf einem Kunststoffteil befestigt und bildet den HF-Strahler. Es ist vorgesehen,
die Wendelung mit differenzierter Steigung auszuführen, um den Schaft neben den Frequenzen
des Hörrundfunks auch für den Betrieb in den Frequenzen des Mobilfunk -im 900-MHz-
wie auch im 1,8-GHz-Bereichzu nutzen. Für die Anwendung in Kraftfahrzeugen ist die
Bauhöhe solcher Antennen von besonderer Bedeutung. Sie werden bevorzugt auf dem Dach
des Kraftfahrzeugs eingesetzt und stellen bei zu großer Länge ein Hindernis insbesondere
bei Parkgaragen mit niedriger Bauhöhe und sogenannten Doppelparkern dar.
[0003] Die Strahlerbandbreite elektrisch kurzer Stabantennen wächst etwa mit der dritten
Potenz der auf die Freiraumwellenlänge der Betriebsfrequenz bezogenen Länge des Antennenstabs.
Im Gegensatz zu den Verhältnissen, die im Frequenzbereich des AM-Hörrundfunks vorliegen,
stellt diese Gesetzmäßigkeit insbesondere im Frequenzbereich des UKW-Hörrundfunks
mit der Bandbreite von circa 20 MHz in Verbindung mit dem in diesem Frequenzbereich
bereits niedrigem Umgebungsrauschen eine besondere Schwierigkeit bei der Gestaltung
sehr kurzer Stabantennen dar. Antennen nach dem genannten Stand der Technik besitzen
in der Regel eine Länge von 40cm. Hinzu kommt die Forderung nach einer möglichst kostengünstigen
Herstellbarkeit solcher Antennenstäbe, die in der Fahrzeugtechnik einem besonders
hohen Kostendruck unterliegen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Antennenstab anzugeben, welcher einerseits
im Frequenzbereich des UKW-Hörrundfunks eine bei möglichst kleiner Länge möglichst
große Empfangsspannung liefert und ebenso den Betrieb bei den Funkdiensten mit höherer
Frequenz sowie eine besonders kostengünstige Herstellung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
[0006] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1a: Antennenstab 1 nach der Erfindung mit gestrecktem elektrisch leitendem Element
als Koppelleiter 4 zur elektromagnetischen Ankopplung an die Antennen-Wendel 2 über
den verlustarmen Isolator 10 über die Länge der Überdeckung 9 zur Erhöhung der Empfangsspannung
des Antennenstabs 1 im UKW-Frequenzbereich
Fig. 1b: Perspektivische Darstellung des im Wesentlichen mit rechteckförmigem Querschnitt
gestalteten Antennenstabs 1 mit als Bandleiter gestaltetem Koppelleiter 4
Fig. 1c: Längsschnitt durch den Antennenstab 1 mit Darstellung des elektro-mechanischen
Verbindungselements 14 in fester elektrischer Verbindung mit dem Koppelleiter 4
Fig. 1 d: Antennenstab 1 wie in Figur 1a jedoch mit Parallelschwingkreis 35 zur Messung
der Impedanz 33 mit zwei niederohmigen Resonanzstellen
Fig. 2: Gegen die Masse 29 gemessener Verlauf der Impedanz 33 des an den elektro-mechanischen
Basisanschluss 5 angeschlossenen Antennenstabs 1 im Frequenzbereich zwischen 87 MHz
und 108 MHz mit niederohmiger Resonanz bei 95,3 MHz. Der Antennenstab 1 ist auf den
Frequenzbereich des UKW-Hörrundfunks abgestimmt.
Fig. 3: Am einen Ende eines mit seinem anderen Ende an den elektro-mechanischen Basisanschluss
5 angeschlossenen Parallelschwingkreises 35 - wie in Figur 1d - mit der Parallel-Resonanzfrequenz
zwischen 120 MHz und 160 MHz gegen die Masse 29 gemessener Verlauf der Impedanz 33.
Der Antennenstab 1 und der Parallelschwingkreis 35 sind in der Weise aufeinander abgestimmt,
dass eine erste niederohmige Resonanz im UKW-Frequenzbereich und eine zweite im VHF-
Bereich auftritt
Fig. 4: Antennenstab 1 wie in Figur 1 jedoch mit über die Länge der Überdeckung 9
in den rohrförmig gestalteten Kunststoff-Stab 7 eingeführten Koppelleiter 4 in der
Form eines Rundstabes. Der verlustarme Isolator 10 ist durch die Rohrwandung des Kunststoff-Stabs
7 gegeben.
Fig. 5: Antennenstab 1 wie in Figur 1, wobei jedoch der Koppelleiter 4 als elektrisch
leitende Hülse 16 mit elektro-mechanischem Basisanschluss 5 gestaltetet ist, in welche
der die Antennen-Wendel 2 tragende Kunststoff-Stab 7 mit der Länge der Überdeckung
9 eingeschoben ist. Die mechanisch feste Verbindung zwischen der Hülse 16 und dem
Kunststoff-Stab 7 ist über den rohrförmig gestalteten verlustarmen Isolator 10 gegeben
Fig. 6a:
- a) Antennenstab 1 wie in Figur 5, jedoch mit einem als Hülse gestalteten verlustarmen
Isolator 10 und einem aus einem elastischen Stabkern 17 mit Stabkern-Ummantelung 18
aus weicherem Kunststoff und der Kunststoff-Schutzummantelung 25 gestaltetem Kunststoff-Stab
7
- b) Antennenstab 1 wie in Figur 5, jedoch mit einem Kunststoff-Stab 7 aus Glasfaser
verstärktem Kunststoff mit rundem Querschnitt, auf welchem der drahtförmige Leiter
11 der Antennen-Wendel 2 aufgebracht ist. Zwischen dem verlustarmen, rohrförmigen
Isolator 21 und der elektrisch leitenden Hülse 16 ist die Isolierscheibe 24 eingefügt.
