[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenanordnung mit einer Leiterplatte
und einer durch die Leiterplatte getragenen Antenne.
[0002] Derartige Antennenanordnungen sind grundsätzlich bekannt und kommen beispielsweise
als Sendeantennen in Handsendern oder elektronischen Schlüsseln zum Einsatz, mit denen
z.B. Kraftfahrzeuge ferngesteuert ver- und entriegelt oder Garagentore geöffnet und
geschlossen werden können.
[0003] Die bekannten Antennenanordnungen erweisen sich insofern als nachteilig, als sie
einen vergleichsweise geringen Antennenwirkungsgrad aufweisen. Das heißt, die von
der Antenne ausgestrahlte nutzbare Sendeleistung ist im Vergleich zu der dafür notwendigen
Leistungsaufnahme der Antenne relativ gering.
[0004] Dies führt bei den bekannten Antennenanordnungen allgemein zu einer geringen Reichweite
und zu einem hohen Energiebedarf der Antenne beziehungsweise zu einer entsprechend
geringen Batterielaufzeit.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Antennenanordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen erhöhten Antennenwirkungsgrad aufweist.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Antennenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgesehen.
[0007] Die erfindungsgemäße Antennenanordnung umfasst eine Leiterplatte, die eine Oberseite
und eine Unterseite aufweist, sowie eine durch die Leiterplatte getragene Antenne,
insbesondere Ringantenne, welche wenigstens einen elektrisch leitfähigen Antennenabschnitt
umfasst, der an einer an die Oberseite und/oder die Unterseite angrenzenden Schmalseite
der Leiterplatte angeordnet ist.
[0008] Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass der Wirkungsgrad der Antennenanordnung insbesondere
durch Leitungsverluste in der Leitungsbahn der Antenne sowie durch dielektrische Verluste
im dielektrischen Material der Leiterplatte beeinträchtigt wird. Durch die Anordnung
eines Antennenabschnitts an der Schmalseite lassen sich die beim Betrieb der Antenne
auftretenden Leitungsverluste reduzieren und der Antennenwirkungsgrad somit erhöhen.
[0009] Ursächlich für die Problematik der hohen Leitungsverluste ist nicht zuletzt der Skin-Effekt,
der bei für den Betrieb der Antennenanordnung geeigneten Frequenzen besonders ausgeprägt
ist. Der Skin-Effekt bezeichnet das Phänomen, dass einem im Inneren eines Leiters
fließenden Wechselstrom bei hohen Frequenzen vermehrt Wirbelströme entgegenwirken,
die durch den Wechselstrom im Inneren des Leiters induziert werden und den Nettostromfluss
somit verringern, sodass der Stromfluss aus der Mitte des Leiters an den Rand des
Leiters verlagert wird. In der Folge trägt bei hohen Frequenzen im Wesentlichen nur
noch der Rand des Leiters zur Stromleitung bei, und der effektive Widerstand des Leiters
erhöht sich.
[0010] Ferner kommt hinzu, dass ein auf der Ober- oder Unterseite der Leiterplatte angeordneter
Leiter in demjenigen Randbereich, in dem er mit der Ober- oder Unterseite in Berührung
steht, den Strom nur wenig effizient leitet, weil die Oberfläche der Leiterplatte
und damit auch die des Leiters in diesem Randbereich üblicherweise eine hohe Rauhigkeit
aufweisen und der Strompfad in diesem Bereich entsprechend verlängert ist.
[0011] Die dielektrischen Verluste entstehen in der die Antenne tragenden Leiterplatte und
hängen somit von den dielektrischen Verlusteigenschaften der die Leiterplatte bildenden
Materialien ab. Im Rahmen der Erfindung besteht die die Antenne tragende Leiterplatte
bevorzugt vollständig aus elektrisch nicht leitfähigem, dielektrischem Material. Die
Leiterplatte kann beispielsweise aus mehreren dielektrischen Schichten laminiert sein.
[0012] Die erfindungsgemäße Ausbildung eines leitfähigen Antennenabschnitts an einer Schmalseite
der Leiterplatte schafft einen elektrischen Strompfad mit guten Stromleitungseigenschaften
und reduziert somit die auftretenden Leitungsverluste der Antenne.
[0013] Ein Vorteil eines an einer Schmalseite angebrachten leitfähigen Antennenabschnitts
ist hierbei, dass der Antennenabschnitt selbst keinen Platz auf der Ober- oder der
Unterseite in Anspruch nimmt. Somit kann auch bei geringem Platzangebot auf der Ober-
und Unterseite der Leiterplatte ein verhältnismäßig großer elektrisch leitfähiger
Antennenabschnitt realisiert werden und damit eine erhöhte Leitfähigkeit der Antenne
erreicht werden.
