[0001] Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für ein Hausgerät, welche einen Kanal
zum Führen der Kühlluft aufweist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch ein Hausgerät,
insbesondere ein Kochfeld, besonders bevorzugt ein Induktionskochfeld, welches eine
Kühlvorrichtung aufweist.
[0002] Hausgeräte wie Kochfelder und im Besonderen Induktionskochfelder weisen Heizvorrichtungen
auf, die zur Wärmeerzeugung für Kochzonen vorgesehen sind, auf denen Zubereitungsbehälter
für Lebensmittel aufgestellt werden können. Induktionskochfelder weisen dazu einen
Träger auf, auf dem der Induktor angeordnet ist. Der Induktor in Form einer Spule
kann dabei beispielsweise spiralförmig gewickelt sein und in einer Halterung aus Kunststoff
angeordnet sein, wobei die Halterung auf dem Träger angeordnet ist. Zur Kühlung dieses
Induktors ist eine Kühlvorrichtung vorgesehen. Herkömmliche Kühlvorrichtungen sind
jedoch im Hinblick auf ihre Kühlmöglichkeiten eingeschränkt. Gerade im Hinblick auch
auf eine Kühlung der Elektronik des Kochfelds ist eine zusätzliche Kühlvorrichtung
vorgesehen oder die Kühlung mit derjenigen Kühlvorrichtung, welche auch zur Kühlung
des Induktors vorgesehen ist, ist nur sehr bedingt möglich. Darüber hinaus ist durch
das direkte Anströmen der Elektronik durch die Kühlluft diese auch unerwünschten Verunreinigungen
in Form von Staubpartikeln oder dergleichen ausgesetzt, die sich in der Kühlluft befindet.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühlvorrichtung für ein Hausgerät
sowie ein Hausgerät, insbesondere ein Induktionskochfeld, zu schaffen, mittels welchem
die verbesserte Kühlung von Komponenten erreicht werden kann und insbesondere auch
die Verschmutzung der Elektronik durch direkt anströmende Kühlluft vermieden werden
kann.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Kühlvorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, und ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 15 aufweist, gelöst.
Eine erfindungsgemäße Kühlvorrichtung für ein Hausgerät umfasst einen Kanal zum Führen
von Kühlluft. Der Kanal ist an einer Längsseite offen ausgebildet und an dieser offenen
Längsseite ist ein Kühlkörper angeordnet, welcher zur Wärmeabfuhr von elektronischen
Bauteilen ausgebildet ist und welcher die Längsseite des Kanals verschließt. Der Kühlkörper
bildet somit zugleich auch eine Verschließvorrichtung dieser offenen Längsseite des
Kanals. Durch eine derartige Ausgestaltung der Kühlvorrichtung kann diese besonders
kompakt und stabil ausgebildet werden und ermöglicht darüber hinaus eine wesentlich
verbesserte Kühlung von Komponenten. Es wird insbesondere damit auch ein direktes
Anströmen der elektronischen Bauteile durch Kühlluft vermieden, wodurch auch die Beaufschlagung
mit Staub oder sonstigen Schmutzpartikeln verhindert wird.
[0005] Vorzugsweise ist der Kanal geradlinig ausgebildet und im Querschnitt U-förmig. Eine
derartige Formgebung ist besonders vorteilhaft, da die Grundkonstruktion des Kanals
stabil und bis auf die ohnehin gewünschte offene Längsseite über die gesamte Länge
geschlossen ausgebildet werden kann. Die Strömungsführung kann dadurch optimiert werden.
[0006] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Kanal einen sich in den Kanal erstreckenden
und mit Kühlrippen versehenden ersten Teil des Kühlkörpers umgreift und der erste
Teil an einer Innenwand der offenen Längsseite des gegenüber liegenden Seitenteils
anliegt. Der Kühlkörper ist daher so konzipiert und örtlich so positioniert, dass
er quasi in der Strömung der Kühlluft positioniert ist, wodurch eine besonders effektive
Wärmeabfuhr möglich ist. Darüber hinaus kann er quasi auch bauraumminimiert und geschützt
innerhalb des Kanals angeordnet werden und durch die Formgebung des Kanals insbesondere
die U-Form innenliegend positioniert werden. Darüber hinaus kann durch die mechanische
Kontaktierung dieses ersten Teils mit der Innenwand des den Kanal verschließenden
Seitenteils auch eine mechanisch stabile Ausgestaltung der Kühlvorrichtung geschaffen
werden. Nicht zuletzt ist dadurch auch eine positionsstabile Anbringung des Kanals
relativ zum Kühlkörper gewährleistet, so dass in diesem Zusammenhang unerwünschte
relative Bewegungen vermieden werden können.