7
- c) Antennenstab 1 wie in Figur 6a, wobei jedoch der verlustarme Isolator 10 durch
das dielektrisch verlustarm isolierend gewählte Material 27 für die Kunststoff-Schutzummantelung
25 durch Einfließen dieses Materials 27 zwischen die elektrisch leitende Hülse 16
und den die Antennen-Wendel 2 tragenden Kunststoff-Stab 7 bei der Umspritzung des
Antennenstabs mit der Kunststoff-Schutzummantelung 25 gebildet ist
Fig. 7:
- a) Antennen-Wendel 2 als gedruckte Leiterbahn 28 auf beiden Seiten einer lang gestreckten,
bedruckten Leiterplatte 23 als Kunststoff-Stab 7 in perspektivischer Darstellung.
Die auf beiden Seiten einander zugeordneten Abschnitte der gedruckten Leiterbahnen
sind mit Hilfe von Durchkontaktierungen 31 leitend miteinander verbunden. Der als
gedruckte Leiterbahn 28 ausgeführte Koppelleiter 4 ist kapazitiv an die Durchkontaktierungen
31 angekoppelt
- b) Antennen Wendel 2 wie in Figur 7a jedoch mit zusätzlicher kapazitiver Ankopplung
des Koppelleiters 4 mit einer interdigitalen Struktur 30 zur Vergrößerung der Koppelkapazität
- c) Seitenansicht des bedruckten Kunststoff-Stabs 7 in den Figuren 7a und b mit Darstellung
des elektro-mechanischen Verbindungselements 14
Fig. 8:
- a) Antenne nach der Erfindung mit einer zusätzlichen Koppel-Wendel 32 zur Vergrößerung
der Bandbreite. Bei geeigneter Dimensionierung ist ein Impedanzverlauf entsprechend
einem Zwei-Kreis-Resonanzbandfilter erreichbar. Hierzu sollte die Wendel-Überdeckung
34 ¼ der Länge der Antennenwendel 2 nicht unterschreiten
- b) Impedanzverlauf eines nach Fig. 8a gestalteten Antennenstabs 1 nach der Erfindung
[0007] Fig. 1a zeigt einen im Wesentlichen vertikalen Antennenstab 1 nach der Erfindung
für eine Stabantennen-Anordnung auf einer Fahrzeug-Karosserie 12, welche als Masse
29 der Stabantennen-Anordnung dient. Der Antennenstab 1 enthält einen Kunststoff-Stab
7, auf dem eine Antennen-Wendel 2 aufgebracht ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Ankopplung
an die Wendel 2 über einen Koppelleiter 4, welcher aus einem gestreckten, elektrisch
leitenden Element besteht und parallel zur Stabachse 8 des Antennenstabs 1 geführt
ist. Der Koppelleiter 4 ist in Überdeckung 9 von mehreren, jedoch mindestens zwei
Windungen der Wendel 2 über einen dazwischen angeordneten verlustarmen Isolator 10
über die Länge der Überdeckung 9 zur Antennen-Wendel 2 galvanisch getrennt geführt,
so dass über diese Länge eine kapazitive Ankopplung an die Antennen-Wendel 2 gegeben
ist. Der Koppelleiter4, der verlustarmer Isolator 10 und der Antennenstab sind mechanisch
fest miteinander verbunden und am unteren Ende des Koppelleiters 4 ist dieser mit
einem elektro-mechanischen Verbindungselement 14 zum Anschluss an den elektro-mechanischen
Basisanschluss 5 ausgestattet. Ein Antennenstab 1 dieser Art ist in der Regel mit
dem elektro-mechanischen Basisanschluss 5 eines niedrigen und auf der Fahrzeug-Karosserie
12 befestigten Kunststoff-Basisteils 3 verbunden, welches die weiterführende Antennenschaltung
6 beinhaltet, die an den elektro-mechanischen Basisanschluss 5 angeschlossen ist.
