[0001] Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung zur Anbringung an der Unterseite eines
Wechselbehälters zum Transport von Gütern, wobei der Wechselbehälter an der Unterseite
in jeder Ecke wenigstens einen Befestigungsbeschlag aufweist. Die Erfindung betrifft
ferner einen Wechselbehälter mit einer daran angebrachten Stapelvorrichtung.
[0002] Für den Transport von Gütern werden die verschiedensten Ladeinheiten verwendet.
[0003] Die am meisten eingesetzten Ladeeinheiten sind dabei Container und Wechselbehälter.
Container nach der ISO-Norm (ISO-Container) sind die bekannteste und wohl erfolgreichste
Ladeeinheit für den weltweiten Transport von Gütern, wobei ein ISO-Container nach
internationalen Normen gebaut ist, um mit genau festgelegten Außenabmessungen und
Eckbeschlägen für ein Toplifting und eine mehrfache Stapelung weltweit eingesetzt
werden zu können. Diese genormten Container weisen sowohl in den oberen als auch in
den unteren Ecken Befestigungsbeschläge auf, die auch als Corner Castings bezeichnet
werden. Insbesondere aufgrund dieser Beschläge können mehrere Container übereinander
gestapelt werden. Sie liegen dabei jeweils an den Beschlägen aufeinander auf, wodurch
eine ausreichende Stabilität einer solchen Stapeleinheit erreicht wird.
[0004] Bei Wechselbehältern handelt es sich hingegen im ursprünglichen Sinne um von einem
Lastkraftwagen (LKW) abnehmbare Aufbauten, die mit bordeigenen Mitteln von LKW zu
LKW gewechselt werden. Die Ausgestaltung von Wechselbehältern ist in der DIN EN 284
definiert. Der Begriff Wechselbehälter wird aber mittlerweile auch für alle Behälter
verwendet, die mindestens vier Befestigungsbeschläge an der Unterseite aufweisen und
nicht dauerhaft an einem Unterboden mit Rädern befestigt sind. In den Befestigungsbeschlägen
können Twistlocks bzw. Drehverschlüsse aufgenommen werden, mit denen ein Wechselbehälter
beispielsweise an einem Lastkraftwagen oder einem Güterzug befestigt werden kann.
[0005] Ein Wechselbehälter kann ferner mit Stützbeinen ausgestattet sein, die besonders
für den kombinierten Einsatz zwischen Schiene und Straße konstruiert sind. Der Wechselbehälter
kann so von einem Fahrzeug auf den Stützbeinen an einer Position abgestellt werden
und zu einem späteren Zeitpunkt wieder von der Position weg bewegt werden, wobei das
Fahrzeug den Wechselbehälter unterfährt und die Stützbeine eingefahren/entfernt werden,
sobald das Fahrzeug den Wechselbehälter aufgenommen hat. Als Alternative zu Stützbeinen
können sogenannte Abstell- bzw. Umfuhrrahmen verwendet werden, wie sie beispielsweise
aus der Deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 14 536 A1 bekannt sind. Der aus dieser Druckschrift bekannte Umfuhrrahmen weist insbesondere
an den Eckpunkten ISO-Beschläge auf, über welche ein aufgesetzter Wechselbehälter
an dem Umfuhrrahmen fixiert werden kann.
[0006] Wechselbehälter sind jedoch üblicherweise nicht stapelbar, da sie an ihrer Oberseite
keine Eckbeschläge aufweisen, wie dies bei ISO-Containern vorgesehen ist. Beim Transport
auf der Schiene oder auf der Straße ist dies unproblematisch. Bei der Verladung von
Wechselbehältern auf Schiffe stellt dies jedoch ein Problem dar, da Wechselbehälter
lediglich als oberste Lage transportiert werden können. Auch bei der Lagerung von
leeren oder gefüllten Wechselbehältern ist es nachteilig, dass diese nicht gestapelt
werden können, da sie so einen größeren Lagerraum benötigen als dies bei einer Stapelung
erforderlich wäre.
[0007] Um Container oder Wechselbehälter stapelbar zu machen, sind aus dem Stand der Technik
eine Vielzahl von Ausführungsformen und/oder Modifikationen bekannt. Beispielsweise
offenbart das Deutsche Gebrauchsmuster
DE 93 18 419 U1 einen stapelfähigen Frachtcontainer mit Beschlägen an der Unterseite, wobei die Beschläge
seitliche Öffnungen für das Einhängen von Spannelementen aufweisen. Aus der Deutschen
Gebrauchsmusterschrift
DE 202 15 499 U1 ist ein stapelbarer Wechselbehälter für Transportfahrzeuge bekannt, der außen an
den Ecken der Ladefläche Rastelemente aufweist, an denen der Wechselbehälter stapelbar
ist.
