(19) |
 |
|
(11) |
EP 2 297 401 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
11.03.2015 Patentblatt 2015/11 |
(22) |
Anmeldetag: 26.03.2009 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2009/053554 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2009/130102 (29.10.2009 Gazette 2009/44) |
|
(54) |
FESTE FAHRBAHN MIT KONTINUIERLICHER AUFLAGERUNG
SOLID TRACKWAY HAVING CONTINUOUS BEDDING
VOIE SANS BALLAST À APPUI CONTINU
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
21.04.2008 DE 102008001293
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
(73) |
Patentinhaber: Max Bögl Stiftung & Co. KG |
|
92369 Sengenthal (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- BÖGL, Stefan
92369 Sengenthal (DE)
- LINDNER, Erich
91275 Auerbach-Nasnitz (DE)
|
(74) |
Vertreter: Bergmeier, Werner |
|
Canzler & Bergmeier
Friedrich-Ebert-Straße 84 85055 Ingolstadt 85055 Ingolstadt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 1 658 541 DE-A1- 19 920 146 DE-C- 805 281 DE-U1-202005 020 020
|
DE-A1- 19 848 928 DE-B- 1 189 104 DE-U- 6 923 227 FR-A- 940 264
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feste Fahrbahn für schienengeführte Fahrzeuge
mit einer im Wesentlichen kontinuierlichen Auflagerung von Schienen auf einer Betonplatte.
Die Schiene ist mit ihrem Fuß auf einer elastischen Zwischenlage abgestützt. Weiterhin
umfasst die Feste Fahrbahn ein seitliches Führungsstück der Schiene, wobei die Schiene
durch das Führungsstück in horizontaler Richtung abgestützt und geführt ist.
[0002] Eine Feste Fahrbahn mit einer kontinuierlichen Auflagerung von Schienen ist aus der
WO 03/016629 A1 bekannt. Hierbei ist unterhalb des Schienenfußes eine elastische Unterlage vorgesehen,
auf welcher die Schiene kontinuierlich gelagert ist. Die Schienenbefestigung erfolgt
hierbei kontinuierlich durch Ausgießen des Troges mit einer sich verfestigenden Masse.
Um eine derartige Feste Fahrbahn schnell herstellen zu können, werden seitlich neben
den Schienenstegen Kammerfüllsteine angeordnet, welche in entsprechenden Aussparungen
der Tröge fixiert sind. Zur vorübergehenden lagegerechten Fixierung der Schiene und
der Kammerfüllsteine in dem Trog ist eine Justiereinrichtung vorgesehen. Zur Befestigung
der Schiene wird anschließend ein Zwischenraum zwischen den Kammerfüllsteinen und
den Trogwänden mit einem Vergussmörtel verfüllt.
[0003] Die
DE 195 19 745 C2 beschreibt ebenfalls einen schotterlosen Gleisoberbau mit einer kontinuierlichen
elastischen Auflagerung der Schienen. Die Schienenbefestigung ist ebenfalls kontinuierlich
ausgeführt, indem die Schiene durch Führungsbalken in den Aufnahmetrögen verspannt
ist. Zwischen Schienenfuß und Führungsbalken sind elastische Formkörper angeordnet.
Die Fugen zwischen Führungsbalken und Trogwandungen werden mit einer elastischen Vergussmasse
ausgefüllt, so dass die Schienen auch in horizontaler Richtung kontinuierlich elastisch
gelagert sind. Die Schienen sind nahezu vollständig eingebettet.
[0004] Die
DE-A-1 658 541 zeigt eine Feste Fahrbahn mit einer im Wesentlichen kontinuierlichen Auflagerung
von Schienen in einer trogartigen Ausnehmung. Die Schiene ist in horizontaler Richtung
im Bereich der Befestigungen beidseits durch eine herkömmliche Winkelführungsplatte
geführt, für welche am Boden der trogartigen Ausnehmung Nuten einzubringen sind. Die
Befestigung der Schiene auf der Betonplatte erfolgt an den Befestigungsstellen durch
Spannklemmen, die auch die Winkelführungsplatten fixieren. Der verbleibende Raum seitlich
der Schienen und oberhalb der Befestigungen innerhalb des Troges wird durch Füllsteine
ausgefüllt, die anschließend in üblicher Weise vergossen werden, so dass auch diese
Schiene vollständig eingebettet ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Feste Fahrbahn für schienengeführte
Fahrzeuge vorzuschlagen, welche hohen Fahrkomfort und günstiges Verschleißverhalten
aufweist und wirtschaftlich herzustellen ist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Eine Feste Fahrbahn für schienengeführte Fahrzeuge umfasst eine im Wesentlichen kontinuierliche
Auflagerung von Schienen auf einer Betonplatte. Die Schiene weist einen Schienenkopf,
einen Steg und einen Schienenfuß auf und ist mit ihrem Fuß auf einer elastischen Zwischenlage
abgestützt. Weiterhin umfasst die Feste Fahrbahn beidseits angeordnete seitliche Führungsstücke
der Schiene, wobei die Schiene durch die Führungsstücke in horizontaler Richtung abgestützt
und geführt ist. Die Schiene ist in einer trogartigen Ausnehmung der Betonplatte angeordnet.