Ein Antennenstab nach der Erfindung besitzt dabei gegenüber solchen des Standes der
Technik den Vorteil, dass durch die Kombination der kapazitiven Ankopplung des Koppelleiters
4 über den verlustarmen Isolator 10 an die Antennen-Wendel 2 über die Länge der Überdeckung
9 eine Erhöhung der Empfangsspannung des Antennenstabs 1 im UKW-Frequenzbereich erzielbar
ist. Mit der über die Länge der Überdeckung 9 an die Windungen der Antennenwendel
2 gegebene, verteilte Kapazität ist eine Transformation der Impedanz 33 des Antennenstabs
1 zu größeren Werten hin gegeben. Hierbei führt die Erhöhung des Realteils dieser
Impedanz 33, welche im Wesentlichen den Strahlungswiderstand repräsentiert zu dieser
erwünschten Erhöhung der Empfangsspannung. Ist der Antennenstab 1 mit dem elektro-mechanischen
Basisanschluss 5 des niedrigen, auf der Fahrzeug-Karosserie 12 befestigten Kunststoff-Basisteils
3 verbunden, so ist der gegen die Masse 29 - welche durch die Fahrzeug-Karosserie
12 gegeben ist - auftretende, in Fig.2 dargestellte Frequenzverlauf der Impedanz 33
im UKW-Frequenzbereich erreichbar. Die dargestellte Impedanz 33 trifft auf eine Antennenstablänge
13 von h = 15 cm zu und weist bei geeigneter Abstimmung der Windungszahl der Antennen-Wendel
13, der Überdeckung 9 und der Kapazität zwischen dem Koppelleiter 4 und der Antennen-Wendel
2 im UKW-Frequenzbereich bei der Frequenz f = 95,3MHz eine niederohmige Resonanz der
komplexen Impedanz 33 vom Charakter einer Serienresonanz eines gedämpften Schwingkreises
auf. Dabei tritt jedoch, bewirkt durch die erfindungsgemäße kapazitive Ankopplung
des Koppelleiters 4, über mehrere Wendelungen an die Antennen-Wendel 2, ein wesentlich
größerer Wirkanteil der Impedanz 33 auf, als er mit einer einfachen Antennen-Wendel
ohne die erfinderischen Maßnahmen mit der auf die Wellenlänge λ bezogenen Antennenstablänge
13 mit h/ λ = 0,05 gegeben wäre. Dieser erhöhte Strahlungswiderstand ist in einem
weiten Frequenzbereich um den Durchlauf der Impedanz 33 im Frequenzpunkt der niederohmigen
Resonanz vorteilhaft erhöht, wodurch eine Erhöhung der Empfangsspannung mit relativ
großer Frequenzbandbreite gegeben ist. Im dargestellten Beispiel ist die Länge der
Überdeckung 9 zu 5cm gewählt und sollte im Allgemeinen mindestens 2 cm und maximal
6 cm betragen. Bei einer Gesamtzahl von etwa 200 der Wendelungen mit konstanter Steigung
hat sich eine Überdeckung 9 von etwa 60 Wendelungen als zweckmäßig erwiesen. Weiterhin
erweist es sich weiterhin als zweckmäßig, die statische Kapazität zwischen dem Koppelleiter
4 und der Antennen-Wendel 2 hinreichend groß und nicht kleiner als 3pF zu gestalten.
Allgemein ist die Abstimmung des Antennenstabes vorteilhaft in der Weise vorzunehmen,
dass die niederohmige Resonanz im Frequenzbereich zwischen 75 MHz und 110 MHz auftritt.
Ein wesentlicher mit der vorliegenden Erfindung verbundener Vorteil bei der aufwandsarmen
Herstellung des Antennenstabs ergibt sich aus der festen mechanischen Verbindung zwischen
dem Koppelleiter 4, dem verlustarmer Isolator 10 und dem Antennenstab. Zum elektrischen
und mechanischen Anschluss an den elektro-mechanischen Basisanschluss 5 des Kunststoff-Basisteils
3 ist der Koppelleiter 4 an seinem unteren Ende mit einem elektro-mechanischen Verbindungselement
14 ausgestattet. Erfindungsgemäß besteht somit keine galvanisch leitende Verbindung
zwischen der Antennen-Wendel 2 und dem Anschluss zur weiterführenden Antennenschaltung
6. Der die Antennen-Wendel 2 tragende Kunststoff-Stab 7 kann somit zum Beispiel endlos
hergestellt, in entsprechende Längen abgetrennt und vollständig mit einem Isolierstoff
ummantelt werden und - ohne Lötung - zum Beispiel durch Verklebung mit dem Koppelleiter
4 zum Antennenstab 1 ergänzt werden.
[0008] Fig. 1b zeigt die perspektivische Darstellung eines Antennenstabs 1 nach der Erfindung,
welcher im Wesentlichen mit rechteckförmigem Querschnitt gestaltet ist. Zur kapazitiven
Ankopplung ist der Koppelleiter 4 vorteilhaft als flächiger Bandleiter ausgeführt.
In Fig. 1c ist der Längsschnitt des Antennenstabs 1 mit Darstellung des elektro-mechanischen
Verbindungselements 14 mit fester elektrischer Verbindung mit dem Koppelleiter 4 dargestellt.
[0009] Ein besonderer Vorteil eines Antennenstabs 1 nach der Erfindung ist seine besondere
Eignung für die aufwandsarme Gestaltung für mehrere Funkdienste.
[0010] Eine mit der vorliegenden Erfindung erreichbare vorteilhafte Anhebung der Empfangsspannung
im UKW-Frequenzbereich kann vorteilhaft ebenso genützt werden, wenn der Antennenstab
1 für eine Stabantennen-Anordnung für den zusätzlichen Empfang von VHF-Rundfunksignalen
gestaltet ist. Ist der Antennenstab 1 mit dem elektro-mechanischen Basisanschluss
5 des Kunststoff-Basisteils 3 verbunden, wie im Zusammenhang mit der Fig. 1a beschrieben,
und ist dem elektro-mechanischen Basisanschluss 5 ein Parallelschwingkreis 35 mit
der Parallel-Resonanzfrequenz zwischen 120 MHz und 160 MHz, wie in Fig. 1d dargestellt,
nachgeschaltet, so kann die Abstimmung des Antennenstabs 1 und des Parallelschwingkreises
35 jeweils in der Weise gestaltet werden, dass die zwischen dem freien Ende des Parallelschwingkreises
35 und der Masse 29 messbare Impedanz 33 den in Fig.3 dargestellten Frequenzverlauf
besitzt.
