[0001] Die Erfindung betrifft eine kapazitive Sensoranordnung mit einer Sensorelektrode,
mit deren Hilfe das Eindringen eines Objekts in einen Raum vor der Sensorelektrode
erfasst werden soll, einer mit der Sensorelektrode gekoppelten Steuer- und Auswerteschaltung,
die eine Änderung der Kapazität der Sensorelektrode gegenüber einem Referenzpotential
erfasst, indem sie die Sensorelektrode mit einer vorgegebenen Frequenz periodisch
auf- und entlädt und wenigstens einen Parameter eines vom periodischen Laden und Entladen
der Sensorelektrode abhängigen Strom- oder Spannungsverlaufs zur Erfassung der Kapazitätsänderung
auswertet, einer Hintergrundelektrode, einer zwischen der Sensorelektrode und der
Hintergrundelektrode angeordneten Schirmelektrode, die über die Steuer- und Auswerteschaltung
derart mit der Sensorelektrode gekoppelt ist, dass ihr Potential dem Potential der
Sensorelektrode im wesentlichen nachgeführt wird, wobei sich ein Detektionsbereich
der Sensoranordnung in den Raum vor der Sensorelektrode erstreckt.
[0002] Eine kapazitive Sensoranordnung mit einer Sensorelektrode, mit deren Hilfe die Annäherung
eines Objekts erfasst werden soll, und mit einer mit der Sensorelektrode gekoppelten
Steuer- und Auswerteschaltung, die eine Änderung der Kapazität der Sensorelektrode
gegenüber Masse erfasst, indem sie die Sensorelektrode mit einer vorgegebenen Frequenz
periodisch wiederholt mit einer Betriebsspannung koppelt und wenigstens einen Parameter
eines vom periodischen Laden und Entladen der Sensorelektrode abhängigen Strom- oder
Spannungsverlaufs zur Erfassung der Kapazitätsänderung auswertet, ist beispielsweise
aus dem
US-Patent 5,730,165 bzw. der entsprechenden Patentschrift
DE 196 81 725 B4 bekannt. Der Parameter eines vom periodischen Laden und Entladen der Sensorelektrode
abhängigen Strom- oder Spannungsverlaufs ist dabei eine über einem Kondensator messbare
Spannung, die von der auf dem Kondensator angesammelten Ladung abhängt, wobei diese
Ladung dadurch angesammelt wird, dass periodisch wiederholt die Sensorelektrode durch
Koppeln mit der Betriebsspannung aufgeladen und anschließend durch Koppeln mit dem
Kondensator über diesen entladen wird. Ein anderer derartiger kapazitiver Sensor ist
aus der Patentschrift
EP 1 339 025 B1 bekannt.
[0003] Eine kapazitive Sensoranordnung mit einer Sensorelektrode, mit einer beabstandet
hinter der Sensorelektrode angeordneten Masse-Hintergrundelektrode und mit einer Schirmelektrode,
die zwischen der Sensorelektrode und der Masse-Hintergrundelektrode angeordnet ist
und die über eine Steuer- und Auswerteschaltung derart mit der Sensorelektrode gekoppelt
ist, dass ihr Potential dem Potential der Sensorelektrode nachgeführt wird, ist beispielsweise
aus den Veröffentlichungen
EP 0 518 836 A1,
US 6,825,752 B2,
DE 101 31 243 C1 und
DE 10 2006 044 778 A1 bekannt. Das aus diesen Druckschriften bekannte Vorsehen einer Schirmelektrode zwischen
der Sensorelektrode und der auf Masse-Potential liegenden Hintergrundelektrode hat
den Vorteil, dass die Empfindlichkeit des so gebildeten kapazitiven Sensors gegenüber
Veränderungen im Raum vor der Sensorelektrode, beispielsweise durch Einbringen von
Objekten, erhöht wird. Dies liegt vor allem daran, dass sich das von der Sensorelektrode
ausbreitende Feld stärker in den Raum vor der Sensorelektrode (Detektionsbereich)
erstreckt, weil nicht mehr - wie bei fehlender Schirmelektrode - ein großer Teil des
Feldes zu der auf Masse-Potential liegenden Hintergrundelektrode kurzgeschlossen wird.
Aufgrund des Umstands, dass die Schirmelektrode derart mit der Sensorelektrode gekoppelt
ist, dass sie deren Potential nachgeführt wird, entsteht das starke elektrische Feld
zwischen der Schirmelektrode und der Hintergrundelektrode; vor allem aber bildet sich
praktisch kein Feld aus zwischen der Sensorelektrode und der potentialmäßig nachgeführten
Schirmelektrode.