[0014] Ein schmalseitiger Antennenabschnitt ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die
Antenne eine Ringantenne ist und einen Strompfad aufweist, der zumindest im Wesentlichen
ringförmig in der Ebene der Leiterplatte verläuft. Ein schmalseitiger Antennenabschnitt
weist hier zumindest annähernd die Form eines Mantelsegments auf, was zu einer besonders
guten Abstrahlungscharakteristik führt und zu einem erhöhten Antennenwirkungsgrad
beiträgt.
[0015] Im Ergebnis besitzt die erfindungsgemäße Antennenanordnung also einen verbesserten
Antennenwirkungsgrad, wodurch letztlich nicht nur die Antennenreichweite erhöht, sondern
auch der Energiebedarf verringert ist.
[0016] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen beschrieben.
[0017] Der an der Schmalseite angeordnete leitfähige Antennenabschnitt weist bevorzugt ein
metallisches Material auf, insbesondere Kupfer oder Gold. Bevorzugt ist der leitfähige
schmalseitige Antennenabschnitt eine an der Schmalseite angeordnete metallische Schicht
mit im Wesentlichen konstanter Dicke, welche zum Beispiel mehrere 10 µm beträgt.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform grenzt die Schmalseite der Leiterplatte an die Oberseite
und/oder die Unterseite der Leiterplatte an. Die Schmalseite kann sich dabei im Wesentlichen
senkrecht zur Ober- beziehungsweise Unterseite der Leiterplatte erstrecken. Bevorzugt
ist es, wenn sich die Schmalseite von der Oberseite bis zu der Unterseite der Leiterplatte
und somit also durch die Leiterplatte hindurch erstreckt. In diesem Fall stellt die
Schmalseite eine besonders große Fläche für den an der Schmalseite angeordneten Antennenabschnitt
zur Verfügung.
[0019] Die Schmalseite kann ein sich durch die Leiterplatte hindurch erstreckendes Loch
der Leiterplatte begrenzen, welches bevorzugt länglich ausgebildet ist. Alternativ
kann die Schmalseite eine Außenseite der Leiterplatte bilden. Grenzt der schmalseitige
Antennenabschnitt an ein Loch oder eine Außenseite der Leiterplatte, so ist weniger
dielektrisches Leiterplattenmaterial in der direkten Umgebung des schmalseitigen Antennenabschnitts
vorhanden, wodurch die dielektrischen Verluste des durch einen in dem schmalseitigen
Antennenabschnitt fließenden Strom erzeugten elektromagnetischen Felds verringert
werden. Außerdem lassen sich derartige Schmalseiten besonders einfach bilden, zum
Beispiel indem Löcher in der Leiterplatte durch einen Fräsprozess gebildet werden
beziehungsweise indem die äußere Kontur der Leiterplatte durch einen Fräsprozess entsprechend
zugeschnitten wird.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet der schmalseitige Antennenabschnitt keinen
geschlossenen elektrisch leitfähigen Ring. Begrenzt die Schmalseite, an welchem der
Antennenabschnitt angebracht ist, ein Loch der Leiterplatte, ist der Antennenabschnitt
vorzugsweise nur an einem Teilbereich der das Loch begrenzenden Schmalseite angebracht,
ohne in dem Loch einen geschlossenen Ring zu bilden. Ein solcher schmalseitiger Antennenabschnitt
kann in einfacher Weise durch vollständiges Beschichten einer ein Loch begrenzenden
Schmalseite mit elektrisch leitfähigem Material und anschließendes Entfernen von unerwünschtem
elektrisch leitfähigen Material erzeugt werden.
[0021] Obwohl im Rahmen der Erfindung eine Antennenanordnung vorstellbar ist, die ausschließlich
einen schmalseitigen Antennenabschnitt und keine ober- oder unterseitigen Antennenabschnitte
aufweist, ist der an der Schmalseite angeordnete Antennenabschnitt gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform mit einem auf der Oberseite verlaufenden Antennenabschnitt und/oder
mit einem auf der Unterseite verlaufenden Antennenabschnitt verbunden. Durch das Vorsehen
des schmalseitigen Antennenabschnitts zusätzlich zu einem mit dem schmalseitigen Antennenabschnitt
verbundenen, auf der Ober- und/oder Unterseite verlaufenden Antennenabschnitt wird
die Leitfähigkeit der gesamten Anordnung deutlich erhöht.