[0008] Nachteilig bei diesen bekannten Lösungen ist jedoch, dass ein Wechselbehälter stets
speziell ausgestaltet, d.h. modifiziert werden muss. Für Standardwechselbehälter ist
dies jedoch nicht möglich, da nicht davon auszugehen ist, dass alle im Verkehr befindlichen
Wechselbehälter entsprechend ausgestaltet werden. Nicht alle Wechselbehälter sind
für den Transport auf dem Schiff oder für eine längere Lagerung an einer Position
vorgesehen, so dass eine Stapelbarkeit auch nicht für alle Wechselbehälter erforderlich
ist.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stapelvorrichtung bereitzustellen, die eine
Stapelung von Standard-Wechselbehältern ermöglicht, wenn dies erforderlich ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Stapelvorrichtung mit den Merkmalen
des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen Stapelvorrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-13. Die Aufgabe wird ferner durch einen Wechselbehälter
mit einer daran angebrachten Stapelvorrichtung nach Anspruch 14 gelöst, wobei Anspruch
15 eine besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Zusammenstellung betrifft.
[0011] Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung ist zur Anbringung an der Unterseite eines
Wechselbehälters zum Transport von Gütern ausgebildet, wobei der Wechselbehälter an
der Unterseite in jeder Ecke wenigstens einen Befestigungsbeschlag aufweist. Die Stapelvorrichtung
umfasst einen rechteckigen Grundkörper, in dessen Ecken jeweils wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung
angebracht ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet ist, dass über sie
mit einem Befestigungsbeschlag des Wechselbehälters temporär eine feste Verbindung
herstellbar ist.
[0012] Bei den Verriegelungsvorrichtung handelt es sich vorzugsweise um Drehverschlüsse.
[0013] Diese eignen sich gut für eine temporäre Verbindung mit den
Befestigungsbeschlägen eines Wechselbehälters und sind aus anderen Bereichen der Handhabung
von Wechselbehältern erprobt. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind im Bereich
der Verriegelungsvorrichtungen Zugriffsöffnungen für einen manuellen Zugriff auf die
Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen. Diese Öffnungen sind erforderlich, wenn bei
einer auf dem Boden abgestellten Stapelvorrichtung ansonsten kein Zugriff auf die
Verriegelungsvorrichtungen möglich wäre, da der Zugriff von unten durch den Boden
verhindert wird.
[0014] Vorzugsweise ist an wenigstens zwei Kanten des rechteckigen Grundkörpers jeweils
wenigstens ein Positionselement angebracht, und diese wenigstens zwei Positionselemente
ragen auf einer Seite des Grundkörpers aus der Ebene des Grundkörpers heraus. Durch
diese Positionselemente lässt sich ein oberer Wechselbehälter mit einer daran angebrachten
Stapelvorrichtung gegen Verrutschen auf einem unteren Wechselbehälter sichern, da
die Positionselemente eine Bewegung des oberen Wechselbehälters in wenigstens eine
Richtung begrenzen. Um jedoch eine Bewegung in alle Richtungen zu verhindern, ist
vorzugsweise an allen Kanten des Grundkörpers jeweils wenigstens ein Positionselement
angebracht ist, und diese wenigstens vier Positionselemente ragen auf einer Seite
des Grundkörpers aus der Ebene des Grundkörpers heraus.
[0015] Diese Positionselemente liegen nach Aufsetzen des oberen Wechselbehälters zusammen
mit der Stapelvorrichtung außerhalb der Seitenwände des unteren Behälters und bilden
je nach Ausführungsform der Positionselemente Begrenzungspunkte oder einen Begrenzungsrahmen,
zwischen die/den der untere Wechselbehälter eingebracht werden kann. Dabei umschließen
die Positionselemente an mehreren Kanten des Grundkörpers eine rechteckige Fläche,
die größer als die Fläche einer Oberseite des Wechselbehälters ist, wobei die Differenz
zwischen der jeweiligen Länge und Breite der beiden Flächen zwischen 1 cm und 10 cm
liegt. Die Höhe eines Positionselementes in Bezug zum Grundkörper liegt vorzugsweise
zwischen 2cm und 10 cm liegt.
[0016] Ein Positionselement kann beispielsweise eine Stange sein, deren Längsausrichtung
senkrecht zur Ebene des rechteckigen Grundkörpers verläuft. Ein Positionselement kann
jedoch auch eine Platte sein, deren Längsausrichtung in Richtung der jeweiligen Kante
des Grundkörpers verläuft. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
bilden mehrere Platten an allen Kanten des Grundkörpers eine umlaufende Kante.
[0017] Der Grundkörper der Stapelvorrichtung kann durch eine rechteckige Platte gebildet
werden. Vorzugsweise wird der Grundkörper jedoch statt dessen oder ergänzend zu einer
Platte aus einem rechteckigen Rahmen mit zwei gegenüber liegenden Rahmenlängsprofilen
und zwei gegenüber liegenden Rahmenquerprofilen gebildet, die eine Rahmenöffnung umschließen.