Auf der Betonplatte können hierzu Höcker, welche sich jeweils zwischen zwei Sollbruchstellen
der Platte erstrecken, angeordnet sein, so dass eine im Wesentlichen kontinuierliche
Auflagerung der Schienen erreicht wird. Die Schiene ist an diskreten Befestigungspunkten
mittels eines Befestigungsmittels auf der Betonplatte befestigt. Zwischen der Schiene
und der Betonplatte ist nur die elastische Zwischenlage angeordnet. Die Schiene ist
somit ohne Zwischenschaltung einer lastverteilenden Platte nur über die elastische
Zwischenlage auf der Betonplatte aufgelagert. Die Befestigung der Schienen lediglich
an diskreten Befestigungspunkten ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung und Befestigung
der Schiene. Die Führungsstücke sind an der seitlichen Trogwand der trogartigen Ausnehmung
angeordnet. Das Führungsstück kann an den seitlichen Trogwänden sicher abgestützt
werden und hierdurch die Schiene exakt positionieren und führen. Es sind Führungsstücke
mit unterschiedlicher Stärke vorgesehen, um die Position der Schiene zu beeinflussen.
Hierdurch kann eine Seitenkorrektur der Schiene 2 um bis zu 8 mm vorgenommen werden.
[0008] Eine vorübergehende Fixierung der Schiene ist nicht nötig, da die Schiene in horizontaler
Richtung durch die Führungsstücke lagegerecht eingestellt werden kann. Durch die kontinuierliche
Auflagerung der Schiene wird trotz der diskreten Befestigung und seitlichen Führung
ein unerwünschtes Kippen durch horizontal angreifende Kräfte verhindert. Durch die
erfindungsgemäße Feste Fahrbahn können somit die Vorteile der kontinuierlichen Schienenauflagerung
insbesondere in Bezug auf Schallemissionen und Verschleiß mit einer einfachen Herstellung
verbunden werden.
[0009] Vorzugsweise stützt das Führungsstück die Schiene lediglich an ihrem Schienenfuß
ab. Ein entsprechendes Führungsstück kann in einfacher Weise im Bereich der Schienenbefestigung
angeordnet werden.
[0010] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Betonplatte eine Nut aufweist, in welcher
das Befestigungsmittel in Betriebsposition abgestützt ist. Das Befestigungsmittel
kann somit direkt auf der Betonplatte abgestützt werden. Zwischenplatten aus Stahl
oder Kunststoff wie bei den im Stand der Technik üblichen Befestigungen bei Einzelstützpunkten
sind hierdurch nicht erforderlich.
[0011] Der Aufbau der erfindungsgemäßen Festen Fahrbahn ist somit vereinfacht.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Betonplatte eine weitere Nut aufweist, in
welcher das Befestigungsmittel in Montageposition abgestützt ist. Das Befestigungsmittel,
welches vorzugsweise als Spannklemme ausgeführt ist, kann somit bereits bei der Vorfertigung
montiert werden. Hierbei wird es zunächst in Montageposition fixiert, um auf der Baustelle
das Einführen der Schiene zu ermöglichen.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das seitliche Führungsstück die
Schiene an ihrem Fuß in horizontaler Richtung diskontinuierlich abstützt. Die Führungsstücke
können hierdurch in einfacher Weise im Bereich der Schienenbefestigungen angeordnet
werden und mit der Schienenbefestigung befestigt werden.