[0022] Der schmalseitige Antennenabschnitt kann entlang seiner zumindest annähernd gesamten
Länge mit dem auf der Ober- oder Unterseite verlaufenden Antennenabschnitt verbunden
sein.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zwei schmalseitige Antennenabschnitte auf
gegenüberliegenden Seiten eines auf der Oberseite verlaufenden Antennenabschnitts
oder eines auf der Unterseite verlaufenden Antennenabschnitts mit diesem verbunden.
Die zwei schmalseitigen und der ober- beziehungsweise unterseitige Antennenabschnitt
bilden somit zwei Winkel, in deren Scheiteln höhere Ströme fließen können, wodurch
die Leitfähigkeit des Antennenabschnitts insgesamt noch weiter erhöht ist.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich der an der Schmalseite angeordnete
Antennenabschnitt durch die Leiterplatte hindurch und verbindet einen auf der Oberseite
der Leiterplatte angeordneten Antennenabschnitt mit einem auf der Unterseite der Leiterplatte
angeordneten Antennenabschnitt. Durch diese Anordnung werden ebenfalls zwei Antennenabschnittwinkel
gebildet, in deren Scheiteln höhere Ströme fließen können und die zu einem erhöhten
Antennenwirkungsgrad beitragen.
[0025] Vorteilhafterweise sind ein oberseitiger und ein unterseitiger Antennenabschnitt
durch zwei gegenüberliegende schmalseitige Antennenabschnitte miteinander verbunden.
Auf diese Weise werden vier Antennenabschnittwinkel gebildet und ein noch höherer
Stromfluss und Antennenwirkungsgrad erreicht.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der an der Schmalseite
angeordnete Antennenabschnitt eine Unterbrechung eines auf der Oberseite oder auf
der Unterseite der Leiterplatte verlaufenden ersten Antennenabschnitts elektrisch
überbrückt. Dabei kann der schmalseitige Antennenabschnitt den ersten Antennenabschnitt
zusätzlich mit einem zweiten, auf der Unter- beziehungsweise Oberseite verlaufenden
Antennenabschnitt verbinden.
[0027] Eine Unterbrechung des Antennenabschnitts der Ober- oder Unterseite der Leiterplatte
kann dazu dienen, andere auf der Ober- oder Unterseite der Leiterplatte angebrachte
Schaltungsteile aufzunehmen, wie beispielsweise eine durch die Unterbrechung hindurch
verlaufende Leiterbahn zur Verbindung verschiedener Schaltungsteile oder Bauelemente.
[0028] So kann die Leiterplatte außer der Antenne noch weitere Schaltungsteile tragen, die
z.B. in gemeinsamen Prozessschritten mit der Antenne hergestellt werden, beispielsweise
Verbindungsleitungen und Anschlussflächen für weitere auf der Leiterplatte angeordnete
Schaltungsteile.
[0029] Auf der Ober- und/oder Unterseite der Leiterplatte angeordnete Antennenabschnitte
können in diesem Fall in einem gemeinsamen Prozessschritt mit den weiteren Schaltungsteilen,
wie z.B. Verbindungsleitungen und Anschlussflächen, gebildet werden.
[0030] Solche weiteren Schaltungsteile können z.B. zu einer Ansteuerungsschaltung, welche
die auf der Leiterplatte angebrachte Antenne mit einem Ansteuerungssignal beaufschlagt,
oder, im Fall einer Empfangsantenne, einer Empfangs- und Auswerteschaltung gehören.
Im Fall einer Sendeantenne wird die Antenne bevorzugt mit Frequenzen im Bereich zwischen
300 und 1000 MHz angesteuert.
[0031] Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
8. Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere zur Herstellung einer Antennenanordnung
der voranstehend beschriebenen Art dienen. Die vorstehend erläuterten Vorteile gelten
somit entsprechend.
[0032] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Bildung wenigstens eines Antennenabschnitts
ein elektrisch leitfähiges Material an einer Schmalseite der Leiterplatte angebracht,
welche an die Oberseite und/oder die Unterseite der Leiterplatte angrenzt.
[0033] Gemäß einer Ausführungsform wird die Schmalseite der Leiterplatte durch Entfernen
von Leiterplattenmaterial erzeugt, insbesondere durch die Bildung eines, insbesondere
langgestreckten, Loches in der Leiterplatte, beispielsweise durch einen Bohr- oder
Fräsprozess. Bohr- und Fräsprozesse für Leiterplatten sind an sich bekannt und können
in einfacher Weise mit verfügbaren Werkzeugen und Maschinen bewerkstelligt werden.