Zwischen den Rahmenlängsprofilen und/oder den Rahmenquerprofilen kann wenigstens ein
Versteifungselement angebracht sein, welche die Rahmenöffnung überspannt. Hierdurch
wird eine Erhöhung der Steifigkeit der Stapelvorrichtung erreicht. Bei dem Versteifungselement
kann es sich beispeisweise um ein Drahtseil und/oder ein Profil handeln.
[0018] Von der Erfindung umfasst ist ferner ein Wechselbehälter zum Transport von Gütern,
umfassend eine Oberseite und eine Unterseite, wobei an der Unterseite in jeder Ecke
wenigstens ein Befestigungsbeschlag angebracht ist. An der Unterseite des Wechselbehälters
ist eine erfindungsgemäße Stapelvorrichtung angebracht, wobei jeweils ein Befestigungsbeschlag
des Wechselbehälters mit einer Verriegelungsvorrichtung der Stapelvorrichtung verbunden
ist.
[0019] Sieht die Stapelvorrichtung wenigstens ein Positionselement vor, um einen oberen
Wechselbehälter beim Stapeln auf einen unteren Wechselbehälter in seinen Seitwärtsbewegungen
zu begrenzen, ragt das wenigstens eine Positionselement im montierten Zustand aus
der Ebene des Grundkörpers der Stapelvorrichtung heraus und weist dabei von der Unterseite
des Wechselbehälters weg.
[0020] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung liegt darin, dass
sie für alle genormten Wechselbehälter einsetzbar ist, jedoch keine Modifikationen
an vorhandenen Wechselbehältern erfordert. Jeder genormte Wechselbehälter kann mittels
der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung zu einem stapelbaren Wechselbehälter umgerüstet
werden. Die Stapelvorrichtung ist dabei nicht fest an einem Wechselbehälter angebracht
oder in diesen integriert, sondern die Stapelvorrichtung kann bei Bedarf mit einem
Wechselbehälter verbunden werden, wenn dieser gestapelt werden soll. Wird ein zuvor
gestapelter Wechselbehälter wieder entstapelt, wird die Stapelvorrichtung entfernt
und kann für andere Wechselbehälter verwendet werden.
[0021] Die an der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung verwendeten Verriegelungsvorrichtungen
können mit den genormten Befestigungsbeschlägen von allen Wechselbehältern verbunden
werden, was sie universell einsetzbar macht.
[0022] Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Abbildungen.
[0023] Von den Abbildungen zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines Wechselbehälters mit Befestigungsbeschlägen;
- Fig. 2
- eine schematische Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung;
- Fig. 3
- eine schematische Untersicht der Stapelvorrichtung gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- einen Schnitt A-A durch die Stapelvorrichtung gemäß Fig. 2;
- Fig. 5
- einen Schnitt B-B durch die Stapelvorrichtung gemäß Fig. 2;
- Fig. 6
- eine schematische Ansicht einer Stapelvorrichtung mit aufgesetztem Wechselbehälter;
und
- Fig. 7
- zwei mittels Stapelvorrichtung gestapelte Wechselbehälter im Schnitt.
[0024] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Wechselbehälters 10 mit wenigstens
vier Befestigungsbeschlägen 20, 21, 22 und 23 an der Unterseite, wobei die Befestigungsbeschläge
üblicherweise im Bereich der unteren Ecken angebracht sind. Bei den Befestigungsbeschlägen,
die auch als Eckbeschläge bezeichnet werden, handelt es sich beispielsweise um sogenannte
Corner Castings, die mit entsprechenden Verriegelungsvorrichtungen von Transportfahrzeugen
in Verbindung gebracht werden können, um eine feste Verbindung zwischen Wechselbehälter
und Transportfahrzeug herzustellen. Die Eckbeschläge sind genormt, so dass die korrespondierenden
Verriegelungsvorrichtungen an die genormten Eckbeschläge angepasst sind und so bei
jedem genormten Wechselbehälter verwendet werden können.
[0025] Als korrespondierende Verriegelungsvorrichtungen werden beispielsweise sogenannte
Twistlocks verwendet. Hierbei handelt es sich um Drehverschlüsse, die in die genormten
Eckbeschläge der Wechselbehälter eingreifen. Der Wechselbehälter wird auf einem Twistlock
aufgesetzt und ein Teil des Twistlocks um 90° gedreht, wobei durch Verriegelung innerhalb
des Eckbeschlags eine formschlüssige Verbindung hergestellt ist. Das Twistlock befindet
sich beispielsweise an einem Transportfahrzeug, das den Wechselbehälter aufnimmt oder
an einem Umfuhrrahmen, auf dem ein Wechselbehälter abgestellt wird.