[0014] Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung stützt das seitliche Führungsstück
die Schiene in horizontaler Richtung im Wesentlichen kontinuierlich ab. Besonders
vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Länge des Führungsstückes im Wesentlichen dem
Abstand von Sollbruchstellen der Platte entspricht. Hierdurch kann eine in horizontaler
Richtung weitgehend kontinuierliche Abstützung erreicht werden, welche lediglich im
Bereich der Sollbruchstellen unterbrochen ist. Die Befestigung kann ebenfalls in einfacher
Weise im Bereich der Schienenbefestigungen erfolgen. Bei Schienenbruch kann durch
die kontinuierliche seitliche Abstützung einem Ausweichen der Schiene günstig entgegengewirkt
werden.
[0015] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn beidseits der Schiene je ein Führungsstück angeordnet
ist, wobei die Schiene zwischen den beiden Führungsstücken in vertikaler Richtung
geführt ist. Während der Durchfahrt eines Zuges kann eine Bewegung der Schiene in
vertikaler Richtung ermöglicht werden, ohne dass hierdurch die Gleislage verändert
würde.
[0016] Vorteilhafterweise ist das Führungsstück aus einem Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem
Kunststoff, hergestellt. Ebenso ist es jedoch auch möglich, das Führungsstück aus
Beton herzustellen. Durch die Steifigkeit dieser Werkstoffe kann eine zuverlässige
horizontale Abstützung und Führung der Schienen erreicht werden.
[0017] Nach einer Ausführung der Erfindung ist das Führungsstück durch das Befestigungsmittel
in Längsrichtung der Schiene fixiert. Besondere Maßnahmen zur Befestigung der Führungsstücke
sind hierdurch nicht erforderlich, so dass die Montage der Festen Fahrbahn besonders
einfach ist. Vorzugsweise weisen die Führungsstücke eine Aussparung im Bereich der
Schienenbefestigung auf, in welche das Befestigungsmittel bzw. die Spannklemme in
Längsrichtung formschlüssig eingreift.
[0018] Nach einer anderen Weiterbildung ist das Führungsstück in den Beton der Platte eingegossen.
Das Führungsstück ist hierdurch sicher in der Festen Fahrbahn befestigt, wobei keine
aufwändigen Montagearbeiten mehr erforderlich sind. Das Führungsstück kann hierbei
Vorsprünge, eine Hinterschneidung oder Ausnehmungen aufweisen, um sich beim Eingießen
in günstiger Weise mit dem Beton der Platte zu verbinden bzw. zu verkrallen.
[0019] Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die elastische
Zwischenlage und/oder das Führungsstück formschlüssig mit der Betonplatte verbunden
ist. So können das Führungsstück oder auch die elastische Zwischenlage Vorsprünge
oder Hinterschneidungen aufweisen, um die formschlüssige Verbindung zu ermöglichen.
Diese können wiederum mit Vorsprüngen, Kanten oder Hinterschneidungen der Betonplatte
bzw. eines auf dieser angeordneten Höckers zusammenwirken.
[0020] Ist das Führungsstück im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, kann es beispielsweise
formschlüssig den Höcker der Betonplatte umgreifen und hierdurch fixiert sein.
[0021] Nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die elastische
Zwischenlage und/oder das Führungsstück in Sollbruchstellen der Platte eingreift.
Auch hierdurch kann eine formschlüssige Verbindung des Führungsstückes mit der Betonplatte
erreicht werden.
[0022] Daneben ist es vorteilhaft, wenn die elastische Zwischenlage und/oder das Führungsstück
ein Formteil ist. Dieses kann beispielsweise ein Gussteil oder auch ein glasfaserverstärktes
Kunststoffteil sein, welches in einer Form hergestellt ist. Eine Fertigung des Führungsstückes
in größeren Stückzahlen ist hierdurch in günstiger Weise möglich.
[0023] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst die elastische Zwischenlage
eine Einstellplatte zur Höheneinstellung der Schiene. Hierdurch kann vor Ort eine
Höhenanpassung der Schiene in einfacher Weise erfolgen.
[0024] Die Platte ist vorteilhafterweise aus Betonfertigteilplatten oder aus in Ortbeton
eingegossenen Betonschwellen hergestellt.