[0034] Vorteilhafterweise werden in der Leiterplatte mehrere Löcher entlang der gewünschten
Antennenleiterbahn für mehrere schmalseitige Antennenabschnitte erzeugt. Bekannte
Bohr- oder Fräsmaschinen können eine solche Vielzahl von Löchern mit hoher Präzision
und in hoher Geschwindigkeit anhand eines elektronischen Layouts, beispielsweise eines
CAD-Layouts, erzeugen.
[0035] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Entfernen von Leiterplattenmaterial zur Erzeugung
der Schmalseite in einem gemeinsamen Prozessschritt mit der Bildung von Löchern für
Durchverbindungen zwischen Schaltungsteilen auf der Oberseite und Schaltungsteilen
auf der Unterseite der Leiterplatte, so genannte Vias, erfolgt.
[0036] Durch die gemeinsame Erzeugung von Via-Löchern und Schmalseite(n) wird der Herstellungsprozess
für die Antennenanordnung vereinfacht, indem kein separater Prozessschritt zum Entfernen
von Leiterplattenmaterial zur Erzeugung der Schmalseite(n) durchgeführt zu werden
braucht. Die Via-Löcher und die Schmalseite(n) können somit insbesondere in ein und
derselben Werkzeugmaschine hergestellt werden, ohne dass die Leiterplatte zwischenzeitlich
aus dem Arbeitsbereich der Maschine entfernt werden muss. Der Layoutdatei für das
Erzeugen der Via-Löcher können hierzu einfach die geometrischen Daten für das Bohren
und/oder Fräsen zur Erzeugung der Schmalseite(n) hinzugefügt werden.
[0037] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird das elektrisch leitfähige Material
durch einen Abscheidungsprozess an der Schmalseite angebracht, insbesondere mittels
eines galvanischen Verfahrens. Durch galvanische Abscheidungsprozesse können Schichten
von elektrisch leitfähigem Material an einer Schmalseite erzeugt werden, die eine
hohe Güte, eine hohe elektrische Leitfähigkeit und gute Adhäsion an dem Leiterplattenmaterial
aufweisen. Bevorzugt wird Kupfer und/oder Gold abgeschieden und besonders bevorzugt
wird eine Schicht mit zumindest näherungsweise konstanter Dicke abgeschieden, welche
zum Beispiel zwischen 30 und 100 µm betragen kann.
[0038] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Schmalseiten und die Seitenwände, welche die
Via-Löcher begrenzen, gleichzeitig in einem gemeinsamen Abscheidungsprozess mit elektrisch
leitfähigem Material beschichtet werden, da hierdurch kein separater Abscheidungsprozess
für das Erzeugen der Antennenabschnitte an den Schmalseiten erforderlich ist.
[0039] Bevorzugt wird an den Schmalseiten angebrachtes elektrisch leitfähiges Material und/oder
daran angrenzendes Leiterplattenmaterial anschließend bereichsweise entfernt, zum
Beispiel durch einen Fräsprozess.
[0040] Auf diese Weise lässt sich nicht benötigtes elektrisch leitfähiges Material beseitigen,
z.B. elektrisch leitfähiges Material, welches dem Antennenabschnitt abgewandt ist,
beziehungsweise das Gewicht und der Platzbedarf der Leiterplatte reduzieren. Außerdem
lassen sich durch die Entfernung von Leiterplattenmaterial dielektrische Verluste
reduzieren.
[0041] Beispielsweise kann die Schmalseite durch die Bildung eines Loches in der Leiterplatte
erzeugt und nach der Metallisierung der Schmalseite Leiterplattenmaterial entfernt
werden, welches sich zwischen dem Loch und einer Außenseite der Leiterplatte erstreckt,
sodass die Schmalseite selbst zur Außenseite der Leiterplatte wird. Es wird also die
Außenkontur der Leiterplatte durch Zuschneiden verkleinert, bis die Schmalseite zur
Außenseite der Leiterplatte wird. Dieses Zuschneiden der Leiterplatte hin zur Schmalseite
reduziert den Platzbedarf der Leiterplatte und die auftretenden dielektrischen Verluste.
Da sich der schmalseitige Antennenabschnitt zumindest bereichsweise entlang der Außenkontur
der Leiterplatte erstreckt, wird bei vorgegebener Baugröße außerdem eine maximale
Antennenlänge beziehungsweise ein maximaler Antennendurchmesser erreicht.