[0004] Die bekannte Anordnung von Sensorelektrode, Schirmelektrode und Hintergrundelektrode
ist üblicherweise von einem elektrischen Isolator, beispielsweise einem Kunststoff,
umhüllt, so dass sich eine Isolatorschicht, beispielsweise Kunststoffschicht, auf
der Sensorelektrode und somit zwischen der Sensorelektrode und dem zu überwachenden
Raum vor der Sensorelektrode, das heißt dem Detektionsbereich, befindet. Es hat sich
gezeigt, dass bei einem Einsatz einer solchen kapazitiven Sensoranordnung in einer
mit Schmutz und Feuchte belasteten Umgebung, beispielsweise an der Außenhülle eines
Kraftfahrzeugs (z.B. als Annäherungssensor in einem Türaußengriff), unerwünschte Kapazitätsänderungen
durch eine Kontamination mit Wasser oder Feuchte auf der Außenfläche der Kunststoffumhüllung
der Sensoranordnung auftreten können, die im ungünstigsten Fall dazu führen, dass
die Sensoranordnung fälschlicherweise das Eindringen eines Objekts in den Detektionsbereich
im Raum vor der Sensorelektrode feststellt.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Sensoranordnung der eingangs
genannten Art ein derartiges durch Feuchtekontamination der Sensoraußenfläche bewirktes
fehlerhaftes Ansprechen zu vermeiden oder zu minimieren.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine kapazitive Sensoranordnung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die erfindungsgemäße kapazitive Sensoranordnung umfasst eine sich entlang einer ersten
Koordinatenlinie erstreckende Sensorelektrode, mit deren Hilfe das Eindringen eines
Objekts in einen Raum vor der Sensorelektrode erfasst werden soll. Die Koordinatenlinie
ist beispielsweise eine gerade Koordinatenlinie eines kartesischen Koordinatensystems;
sie kann aber auch im Raum gekrümmt sein. Die kapazitive Sensoranordnung weist ferner
eine mit der Sensorelektrode gekoppelten Steuer- und Auswerteschaltung auf, die eine
Änderung der Kapazität der Sensorelektrode gegenüber einem Referenzpotential erfasst,
indem sie die Sensorelektrode mit einer vorgegebenen Frequenz periodisch auf- und
entlädt und wenigstens einen Parameter eines vom periodischen Laden und Entladen der
Sensorelektrode abhängigen Strom- oder Spannungsverlaufs zur Erfassung der Kapazitätsänderung
auswertet. Das periodische Auf- und Entladen führt sie beispielsweise aus, indem sie
die Sensorelektrode mit der vorgegebenen Frequenz periodisch wiederholt mit einem
vorgegebenen Potential, beispielsweise dem Betriebsspannungspotential, koppelt. Der
Spannungsverlauf kann beispielsweise der Spannungsverlauf am Anschluss der Sensorelektrode
sein. Der Parameter kann beispielsweise eine Spannung, die über einem Ladung ansammelnden
Kondensator gemessen wird, oder eine bestimmte Anzahl von Perioden des Ladens und
Entladens bis zum Überschreiten einer Schaltschwelle durch eine an der Sensorelektrode
gemessene Spannung sein. Die kapazitive Sensoranordnung weist ferner eine sich parallel
zu der Sensorelektrode erstreckende Hintergrundelektrode und eine zwischen der Sensorelektrode
und der Hintergrundelektrode angeordnete Schirmelektrode, die über die Steuer- und
Auswerteschaltung derart mit der Sensorelektrode gekoppelt ist, dass ihr Potential
dem Potential der Sensorelektrode im wesentlichen nachgeführt wird, auf. Die Schirmelektrode
ist über die Steuer- und Auswerteschaltung derart mit der Sensorelektrode gekoppelt,
dass sie keinen Einfluss auf die gegenüber dem Referenzpotential gemessene Kapazitätsänderung
der Sensorelektrode hat. Mit dem Begriff des "Nachführens" soll hier zum Ausdruck
gebracht werden, dass das Potential der Schirmelektrode nicht gleich dem Potential
der Sensorelektrode zu sein braucht und dass es einen zeitlichen Versatz zwischen
dem Verlauf des Potentials der Sensorelektrode und dem Potential der Schirmelektrode
geben kann. Mit den Worten "im Wesentlichen" soll darüber hinaus zum Ausdruck gebracht
werden, dass die Schirmelektrode nicht über die vollen Perioden des Ladens und Entladens
der Sensorelektrode dem Potential der Sensorelektrode folgen muss; es genügt, wenn
sie diesem Potential zumindest in Teilabschnitten der Perioden folgt, beispielsweise
während des Aufladens der Sensorelektrode deren Potential folgt und während des Entladens
der Sensorelektrode auf das Masse-Referenzpotential abfällt, während das Potential
der Sensorelektrode noch auf einem von Masse verschiedenen Potential verbleibt. Die