[0026] Die Befestigungsbeschläge 20, 21, 22 und 23 in den unteren Ecken des Wechselbehälters
10 können jedoch vorteilhafterweise auch für eine Montage des Wechselbehälters auf
der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung verwendet werden, um den Wechselbehälter stapelbar
zu machen. Fig. 2 zeigt eine schematische Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung 40. Die Stapelvorrichtung 40 besteht in diesem
Ausführungsbeispiel aus einem rechteckigen Rahmen, der aus zwei gegenüber liegenden
Rahmenlängsprofilen 41 und 42 und zwei gegenüber liegenden Rahmenquerprofilen 43 und
44 gebildet wird, die gemeinsam eine Rahmenöffnung 46 umschließen. Diese Rahmenkonstruktion
bildet den Grundkörper der Stapelvorrichtung 40. Möglich ist es beispielsweise auch,
den Grundkörper der Stapelvorrichtung durch eine durchgehende, rechteckige Platte
zu bilden. Demgegenüber hat die Rahmenkonstruktion jedoch den Vorteil eines geringeren
Gewichts und einer höheren Steifigkeit, wenn die Rahmenprofile entsprechend ausgebildet
sind. Beispielsweise können geeignete Hohl-Profile, T-Profile und/oder Doppel-T-Profile
verwendet werden.
[0027] Die Rahmenkonstruktion der Stapelvorrichtung 40 kann durch wenigstens ein Versteifungselement
versteift werden, das die Rahmenöffnung 46 überspannt. Bei dem Versteigungselement
kann es sich beispielsweise um ein Drahtseil oder ein weiteres Profil handeln, mit
dem die Rahmenkonstruktion gegen Verdrehen und Verbiegen gesichert wird. Vorzugsweise
verlaufen zwei Versteifungsprofile über Kreuz zwischen den Ecken der Rahmenkonstruktionen.
[0028] Der Grundkörper der Stapelvorrichtung 40 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass auf
ihr ein Wechselbehälter 10 abgestellt werden kann. Das Maximalgewicht für einen Wechselbehälter
beträgt nach DIN EN 284 16 Tonnen, so dass die Rahmenkonstruktion Gewichte in dieser
Größenordnung tragen sollte. Die Rahmenkonstruktion ist vorzugsweise aus einem Material
wie Stahl oder Edelstahl gebildet. Sie kann jedoch auch vollständig oder teilweise
durch Materialien wie Kunststoff oder Holz ausgeformt sein.
[0029] Die Abmessungen der Stapelvorrichtung 40 und somit ihrer Rahmenkonstruktion entsprechen
im Wesentlichen den Abmessungen der Unterseite bzw. Oberseite eines genormten Wechselbehälters
10. Nach der DIN EN 284 sind die Abmessungen eines Wechselbehälters in einem vorgegebenen
Bereich genormt. Die Länge eines Wechselbehälters liegt dabei zwischen 7150mm und
7820mm, während die Breite bei 2500mm liegt. Die Abmessungen der Stapelvorrichtung
40 sind an diese Maße angepasst, so dass die Länge der Stapelvorrichtung wenigstens
zwischen 7150mm und 7820mm und die Breite wenigstens bei 2500mm liegt.
[0030] Die Rahmenkonstruktion bildet den quaderförmigen Grundkörper der Stapelvorrichtung
40, in dessen Ecken jeweils wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung 31, 32, 33 und
34 angebracht ist. Bei einer Verriegelungsvorrichtung handelt es sich vorzugsweise
um ein Twistock d.h. um einen Drehverschluss, wie er auch an Transportfahrzeugen oder
Umfuhrrahmen vorgesehen ist und bereits beschrieben wurde. An der Stapelvorrichtung
40 befindet sich somit vorzugsweise die gleiche Art von Verriegelungsvorrichtungen,
wie sie auch für die Befestigung des Wechselbehälters über seine Befestigungsbeschläge
an jeglichen anderen Einrichtungen verwendet werden.
[0031] Möglich ist es jedoch auch, eine andere Art von Verriegelungsvorrichtung zu verwenden,
die an die Verwendung bei der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung angepasst ist. Da
die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung 40 dafür vorgesehen ist, dass ein Wechselbehälter
auf ihr abgestellt und mit ihr verbunden wird, ergeben sich bestimmte Voraussetzungen,
die von den Verriegelungsvorrichtungen an der Stapelvorrichtung erfüllt werden müssen.
Beispielsweise muss ein Zugriff auf die Verriegelungsvorrichtungen möglich sein, nachdem
der Wechselbehälter auf der Stapelvorrichtung abgestellt wurde, wobei die Stapelvorrichtung
40 von unten nicht zugänglich ist, da sie auf dem Boden aufliegt. Dazu kann die Verriegelungsvorrichtung
entsprechend ausgebildet sein und Bedienelemente umfassen, die auch dann zugänglich
sind, wenn der Wechselbehälter 10 auf der Stapelvorrichtung 40 abgestellt wurde.