[0042] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 a
- eine Leiterplattenanordnung nach dem Bohren von Via-Löchern;
- Fig. 1b
- eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' von Fig. 1 a;
- Fig. 2a
- die Anordnung von Fig. 1 nach dem Fräsen von Lang- löchern;
- Fig. 2b
- eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' von Fig. 2a;
- Fig. 3a
- die Anordnung von Fig. 2 nach dem Beschichten der Löcher mit leitfähigem Material;
- Fig. 3b
- eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' von Fig. 3a;
- Fig. 4a
- die Anordnung von Fig. 3 nach dem Strukturieren von Leiterbahnen;
- Fig. 4b
- eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A' von Fig. 4a;
- Fig. 4c
- eine Rückseitenansicht der Anordnung von Fig. 4a;
- Fig. 5
- eine Zuschneidetrajektorie, entlang der die Leiterplat- tenanordnung von Fig. 4 zugeschnitten
wird;
- Fig. 6a
- eine erfindungsgemäße Antennenanordnung, die durch das Verfahren von Fig. 1-5 hergestellt
worden ist;
- Fig. 6b
- eine Querschnittsansicht der Antennenanordnung von Fig. 6a entlang der Linie A-A'
von Fig. 6a.
[0043] Fig. 1 bis 6 zeigen eine erfindungsgemäße Antennenanordnung in unterschiedlichen
Stadien ihrer Herstellung.
[0044] Fig. 1a zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite einer Leiterplatte 10, die eine Ober-
und eine Unterseite umfasst, auf denen jeweils eine Kupferschicht 14 aufgebracht wurde.
Fig. 1a zeigt Löcher 12 für Durchverbindungen 22 (Vias) zwischen Schaltungsteilen
auf der Oberseite und Schaltungsteilen auf der Unterseite der Leiterplatte 10. Die
Via-Löcher 12 können z.B. durch einen Bohr- oder Fräsprozess hergestellt werden. Seitenwände
11 der Leiterplatte 10 begrenzen die Via-Löcher 12.
[0045] Fig. 1b zeigt die Leiterplatte 10 von Fig. 1a in einem Querschnitt entlang der Linie
A-A' von Fig. 1a. Neben einem Via-Loch 12 sind auch die Kupferschichten 14, 14' erkennbar,
die auf der Oberseite und der Unterseite der Leiterplatte 10 jeweils aufgebracht sind.
In Fig. 1b und auch in den übrigen Querschnittsdarstellungen ist die Dicke s der Kupferschichten
14, 14' im Vergleich zu der Dicke d der Leiterplatte 10 übertrieben groß dargestellt.
Die Dicke d der Leiterplatte 10 kann beispielsweise ca. 1,5 mm und die Dicke s der
Kupferschichten 14, 14' jeweils ca. 50 µm betragen.
[0046] Fig. 2a zeigt die Leiterplatte 10 von Fig. 1, nachdem Langlöcher 16 in der Leiterplatte
10 erzeugt wurden. Die Langlöcher 16 verlaufen entlang gewünschter Antennenleiterbahnen
und werden jeweils umlaufend durch eine Schmalseite 18 der Leiterplatte 10 begrenzt.
Abschnittsweise verlaufen jeweils zwei Langlöcher 16 parallel zueinander auf gegenüberliegenden
Seiten einer Antennenleiterbahn, sodass durch zwei benachbarte Langlöcher 16 jeweils
ein langgestreckter freitragender Steg 19 der Leiterplatte 10 begrenzt wird, der einen
ober- und unterseitigen Antennenabschnitt 24, 24' tragen kann.
[0047] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Langlöcher 16 durch einen Fräsprozess
erzeugt. Die Langlöcher 16 werden senkrecht zu der Ober- und Unterseite der Leiterplatte
10 gefräst, sodass die die Langlöcher 16 begrenzenden Schmalseiten 18 und die Ober-
beziehungsweise Unterseite der Leiterplatte 10 einen im Wesentlichen rechten Winkel
bilden. Der Bohrprozess für die Via-Löcher 12 und der Fräsprozess für die Langlöcher
16 können in einem gemeinsamen Prozessschritt in derselben Maschine durchgeführt werden.
[0048] Nach der Erzeugung der Via-Löcher 12 und der Langlöcher 16 werden die Seitenwände
11 der Via-Löcher 12 und die durch die Langlöcher 16 definierten Schmalseiten 18 durch
einen Abscheidungsprozess mit einem leitfähigen Material, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit Kupfer, beschichtet.