Hintergrundelektrode wird beispielsweise auf ein konstantes Potential, wie Masse oder
Betriebsspannung, gelegt. Alternativ kann die Hintergrundelektrode periodisch mit
der vorgegebenen Frequenz abwechselnd auf Masse und ein weiteres Potential, beispielsweise
die Betriebsspannung gelegt werden, wobei dies vorzugsweise komplementär zur Sensorelektrode
erfolgt, wie dies beispielsweise in der parallel anhängigen Patentanmeldung der Anmelderin
mit dem Titel "Kapazitive Sensoranordnung mit einer Sensorelektrode, einer Schirmelektrode
und einer Hintergrundelektrode" beschrieben ist. Die Sensorelektrode, die Schirmelektrode
und die Hintergrundelektrode sind entlang einer zur ersten Koordinatenlinie senkrechten
zweiten Koordinatenlinie hintereinander angeordnet, wobei sich ein Detektionsbereich
der Sensoranordnung in der Richtung der zweiten Koordinatenlinie in den Raum vor der
Sensorelektrode sowie in einem vorgegebenen Winkelbereich (α) zu beiden Seiten der
von der ersten und der zweiten Koordinatenlinie aufgespannten Ebene erstreckt. Die
Sensorelektrode ist von Isolatormaterialien umgeben, die zwischen der Sensorelektrode
und dem Detektionsbereich in der Art eines halbkreisförmigen oder halbelliptischen
Zylinders angeordnet sind, wobei die Zylindermittelachse in der Ebene liegt, die von
der ersten und der zweiten Koordinatenlinie aufgespannt wird, wobei die Isolatormaterialien
zwischen dem Detektionsbereich und der Sensorelektrode zumindest eine die Sensorelektrode
unmittelbar umgebende Kunststoffschicht einer ersten Dicke und eine in einem vorgegebenen
Abstand angeordnete äußere Kunststoffschicht einer zweiten Dicke umfassen, wobei die
Isolatormaterialien so angeordnet sind, dass die relative Dielektrizitätskonstante
mit zunehmender Entfernung von der Sensorelektrode zunächst einen relativ hohen Wert
der umgebenden Kunststoffschicht annimmt, dann auf einen sich dem Wert 1 annähernden
Wert (beispielsweise den von Luft) abfällt und dann wieder auf einen relativ hohen
Wert der äußeren Kunststoffschicht ansteigt.
[0008] Es zeigte sich, dass bei einer gezielten Schaffung eines Zwischenraums zwischen der
die kontaminierte Außenfläche bildenden Kunststoffschicht und der die Sensorelektrode
umhüllenden Kunststoffschicht mit einer dem Wert 1 angenäherten Dielektrizitätskonstante
die störenden Einflüsse der Feuchtekontamination verringert oder vermieden werden
konnten. Gleichzeitig gestattet die erfindungsgemäße Anordnung der Isolatormaterialien
im Vergleich zu einer massiven Kunststoffumhüllung der Sensorelektroden eine relativ
geringe Baugröße, d.h. relativ geringe Querschnittsabmessungen der Sensorelektrodenumhüllung,
bei gleicher Störunempfindlichkeit.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der die Sensorelektrode umgebenden Kunststoffschicht und der äußeren
Kunststoffschicht ein gasgefüllter Zwischenraum befindet, dessen Breite dem vorgegebenen
Abstand entspricht und dessen relative Dielektrizitätskonstante sich dem Wert 1 annähert.
Dieser Zwischenraum wird beispielsweise von einem Luftspalt oder mehreren Luftspalten
mit radialen und/oder zylindrischen Kunststoffzwischenwänden gebildet. Bei dieser
Ausführungsform lässt sich der gewünschte Verlauf der relativen Dielektrizitätskonstante
auf einfache Weise herstellen. Alternativ oder teilweise kann der gasgefüllte Zwischenraum
von einem geschäumten Kunststoffbereich gebildet werden. Beispielsweise könnten sowohl
die die Sensorelektrode umgebende Kunststoffschicht als auch die äußere Kunststoffschicht
und der Zwischenraum aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein, wobei die äußeren
und die an der Elektrode anliegenden Bereiche nahezu vollständig aus dem Kunststoffmaterial
bestehen und das Kunststoffmaterial in dem Zwischenraum stark aufgeschäumt ist. Die
die Sensorelektrode umgebende Kunststoffschicht und/oder die äußere Kunststoffschicht
können jeweils aus mehreren gleichartigen oder unterschiedlichen Kunststoffschichten
bestehen.
[0010] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung liegt der vorgegebene Abstand zwischen
der die Sensorelektrode umgebenden Kunststoffschicht und der äußeren Kunststoffschicht
im Bereich zwischen 30 % und 90%, vorzugsweise im Bereich zwischen 50 % und 70%, des
Abstands der äußeren Oberfläche der äußeren Kunststoffschicht von der Oberfläche der
Sensorelektrode.
[0011] Vorzugsweise liegen die erste Dicke, das heißt die Dicke der die Sensorelektrode
unmittelbar umgebenden Kunststoffschicht, und die zweite Dicke, das heißt die Dicke
der in einem vorgegebenen Abstand angeordneten äußeren Kunststoffschicht, im Bereich
zwischen 0,2 mm und 2 mm.
[0012] Der vorgegebene Abstand zwischen der die Sensorelektrode umgebenden Kunststoffschicht
und der äußeren Kunststoffschicht liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,5 mm und
10 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und 4 mm.
[0013] Der Detektionsbereich der Sensoranordnung erstreckt sich in einem vorgegebenen Winkelbereich
(α) zu beiden Seiten der von der ersten und der zweiten Koordinatenlinie aufgespannten
Ebene, der vorzugsweise zwischen jeweils 40° bis 130° liegt.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sensorelektrode auf der der Schirmelektrode
zugewandten Seite sowie die Schirmelektrode und die Hintergrundelektrode von einem
Kunststoffmantel umhüllt, wobei der Kunststoffmantel die Elektroden trägt und ihre
Position fixiert. Die Hintergrundelektrode ist beispielsweise als ebene Platte ausgebildet
ist, die in einer zu der zweiten Koordinatenlinie senkrechten Ebene symmetrisch hinter
der Sensorelektrode angeordnet ist. Dabei erstreckt sich die Hintergrundelektrode
in der zur ersten und zur zweiten Koordinatenlinie senkrechten Richtung bis zur äußeren
Kunststoffschicht der in der Art eines halbkreisförmigen oder halbelliptischen Zylinders
angeordneten Isolatormaterialien. Vorzugsweise weist hierbei die Schirmelektrode in
der zur ersten und zur zweiten Koordinatenlinie senkrechten Richtung eine Breite auf,
die größer als die der Sensorelektrode, aber geringer als die der Hintergrundelektrode
ist.
[0015] Eine bevorzugte Ausführungsform der kapazitiven Sensoranordnung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Frequenz im Bereich zwischen 50 kHz und 5 MHz, vorzugsweise zwischen
100 kHz und 1 MHz, liegt.
[0016] Vorteilhafte und/oder bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0017] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Prinzipskizze eines Querschnitts durch eine erfindungsgemäße Sensoranordnung
und einer angekoppelten Steuer- und Auswerteschaltung:;
Figuren 2A und 2B schematische Querschnitte durch alternative Querschnittsformen und
Anordnungen der Sensorelektroden; und
Figuren 3A und 3B schematische Querschnitte durch Sensoranordnungen mit alternativen
Ausbildungen des Zwischenraums zwischen der die Sensorelektrode umgebenden Kunststoffschicht
und der äußeren Kunststoffschicht.
[0018] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch eine erfindungsgemäße
Sensoranordnung 1 mit einer angekoppelten Steuer- und Auswerteschaltung 5. Bei der
Sensoranordnung 1 handelt es sich um ein in der Richtung quer zur Zeichnungsebene
der Figur 1 langgestrecktes Profil. Die Sensoranordnung 1 umfasst eine sich entlang
einer ersten Koordinatenlinie erstreckende Sensorelektrode 2. Die Koordinatenlinie
verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene der Figur 1 und stellt beispielsweise eine
Koordinatenlinie eines kartesischen Koordinatensystems dar. Bei anderen Ausführungsformen
braucht die Koordinatenlinie nicht geradlinig zu sein; sie kann auch im Raum gekrümmt
verlaufen. So kann es sich bei dem in Figur 1 geschnitten dargestellten Profil um
ein flexibles Profil handeln. Die Sensorelektrode 2 hat bei dem in Figur 1 skizzierten
Ausführungsbeispiel einen kreisförmigen Querschnitt. Bei anderen Ausführungsformen
kann sie einen abweichenden, beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt haben.
Parallel zu der Sensorelektrode 2 ist eine Hintergrundelektrode 4 angeordnet. Zwischen
der Sensorelektrode 2 und der Hintergrundelektrode 4 befindet sich eine Schirmelektrode
3. Sensorelektrode 2, Schirmelektrode 3 und Hintergrundelektrode 4 sind entlang einer
zur ersten Koordinatenlinie senkrechten zweiten Koordinatenlinie hintereinander angeordnet.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die zweite Koordinatenlinie
vertikal in der Zeichnungsebene. Die erste Koordinatenlinie und die zweite Koordinatenlinie
spannen eine Ebene auf, die in Figur 1 durch die gestrichelt dargestellte Linie 7
angedeutet ist. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hintergrundelektrode
4 durch eine ebene Platte gebildet; die zwischen der Sensorelektrode 2 und der Hintergrundelektrode
4 angeordnete Schirmelektrode 3 ist in der Richtung quer zu der Ebene 7 breiter als
die Sensorelektrode 2, aber schmaler als die Hintergrundelektrode 4.