[0032] Verriegelungsvorrichtungen wie Twistlocks können jedoch auch auf herkömmliche Art
ausgeführt sein, und die Rahmenkonstruktion weist beispielsweise Öffnungen auf, durch
welche das jeweilige Twistlock von der Seite zugänglich ist und bedient werden kann.
Ferner besteht die Möglichkeit, elektronisch ansteuerbare Verriegelungsvorrichtungen
vorzusehen, bei denen kein manueller Zugriff auf Bedienelemente erforderlich ist,
da eine solche Verriegelungsvorrichtung automatisch ver- und entriegelt wird, sobald
sie ein entsprechendes Signal erhält.
[0033] Die gewählten Verriegelungsvorrichtungen müssen jedoch in jedem Fall so ausgestaltet
sein, dass temporär eine feste Verbindung zwischen Wechselbehälter 10 und Stapelvorrichtung
40 hergestellt werden kann, wenn der Wechselbehälter auf der Stapelvorrichtung abgestellt
wird. Das Abstellen kann beispielsweise mit einem Kran erfolgen, der den Wechselbehälter
10 anhebt und so auf der Stapelvorrichtung 40 positioniert, dass seine Befestigungsbeschläge
20, 21, 22 und 23 an der Unterseite mit den Verriegelungsvorrichtungen 31, 32, 33
und 34 der Stapelvorrichtung korrespondieren und beide Elemente jeweils ineinander
greifen und miteinander verbunden werden können. Die Verriegelungsvorrichtungen 31,
32, 33 und 34 sind daher so an der Stapelvorrichtung 40 angebracht, dass ein derartiges
Eingreifen möglich ist. Sie befinden sich somit an den Eckpunkten der Stapelvorrichtung
40 im gleichen Abstand zueinander wie die Befestigungsbeschläge 20, 21, 22 und 23
des Wechselbehälters 10.
[0034] Die Stapelvorrichtung 40 weist vorzugsweise wenigstens ein Positionselement 45 auf,
mit dem bei einer Stapelung ein erster Wechselbehälter mit montierter Stapelvorrichtung
auf einem zweiten Wechselbehälter positioniert werden kann. Der obere Wechselbehälter
soll durch das Positionselement 45 daran gehindert werden, auf der Oberseite des unteren
Wechselbehälters zu verrutschen. Dazu können unterschiedliche Arten und Anordnungen
von Positionselementen vorgesehen sein. Die jeweiligen Positionselemente sind vorzugsweise
so ausgebildet, dass sie an einer Kante des Grundkörpers der Stapelvorrichtung 40
angebracht sind und auf einer Seite des Grundkörpers aus der Ebene des Grundkörpers
herausragen. Dabei bezeichnet die Ebene des Grundkörpers im Sinne dieser Erfindung
eine Ebene, welche durch die Rahmenlängs- und Rahmenquerprofile aufgespannt wird.
Im Falle einer Platte oder eines quaderförmigen Vollkörpers handelt es sich ebenfalls
um eine Ebene, die durch die rechteckige Ausdehnung des Grundkörpers aufgespannt wird.
Die genaue Lage dieser Ebene im Grundkörper ist nicht ausschlaggebend, sie soll lediglich
angeben, dass ein Positionselement senkrecht zu dieser Ebene steht, indem es aus der
Ebene und damit aus dem Grundkörper der Stapelvorrichtung herausragt. Die Höhe eines
Positionselementes 45 in Bezug zum Grundkörper liegt beispielsweise zwischen 2cm und
10cm.
[0035] Im montierten Zustand, bei dem ein Wechselbehälter 10 auf einer Stapelvorrichtung
40 gemäß der Erfindung befestigt ist, ragt ein Positionselement 45 so aus der Ebene
des Grundkörpers heraus, dass es von der Unterseite des Wechselbehälters 10 weg weist.
Positionselemente weisen somit in Richtung der Oberseite eines zweiten Wechselbehälters,
auf dem der erste Wechselbehälter mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung
gestapelt werden soll, und die wenigstens zwei Positionselemente können zur Positionierung
verwendet werden. Details zu dieser Positionierung werden im Folgenden erläutert.
[0036] Die Positionselemente 45 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie das Gewicht eines
Wechselbehälters tragen können, der auf einer Stapelvorrichtung 40 abgestellt wurde.