[0007] Vorzugsweise erstreckt sich der Kühlkörper über die gesamte offene Längsseite des
Kanals. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausführung, da somit über den gesamten
[0008] Strömungsweg der Kühlluft im Kanal diese quasi an dem Kühlkörper entlang strömt und
dadurch ein besonders vorteilhafter Kühleffekt und eine besonders große Wärmeabfuhr
gewährleistet werden kann.
[0009] Vorzugsweise ist der Kühlkörper eine längliche Schiene, welche mit einem Oberteil
und einem Unterteil des Kanals verbunden ist, insbesondere an den freiliegenden Rändern
des Oberteils und des Unterteils mit diesem verbunden ist. Auch durch diese Positionierung
und Anbringung kann eine stabile Befestigung der Komponenten miteinander gewährleistet
werden und die Kühlwirkung erhöht werden.
[0010] Vorzugsweise erstreckt sich der Kühlkörper mit einem mit Rippen ausgebildeten ersten
Teil in den Kanal, insbesondere über die gesamte Breite des Kanals, und der sich außerhalb
des Kanals befindliche zweite Teil des Kühlkörpers ist vom am Kanal angeordneten Ende
hin zum vom Kanal abgewandten Ende verjüngt ausgebildet. Durch diese Formgebung kann
die offene Längsseite des Kanals durch den Kühlkörper einerseits vollkommen verschlossen
werden und andererseits kann durch die spezifische verjüngte Formgebung eine besonders
geeignete Ausgestaltung zur Anbringung und Montage von elektronischen Bauteilen an
dem Kühlkörper erreicht werden.
[0011] Insbesondere weist der zweite Teil des Kühlkörpers eine geneigte Aufnahmeoberfläche
auf, auf welche elektronische Bauteile angeordnet sind. Durch die Formgebung des zweiten
Teils und insbesondere die Schräge wird eine Oberflächenmaximierung erreicht, die
besonders viele elektronische Bauteile aufzunehmen vermag. Des Weiteren ergibt sich
auch hier wiederum der Vorteil der Bauraumminimierung.
[0012] Vorzugsweise liegt der Kühlkörper mit einem oberen Rand eines zweiten Teils an einer
Innenwand eines Oberteils des Kanals an und ein unterer Rand des zweiten Teils des
Kühlkörpers ist an einem vorderen Rand des Unterteils des Kanals anschlagend angeordnet.
Diese mechanische Kontaktierung ist dahingehend besonders vorteilhaft, da in mehreren
Raumrichtungen die positionsstabile Fixierung des Kühlkörpers relativ zum Kanal gewährleistet
werden kann. Insbesondere in den Raumrichtungen senkrecht zur Längsachse des Kanals
kann somit diese positionsstabile Anbringung erreicht werden. Insbesondere ist an
einer Innenwand eines Oberteils des Kanals und an einer Innenwand eines Unterteils
des Kanals jeweils zumindest eine Erhebung ausgebildet, welche sich in einem Zwischenraum
zwischen einem zweiten Teil des Kühlkörpers und beabstandet dazu angeordneten Rippen
eines ersten Teils des Kühlkörpers hineinerstrecken. Auch dies trägt positiv zur Positionsfixierung
der Komponenten relativ zueinander bei. Insbesondere können somit durch fertigungstechnisch
einfache und dennoch robuste und verschleißarme Elemente eine zuverlässige Aneinanderanbringung
ermöglicht werden. Dies vereinfacht die Montage, wodurch auch Kosten eingespart werden.
[0013] Vorzugsweise ist der Kühlkörper zerstörungsfrei lösbar mit dem Kanal verbunden. Dadurch
kann zu Montagezwecken, zu Wartungszwecken oder sonstigen Tätigkeiten eine Separierung
dieser Teile vorgenommen werden, wobei auch somit die Zugänglichkeit zu spezifischen
Zonen des Kanals und/oder des Kühlkörpers verbessert ist. Darüber hinaus kann durch
diese zerstörungsfrei lösbare Anordnung mehrfach ein Montieren und Demontieren erfolgen.
