Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abstandshalter für eine Bewehrung im Stahlbetonbau.
Stand der Technik
[0002] Abstandshalter werden im Stahlbetonbau verwendet, um eine Bewehrung im Inneren, d.h.
in einem vorgegebenen Abstand zur Außenfläche des herzustellenden Betonteils zu halten.
Hierfür werden zwischen die Bewehrung und der Schalung Abstandshalter angeordnet,
auf welchen die Bewehrung mit ihren Bewehrungsstreben aufliegt. Ein derartiger Abstandshalter
ist beispielsweise in der
DE 2 313 509 gezeigt.
[0003] Während derartige Abstandshalter die Basisaufgabe vergleichsweise gut lösen, nämlich
die Bewehrungen in einem vorgegebenen Abstand zur Schalung zu halten, ist die Handhabung
derartiger Abstandshalter etwas problematisch, insbesondere wenn viele Abstandshalter
verwendet wwerden müssen. So können sich die Abstandshalter leicht gegeneinander verschieben.
Zusätzlich können sich bei dem Einfüllen des flüssigen Betons die Abstandshalter verschieben
oder umkippen, wenn nämlich der Beton gegen eine Seitenfläche des Abstandshalters
drückt und diesen damit unter der Bewehrung wegdrückt.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abstandshalter zu schaffen,
der sicher in seiner Funktion und auch in größeren Stückzahlen leicht handhabbar ist.
Darstellung der Erfindung
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Abstandshalter gemäß Anspruch 1 und eine Abstandshalteranordnung
gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der entsprechenden Unteransprüche.
[0006] Der Abstandshalter enthält eine, vorzugsweise durchbrochene, Struktur, die zwei einander
abgewandte Seiten aufweist. Die erste Seite ist der Bewehrung zugewandt und dient
zur Anlage an der Bewehrung und die zweite Seite dient zur Auflage auf/Anlage an der
Schalung.
[0007] Die Abstandshalter weisen wenigstens einen Verbindungsbereich, vorzugsweise in Form
von Rastmitteln, auf, mit welchen sie an wenigstens einem Verbindungselement befestigbar
sind. Das Verbindungselement ist nicht Bestandteil der Bewehrung und dient dazu, mehrere
Abstandshalter miteinander zu verbinden und dabei eine Abstandshalteranordnung zu
bilden. Der Vorteil dieser Abstandshalteranordnung besteht darin, dass nicht mehr
einzelne Abstandshalter gehandhabt werden müssen, die leicht umfallen oder sich beim
Aufsetzen der Bewehrung gegeneinander verschieben können. Der Verbindungsbereich,
bzw. die Rastmittel können so ausgebildet sein, dass der Abstandshalter kraft- und/oder
formschlüssig mit dem Verbindungselement verbunden wird. Eine Abstandshalteranordnung
kann dann entweder schon vorgefertigt oder an der Baustelle sehr schnell und einfach
montiert werden.
[0008] Das Verbindungselement kann alle möglichen Formen aufweisen, z.B. als Gitterstreben
oder parallel und/oder quer zueinander verlaufende Stäbe. Vorzugsweise ist das Verbindungselement
als Strebe ausgebildet, in welchem Fall es von den Rastmitteln an den Abstandshaltern
leicht hintergriffen oder kraftschlüssig gegriffen werden kann.
[0009] Die Strebe ist vorzugsweise aus Kunststoff , Beton oder Metall hergestellt. Sie kann
beliebige Formen aufweisen, z.B. als Profilstrebe z.B. mit rechteckigem, quadratischen
elliptischen oder kreisrundem Querschnitt. Im Falle eines nicht kreisrunden Querschnitts
der Profilstrebe lassen sich die Abstandshalter sogar verkippsicher an dem Verbindungselement
halten. Insbesondere ist das Verbindungslement jedoch aus Bewehrungsdraht gebildet,
weil es dann im fertigen Betonteil keine Schwächung des Betons sondern eine zusätzliche
Bewehrung und damit zusätzliche Verstärkung des Betons bewirkt.