[0011] Hierfür ist es erfindungsgemäß erforderlich, dass die Impedanz 33 im Frequenzbereich
zwischen 75 MHz und 110 MHz für die Funktion im UKW-Frequenzbereich eine erste niederohmige
Resonanz und im Frequenzbereich zwischen 175 MHz und 240 MHz für die Funktion im VHF-
Frequenzbereich eine zweite niederohmige Resonanz durchläuft.
[0012] Insbesondere bei sehr kleiner Antennenstablänge 13 von h = 15 cm und weniger sind
für den Empfang des FM- und des VHF-Rundfunkbandes in einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung der Durchmesser, die Steigung der Windungen und der Durchmesser
des drahtförmigen Leiters 11 der Antennen-Wendel 2 auf folgende besondere Weise aufeinander
abgestimmt. Diese Abstimmung erfolgt derart, dass bei Einfügung einer Serienschaltung
aus einer Kapazität und einer Induktivität zwischen dem Basisanschluss 5 und der Masse
29 die parallel zur Induktivität gemessene Impedanz im Frequenzbereich zwischen 190
MHz und 230MHz eine niederohmige Resonanz durchläuft. Dabei ist die Induktivität vorteilhaft
in der Weise zu wählen, dass sich bei Einsatz dieser Beschaltung in der weiterführenden
Antennenschaltung 6 sowohl im Frequenzbereich des FM-Rundfunks als auch des VHF-Rundfunks
bei Anschluss eines FM/VHF-Antennenverstärkers mit eingangsseitig hochohmigem Feldeffekttransistor
parallel zur Induktivität jeweils die notwendige Bandbreite in diesen Frequenzbereichen
ergibt. Hierfür ist die Kapazität für die Fortleitung der Signale in diesen Frequenzbereichen
hinreichend jedoch andererseits nicht zu groß wählen, um bei Anschluss eines AM-Verstärkers
mit eingangsseitig hochohmigem Feldeffekttransistor am Eingang des AM-Verstärkers
zwischen dem Basisanschluss 5 und der Masse 29 diese Signale nicht zu sehr zu schwächen.
Günstige Werte für eine derartige Kapazität liegen zwischen 5pF und 20pF; günstige
Werte für die Induktivität liegen zwischen 500nH und 1500nH.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Koppelleiter
4 zur Gestaltung eines Antennenstabs 1 für eine Stabantennen-Anordnung für den Empfang
von AM/FM/VHF- und einen Funkdienst im L-Band ausgebildet. Die Länge des Koppelleiters
15 für den Empfang eines Funkdienstes im L-Frequenzband ist etwa ¼ der Freiraum-Wellenlänge
der Frequenz des Funkdienstes gewählt. Die für die Abstimmung der Antennen-Wendel
2 notwendige geringe Steigung der Drahtwendel führt zu einer im Frequenzbereich des
L-Frequenzbandes hochohmigen Struktur, welche das Strahlungsverhalten des als L-Bandstrahlers
ausgebildeten Koppelleiters 4 kaum beeinflusst. Ein derart vorteilhaft ausgestalteter
Antennenstab 1 ermöglicht bei entsprechend breitbandiger Gestaltung des oben genannten
FM/VHF-Antennenverstärkers als FM/VHF/L-Band-Verstärker die Einbeziehung des Rundfunkbandes
im L-Frequenzband. Durch frequenzselektive Zusammenführung der Ausgangssignale des
FM/VHF/L-Band-Verstärkers und des AM-Verstärkers in der weiterführenden Antennenschaltung
6 ermöglicht der auf diese Weise gestaltete Antennenstab 1 den Empfang sämtlicher
Rundfunkbänder AM, FM, VHF und L-Band bei der genannten vorteilhaft kleinen Antennenstablänge
13.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Kunststoff-Stab
7 - wie in Figur 4 dargestellt - in seinem unteren Abschnitt zumindest über die Länge
der Überdeckung 9 rohrförmig gestaltet. Der Koppelleiter 4 ist in der Form eines Rundstabes
gestaltet, ist in den rohrförmig ausgeführten Kunststoff-Stab 7 eingeführt und mechanisch
fest mit diesem verbunden. Der verlustarme Isolator 10 ist dabei rohrförmig durch
den rohrförmigen Kunststoff-Stab 7 selbst gebildet. An seinem unteren Ende ist dieser
Koppelleiter 4 mit dem elektro-mechanisches Verbindungselement 14 verbunden. In vorteilhafter
Ausführung ist der gesamte Kunststoff-Stab 7 rohrförmig und ist mit einem drahtförmigen
Leiter 11 zur Gestaltung der Antennen-Wendel 2 mit konstanter Steigung bewickelt.
Auch in dieser Form kann der die Antennen-Wendel 2 tragende Kunststoff-Stab 7 zum
Beispiel vorteilhaft endlos hergestellt, zum mechanischen Schutz der Antennen-Wendel
2 vollständig mit einer Kunststoff-Schutzummantelung 25 ummantelt und in entsprechenden
Längen abgetrennt werden. Die Länge der Überdeckung 9 ist durch die Länge des in den
rohrförmigen Kunststoff-Stab 7 eindringenden Koppelleiters 4 gegeben.
