[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem Spülbehälter dessen Beschickungsöffnung durch eine Tür verschließbar ist,
wobei die Tür in ihrer Schließendposition mittels eines Türschlosses arretierbar ist.
[0002] Geschirrspülmaschinen, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschinen, weisen in der
Regel eine Bodenbaugruppe, auch als Basisträger bezeichnet, und einen auf der Bodenbaugruppe
aufsitzenden Spülbehälter auf. Der Spülbehälter kann zusätzlich zu einem Innengehäuse
ein Außengehäuse, auch als Spülbehälterrahmenelement bezeichnet, umfassen. Die Bodenbaugruppe
ist unterhalb des Spülbehälters angeordnet und stellt den Kontakt zu einem Auflageelement
bzw. Untergrund, insbesondere zum Boden, her. Der Spülbehälter weist an einer Seite
eine Beschickungsöffnung zur Beschickung der in dem Spülraum des Spülbehälters vorgesehenen
ein oder mehreren Geschirrkörbe auf. Die Beschickungsöffnung wird zum Beschicken der
ein oder mehreren Geschirrkörbe durch eine an der Geschirrspülmaschine befestigte
Tür geöffnet und zum Betrieb der Geschirrspülmaschine durch die an der Geschirrspülmaschine
befestigte Tür verschlossen. Insbesondere bei Haushaltsgeschirrspülmaschinen ist die
Beschickungsöffnung meist frontseitig angeordnet, so dass die Tür in der Regel im
unteren Bereich des Spülbehälters, insbesondere an der Bodenbaugruppe der Haushaltsgeschirrspülmaschine,
schwenkbeweglich oder ggf. auch ausziehbar, ähnlich einer Schublade, befestigt ist.
[0003] Im geschlossenen Zustand wird die Tür der Geschirrspülmaschine durch ein Türschloss
arretiert. Die Türschlösser von Geschirrspülmaschinen sind meist recht kompliziert
aufgebaut und weisen in der Regel viele verschiedene Elemente auf, so dass auch die
Montage derartiger Türschlösser an einer Geschirrspülmaschine aufwendig ist.
[0004] Aus der
DE 38 42 639 A1 ist eine Vorrichtung zum Arretieren einer Tür an einer Geschirrspülmaschine, mit
einem den Rand der Tür umgreifenden Rahmen bekannt, bei der auf dem Rand der Tür eine
Vertiefung angebracht ist und ein Schließteil federnd vorgespannt am Rahmen gehalten
und beim Schließen der Tür in die Vertiefung des Randes einführbar ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Geschirrspülmaschine, insbesondere
eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, bereitzustellen, die möglichst einfach ausgebildet
und herstellbar ist. Insbesondere soll das Türschloss der Geschirrspülmaschine einfach
ausgebildet, leicht herstellbar und leicht an der Geschirrspülmaschine montierbar
sein.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine,
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass ein oder mehrere Türschlösser jeweils
einen linear verschiebbaren Schließkolben und jeweils eine Vertiefung zur Aufnahme
zumindest eines Arretierendes des Schließkolbens umfassen, dass der Schließkolben
mittels einer Betätigungskraft entgegen einer auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft
linear verschiebbar ist, wobei die Betätigungskraft auf den Schließkolben durch Zusammenwirken
des Schließkolbens und der Vertiefung mittels wenigstens eines Betätigungsbereiches
an dem Schließkolben und/oder wenigstens eines Betätigungsbereiches an der Vertiefung
erzeugt wird, und dass in der Schließendposition der Tür zumindest das Arretierende
des Schließkolbens aufgrund der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft zum Arretieren
der Tür in die Vertiefung eingreift.
[0007] Eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem
Spülbehälter dessen Beschickungsöffnung durch eine Tür verschließbar ist, wobei die
Tür in ihrer Schließendposition mittels eines Türschlosses arretierbar ist, bei der
ein oder mehrere Türschlösser jeweils einen linear verschiebbaren Schließkolben und
jeweils eine Vertiefung zur Aufnahme zumindest eines Arretierendes des Schließkolbens
umfassen, bei der der Schließkolben mittels einer Betätigungskraft entgegen einer
auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft linear verschiebbar ist, wobei die Betätigungskraft
auf den Schließkolben durch Zusammenwirken des Schließkolbens und der Vertiefung mittels
wenigstens eines Betätigungsbereiches an dem Schließkolben und/oder wenigstens eines
Betätigungsbereiches an der Vertiefung erzeugt wird, und bei der in der Schließendposition
der Tür zumindest das Arretierende des Schließkolbens aufgrund der auf den Schließkolben
wirkenden Spannkraft zum Arretieren der Tür in die Vertiefung eingreift, kann besonders
einfach ausgebildet und hergestellt werden. Insbesondere das Türschloss der Geschirrspülmaschine
kann einfach ausgebildet, leicht herstellbar und leicht an der Geschirrspülmaschine
montierbar werden.
[0008] Ein Vorteil einer derartigen Geschirrspülmaschine liegt darin, dass das Türschloss
lediglich einen linear bzw. longitudinal erschiebbarer Schließkolben und eine Vertiefung
umfasst. Hierdurch kann das Türschloss konstruktiv einfach aufgebaut sein. In der
Schließendposition des Schließkolbens ist dieser durch die auf den Schließkolben wirkende
Spannkraft und die Wandungen der Vertiefungen, die bei einer Berührung des Schließkolbens
einen Reibungswiderstand auf den Schließkolben ausüben, gehalten. Sowohl zum Öffnen
als auch zum Schließen der Tür wird der Schließkolben nur linear bzw. longitudinal
verschoben. Hierzu wird er entgegen einer auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft
linear bzw. longitudinal verschoben. Die für das Öffnen der Tür erforderliche Betätigungskraft
wird durch das Zusammenwirken des Schließkolbens und der Vertiefung erzeugt. So ist
an dem Schließkolben und/oder an der Vertiefung ein Betätigungsbereich vorgesehen,
über den der Schließkolben und die Vertiefung in Kontakt gelangen können und über
den eine Betätigungskraft erzeugt werden kann. Durch ein Anziehen der Tür, insbesondere
an einem Türgriff an der Außenseite der Tür, wird eine Anzugskraft ausgeübt, durch
die sich der Schließkolben und die Vertiefung berühren. D.h., es berührt ein Betätigungsbereich
des Schließkolbens die Vertiefung bzw. die Wandung der Vertiefung und/oder ein Betätigungsbereich
der Vertiefung, insbesondere ein Bereich der Wandung der Vertiefung, den Schließkolben,
insbesondere das Arretierende des Schließkolbens.
[0009] Die Vertiefung kann insbesondere eine Einbuchtung, beispielsweise eine Mulde oder
eine Einprägung, oder eine Loch sein. Die Vertiefung ist so ausgebildet, dass sie
zumindest das Arretierende des Schließkolbens aufnehmen kann. D.h., zumindest das
Arretierende des Schließkolbens taucht in die Vertiefung ein, um den Schließkolben
in der Vertiefung zu arretieren. Der Schließkolben ist insbesondere ein Verriegelungselement.
Der Schließkolben kann auch als Schließkloben bezeichnet sein.
[0010] Ein Betätigungsbereich ist insbesondere ein Bereich des Schließkolbens oder der Vertiefung,
der durch seine Ausbildung bzw. Gestalt im Zusammenspiel mit einem Gegenpart, d.h.
entweder dem Schließkolben oder der Vertiefung, eine Betätigungskraft derart ausüben
kann, dass der Schließkolben entgegen der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft
linear verschoben werden kann. Zweckmäßigerweise ist der wenigstens eine Betätigungsbereich
derart an dem Schließkolben und/oder der wenigstens eine Betätigungsbereich derart
an der Vertiefung angeordnet, dass bei einem Zusammenwirken des Schließkolbens und
der Vertiefung die Betätigungskraft der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft
entgegen gerichtet ist. Ein Betätigungsbereich zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, dass er eine Fläche umfasst, die weder parallel, noch senkrecht zu der Richtung
der Spannkraft auf den Schließkolben verläuft. D.h., der Betätigungsbereich verläuft
vorzugsweise geneigt zu der Längsachse der linearen Führung des Schließkolbens, wobei
der Betätigungsbereich insbesondere in einem Winkel, der größer als 0° und kleiner
als 90° ist, zu der Längsachse der linearen Führung des Schließkolbens angeordnet
ist. Ist der Betätigungsbereich gekrümmt ausgebildet, verläuft die Tangente an dem
Berührungspunkt zwischen dem Schließkolben und der Vertiefung geneigt, insbesondere
in einem Winkel der größer als 0° und kleiner als 90° ist, zu der Längsachse der linearen
Führung des Schließkolbens, d.h. der Richtung der Spannkraft, die auf den Schließkolben
wirkt.
[0011] Dadurch, dass die für die Verschiebung des Schließkolbens erforderliche Betätigungskraft
durch das Zusammenwirken des Schließkolbens und der Vertiefung mittels wenigstens
eines Betätigungsbereiches an dem Schließkolben und/oder wenigstens eines Betätigungsbereiches
an der Vertiefung erzeugt werden kann, sind keine zusätzlichen Bauteile, insbesondere
Einrichtung, wie beispielsweise Hebel oder Zugeinrichtungen, erforderlich, über die
eine Kraft derart aufgebracht werden kann, dass der Schließkolben entgegen der auf
ihn wirkenden Spannkraft verschoben wird. D.h., ein Bediener der Geschirrspülmaschine
kann lediglich durch ein Anziehen an der Tür, d.h. durch Aufbringung einer Anzugskraft
auf die Tür, diese öffnen. Ein Teil der Anzugskraft, die der Bediener auf die Tür
ausübt, wird durch das Zusammenwirken des Schließkolbens und der Vertiefung mittels
wenigstens eines Betätigungsbereiches an dem Schließkolben und/oder an der Vertiefung
in eine Betätigungskraft umgewandelt, durch die der Schließkolben entgegen der auf
ihn wirkenden Spannkraft verschoben werden kann. Ein zweiter Teil der Anzugskraft
dient zur Überwindung der Reibung, die beim Zusammenwirken des Schließkolbens und
der Vertiefung an der Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben und der Vertiefung
wirkt. Aufgrund des Zusammenwirkens des Schließkolbens und der Vertiefung tritt an
der Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben und der Vertiefung ein Reibungswiderstand
auf. Die Reibung an der Kontaktfläche hemmt die Relativbewegung zwischen dem Schließkolben
und der Vertiefung. Die Reibungskraft wirkt dabei parallel zur Kontaktfläche zwischen
dem Schließkolben und der Vertiefung und ist der Bewegung und damit auch der die Bewegung
verursachenden Kraft entgegengerichtet.