[0025] Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Festen Fahrbahn mit einer Betonplatte
und einer im Wesentlichen kontinuierlichen Auflagerung von Schienen auf der Betonplatte,
- Figur 2
- eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Festen Fahrbahn in einer perspektivischen
Darstellung,
- Figur 3
- eine alternative Ausführung einer erfindungsgemäßen Festen Fahrbahn in einer perspektivischen
Darstellung,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung einer Festen Fahrbahn sowie eines Führungsstückes, welches
formschlüssig mit der Betonplatte verbunden ist,
- Figur 5
- eine schematische Darstellung einer Festen Fahrbahn sowie einer elastischen Zwischenlage
für eine Feste Fahrbahn, wobei die elastische Zwischenlage formschlüssig mit der Betonplatte
verbunden ist,
- Figur 6
- eine weitere Ausführung einer elastischen Zwischenlage bzw. eines Führungsstückes,
welches formschlüssig mit der Betonplatte verbindbar ist und
- Figur 7
- eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Führungsstückes, welches in eine Sollbruchstelle
der Platte eingreift.
[0026] Figur 1 zeigt eine Feste Fahrbahn 1 für schienengeführte Fahrzeuge, bei welcher die
Schienen 2 im Wesentlichen kontinuierlich auf einer Betonplatte 3 aufgelagert sind.
Zur Auflagerung sowie zur Befestigung der Schienen 2 weist die Betonplatte 3 Höcker
4 oder ähnliche Erhebungen auf, in welchen die Schiene 2 angeordnet ist. In der Betonplatte
3 bzw. den Höckern 4 ist hierfür eine trogartige Ausnehmung 5 eingearbeitet. Die Höcker
4 bzw. trogartigen Ausnehmungen 5 erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Betonplatte
3, so dass sich eine im Wesentlichen kontinuierliche Auflagerung der Schienen 2 ergibt,
sind jedoch im Bereich von Sollbruchstellen 6 der Platte 3 unterbrochen.
[0027] Vorliegend ist lediglich ein Ausschnitt einer Betonplatte 3 dargestellt. Um eine
derartige Feste Fahrbahn vor Ort aufzubauen, werden die Betonplatten 3 vorgefertigt,
auf der Baustelle auf den Untergrund gelegt und untereinander fest verbunden. Die
Betonplatten 3 mit den Schienen 2 können hierbei mit großer Präzision vorgefertigt
werden, so dass vor Ort keine Einstellarbeiten an den Gleisen mehr erforderlich sind.
Die Schienen 2 werden hierbei in den trogartigen Ausnehmungen 5 unter Zwischenschaltung
einer elastischen Zwischenlage 7 (siehe Figur 2) verlegt, um die nötige Elastizität
zu gewährleisten. Zur seitlichen Ausrichtung und Führung der Schiene 2 sind hierbei
Führungsstücke 8 vorgesehen, welche die Schienen 2 in horizontaler Richtung abstützen.
[0028] Es ist nun vorgesehen, dass die Schiene 2 an diskreten Befestigungspunkten 9 mittels
eines Befestigungsmittels 12, vorzugsweise einer Spannklemme, auf der Betonplatte
3 befestigt ist. Ein aufwändiges Ausgießen der trogartigen Ausnehmung 5 zur kontinuierlichen
Befestigung der Schienen 2 ist somit nicht erforderlich. Durch die kontinuierliche
Auflagerung der Schienen 2 können dennoch unzulässige Auslenkungen des Schienenkopfes
vermieden werden. Eine Lastverteilungsplatte wie im Stand der Technik bei Einzelbefestigungen
üblich ist hierbei nicht erforderlich, so dass der Aufbau der Schiene vereinfacht
ist.
[0029] Wie weiterhin in Figur 2 ersichtlich, ist die Schiene 2 durch das Führungsstück 8
lediglich an ihrem Fuß 10 abgestützt, so dass eine Schienenbefestigung 9 mittels eines
Befestigungsmittels 12 möglich ist. Vorliegend weist das Führungsstück 8 im Bereich
der Befestigungspunkte 9 eine Aussparung 11 auf, so dass die Schienenbefestigung in
bekannter Weise mittels Spannklemmen erfolgen kann. Eine Abstützfläche 13 des Führungsstückes
8 ist dennoch über die gesamte Länge des Führungsstückes 8 ausgebildet, da die Abstützung
nur im Bereich des Schienenfußes 10 erfolgt.
[0030] Das seitliche Führungsstück 8 ist nach der Darstellung der Figur 2 derart ausgebildet,
dass es die Schiene 2 in horizontaler Richtung weitgehend kontinuierlich abstützt.