[0014] Vorzugsweise ist der Kühlkörper einstückig ausgebildet und aus einem wärmeleitenden
Material, insbesondere aus Metall ausgebildet. Vorzugsweise ist auch der Kanal einstückig,
insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet. Die lösbare Verbindung des Kühlkörpers mit
dem Kanal kann beispielsweise auch durch eine Verrastmechanik oder ein Verklipsen
oder dergleichen ausgebildet sein.
[0015] Vorzugsweise weist der Kanal an einem ersten Ende einen Aufnahmeflansch auf, welcher
insbesondere einen umlaufenden und zum Kanal abgewandten Seite aufweitenden Aufnahmeflansch
darstellt. An diesem Aufnahmeflansch ist ein Gebläse mit einem Gehäuse anbringbar.
Vorzugsweise ist der Aufnahmeflansch so gebildet, dass er die offene Längsseite in
Längsrichtung des Kanals betrachtet begrenzt. Dadurch bildet der Aufnahmeflansch im
zusammengesetzten Zustand des Kanals mit dem Kühlkörper auch einen Anschlag für den
Kühlkörper in Längsrichtung des Kanals, wobei auch in diesem Zusammenhang und somit
auch in der dritten Raumrichtung eine Positionsfixierung gewährleistet ist.
[0016] Vorzugsweise weist der Kanal an einem zweiten Ende, welches dem ersten Ende gegenüber
liegt, ein Luftumlenkelement auf, welches eine geneigte Umlenkwand aufweist und welches
nach innen offen ist. Auch dieses Luftumlenkelement ist vorzugsweise so konzipiert,
dass es die offene Längsseite des Kanals an diesem zweiten Ende begrenzt und ist insbesondere
so ausgebildet, dass es auch den Anschlag für den Kühlkörper in Längsrichtung des
Kanals betrachtet, darstellt. Auch hierzu ist eine weitere Positionsfixierung zur
Vermeidung einer Relativbewegung des Kühlkörpers und des Kanals in Längsrichtung des
Kanals gegeben.
[0017] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät, insbesondere ein Kochfeld, und
besonders vorteilhaft ein Induktionskochfeld, welches eine Kühlvorrichtung gemäß der
Erfindung oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon aufweist. Die Kühlvorrichtung
ist an einer Unterseite eines Trägers für eine Heizeinrichtung des Kochfelds, insbesondere
eines Induktors, angeordnet, und zur Kühlung der Heizeinrichtung ausgebildet. Insbesondere
weist der Träger durchgängige Löcher, beispielsweise Schlitze auf, durch welche die
von dem Gebläse erzeugte und durch die Kühlvorrichtung geführte Kühlluft leitbar ist,
und insbesondere auch durch den Induktor leitbar ist. Die Kühlvorrichtung kann durch
Schraub- oder durch Rastelemente oder dergleichen an der Unterseite des Trägers angeordnet
werden.
[0018] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an der Außenseite des Kanals Verstärkungsstreben
angebracht sind, so dass die Verwindungssteifigkeit des Kanals verbessert wird.
[0019] Die Kühlrippen der Versteifungsstreben dienen darüber hinaus als Auflage der Kühlvorrichtung
an der Unterseite des Trägers, so dass der Kanal an sich beabstandet zu der Unterseite
des Trägers positioniert ist. Insbesondere beträgt die Höhe der Versteifungsstrebe
zwischen 6 mm und 10 mm, so dass der sich in dem Kanal befindliche erste Teil des
Kühlkörpers vorzugsweise etwa 8 mm von der Unterseite des Trägers entfernt befindet.
[0020] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
als auch die in der Figurenbeschreibung Merkmale und Merkmalskombinationen und/oder
die in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht
nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Kanals einer
Kühlvorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kühlvorrichtung
von oben;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung der Kühlvorrichtung gemäß Fig. 2 von unten;
- Fig. 4
- einen Teilausschnitt eines Induktionskochfelds von unten mit einer Kühlvorrichtung
gemäß den Ausführungen in Fig. 2 und Fig. 3; und
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung durch das Induktionskochfeld mit einer montierten Kühlvorrichtung
und einem montierten Schaltungsträger.