[0049] Fig. 3a zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 2a nach der Abscheidung,
welche in an sich bekannter Weise durch Galvanisierung in einem Galvanikbad erfolgen
kann. Die Dicke des abgeschiedenen Kupfermaterials kann z.B. mehrere 10 µm betragen.
[0050] Das an den Schmalseiten 18 abgeschiedene Kupfermaterial bildet zum einen schmalseitige
Antennenabschnitte 20 und zum anderen unerwünschtes beziehungsweise nicht benötigtes
Kupfermaterial 20', nämlich in den Bereichen der die Langlöcher 16 begrenzenden Schmalseiten
18, die dem gewünschten schmalseitigen Antennenabschnitt 20 abgewandt sind. Außerdem
bildet das in den Via-Löchern 12 abgeschiedene Kupfer die Durchverbindungen 22 (Vias).
[0051] Fig. 3b zeigt, dass der Querschnitt eines frei tragenden Leiterplattenstegs 19 ringsum
von leitfähigem Material umgeben ist, nämlich von den Kupferschichten 14, 14' und
den schmalseitigen Antennenabschnitten 20. Das den frei tragenden Steg 19 umgebende
leitfähige Material 14, 14', 20 bildet durch seine Geometrie einen Antennenstrompfad
mit erhöhter Leitfähigkeit.
[0052] Nach der Abscheidung des leitfähigen Materials werden die Kupferschicht 14 auf der
Oberseite und die Kupferschicht 14' auf der Unterseite der Leiterplatte 10 in geeigneter
Weise strukturiert, z.B durch einen an sich bekannten Ätzprozess, um auf der Oberseite
und der Unterseite der Leiterplatte 10 elektrisch leitfähige Antennenabschnitte 24,
24' sowie elektrische Verbindungsleitungen 28 und elektrische Anschlussflächen 26
für zusätzlich zu der Antenne auf der Leiterplatte 10 herzustellende Schaltungsteile
zu schaffen (Fig. 4).
[0053] Fig. 4a, b, c zeigen die Leiterplatte 10 nach dem Strukturieren der Kupferschichten
14, 14'. Zur besseren Orientierung ist die Ansicht auf die Unterseite der Leiterplatte
10 in Fig. 4c aus der Perspektive von oben, also von der Oberseite her durch die Leiterplatte
10 hindurch betrachtet, dargestellt, sodass vereinfacht erkennbar ist, welche Elemente
auf der Oberseite der Leiterplatte 10 welchen Elementen auf der Unterseite der Leiterplatte
10 gegenüberliegen, ohne dass der Betrachter die spiegelverkehrte Perspektive berücksichtigen
muss, die sich ergibt, wenn man die Leiterplatte 10 einmal von oben und einmal von
unten betrachtet.
[0054] Wie Fig. 4a zeigt, ist auf der Oberseite der Leiterplatte 10 ein annähernd ringförmiger
Antennenabschnitt 24 ausgebildet, der bereichsweise entlang den Schmalseiten 18 der
Langlöcher 16 verläuft und dabei mit dem an den Schmalseiten 18 abgeschiedenen leitfähigem
Material der schmalseitigen Antennenabschnitte 20 in elektrischem Kontakt steht. Dem
Antennenabschnitt 24 gegenüberliegend auf der Unterseite der Leiterplatte 10 ist ein
im Wesentlichen identisch ausgestalteter Antennenabschnitt 24' ausgebildet, der ebenfalls
mit dem leitfähigen Material des schmalseitigen Antennenabschnitts 20 in Verbindung
steht. Die beiden Antennenabschnitte 24, 24' auf der Ober- und der Unterseite sind
wie in Fig. 4b gezeigt über die schmalseitigen Antennenabschnitte 20 miteinander verbunden.
[0055] Die Antennenleiterbahnen 24, 24' auf der Ober- und Unterseite der Leiterplatte 10
bilden zusammen mit den schmalseitigen Antennenabschnitten 20 eine im Wesentlichen
ringförmige Antenne, die insbesondere im Bereich der freitragenden Stege 19 eine erhöhte
Leitfähigkeit durch das an den Schmalseiten 18 abgeschiedene leitfähige Material sowie
verringerte dielektrische Verluste durch die Bildung der Langlöcher 16 in dem dielektrischen
Material der Leiterplatte 10 aufweist.
[0056] In Fig. 4a sind mehrere in dem Strukturierungsschritt erzeugte elektrische Anschlussflächen
26 sowie elektrische Verbindungsleitungen 28 dargestellt. Diese Anschlussflächen 26
und Verbindungsleitungen 28 erlauben es, elektronische Bauelemente zur Bildung einer
Ansteuerungsschaltung zur Ansteuerung der Antenne auf der Leiterplatte 10 anzubringen.