Das Führungsstück 8 ist hierbei im Wesentlichen so lang ausgebildet, dass es dem Abstand
von zwei Sollbruchstellen 6 der Platte 3 bzw. in etwa der Breite der Höcker 4 entspricht.
Durch derart ausgebildete Führungsstücke 8 kann trotz des Abstandes der diskreten
Befestigungspunkte 9 eine weitgehend kontinuierliche seitliche Führung der Schienen
2 erreicht werden. Hierbei ist beidseits der Schiene 2 jeweils ein Führungsstück 8
angeordnet, so dass die Schiene 2 in vertikaler Richtung zwischen den beiden Führungsstücken
8 geführt ist. Beim Überfahren der Schienen 2 kann somit eine Vertikalbewegung der
Schiene 2 ermöglicht werden, ohne dass hierdurch die Lage der Schiene 2 verändert
würde.
[0031] Die trogartige Ausnehmung 5 ist im gezeigten Beispiel in Form einer im Wesentlichen
rechteckigen Nut ausgebildet, wobei das Führungsstück 8 an der seitlichen Trogwand
14 der trogartigen Ausnehmung 5 angeordnet ist. Das Führungsstück 8 kann sich hierbei
gegen die seitliche Trogwand 14 abstützten. Die Schiene 2 ist in der gezeigten Darstellung
auf einer elastischen Zwischenlage 7 zwischen zwei Führungsstücken 8 in der trogartigen
Ausnehmung 5 angeordnet. Die Schiene 2 kann hierdurch sehr genau in der trogartigen
Ausnehmung 5 positioniert und während des Betriebes geführt werden.
[0032] Um die Betonplatte 3 mit dem Schienenverlauf möglichst genau fertigen zu können,
kann die trogartige Ausnehmung 5 geschliffen sein, so dass diese mit sehr engen Toleranzen
hergestellt werden kann. Die Nut bzw. die trogartige Ausnehmung 5 kann hierbei entsprechend
dem Trassenverlauf bereits im Fertigteilwerk maßgenau eingearbeitet werden. Ebenso
ist es jedoch auch möglich, die Nut nach Montage der Platten 3 vor Ort auf ein genaues
Maß zu schleifen. Die erfindungsgemäße Ausführung der Führungsstücke 8 erlaubt es
jedoch auch, eine Anpassung der Position der Schiene 2 mit Hilfe der Führungsstücke
8 vorzunehmen. Hierzu werden die Führungsstücke 8 mit unterschiedlicher Stärke hergestellt,
um die Position der Schiene 2 zu beeinflussen. Hierdurch kann eine Seitenkorrektur
der Schiene 2 um bis zu 8 mm vorgenommen werden.
[0033] Die Führungsstücke 8 können als Formteile hergestellt sein, da dies eine günstige
Serienfertigung der Führungsstücke 8 ermöglicht. Eine besonders günstige Ausführung
der Führungsstücke 8 sieht vor, dass die Führungsstücke 8 aus einem glasfaserverstärktem
Kunststoff hergestellt sind. Hierdurch können die Führungsstücke 8 ausreichend steif
hergestellt werden, um die Schiene in horizontaler Richtung fest abzustützen. Ebenso
ist es jedoch auch möglich, die seitlichen Führungsstücke 8 aus einem Spezialbeton
herzustellen. Auch mit diesem ist eine steife Abstützung der Schiene 2 in horizontaler
Richtung möglich. Eine Ausführung der Führungsstücke 8 aus einem Grafitmaterial ist
jedoch ebenfalls denkbar.
[0034] Eine weitere Ausführungsform einer Festen Fahrbahn 1 mit einem Führungsstück 8 ist
in Figur 3 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Die Höcker 4 der Betonplatte
2 sind vorliegend etwas schmäler als in Figur 1 ausgeführt, was eine verbesserte Entwässerung
der Schienen 2 über die Sollbruchstellen 6 ermöglicht. An ihrem Schienenfuß ist die
Schiene 2 wie auch in Figur 2 weitgehend kontinuierlich abgestützt, so dass auch hier
keine Lastverteilungsplatte erforderlich ist. Der Schienenfuß ist direkt auf der elastischen
Zwischenlage 7 aufgelagert. Im hier dargestellten Beispiel umfasst die elastischen
Zwischenlage weiterhin noch eine Einstellplatte 17, welche einen Höhenausgleich der
Schienen 2 ermöglicht. In horizontaler Richtung ist die Schiene 2 hingegen diskontinuierlich
durch die Führungsstücke 8 abgestützt. Die Führungsstück 8 weisen hierzu eine Abstützfläche
13 im Bereich der Schienenbefestigung 9 auf. Ebenso wie im Beispiel der Figur 2 sind
hierbei zwei Abstützflächen 13 bzw. zwei Führungsstücke 8 vorgesehen, welche die Schiene
2 in horizontaler Richtung abstützen und eine Vertikalbewegung der Schiene 2 zulassen.
