[0001] Die Erfindung betrifft einen Flachschlüssel, insbesondere Wendeschlüssel für Zylinderschlösser,
mit einem kopiergesicherten Flachprofilkörper, welcher eine vorgegebene, strukturierte
Querschnittsfläche aufweist, weiterhin auf den Längsbreit- und/oder Längsschmalseiten
des Flachprofilkörpers befindlichen Nuten und/oder Senkungsabschnitten zur Kodierung,
wobei sich die Nuten parallel zueinander erstrecken und die Profilierung des Schlüssels
bilden, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 297 18 647 U1 ist ein Flachschlüssel für Zylinderschlösser vorbekannt, wobei der Schlüssel dort
senkrecht eingeführt wird und entsprechend senkrecht angeordnete Einfräsungen umfasst.
Beim exakten Einführen des Schlüssels in den entsprechend des Schlüsselprofils geformten
Schlüsselkanal werden unterschiedlich lange entsprechend der Einfräsungstiefe gestaltete
Stifte in eine Ebene gedrückt und geben die Trennlinie frei. Hierdurch ist gewährleistet,
dass der Profilkern bei passendem Schlüssel im Gehäuse gedreht werden kann. Entscheidend
für das exakte Funktionieren dieses Vorgangs ist die richtige Abstimmung zwischen
der Einfräsung im Schlüssel sowie der Länge des entsprechenden Kernstifts. Der Schlüssel
selbst enthält mit seinen eingebrachten Einfräsungen den sogenannten Schlüsselcode.
Um ein Kopieren auf normalen Kopierfräsmaschinen zu verhindern, ist nach
DE 297 18 647 U1 vorgeschlagen worden, dass der Flachschlüssel axial zum Schlüsselschaft symmetrische
Einfräsungen entsprechend dem vorgegebenen Code aufweist und wobei zusätzlich eine
gebohrte Kerbe angeordnet ist.
[0003] Bei dem kopiergeschützten Profil-Flachschlüssel für Zylinderschlösser gemäß
DE 10 2006 002 726 A1 wird ebenfalls von profiliertem senkrechten oder waagerechten Schlüsselkanal und
Einfräsungen entsprechend einem vorgegebenen Code sowie einer Längsprofilierung ausgegangen.
Der dortige Schlüssel weist einen Schlüsselrücken auf, der im Profilbereich mindestens
abschnittsweise und senkrecht zur Schlüssel-Längsachse verlaufende Ausnehmungen umfasst.
Die Folge der sich bei Draufsicht ergebenden Ausnehmungen führt zu einem verbleibenden
stegartigen Rücken, dessen Form durch eine Sinusfunktion approximierbar ist. Mit dem
Schlüssel nach
DE 10 2006 002 726 A1 soll eine höhere Sicherheit gegen Kopieren bzw. unberechtigtes Öffnen des Schlosses
gegeben sein. Die Codevarianz lässt sich durch Verschieben der Sinusfunktion auf dem
Schlüsselrücken, d.h. durch eine veränderte räumliche Position, durch Änderung der
Amplitude und/oder der Frequenz der Funktionsdarstellung erreichen. Als zusätzliche
Codefunktion kann die Tiefe der Ausnehmungen in Richtung senkrecht zur Schlüssel-Längsachse
geändert werden.
[0004] Aus der
EP 1 106 756 B1 ist ein Flachschlüssel mit Zylinderschloss vorbekannt. Bei diesem vorbekannten System
ist eine große Anzahl an Codierungsmöglichkeiten ohne Abwandlung des Aufbaus des Zylinderkerns
geschaffen, wobei gleichzeitig die mechanische Widerstandsfähigkeit des Schlüssels
erhöht ist. Bei einer Ausführungsform nach
EP 1 106 756 B1 besitzt der Schlüssel ein drittes Eingriffsmittel, das als Erhebung ausgebildet ist,
die sich seitlich an einer Fläche des Schlüssels befindet. Die Erhebung kann sich
über einen Teil der Länge oder die Gesamtlänge des Schlüssels erstrecken. Mit Hilfe
der aus dem Stand der Technik vorbekannten Erhebung kann ein zusätzliches Sperrorgan
betätigt werden, um ein unberechtigtes Öffnen eines zugehörigen Schlosses auszuschließen.