[0015] In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Koppelleiter
4 - wie in Figur 5 dargestellt - als elektrisch leitende Hülse 16 gestaltet, welche
aus einem im Wesentlichen rohrförmigen Körper mit einem an einem Ende befindlichen
Deckel besteht. Die Hülse ist in einer beispielhaften Ausführungsform in ihrer inneren
Berandung mit einem elektrisch isolierenden Kunststoffmantel als verlustarmer Isolator
10 ausgekleidet. Letzterer umfasst formschlüssig den in die elektrisch leitende Hülse
16 mit Kunststoffmantel eingebrachten, die Antennen-Wendel 2 tragenden Kunststoff-Stab
7 mindestens über die Länge der Überdeckung 9. Die elektrisch leitende Hülse 16 enthält
an ihrem unteren Ende das elektro-mechanische Verbindungselement 14 zum Anschluss
an den elektro-mechanischen Basisanschluss 5 des Kunststoff-Basisteils 3.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind - wie in Figur 6a
dargestellt - der die Antennen-Wendel 2 tragende Kunststoff-Stab 7 und die elektrisch
leitende Hülse 16 jeweils mit kreisförmigem Querschnitt gestaltet. Der verlustarme
Isolator 10 ist durch eine Isolator-Hülse 22 gebildet, wobei Letztere formschlüssig
in die elektrisch leitende Hülse 16 eingebracht ist und in welche wiederum der die
Antennen-Wendel 2 tragende Kunststoff-Stab 7 mindestens über die Länge der Überdeckung
9 an seinem unteren Ende formschlüssig eingeführt ist.
[0017] In Figur 6b ist der rohrförmige Isolator 21 im Inneren der elektrisch leitenden Hülse
16 gestaltet, wobei an deren unterem Ende eine Isolierscheibe 24 zur Vermeidung eines
galvanischen Kontakts zwischen der Antennen-Wendel 2 und der elektrisch leitenden
Hülse 16 eingefügt ist. Ist aus konstruktiven Gründen eine sehr dünne Wandstärke des
rohrförmigen Isolators 21 gefordert, so kann bei vorgegebener Dielektrizitätskonstante
des Isolatormaterials die Rohrwandung zur Verkleinerung der Koppelkapazität mit Durchbrüchen
versehen werden.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist - wie ebenfalls in
Figur 6b dargestellt - der die Antennen-Wendel 2 tragende Kunststoff-Stab 7 aus einem
hoch-elastischen Stab 26 mit im wesentlichen rundem Querschnitt aus Glasfaser verstärktem
Kunststoff zur Ausbildung der Rückstellkraft gebildet. Zur Gestaltung einer Antennen-Wendel
2 aus einem drahtförmigen Leiter 11 mit nicht zu kleinem Durchmesser sollte der Durchmesser
des Kunststoff-Stabs 7 nicht kleiner als 2 mm gewählt werden.
[0019] In einer für die Herstellung besonders vorteilhaften Ausführungsform eines Antennenstabs
1 ist der verlustarme Isolator 10 - wie in Figur 6c dargestellt - durch das dielektrisch
verlustarm isolierend gewählte Material 27 für die Kunststoff-Schutzummantelung 25
selbst gebildet. Hierfür ist der Durchmesser der elektrisch leitenden Hülse 16 entsprechend
größer gewählt als der Durchmesser des die Antennen-Wendel 2 tragenden Kunststoff-Stabs
7. Dieser wird bei der Herstellung derart in die elektrisch leitende Hülse 16 eingebracht,
dass der verlustarme Isolator 10 durch Einfließen des dielektrisch verlustarm isolierenden
Materials 27 zwischen die elektrisch leitende Hülse 16 und den die Antennen-Wendel
2 tragenden Kunststoff-Stab 7 gebildet ist. Damit kann die Umspritzung des Antennenstabs
1 mit der Kunststoff-Schutzummantelung 25 und die Herstellung des verlustarmen Isolators
10 vorteilhaft in einem Arbeitsgang erfolgen.
[0020] In einer besonders aufwandsarmen Ausführungsform eines Antennenstabs 1 nach der Erfindung
sind der Kunststoff-Stab 7 und die Antennen-Wendel 2 des Antennenstabs 1 aus einem
Teil in der Weise gebildet, dass der drahtförmige Leiter 11 als gedruckte Leiterbahn
28 auf beiden Seiten einer lang gestreckten, bedruckten Leiterplatte 23 aufgebracht
ist. Figur 7a zeigt eine Antennen-Wendel 2 als gedruckte Leiterbahn 28 auf beiden
Seiten einer lang gestreckten, bedruckten Leiterplatte 23 als Kunststoff-Stab 7 in
perspektivischer Darstellung. Die auf beiden Seiten einander zugeordneten Abschnitte
der gedruckten Leiterbahnen sind zur Bildung der Antennen-Wendel 2 mit Hilfe von Durchkontaktierungen
31 leitend miteinander verbunden. Der als gedruckte Leiterbahn 28 ausgeführte Koppelleiter
4 ist kapazitiv an die Durchkontaktierungen 31, sog. via-holes, angekoppelt. Die Dicke
der Leiterplatte für die Erzielung einer hinreichend großen Querschnittsfläche der
so gebildeten Antennen-Wendel 2 ist entsprechend groß gewählt.
[0021] In Figur 7b ist zur Vergrößerung der zwischen dem Koppelleiter 4 und den Windungen
der so gebildeten Antennen-Wendel 2 bestehenden Kapazität eine interdigitale Struktur
30 gestaltet. Diese ist dadurch gebildet, dass an die gedruckte Leiterbahn 28 des
Koppelleiters kurze schmale gedruckte im Wesentlichen zueinander parallel geführte
Leiterbahnen angefügt sind, welche interdigital zwischen den ebenfalls im wesentlichen
parallel zueinander geführten Leiterteilen der Antennen-Wendel 2 angeordnet sind.