[0022] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0023] In Fig. 1 ist in einer schematischen perspektivischen Darstellung ein Kanal 1 einer
Kühlvorrichtung 2 (Fig. 2) gezeigt. Der Kanal 1 ist zum Führen von Kühlluft zum Kühlen
von Induktoren eines Induktionskochfelds ausgebildet und angeordnet. Der Kanal 1 ist
einstückig ausgebildet und aus Kunststoff hergestellt. Der Kanal 1 ist darüber hinaus
geradlinig ausgebildet und weist im Ausführungsbeispiel ein Oberteil 3, ein Unterteil
4 und ein Seitenteil 5 auf. Die dem Seitenteil 5 gegenüber liegende Längsseite 6 ist
demgegenüber offen ausgebildet. Der Kanal 1 weist somit im Querschnitt eine U-Form
auf, die seitlich gelegt ist. An der Außenseite des Oberteils 3, des Unterteils 4
und des Seitenteils 5 sind umlaufende Verstärkungsstreben 7, 8, 9 und 10 sowie 11
ausgebildet. Diese dienen der Versteifung des Kanals 1 und darüber hinaus als Auflagestützen
zum Anbringen auf einem Träger 12 (Fig. 4) des Induktionskochfelds.
[0024] In Richtung der Längsachse A betrachtet weist der Kanal 1 ein erstes Ende 13 auf,
an dem ein rahmenartig vollständig umlaufender Flansch 14 einstückig angeformt ist.
Der Aufnahmeflansch 14 ist ausgehend von dem Ende 13 bis zum von dem Ende 13 abgewandten
vorderen Rand aufgeweitet ausgebildet. Der Aufnahmeflansch 14 ist zur Aufnahme eines
Gehäuses eines Gebläses 15 (Fig. 2) ausgebildet.
[0025] Durch die vollständig umlaufende Ausgestaltung und die spezielle Anordnung des Aufnahmeflansches
14 ist eine Seitenwand 16 so ausgebildet, dass sie in Richtung der Achse A betrachtet
als Anschlag für einen Kühlkörper 17 (Fig. 2) dient.
[0026] Darüber hinaus umfasst der Kanal 1 an einem gegenüber liegenden zweiten Ende 18 ein
Luftumlenkelement 19, welches eine geneigt angeordnete Umlenkwand 20 aufweist. Das
Umlenkelement 19 ist an seiner Unterseite 21 offen ausgebildet, so dass das durch
den Kanal 1 strömende gasförmige Medium an die Umlenkwand 20 gelangt und von dort
über die Öffnung des Umlenkelements 19 nach außen tritt.
[0027] Das Umlenkelement 19 weist darüber hinaus eine Seitenwand 22 auf, welche ebenso wie
die Seitenwand 16 des Aufnahmeflansches 14 die Längsseite 6 nach vorne und nach hinten
begrenzt. Darüber hinaus dient die Seitenwand 22 ebenfalls als Anschlag für den Kühlkörper
17, so dass sich dieser in Richtung der Längsachse A positionsstabil anbringen lässt.
[0028] In Fig. 2 ist in einer Draufsichtdarstellung die Kühlvorrichtung 2 gezeigt, wobei
dazu der Kühlkörper 17 mit dem Kanal 1 verbunden ist. Der Kühlkörper 17 ist so konzipiert,
dass er zur Aufnahme von elektronischen Bauteilen 23, 24, 25, 26, 27 und 28 ausgebildet
ist. Die von den elektronischen Bauteilen 23 bis 28 im Betrieb erzeugte Wärme wird
über den Kühlkörper 17 abgeführt. Der Kühlkörper 17 ist länglich ausgebildet und so
an dem Kanal 1 angeordnet, dass die offene Längsseite 6 durch diesen Kühlkörper 17
geschlossen ist. Der Kühlkörper 17 umfasst eine erstes Teil, welches sich in den Kanal
1 erstreckt, wobei das erste Teil 29 (Fig. 3) mit einer Mehrzahl von sich in Richtung
der Längsachse A und beabstandet zueinander angeordneten Kühlrippen ausgebildet ist.
Die Kühlrippen erstrecken sich sowohl nach oben als auch nach unten. Darüber hinaus
umfasst der Kühlkörper 17 ein zweites Teil 30, welches sich außerhalb des Kanals 1
erstreckt, wobei dieses sich vom Kanal 1 weg verjüngt. Das heißt, das zweite Teil
30 weist eine geneigte Oberfläche 31 auf, auf der die elektronischen Bauteile 23 bis
28 montiert sind. Der Kühlkörper 17 ist einstückig ausgebildet und insbesondere aus
Metall konzipiert. Der Kühlkörper 17 ist darüber hinaus lösbar mit dem Kanal 1 verbunden.
[0029] Vorzugsweise erstreckt sich der erste Teil 29 über die gesamte Breite des Kanals
im Inneren von diesem Kanal 1. Dies ist in Fig. 1 sowie in Fig. 5 gezeigt.