[0005] Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen weiterentwickelten
Flachschlüssel, insbesondere Wendeschlüssel für Zylinderschlösser, mit einem kopiergesicherten
Flachprofilkörper anzugeben, der über ergänzende Kodiermöglichkeiten verfügt, so dass
sein Einsatz bei Schließanlagen mit definierter Zugriffsberechtigung erfolgen kann.
Weiterhin soll durch den Aufbau des Flachschlüssels die Kodiersicherheit verbessert
werden, ohne dass die Abmessungen des Schlüssels einer Vergrößerung unterliegen.
[0006] Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch die Merkmalskombination nach Patentanspruch
1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
darstellen.
[0007] Es wird demnach von einem Flachschlüssel, insbesondere Wendeschlüssel für Zylinderschlösser,
mit einem kopiergesicherten Flachprofilkörper ausgegangen, wobei der Flachprofilkörper
eine vorgegebene strukturierte Querschnittsfläche aufweist.
Weiterhin befinden sich auf den Längsbreit- und/oder Längsschmalseiten des Flachprofilkörpers
Nuten und/oder Senkungsabschnitte, z.B. ausgeführt als Anbohrungen zur Kodierung,
wobei sich die Nuten parallel zueinander erstrecken und die Profilierung des Schlüssels
bilden.
[0008] Der erfindungsgemäße Flachprofilkörper verfügt auf seiner Längsbreitseite über mindestens
eine parallel zu den Nuten verlaufende, über die jeweilige Oberfläche des Profilkörpers
hervorstehende Rippe.
[0009] Erfindungsgemäß wird über die Länge der Rippe und/oder deren Position zu ausgewählten
Senkungsabschnitten eine ergänzende Kodiermöglichkeit geschaffen.
[0010] Dabei bildet erfindungsgemäß die Rippe eine obere, erste Kodierebene. Vorgesehene
erste Senkungen in einer von der Rippe freien Fläche bilden eine zweite, mittlere
Kodierebene. Vorgesehene zweite Senkungen mit einer Tiefe größer als diejenige der
ersten Senkungen stellen eine dritte Kodierebene dar, die jeweils von zugehörigen
Stiften oder Stiftpaaren im Zylinderschloss abtastbar sind.
[0011] Hinsichtlich der Ausbildung der Abtaststiftpaare sei auf die Lösung nach
EP 1 106 756 B1 verwiesen, die hiermit vollinhaltlich zur Offenbarungsgrundlage vorliegender Erfindungslehre
bezogen auf die Abtastmechanismen erklärt wird.
[0012] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die hervorstehende Rippe in
Längsrichtung des Flachprofilkörpers in einem Abstand von der Schlüsseleinführkante
bis zu einem Bereich der Senkungsabschnitte, wobei im Abschnitt zwischen der Einführkante
und beginnender Rippe ein Freiraum für zusätzliche Kodierungsmittel, insbesondere
eine zusätzliche Längsprofilierung geschaffen ist.
[0013] Weiterhin ist erfindungsgemäß in mindestens einer der Längsschmalseiten des Flachprofilkörpers
eine weitere Nut zur Bildung eines Seitenprofils vorhanden.
[0014] Ausgestaltend sind die jeweils ersten und jeweils zweiten Senkungen vorder- und rückseitig
des Flachprofilkörpers tiefenmäßig überschneidend ausgebildet, jedoch unter Einhaltung
eines seitlich vorgegebenen Mindestabstands zum Erhalt der notwendigen Stabilität
des Schlüssels. Wird beim unerlaubten Kopierfräsen die jeweilige Senkung überbohrt,
kann der Schlüssel seine Funktion nicht erfüllen, was einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt
darstellt.
[0015] Der Freiraum zum Rippenanfang auf dem Flachprofilkörper kann als Schrägfläche ausgebildet
werden, wobei über die Länge und/oder den Anstiegswinkel der Schrägfläche eine ebenfalls
ergänzende, weitere Kodierungsmöglichkeiten schaffende Maßnahme gebildet wird.
[0016] Die Struktur der Querschnittsfläche mindestens im Bereich der Einführkante des Schlüssels
kann aus einer stilisierten Buchstaben- und/oder Zahlenfolge bestehen bzw. einer solchen
Folge entsprechen.
[0017] Die über die jeweilige Oberfläche des Profilkörpers hervorstehende Rippe ist auf
einem an sich freien und ebenen Flächenabschnitt befindlich, der damit Raum zur Ausbildung
der ersten und zweiten bzw. weiteren Senkungen zur Verfügung stellt.
[0018] Beim Schlüsselrohling ist die hervorstehende, erhabene Rippe über die gesamte Länge
des Bartes vorhanden und wird je nach weiterer Bearbeitung und Kodierung gekürzt bzw.
entfernt.
[0019] Erfindungsgemäß ist darüber hnaus eine Schlüssel-Schloss-Kombination unter Verwendung
des vorgestellten Flachschlüssels für Schließanlagen und Schließsysteme.
[0020] Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme
von Figuren näher erläutert werden.
[0021] Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines noch weitgehend unbearbeiteten Schlüsselrohlings
mit erhabener Rippe und zwei beispielhaften Längsnuten im Flachprofilkörper;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig. 1, jedoch mit bereits
gekürzter Rippe und ausgeführten Senkungen verschiedener Tiefe zur Kodierung des Schlüssels;
- Fig. 3
- eine Ausführungsform eines Schlüssels mit kompletter Individualisierung und Kodierung,
wobei ergänzend die in einer der Seitenflächen vorhandene zusätzliche Nut sowie die
Nut im ehemaligen Freiraum vor der erhabenen, hervorstehenden Rippe ausgebildet ist;
- Fig. 4a bis c
- verschiedene Beispiele von Kodierungsmöglichkeiten durch Anordnung und Längenausdehnung
der Rippe sowie Wahl der Positionen der Senkungen, die sich der Rippe benachbart auf
dem Flachprofilkörper des Schlüssels befinden, und
- Fig. 5
- Draufsicht und Schnittdarstellung eines erfindungsgemäß realisierten Schlüssels mit
erkennbarer Position und Tiefe der Senkungen.
[0022] Bei dem Schlüssel gemäß den Figuren wird von einem üblichen, vom Grundsatz her bekannten
Flachschlüssel bzw. Wendeschlüssel ausgegangen, der eine Handhabe 1 und einen Schlüsselbart
2 aufweist.
[0023] Der Schlüsselbart 2 umfasst einen Flachprofilkörper, der sich über eine vorgegebene
Länge erstreckt.
[0024] Im Flachprofilkörper sind Nuten 3 befindlich. Der Querschnitt des Flachprofilkörpers
weist eine bestimmte Struktur auf, die bevorzugt einer Buchstaben- oder Zahlenfolge
annähernd entspricht.
[0025] Auf einer Flächenebene 4 des Flachprofilkörpers befindet sich die erfindungsgemäße,
parallel zu den Nuten 3 verlaufende, über die Oberfläche des Profilkörpers hervorstehende
Rippe 5. Die Rippe weist im gezeigten Beispiel eine leicht trapezförmige Querschnittsfläche
auf, kann jedoch auch eine hiervon abweichende Querschnittsgestalt im Sinn z.B. eines
Rechteckprofils besitzen.
[0026] Auf dem Schlüsselrohling erstreckt sich die Rippe 5 über den gesamten Abschnitt der
Längsausdehnung des Flachprofilkörpers.
[0027] Einführungsseitig weist der Flachprofilkörper Einführschrägen 6 zur leichteren Handhabung
des Schlüssels auf.
[0028] In der bereits teilweise bearbeiteten Form gemäß figürlicher Darstellung nach Fig.
2 sind dem Stand der Technik entsprechende Senkungsabschnitte 7 zur Kodierung des
Schlüssels vorhanden und es sind in mindestens eine der Längsschmalseiten Senkungsbohrungen
8 eingebracht, die ebenfalls der Kodierung dienen.
[0029] Die hervorstehende Rippe 5 ist bereits zum Zweck der Kodierung auf eine definierte
Längs gekürzt und es sind die ersten erfindungsgemäßen Senkungen 9 und die zweiten
erfindungsgemäßen Senkungen 10 mit größerer Tiefe bezogen auf die Senkung 9 realisiert.
[0030] Beispielhafte Kodiermöglichkeiten hinsichtlich der Länge der Rippe 5 und deren Position
bezogen auf die Senkungen 9 und 10 sind in den Fig. 4a bis c dargestellt, auf die
insofern Bezug genommen wird.
[0031] Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schlüssels
mit kompletter Kodierung. Neben den Senkungen 9 und 10 sowie der Rippe 5 ist noch
eine ergänzende Profilierungsnut 11 in der Längsschmalseite des Flachprofilkörpers
im Bereich der Senkungsbohrungen 8 ausgeführt. Eine weitere Kodiermöglichkeit ist
durch die Kurznut 12 gegeben, die sich von der Einführkante 13 des Schlüssels bis
zum Beginn der Rippe 5 im dort vorhandenen Freiraum erstreckt.
[0032] Wie den Darstellungen nach den Fig. 4a bis c entnommen werden kann, ist über die
Länge der Rippe 5 und deren Position auf dem Bart eine Kodiermöglichkeit gebildet,
die zur Erhöhung der Sicherheit bei Anwendung entsprechender Schließsysteme mit derartigen
Schlüsseln beiträgt. Ergänzend besteht eine Kodierungsvariante darin, die erste und
zweite Senkung 9; 10 an verschiedenen Positionen bezogen auf den Ort der Rippe 5 auszubilden.
Fig. 4a zeigt eine Darstellung, wobei sich die ersten und zweiten Senkungen in Richtung
Einführkante 13 des Schlüssels, d.h. vor der Rippe 5 befinden.
[0033] Bei der Darstellung nach Fig. 4b ist die erste Senkung 9 vor der erhabenen Rippe
und die zweite Senkung 10 hinter der erhabenen Rippe, jeweils bezogen von der Einführkante
13 aus betrachtet, befindlich.
[0034] Bei der Darstellung nach Fig. 4c ist sowohl die erste als auch die zweite Senkung
9; 10 hinter der erhabenen Rippe 5 mit Blickrichtung von der Einführkante 13 aus befindlich.
[0035] Alternativ können die erste und die zweite Senkung 9; 10 sich auch unmittelbar im
Bereich der Längsausdehnung der Rippe 5 befinden, so dass diesbezüglich ein hoher
Anteil von Variations- und damit Kodiermöglichkeiten resultiert.
[0036] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemäß realisierten Schlüssels mit erster
und zweiter Senkung 9; 10, der zusätzlichen Kurznut 12, erhabener Rippe 5 und an sich
bekannten Längsnuten 3 sowie Senkungs- und Fräsabschnitten 7, die sich in einem unterschiedlich
Breiten- und Tiefenmaß über den Schlüsselbart erstrecken.
[0037] Die Schnittdarstellung längs der Linie A-A macht die Tiefenlage zugeordneter Senkungen
auf der Vorder- und Rückseite des Flachprofilkörpers deutlich, wobei mit X ein einzuhaltender
Mindestabstand zur Gewährleistung der notwendigen mechanischen Stabilität dargestellt
ist.
[0038] Die erste Senkung 9 kann als abgesetzte Bohrung realisiert werden, um sowohl eine
Sperrebene als auch eine Kodierebene für entsprechende Stifte oder Stiftpaare zu bilden,
die analog der Lehre nach
EP 1 106 756 B1 ausgeführt sind.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Handhabe
- 2
- Schlüsselbart
- 3
- Nut
- 4
- Flächenebene
- 5
- Rippe
- 6
- Einführschräge
- 7
- Senkungsabschnitt
- 8
- seitliche Senkungsbohrung
- 9
- erste Senkung
- 10
- zweite Senkung
- 11
- Profilnut
- 12
- Kurznut
- 13
- Einführkante
- X
- Abstand
1. Flachschlüssel, insbesondere Wendeschlüssel für Zylinderschlösser, mit einem kopiergesicherten
Flachprofilkörper, welcher eine vorgegebene strukturierte Querschnittsfläche aufweist,
weiterhin auf den Längsbreit- und/oder Längsschmalseiten des Flachprofilkörpers befindlichen
Nuten und/oder Senkungsabschnitten zur Kodierung, wobei sich die Nuten parallel zueinander
erstrecken und die Profilierung des Schlüssels bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Flachprofilkörper auf seiner Längsbreitseite über mindestens eine parallel zu
den Nuten verlaufende, über die jeweilige Oberfläche des Profilkörpers hervorstehende
Rippe verfügt, wobei über die Länge der Rippe und/oder deren Position zu ausgewählten
Senkungsabschnitten eine ergänzende Kodiermöglichkeit geschaffen ist.
2. Flachschlüssel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rippe eine obere, erste Kodierebene, vorgesehene erste Senkungen in einer von
der Rippe freien Fläche eine zweite, mittlere Kodierebene und vorgesehene zweite Senkungen
mit einer Tiefe größer als diejenige der ersten Senkungen in der von der Rippe freien
Fläche eine dritte Kodierebene bilden, die jeweils von zugehörigen Stiften im Zylinderschloss
abtastbar sind.
3. Flachschlüssel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hervorstehende Rippe sich in Längsrichtung des Flachprofilkörpers in einem Abstand
von der Schlüsseleinführkante bis zu einem Bereich der Senkungsabschnitte erstreckt,
wobei im Abschnitt zwischen der Einführkante und beginnender Rippe ein Freiraum für
eine zusätzliche Längsnutprofilierung geschaffen ist.
4. Flachschlüssel nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
in mindestens einer der Längsschmalseiten des Flachprofilkörpers eine Nut zur Bildung
eines Seitenprofils ausgebildet ist.
5. Flachschlüssel nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweils ersten und zweiten Senkungen sich vorder- und rückseitig des Flachprofilkörpers
tiefenmäßig überschneiden, jedoch seitlich einen vorgegebenen Mindestabstand zueinander
bzw. untereinander einhalten.
6. Flachschlüssel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Freiraum zum Rippenanfang hin als Schrägfläche ausgebildet ist, wobei die Länge
und/oder der Anstiegswinkel der Schrägfläche eine zusätzliche Kodierung bldet.
7. Flachschlüssel nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Struktur der Querschnittsflächen einer stilisierten Buchstaben- und/oder Zahlenfolge
entspricht.
8. Flachschlüssel nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die über die jeweilige Oberfläche des Profilkörpers hervorstehende Rippe auf einem
ebenen Flächenabschnitt befindlich ist.
9. Flachschlüssel nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die hervorstehende, erhabene Rippe sich beim Schlüsselrohling über die gesamte Länge
des Bartes erstreckt.
10. Schlüssel-Schloss-Kombination unter Verwendung eines Flachschlüssels nach einem der
vorangegangenen Ansprüche.