Dadurch ist eine kapazitive Kopplung zwischen den interdigital zueinander angeordneten
Leiterteilen des Koppelleiters 4 und der Antennen-Wendel 2 gegeben. Figur 7c zeigt
eine Seitenansicht des Antennenstabs 1 zur Verdeutlichung des elektro-mechanischen
Verbindungselements 14 zur Befestigung an dem elektro-mechanischen Basisanschlusses
5 des Kunststoff-Basisteils 3.
[0022] Im Interesse einer größeren Bandbreite des gegen die Masse 29 gemessenen Frequenzverlaufs
der Impedanz 33 des an den elektro-mechanischen Basisanschluss 5 angeschlossenen Antennenstabs
1 im Frequenzbereich des UKW-Rundfunks ist - wie in Figur 8a angedeutet - auf den
Kunststoff-Stab 7 (der Kunststoff-Stab 7 selbst ist aus Gründen der Übersicht nicht
gezeichnet) zusätzlich eine Koppel-Wendel 32 aufgebracht. In einer einfachen Ausführungsform
kann diese Koppel-Wendel 32 zum Beispiel aus Draht auf einen rohrförmigen Körper aufgebracht
sein, welcher über die Antennen-Wendel 2 geschoben ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht
die Gestaltung des Frequenzverlaufs der Impedanz 33 entsprechend dem eines Zwei-Kreis-Resonanzbandfilters,
wie er in Figur 8b dargestellt ist. Die Vergrößerung der Bandbreite ergibt sich aus
der Ausbildung der Schleife in der komplexen Impedanzebene, welche durch die geeignete
Abstimmung der beiden Wendeln 2 und 32 in Bezug auf die Geometrie der beiden Wendelungen
zusammen mit den dielektrischen Eigenschaften der Materialien erreicht werden kann.
Die Wendel-Überdeckung 34 - das ist die Länge, über welche die Antennen-Wendel 2 von
der Koppel-Wendel 32 überdeckt ist - sollte dabei 1/4 der Antennen-Wendel 2 nicht
unterschreiten.
1. Antennenstab (1) für eine Stabantennen-Anordnung auf einer Fahrzeug-Karosserie, welche
als Masse (29) der Stabantennen-Anordnung dient, zur elektro-mechanischen Verbindung
mit dem elektro-mechanischen Basisanschluss (5) eines niedrigen und auf der Fahrzeug-Karosserie
(12) befestigten Kunststoff-Basisteils (3), welches die weiterführende Antennenschaltung
(6) beinhaltet, die an den elektro-mechanischen Basisanschluss (5) angeschlossen ist,
wobei der Antennenstab (1) einen Kunststoff-Stab (7) enthält, auf dem eine Antennen-Wendel
(2) aufgebracht ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- am unteren Ende des Kunststoff-Stabes (7) und parallel zu dessen Stabachse (8) ist
in Überdeckung (9) von mehreren, jedoch mindestens zwei Windungen der Antennen-Wendel
(2) ein gestrecktes elektrisch leitendes Element als Koppelleiter (4) zur elektromagnetischen
Ankopplung an die Antennen-Wendel (2) geführt,
- der Koppelleiter (4) ist durch einen verlustarmen Isolator (10) von der Antennen-Wendel (2) galvanisch getrennt,
so dass eine kapazitive Ankopplung an die Antennen-Wendel (2) gegeben ist
- der Koppelleiter(4), der verlustarme Isolator (10) und der Antennenstab sind mechanisch
fest miteinander verbunden
- der Koppelleiter (4) ist an seinem unteren Ende mit einem elektro-mechanischen Verbindungselement
(14) zum Anschluss an den elektro-mechanischen Basisanschluss (5) ausgestattet. (Fig.
1 a)
2. Antennenstab (1) für eine Stabantennen-Anordnung für den Empfang von AM/FM nach Anspruch
1,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- die Antennenstablänge (13) ist kürzer als 45 cm,
- die Antennen-Wendel (2) ist aus einem mit im Wesentlichen mit konstanter Steigung
auf den Kunststoff-Stab (7) gewickelten drahtförmigen Leiter (11) gestaltet,
- der Durchmesser, die Steigung der Windungen und der Durchmesser des drahtförmigen
Leiters (11) der Antennen-Wendel (2) sind für die Funktion im UKW-Bereich in der Weise
aufeinander abgestimmt, dass die gegen die Masse (29) gemessene Impedanz des an den
elektro-mechanischen Basisanschluss (5) angeschlossenen Antennenstabs (1) im Frequenzbereich
zwischen 75 MHz und 120 MHz eine niederohmige Resonanz durchläuft,
- die Überdeckung (9) ist mindestens 2 cm und maximal 6 cm gewählt der den Koppelleiter
(4) mit dem Antennenstab (1) mechanisch verbindende verlustarme Isolator (10) ist
in der Weise gewählt, dass die statische Kapazität zwischen dem Koppelleiter (4) und
der Antennen-Wendel (2) mindestens 3 pF beträgt. (Fig. 2)
3. Antennenstab (1) für eine Stabantennen-Anordnung für den Empfang von AM/FM- und den
VHF-Rundfunk nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, dass jedoch
- die Überdeckung (9) mindestens 2 cm und maximal 6 cm gewählt ist
- bei Vorhandensein eines Parallelschwingkreises mit der Parallel-Resonanzfrequenz
zwischen 120 MHz und 160 MHz am Eingang der weiterführenden Antennenschaltung (6),
welcher mit seinem einen Anschluss mit dem elektro-mechanischen Basisanschluss (5)
verbunden ist, der Durchmesser, die Steigung der Windungen und der Durchmesser des
drahtförmigen Leiters (11) der Antennen-Wendel (2) in der Weise aufeinander abgestimmt
sind, dass die am anderen Anschluss des Parallelschwingkreises gegen die Masse (29)
gemessene Impedanz im Frequenzbereich zwischen 75 MHz und 110 MHz für die Funktion
im UKW-Frequenzbereich eine erste niederohmige Resonanz und im Frequenzbereich zwischen
175 MHz und 240 MHz für die Funktion im VHF- Frequenzbereich eine zweite niederohmige
Resonanz durchläuft. (Fig. 3)
4. Antennenstab (1) für eine Stabantennen-Anordnung für den Empfang von AM/FM/VHF- und
einen Funkdienst im L-Band nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, dass
jedoch die Länge des Koppelleiters (15) für den Empfang eines Funkdienstes im L-Frequenzband
etwa ¼ der Freiraum-Wellenlänge der Frequenz des Funkdienstes beträgt
5. Antennenstab (1) für eine Stabantennen-Anordnung für den Empfang von AM/FM und einen
Funkdienst im L-Band nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass
jedoch die Länge des Koppelleiters (15) für den Empfang eines Funkdienstes im L-Frequenzband
etwa ¼ der Freiraum-Wellenlänge der Frequenz des Funkdienstes beträgt.