[0010] Vorzugsweise sind die Rastmittel als Vertiefung in Art einer Nut bzw. Rastnut ausgebildet,
welche das Verbindungselement zumindest teilweise hintergreift. Dies ist z.B. möglich,
wenn die Vertiefung zumindest teilweise elastische Wandbereiche, z.B. Rippen, aufweist,
die aufgrund ihrer Form und/oder Elastizität das Verbindungselement umgreifen oder
elastisch an diesem anliegen, so dass sich der Abstandshalter an dem Verbindungselement
einfach festclipsen lässt. Ein derartige Vertiefung ist auch herstellungstechnisch
einfach und günstig in dem Abstandshalter herstellbar.
[0011] Vorzugsweise ist der Stützbereich für die Bewehrung als Stützfläche ausgebildet,
so das für die Bewehrung ein Auflagebereich gewisser Größe gebildet wird, welcher
die Kräfte gut aufnehmen kann. Die Stützfläche liegt vorzugsweise an wenigstens einer
in einem Winkel >20 Grad, vorzugsweise quer zur Tragstruktur verlaufenden Bewehrungsstreben
der Bewehrung an, wodurch die Abstandshalter kippsicher an der Bewehrung anliegen.
Die Stützfläche könnte sich prinzipiell ausgehend von der Tragstruktur zu einer Seite
hin erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich jedoch die Stützfläche zu beiden Seiten
der Tragstruktur. Auf diese Weise wird höchstmögliche Stabilität bei der Auflage der
Bewehrung erzielt. Der Stützbereich kann jedoch auch allein im Bereich der Rastmittel,
z.B. durch die Vertiefung selbst gebildet sein. Im Fall der Verwendung einer Stützfläche
an dem ersten Ende des Abstandshalters sind dort auch vorzugsweise die Rastmittel
angeordnet. Im Falle der Verwendung einer Vertiefung als Rastmittel, ist diese vorzugsweise
in der Stützfläche angeordnet. Sie erstreckt sich dann vorzugsweise längs und/oder
quer zu dem vorzugsweise länglichen Abstandshalter, so dass die Abstandshalter quer
oder längs an dem Verbindungselement gehalten werden. Vorzugsweise verlaufen Vertiefungen
längs als auch quer in der Stützfläche, in welchem Fall der Abstandshalter für beide
Befestigungsanordnungen längs als auch quer verwendbar ist.
[0012] Die zwischen diesen beiden Seiten des Abstandshalters bestehende Struktur ist vorzugsweise
durchbrochen, so z.B. in Art eines Gitters oder einer Strebenkonstruktion mit einem
hohen Anteil an Durchbrechungen, so dass der Beton leicht durch den durchbrochenen
Bereich des Abstandshalters von einer Seite auf die andere fließen kann, ohne dabei
den Abstandshalter wegzudrücken oder Blasen zu bilden. Die gute Durchströmung bewirkt
ein besseres Fliessverhalten des Betons und damit bessere Betonkörper mit weniger
Lufteinschlüssen. Der Flächenanteil an Durchbrechungen in der Tragstruktur, also das
Flächenverhältnis von Durchbrechungen zur Tragstruktur insgesamt sollte vorzugsweise
höher als 60 %, insbesondere höher als 70 % liegen. Bevorzugt sind Strukturen, die
zu mehr als 80 % Durchbrechungen aufweisen. Derartige Strukturen können durch Strebenstrukturen
oder Gitterstrukturen erzielt werden, z.B. durch eine Zickzackstrebe oder X förmige
Streben, die zwischen den beiden Seiten verläuft/verlaufen.