[0030] Der Kühlkörper 17 ist im Hinblick auf seine Höhe an der Verbindungsstelle mit dem
Kanal 1 im Bereich der offenen Längsseite 6 so konzipiert, dass er mit dem Oberteil
3 und dem Unterteil 4 kontaktiert ist.
[0031] Der Kanal 1 umgreift im zusammengesetzten Zustand somit den ersten Teil 29 des Kühlkörpers
17. Der Kühlkörper 17 ist ebenfalls länglich ausgebildet und erstreckt sich über die
gesamte offene Längsseite 6.
[0032] In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht von unten auf die Kühlvorrichtung 2 gezeigt.
[0033] In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist eine Ansicht von unten auf den Träger 12 gezeigt,
wobei die Kühlvorrichtung 2 im noch nicht montierten Zustand an dem Träger 12 dargestellt
ist. Der Träger 12 weist Schlitze 32 auf, durch welche der von dem Gebläse 15 erzeugte
Kühlluftstrom auf die gegenüber liegende Seite des Trägers 12 transportiert wird und
dort die Induktoren gekühlt werden. Zusätzlich wird dabei mit dem Kühlluftstrom erreicht,
dass die von den elektronischen Bauteilen 23 bis 28 erzeugte Abwärme abgeführt wird.
Durch die spezifische Positionierung und Anordnung des Kühlkörpers 17 sowie dessen
Ausgestaltung strömt der Kühlluftstrom über die gesamte Länge an den Kühlkörper 17
vorbei wodurch auch der Kühleffekt und der Wärmeabtransport besonders vorteilhaft
erfolgt.
[0034] An der gegenüber liegenden Seite des Trägers 12 ist ein aus Kunststoff ausgebildetes
Halteelement angeordnet, welches zur Aufnahme der vorzugsweise spiralförmig gewundenen
Induktorspule ausgebildet ist.
[0035] In Fig. 5 ist in einer schematischen Schnittdarstellung das Induktionskochfeld 33
gezeigt. Dabei ist die Kühlvorrichtung 2 im montierten Zustand dargestellt. Es ist
zu erkennen, dass der Kanal 1 das erste Teil 29 mit seinen Kühlrippen vollständig
aufnimmt. Dieses erste Teil 29 erstreckt sich über die gesamte Breite (in x-Richtung
betrachtet) des Kanals 1 und liegt an einer Innenwand 34 des Seitenteils 5 an. Darüber
hinaus sind an einer Innenwand 35 des Oberteils 3 und an einer Innenwand 36 des Unterteils
4 des Kanals 1 Erhebungen 37 und 38 ausgebildet. Diese erstrecken sich in Zwischenräume
39 und 40. Die Zwischenräume 39 und 40 sind dabei zwischen dem zweiten Teil 30 und
den dazu beabstandeten ersten Kühlrippen 41 und 42 angeordnet. Dadurch kann die positionsstabile
Anordnung des Kühlkörpers 17 zum Kanal 1 gewährleistet werden, so dass auch eine unerwünschte
Relativbewegung in x-Richtung und y-Richtung zwischen dem Kanal 1 und dem Kühlkörper
17 vermieden werden kann. Dies wird im Weiteren zusätzlich dadurch begünstigt, dass
ein oberer Rand 43 des zweiten Teils 30 an der Innenwand 35 anliegt und ein Anschlag
in y-Richtung gebildet ist. Darüber hinaus liegt ein unterer Rand 44 des zweiten Teils
30 an einem vorderen Rand 45 des Unterteils 4 an, so dass dieser vordere Rand 45 quasi
als Anschlag in x-Richtung für den zweiten Teil 17 dient. Die Höhe des Versteifungselements
8 ist so bemessen, dass der ersteTeil 29 des Kühlkörpers 17 etwa 8 mm von der Unterseite
des Trägers 12 beabstandet ist.