[0019] In Figur 1 ist schematisch angedeutet, dass die drei Elektroden 2, 3 und 4 jeweils
über Signalleitungen 6 mit der Steuer- und Auswerteschaltung 5 verbunden sind. Die
Hintergrundelektrode 4 ist beispielsweise auf Masse gelegt. Die Steuer- und Auswerteschaltung
5 führt ein periodisches Auf- und Entladen der Sensorelektrode 2 mit einer vorgegebenen
Frequenz aus und wertet wenigstens einen Parameter eines sich vom periodischen Laden
und Entladen der Sensorelektrode 2 abhängigen Strom- oder Spannungsverlaufs zur Erfassung
der Änderung der Kapazität der Sensorelektrode 2 gegenüber Masse aus. Die Schirmelektrode
3 ist über die Steuer- und Auswerteschaltung 5 derart mit der Sensorelektrode 2 gekoppelt,
dass ihr Potenzial dem Potenzial der Sensorelektrode 2 im Wesentlichen nachgeführt
wird. Die Ansteuerung der Elektrodenanordnung und die Bestimmung der Kapazitätsänderung
kann beispielsweise so erfolgen, wie es in der parallel anhängigen deutschen Patentanmeldung
Nr.
10 2009 031 824.0 der Anmelderin mit dem Titel "Kapazitive Sensoranordnung mit einer Sensorelektrode,
einer Schirmelektrode und einer Hintergrundelektrode" beschrieben ist.
[0020] Um die relative Lage der Sensorelektrode 2, der Schirmelektrode 3 und der Hintergrundelektrode
4 zu fixieren und die Elektroden elektrisch von der Umgebung zu isolieren, sind die
drei Elektroden von einer Isolatorschicht, vorzugsweise einer Kunststoffschicht, umhüllt.
Die Kunststoffumhüllung ist zwischen der Sensorelektrode 2 und dem Detektionsbereich
des Raums 8 vor der Sensoranordnung 1 in der Art eines halbkreisförmigen Zylinders
angeordnet. Die Zylindermittelachse liegt etwa in der Ebene 7, die von der ersten
und der zweiten Koordinatenlinie aufgespannt wird (Die Umhüllung kann auch geringfügig
asymmetrisch zu der Ebene 7 angeordnet sein). Der Detektionsbereich erstreckt sich
in den Raum 8 vor der Sensoranordnung 1 ausgehend von der Ebene 7 um einen Winkel
α nach rechts und nach links von dieser Ebene, wobei der Winkel α die Breite des Detektionsbereichs
der Sensoranordnung 1 definiert. Der Winkelbereich α liegt beispielsweise zwischen
40° und 130° Grad zu beiden Seiten der Ebene 7. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt der Winkelbereich α, in dem sich der Detektionsbereich zu beiden Seiten der
von der ersten und der zweiten Koordinatenlinie aufgespannten Ebene 7 erstreckt, etwa
90° Grad.
[0021] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist innerhalb der Kunststoffumhüllung
ein Hohlraum 11 zwischen einer die Sensorelektrode 2 unmittelbar umgebenden Kunststoffschicht
10 und einer äußeren Kunststoffschicht 9 ausgebildet, so dass dann, wenn man sich
beispielsweise entlang der in Figur 1 gestrichelt dargestellten Linie 12 ausgehend
von der Oberfläche der Sensorelektrode 2 in Richtung des Detektionsbereichs bewegt,
die relative Dielektrizitätskonstante der die Sensorelektrode 2 umgebenden Isolatormaterialien
zunächst einen relativ hohen Wert der die Elektrode 2 umgebenden Kunststoffschicht
10 annimmt, dann in dem Zwischenraum 11 auf einen sich dem Wert 1 annähernden Wert
abfällt (beispielsweise auf den Wert der Dielektrizitätskonstante von Luft) und dann
wieder auf einen relativ hohen Wert der äußeren Kunststoffschicht 9 ansteigt. Die
relative Dielektrizitätskonstante der Kunststoffschichten liegt beispielsweise im
Bereich von 2 bis 5, insbesondere bei etwa 4.