[0013] Die Vertiefung zur Aufnahme des Verbindungselements ist vorzugsweise fluchtend mit
der Tragstruktur ausgebildet. Die Vertiefung kann jedoch auch an einer anderen Stelle
parallel zur Tragstruktur oder in einem beliebigen Winkel zur Tragstruktur ausgebildet
sein. Die Vertiefung kann vorzugsweise auch so ausgebildet sein, dass sie zur form-
und/oder kraftschlüssigen Wechselwirkung mit dem Verbindungselement ausgebildet ist.
[0014] Vorzugsweise ist die zweite Seite der Tragstruktur, die zur Anlage an der Schalung
vorgesehen ist, als Stützkante ausgebildet, die parallel zur ersten Seite, d.h. parallel
zur Stützfläche ausgebildet ist. Die zweite Seite kann jedoch auch einzelne Füße oder
Stützpunkte haben und muss nicht als durchgehende Stützkante ausgebildet sein.
[0015] Vorzugsweise ist der Abstandshalter aus Kunststoff, insbesondere als einstückiges
Spritzgussteil ausgebildet. Auf diese Weise ist der Abstandshalter preisgünstig herstellbar,
gut lagerbar und handhabbar. Zudem können aufgrund geeigneter Auswahl des Kunststoffs
die elastischen Eigenschaften der Wandbereiche der Vertiefung zur Festlegung des Abstandshalters
an der Bewehrung erreicht werden, so dass eine kraftschlüssige oder formschlüssige
Anlage der Wandbereiche der Vertiefung an der Bewehrung erzielt werden.
[0016] Das als Vertiefung bzw. Rastnut ausgebildete Rastmittel ist in einer sehr stabilen
und einfach herzustellenden Ausführungsform in einer Wulst an der ersten Seite der
Tragstruktur ausgebildet. Von dem Wulst erstrecken sich dann zu beiden Seiten die
Stützfläche des Abstandshalters.
[0017] Die Vertiefung kann vorzugsweise elastische Bereiche aufweisen, die ein in die Vertiefung
eingedrücktes Verbindungselement in der Art eines Schnappverschlusses umgreifen.
[0018] Es ist klar, dass der Durchmesser der Vertiefung etwas größer sein sollte als der
Durchmesser des Verbindungselements.
[0019] Für einen einwandfreien Sitz des Abstandshalters ist die Kombination der Stützfläche
mit der Vertiefung wesentlich, denn während die Stützfläche an wenigstens einer eher
quer zur durchbrochenen Tragstruktur verlaufenden Bewehrung anliegt, was sicherstellt,
dass der Abstandshalter nicht seitlich wegkippt, sorgt die Wechselwirkung von Vertiefung
und Verbindungselement, vorzugsweise der form- und/oder kraftschlüssige Eingriff dafür,
dass die Abstandshalter verschiebesicher relativ zueinander gehalten werden. Insbesondere
bei größeren herzustellenden Betonteilen, die eine größere Anzahl von Abstandshaltern
benötigen, ist damit eine leichte Handhabbarkeit der Abstandshalter gewährleistet.
Der Abstandshalter kann damit seine Funktion wirkungsvoll entfalten. Weder eine Verschiebung
oder ein Hochheben der Bewehrung noch das Einfüllen von Beton kann dann zu einem Loslösen
oder Verkippen einzelner Abstandshalter führen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung gezeigt. In dieser zeigen
- Figur 1
- eine teilgeschnittene Frontansicht des Abstandshalteranordnung mit einem in einer
Vertiefung des Abstandshalters umgriffenen Verbin- dungselement,
- Figur 2
- eine erste Seitenansicht des Abstandshalters aus Figur 1,
- Figur 3
- eine alternative zweite Seitenansicht des Abstandshalters aus Figur 1,
- Figur 4
- die Seitenansicht von zwei unterschiedlich hohen Abstandshaltern, und
- Figur 5
- eine Abstandhalteranordnung mit längs und quer zum Verbindungs- element gehaltenen
Abstandshaltern.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0021] Der Abstandshalter der Erfindung wird nun beispielsweise anhand der Figuren 1 und
2 beschrieben.