6. Antennenstab (1) nach Anspruch 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, dass
der Querschnitt des Kunststoff-Stabes (7) im Wesentlichen als Rechteck gestaltet ist
und der Koppelleiter (4) als Bandleiter gestaltet ist, welcher zusammen mit dem dazwischen
liegenden verlustarmen Isolator (10) mit dem die Antennen-Wendel (2) tragenden Kunststoff-Stab
(7) mechanisch fest verbunden ist. (Figur 1b,1c)
7. Antennenstab (1) nach Anspruch 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kunststoff-Stab (7) in seinem unteren Abschnitt zumindest über die Länge der Überdeckung
(9) rohrförmig und der Koppelleiter (4) in der Form eines Rundstabes gestaltet ist,
und Letzterer in den rohrförmig ausgeführten Kunststoff-Stab (7) eingeführt ist und
mit diesem mechanisch verbunden ist und an seinem unteren Ende mit dem elektro-mechanischen
Verbindungselement (14) verbunden ist. (Fig. 4)
8. Antennenstab (1) nach Anspruch 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, dass
der Koppelleiter (4) als elektrisch leitende Hülse (16) gestaltet ist, welche in ihrer
inneren Berandung mit einem elektrisch isolierenden Kunststoffmantel als verlustarmer
Isolator (10) ausgekleidet ist, welcher den in die elektrisch leitende Hülse (16)
mit Kunststoffmantel eingebrachten, die Antennen-Wendel (2) tragenden Kunststoff-Stab
(7) mindestens über die Länge der Überdeckung (9) formschlüssig umfasst und die elektrisch
leitende Hülse (16) an ihrem unteren Ende das elektro-mechanische Verbindungselement
(14) enthält. (Fig. 5)
9. Antennenstab (1) nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet, dass
der die Antennen-Wendel (2) tragende Kunststoff-Stab (7) und die elektrisch leitende
Hülse (16) jeweils mit kreisförmigem Querschnitt gestaltet sind und eine Isolator-Hülse
(22) mit einer Mindestlänge der Überdeckung (9) vorhanden ist, in welche der die Antennen-Wendel
(2) tragende Kunststoff-Stab (7) an seinem unteren Ende formschlüssig eingeführt ist
und diese wiederum formschlüssig in die elektrisch leitende Hülse (16) formschlüssig
eingeführt ist. (Fig. 6a)
10. Antennenstab (1) nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, dass
dass jedoch an Stelle der Isolator-Hülse (22) ein rohrförmiger Isolator (21) verwendet
ist und im Inneren der elektrisch leitenden Hülse (16) an deren unterem Ende eine
Isolierscheibe (24) zur Vermeidung eines galvanischen Kontakts zwischen der Antennen-Wendel
(2) und der elektrisch leitenden Hülse (16) vorhanden ist. (Fig. 6b)
11. Antennenstab (1) nach Anspruch 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet, dass
der die Antennen-Wendel (2) tragende Kunststoff-Stab (7) aus einem hoch-elastischen
Stab (26) mit im Wesentlichen rundem Querschnitt aus Glasfaser verstärktem Kunststoff
zur Ausbildung der Rückstellkraft besteht, dessen Durchmesser mindestens 2 mm gewählt
ist und auf welchem die Antennen-Wendel (2) aufgebracht ist. (Fig. 6b)
12. Antennenstab (1) nach Anspruch 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet, dass
der die Antennen-Wendel (2) tragende Kunststoff-Stab (7) aus einem hoch-elastischen
Stab (26) aus Glasfaser verstärktem Kunststoff mit kleinen Querschnittsabmessungen
zur Ausbildung der Rückstellkraft besteht, welcher von einer Stabkern-Ummantelung
(17) aus weicherem, dielektrisch verlustarm isolierendem Material (27) zur Gestaltung
eines geeigneten Querschnitts für die Aufbringung der Antennen-Wendel (2) umgeben
ist. (Fig. 6a)
13. Antennenstab (1) nach Anspruch 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet, dass
zum mechanischen Schutz der Antennen-Wendel (2) der die Antennen-Wendel (2) tragende
Kunststoff-Stab (7) mit einer Kunststoff-Schutzummantelung (25) umgeben ist. (Fig.