[0022] Das in Figur 1 dargestellte Profil der Sensoranordnung hat beispielsweise eine Länge
von einigen Zentimetern bis hin zu etwa einem Meter. Die Breite des Profils beträgt
beispielsweise 15 mm und die Höhe etwa 10 mm. Die Dicke der äußeren Kunststoffschicht
9 beträgt beispielsweise 1 mm. Die Sensorelektrode 2 ist beispielsweise mit einer
Kunststoffschicht 10 von 0,5 mm Dicke bedeckt. Die Breite des Zwischenraums liegt
zwischen etwa 4 mm und 2 mm.
[0023] Die Elektroden 2, 3 und 4 können beispielsweise aus in das Kunststoffmaterial eingebetteten
Metallstreifen bestehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Elektroden
aus einem leitfähigen Kunststoff. Bei einem längeren Profil, bei dem die Elektroden
2, 3 und 4 aus einem leitfähigen Kunststoff hergestellt sind, kann es vorgesehen sein,
dass innerhalb der Elektroden Leitungsdrähte aus Metall eingebettet sind. Die Elektroden
2, 3 und 4 werden beispielsweise an einem Ende des Profils mit den Leitungen 6 zur
Steuer- und Auswerteschaltung 5 verbunden.
[0024] Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel erstreckt sich die Hintergrundelektrode 4 über
die gesamte Breite des Profils. Dies verleiht dem Profil zusätzliche Stabilität.
[0025] Die in der Ebene 7 hintereinander angeordneten Elektroden 2, 3 und 4 können in unterschiedlicher
Weise ausgebildet und angeordnet sein. Auch können die Elektroden 2, 3 und 4 jeweils
aus mehreren parallel angeordneten Elektroden bestehen.
[0026] In den Figuren 2A und 2B sind schematisch weitere denkbare Anordnungen der drei Elektroden
und der sie umgebenden Kunststoffschichten dargestellt. Figur 2A zeigt eine schematische
Anordnung von drei als ebene Platten ausgebildeten Elektroden 2, 3 und 4, wobei die
Sensorelektrodenplatte 2 ein Streifen mit der geringsten Breite und die Hintergrundelektrodenplatte
4 ein Streifen mit der größten Breite ist. Die drei Elektrodenstreifen sind von einer
Kunststoffschicht 10 umhüllt und in dieser fixiert. Von dieser Kunststoffumhüllung
10 durch einen Spalt 11 beabstandet ist zwischen der Sensorelektrode 2 und dem den
Detektionsbereich enthaltenden Raum 8 eine äußere Kunststoffschicht 9 angeordnet.
[0027] Figur 2B zeigt eine weitere Möglichkeit, bei der die drei entlang der zweiten Koordinatenlinie
hintereinander angeordneten Elektroden 2, 3 und 4 jeweils als Metalldrähte mit einem
kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sind. Die drei parallel zueinander angeordneten
Elektrodendrähte 2, 3 und 4 bilden mit der Kunststoffumhüllung 10 eine Anordnung,
die etwa einem 3-adrigen Flachbandkabel entspricht. Beabstandet durch den Zwischenraum
11 ist die Elektrodenanordnung von einer äußeren Kunststoffumhüllung 9 umschlossen.
Die in Figur 2B dargestellte Sensoranordnung ist symmetrisch; das heißt, bei Wechsel
der Ansteuerung kann sowohl die in Figur 2 oben dargestellte Elektrode als Sensorelektrode
dienen (wie dargestellt) als auch die unten dargestellte Elektrode. Der Detektionsbereich
kann sich somit sowohl nach oben in den Raum 8 als auch nach unten erstrecken.
[0028] Die Figuren 3A und 3B zeigen schematische Querschnittsansichten durch beispielhafte
Profile der erfindungsgemäßen Sensoranordnung. Figur 3A und 3B enthalten dieselbe
Anordnung der Elektroden 2, 3 und 4. Eine Sensorelektrode 2 mit kreisförmigem Querschnitt
ist über einer plattenförmigen Schirmelektrode 3 mit einer etwas größeren Breite und
diese wiederum über einer plattenförmigen Hintergrundelektrode 4 mit der größten Breite
angeordnet. Die in Figur 3A dargestellte Ausbildung der Kunststoffumhüllung ähnelt
der der Figur 1. Allerdings enthält der Zwischenraum 11 mehrere entlang des Profils
radial nach außen verlaufende Zwischenwände 13, die dem Profil eine höherer mechanische
Stabilität verleihen, insbesondere einem Eindrücken der äußeren Kunststoffwandung
9 entgegenwirken. Die Zwischenräume 11 sind beispielsweise luftgefüllt.
[0029] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3B ist der Zwischenraum zwischen der äußeren
Kunststoffwandung 9 und der Kunststoffumhüllung 10 der Sensorelektrode 2 mit verschiedenen
Kunststoffschichten gefüllt, wobei die inneren Kunststoffschichten zunehmend stark
geschäumt sind. Beispielsweise könnte der Raum 11 mit einem Polyurethan- oder Polystyrol-Schaum
gefüllt sein (Polystyrol-Schaum hat eine relative Dielektrizitätskonstante von etwa
1,03). Bewegt man sich entlang des Pfeiles 12 ausgehend von der Oberfläche der Sensorelektrode
2 radial nach außen, so hat der Kunststoff zunächst eine relativ hohe Dielektrizitätskonstante
(beispielsweise 4), woraufhin die Dielektrizitätskonstante zunächst von Kunststoffschicht
zu Kunststoffschicht abfällt, im Inneren des Zwischenraums 11 einen Wert von nahezu
1 erreicht, und dann anschließend wieder Schicht für Schicht ansteigt, bis in der
äußeren Kunststoffschicht 9 wieder der hohe Wert (von beispielsweise 4) erreicht wird.
[0030] Sofern die erfindungsgemäßen Sensorprofilleisten flexibel sein sollen, wird ein entsprechend
flexibler Kunststoff für die Umhüllung eingesetzt. Darüber hinaus können leitfähige
Kunststoffprofile als Sensorelektroden verwendet, die gegebenenfalls von Metallleitern
durchzogen. Sämtliche Bestandteile des Profils können beispielsweise koextrudiert
werden.
[0031] Die genauen Abmessungen des Sensorprofils, insbesondere die Dicken der Kunststoffschichten
und die Breite des Zwischenraums hängen vom jeweils gewünschten Einsatzgebiet, insbesondere
von den Abmessungen des Detektionsbereichs ab. Wird ein derartiger Sensor beispielsweise
als Annäherungssensor in einem Türaußengriff verwendet, so erstreckt sich der Detektionsbereich
maximal wenige Zentimeter über die Außenfläche des Sensors hinaus. In diesem Fall
kann die Sensoranordnung beispielsweise eine Höhe von wenigen Millimetern aufweisen,
wobei der Zwischenraum (beispielsweise Luftspalt) zwischen der die Sensorelektrode
2 umgebenden Kunststoffschicht 10 und der äußeren Kunststoffschicht 9 nur 1 mm bis
2 mm beträgt. Die Sensoranordnung kann auch beispielsweise für einen die Annäherung
eines Fußes erfassenden Sensors am unteren Rand des Hecks eines Kraftfahrzeugs eingesetzt
werden, wobei mit einer solchen, "Fußschalter" genannten Sensoranordnung beispielsweise
das Öffnen des Kofferraums oder einer Heckklappe ausgelöst werden kann. In einem solchen
Fall erstreckt sich der Detektionsbereich beispielsweise etwa 20 cm ausgehend von
der Oberfläche der Sensoranordnung 1. Das Sensorprofil hat bei dieser Anordnung eine
Höhe von beispielsweise einem Zentimeter, und der Zwischenraum zwischen der die Sensorelektrode
2 umgebenden Kunststoffschicht 10 und der äußeren Kunststoffschicht 9 beträgt hier
3 mm bis 5 mm.
1. Kapazitive Sensoranordnung (1) mit
einer sich entlang einer ersten Koordinatenlinie erstrekkenden Sensorelektrode (2),
mit deren Hilfe das Eindringen eines Objekts in einen Raum (8) vor der Sensorelektrode
(2) erfasst werden soll,
einer mit der Sensorelektrode (2) gekoppelten Steuer- und Auswerteschaltung (5), die
eine Änderung der Kapazität der Sensorelektrode (2) gegenüber einem Referenzpotential
erfasst, indem sie die Sensorelektrode (2) mit einer vorgegebenen Frequenz periodisch
auf- und entlädt und wenigstens einen Parameter eines vom periodischen Laden und Entladen
der Sensorelektrode (2) abhängigen Strom- oder Spannungsverlaufs zur Erfassung der
Kapazitätsänderung auswertet,
einer sich parallel zu der Sensorelektrode (2) erstreckenden Hintergrundelektrode
(4),
einer zwischen der Sensorelektrode (2) und der Hintergrundelektrode (4) angeordneten
Schirmelektrode (3), die über die Steuer- und Auswerteschaltung (5) derart mit der
Sensorelektrode (2) gekoppelt ist, dass ihr Potential dem Potential der Sensorelektrode
(2) im wesentlichen nachgeführt wird,
wobei die Sensorelektrode (2), die Schirmelektrode (3) und die Hintergrundelektrode
(4) entlang einer zur ersten Koordinatenlinie senkrechten zweiten Koordinatenlinie
hintereinander angeordnet sind, wobei sich ein Detektionsbereich der Sensoranordnung
(1) in der Richtung der zweiten Koordinatenlinie in den Raum (8) vor der Sensorelektrode
(2) sowie in einem vorgegebenen Winkelbereich (α) zu beiden Seiten der von der ersten
und der zweiten Koordinatenlinie aufgespannten Ebene (7) erstreckt,
wobei die Sensorelektrode (2) umgeben ist von Isolatormaterialien, die zwischen der
Sensorelektrode (2) und dem Detektionsbereich in der Art eines halbkreisförmigen oder
halbelliptischen Zylinders angeordnet sind, wobei die Zylindermittelachse in der Ebene
(7) liegt, die von der ersten und der zweiten Koordinatenlinie aufgespannt wird, wobei
die Isolatormaterialien zwischen dem Detektionsbereich und der Sensorelektrode (2)
zumindest eine die Sensorelektrode (2) unmittelbar umgebende Kunststoffschicht (10)
einer ersten Dicke und eine in einem vorgegebenen Abstand angeordnete äußere Kunststoffschicht
(9) einer zweiten Dicke umfassen, wobei die Isolatormaterialien so angeordnet sind,
dass die relative Dielektrizitätskonstante mit zunehmender Entfernung von der Sensorelektrode
(2) zunächst einen relativ hohen Wert der umgebenden Kunststoffschicht (10) annimmt,
dann auf einen sich dem Wert 1 annähernden Wert abfällt und dann wieder auf einen
relativ hohen Wert der äußeren Kunststoffschicht (9) ansteigt.
2. Kapazitive Sensoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der die Sensorelektrode (2) umgebenden Kunststoffschicht (10) und der
äußeren Kunststoffschicht (9) ein gasgefüllter Zwischenraum (11) befindet, dessen
Breite dem vorgegebenen Abstand entspricht und dessen relative Dielektrizitätskonstante
sich dem Wert 1 annähert.
3. Kapazitive Sensoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gasgefüllte Zwischenraum (11) von einem Luftspalt oder mehreren Luftspalten mit
radialen (13) und/oder zylindrischen Kunststoffzwischenwänden gebildet ist.
4. Kapazitive Sensoranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gasgefüllte Zwischenraum (11) von einem geschäumten Kunststoffbereich gebildet
ist.
5. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sensorelektrode (2) umgebende Kunststoffschicht (10) und/oder die äußere
Kunststoffschicht (9) jeweils aus mehreren Kunststoffschichten bestehen.
6. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Abstand zwischen der die Sensorelektrode (2) umgebenden Kunststoffschicht
(10) und der äußeren Kunststoffschicht (9) im Bereich zwischen 30% und 90%, vorzugsweise
im Bereich zwischen 50% und 70%, des Abstands der äußeren Oberfläche der äußeren Kunststoffschicht
(9) von der Oberfläche der Sensorelektrode (2) liegt.
7. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Dicke und die zweite Dicke im Bereich zwischen 0,2 mm und 2 mm liegen.
8. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Abstand zwischen der die Sensorelektrode (2) umgebenden Kunststoffschicht
(10) und der äußeren Kunststoffschicht (9) im Bereich zwischen 0,5 mm und 10 mm, vorzugsweise
im Bereich zwischen 1 mm und 4 mm, liegt.
9. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Detektionsbereich der Sensoranordnung (1) in einem vorgegebenen Winkelbereich
(α) zwischen jeweils 40° bis 130° zu beiden Seiten der von der ersten und der zweiten
Koordinatenlinie aufgespannten Ebene (7) erstreckt.
10. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelektrode (2) auf der der Schirmelektrode (3) zugewandten Seite sowie die
Schirmelektrode (3) und die Hintergrundelektrode (4) von einem Kunststoffmantel umhüllt
sind, wobei der Kunststoffmantel die Elektroden (2, 3, 4) trägt und ihre Position
fixiert.
11. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergrundelektrode (4) als ebene Platte ausgebildet ist, die in einer zu der
zweiten Koordinatenlinie senkrechten Ebene symmetrisch hinter der Sensorelektrode
(2) angeordnet ist.
12. Kapazitive Sensoranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hintergrundelektrode (4) in der zur ersten und zur zweiten Koordinatenlinie
senkrechten Richtung bis zur äußeren Kunststoffschicht (9) der in der Art eines halbkreisförmigen
oder halbelliptischen Zylinders angeordneten Isolatormaterialien erstreckt.
13. Kapazitive Sensoranordnung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmelektrode (3) in der zur ersten und zur zweiten Koordinatenlinie senkrechten
Richtung eine Breite aufweist, die größer als die der Sensorelektrode (2), aber geringer
als die der Hintergrundelektrode (4) ist.
14. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzpotential Masse ist und dass die Hintergrundelektrode (4) eine Masse-Elektrode
ist.
15. Kapazitive Sensoranordnung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Frequenz im Bereich zwischen 50 kHz und 5 MHz, vorzugsweise zwischen
100 kHz und 1 MHz, liegt.