[0022] Der Abstandshalter 10 enthält eine sich entlang der Symmetrieebene d erstreckende
plane durchbrochene Tragstruktur 12, die an ihrer Oberseite 13 einen Wulst 17 aufweist,
in welchem eine der Bewehrung zugewandte Vertiefung 20 ausgebildet ist. Von der Vertiefung
20 aus in beide Richtungen erstreckt sich eine Stützfläche 14 quer zur Tragstruktur
12. An ihrer Unterseite 15 weist die Tragstruktur 12 eine Stützkante 16 zur Auflage
auf einer Schalung auf. Die in dem Wulst 17 ausgebildete Vertiefung 20 ist somit mittig
in der Stützfläche 14 fluchtend zur Tragstruktur 12 ausgebildet. Die Stützfläche 14
dient zur Anlage an einer quer zur Tragstruktur verlaufenden Strebe 18 einer abzustützenden
Bewehrung. Die Vertiefung 20 hingegen ist ausgebildet zum formschlüssigen und/oder
kraftschlüssigen Greifen eines parallel zur Tragstruktur 12 verlaufenden Verbindungselement
22, vorzugsweise in Form eines Bewehrungsdrahtes. Dieses Verbindungselement dient
dazu, die Abstandshalter zu verbinden. Das aus Bewehrungsdraht gefertigte Verbindungselement
ist nicht Bestandteil der abzustützenden Bewehrung. Durch die Anlage der Stützfläche
14 an der Strebe 18 der Bewehrung und durch das form- bzw. kraftschlüssige Umgreifen
des Verbindungselements 22 mittels der Wände der Vertiefung 20 sind die Abstandshalter
10 weitgehend kipp- und verschiebefest miteinander verbunden und lassen sich somit
bei insbesondere großen herzustellenden Betonteilen leicht auch in großer Anzahl handhaben.
[0023] In der Figur nicht zu sehen sind weitere Abstandshalter 10 die in einem Abstand von
dem dargestellten Abstandshalter 10 an dem als Verbindungselement agierenden Bewehrungsdraht
22 gehalten sind. Die Abstandshalter 10 sind damit in diesem Ausführungsbeispiel längs
an dem Verbindungselement 22 gehalten. Sie können in einer anderen ansonsten identischen
Ausführungsform auch quer zu ihrer Längsachse an dem Verbindungselement 22 gehalten
sein, in welchem Fall eine Vertiefung 20 alternativ oder zusätzlich quer zur Längsachse
vorgesehen sein muss. Es können auch mehrere Verbindungselemente parallel verwendet
werden, in welchem Fall natürlich entsprechend angeordnete Rastmittel, z.B. mehrere
zueinander parallele Vertiefungen vorgesehen sein müssen.
[0024] Wie in Figur 2 zu sehen ist, besteht die Tragstruktur 12 aus einer Zickzackstrebe
24, die zickzackförmig zwischen der Stützfläche 14 und der Stützkante 16 verläuft.
Der Flächenanteil der Durchbrechungen in der Tragstruktur 12 liegt hierbei über 80
%, vorzugsweise über 90 %.
[0025] Figur 3 zeigt eine zu Figur 2 alternative Ausbildungsform, bei welcher die Tragstruktur
12 durch voneinander beabstandete x-förmige Streben 26 gebildet ist, die zwischen
der Stützfläche 14 und der Stützkante 16 verlaufen. Auch hier wird ein sehr hoher
Flächenanteil an Durchbrechungen relativ zur Gesamtfläche der Tragstruktur 12 erzielt.
Der flüssige Beton kann somit leicht durch den Abstandshalter von einer Seite auf
die andere fließen, was homogenere dichtere Betonkörper ergibt.