6a)
14. Antennenstab (1) nach Anspruch 13
dadurch gekennzeichnet, dass
jedoch der verlustarme Isolator (10) durch das dielektrisch verlustarm isolierend
gewählte Material (27) für die Kunststoff-Schutzummantelung (25) gebildet ist, wobei
der Durchmesser der elektrisch leitenden Hülse (16) entsprechend größer gewählt ist
als der Durchmesser des die Antennen-Wendel (2) tragenden Kunststoff-Stabs (7) und
dieser bei der Herstellung derart in die elektrisch leitende Hülse (16) eingebracht
ist, dass der verlustarme Isolator (10) durch Einfließen des dielektrisch verlustarm
isolierenden Materials (27) zwischen die elektrisch leitende Hülse (16) und den die
Antennen-Wendel (2) tragenden Kunststoff-Stab (7) bei der Umspritzung des Antennenstabs
mit der Kunststoff-Schutzummantelung (25) gebildet ist (Fig. 6c)
15. Antennenstab (1) nach Anspruch 12 und in Verbindung mit den Ansprüchen 8 bis 10
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antennenstab (1) mit rundem Querschnitt, die Antennenstablänge (13) etwa 150 mm,
der Durchmesser des hoch-elastischen Stabs (26) aus Glasfaser verstärktem Kunststoff
etwa 2 bis 3 mm, der Durchmesser der Stabkern-Ummantelung (18) etwa 4 bis 8 mm, die
Überdeckung (9) und die Länge des Koppelleiters (15) etwa 30 bis 50 mm gewählt sind.
16. Antennenstab (1) nach Ansprüchen 1 bis 6, 8
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kunststoff-Stab (7) und die Antennen-Wendel (2) des Antennenstabs (1) aus einem
Teil in der Weise gebildet sind, dass zur Bildung der Antennen-Wendel (2) der drahtförmige
Leiter (11) als gedruckte Leiterbahn (28) auf beiden Seiten einer lang gestreckten,
bedruckten Leiterplatte (23) gebildet ist und die auf beiden Seiten einander zugeordneten
Abschnitte der gedruckten Leiterbahnen mit Hilfe von Durchkontaktierungen (31), sog.
via-holes, leitend miteinander verbunden sind und die Dicke der Leiterplatte für die
Erzielung einer hinreichend großen Querschnittsfläche der so gebildeten Antennen-Wendel
(2) entsprechend groß gewählt ist. (Fig. 7a)
17. Antennenstab (1) nach Ansprüchen 1 bis 6 und 8
dadurch gekennzeichnet, dass
der Koppelleiter (4) zur Gestaltung der Koppelkapazität mindestens auf einer Seite
der Leiterplatte (23) als gedruckte Leiterbahn (28) in der Form ausgebildet ist, dass
zusammen mit den gedruckten Leiterbahnen der Antennen-Wendel (2) eine interdigitale
Struktur (30) mit der Länge der Überdeckung (9) gegeben ist und der Koppelleiter (4)
an seinem unteren Ende elektrisch an das elektro-mechanische Verbindungselement (14)
angeschlossen ist, welches mit der Leiterplatte (23) mechanisch fest verbunden ist.
(Fig. 7b und 7c)
18. Antennenstab (1) nach Ansprüchen 1 und 4 bis 15
dadurch gekennzeichnet, dass
zur elektromagnetischen Ankopplung an die Antennen-Wendel (2) auf dem Kunststoff-Stab
(7) eine Koppel-Wendel (32) vorhanden ist, welche die Antennen-Wendel (2) mit einer
Wendel-Überdeckung (34) von mindestens 1/4 der Länge der Antennen-Wendel (2) überdeckt,
galvanisch von dieser getrennt ist und beide Wendeln (2, 32) in der Weise aufeinander
abgestimmt sind, dass der gegen die Masse (29) gemessene Frequenzverlauf der Impedanz
des an den elektro-mechanischen Basisanschluss (5) angeschlossenen Antennenstabs (1)
im Frequenzbereich des UKW-Rundfunks in der komplexen Impedanzebene eine breitbandige
Schleife bildet und somit dem eines Zwei-Kreis-Resonanzbandfilters entspricht. (Fig.
8a und 8b)
19. Antennenstab (1) für eine Stabantennen-Anordnung für den Empfang des AM/FM- und des
VHF-Rundfunkbandes nach Anspruch 2 und für den Empfang eines Rundfunkdienstes im L-Band
in Verbindung mit den Ansprüchen 4 bis 18
dadurch gekennzeichnet, dass jedoch
bei Vorhandensein einer mit ihrem ersten Anschluss mit dem elektro-mechanischen Basisanschluss
(5) verbundenen Kapazität mit einem Kapazitätswert zwischen 5pF und 20pF und einer
zwischen deren zweitem Anschluss und der Masse (29) angeschlossenen Induktivität mit
einem Induktivitätswert zwischen 500nH und 1500nH, der Durchmesser, die Steigung der
Windungen und der Durchmesser des drahtförmigen Leiters (11) der Antennen-Wendel (2)
in der Weise aufeinander abgestimmt sind, dass die parallel zur Induktivität gemessene
Impedanz im Frequenzbereich zwischen 190 MHz und 230MHz eine niederohmige Resonanz
durchläuft.