[0035] Wie weiterhin in Figur 2 ersichtlich, weist die Betonplatte 3 bzw. der Höcker 4 eine
Nut 15 auf, in welcher das Befestigungsmittel 12 in Betriebsposition abgestützt ist.
Der Aufbau der Festen Fahrbahn ist durch die direkte Abstützung des Befestigungsmittels
auf der Betonplatte weiter vereinfacht, da keine zusätzlichen Stahl- oder Kunststoffplatten
erforderlich sind. In vorliegender Darstellung weist die Betonplatte 3 eine weitere
Nut auf, in welcher das Befestigungsmittel 12 in Montageposition abgestützt ist. Die
Feste Fahrbahn kann somit mit den Befestigungsmitteln 12 im Fertigteilwerk vormontiert
werden. Die Montage der Schienen 2 vor Ort kann dennoch ungehindert erfolgen. Anschließend
müssen die Spannklemmen zur Befestigung der Schienen 2 nur noch in die Betriebsposition
verschoben und befestigt werden. Die gezeigten Spannklemmen weisen hierzu ein Langloch
auf.
[0036] Um eine sichere Befestigung des Führungsstückes 8 an der Betonplatte 3 zu erreichen,
ist es günstig, wenn das Führungsstück 8 formschlüssig mit der Betonplatte 3 verbunden
ist. Das Führungsstück 8 kann hierzu, wie in Figur 4 dargestellt, im Wesentlichen
U-förmig ausgebildet sein, so dass es den Höcker 4 der Platte 3 umgreift und hierdurch
in Längsrichtung der Schienen 2 gesichert ist.
[0037] Ebenso kann das Führungsstück 8 jedoch auch derart ausgebildet sein, dass es in Sollbruchstellen
6 der Patte 3 eingreift und hierdurch mit dieser formschlüssig verbunden ist (Fig.
7).
[0038] Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die elastische Zwischenlage 7 formschlüssig mit der
Betonplatte 3 verbunden ist. Diese kann ebenso wie das in Figur 7 dargestellte Führungsstück
8 U-förmig ausgebildet sein und mit den Schenkeln des "U" in die Sollbruchstelle der
Platte 6 eingreifen.
[0039] Eine ebenfalls günstige Verbindung des Führungsstückes 8 und/oder der elastischen
Zwischenlage 7 mit der Platte 3 ergibt sich, wenn diese in den Beton der Platte 3
eingegossen sind. Auch hierdurch können das Führungsstück 8 und die Zwischenlage 7
sicher mit der Platte 3 verbunden werden. Derartige Ausführungen eines Führungsstückes
8 bzw. einer elastischen Zwischenlage 7 sind schematisch in den Figuren 5 und 6 dargestellt.
So können die genannten Teile beispielsweise Vorsprünge 16 aufweisen, mittels welcher
sie formschlüssig mit der Betonplatte 3 verbunden werden können. Die Vorsprünge 16
können dann in den Beton der Platte 3 eingegossen werden. Die Vorsprünge 16 können
hierbei jeweils an den Enden des Führungsstückes 8 oder an der Zwischenlage 7 im Bereich
der Sollbruchstellen 6 angeordnet sein oder auch mittig, wie in Figur 6 dargestellt.
Selbstverständlich können sowohl das Führungsstück 8 wie auch die Zwischenlage 7 eine
Vielzahl von Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen 16 aufweisen, welche in den Beton der
Platte 3 eingegossen werden können. Anstelle des Eingießens ist es jedoch auch ebenso
möglich, dass die Betonplatte 3 bzw. der Höcker 4 ebenfalls entsprechende Ausnehmungen
oder Vorsprünge aufweist, welche mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen 16 der genannten
Teile zusammenwirken.
[0040] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, Abwandlungen
und Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.