[0026] Wie in Figur 4 zu sehen ist, kann die Tragstruktur 12 zwischen der Stützfläche 14
und der Stützkante 16 eine unterschiedliche Höhe aufweisen. Der Abstandshalter 10a
ist wie der Abstandshalter 10b aus Fig. 2 gebildet. Die Höhe zwischen der Stützfläche
14 und der Stützkante 16 beträgt h1 und ist deutlich größer als die Höhe h2 des Abstandshalters
10b , der ansonsten identisch zu dem Abstandshalter 10a ausgebildet ist. Es lassen
sich somit leicht, z.B. im Spritzgussverfahren Abstandshalter mit unterschiedlichen
Höhen herstellen, was unterschiedliche Abstände der Bewehrung von der Schalung ermöglicht.
die Abstandsalter der Erfindung können verwendet werden, um die Bewehrung gegen den
Boden und/oder die Seitenwände der Schalung abzustützen und um einen gewünschten Mindestabstand
sicherzustellen.
[0027] Figur 5 zeigt zwei Beispiele von Abstandshalteranordnungen, wobei die Abstandshalter
gemäß einem der vorherigen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein können. In der ersten
Abstandshalteranordnung 6 sind die Abstandshalter 10 quer zu ihrer Längsachse an dem
Verbindungselement befestigt. In der Abstandshalteranordnung 8, welche den Figuren
1 bis 4 entspricht, sind sie längs zu ihrer Längsachse an dem Verbindungselement 22
gehalten. Es können auch Abstandshalter 10 an einem Verbindungselement 22 längs als
auch quer gehalten werden. Bei entsprechender Anordnung der Rastmittel sind auch andere
Winkel als 0 und 90 Grad möglich, z.B. 45 Grad.
[0028] Alle Elemente der obigen Ausführungsbeispiele können einfach oder mehrfach vorgesehen
sein. Elemente unterschiedlicher Ausführungsbeispiele können beliebig miteinander
kombiniert werden, sofern das technisch möglich ist.
[0029] Die Erfindung hat gegenüber Abstandshaltern, die gegebenenfalls mit der Bewehrung
direkt verbindbar sind, den Vorteil, dass nicht unterschiedliche Abstandshalter für
Bewehrungen mit unterschiedlich starken Bewehrungsdrähten vorgehalten werden müssen.
Durch Vorsehen eines Verbindungselements, welches nicht Bestandteil der Bewehrung
ist, wird die Verbindung der Abstandshalter unabhängig von der Bewehrung, so dass
die erfindungsgemäße Abstandshalteranordnung mit den erfindungsgemäßen Abstandshaltern
und Verbindungselement(en) für alle Stärken von Bewehrungen verwendet werden kann.
1. Abstandshalter (10) für eine Bewehrung im Stahlbetonbau, gekennzeichnet durch eine Tragstruktur (12), die zwei einander abgewandte Seiten (13, 15) aufweist, wobei
die erste Seite (13) der Bewehrung zugewandt ist, und die zweite Seite (15) einer
Schalung zugewandt ist; die erste Seite weist einen Stützbereich (14) zur Anlage an
der Bewehrung und wenigstens einen Verbindungsbereich (20) für die Verbindung des
Abstandshalter mit wenigstens einem Verbindungselement (22) zum Verbinden mehrerer
Abstandshalter auf.
2. Abstandshalter (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durchbrochene Tragstruktur (12).
3. Abstandshalter (10) Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durchbrochene Tragstruktur (12) als Gitter- oder Strebenstruktur (24, 26) ausgebildet
ist.
4. Abstandshalter (10) nach einem der Ansprüch3 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich als Stützfläche (14) ausgebildet ist.
5. Abstandshalter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich als Vertiefung (20) zum kraftund/oder formschlüssigen Eingriff
mit einem als Strebe (22) ausgebildeten Verbindungselement ausgebildet ist.
6. Abstandshalter (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (20) elastische Wandbereiche zum formschlüssigen Hintergreifen des
Verbindungselements (22) aufweist.
7. Abstandshalter (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (20) elastische Wandbereiche zum kraftschlüssigen Anliegen an dem
Verbindungselement (22) aufweist.
8. Abstandshalteranordnung zur Abstützung einer Bewehrung in einer Schalung, umfassend
wenigstens zwei Abstandshalter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein
Verbindungselement (22) zum Verbinden der Abstandshalter.
9. Abstandshalteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (10) mit dem Verbindungselement (22) durch wenigstens einen Verbindungsbereich,
insbesondere Rastmittel (20) verbunden sind.
10. Abstandshalteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel durch eine Vertiefung (20) mit elastischen Bereichen gebildet ist,
die das Verbindungselement (22) oder einen Teil davon hintergreifen und/oder kraftschlüssig
an diesem anliegen.
11. Abstandshalteranordnung einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (22) durch eine Strebe, insbesondere durch einen Bewehrungsdraht
(22) gebildet ist.
12. Abstandshalteranordnung einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter länglich ausgebildet sind, und dass die Rastmittel parallel oder
quer zur Längsachse der Abstandshalter angeordnet sind.
13. Abstandshalteranordnung einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (20) in dem Stützbereich (14) angeordnet sind.
14. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbereich (14) über einen eine Vertiefung (20) für das Verbindungselement
(22) aufweisenden Wulst (17) mit dem ersten Ende (13) der Tragstruktur (12) verbunden
ist.
15. Betonteil enthaltend eine Abstandshalteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Abstandhalteranordnung zur Abstützung einer Bewehrung in einer Schalung, umfassend
- wenigstens zwei Abstandhalter (10) mit folgenden Merkmalen:
eine Tragstruktur (12), die zwei einander abgewandte Seiten (13, 15) aufweist, wobei
die erste Seite (13) der Bewehrung zugewandt ist und die zweite Seite (15) einer Schalung
zugewandt ist; die erste Seite weist einen als Stützfläche ausgebildeten Stützbereich
(14) zur Anlage an der Bewehrung und wenigstens einen Verbindungsbereich (20) für
die Verbindung des Abstandhalter mit wenigstens einem Verbindungselement (22) zum
Verbinden mehrerer Abstandhalter auf, wobei der Verbindungsbereich als Vertiefung
(20) zum kraft- und/oder formschlüssigen Eingriff mit dem Verbindungselement (22)
ausgebildet und die Stützfläche (14) über einen die Vertiefung (20) für das Verbindungselement
(22) aufweisenden Wulst (17) mit der ersten Seite (13) der Tragstruktur (12) verbunden
ist,
- und wenigstens ein als Strebe ausgebildetes Verbindungselement (22) zum Verbinden
der Abstandhalter.
2. Abstandhalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (10) eine durchbrochene Tragstruktur (12) aufweist.
3. Abstandhalteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durchbrochene Tragstruktur (12) als Gitter- oder Strebenstruktur (24, 26) ausgebildet
ist.
4. Abstandhalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (20) des Abstandhalters (10) elastische Wandbereiche zum formschlüssigen
Hintergreifen des Verbindungselements (22) oder zum kraftschlüssigen Anliegen an dem
Verbindungselement aufweist.
5. Abstandhalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich durch Rastmittel (20) gebildet ist.
6. Abstandhalteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel durch eine Vertiefung (20) mit elastischen Bereichen gebildet ist,
die das Verbindungselement (22) oder einen Teil davon hintergreifen und/oder kraftschlüssig
an diesem anliegen.
7. Abstandhalteranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (10) länglich ausgebildet sind, und dass die Rastmittel parallel
oder quer zur Längsachse der Abstandhalter angeordnet sind.
8. Abstandhalteranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (20) in dem Stützbereich (14) angeordnet sind.
9. Abstandhalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (22) durch einen Bewehrungsdraht gebildet ist.
10. Betonteil enthaltend eine Abstandhalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.