Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Startvorrichtung für mindestens einen Brennkraftmotor,
insbesondere Seilzugstartvorrichtung für mindestens einen Zweitakt- oder Viertaktmotor,
mit mindestens einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Seilscheibe oder Seiltrommel,
die zum Erzeugen eines Antriebsdrehmoments für eine Motorwelle mittels mindestens
eines Anwerfergriffs oder Zuggriffs, über mindestens ein Kraftübertragungsmittel,
insbesondere über ein Anwerferseil oder Zugseil, in Drehung versetzbar und über mindestens
ein elastisches Kopplungsglied mit mindestens einem Mitnehmerglied, insbesondere mit
mindestens einem Klinkenmitnehmer, verbunden ist, mittels dessen das Antriebsdrehmoment
auf die Motorwelle übertragbar ist, das Kopplungsglied zwei Enden aufweist, wobei
ein Ende mit dem Mitnehmerglied und ein anderes Ende mit der Seilscheibe oder der
Seiltrommel in Eingriff steht.
Stand der Technik
[0002] Eine solche Startvorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 203 01 182 U1 sowie der
DE 203 19 902 U1 bekannt. Bei den dort beschriebenen Startvorrichtungen ist es immer notwendig, dass
eine gute Kühlung des Verbrennungsmotors mit einem durch die Startvorrichtung zu einem
Lüfter führenden Kühlluftstrom stattfinden kann.
[0003] Die Startvorrichtung, wie sie in den beiden oben erwähnten Dokumenten beschreiben
wird, ist in einem Gehäuse vor dem Verbrennungsmotor untergebracht. Der Verbrennungsmotor
wird mittels der durch die Startvorrichtung hindurch tretende Luft gekühlt. Die Lüftungselemente
des Gehäuses, wie beispielsweise Lüftungsschlitze, ermöglichen das Eintreten eines
Kühlluftstroms in einen hinter dem Starter angeordneten Lüfter zum Kühlen des Verbrennungsmotors.
Häufig wird bei derartigen Vorrichtungen allerdings der Kühlluftstrom vom Gehäuse
zum Verbrennungsmotor durch Elemente der Startvorrichtung abgeschirmt, beziehungsweise
der Kühlluftstrom durch die Elemente der Startvorrichtung gestört.
[0004] Da derartige Startvorrichtungen häufig bei Geräten, wie beispielsweise Motorkettensägen
verwendet werden, die hohen Belastungen ausgesetzt sind, ist eine möglichst gute Kühlung
des Verbrennungsmotors wünschenswert.
[0005] Weiterhin ist aus der
EP 1 396 060 A2 eine Seilzugstartvorrichtung für einen Verbrennungsmotor bekannt. Auch hier ist die
gleiche Anordnung der Startervorrichtung wie bei dem schon oben beschriebenen Stand
der Technik beschrieben.
Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Startvorrichtung der eingangs
genannten Art eine bessere Kühlung des Brennkraftmotors zu erreichen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination gelöst.
[0008] Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung wird nun das Kopplungselement als eine
aus Draht gewickelte Feder mit sich verkleinernden Querschnittsflächen ausgeführt,
deren sich verjüngende Form dem einströmenden Kühlluftstrom der Lüftungselemente des
Gehäuses folgt.
[0009] Unter Querschnittsfläche ist hierbei nicht die Querschnittsfläche des Federdrahtes,
sondern die von einer Federwindung umschlossene Fläche.
[0010] Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird eine deutlich verbesserte Kühlung
des dem Starter nachgeordneten Verbrennungsmotors erreicht, da die Kühllufteinströmung
in den hinter dem Starter angeordneten Lüfter verbessert wird und damit eine gute
Anströmung eines schaufeltragenden Ventilators erreichbar ist.
[0011] Darüber hinaus verbindet die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Startervorrichtung
den Vorteil, nicht kühllufteinströmhemmend zu wirken mit dem Vorteil, von der Federkraft
für den Anwendungsfall ausreichend dimensioniert zu sein.
[0012] Ein weiterer Vorteil der Verwendung einer aus Draht gewickelten Feder, deren Querschnittflächen
sich vom einem zum anderen Ende hin sich im Wesentlichen verkleinern ist, dass auch
der Platzbedarf im Starter geringer ist.