[0036] Darüber hinaus ist ein Schaltungsträger 46 ausgebildet, welcher die elektronischen
Bauteile 23 bis 28 aufnimmt, wobei darüber hinaus weitere elektronische Bauteile darauf
angeordnet sind. Der Schaltungsträger 46 ist mit seiner Unterseite etwa 6,5 mm von
der Unterseite des Trägers 12 beabstandet angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Kanal
- 2
- Kühlvorrichtung
- 3
- Oberteil
- 4
- Unterteil
- 5
- Seitenteil
- 6
- Längsseite
- 7, 8, 9, 10, 11
- Verstärkungsstreben
- 12
- Träger
- 13
- erstes Ende
- 14
- Aufnahmeflansch
- 15
- Gebläse
- 16
- Seitenwand
- 17
- Kühlkörper
- 18
- zweites Ende
- 19
- Luftumlenkelement
- 20
- Umlenkwand
- 21
- Unterseite
- 22
- Seitenwand
- 23, 24, 25, 26, 27, 28
- elektronische Bauteile
- 29
- erstes Teil
- 30
- zweites Teil
- 31
- geneigte Oberfläche
- 32
- Schlitze
- 33
- Induktionskochfeld
- 34, 35, 36
- Innenwände
- 37, 38
- Erhebungen
- 39, 40
- Zwischenräume
- 41, 42
- Kühlrippen
- 43
- oberer Rand
- 44
- unterer Rand
- 45
- vorderer Rand
- 46
- Schaltungsträger
- A
- Längsachse
1. Kühlvorrichtung für ein Hausgerät (33), welche einen Kanal (1) zum Führen von Kühlluft
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) an einer Längsseite (6) offen ausgebildet ist und an dieser offenen
Seite (6) ein Kühlkörper (17) angeordnet ist, welcher zur Wärmeabfuhr von elektronischen
Bauteilen (24 bis 28) ausgebildet ist und die Längsseite (6) des Kanals (1) durch
den Kühlkörper (17) geschlossen ist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) geradlinig und im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) einen sich in den Kanal (1) erstreckenden und mit Kühlrippen (41, 42)
versehenen ersten Teil (29) des Kühlkörpers (17) umgreift und der erste Teil (29)
an einer Innenwand (34) des der offenen Längsseite (6) gegenüberliegenden Seitenteils
(5) anliegt.
4. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kühlkörper (17) über die gesamte Längsseite (6) des Kanals (1) erstreckt.
5. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (17) eine längliche Schiene ist, welche mit einem Oberteil (3) und
einem Unterteil (4) des Kanals (1) verbunden ist.
6. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kühlkörper (17) mit einem mit Rippen (41, 42) ausgebildeten ersten Teil
(29) in dem Kanal (1) erstreckt, insbesondere über die gesamte Breite des Kanals (1)
erstreckt, und ein sich außerhalb des Kanals (1) befindlicher zweiter Teil (30) des
Kühlkörpers (17) vom am Kanal (1) angeordneten Ende hin zum vom Kanal (1) abgewandten
Ende verjüngt ausgebildet ist.
7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (30) des Kühlkörpers (17) eine geneigte Aufnahmeoberfläche (31) aufweist,
auf welcher elektronische Bauteile (24 bis 28) angeordnet sind.
8. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (17) mit einem oberen Rand (43) eines zweiten Teils (30) an einer
Innenwand (35) eines Oberteils (3) des Kanals (1) anliegt und ein unterer Rand (44)
des zweiten Teils (30) an einem vorderen Rand (45) des Unterteils (4) des Kanals (1)
anschlagend angeordnet ist.
9. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenwand (35) eines Oberteils (3) des Kanals (1) und an einer Innenwand
(36) eines Unterteils (4) des Kanals (1) jeweils zumindest eine Erhebung (37, 38)
ausgebildet ist, welche sich in einen Zwischenraum (39, 40) zwischen einem zweiten
Teil (30) des Kühlkörpers (17) und beabstandet dazu angeordneten Rippen (41, 42) eines
ersten Teils (29) des Kühlkörpers (17) hineinerstrecken.
10. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (17) einstückig und aus wärmeleitendem Material, insbesondere aus
Metall, ausgebildet ist.
11. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist.
12. Kühlvorrichtung nach einem der vorergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (17) lösbar an dem Kanal (1) angeordnet ist.
13. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) an einem ersten Ende (13) einen Aufnahmeflansch (14), insbesondere
einen umlaufenden und zur Kanal (1) abgewandten Seite sich aufweitenden Aufnahmeflansch
(14), aufweist, an dem ein Gebläse (15) anbringbar ist.
14. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (1) an einem zweiten Ende (18) ein Luftumlenkelement (19) aufweist, welches
eine geneigte Umlenkwand (20) aufweist und welches nach unten offen ist.
15. Hausgerät, insbesondere Kochfeld, insbesondere Induktionskochfeld (33), welches eine
Kühlvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, welche an einer
Unterseite eines Trägers (12) für eine Heizeinrichtung, insbesondere eines Induktors,
angeordnet ist und zur Kühlung der Heizeinrichtung ausgebildet ist.