Die Antenne ist mit der Ansteuerungsschaltung über die Anschlussfläche 26a verbunden
sowie über eine sich auf der Rückseite der Leiterplatte 10 befindende Anschlussfläche
26b, die der Schaltung als Bezugspotential dient.
[0057] Zur Bildung der Ansteuerungsschaltung können in an sich bekannter Weise elektronische
Bauelemente, beispielsweise SMD-Bauelemente, an den Anschlussflächen 26 angebracht
und über die elektrischen Verbindungsleitungen 28 miteinander verschaltet werden.
Wie Fig. 4a, b und c zeigen, werden hierbei Schaltungsteile auf der Oberseite der
Leiterplatte 10 durch die vor dem Strukturierungsprozess hergestellten Durchverbindungen
22 miteinander verbunden. Die Montage der Bauelemente zur Bildung der Ansteuerungsschaltung
kann vor oder nach einem auf den Strukturierungsschritt folgenden Zuschneideschritt
oder auch zwischen zwei Teilschritten des Zuschneideschritts erfolgen. Der Zuschneideschritt
wird im Folgenden erläutert.
[0058] Nach der Strukturierung wird die Leiterplatte 10 auf die gewünschte Größe der Antennenanordnung
zugeschnitten. Fig. 5 zeigt schematisch die Schneidelinien 30a, b, entlang derer die
Leiterplatte 10 zugeschnitten wird. Durch die Schneidelinie 30a wird die Außenkontur
der Leiterplatte 10 so definiert, dass die der Schneidelinie 30a benachbarten schmalseitigen
Antennenabschnitte 20 der außen gelegenen Langlöcher 16 nunmehr Außenseiten der Leiterplatte
10 bilden und Bereiche der Antennenabschnitte 24, 24' auf der Ober- und Unterseite
direkt an die Außenseite der Leiterplatte 10 angrenzen. Nicht benötigtes elektrisch
leitfähiges Material 20' und überflüssiges Leiterplattenmaterial wird hierbei entfernt.
[0059] Anstatt die Außenkontur der Leiterplatte 10 ringsum, also nach einer geschlossenen
Schneidelinie wie der Schneidelinie 30a zuzuschneiden, kann die Außenkontur der Leiterplatte
10 auch dadurch zugeschnitten werden, dass Leiterplattenmaterial, das sich zwischen
einem außen gelegenen Langloch 16 und einer Außenseite der Leiterplatte 10 erstreckt,
durch zwei zwischen der Außenseite der Leiterplatte 10 und dem Langloch 16 geführte
Schnitte herausgeschnitten wird. In diesem Fall kann die Leiterplatte 10 bevorzugt
bereits vor der Strukturierung der Kupferschichten 14, 14' grob auf eine Außenkontur
zugeschnitten werden, die etwas größer als ihr Endmaß ist, sodass dünne Stege der
Leiterplatte 10 verbleiben, die sich zwischen den äußeren Langlöchern 16 und der Außenseite
der Leiterplatte 10 erstrecken. Diese werden dann in einem weiteren, auf die Strukturierung
folgenden Zuschneideschritt herausgeschnitten.
[0060] Durch die Schneidelinien 30b wird außerdem an den innen gelegenen Langlöchern 16
unerwünschtes abgeschiedenes elektrisch leitfähiges Material 20' entfernt. Hierbei
wird gegebenenfalls auch um das unerwünschte elektrisch leitfähige Material 20' herum
gelegenes Leiterplattenmaterial entfernt.