[0013] Eine gewickelte Feder, die einen gleichmäßigen Querschnitt des geringsten Querschnitts
der Feder aufweist, hätte keine ausreichende Federkraft und wäre daher bei einer erfindungsgemäßen
Startvorrichtung nicht einsetzbar.
[0014] Eine Feder, die einen gleichmäßigen Querschnitt des größten Querschnitts der Feder
aufweist, wäre von der Federkraft in einem erfindungsgemäßen Startersystem zwar ausreichend,
würde jedoch den einströmenden Kühlluftstrom behindern und daher zu einer schlechteren
Kühlung des Verbrennungsmotors führen.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0016] Es ist gemäß der vorliegenden Erfindung nicht notwendig, dass die Feder in Kreisform
und damit als Kegelstumpf ausgebildet ist. Vielmehr sind alle möglichen gewickelten
Formen mit sich verjüngenden Schnittflächen, wie beispielsweise Pyramidenstümpfe,
Tetraederstümpfe usw. denkbar. Ebenso wäre eine Kegelstumpfform mit elliptischen Querschnittflächen
oder eine Pyramidenstumpfform mit mehreckigen Querschnittflächen denkbar.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die gewickelte Feder eine sich verjüngende
Spiralfeder. Solche Spiralfedern sind im Handel gut und kostengünstig erhältlich.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Feder auch so gestaltet, dass die
Feder eine progressive Federkennlinie aufweist. So ist es beispielsweise bei Belastung
der Feder möglich, zuerst die größeren Windungen auszunutzen und "auf Block" gehen
zu lassen, um anschließend unter Ausnutzung der Progression die kleineren Windungen
zu nutzen. Eine solche progressive Federkennlinie harmoniert sehr gut mit dem Kräfteverlauf
in der Starteinrichtung. Das beim Startvorgang an der Motorwelle aufzubringende Drehmoment
unterliegt starken Schwankungen, denn in der Kompressionsphase des Kolbens bis zum
oberen Totpunkt ist ein sehr hohes Drehmoment aufzubringen, während in der Expansionsphase
das aufzubringende Drehmoment absinkt.
[0019] Besonders gute Progressionseigenschaften der Feder können erzielt werden, wenn das
Verhältnis von Durchmesser beziehungsweise Längsmesser an einer Grundfläche und einer
Deckfläche der Feder 0,9 oder weniger, vorzugsweise 0,8 bis 0,6 und besonders bevorzugt
etwa 0,73 beträgt.
[0020] Vorzugsweise liegt der Drahtdurchmesser der Feder im Bereich von 2 bis 4 mm und beträgt
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform 2,5 bis 3,5 mm. Gemäß einer besonders
bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Drahtdurchmesser etwa 2,8 mm
beträgt.
[0021] Der Draht der Feder könnte dabei alle andern erdenklichen Querschnittsformen aufweisen,
wie beispielsweise einen runden, einen ovalen, einen viereckigen und/oder einen dreieckigen
Querschnitt.
[0022] Als Material für die Feder kann dabei ein handelsüblicher Federstahl verwendet werde.
Es wäre aber auch durchaus denkbar, dass eine Kupfer-Zinn-Legierung zum Einsatz kommt.
Das Material könnte darüber hinaus auch noch eine Beschichtung aufweisen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen hierbei
Fig. 1 eine schematische Explosionsdarstellung einer Startvorrichtung gemäß des Standes
der Technik;
Fig. 2 eine schematische Explosionsdarstellung einer Startvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform und des Verbrennungsmotors sowie Teile der Vorrichtung,
in die diese eingesetzt werden;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform mit Elementen im eingebauten Zustand; und
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung dreier Möglichkeiten der um einen Lagerzapfen
gewickelten Spiralfeder.
Bevorzugte Ausführung der Erfindung
[0024] In der Darstellung des Standes der Technik und der gezeigten Ausführungsform werden
die sich entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen benannt, wobei die
Bezugszeichen des Standes der Technik mit einem Apostroph versehen sind.
[0025] In Fig. 1 ist eine Startvorrichtung 100' dargestellt, wie sie aus dem Stand der Technik
bekannt ist. Eine solche Startvorrichtung 100' ist, wie auch die in Fig. 2 und 3 dargestellte
Startvorrichtung 100 zum manuellen Anwerfen eines Brennkraftmotors bestimmt, der beispielsweise
zu einer Motorkettensäge gehört. Die SeilzugStartvorrichtung 100,100' ist in einem
Gehäuse 10,10' untergebracht, das sowohl bei der Ausführung gemäß des Standes der
Technik (Fig. 1) als auch beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 2
und 3) ein abnehmbarer mit Lüftungsschlitzen 11,11' versehener Deckel des Motorgehäuses
ist, in dem unter anderem auch eine Luftführung 12 integriert ist sowie ein daran
angrenzendes Polrad 13. Aus der Innenwand des Gehäuses 10,10' geht ein Lagerzapfen
14' hervor (nur in Fig. 1 sichtbar), der von einem ebenfalls im Wesentlichen gehäusefesten
Federgehäuse 15,15' für eine spiralförmige, am Rand des Federgehäuses 15,15' einseitig
eingespannte Starterfeder 16,16' umgeben ist. Diese Starterfeder 16,16' dient als
Rückzugsfeder für die Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17'.
[0026] Die Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' weist einen rückseitigen Zapfen 18 auf (siehe
Fig. 2), der durch eine Mittelbohrung des Federgehäuses 15,15' in dieses hineinragt
und einen axialen Schlitz für den Eingriff des inneren Endes der spiralförmigen Starterfeder
16,16' aufweist.
[0027] Auf die Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' ist als Kraftübertragungsmittel ein Anwerferseil
oder Zugseil (nicht dargestellt) aufgewickelt, dessen freies Ende aus dem Gehäuse
10,10' herausgeführt und an einer Handhabe befestigt ist. Durch Ziehen am Anwerferseil
mittels der Handhabe wird die Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' unter Abwicklung
des Anwerferseils oder Zugseils um den Lagerzapfen 14' in Bewegung versetzt.
[0028] Die Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' weist einen den Lagerzapfen 14' umgebenden
kreisringförmigen Aufnahmeraum 20' auf, der zur Starterfeder 16/16' hin von der Stirnwand
21 begrenzt wird. Zwischen dieser Stirnwand 21 der Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17'
und einem Aufnahmeraum 24 eines Klinkenmitnehmergliedes 25,25' ist eine Spiralfeder
26,26' angeordnet.
[0029] Das äußere, das heißt der Stirnwand 21 der Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' zugewandte
Ende der Spiralfeder 26,26' ist in einen Schlitz 27' eingehängt, der in einem ringförmigen
Absatz der Stirnwand 21 vorgesehen ist. Dieser Absatz umschließt die Spiralfeder 26,26',
dessen äußere Windung an der Innenwandung des Absatzes anliegt. Das dem Klinkenmitnehmerglied
25,25' zugewandte Ende der Spiralfeder 26,26' ist in dem Klinkenmitnehmerglied 25,25'
gelagert.
[0030] Im montierten Zustand der Startvorrichtung 100 durchsetzt der gehäusefeste Lagerzapfen
14' eine Mittelbohrung der Stirnwand der Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17', so dass
diese Mittelbohrung eine buchsenförmige Aufnahme für den Lagerzapfen 14' bildet. In
ein axiales Innengewinde des Lagerzapfens 14' ist eine Befestigungsschraube 28' eingeschraubt,
deren Kopf am Klinkenmitnehmerglied 25,25' befestigt ist.
[0031] Wenn die Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' durch Ziehen am Anwerferseil oder Zugseil
in Drehung versetzt wird, nimmt die Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' über die Spiralfeder
26,26' das Klinkenmitnehmerglied 25,25' mit. Mittels dieses Klinkenmitnehmergliedes
25,25' ist also die Drehbewegung der Seilscheibe oder Seiltrommel 17,17' und damit
das Drehmoment auf die anzutreibende Motorwelle übertragb ar.
[0032] Die Spiralfeder 26', wie sie in Fig.1 gemäß des Standes der Technik dargestellt ist,
stellt eine zylindrische Spiralfeder dar und somit ist auch das Klinkenmitnehmerglied
25' entsprechend ausgebildet.
[0033] Im Unterschied zur in Fig. 1 dargestellten Ausführung gemäß des Standes der Technik
ist die Spiralfeder 26 in den Fig. 2 und 3 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als ein Kegelstumpf ausgebildet, dessen Grundfläche der
Seilscheibe oder Seiltrommel 17 zugewandt ist, während die Deckfläche dem Klinkenmitnehmerglied
25 zugewandt ist.
[0034] Eine derart gestaltete Spiralfeder 26 führt zu einem deutlich verbesserten Lüftungsverhalten
der Verbrennungskraftmaschine, da die Einströmung der Kühlluft durch die Startvorrichtung
100 in die nach der Startvorrichtung angeordnete Luftführung 12 verbessert wird, da
die konische Feder 26 dem einströmenden Kühlluftstrom folgt, und somit den Kühlluftstrom
positiv führt.
[0035] Darüber hinaus nimmt grundsätzlich beim Antreiben bzw. Drehen der Motorwelle die
Verdichtung im Brennkraftmotor bis zu deren Totpunktlage des Kolbens zu und fällt
dann wieder ab; entsprechend periodisch schwankt das Reaktionsmoment, was sich bei
einer konventionellen Startvorrichtung in Form von hohen Kraftspitzen auswirkt, die
beim Starten aufgebracht werden müssen. Zum Ausgleich ist das Kopplungselement und
hier gemäß der der gezeigten Ausführungsform eine Spiralfeder 26,26' vorgesehen.
[0036] Gemäß der Ausführung des Standes der Technik ist die Spiralfeder 26' so dimensioniert,
dass das Klinkenmitnehmerglied 25' mit der Drehzahl der Seilscheibe oder Seiltrommel
17' mitgenommen wird, solange das Reaktionsmoment der Motorwelle unterhalb eines vorgegebenen
Grenzwertes bleibt, wobei sich der Kolben des Verbrennungsmotors in den Bereichen
vor und hinter seiner Totpunktlage befindet. Beim Anstieg des Reaktionsmomentes über
diesen Grenzwert hinaus verformt sich die Spiralfeder 26' durch Zusammenziehen ihrer
Windungen, so dass die Drehgeschwindigkeit des Klinkenmitnehmerglieds 25' abnimmt,
während die Seilscheibe oder Seiltrommel 17' mit gleicher Drehzahl und mit nur mäßig
steigendem Kraftaufwand weitergedreht werden kann.
[0037] Gemäß der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform wird nun eine Spiralfeder
26 eingesetzt, bei der das Durchmesserverhältnis von Deckfläche zu Grundfläche etwa
0,73 beträgt. Ferner wurde ein Draht für die Spiralfeder mit einem Durchmesser von
ca. 2,8 mm verwendet.
[0038] Bei einer solchen Ausgestaltung der Erfindung entwickelt die Feder eine progressive
Federkennlinie. Es wird also nicht, wie oben beschrieben, bei Überschreiten eines
Grenzwertes die Spiralfeder 26 direkt verformt, sondern es ist möglich zuerst die
größeren Windungen auf Block gehen zu lassen um anschließend unter Ausnutzung einer
Progression die kleineren Windungen der Spiralfeder 26 zu nutzen, so dass auch hier
die Drehgeschwindigkeit des Klinkenmitnehmerglieds 25 abnimmt, während die Seilscheibe
oder Seiltrommel 17 mit gleicher Drehzahl und mit nur mäßig steigendem Kraftaufwand
weitergedreht werden kann.
[0039] In der Fig. 4 ist ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt
und zwar ein Lagerzapfen 14, auf dem sich eine Spiralfeder 26 befindet. Die Figuren
4a), 4b) und 4c) zeigen verschiedene Ausgestaltungen der Form des Lagerzapfens, was
zu unterschiedlichen Federkennlinien führt. Die in der Fig. 4a) gezeigte Ausführungsform
zeigt eine konische Spiralfeder 26, die um einen zylindrischen Lagerzapfen angeordnet
ist. Eine solche Ausgestaltung führt zu einer linearen Federkennlinie.
[0040] Die Ausführungsform, die in Fig. 4b) dargestellt ist, zeigt eine konische Spiralfeder
26, die um einen Lagerzapfen 14 angeordnet ist, der einen der Spiralfeder 26 entsprechenden
Konuswinkel aufweist. Eine solche Ausgestaltung führt zu einer degressiven Federkennlinie.
[0041] Die Fig. 4c) zeigt eine konische Spiralfeder 26, die um einen konischen Lagerzapfen
14 angeordnet ist, dessen Konus stärker abfällt als der Konus der Spiralfeder 26 und
damit eine progressive Federkennlinie zur Folge hat.
Bezugszeichen
[0042]
- 100/100'
- Startvorrichtung
- 10/10'
- Gehäuse
- 11/11'
- Lüftungsschlitze
- 12
- Luftführung
- 13
- Polrad
- 14/14'
- Lagerzapfen
- 15/15'
- Federgehäuse
- 16/16'
- Starterfeder
- 17/17'
- Seilscheibe oder Seiltrommel
- 18
- Zapfen der Seilscheibe oder Seiltrommel
- 19
- axialer Schlitz
- 20'
- Aufnahmeraum der Seilscheibe oder Seiltrommel
- 21/21'
- Stirnwand der Seilscheibe oder Seiltrommel
- 24
- Aufnahmeraum eines Klinkenmitnehmerglieds
- 25/25'
- Klinkenmitnehmerglied
- 26/26'
- Spiralfeder
- 27'
- Schlitz in der Stirnwand 21/21'
- 28'
- Befestigungsschraube
1. Startvorrichtung (100) für mindestens einen Brennkraftmotor, insbesondere Seilzugstartvorrichtung
für mindestens einen Zweitakt- oder Viertaktmotor, mit mindestens einer in einem Gehäuse
(10) drehbar gelagerten Seilscheibe oder Seiltrommel (17), die zum Erzeugen eines
Antriebsdrehmoments für eine Motorwelle mittels mindestens eines Anwerfergriffs oder
Zuggriffs, über mindestens ein Kraftübertragungsmittel, insbesondere über ein Anwerferseil
oder Zugseil, in Drehung versetzbar und über mindestens ein elastisches Kopplungsglied
(26) mit mindestens einem Mitnehmerglied (25), insbesondere mit mindestens einem Klinkenmitnehmer,
verbunden ist, mittels dessen das Antriebsdrehmoment auf die Motorwelle übertragbar
ist, das Kopplungsglied (26) zwei Enden aufweist, wobei ein Ende mit dem Mitnehmerglied
(25) und ein anderes Ende mit der Seilscheibe oder der Seiltrommel (17) in Eingriff
steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsglied (26) eine aus Draht gewickelte dreidimensionale Feder aufweist,
deren Querschnittflächen sich von dem der Seilscheibe oder Seiltrommel (17) zugewandten
Ende zum dem Mitnehmerglied (25) zugewandten Ende hin im Wesentlichen verkleinern.
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gewickelte Feder (26) eine kegelstumpfförmige Form mit runden und/oder elliptischen
Querschnittflächen oder eine pyramidenstumpfförmige Form mit vier- oder mehreckigen
Querschnittflächen aufweist.
3. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die gewickelte Feder (26) eine sich verjüngende Spiralfeder ist.
4. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (26) eine progressive Kennlinie aufweist.
5. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von Durchmesser beziehungsweise Längsmesser an einer Grundfläche und
einer Deckfläche der gewickelten Feder (26) 0,9 oder weniger beträgt.
6. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Durchmesser beziehungsweise Längsmesser im Bereich von 0,8 bis
0,6 liegt, vorzugsweise etwa 0,73 beträgt.
7. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drahtdurchmesser der Feder (26) im Bereich von 2 bis 4 mm liegt, vorzugsweise
2,5 bis 3,5 mm beträgt.
8. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtdurchmesser etwa 2,8 mm beträgt.
9. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht der Feder (26) einen runden, einen ovalen, einen viereckigen und/oder einen
dreieckigen Querschnitt aufweist.
10. Startvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der Feder (26) vom der Seilscheibe oder Seiltrommel (17) zugewandten
Ende zum Mitnehmerglied (25) zugewandten Ende im Bereich von kleiner als 10 mm, bevorzugterweise
7,25 mm liegt.