[0012] Der Schließkolben wird durch die Spannkraft und die bei einer Berührung des Schließkolbens
an der Vertiefung zu überwindenen Reibungskraft sicher in der Vertiefung gehalten.
Es sich keine zusätzlichen Arretierungseinrichtungen erforderlich, um die Tür in der
Schließendstellung sicher zu halten. Hierdurch sind das Türschloss und damit die Geschirrspülmaschine
konstruktiv leicht ausgebildet. Insbesondere ist ein "Aufreißschloss" bereitgestellt,
dass mit sehr einfachen Komponenten auskommt.
[0013] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass der Schließkolben in oder an dem Spülbehälter, insbesondere
einem Spülbehälterrahmenelement, angeordnet ist, und dass die Vertiefung in oder an
dem Rahmen der Tür, insbesondere in oder an dem Rahmen einer Innentür der Tür; vorgesehen
ist. So kann die Tür der Geschirrspülmaschine eine dem Spülbehälterinneren zugewandte
Innentür und ein dem Spülbehälterinneren abgewandte Außentür aufweisen. Der Schließkolben
kann beispielsweise in einer Aussparung in dem Spülbehälter, insbesondere einem Spülbehälterrahmenelement,
angeordnet sein. Vorzugsweise kann der Schließkolben beispielsweise zumindest teilweise
in einer Aussparung in einer Seitenwandung, in einer Deckwandung und/oder in einer
Bodenwandung, insbesondere einer Bodenwanne, des Spülbehälters angeordnet sein. Alternativ
kann der Schließkolben an dem Spülbehälter, insbesondere einem Spülbehälterrahmenelement,
angeordnet sein. D.h., der Schließkolben kann beispielsweise an einer Seitenwandung,
einer Deckwandung und/oder einer Bodenwandung, insbesondere einer Bodenwanne, des
Spülbehälters angeordnet sein. Der Schließkolben ist insbesondere in oder an der Innenseite
des Spülbehälters, insbesondere des Spülbehälterrahmenelementes, angeordnet, so dass
er in Richtung auf die Beschickungsöffnung verschoben werden kann. Dabei ist der Schließkolben
ausschließlich linear bzw. longitudinal verschiebbar angeordnet. So ist der Schließkolben
vorzugsweise entlang einer linearen Führung verschiebbar gehalten. Der Schließkolben
ist vorzugsweise derart in der Aussparung in dem vorderen Randbereich des Spülbehälters,
insbesondere dessen vorderen Randelement oder dessen vorderen Spülbehälterrahmenelement,
angeordnet, dass zumindest das Arretierende des Schließkolbens aufgrund der auf ihn
wirkenden Spannkraft aus der Aussparung hinausragen kann, um zum Arretieren der Tür
der Geschirrspülmaschine in eine entsprechende Vertiefung einzugreifen. Der vordere
Randbereich des Spülbehälters kann insbesondere versteift ausgebildet sein. Dazu kann
ggf. zusätzlich insbesondere ein vorderes Randelement oder Spülbehälterrahmenelement
vorgesehen sein. Dieses kann auch ein Dichtbett für die Tür bereitstellen oder eine
Befestigungsmöglichkeit für ein Außengehäuse des Spülbehälters bereitstellen. Dabei
umschließt das Randelement oder Spülbehälterrahmenelement insbesondere zumindest teilweise
die Beschickungsöffnung der Geschirrspülmaschine. Wenn der Schließkolben in oder an
dem vorderen Randbereich des Spülbehälters, insbesondere dem vorderen Randelement
oder Spülbehälterrahmenelement, angeordnet ist, ist die Vertiefung in oder an dem
Rahmen der Tür, insbesondere in oder an dem Rahmen einer Innentür der Tür, vorgesehen.
Dabei ist die Vertiefung derart in dem Rahmen der Tür, insbesondere in dem Rahmen
der Innentür, angeordnet, dass in der Schließendposition der Tür der Schließkolben
in die Vertiefung eingreifen kann. Bevorzugt ist die Vertiefung derart in dem Rahmen
der Tür bzw. in dem Rahmen der Innentür der Tür angeordnet, dass die Öffnung der Vertiefung
in der Ebene der Rahmenoberfläche liegt. Die Vertiefung ist insbesondere beabstandet
zu der Innenkante des Rahmens der Tür bzw. der Innentür in diesem angeordnet, wobei
die Innenkante die Kante des Rahmens darstellt, die dem Spülbehälterinneren zugewandt
ist. Beispielsweise kann die Vertiefung mittig im Rahmen der Tür bzw. Innentür vorgesehen
sein.
[0014] Alternativ oder zusätzlich kann bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass der Schließkolben in oder an der Tür, insbesondere in oder an
einem Rahmen der Tür, oder in oder an einer Innentür der Tür, insbesondere in oder
an einem Rahmen der Innentür, angeordnet ist, und dass die Vertiefung in oder an dem
Spülbehälter, insbesondere in oder an einem Spülbehälterrahmenelement, vorgesehen
ist. Der Schließkolben kann beispielsweise in der Tür, insbesondere in einem Rahmen
der Tür, angeordnet sein. Ist eine Innentür vorhanden, kann der Schließkolben in der
Innentür, insbesondere in dem Rahmen der Innentür, angeordnet sein. Dabei ist der
Schließkolben vorzugsweise in einer Aussparung in der Tür, insbesondere in dem Rahmen
der Tür, oder in der Innentür der Tür, insbesondere in dem Rahmen der Innentür, angeordnet.
Der Schließkolbens ist vorzugsweise derart in der Aussparung in der Tür oder in der
Innentür, insbesondere in dem Rahmen der Tür oder Innentür, angeordnet, dass zumindest
das Arretierende des Schließkolbens aufgrund der auf ihn wirkenden Spannkraft aus
der Aussparung hinausragen kann, um zum Arretieren der Tür in eine entsprechende Vertiefung
einzugreifen. Die Vertiefung ist in oder an dem Spülbehälter, insbesondere in oder
an einem Spülbehälterrahmenelement, vorgesehen. Dabei ist die Vertiefung insbesondere
an der Innenseite des Spülbehälters, insbesondere des Spülbehälterrahmenelementes,
die der Beschickungsöffnung des Spülbehälters zugewandt ist, angeordnet. Der Schließkolben
ist in dieser Ausführungsvariante der Geschirrspülmaschine derart in dem Rahmen der
Tür, insbesondere in dem Rahmen der Innentür, angeordnet, dass in der Schließendposition
der Tür der Schließkolben in die Vertiefung eingreifen kann. In der Schließendposition,
d.h. in der Position, in der die Tür die Beschickungsöffnung des Spülbehälters zum
Betrieb der Geschirrspülmaschine verschließt, ist der Schließkolben vorzugsweise derart
in oder an der Tür bzw. Innentür angeordnet, dass die Richtung seiner linearen Führung
in einer Ebene verläuft, die parallel zu der oder in der Ebene, die die Beschickungsöffnung
bildet, verläuft. Gleiches gilt, wenn der Schließkolben in oder an dem Spülbehälter
bzw. Spülbehälterrahmenelement angeordnet ist. Auch hier verläuft die Richtung seiner
linearen Führung vorzugsweise in einer Ebene, die parallel zu der oder in der Ebene,
die die Beschickungsöffnung bildet, verläuft.
[0015] Sind zwei oder mehrere Türschlösser vorgesehen, kann der Schließkolben zumindest
eines Türschlosses in oder an dem Spülbehälter bzw. Spülbehälterrahmenelement angeordnet
sein und der Schließkolben zumindest eines anderen Türschlosses in oder an der Tür
oder der Innentür der Tür vorgesehen sein. Die entsprechenden Vertiefungen der einzelnen
Türschlosser sind dann entsprechend mal in dem Spülbehälter bzw. Spülbehälterrahmenelement
angeordnet und mal in dem Rahmen der Tür bzw. dem Rahmen der Innentür der Tür vorgesehen.
[0016] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass die Betätigungskraft auf den Schließkolben durch Zusammenwirken
des Schließkolbens und einer dem Spülbehälter zugewandten Innenkante der Tür, insbesondere
einer Innenkante einer Innentür der Tür, mittels wenigstens eines Betätigungsbereiches
an der Innenkante der Tür, insbesondere an der Innenkante der Innentür der Tür, und/oder
mittels wenigstens eines zweiten Betätigungsbereiches an dem Schließkolben erzeugt
wird. Ist der Schließkolben an dem Spülbehälter bzw. dem Spülbehälterrahmenelement
angeordnet, so kann der Schließkolben durch das Zusammenwirken des Schließkolbens
mit einer dem Spülbehälter zugewandten Innenkante der Tür, insbesondere einer Innenkante
einer Innentür der Tür, linear bzw. longitudinal verschoben werden. In der geöffneten
Stellung der Tür, ragt vorteilhafterweise zumindest das Arretierende des Schließkolbens
des Türschlosses in den Bereich der Beschickungsöffnung hinein, der bei einer Schließendposition
der Tür von der Tür eingenommen wird. Hierdurch berührt während des Schließvorgangs
der Tür an einer bestimmten Position der Tür die dem Spülbehälter zugewandte Innenkante
der Tür, insbesondere die Innenkante einer Innentür der Tür, den Schließkolben, insbesondere
das Arretierende des Schließkolbens. Die Betätigungskraft auf den Schließkolben wird
beim Aufeinandertreffen des Schließkolbens und der dem Spülbehälter zugewandten Innenkante
der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der Tür, mittels eines Betätigungsbereiches
an der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der Tür, und/oder
mittels eines zweiten Betätigungsbereiches an dem Schließkolben erzeugt. Auch zum
Schließen der Tür sind keine zusätzlichen Elemente erforderlich, außer dem Türschloss
und der eh vorhandenen Tür bzw. ggf. der Innentür der Tür. Beim Schließvorgang wird
durch eine Bedienperson eine Schließkraft auf die Tür ausgeübt. Ein Teil der von der
Bedienperson aufgebrachten Schließkraft wird durch den Betätigungsbereich an der Innenkante
der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der Tür, und/oder durch einen
zweiten Betätigungsbereich an dem Schließkolben in eine Betätigungskraft umgewandelt,
die der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft entgegen gerichtet ist. Der Betätigungsbereich
an der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der Tür, und/oder
der zweite Betätigungsbereich an dem Schließkolben kann/können durch ihre Ausbildung
bzw. Gestalt im Zusammenspiel mit einem Gegenpart, d.h. entweder dem Schließkolben
oder der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der Tür, eine
Betätigungskraft derart auszuüben kann, dass der Schließkolben entgegen der auf den
Schließkolben wirkenden Spannkraft linear verschoben werden kann. Zweckmäßigerweise
ist der wenigstens eine zweite Betätigungsbereich derart an dem Schließkolben und/oder
der wenigstens eine Betätigungsbereich derart an der Innenkante der Tür, insbesondere
der Innenkante einer Innentür der Tür, angeordnet, dass bei einem Zusammenwirken des
Schließkolbens und der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür
der Tür, die Betätigungskraft der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft entgegen
gerichtet ist. Der Betätigungsbereich der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante
einer Innentür der Tür, bzw. der zweite Betätigungsbereich des Schließkolbens zeichnen
sich ebenfalls insbesondere dadurch aus, dass sie jeweils eine Fläche umfassen, die
weder parallel, noch senkrecht zu der Richtung der Spannkraft auf den Schließkolben
verläuft. D.h., die Betätigungsbereiche verlaufen geneigt zu der Längsachse der linearen
Führung des Schließkolbens, wobei die Betätigungsbereiche insbesondere in einem Winkel,
der größer als 0° und kleiner als 90° ist, zu der Längsachse der linearen Führung
des Schließkolbens angeordnet sind. Ist einer der Betätigungsbereiche gekrümmt ausgebildet,
verläuft die Tangente an dem Berührungspunkt zwischen dem Schließkolben und der Innenkante
der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der Tür, geneigt, insbesondere
in einem Winkel der größer als 0° und kleiner als 90° ist, zu der Längsachse der linearen
Führung des Schließkolbens, d.h. der Richtung der Spannkraft, die auf den Schließkolben
wirkt.
[0017] Eine Bedienperson der Geschirrspülmaschine kann lediglich durch ein Andrücken der
Tür, d.h. durch Aufbringung einer Schließkraft auf die Tür, diese schließen. Ein Teil
der Schließkraft, die die Bedienperson auf die Tür ausübt, wird durch das Zusammenwirken
des Schließkolbens und der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür
der Tür, mittels wenigstens eines zweiten Betätigungsbereiches an dem Schließkolben
und/oder an der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der
Tür, in eine Betätigungskraft umgewandelt, durch die der Schließkolben entgegen der
auf ihn wirkenden Spannkraft verschoben werden kann. Ein zweiter Teil der Schließkraft
dient zur Überwindung der Reibung, die beim Zusammenwirken des Schließkolbens und
der Innenkante der Tür, insbesondere der Innenkante einer Innentür der Tür, an der
Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben und der Innenkante der Tür, insbesondere
der Innenkante einer Innentür der Tür, wirkt. Aufgrund des Zusammenwirkens des Schließkolbens
und der Innenkante der Tür bzw. der Innentür der Tür tritt an der Kontaktfläche zwischen
dem Schließkolben und der Tür bzw. der Innentür der Tür ein Reibungswiderstand auf.
Die Reibung an der Kontaktfläche hemmt die Relativbewegung zwischen dem Schließkolben
und der Tür bzw. der Innentür der Tür. Die Reibungskraft wirkt dabei parallel zur
Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben und der Tür bzw. der Innentür der Tür und
ist der Bewegung und damit auch der die Bewegung verursachenden Kraft entgegengerichtet.
[0018] Alternativ oder zusätzlich kann bei einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der
Geschirrspülmaschine vorgesehen sein, dass die Betätigungskraft auf den Schließkolben
durch Zusammenwirken des Schließkolbens und einer der Außenseite der Tür zugewandten
Kante des Spülbehälters, insbesondere eines Spülbehälterrahmenelementes, mittels wenigstens
eines Betätigungsbereiches an der Kante des Spülbehälters, insbesondere des Spülbehälterrahmenelementes,
und/oder mittels wenigstens eines zweiten Betätigungsbereiches an dem Schließkolben
erzeugt wird. Ist der Schließkolben an der Tür oder der Innentür der Tür, insbesondere
an einem Rahmen der Tür oder der Innentür, angeordnet, so kann der Schließkolben durch
das Zusammenwirken des Schließkolbens mit einer der Außenseite der Tür zugewandten
Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante eines Spülbehälterrahmenelementes,
linear verschoben werden. In der geöffneten Stellung der Tür ragt vorteilhafterweise
zumindest das Arretierende des Schließkolbens des Türschlosses über den Rahmen der
Tür bzw. der Innentür hinaus. Dieser Bereich, in den zumindest das Arretierende des
Schließkolbens hinausragt, wird bei einer Schließendposition der Tür von einem Teil
des Spülbehälters, insbesondere des Spülbehälterrahmenelementes, eingenommen. Hierdurch
berührt während des Schließvorgangs der Tür an einer bestimmten Position der Tür die
der Außenseite der Tür zugewandte Kante des Spülbehälters, insbesondere die Kante
eines Spülbehälterrahmenelementes, den Schließkolben, insbesondere das Arretierende
des Schließkolbens. Die Betätigungskraft auf den Schließkolben wird beim Aufeinandertreffen
des Schließkolbens und der der Außenseite der Tür zugewandten Kante des Spülbehälters,
insbesondere eines Spülbehälterrahmenelementes, mittels eines Betätigungsbereiches
an der Kante des Spülbehälters, insbesondere des Spülbehälterrahmenelementes, und/oder
mittels eines zweiten Betätigungsbereiches an dem Schließkolben erzeugt. Auch zum
Schließen der Tür einer derartigen Geschirrspülmaschine sind keine zusätzlichen Elemente
erforderlich, außer dem Türschloss und dem eh vorhandenen Spülbehälter bzw. dem Spülbehälterrahmenelement.
Beim Schließvorgang wird durch eine Bedienperson eine Schließkraft auf die Tür ausgeübt.
Ein Teil der von der Bedienperson aufgebrachten Schließkraft wird durch den Betätigungsbereich
an der Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes,
und/oder durch einen zweiten Betätigungsbereich an dem Schließkolben in eine Betätigungskraft
umgewandelt, die der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft entgegen gerichtet
ist. Der Betätigungsbereich an der Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante
des Spülbehälterrahmenelementes, und/oder der zweite Betätigungsbereich an dem Schließkolben
kann/können durch ihre Ausbildung bzw. Gestalt im Zusammenspiel mit einem Gegenpart,
d.h. entweder dem Schließkolben oder der Kante des Spülbehälters, insbesondere der
Kante des Spülbehälterrahmenelementes, eine Betätigungskraft derart auszuüben kann,
dass der Schließkolben entgegen der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft linear
verschoben werden kann. Zweckmäßigerweise ist der wenigstens eine zweite Betätigungsbereich
derart an dem Schließkolben und/oder der wenigstens eine Betätigungsbereich derart
an der Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes,
angeordnet, dass bei einem Zusammenwirken des Schließkolbens und der Kante des Spülbehälters,
insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes, die Betätigungskraft der auf
den Schließkolben wirkenden Spannkraft entgegen gerichtet ist. Der Betätigungsbereich
der Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes,
bzw. der zweite Betätigungsbereich des Schließkolbens zeichnen sich ebenfalls insbesondere
dadurch aus, dass sie jeweils eine Fläche umfassen, die weder parallel, noch senkrecht
zu der Richtung der Spannkraft auf den Schließkolben verläuft. D.h., die Betätigungsbereiche
verlaufen geneigt zu der Längsachse der linearen Führung des Schließkolbens, wobei
die Betätigungsbereiche insbesondere in einem Winkel, der größer als 0° und kleiner
als 90° ist, zu der Längsachse der linearen Führung des Schließkolbens angeordnet
sind. Ist einer der Betätigungsbereiche gekrümmt ausgebildet, verläuft die Tangente
an dem Berührungspunkt zwischen dem Schließkolben und der Kante des Spülbehälters,
insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes, geneigt, insbesondere in einem
Winkel der größer als 0° und kleiner als 90° ist, zu der Längsachse der linearen Führung
des Schließkolbens, d.h. der Richtung der Spannkraft, die auf den Schließkolben wirkt.
[0019] Eine Bedienperson der Geschirrspülmaschine kann lediglich durch ein Andrücken der
Tür, d.h. durch Aufbringung einer Schließkraft auf die Tür, diese schließen. Ein Teil
der Schließkraft, die die Bedienperson auf die Tür ausübt, wird durch das Zusammenwirken
des Schließkolbens und der Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes,
mittels wenigstens eines zweiten Betätigungsbereiches an dem Schließkolben und/oder
an der Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes,
in eine Betätigungskraft umgewandelt, durch die der Schließkolben entgegen der auf
ihn wirkenden Spannkraft verschoben werden kann. Ein zweiter Teil der Schließkraft
dient zur Überwindung der Reibung, die beim Zusammenwirken des Schließkolbens und
der Kante des Spülbehälters, insbesondere der Kante des Spülbehälterrahmenelementes,
an der Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben und der Kante des Spülbehälters, insbesondere
der Kante des Spülbehälterrahmenelementes, wirkt. Aufgrund des Zusammenwirkens des
Schließkolbens und der Kante des Spülbehälters bzw. der Kante des Spülbehälterrahmenelementes
tritt an der Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben und Kante des Spülbehälters
bzw. der Kante des Spülbehälterrahmenelementes ein Reibungswiderstand auf. Die Reibung
an der Kontaktfläche hemmt die Relativbewegung zwischen dem Schließkolben und der
Kante des Spülbehälters bzw. der Kante des Spülbehälterrahmenelementes. Die Reibungskraft
wirkt dabei parallel zur Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben und der Kante des
Spülbehälters bzw. der Kante des Spülbehälterrahmenelementes und ist der Bewegung
und damit auch der die Bewegung verursachenden Kraft entgegengerichtet.
[0020] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass der Schließkolben oder zumindest das Arretierende des Schließkolbens
ein Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten umfasst. Zumindest der oder
die Betätigungsbereiche des Schließkolbens weisen vorzugsweise ein derartiges Material
auf. Hierdurch gleitet der Schließkolben gut an der Vertiefung, der Innenkante der
Tür und/oder an der Kante des Spülbehälters, insbesondere an deren Betätigungsbereichen,
oder an dem Rahmen der Tür entlang. Beispielsweise kann der Schließkolben oder zumindest
das Arretierende des Schließkolbens aus Polyoxymethylen, auch als Polyacetal oder
Polyformaldehyd bezeichnet, ausgebildet sein. Ein derartiges Material zeichnet sich
neben einem niedrigen Reibungskoeffizienten durch eine hohe Steifigkeit, eine hohe
Festigkeit und Härte aus. Ferner ist ein Material vorteilhaft, dass sich durch eine
hohe Abriebfestigkeit und eine geringe Wasseraufnahme auszeichnet. Als Material für
die Führung des Schließkolbens kann ebenfalls ein Material mit einer hohen Festigkeit
und Steifigkeit sowie guten Reibungs- und Verschleißeigenschaften, wie beispielsweise
Polybutylenterephthalat, vorgesehen sein.
[0021] Auf den Schließkolben eines Türschlosses wirkt eine Spannkraft, die in der Schließendposition
der Tür zu der Vertiefung gerichtet ist. Hierdurch kann der Schließkolben bzw. zumindest
das Arretierende des Schließkolbens zum Arretieren der Tür in die Vertiefung eingreifen.
Zweckmäßigerweise kann bei der Geschirrspülmaschine vorgesehen sein, dass der Schließkolben
zum Aufbringen der Spannkraft ein federelastisches Material umfasst. So kann der Schließkolben
eine Elastomerfeder, beispielsweise einen federelastischen Schaumstoff oder einen
federelastischen Gummi, umfassen. Durch die Betätigungskraft wird der aus einem federelastischen
Material ausgebildete Schließkolben gestaucht, so dass aufgrund der Stauchung eine
Spannkraft auf den Schließkolben wirkt.
[0022] Alternativ oder zusätzlich zu einem Schließkolben, der ein federelastisches Material
umfasst, kann gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung bei der
Geschirrspülmaschine vorgesehen sein, dass der Schließkolben zum Aufbringen der Spannkraft
mit einem federelastischen Element, insbesondere einer Feder, wirkverbunden ist. Das
federelastische Element kann beispielsweise ein federelastischer Schaumstoff oder
ein federelastischer Gummi sein. Bevorzugt kann das federelastische Element eine Feder,
insbesondere eine Druckfeder, sein. Die Feder kann beispielsweise als spiralförmige
Druckfeder, als Tellerfeder, oder Luftfeder ausgebildet sein.
[0023] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass der Schließkolben in einem Gehäuse linear bzw. longitudinal
verschiebbar angeordnet ist, das in oder an dem Spülbehälter, insbesondere in oder
an dem Spülbehälterrahmenelement, oder in oder an der Tür, insbesondere in oder an
einem Rahmen der Tür bzw. einem Rahmen einer Innentür der Tür, angeordnet ist. Bevorzugt
ist der Schließkolben entlang einer linearen Führung linear verschiebbar in dem Gehäuse
gehalten. Dabei kann der Schließkolben beispielsweise an einem in dem Gehäuse fixierten
federelastischen Element fixiert sein. So können ein Ende des federelastischen Elementes
an dem Gehäuse und das andere Ende des federelastischen Elementes an dem Schließkolben
befestigt sein. Es ist nicht zwingend erforderlich, dass der Schließkolben an dem
federelastischen Element fixiert ist. Das federelastische Element ist vorzugsweise
derart in dem Gehäuse angeordnet, das es ein Spannkraft auf den Schließkolben ausüben
kann. Die Bewegung des Schließkolbens ist in diesem Fall durch ein zusätzliches Begrenzungselement,
dass vorzugsweise in dem Gehäuse angeordnet ist oder durch das Gehäuse selbst gebildet
ist, begrenzt, so dass der Schließkolben entlang einer bestimmten Strecke linear bzw.
longitudinal verschiebbar ist, dieser aber nicht in der geöffneten Stellung der Tür
aus dem Gehäuse herausfallen kann. Schlägt der Schließkolben an dem Begrenzungselement
an, befindet sich dieser in einem Kräftegleichgewicht, d.h. in einer Ruhestellung.
[0024] Ferner kann gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung bei der
Geschirrspülmaschine vorgesehen sein, dass der oder die Betätigungsbereiche an dem
Schließkolben und/oder der wenigstens eine Betätigungsbereich an der Vertiefung, der
zum Zusammenwirken des Schließkolbens und der Vertiefung vorgesehen ist, und/oder
der wenigstens eine Betätigungsbereich an der Innenkante der Tür bzw. an der Innentür
der Tür und/oder der Betätigungsbereich an der Kante des Spülbehälters, insbesondere
des Spülbehälterrahmenelementes, jeweils eine ebene Fläche, die geneigt zu der linearen
bzw. longitudinalen Führung des Schließkolbens verläuft, und/oder eine gekrümmte Fläche
aufweisen. Dadurch, dass die Anzugskraft beim Öffnen der Tür und auch die Schließkraft
beim Schließen der Tür senkrecht bzw. annähernd senkrecht zu der auf den Schließkolben
wirkenden Spannkraft verläuft, sind die Betätigungsbereiche vorzugsweise durch eine
ebene Fläche, die geneigt zu der linearen Führung des Schließkolbens verläuft, und/oder
durch eine gekrümmte Fläche ausgebildet. Hierdurch kann beim Zusammenwirken des Schließkolbens
mit einem der anderen Elemente, d.h. der Kante des Spülbehälters, insbesondere des
Spülbehälterrahmenelementes, der Innenkante der Tür bzw. der Innenkante der Innentür
der Tür oder der Vertiefung, aufgrund der von einer Bedienperson aufgebrachten Schließkraft
oder Anzugskraft auf die Tür über den oder die jeweiligen Betätigungsbereiche eine
Betätigungskraft erzeugt werden, die der Spannkraft entgegengerichtet ist und durch
die der Schließkolben entgegen der auf ihn wirkenden Spannkraft linear verschoben
werden kann. Die Ausbildung der Betätigungsbereiche als eine ebene Fläche, die geneigt
zu der linearen Führung des Schließkolbens verläuft, und/oder als eine gekrümmte Fläche
ermöglicht, dass der Schließkolben besonders einfach und definiert linear verschoben
werden kann. Ferner ist es hierdurch möglich, dass eine relativ konstante Kraft zum
Schließen oder Öffnen der Tür aufgebracht werden kann. Aufgrund der speziellen Ausgestaltung
und Anordnung des Schließkolbens und der Vertiefung des Türschlosses ist es erforderlich,
sowohl beim Schließen als auch beim Öffnen der Tür, eine bestimmte Schließkraft bzw.
Anzugskraft aufzubringen, um den Schließkolben entgegen der auf ihn wirkenden Spannkraft
zu bewegen und die an den jeweiligen Betätigungsbereichen auftretenden Reibungswiderstände
zu überwinden. Die Neigung bzw. die Krümmung der Flächen der jeweiligen Betätigungsbereiche
der unterschiedlichen Elemente, d.h. der Kante des Spülbehälters, insbesondere des
Spülbehälterrahmenelementes, der Innenkante der Tür bzw. der Innenkante der Innentür
der Tür, der Vertiefung und/oder des Schließkolbens, kann unterschiedlich sein.
[0025] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Betätigungsbereich des Schließkolbens an
dem Arretierende des Schließkolbens vorgesehen ist.
[0026] Bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine ist vorgesehen, dass an dem Schließkolben,
insbesondere an dem Arretierende des Schließkolbens, wenigstens ein erster und wenigstens
ein zweiter Betätigungsbereich vorgesehen sind, die in der Schließendposition der
Tür zu der Vertiefung gerichtet sind und die in Richtung der Vertiefung aufeinander
zulaufen. Ein derartig ausgebildeter Schließkloben ermöglicht, dass der Schließkloben
sowohl beim Öffnen, als auch beim Schließen der Tür einfach entgegen der auf den Schließkloben
wirkenden Spannkraft linear verschoben werden kann. Ein derartig ausgebildeter Schließkloben
ermöglicht, dass sowohl die Vertiefung, als auch die Innenkante der Tür, insbesondere
der Innentür, bzw. die Außenkante des Spülbehälters, insbesondere des Spülbehälterrahmenelementes,
einfach ausgebildet sein können. So können die Vertiefung, die Innenkante der Tür,
insbesondere der Innentür, bzw. die Außenkante des Spülbehälters, insbesondere des
Spülbehälterrahmenelementes, sogar Betätigungsbereiche aufweisen, die parallel zu
der linearen Führung des Schließkolbens verlaufen. Durch die spezielle Anordnung des
wenigstens ein ersten und des wenigstens einen zweiten Betätigungsbereiches, die in
der Schließendposition der Tür zu der Vertiefung gerichtet sind und die in Richtung
der Vertiefung aufeinander zulaufen, kann beim Zusammenwirken eines der Betätigungsbereiche
mit einem der Elemente, d.h. der Tür, des Spülbehälters oder der Vertiefung, aufgrund
einer aufgebrachten Schließkraft oder Anzugskraft eine Betätigungskraft auf den Schließkolben
erzeugt werden, so dass dieser entgegen der auf ihn wirkenden Spannkraft linear verschoben
wird.
[0027] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Betätigungsbereich einer in oder an dem
Rahmen der Tür, insbesondere der Innentür der Tür, vorgesehenen Vertiefung in der
Schließendposition der Tür an der zum Spülbehälterinneren zugewandten Seite der Vertiefung
vorgesehen ist und/oder dass der wenigstens eine Betätigungsbereich einer in oder
an dem Spülbehälter, insbesondere dem Spülbehälterrahmenelement, vorgesehenen Vertiefung
in der Schließendposition der Tür an der zur Türaußenseite zugewandten Seite der Vertiefung
vorgesehen ist.
[0028] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass die Außenkontur des Arretierendes des Schließkolbens der Innenkontur
der Vertiefung entspricht bzw. annähernd entspricht. Hierdurch kann eine besonders
sichere Arretierung des Schließkolbens in bzw. an der Vertiefung erreicht werden.
Dadurch greift das Arretierende des Schließklobens in der Schließendposition der Tür
formschlüssig bzw. annähernd formschlüssig in die Vertiefung ein und stellt dadurch
ein sichere Arretierung her.
[0029] Bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine ist vorgesehen, dass die ebene Fläche
des zweiten Betätigungsbereiches des Schließkolbens steiler zu der Längsachse des
Schließkolbens verläuft, als die ebene Fläche des ersten Betätigungsbereiches des
Schließkolbens und/oder dass die gekrümmte Fläche des zweiten Betätigungsbereiches
des Schließkolbens weniger stark gekrümmt ist, als die gekrümmte Fläche des ersten
Betätigungsbereiches des Schließkolbens. Der zweite Betätigungsbereich des Schließkolbens
tritt beim Schließen der Tür entweder mit der Innenkante der Tür bzw. der Innentür
oder mit der Außenkante des Spülbehälters, insbesondere des Spülbehälterahmens, in
Kontakt. Der erste Betätigungsbereich des Schließkolbens tritt beim Öffnen der Tür
mit der Vertiefung in Kontakt. Da das Schließen der Tür einfacher sein soll, als das
Öffnen der Tür, verläuft die ebene Fläche des zweiten Betätigungsbereiches des Schließkolbens
steiler zu der Längsachse des Schließkolbens, als die ebene Fläche des ersten Betätigungsbereiches.
Gleiches gilt für gekrümmte Flächen. Die gekrümmte Fläche des zweiten Betätigungsbereiches
des Schließkolbens ist daher weniger stark gekrümmt, wie die gekrümmte Fläche des
ersten Betätigungsbereiches. Dadurch ist der Reibungswiderstand beim Öffnen der Tür
größer, als der Reibungswiderstand beim Schließen der Tür.
[0030] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass die in der Schließendposition der Tür dem Spülbehälter zugewandte
Innenkante der Tür, insbesondere die Innenkante einer Innentür der Tür, im Bereich
vor einer in oder an der Tür vorgesehenen Vertiefung gekrümmt und/oder abgeschrägt
ausgebildet ist. Dies erleichtert das Schließen der Tür nochmals. Der Schließkolben
kann aufgrund der Krümmung und/oder der Abschrägung leicht in die Schließendstellung
gleiten. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Schließkraft zum Schließen der Tür
gering gehalten werden kann.
[0031] Gemäß einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass die in der Schließendposition der Tür der Außenseite der Tür
zugewandte Kante des Spülbehälters, insbesondere eines Spülbehälterrahmenelementes,
im Bereich vor einer in oder an dem Spülbehälter, insbesondere dem Spülbehälterrahmenelement,
vorgesehenen Vertiefung gekrümmt und/oder abgeschrägt ausgebildet ist. Dies erleichtert
das Schließen der Tür ebenfalls. Der Schließkolben kann aufgrund der Krümmung und/oder
der Abschrägung leicht in die Schließendstellung gleiten. Auch hierdurch kann erreicht
werden, dass die Schließkraft zum Schließen der Tür gering gehalten werden kann.
[0032] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass die Vertiefung einstückig, insbesondere als integraler Bestandteil,
mit dem Rahmen der Tür, insbesondere dem Rahmen der Innentür der Tür, und/oder das
die Vertiefung einstückig, insbesondere als integraler Bestandteil, des Spülbehälters,
insbesondere des Spülbehälterrahmenelementes, ausgebildet ist. Dies erleichtert die
Herstellung der Tür, insbesondere der Innentür, bzw. des Spülbehälters, insbesondere
des Spülbehälterrahmenelementes. Eine nachträgliche Montage einer Vertiefung ist nicht
erforderlich. Besonders bevorzugt ist die Vertiefung in die Tür bzw. die Innentür,
insbesondere in den Rahmen der Tür bzw. der Innentür, bzw. in den Spülbehälter bzw.
das Spülbehälterrahmenelement, insbesondere in die Innenseite des Spülbehälters bzw.
des Spülbehälterrahmenelementes, eingeprägt oder eingestanzt.
[0033] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass das Arretierungsende eines Schließkolbens bei einer geöffneten
Tür aufgrund der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft in die Beschickungsöffnung
des Spülbehälters hineinragt und/oder dass das Arretierungsende eines Schließkolbens
bei einer geöffneten Tür aufgrund der auf den Schließkolben wirkenden Spannkraft über
den Rahmen der Tür hinausragt. Hierdurch wird der Schließkolben durch die Innenkante
der Tür bzw. der Innentür oder durch die Außenkante des Spülbehälters bzw. des Spülbehälterrahmenelementes
aus seiner Ruhestellung, entgegen der auf ihn wirkenden Spannkraft, linear zurückgedrängt,
so dass anschließend aufgrund der erhöhten Spannkraft zumindest das Arretierende in
die Vertiefung eingreifen kann. Ein Vorteil einer derartigen Positionierung des Schließkolbens
in seiner Ruhestellung ist die dadurch ermöglichte einfache Anordnung der Vertiefung
an dem Rahmen der Tür oder Innentür bzw. der Innenseite des Spülbehälters bzw. des
Spülbehälterrahmenelementes.
[0034] Das vordere Spülbehälterrandelement oder Spülbehälterrahmenelement, wenn vorhanden,
begrenzt vorteilhafterweise die Beschickungsöffnung des Spülbehälters. D.h., das Spülbehälterrahmenelement
bildet vorzugsweise den vorderen, zur Tür zugewandten Abschluss des Spülbehälters.
[0035] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Geschirrspülmaschine
vorgesehen sein, dass die Tür schwenkbeweglich oder verschiebbar an der Geschirrspülmaschine
angeordnet ist. Die schwenkbeweglich angeordnete Tür ist insbesondere im unteren Bereich
der Tür schwenkbeweglich gelagert. Eine verschiebbar an der Geschirrspülmaschine angeordnete
Tür ist ähnlich einer Schublade ein- und ausfahrbar. Im eingefahrenen Zustand verschießt
eine derartige Tür die Beschickungsöffnung der Geschirrspülmaschine, insbesondere
einer Haushaltsgeschirrspülmaschine.
[0036] Erfindungsgemäß ist ein Türschloss am oberen, vorderen Randbereich des Spülbehälters,
insbesondere mittig, derart angeordnet und ausgebildet, dass sein Schließkolben zum
Öffnen der Tür im Wesentlichen in vertikaler Richtung entgegen einer Federvorspannung
hubbeweglich nach oben bewegbar ist, und zum Arretieren der Tür in deren Schließendstellung
vertikal nach unten in eine Schließmulde unter Aufbringung einer Spannkraft drückbar
ist. Dadurch ist ein einfach konstruiertes "Aufreißschloss" bereitgestellt. Durch
dessen Lage insbesondere gegenüber der Drehachse der Tür funktioniert es einwandfrei.
Insbesondere sind beim Öffnen und Schließen der Tür Deformationen des Türschlossgehäuses,
des Spülbehälters und/oder dessen Teile weitgehend vermieden.
[0037] Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
[0038] Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine
mit einer an ihrem unteren Bereich schwenkbeweglich gelagerten Tür, die nach dem erfindungsgemäßen
Konstruktionsprinzip an zwei Lagerungsbolzen zweier Halteeinrichtungen gelagert ist,
- Figur 2
- einen Seitenquerschnitt eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels eines an einer Geschirrspülmaschine
gemäß Fig. 1 angeordneten Türschlosses in einer Schließendposition,
- Figur 3
- einen Seitenquerschnitt des vorteilhaften Ausführungsbeispiels eines an einer Geschirrspülmaschine
gemäß Fig. 1 angeordneten Türschlosses gemäß Fig. 2 in einer geöffneten Stellung der
Tür,
- Figur 4
- eine Seitenquerschnitt eines in einem Gehäuse angeordneten Schließkolbens eines vorteilhaften
Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine gemäß Fig. 1,
- Figur 5
- eine Seitenquerschnitt eines in einem Gehäuse angeordneten Schließkolbens eines anderen
vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine gemäß Fig. 1,
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht auf die Beschickungsöffnung eines Spülbehälters und einer
an dem Spülbehälter schwenkbeweglich gelagerten Tür eines vorteilhaften weiteren Ausführungsbeispiels
einer Geschirrspülmaschine gemäß Fig. 1,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht auf einen in einem Gehäuse angeordneten Schließkolben,
der durch ein federelastisches Element mit einer Spannkraft beaufschlagt ist, und
- Figur 8
- eine Explosionsdarstellung eines Teils eines Türschlosses, mit einem Schließkolben,
einem federelastischen Element und einem Gehäuse zur Annahme des federelastischen
Elementes und des Schließkolbens.
[0039] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren 1 mit 8 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0040] Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip
ausgebildet ist. Sie ist insbesondere zum voll integrierten Einbau in eine Einbaunische
vorgesehen. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist einen Spülbehälter 20 und eine
Bodenbaugruppe 10 auf. Der Spülbehälter 20 weist eine Spülbehälterrückwandung 23,
zwei die Spülbehälterrückwandung 23 verbindende SpülbehälterSeitenwanden 22 sowie
eine Spülbehälterdeckwandung 24 und eine Bodenwanne 25 auf. Der Spülbehälter 20 ist
auf die Bodenbaugruppe 10 aufgesetzt. D.h., in Höhenrichtung bzw. in z-Richtung des
dargestellten x,y,z-Koordinatensystems ist die Bodenbaugruppe 10 unterhalb des Spülbehälters
20 angeordnet. Die Bodenbaugruppe 10 stellt den Kontakt zu einem Untergrund, insbesondere
einem Fußboden, einer Arbeitsplatte oder einen Einbaunischenboden her. Die frontseitige
Beschickungsöffnung 21 des Spülbehälters 20 kann durch die Tür 30 verschlossen werden.
Die Tür 30 ist schwenkbeweglich an Lagerungsbolzen, die an Halteeinrichtungen vorgesehen
sind, gelagert.
[0041] Fig. 2 zeigt schematisch in einem Seitenquerschnitt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
eines an einer Geschirrspülmaschine 1 gemäß Fig. 1 angeordneten Türschlosses 2 in
einer Schließendposition. Das Türschloss 2 umfasst einen in einer linearen Führung
8 linear bzw. longitudinal verschiebbaren Schließbolzen 3. Der Schließbolzen 3 ist
durch ein federelastisches Element 6, hier in Form einer Feder, mit einer Spannkraft
F
S beaufschlagt, die den Schließbolzen 3 in Richtung der in einer Innentür 32 einer
Tür 30 der Geschirrspülmaschine 1 vorgesehenen Vertiefung 5 drückt. Die Vertiefung
5 ist hier als Mulde in dem Rahmen 33 der Innentür 32 ausgebildet. Der Schließbolzen
3 bzw. das Arretierende 4 des Schließbolzens 3 greift in die Vertiefung 5 ein und
arretiert dadurch die Tür 30 an dem Spülbehälter 20 der Geschirrspülmaschine 1. Der
Schließbolzen 3 weist zwei Betätigungsbereiche 3a, 3b auf, die je nach Lage des Schließbolzens
3 und je nach Krafteinwirkung mit der Vertiefung 5 oder der Innenkante 34 der Innentür
32 in Berührung kommen können. Der Schließbolzen 3 kann in dieser Ausführungsvariante
der Geschirrspülmaschine 1 an einem vorderen Randbereich des Spülbehälters 20, insbesondere
an dessen vorderem Randelement oder dessen Spülbehälterrahmenelement 26, angeordnet
sein. Beim Öffnen der Tür 30 tritt der Schließkolben 3 mit der Vertiefung 5 in Kontakt.
Die zum Öffnen der Tür 30 erforderliche Anzugskraft ist mit Bezugszeichen F
A dargestellt. Der Anzugskraft F
A wirkt die Spannkraft F
S, die das federelastische Element 6 auf den Schließkolben 3 ausübt, sowie die Reibungskraft
F
R, die an der Kontaktfläche zwischen dem Schließkolben 3 und der Vertiefung 5 wirkt,
entgegen. D.h., an der Kontaktfläche berühren sich der erste Betätigungsbereich 3a
des Schließkolbens 3 und der Betätigungsbereich 5a der Vertiefung 5. Der Schließkolben
3 ist mittels einer Betätigungskraft F
B entgegen der auf den Schließkolben 3 wirkenden Spannkraft F
S linear verschiebbar. Die Betätigungskraft F
B auf den Schließkolben 3 wird durch das Zusammenwirken des Schließkolbens 3 und der
Vertiefung 5 mittels des ersten Betätigungsbereiches 3a an dem Schließkolben 3 und
des Betätigungsbereiches 5a an der Vertiefung 5 erzeugt. D.h., die beiden Betätigungsbereiche
3a, 5a wirken derart zueinander, dass die Anzugskraft F
A, die eine Bedienperson auf die Tür 30 und damit auf die Innentür 32 ausübt, sowohl
der Reibungskraft F
R als auch der Spannkraft F
S entgegenwirkt. Ein Teil der Anzugskraft F
A, die sogenannte Betätigungskraft F
B, wirkt der Spannkraft F
S entgegen, ein anderer Teil der Anzugskraft F
A, die Kraft F
H, wirkt der Reibungskraft F
R entgegen. Dadurch, dass der erste Betätigungsbereich 3a des Schließkolbens 3 steiler
als der zweite Betätigungsbereich 3b des Schließkolbens 3 ausgebildet ist, ist es
schwieriger die Tür 30 zu öffnen, als zu schließen. D.h., der erste Betätigungsbereich
3a des Schließkolbens 3 ist unter einem kleineren Winkel zu der Längsachse L der linearen
Führung 8 geneigt, wie der zweite Betätigungsbereich 3b des Schließkolbens 3.
[0042] Fig. 3 zeigt schematisch in einem Seitenquerschnitt das vorteilhafte Ausführungsbeispiel
des an einer Geschirrspülmaschine 1 gemäß Fig. 1 angeordneten Türschlosses 2 gemäß
Fig. 2 in einer geöffneten Stellung der Tür 30. In der geöffneten Stellung befindet
sich der Schließbolzen 3 in einer Ruhestellung, d.h. in einem Kräftegleichgewicht.
In dieser Ruhestellung ragt das Arretierende 4 des Schließbolzens 3 vorzugsweise derart
in die Beschickungsöffnung 21 des Spülbehälters 20 der Geschirrspülmaschine 1 hinein,
dass beim Schließen der Tür 30, aufgrund einer auf die Tür ausgeübte Schließkraft
F
G, die Innenkante 34 der Innentür 32 mit ihrem Betätigungsbereich 34a an den zweiten,
flacheren Betätigungsbereich 3b des Schließkolbens 3 anschlägt. Der Betätigungsbereich
34a der Innenkante 34 der Innentür 32 und der zweite Betätigungsbereich 3b des Schließkolbens
3 treten aufgrund der Schließkraft F
G derart in Wirkkontakt, dass hierdurch eine Betätigungskraft F
B erzeugt wird, durch die der Schließkolben 3 entgegen der auf ihn wirkenden Spannkraft
F
S in Richtung des federelastischen Elementes 6 linear verschoben wird. Die Schließkraft
F
G überwindet ferner die Reibungskraft, die an der Kontaktfläche zwischen dem Betätigungsbereich
3b des Schließkolbens 3 und dem Betätigungsbereich 34a der Innenkante 34 der Innentür
32 entgegenwirkt. Dadurch, dass der Betätigungsbereich 3b des Schließkolbens 3 flach
ausgebildet ist, ist zum Schließen der Tür 30 weniger Kraft erforderlich, als zum
Öffnen. Während des Schließvorgangs gleitet das Arretierende 4 des Schließkolbens
3 zuerst an der Innenkante 34 der Innentür 32 der Tür 30 entlang. Nach dem Zurückdrängen
des Schließkolbens 3 durch die Innenkante 34 der Innentür 32 gleitet der Schließkolben
3 an dem Rahmen 33 der Innentür 32 entlang, bis er aufgrund der auf ihn wirkenden
Spannkraft F
S in die Vertiefung 5 in dem Rahmen 33 der Innentür 32 eingreift und die Schließendposition
erreicht.
[0043] Durch ein derartig ausgebildetes Türschloss wird ein sehr einfaches Öffnen und Schließen
einer Tür einer Geschirrspülmaschine ermöglicht. Das Türschloss ist konstruktiv sehr
einfach aufgebaut. Die Vertiefung kann beispielsweise als eine Einprägung in dem Rahmen
der Tür oder dem Rahmen der Innentür ausgebildet sein. Eine derartige Vertiefung lässt
sich sehr einfach herstellen. Ein derartiges Türschloss ermöglicht auch, dass die
Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, einfach herstellbar
ist. Allgemein betrachtet können ein oder mehrere Türschlosser an der Geschirrspülmaschine,
insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, vorgesehen sein. Der Schließkolben
des Türschlosses kann in oder an der Tür bzw. der Innentür der Tür, insbesondere in
dem Rahmen der Tür bzw. der Innentür, angeordnet sein. In diesem Fall ist die Vertiefung
in dem Spülbehälter bzw. dem Spülbehälterrahmenelement, insbesondere in deren zur
Beschickungsöffnung zugewandten Innenseite, vorgesehen. Alternativ dazu kann der Schließkolben
in oder an dem Spülbehälter, insbesondere dessen vorderen Randelement oder Spülbehälterrahmenelement,
angeordnet sein. Die Vertiefung ist dann in dem Rahmen der Tür bzw. der Innentür der
Tür vorgesehen. Es ist möglich, dass beide Variante an einer Geschirrspülmaschine
vorgesehen sind.
[0044] In den Fig. 4 und 5 ist schematisch jeweils ein Seitenquerschnitt eines in einem
Gehäuse 7 angeordneten Schließkolbens 3 eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels einer
Geschirrspülmaschine gemäß Fig. 1 dargestellt. Der Schließkolben 3 ist in der linearen
Führung 8 linear verschiebbar gehalten. Das federelastische Element 6 wirkt eine Spannkraft
F
S auf den Schließkolben 3 aus. Die Verschiebbarkeit des Schließkolkens 3 kann durch
ein nicht dargestelltes Begrenzungselement begrenzt sein. Alternativ kann der Schließkolben
3 an einem Ende des federelastischen Elementes 6 befestigt sein. Das federelastische
Element 6 kann an dem Gehäuse 7 befestigt sein. Die lineare Führung 8 ist an der Innenseite
des Gehäuses 7 gehalten. Das Arretierende 4 des Schließkolbens 3 weist zwei Betätigungsbereiche
3a, 3b auf, die aufgrund ihrer Ausgestaltung bzw. Form im Zusammenwirken mit einer
Gegenkontur der Vertiefung 5 oder der Tür oder des Spülbehälters und eines Schließkraft
F
G oder Anzugskraft F
A eine Betätigungskraft F
B auf den Schließkolben 3 übertragen. In der Fig. 4 ist das Arretierende 4 des Schließkolbens
3 eckig ausgebildet. Der erste und der zweite Betätigungsbereich 3a, 3b sind als ebene
Flächen ausgebildet, die unterschiedlich geneigt zu der Längsachse L der linearen
Führung 8 verlaufen. In der Fig. 5 ist das Arretierende 4 des Schließkolbens 3 halbkreisförmig
ausgebildet. Der erste und der zweite Betätigungsbereich 3a, 3b sind als gekrümmte
Flächen ausgebildet.
[0045] Fig. 6 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht auf die Beschickungsöffnung
21 eines Spülbehälters 20 und einer an dem Spülbehälter 20 schwenkbeweglich gelagerten
Tür 30 eines vorteilhaften anderen Ausführungsbeispiels einer Geschirrspülmaschine
gemäß Fig. 1. Das Gehäuse 7 des Türschlosses 2 ist an dem oberen, vorderen Spülbehälterrand
26, insbesondere Randelement oder Spülbehälterrahmenelement, des Spülbehälters 20
angeordnet. Es ist dort insbesondere mittig angebracht. Dabei ist das Gehäuse 7 insbesondere
derart angeordnet, dass der Schließkolben 3 in seiner Ruhestellung mit seinem Arretierende
4 in vertikaler Richtung in die Beschickungsöffnung 21 hineinragt und in vertikaler
Richtung nach oben in Form einer linearen Hubbewegung entgegen einer Federvorspannung
zurückdrückbar ist. Die Vertiefung 5 des Türschlosses 2 ist in dem Rahmen 31 der Tür
30 vorgesehen. Dabei ist die Vertiefung 5 des Türschlosses 2 derart in dem Rahmen
31 der Tür angeordnet, dass in einer Schließendposition, d.h. bei geschlossener Tür
30, zumindest das Arretierende 4 des Schließkolbens 3 aufgrund der auf ihn wirkenden
Spannkraft in die Vertiefung, insbesondere formschlüssig, eingreifen kann. Alternativ
zu der schwenkbeweglichen Lagerung der Tür an der Geschirrspülmaschine 1, kann die
die Tür 30 auch schiebbeweglich an der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein.
[0046] In den Fig. 7 und 8 ist schematisch jeweils eine perspektivische Ansicht auf einen
in einem Gehäuse 7 angeordneten Schließkolben 3, der durch ein federelastisches Element
6 mit einer Spannkraft beaufschlagt ist, dargestellt. In der Fig. 7 sind der Schließkolben
3 und das federelastische Element 6 in dem Gehäuse 7 angeordnet. Der Schließkolben
3 ist an der linearen Führung 8 linear verschiebbar geführt. Fig. 8 zeigt eine Explosionsdarstellung
eines Teils des Türschlosses 2 eines Schließkolbens, eines federelastischen Elementes
und eines Gehäuses zur Annahme des federelastischen Elementes und des Schließkolbens,
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Türschloss
- 3
- Schließkolben
- 3a
- erster Betätigungsbereich des Schließkolbens
- 3b
- zweiter Betätigungsbereich des Schließkolbens
- 4
- Arretierende des Schließkolbens
- 5
- Vertiefung
- 5a
- Betätigungsbereich der Vertiefung
- 6
- federelastisches Element
- 7
- Gehäuse des Schließkolbens
- 8
- lineare Führung
- L
- Längsachse der linearen Führung
- 10
- Bodenbaugruppe
- 11
- Frontwandung der Bodenbaugruppe
- 12
- Seitenwand der Bodenbaugruppe
- 13
- Verkleidungselement
- 20
- Spülbehälter
- 21
- frontseitige Beschickungsöffnung4
- 22
- Spülbehälterseitenwand
- 23
- Spülbehälterrückwandung
- 24
- Spülbehälterdeckwandung
- 25
- Bodenwanne
- 26
- Spülbehälterrahmenelement
- 30
- Tür
- 31
- Rahmen der Tür
- 32
- Innentür
- 33
- Rahmen der Innentür
- 34
- Innenkante der Innentür
- FB
- Betätigungskraft
- FS
- Spannkraft
- FA
- Anzugskraft zum Öffnen der Tür
- FG
- Schließkraft zum Schließen der Tür
- FR
- Reibungskraft
- FH
- der Reibungskraft entgegenwirkende Kraft
1. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter
(20) dessen Beschickungsöffnung (21) durch eine Tür (30) verschließbar ist, wobei
die Tür (30) in ihrer Schließendposition mittels eines Türschlosses (2) arretierbar
ist, wobei der Schließkolben (3) des Türschlosses (7) am oberen, vorderen Randbereich
(26) des Spülbehälters (20), insbesondere dessen Randelements oder Spülbehälterrahmenelements,
derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sein Schließkolben (3) zum Öffnen der
Tür (30) im Wesentlichen in vertikaler Richtung entgegen einer Federvorspannung (FS) hubbeweglich nach oben bewegbar ist, und zum Arretieren der Tür (30) in deren Schließendstellung
vertikal nach unten in eine Vertiefung (5), die in oder an dem Rahmen (31) der Tür(30),
insbesondere in oder an dem Rahmen (33) einer Innentür (32) der Tür(30), vorgesehen
ist, unter Aufbringung einer Spannkraft (FS) drückbar ist, wobei der Schließkolben (3) mittels einer Betätigungskraft (FB) entgegen der auf den Schließkolben (3) wirkenden Spannkraft (FS) linear verschiebbar ist, wobei die Betätigungskraft (FB) auf den Schließkolben (3) durch Zusammenwirken des Schließkolbens (3) und der Vertiefung
(5) mittels wenigstens eines Betätigungsbereiches (3a) an dem Schließkolben (3) und/oder
wenigstens eines Betätigungsbereiches (5a) an der Vertiefung (5) erzeugt wird, wobei
in der Schließendposition der Tür (30) zumindest das Arretierende (4) des Schließkolbens
(3) aufgrund der auf den Schließkolben (3) wirkenden Spannkraft (FS) zum Arretieren der Tür (30) in die Vertiefung (5) eingreift und wobei an dem Schließkolben
(3), insbesondere an dem Arretierende (4) des Schließkolbens (3), wenigstens ein erster
(3a) und wenigstens ein zweiter Betätigungsbereich (3b) vorgesehen sind, die in der
Schließendposition der Tür (30) zu der Vertiefung (5) gerichtet sind und die in Richtung
der Vertiefung (5) aufeinander zulaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsbereiche (3a, 3b) an dem Schließkolben (3) jeweils eine ebene Fläche,
die geneigt zu der linearen Führung (8) des Schließkolbens (3) verläuft, und/oder
eine gekrümmte Fläche aufweisen und die ebene Fläche des zweiten Betätigungsbereiches
(3b) des Schließkolbens (3) steiler zu der Längsachse (L) des Schließkolbens (3) verläuft
als die ebene Fläche des ersten Betätigungsbereiches (3a) des Schließkolbens (3) und/oder
dass die gekrümmte Fläche des zweiten Betätigungsbereiches (3b) des Schließkolbens
(3) stärker gekrümmt ist als die gekrümmte Fläche des ersten Betätigungsbereiches
(3a) des Schließkolbens (3).
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Betätigungsbereich (3a) derart an dem Schließkolben (3) und/oder
der wenigstens eine Betätigungsbereich (5a) derart an der Vertiefung (5) angeordnet
ist, dass bei einem Zusammenwirken des Schließkolbens (3) und der Vertiefung (5) die
Betätigungskraft (FB) der auf den Schließkolben (3) wirkenden Spannkraft (FS) entgegen gerichtet ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkolben (3) in einer Aussparung in dem Spülbehälter (20), insbesondere
dessen vorderem Randelement oder Spülbehälterrahmenelement, angeordnet ist.
4. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkolben (3) des Türschlosses (7) am oberen, vorderen Randbereich (26) des
Spülbehälters (20), insbesondere dessen Randelements oder Spülbehälterrahmenelements,
mittig angeordnet ist.
5. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungskraft (FB) auf den Schließkolben (3) durch Zusammenwirken des Schließkolbens (3) und einer
dem Spülbehälter (20) zugewandten Innenkante der Tür (30), insbesondere einer Innenkante
(34) einer Innentür (32) der Tür (30), mittels wenigstens eines Betätigungsbereiches
(34a) an der Innenkante der Tür (30), insbesondere an der Innenkante (34) der Innentür
(32) der Tür (30), und/oder mittels wenigstens eines zweiten Betätigungsbereiches
(3b) an dem Schließkolben (3) erzeugt wird.
6. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkolben (3) oder zumindest das Arretierende (4) des Schließkolbens (3)
ein Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten umfasst.
7. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkolben (3) zum Aufbringen der Spannkraft (FS) ein federelastisches Material umfasst.
8. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkolben (3) zum Aufbringen der Spannkraft (FS) mit einem federelastischen Element (6), insbesondere einer Feder, wirkverbunden
ist.
9. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkolben (3) in einem Gehäuse (7) linear verschiebbar angeordnet ist, das
in oder an dem Spülbehälter (20), insbesondere in oder an dem Spülbehälterrahmenelement
(26), angeordnet ist.
10. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Betätigungsbereiche (3a, 3b) an dem Schließkolben (3) und/oder der wenigstens
eine Betätigungsbereich (5a) an der Vertiefung (5), der zum Zusammenwirken des Schließkolbens
(3) und der Vertiefung (5) vorgesehen ist, und/oder der wenigstens eine Betätigungsbereich
(34a) an der Innenkante der Tür (30), insbesondere an der Innenkante (34) der Innentür
(32) der Tür (30), jeweils eine ebene Fläche, die geneigt zu der linearen Führung
(8) des Schließkolbens (3) verläuft, und/oder eine gekrümmte Fläche aufweisen.
11. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Betätigungsbereich (3a, 3b) des Schließkolbens (3) an dem Arretierende
(4) des Schließkolbens (3) vorgesehen ist.
12. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Betätigungsbereich (5a) der in oder an dem Rahmen der Tür (30),
insbesondere der Innentür (32) der Tür (30), vorgesehenen Vertiefung (5) in der Schließendposition
der Tür (30) an der zum Spülbehälterinneren zugewandten Seite der Vertiefung (5) vorgesehen
ist.
13. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Arretierendes (4) des Schließkolbens (3) der Innenkontur der
Vertiefung (5) entspricht bzw. annähernd entspricht.
1. Dishwasher, in particular a household dishwasher, having a washing compartment (20)
the loading opening (21) of which can be closed off by a door (30), it being possible
for the door (30) to be locked by means of a door lock (2) in its final closing position,
wherein the closing plunger (3) of the door lock (7) is arranged and embodied on the
top, front boundary region (26) of the washing compartment (20), in particular its
boundary element or washing compartment frame element, such that in order to open
the door (30) its closing plunger (3) can be moved upward with a lifting motion essentially
in the vertical direction counter to a tension force (FS) and in order to lock the door (30) in its final closing position can be pushed vertically
downward into an indentation (5) which is provided in or on the frame (31) of the
door (30), in particular in or on the frame (33) of an inner door (32) of the door
(30) by applying a tension force (FS), wherein the closing plunger (3) can be displaced linearly by means of an actuation
force (FB) counter to the tension force (FS) acting on the closing plunger (3), wherein the actuation force (FB) on the closing plunger (3) is generated by the interaction of the closing plunger
(3) and the indentation (5) by means of at least one actuation region (3a) on the
closing plunger (3) and/or at least one actuation region (5a) on the indentation (5),
wherein when the door (30) is in the final closing position at least the locking end
(4) of the closing plunger (3) engages in the indentation (5) due to the tension force
(FS) acting on the closing plunger (3) to lock the door (30), and wherein at least one
first (3a) and at least one second (3b) actuation region are provided on the closing
plunger (3), in particular at the locking end (4) of the closing plunger (3), which,
in the final closing position of the door (30) are directed toward the indentation
(5) and which run on each other in the direction of the indentation (5), characterised in that the actuation regions (3a, 3b) on the closing plunger (3) each have a flat surface,
which runs at an angle to the linear guide (8) of the closing plunger (3), and/or
a curved surface and the flat surface of the second actuation region (3b) of the closing
plunger (3) runs more steeply in relation to the longitudinal axis (L) of the closing
plunger (3) than the flat surface of the first actuation region (3a) of the closing
plunger (3) and/or the curved surface of the second actuation region (3b) of the closing
plunger (3) is more curved than the curved surface of the first actuation region (3a)
of the closing plunger (3).
2. Dishwasher according to claim 1, characterised in that the at least one actuation region (3a) is disposed on the closing plunger (3) and/or
the at least one actuation region (5a) is disposed on the indentation (5) in such
a manner that when the closing plunger (3) and the indentation (5) interact, the actuation
force (FB) is directed counter to the tension force (FS) acting on the closing plunger (3).
3. Dishwasher according to claim 1 or 2, characterised in that the closing plunger (3) is disposed in a cut-out in the washing compartment (20),
in particular its front boundary element or washing compartment frame element.
4. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the closing plunger (3) of the door lock (7) is disposed centrally on the upper,
front boundary region (26) of the washing compartment (20), in particular its boundary
element or washing compartment frame element.
5. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the actuation force (FB) on the closing plunger (3) is generated by the interaction of the closing plunger
(3) and an inner edge of the door (30), in particular an inner edge (34) of an inner
door (32) of the door (30) facing the dishwasher compartment (20), by means of at
least one actuation region (34a) on the inner edge of the door (30), in particular
on the inner edge (34) of the inner door (32) of the door (30), and/or by means of
at least one second actuation region (3b) on the closing plunger (3).
6. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the closing plunger (3) or at least the locking end (4) of the closing plunger (3)
comprises a material with a low friction coefficient.
7. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the closing plunger (3) comprises a resilient material to apply the tension force
(FS).
8. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the closing plunger (3) is actively connected to a resilient element (6), in particular
a spring, to apply the tension force (FS).
9. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the closing plunger (3) is disposed in a linearly displaceable manner in a housing
(7), which is disposed in or on the washing compartment (20), in particular in or
on the washing compartment frame element (26).
10. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the actuation region(s) (3a, 3b) on the closing plunger (3) and/or the at least one
actuation region (5a) on the indentation (5), which is provided for the interaction
of the closing plunger (3) and the indentation (5), and/or the at least one actuation
region (34a) on the inner edge of the door (30), in particular on the inner edge (34)
of the inner door (32) of the door (30), each have a flat surface, which runs at an
angle to the linear guide (8) of the closing plunger (3), and/or a curved surface.
11. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the at least one actuation region (3a, 3b) of the closing plunger (3) is provided
on the locking end (4) of the closing plunger (3).
12. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the at least one actuation region (5a) of the indentation (5) provided in or on the
frame of the door (30), in particular of the inner door (32) of the door (30), is
provided on the side of the indentation (5) facing the washing compartment interior
when the door (30) is in the final closing position.
13. Dishwasher according to at least one of the preceding claims, characterised in that the outer contour of the locking end (4) of the closing plunger (3) corresponds or
approximately corresponds to the inner contour of the indentation (5).
1. Lave-vaisselle, notamment lave-vaisselle à usage domestique, comprenant une cuve de
lavage (20) dont l'ouverture de chargement (21) peut être fermée par une porte (30),
la porte (30), dans sa position finale de fermeture, pouvant être bloquée au moyen
d'une serrure de porte (2), le piston de fermeture (3) de la serrure de fermeture
(7) étant disposé sur la partie de bord avant (26) supérieure de la cuve de lavage
(20), notamment sur l'élément de bord de la cuve de lavage ou sur l'élément de cadre
de la cuve de lavage, et étant réalisé de manière à ce que son piston de fermeture
(3), pour ouvrir la porte (30), soit déplaçable vers le haut par mouvement de levage
essentiellement en direction verticale à l'opposé d'une précontrainte de ressort (Fs),
et, pour bloquer la porte (30) dans sa position finale de fermeture, puisse être pressé
verticalement vers le bas dans un approfondissement (5) qui est ménagé dans ou sur
le cadre (31) de la porte (30) notamment dans ou sur le cadre (33) d'une porte intérieure
(32) de la porte (30), en apportant une force de serrage (FS), le piston de fermeture (3) étant linéairement déplaçable à l'opposé de la force
de serrage (FS) agissant sur le piston de serrage (3) au moyen d'une force d'actionnement (FB), la force d'actionnement (FB) sur le piston de fermeture (3) étant générée par action mutuelle du piston de fermeture
(3) et de l'approfondissement (5) au moyen d'au moins une zone d'actionnement (3a)
située sur le piston de fermeture (3) et/ou d'au moins une zone d'actionnement (5a)
située sur l'approfondissement (5), au moins l'extrémité de blocage (4) du piston
de fermeture (3), dans la position finale de fermeture de la porte (30), ayant prise
dans l'approfondissement (5) en raison de la force de serrage (FS) agissant sur le piston de fermeture (3) pour bloquer la porte (30), et au moins
une première zone d'actionnement (3a) et au moins une deuxième zone d'actionnement
(3b) étant ménagées sur le piston de fermeture (3), notamment sur l'extrémité de blocage
(4) du piston de fermeture (3), lesquelles, dans la position finale de fermeture de
la porte (30), sont orientées vers l'approfondissement (5) et lesquelles convergent
l'une vers l'autre en direction de l'approfondissement (5), caractérisé en ce que les zones d'actionnement (3a, 3b) situées sur le piston de fermeture (3) présentent
respectivement une surface plane qui s'étend obliquement par rapport au guidage linéaire
(8) du piston de fermeture (3), et/ou une surface bombée, et en ce que la surface plane de la deuxième zone d'actionnement (3b) du piston de fermeture (3)
s'étend de manière plus raide par rapport à l'axe longitudinal (L) du piston de fermeture
(3) que la surface plane de la première zone d'actionnement (3a) du piston de fermeture
(3), et/ou en ce que la surface bombée de la deuxième zone d'actionnement (3b) du piston de fermeture
(3) est plus fortement bombée que la surface bombée de la première zone d'actionnement
(3a) du piston de fermeture (3).
2. Lave-vaisselle selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'au moins une zone d'actionnement (3a) est disposée sur le piston de fermeture (3)
et/ou en ce que l'au moins une zone d'actionnement (5a) est disposée sur l'approfondissement (5)
de manière à ce que lors d'une action mutuelle du piston de fermeture (3) et de l'approfondissement
(5), la force d'actionnement (FB) soit orientée de manière opposée à la force de serrage (FS) agissant sur le piston de fermeture (3).
3. Lave-vaisselle selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le piston de fermeture (3) est disposé dans un évidement situé dans la cuve de lavage
(20), notamment dans l'élément de bord avant de celle-ci ou dans l'élément de cadre
de la cuve de lavage.
4. Lave-vaisselle selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le piston de fermeture (3) de la serrure de porte (7) est disposé de manière centrée
sur la zone de bord avant (26) supérieure de la cuve de lavage (20), notamment sur
l'élément de bord avant de celle-ci ou sur l'élément de cadre de la cuve de lavage.
5. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la force d'actionnement (FB) sur le piston de fermeture (3) est générée par action mutuelle du piston de fermeture
(3) et d'une arête intérieure de la porte (30), tournée vers la cuve de lavage (20),
notamment d'une arête intérieure (34) d'une porte intérieure (32) de la porte (30),
au moyen d'au moins une zone d'actionnement (34a) située sur l'arête intérieure de
la porte (30), notamment sur l'arête intérieure (34) de la porte intérieure (32) de
la porte (30), et/ou au moyen d'au moins une deuxième zone d'actionnement (3b) située
sur le piston de fermeture (3).
6. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le piston de fermeture (3) ou au moins l'extrémité de blocage (4) du piston de fermeture
(3) comprend une matière ayant un coefficient de frottement moindre.
7. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le piston de fermeture (3) comprend une matière élastique par ressort pour apporter
la force de serrage (FS).
8. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le piston de fermeture (3) est relié de manière active à un élément (6) élastique
par ressort, notamment à un ressort, pour apporter la force de serrage (FS).
9. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le piston de fermeture (3) est disposé de manière linéairement déplaçable dans un
boîtier (7) qui est disposé dans ou sur la cuve de lavage (20), notamment dans ou
sur l'élément de cadre (26) de la cuve de lavage.
10. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la ou les zones d'actionnement (3a, 3b) situées sur le piston de fermeture (3) et/ou
l'au moins une zone d'actionnement (5a) située sur l'approfondissement (5), lequel
est ménagé pour l'action mutuelle du piston de fermeture (3) et de l'approfondissement
(5), et/ou l'au moins une zone d'actionnement (34a) située sur l'arête intérieure
de la porte (30), notamment sur l'arête intérieure (34) de la porte intérieure (32)
de la porte (30), présentent respectivement une surface plane qui s'étend obliquement
par rapport au guidage linéaire (8) du piston de fermeture (3), et/ou une surface
bombée.
11. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une zone d'actionnement (3a, 3b) du piston de fermeture (3) est ménagée
sur l'extrémité de blocage (4) du piston de fermeture (3).
12. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une zone d'actionnement (5a) de l'approfondissement (5) ménagé dans ou
sur le cadre de la porte (30), notamment de la porte intérieure (32) de la porte (30),
est ménagée sur le côté de l'approfondissement (5), tourné vers l'intérieur de la
cuve de lavage, dans la position finale de fermeture de la porte (30).
13. Lave-vaisselle selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le contour extérieur de l'extrémité de blocage (4) du piston de fermeture (3) correspond
au contour intérieur de l'approfondissement (5) resp. y correspond approximativement.