Da die Positionselemente nach unten weisen, liegt die Stapelvorrichtung 40 auf ihnen
auf, wenn ein Wechselbehälter 10 auf ihr abgestellt wird, so dass das Gewicht des
Wechselbehälters auf den Positionselementen ruht. Sind die Positionselemente nicht
so ausgebildet, dass sie das gesamte Gewicht eines Wechselbehälters tragen können,
können ergänzende Mittel vorgesehen sein, um dies zu bewerkstelligen. Möglich ist
es beispielsweise, den Grundkörper der Stapelvorrichtung 40 so auf einem Stützblock
abzusetzen, dass sie auf dem Stützblock aufliegt, die äußeren Positionselemente jedoch
frei schweben. Dann liegt das Gewicht eines aufgebrachten Wechselbehälters auf dem
Stückblock und nicht auf den Positionselementen auf.
[0037] Eine weitere alternative Ausführungsform kann vorsehen, dass die Handhabung der Stapelvorrichtung
so gestaltet wird, dass sie zuerst auf einen unteren Wechselbehälter aufgelegt und
erst dann ein zweiter Wechselbehälter auf der Stapelvorrichtung abgesetzt und dort
befestigt wird. Beim Entstapeln würden diese Schritte umgekehrt erfolgen, so dass
das Gewicht eines oberen Wechselbehälters nie auf den Positionselementen aufliegen
würde, sondern stets nur auf dem Grundkörper der Stapelvorrichtung 40.
[0038] Ein Positionselement 45 kann beispielsweise durch eine Platte gebildet werden, deren
Längsausrichtung in Richtung der jeweiligen Kante des Grundkörpers verläuft, an der
sie angebracht sind. Die Platte kann ein eigenes Bauteil sein, das senkrecht an dem
Grundkörper befestigt ist. Dies kann beispielsweise durch Schweißnähte, Schrauben,
Nieten, etc. erfolgen. Eine solche Platte kann jedoch auch einteilig aus dem Grundkörper
herausgeformt sein.
[0039] Bei einem Positionselement 45 kann es sich jedoch auch um ein geformtes Profil, ein
Rohr und/oder eine Stange handelt. Derartige Bauteile können so an dem
[0040] Grundkörper angebracht sein, dass sich ihre Längsausrichtung in Richtung oder senkrecht
zur jeweiligen Kante des Grundkörpers erstreckt. Auch diese Arten von Bauteilen können
dabei an dem Grundkörper befestigt oder einteilig mit ihm ausgeformt sein.
[0041] In einem einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind jeweils an zwei Kanten
des Grundkörpers ein oder mehrere Positionselemente 45 vorgesehen, die eine Bewegung
eines Wechselbehälters in die entsprechende Richtung begrenzen, wenn er zusammen mit
der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung 40 auf einem anderen Wechselbehälter abgestellt
wurde. Sind beispielsweise wenigstens zwei Positionselemente an zwei angrenzen Kanten
des Grundkörpers vorgesehen, können diese ein Verrutschen eines oberen Wechselbehälters
in zwei Richtungen verhindern. Sind Positionselemente an zwei gegenüber liegenden
Kanten vorgesehen, kann ein Verrutschen eines oberen Wechselbehälters in eine Richtung
verhindert werden. Bevorzugt ist daher, dass an allen Kanten des Grundkörpers wenigstens
ein Positionselement vorgesehen ist, um ein Verrutschen in alle Richtungen zu verhindern.
Dabei müssen die Positionselemente so voneinander beabstandet sein, dass sie bei Aufsetzen
eines ersten Wechselbehälters mit einer Stapelvorrichtung auf einen zweiten Wechselbehälter
außerhalb der Seitenwände des unteren Wechselbehälters liegen. Die Länge und Breite
der von den Positionselementen umschlossenen Fläche muss somit kleiner sein als die
jeweiligen Abmessungen der Oberseite des unteren Wechselbehälters.
[0042] Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausführungsform, bei der ein Positionselement
45 durch eine Platte gebildet wird und an jeder Kante des Grundkörpers der Stapelvorrichtung
40 eine solche Platte vorgesehen ist, die sich ganz über die jeweilige Kante erstreckt.
So wird eine umlaufende Kante 45 gebildet, wie sie beispielsweise der Untersicht in
der schematischen Darstellung der Fig. 3 zu entnehmen ist. Diese umlaufende Kante
schließt eine Fläche ein, deren Länge und Breite geringer ist als die Länge und Breite
der Oberseite eines Wechselbehälters. Die Differenz zwischen den jeweiligen Abmessungen
liegt vorzugsweise zwischen 1 cm und 10cm. Es ergibt sich so zwischen den Seitenwänden
des unteren Wechselbehälters und den Positionselementen der Stapelvorrichtung 40 ein
Spalt zwischen 5mm und 5cm. Da sich ein oberer Wechselbehälter bei kleinen Spalten
nur sehr schwer positionieren lässt, sind größere Spalte bevorzugt. Es sollte jedoch
stets eine ausreichende Positionierung gewährleistet sein. Ferner könnten eine zu
große Breite und/oder Länge einer Stapelvorrichtung beim Positionieren von Wechselbehältern
nebeneinander störend sein, wenn der Abstand zwischen den Positionselementen zu groß
gewählt wird. Es sollte somit ein möglichst geringer Spalt gewählt werden, bei dem
jedoch eine Positionierung möglich ist.
[0043] Fig. 4 zeigt den Schnitt A-A durch eine Stapelvorrichtung gemäß Fig. 2 und verdeutlicht
die umlaufende Kante 45, die senkrecht aus dem Grundkörper der Stapelvorrichtung herausragt.
Das Gleiche gilt für Fig. 5, welche den Schnitt B-B durch eine Stapelvorrichtung gemäß
Fig. 2 zeigt. Die vorderen
[0044] Verriegelungsvorrichtungen 32 und 34 sind so angeordnet, dass sie innerhalb der Fläche
liegen, die von der umlaufenden Kante 45 aufgespannt wird. Sie sind jedoch soweit
von der Rahmenöffnung entfernt, dass sie die Stabilität der gesamten Rahmenkonstruktion
nicht nachteilig beeinträchtigen. Gegebenenfalls sind im Bereich der Verriegelungsvorrichtungen
Verstärkungen vorgesehen, um dies zu verhindern.
[0045] In den Außenrand des Grundkörpers und die umlaufende Kante 45 sind Zugriffsöffnungen
30 eingebracht, um ein manuelles Bedienen der Verriegelungsvorrichtungen von der Seite
zu ermöglichen, wenn die Stapelvorrichtung auf dem Boden aufliegt und ein Wechselbehälter
auf ihr abgestellt wurde.
[0046] Wie zuvor bereits beschrieben, wird die Stapelvorrichtung 40 für die Montage unter
einem Wechselbehälter 10 vorzugsweise auf ebenem Boden abgestellt, wobei sie auf der
umlaufenden Kante 45 aufliegt. Der Wechselbehälter 10 wird beispielsweise mit einem
Kran so auf die Stapelvorrichtung 40 aufgesetzt, dass seine Befestigungsbeschläge
20, 21, 22 und 23 mit den Verriegelungsvorrichtungen 31, 32, 33 und 34 der Stapelvorrichtung
eingreifen können. Dieser Schritt ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. Die Verriegelungsvorrichtungen
werden mit den Befestigungsbeschlägen des Wechselbehälters verbunden, so dass temporär
eine feste Verbindung zwischen dem Wechselbehälter 10 und der Stapelvorrichtung 40
hergestellt ist.
[0047] Nun kann der Wechselbehälter 10 erneut zusammen mit der Stapelvorrichtung angehoben
und auf einem zweiten Wechselbehälter 11 abgestellt werden, wie es schematisch als
Schnitt durch die Längsachse beider Wechselbehälter in Fig. 7 dargestellt ist. Dabei
wird der Wechselbehälter 10 so auf den zweiten Wechselbehälter 11 abgesenkt, dass
die umlaufende Kante 45 die Oberseite des zweiten Wechselbehälters 11 umschließt.
Durch den Grundkörper der Stapelvorrichtung 40 wird dabei eine stabile Basis für den
oberen Wechselbehälter 10 gebildet, wobei insbesondere die Verriegelungsvorrichtungen
der Stapelvorrichtung 40 stabile Punkte zum Stapeln des Wechselbehälters bilden. Dies
wird vorteilhaft ergänzt durch Positionselemente in Form beispielsweise der umlaufenden
Kante 45, die eine Bewegung des oberen Wechselbehälters 10 in alle Richtungen begrenzt.
Während des Transports auf einem Schiff kann eine gestapelte Einheit zusätzlich mit
Spanngurten gegen ein Umkippen gesichert werden.
[0048] Auf die gleiche Art können auch mehr als zwei Wechselbehälter übereinander gestapelt
werden. Die zulässige Dachlast für einen Wechselbehälter nach DIN EN 284 liegt bei
29,8 Tonnen. Bei Belastung eines unteren Wechselbehälters mit einem weiteren Wechselbehälter
mit maximal 16 Tonnen Gewicht wird die zulässige Dachlast daher nur zu etwa 53% ausgenutzt.
Somit kann beispielsweise ein weiterer leerer Wechselbehälter mit einem Leergewicht
von 3 Tonnen oder ein nicht vollständig gefüllter Wechselbehälter mit einem Maximalgewicht
von etwa 13 bis 14 Tonnen auf dem zweiten Wechselbehälter abgestellt werden. Erreicht
der zweite Wechselbehälter das Maximalgewicht von 16 Tonnen nicht, kann der dritte
Wechselbehälter selbstverständlich auch schwerer beladen sein, um so in der Summe
die zulässige Dachlast von 29,8 Tonnen nicht zu überschreiten.
[0049] Es können auch mehrere leere Wechselbehälter übereinander gestapelt werden, wobei
bei einem Leergewicht von 3 Tonnen theoretisch neun Wechselbehälter übereinander gestapelt
werden können. Um eine solche Stapeleinheit gegen ein Kippen zu sichern, ist jedoch
eine zusätzliche Verzurrung erforderlich.
[0050] Wird ein Wechselbehälter wieder entstapelt, wird die temporäre Verbindung zwischen
den Befestigungsbeschlägen des Wechselbehälters und den Verriegelungsvorrichtungen
des Stapelvorrichtung wieder gelöst und die Stapelvorrichtung kann für andere Wechselbehälter
verwendet werden.
Bezugszeichenliste:
[0051]
- 10,11
- Wechselbehälter
- 20,21,22,23
- Befestigungsbeschlag, Corner Casting
- 30
- Zugriffsöffnung
- 31,32,33,34
- Verriegelungsvorrichtung, Drehverschluss, Twistlock
- 40
- Stapelvorrichtung
- 41, 42
- Rahmenlängsprofil
- 43, 44
- Rahmenquerprofil
- 45
- Positionselement, Platte, umlaufende Kante
- 46
- Rahmenöffnung
1. Stapelvorrichtung (40) zur Anbringung an der Unterseite eines Wechselbehälters (10)
zum Transport von Gütern, wobei der Wechselbehälter (10) an der Unterseite in jeder
Ecke wenigstens einen Befestigungsbeschlag (20;21;22;23) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stapelvorrichtung (40) einen rechteckigen Grundkörper umfasst, in dessen Ecken
jeweils wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung (31;32,33;34) angebracht ist, wobei
die Verriegelungsvorrichtung (31;32,33;34) so ausgebildet ist, dass über sie mit einem
Befestigungsbeschlag (20;21;22;23) des Wechselbehälters (10) temporär eine feste Verbindung
herstellbar ist.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an wenigstens zwei Kanten des rechteckigen Grundkörpers jeweils wenigstens ein Positionselement
(45) angebracht ist, und diese wenigstens zwei Positionselemente (45) auf einer Seite
des Grundkörpers aus der Ebene des Grundkörpers herausragen.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höhe des Positionselementes (45) in Bezug zum Grundkörper zwischen 2cm und 10
cm liegt.
4. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass an allen Kanten des Grundkörpers jeweils wenigstens ein Positionselement (45) angebracht
ist, und diese wenigstens vier Positionselemente (45) auf einer Seite des Grundkörpers
aus der Ebene des Grundkörpers herausragen.
5. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Positionselement (45) eine Stange ist, deren Längsausrichtung senkrecht zur Ebene
des rechteckigen Grundkörpers verläuft.
6. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Positionselement (45) eine Platte ist, deren Längsausrichtung in Richtung der
jeweiligen Kante des Grundkörpers verläuft.
7. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Platten an allen Kanten des Grundkörpers eine umlaufende Kante (45) bilden.
8. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüchen 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positionselemente (45) an allen Kanten des Grundkörpers eine rechteckige Fläche
umschließen, die größer als die Fläche einer Oberseite des Wechselbehälters (10) ist,
wobei die Differenz zwischen der jeweiligen Länge und Breite der beiden Flächen zwischen
1 cm und 10 cm liegt.
9. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Verriegelungsvorrichtungen (31;32;33;34) Zugriffsöffnungen (30) für
einen manuellen Zugriff auf die Verriegelungsvorrichtungen (31 ;32;33;34) vorgesehen
sind.
10. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper aus einem rechteckigen Rahmen mit zwei gegenüber liegenden Rahmenlängsprofilen
(41;42) und zwei gegenüber liegenden Rahmenquerprofilen (43;44) gebildet ist, die
eine Rahmenöffnung (46) umschließen.
11. Stapelvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Rahmenlängsprofilen (41;42) und/oder den Rahmenquerprofilen (43;44)
wenigstens ein Versteifungselement angebracht ist, welche die Rahmenöffnung (46) überspannt.
12. Stapelvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Versteifungselement ein Drahtseil und/oder ein Profil ist.
13. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungsvorrichtung (31;32,33;34) ein Drehverschluss ist.
14. Wechselbehälter zum Transport von Gütern, umfassend eine Oberseite und eine Unterseite,
wobei an der Unterseite in jeder Ecke wenigstens ein Befestigungsbeschlag (20;21;22;23)
angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite des Wechselbehälters (10) eine Stapelvorrichtung (40) gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 13 angebracht ist, wobei jeweils ein Befestigungsbeschlag (20;21;22;23)
des Wechselbehälters (10) mit einer Verriegelungsvorrichtung (31;32,33;34) der Stapelvorrichtung
(40) verbunden ist.
15. Wechselbehälter nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine Positionselement (45) aus der Ebene des Grundkörpers herausragt
und dabei von der Unterseite des Wechselbehälters (10) weg weist.