[0061] Fig. 6a und b zeigen die fertige Antennenanordnung nach dem Zuschneiden. Bei dieser
Antennenanordnung ist die elektrische Leitfähigkeit der Antenne durch die schmalseitigen
Antennenabschnitte 20 erhöht, und die dielektrischen Verluste sind durch das Entfernen
von dielektrischem Material verringert. Durch die Verwendung äußerer Schmalseiten
18 der Leiterplatte 10 für schmalseitige Abschnitte 20 der Antenne wird außerdem ein
maximaler Antennendurchmesser bei minimalem Platzbedarf der Antennenanordnung erreicht.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 10
- Leiterplatte
- 11
- Seitenwand
- 12
- Via-Loch
- 14, 14'
- Kupferschicht
- 16
- Langloch
- 18
- Schmalseite
- 19
- freitragender Steg
- 20
- schmalseitiger Antennenabschnitt
- 20'
- nicht benötigtes elektrisch leitfähiges Material
- 22
- Durchverbindung (Via)
- 24, 24'
- Antennenabschnitt
- 26,a,b
- elektrische Anschlussfläche
- 28
- elektrische Verbindungsleitung
- 30a,b
- Schneidelinie
- s
- Dicke der Kupferschicht
- d
- Dicke der Leiterplatte
1. Antennenanordnung mit einer Leiterplatte (10), die eine Oberseite und eine Unterseite
aufweist, und einer durch die Leiterplatte (10) getragenen Antenne (20, 24, 24'),
insbesondere Ringantenne, welche wenigstens einen elektrisch leitfähigen Antennenabschnitt
(20) umfasst, der an einer an die Oberseite und/oder die Unterseite angrenzenden Schmalseite
(18) der Leiterplatte (10) angeordnet ist.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Schmalseite (18) von der Oberseite bis zu der Unterseite der Leiterplatte
(10) erstreckt.
3. Antennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmalseite (10) ein Loch (16) der Leiterplatte (10) begrenzt oder eine Außenseite
der Leiterplatte (10) bildet.
4. Antennenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der schmalseitige Antennenabschnitt (20) mit einem auf der Oberseite verlaufenden
Antennenabschnitt (24) und/oder mit einem auf der Unterseite verlaufenden Antennenabschnitt
(24') verbunden ist.
5. Antennenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei schmalseitige Antennenabschnitte (20) auf gegenüberliegenden Seiten eines auf
der Oberseite verlaufenden Antennenabschnitts (24) und/oder eines auf der Unterseite
verlaufenden Antennenabschnitts (24') mit diesem verbunden sind.
6. Antennenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der schmalseitige Antennenabschnitt (20) einen auf der Oberseite der Leiterplatte
(10) angeordneten Antennenabschnitt (24) mit einem auf der Unterseite der Leiterplatte
(10) angeordneten Antennenabschnitt (24') verbindet.
7. Antennenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der schmalseitige Antennenabschnitt (20) eine Unterbrechung eines auf der Oberseite
oder auf der Unterseite der Leiterplatte (10) verlaufenden Antennenabschnitts (24,
24') elektrisch überbrückt.
8. Verfahren zur Herstellung einer Antennenanordnung, die eine Leiterplatte (10) mit
einer Oberseite und einer Unterseite und eine durch die Leiterplatte (10) getragene
Antenne (20, 24, 24') umfasst, insbesondere zur Herstellung einer Antennenanordnung
nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei welchem Verfahren zur Bildung wenigstens eines Antennenabschnitts (20) ein elektrisch
leitfähiges Material an einer Schmalseite (18) der Leiterplatte (10) angebracht wird,
welche an die Oberseite und/oder die Unterseite angrenzt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmalseite (18) der Leiterplatte (10) durch Entfernen von Leiterplattenmaterial
erzeugt wird, insbesondere durch die Bildung eines mittels eines Bohr- oder Fräsprozesses
erzeugten Loches (16) in der Leiterplatte (10).
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Entfernen von Leiterplattenmaterial zur Erzeugung der Schmalseite (18) in einem
gemeinsamen Prozessschritt mit einer Bildung von Löchern (12) für Durchverbindungen
(22) zwischen Schaltungsteilen (26, 28) auf der Oberseite und der Unterseite der Leiterplatte
(10) erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektrisch leitfähige Material durch einen Abscheidungsprozess an der Schmalseite
(18) angebracht wird, insbesondere mittels eines galvanischen Verfahrens.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Abscheidungsprozess gleichzeitig die Schmalseite (18) und Seitenwände (11),
die Löcher (12) für Durchverbindungen (22) zwischen Schaltungsteilen (26, 28) auf
der Oberseite und der Unterseite der Leiterplatte (10) begrenzen, mit elektrisch leitfähigem
Material beschichtet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Schmalseite (18) angebrachtes elektrisch leitfähiges Material und/oder daran
angrenzendes Leiterplattenmaterial bereichsweise entfernt werden, insbesondere durch
einen Fräsprozess.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schmalseite (18) durch die Bildung eines Loches (16) in der Leiterplatte (10)
erzeugt wird und nach der Metallisierung der Schmalseite (18) Leiterplattenmaterial
entfernt wird, welches sich zwischen dem Loch (16) und einer Außenseite der Leiterplatte
(10) erstreckt, sodass die Schmalseite (18) selbst zur Außenseite der Leiterplatte
(10) wird.