1. Feste Fahrbahn (1), die insbesondere aus Betonfertigteilplatten oder aus in Ortbeton
eingegossenen Betonschwellen hergestellt ist, für schienengeführte Fahrzeuge mit einer
im Wesentlichen kontinuierlichen Auflagerung von Schienen (2) mit einem Schienenkopf,
einem Steg und einem Schienenfuß (10) auf einer Betonplatte (3), wobei die Schiene
(2) mit ihrem Fuß (10) auf einer Zwischenlage (7) abgestützt ist und in einer trogartigen
Ausnehmung (5) der Betonplatte (3) angeordnet ist, und mit beidseits der Schiene angeordneten
seitlichen Führungsstücken (8), welche die Schiene in horizontaler Richtung abstützen
und führen, wobei die Schiene (2) an diskreten Befestigungspunkten (9) mittels eines
Befestigungsmittels (12) auf der Betonplatte (3) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schiene (2) und der Betonplatte (3) nur eine elastische Zwischenlage
(7) angeordnet ist, und dass die Führungsstücke (8) an der seitlichen Trogwand (14)
der trogartigen Ausnehmung (5) abgestützt sind und hierdurch die Schiene (2) exakt
positionieren und während des Betriebes führen, wobei zur Seitenkorrektur der Schiene
(2) Führungsstücke (8) mit unterschiedlicher Stärke vorgesehen sind.
2. Feste Fahrbahn nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstücke (8) die Schiene (2) lediglich an ihrem Schienenfuß (10) abstützen,
wobei vorzugsweise die Schiene (2) zwischen den beiden Führungsstücken (8) in vertikaler
Richtung beweglich geführt ist.
3. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatte (3) eine Nut (15) aufweist, in welcher das Befestigungsmittel (12)
in Betriebsposition und/oder eine weitere Nut (15') aufweist, in welcher das Befestigungsmittel
(12) in Montageposition abgestützt ist.
4. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Führungsstück (8) die Schiene (2) in horizontaler Richtung diskontinuierlich
oder weitgehend kontinuierlich abstützt.
5. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Führungsstückes (8) im Wesentlichen dem Abstand von Sollbruchstellen
(6) der Platte (3) entspricht.
6. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (8) aus Kunststoff, insbesondere aus GFK, oder aus Beton hergestellt
ist.
7. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (8) durch das Befestigungsmittel (12) in Längsrichtung der Schiene
(2) fixiert ist.
8. Feste Fahrbahn nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (8) eine Aussparung (11) im Bereich der Spannklemme (12) aufweist.
9. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (8) in den Beton der Platte (3) eingegossen ist.
10. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Zwischenlage (7) und/oder das Führungsstück (8) formschlüssig mit
der Betonplatte (3) verbunden ist.
11. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (8) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
12. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonplatte (3) Sollbruchstellen (6) aufweist, in welche die elastische Zwischenlage
(7) und/oder das Führungsstück (8) eingreift.
13. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Zwischenlage (7) und/oder das Führungsstück (8) ein Formteil ist.
14. Feste Fahrbahn nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Zwischenlage (7) eine Einstellplatte zur Höheneinstellung der Schiene
umfasst.
1. Solid trackway (1) particularly made of prefabricated concrete slabs or of concrete
ties cast in-situ in concrete for rail-guided vehicles with a mostly continuous bedding
of the rails (2) with a rail head, a stem, and a rail foot (10) on a concrete slab
(3), in which case the rail (2) is supported on an intermediate layer (7) with its
foot (10) and is arranged in a trough-like recess (5) of the concrete slab (3) and
with lateral guiding pieces (8) arranged on both sides of the rail, which support
and guide the rail in horizontal direction, wherein the rail (2) is mounted to the
concrete slab (3) on discrete attachment points (9) with a mounting means (12), characterized in that only an elastic intermediate layer (7) is arranged between the rail (2) and the concrete
slab (3) and that the guiding pieces (8) are securely supported on the lateral trough
wall (14) of the trough-like recess (5) and thereby precisely position the rail (2)
and guide it during operation, wherein guiding pieces (8) of different strengths are
provided for the lateral correction of the rail (2).
2. Solid trackway according to the previous claim characterized in that the guiding pieces (8) support the rail (2) only on its rail foot (10), wherein preferably
the rail (2) is guided movably in vertical direction between both guiding pieces (8).
3. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the concrete slab (3) has a groove (15) in which the mounting means (12) is supported
in operating position and/or has another groove (15') in which the mounting means
(12) is supported in mounting position.
4. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the lateral guiding piece (8) supports the rail (2) discontinuously or largely continuously
in horizontal direction.
5. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the length of the guiding piece (8) is largely equivalent to the distance between
the predetermined breaking points (6) of the slab (3).
6. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the guiding piece (8) is made of plastic, especially of glass fiber reinforced plastic,
or is made of concrete.
7. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the guiding piece (8) is fixed in place by the mounting means (12) in the longitudinal
direction of the rail (2).
8. Solid trackway according to the previous claim characterized in that the guiding piece (8) has a recess (11) in the area of the tension clamp (12).
9. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the guiding piece (8) is cast in the concrete of the slab (3).
10. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the elastic intermediate layer (7) and/or the guiding piece (8) is/are attached to
the concrete slab (3) in a positive fit.
11. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the guiding piece (8) is largely U-shaped.
12. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the concrete slab (3) has predetermined breaking points (6) in which the elastic
intermediate layer (7) and/or the guiding piece (8) engage(s).
13. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the elastic intermediate layer (7) and/or the guiding piece (8) is/are molded part(s).
14. Solid trackway according to one of the previous claims characterized in that the elastic intermediate layer (7) includes an adjusting slab for adjusting the height
of the rail.
1. Voie de roulement rigide (1) constituée en particulier de plaques en béton préfabriquées
ou de traverses en béton coulées sur place, pour des véhicules sur rails à appui pratiquement
continu sur des rails (2) comportant un champignon, une âme et un patin (10) sur une
plaque en béton (3), dans laquelle le rail (2) est appuyé par son patin (10) sur une
couche intermédiaire (7) et est agencé dans un logement en forme de gouttière (5)
de la plaque en béton (3), et avec des pièces de guidage latérales (8) agencées de
part et d'autre du rail qui supportent et guident le rail en direction horizontale,
dans laquelle le rail (2) est attaché sur la plaque en béton (3) en des points de
fixation discrets (9) à l'aide d'un moyen de fixation (12), caractérisée en ce qu'une seule couche intermédiaire élastique (7) est agencée entre le rail (2) et la plaque
en béton (3), et en ce que les pièces de guidage (8) sont supportées par la paroi de gouttière latérale (14)
du logement en forme de gouttière (5), moyennant quoi elles positionnent le rail (2)
de manière exacte et le guident durant le service, dans laquelle des pièces de guidage
(8) de différentes épaisseurs sont pourvues pour la correction latérale du rail (2).
2. Voie de roulement rigide selon la revendication précédente, caractérisée en ce que les pièces de guidage (8) supportent le rail (2) uniquement par son patin (10), dans
laquelle le rail (2) est préférablement guidé de manière mobile en direction verticale
entre les deux pièces de guidage (8).
3. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plaque en béton (3) comporte une rainure (15) dans laquelle le moyen de fixation
(12) est supporté en position de service, et/ou une autre rainure (15') dans laquelle
le moyen de fixation (12) est supporté en position de montage.
4. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de guidage latérale (8) supporte le rail (2) en direction horizontale de
manière discontinue ou pratiquement continue.
5. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la longueur de la pièce de guidage (8) correspond essentiellement à la distance entre
des lignes de rupture contrôlée (6) de la plaque (3).
6. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de guidage (8) est réalisée en plastique, en particulier en plastique à
renfort de verre, ou en béton.
7. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de guidage (8) est fixée par le moyen de fixation (12) en direction longitudinale
du rail (2).
8. Voie de roulement rigide selon la revendication précédente, caractérisée en ce que la pièce de guidage (8) comporte une encoche (11) dans la zone de l'attache élastique
(12).
9. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de guidage (8) est coulée dans le béton de la plaque (3).
10. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche intermédiaire élastique (7) et/ou la pièce de guidage (8) est fixée à la
plaque en béton (3) par engagement de forme.
11. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pièce de guidage (8) est réalisée essentiellement en forme de U.
12. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plaque en béton (3) comporte des lignes de rupture contrôlée (6) dans lesquelles
s'engage la couche intermédiaire élastique (7) et/ou la pièce de guidage (8).
13. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche intermédiaire élastique (7) et/ou la pièce de guidage (8) sont des pièces
moulées.
14. Voie de roulement rigide selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche intermédiaire élastique (7) comporte une plaque de réglage pour le réglage
en hauteur du rail.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente