| (19) |
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(11) |
EP 2 297 402 B9 |
| (12) |
KORRIGIERTE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis: Bibliographie entspricht dem neuesten Stand |
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Korrekturinformation: |
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Korrigierte Fassung Nr. 1 (W1 B1) |
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Korrekturen, siehe Beschreibung |
| (48) |
Corrigendum ausgegeben am: |
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07.03.2012 Patentblatt 2012/10 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.12.2011 Patentblatt 2011/51 |
| (22) |
Anmeldetag: 24.06.2009 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2009/057927 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2010/003823 (14.01.2010 Gazette 2010/02) |
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| (54) |
SYSTEM ZUM BEFESTIGEN EINER SCHIENE AUF EINEM UNTERGRUND
SYSTEM FOR FIXING A RAIL TO A SUBSTRATE
SYSTEME DE FIXATION D'UN RAIL SUR UNE BASE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
| (30) |
Priorität: |
09.07.2008 DE 102008032354
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
| (73) |
Patentinhaber: Vossloh-Werke GmbH |
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58791 Werdohl (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- BÖSTERLING, Winfried
58809 Neuenrade (DE)
- RADEMACHER, Lutz
58509 Lüdenscheid (DE)
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| (74) |
Vertreter: Cohausz & Florack |
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Patent- und Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft
Bleichstraße 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-B- 1 020 046
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FR-A- 2 165 101
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein System zum Befestigen einer Schiene auf einem Untergrund,
das einen bei fertig montiertem System in dem Untergrund befestigten Schraubenbolzen
aufweist, der einen Gewindeabschnitt besitzt, welcher bei in dem Untergrund befestigten
Schraubenbolzen frei über die Oberseite des Untergrunds hinaussteht.
[0002] Systeme dieser Art werden beispielsweise zum Befestigen einer Schiene auf einem durch
Betonplatten oder Betonschwellen gebildeten Untergrund genutzt. Solche aus unnachgiebigen
Materialien bestehenden Untergründe werden auch als "feste Fahrbahn" bezeichnet.
[0003] Feste Fahrbahnen haben sich im Bereich des Hochgeschwindigkeitspersonenverkehrs und
des schweren Güterverkehrs durchgesetzt, da sie eine besonders präzise und sichere
Befestigung der Schiene erlauben. Gleichzeitig kann die Belastung der Schiene auf
vergleichbar einfache Weise so eingestellt werden, dass eine optimale Lebensdauer
erreicht wird. So kann beispielsweise durch Anordnung einer elastischen Zwischenlage
zwischen der Schiene und dem jeweiligen Untergrund der Betrag genau eingestellt werden,
um den sich die Schiene beim Überfahren durch ein Schienenfahrzeug absenkt. Dem jeweils
verwendeten Schienenbefestigungssystem kommt dabei einerseits die Aufgabe zu, die
Schiene mit einer ein Abheben sicher verhindernden Kraft niederzuhalten. Anderseits
stützt die Schienenbefestigung die Schiene gegen die Querkräfte ab, die beim Überfahren
der Schiene im jeweiligen Befestigungspunkt auftreten.
[0004] Aufgrund der großen Zahl von Befestigungen, die zum Befestigen einer Schiene benötigt
werden, sollen Schienenbefestigungen der hier in Rede Art nicht nur den im praktischen
Betrieb auftretenden Belastungen sicher standhalten, sondern auch noch kostengünstig
herstellbar und leicht montierbar sein.
[0005] Ein besonders einfach gestaltetes Schienenbefestigungssystem ist unter der Bezeichnung
"System RN" bekannt. Es umfasst ein nach Art einer Blattfeder einstückig gestaltetes
Federelement, dass einen Federabschnitt und einen Stützabschnitt aufweist, der um
eine quer zur Längsachse des Federelements gerichtete Achse soweit umgebogen ist,
dass er an der Unterseite des Federabschnitts anliegt. Der Federabschnitt ist dabei
länger als der Stützabschnitt, so dass er mit einem Endabschnitt frei über den Stützabschnitt
hinausragt.
[0006] Im fertig montierten Zustand liegt der betreffende Endabschnitt auf dem Fuß der zu
befestigenden, über eine elastische Lage auf dem festen Untergrund stehenden Schiene
und übt eine federnd elastische, gegen den festen Untergrund gerichtete Federkraft
aus. Die dazu erforderliche Vorspannung des Federelements wird dabei dadurch erreicht,
dass in den festen Untergrund ein Schraubenbolzen eingeschraubt ist, der durch in
den Federabschnitt und den Stützabschnitt eingeformte Durchgangsöffnungen geführt
ist, und auf den Schraubenbolzen eine Mutter geschraubt ist, die über eine Unterlegscheibe
auf die vom festen Untergrund abgewandte Oberseite des Federelements wirkt. Gleichzeitig
liegt das Federelement mit seinem Biegeabschnitt, in dem der Stützabschnitt vom Federabschnitt
abgebogen ist, in einer in den festen Untergrund eingeformten Rille, die sich parallel
zur zu befestigenden Schiene erstreckt. Auf diese Weise soll das Federelement gegen
eine ungewollte Lageänderung gesichert sein.
[0007] Der Vorteil des voranstehend erläuterten Befestigungssystems besteht darin, dass
bei ihm nur sehr wenige und sehr einfach geformte Bauelemente für das Befestigen einer
Schiene benötigt werden. Praktische Erfahrungen zeigen allerdings, dass diese Bauelemente
den sich in der Praxis eines modernen Hochgeschwindigkeits- oder Schwerlastverkehrs
auftretenden Belastungen nicht mehr gewachsen sind. So ist beispielsweise der Schraubenbolzen
hohen Querkräften ausgesetzt, die einen schnell fortschreitenden Verschleiß im Bereich
der Durchgangsöffnungen des Federelements verursachen und zu einem Bruch des Schraubenbolzens
führen können. Auch ergibt sich unter diesen Belastungen im Bereich der die Lagesicherung
bildenden Rille ein erhöhter abrasiver Verschleiß, infolge dessen schon nach relativ
kurzer Einsatzdauer der ordnungsgemäße verdrehsichere Sitz des Federelements nicht
mehr gewährleistet werden kann.
[0008] Ein anderes Schienenbefestigungssystem der eingangs genannten Art ist in der von
der Anmelderin veröffentlichten Broschüre "Schienen-Befestigungs-Systeme für Betonschwellen
- System W 14" erläutert. Auch bei diesem System steht die zu befestigende Schiene
über eine elastische Zwischenlage direkt auf dem festen Untergrund. Seitlich wird
die Schiene dabei durch Winkelführungsplatten geführt, die jeweils paarweise zwischen
sich einen spurgenauen Schienenkanal bilden, in dem die jeweilige Schiene sitzt. Die
über die Schiene eingeleiteten Kräfte werden über die Winkelführungsplatte direkt
in den die Schiene tragenden Untergrund geleitet. Dazu ist an dem jeweiligen Untergrund
für jede der Winkelführungsplatten eine Schulter ausgebildet, an der die zugeordnete
Winkelführungsplatte abgestützt ist.
[0009] Beim System W14 ist auf der Winkelführungsplatte eine W-förmige Spannklemme montiert,
die im fertig montierten Zustand mit den freien Endabschnitten ihrer Federarme auf
die freie Oberseite des Schienenfußes der zu befestigenden Schiene drückt. An einem
ihrem freien Endabschnitt jeweils gegenüberliegenden, gekrümmten und auf der Winkelführungsplatte
abgestützten Stützabschnitt gehen die Federarme der Spannklemme in eine Mittelschlaufe
über, die mittels einer Spannschraube gegen den festen Untergrund verspannt ist. Die
U-förmig ausgebildete Mittelschlaufe der Spannklemme umgreift die Spannschraube. Ihre
Schenkel sind dabei so ausgelegt, dass die Spannklemme bei bereits vormontierter,
eine verminderte Anpresskraft ausübender Spannschraube aus einer Vormontageposition,
in der die freien Endabschnitte der Federarme der Spannklemme auf einer sich parallel
zu der zu montierenden Schiene erstreckenden Rippe und ihre Stützabschnitte auf einem
der jeweiligen Schulter des festen Untergrunds zugeordneten Fläche sitzen, in die
Montagestellung geschoben werden kann, bei der die Federarme auf den Schienenfuß wirken
und die Stützabschnitte der Spannklemme in einer in die Winkelführungsplatte dafür
eingeformten, in der Regel rillenförmigen Ausnehmung sitzen.
[0010] Der Vorteil des auf einer Winkelführungsplatte basierenden Konzeptes des Schienenbefestigungssystems
W14 und vergleichbarer Systeme besteht darin, dass die zum Verspannen der Spannklemme
benötigte Spannschraube weitestgehend frei von Querkräften gehalten werden kann, so
dass bei geringem Verschleiß und minimaler Bruchgefahr eine dauerhaft sichere Abstützung
der Schiene gewährleistet ist. Nachteilig ist allerdings, dass die in dem bekannten
System zum Einsatz kommende Spannklemme einen mit dem System RN verglichen großen
Bauraum benötigt und die Spannschraube eine große Länge benötigt, um bei einfacher
Montage die Spannklemme spannen zu können. Auch ist es für die ordnungsgemäße Funktion
des Systems W1 und ähnlich aufgebauter Systeme erforderlich, dass an dem festen Untergrund
jeweils eine Stützschulter ausgebildet ist, über die von der Winkelführungsplatte
aufgenommene Querkräfte in den festen Untergrund geleitet werden.
[0011] Weiter zeigt die
FR-A 2 165 101 ein gattungsgemäßes System zum Befestigen einer Schiene mit sämtlichen Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Vor diesem Hintergrund ergab sich die Aufgabe, ein
kostengünstig herstellbares Schienenbefestigungssystem zu schaffen, das sich einfach
montieren lässt und bei minimiertem Bauraumbedarf dauerhaft höhere Niederhaltekräfte
liefert als dies beispielsweise beim System RN der Fall ist.
[0012] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein gemäß Anspruch 1 gestaltetes System zum
Befestigen einer Schiene gelöst worden. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Systems
sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
[0013] Ein erfindungsgemäßes System zum Befestigen einer Schiene auf einem Untergrund umfasst
in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik einen bei fertig montiertem System in
dem Untergrund befestigten Schraubenbolzen. Dieser weist einen Gewindeabschnitt auf,
der bei in dem Untergrund befestigten Schraubenbolzen frei über die Oberseite des
Untergrunds hinaussteht.
[0014] Gleichzeitig umfasst ein erfindungsgemäßes System eine einstückig geformte Spannklemme,
die eine Mittelschlaufe und mindestens einen an die Mittelschlaufe angeschlossenen
Federarm aufweist, wobei die Mittelschlaufe zwei parallel mit Abstand zueinander verlaufende
Schenkel hat, die zwischen sich einen Raum begrenzen, in dem bei fertig montiertem
System der Gewindeabschnitt des Schraubenbolzens angeordnet ist. Dieser Federarm übt
bei fertig montiertem System mit seinem der Schiene zugeordneten freien Endabschnitt
eine federnde Niederhaltekraft auf den Fuß der zu befestigenden Schiene aus.
[0015] Schließlich umfasst das erfindungsgemäße System auch eine Mutter, die auf den Gewindeabschnitt
des Schraubenbolzens aufschraubbar ist und bei fertig montiertem System auf die Mittelschlaufe
der Spannklemme wirkt, um die Spannklemme gegen den Untergrund zu verspannen.
[0016] Erfindungsgemäß weist nun diese Mutter an ihrer der Mittelschlaufe der Spannklemme
zugeordneten Unterseite eine Verlängerung auf. Diese Verlängerung hat die Form eines
umlaufenden Absatzes, der bei fertig montiertem System in den von den Schenkeln der
Mittelschlaufe seitlich begrenzten Raum greift und dabei formschlüssig an den Innenseiten
der Schenkel der Mittelschlaufe anliegt. Gleichzeitig besitzt der umlaufende Absatz
ein Innengewinde, das an das Gewinde des Gewindeabschnitts des Schraubenbolzens angepasst
ist.
[0017] Durch den erfindungsgemäß an der zum Verspannen der Spannklemme vorgesehenen Mutter
vorgesehenen Verlängerungsabsatz ist zum einen die Länge, über die bei der Montage
des erfindungsgemäßen Systems eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der
Mutter und dem Gewindeabschnitt des Schraubenbolzens hergestellt wird, um die Höhe
des Absatzes gegenüber einer Mutter verlängert, die entsprechend den üblicherweise
für die das Verspannen einer Spannklemme verwendeten Muttern lediglich mit ihrer einen
ebenen Stirnfläche gegebenenfalls über eine Unterlegscheibe auf die Mittelschlaufe
der Spannklemme wirkt.
[0018] Zum anderen ist durch die an die Form der Schenkel der Mittelschlaufe der Spannklemme
angepasste Formgebung des Verlängerungsabsatzes einer erfindungsgemäß vorgesehenen
Mutter sichergestellt, dass die Mittelschlaufe auch unter den hohen im praktischen
Betrieb auftretenden Belastungen stets sicher geführt ist.
[0019] Durch diese erfindungsgemäße Gestaltung der in einem erfindungsgemäßen System vorhandenen
Mutter ist es somit möglich, eine nach dem Muster konventioneller Klemmen geformte
Spannklemme an einem Schraubenbolzen zu befestigen, der nur über ein vergleichbar
kurzes Stück über die Oberseite des festen Untergrundes hinausragt, auf dem die Schiene
zu befestigen ist. Dementsprechend wenig Höhe nimmt ein erfindungsgemäßes System in
der fertig montierten Stellung in Anspruch.
[0020] Aufgrund der besonderen Eignung der in einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem
vorhandenen Mutter, auch auf einem kurzen Schraubenbolzenstück eine sichere Verspannung
der Spannklemme zu gewährleisten, lässt sich das erfindungsgemäße System insbesondere
auch unter Verwendung von Schraubenbolzen verwenden, die von zuvor vorhandenen, beispielsweise
aufgrund von Verschleiß auszutauschenden Befestigungssystemen stammen und im jeweiligen
Untergrund verbleiben sollen.
[0021] Ein besonders sicherer Halt der Spannklemme in der jeweiligen Befestigungsposition
kann dadurch erzielt werden, dass in den Absatz der Mutter eine Kehle eingeformt ist,
deren Querschnittsform so an die Form der mit ihr in Kontakt kommenden Umfangsfläche
der Mittelschlaufe der Spannklemme angepasst ist, dass die Mittelschlaufe im Kontaktbereich
formschlüssig an dem Absatz anliegt. Ist beispielsweise die Spannklemme aus einem
im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmigen Drahtwerkstoff gebogen, so ist zu diesem
Zweck die Querschnittsform der in den Absatz der Mutter eingeformten Kehle kreisbogenförmig
ausgebildet.
[0022] Um eine einfache Montage mit konventionellen, insbesondere automatisch arbeitenden
Montageeinrichtungen zu ermöglichen, sollte die Mutter einen Kopfabschnitt aufweisen,
an dem Angriffsflächen für ein Montagewerkzeug ausgebildet sind.
[0023] Indem die Länge der Schenkel der Mittelschlaufe der Spannklemme und die Länge des
mindestens einen Federarms der Spannklemme so aneinander angepasst sind, dass in Draufsicht
gesehen die Mittelschlaufe über den Endabschnitt des Federarms der Spannklemme vorsteht,
ist sichergestellt, dass die Mittelschlaufe der Spannklemme im fertig montierten Zustand
über den Schienenfuß ragt. Auf diese Weise kann die Mittelschlaufe als Sicherung gegen
ein Abheben des Schienenfußes dienen.
[0024] Eine sichere Übertragung der von den Federarmen aufzubringenden Niederhaltekraft
auf den Schienenfuß kann dadurch erreicht werden, dass der Endabschnitt des Federarms
in an sich bekannter Weise in Richtung der Mittelschlaufe der Spannklemme abgekröpft
ist.
[0025] In ebenso konventioneller Weise kann auch bei einem erfindungsgemäßen System der
Federarm der Spannklemme in einem Stützabschnitt in die Mittelschlaufe der Spannklemme
übergehen. Indem dabei der Stützabschnitt in einem Bogen von der Mittelschlaufe der
Spannklemme weg gerichtet verläuft und der Stützabschnitt in derselben Ebene liegt
wie die Schenkel der Mittelschlaufe der Spannklemme, lässt sich die Bauhöhe des Systems
im fertig montierten Zustand weiter minimieren.
[0026] Besonders vorteilhaft lässt sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Befestigungssystems
dann nutzen, wenn die Spannklemme zwei Federarme aufweist, von denen der eine an den
einen Schenkel und der andere an den anderen Schenkel der Mittelschlaufe der Spannklemme
angeschlossen ist. In diesem Fall ist die Spannklemme W-förmig ausgebildet, so dass
eine gleichmäßige Belastung aller Bauteile des Befestigungssystems erzielt wird.
[0027] Eine besonders vorteilhafte und praxisgerechte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Befestigungssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem Vorbild des Standes
der Technik eine Winkelführungsplatte umfasst, die dazu vorgesehen ist, auf den Untergrund
aufgelegt zu werden, und die auf ihrer in Montagestellung freien Oberseite Führungselemente
zum Führen der Spannklemme aufweist. Ist in dem Untergrund, auf dem die Schiene befestigt
werden soll, eine entsprechende Einsenkung vorhanden, kann die Winkelführungsplatte
auf ihrer dem Untergrund zugeordneten Unterseite einen Vorsprung aufweisen, der dazu
vorgesehen ist, in diese Vertiefung einzugreifen, um so eine formschlüssige Sicherung
der Position der Winkelführungsplatte in ihrer Montageposition zu bilden. Die elektrische
Isolierung des Befestigungssystems kann dabei dadurch gewährleistet werden, dass die
Winkelführungsplatte aus einem isolierenden Material besteht. Demselben Zweck dient
es, wenn das erfindungsgemäße Befestigungssystem ein aus einem elektrisch isolierenden
Material hergestelltes Isolierelement umfasst, das eine Aufnahme für den Endabschnitt
des mindestens einen Federarms der Spannklemme aufweist und dazu vorgesehen ist, zwischen
dem betreffenden Endabschnitt und der zu befestigenden Schiene gelegt zu werden.
[0028] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
- Fig. 1
- eine Befestigung einer Schiene in einer Ansicht von oben;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Befestigung entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie
X-X;
- Fig. 3
- eine zu einem System zum Befestigen der Schiene gehörende Mutter in seitlicher Ansicht;
- Fig. 4
- die Mutter in einem Längsschnitt;
- Fig. 5
- die Mutter in einer Ansicht von oben;
- Fig. 6
- eine zu dem System zum Befestigen der Schiene gehörende Spannklemme in einer Ansicht
von oben;
- Fig. 7
- die Spannklemme in einem Schnitt entlang der in Fig. 6 eingezeichneten Schnittlinie
Y-Y.
[0029] Die Befestigung B der Schiene S auf einem durch eine Betonschwelle gebildeten festen
Untergrund U ist aus zwei Systemen 1,2 gebildet.
[0030] Jedes der Systeme 1,2 zum Befestigen der Schiene S umfasst eine Spannklemme 3, eine
Winkelführungsplatte 4, einen Schraubenbolzen 5, eine Isoliereinrichtung 6 und eine
auf den Schraubenbolzen 5 aufgeschraubte Mutter 7.
[0031] Die Winkelführungsplatte 4 ist aus einem nicht elektrisch leitenden Kunststoffmaterial
hergestellt und weist jeweils eine Durchgangsöffnung für den Schraubenbolzen 5 auf.
Auf ihrer dem festen Untergrund U zugeordneten Unterseite weist die Winkelführungsplatte
4 einen Vorsprung 8 auf, der sich parallel zu der am Schienenfuß 9 anliegenden Anlagefläche
10 der Winkelführungsplatte 4 und damit parallel zur Schiene S erstreckt. Die Form
des Vorsprungs 8 ist an die Form einer Rille 11 angepasst, die in die der Winkelführungsplatte
4 zugeordneten Oberseite 12 des festen Untergrunds U eingeformt ist. Auf diese Weise
greift der Vorsprung 8 der Winkelführungsplatte 4 formschlüssig in die Rille 11, so
dass sie in ihrer Montagestellung gegen ein Verdrehen um eine auf der Oberfläche 12
stehende Drehachse gesichert ist. Gleichzeitig werden über den Vorsprung 8 die Querkräfte
in den festen Untergrund geleitet, die beim Überfahren der Schiene S von der Winkelführungsplatte
4 aufgenommen werden.
[0032] Auf ihrer Oberseite sind an die Winkelführungsplatte 4 Führungselemente 13 angeformt,
die in fertig montierter Stellung die Lage der Spannklemme 3 sichern.
[0033] Die einstückig aus einem Federdrahtmaterial gebogene Spannklemme 3 ist W-förmig ausgebildet
und weist eine Mittelschlaufe 14 mit zwei sich parallel erstreckenden Schenkeln 15,16
auf, die zwischen sich einen Raum 17 begrenzen. Die Schenkel 15,16 sind an ihrem einen
Ende über einen um ca. 180° gebogenen Basisabschnitt 18 der Mittelschlaufe 14 miteinander
verbunden. An ihrem anderen Ende gehen die Schenkel 15,16 jeweils in einen Stützabschnitt
19,20 über, die sich in derselben Ebene E erstrecken wie die Schenkel 15,16.
[0034] An die Stützabschnitte 19,20 schließt sich jeweils ein Federarm 21,22 an, die jeweils
in einem sich parallel zu den Schenkeln 15,16 der Mittelschlaufe 14 erstreckenden
Bogenabschnitt 23,24 in jeweils einen Endabschnitt 25,26 übergehen, der von dem jeweiligen
Bogenabschnitt 23,24 in Richtung des Mittelabschnitts 14 abgekröpft ist. In fertig
montierter Stellung sitzen die Endabschnitte 25,26 in jeweils einer Aufnahme der plattenförmig
aus einem nicht leitenden Kunststoffmaterial gefertigten Isoliereinrichtung 6 und
wirken über die Isoliereinrichtung 6 auf die Oberseite des Schienenfußes 9.
[0035] Die in Draufsicht gemessene Länge L1 der Federarme 21,22 ist dabei um ein kurzes
Stück geringer als die Länge L2 des Mittelabschnitts 14, so dass der Mittelabschnitt
14 in Draufsicht oder seitlicher Ansicht gesehen, um ein geringes Stück vor den Endabschnitten
25,26 steht.
[0036] Die Mutter 7 weist einen mit einem konventionell geformten Außensechskant 27 versehenen
Kopfabschnitt 28 auf, an dessen Unterseite eine Verlängerung in Form eines umlaufenden
Absatzes 29 angeformt ist. Das Innengewinde 30 der Mutter 7 erstreckt sich dabei über
die gesamte Höhe des Kopfabschnitts 28 und des Absatzes 29. In die Außenseite des
Absatzes 29 ist eine umlaufende Kehle K eingeformt. Die Querschnittsform der Kehle
beschreibt einen Kreisbogen, dessen Radius Rk dem Außenradius Ra der im Querschnitt
kreisförmigen Schenkel 15,16 entspricht. Gleichzeitig entspricht der kleinste Durchmesser
D des Absatzes 29 dem kleinsten Abstand A der Schenkel, so dass sich die Mutter 7
auf die Mittelschlaufe 14 aufsetzen lässt und dabei formschlüssig auf den Schenkeln
15,16 sitzt. Dabei greift der Absatz 29 in den von den Schenkeln 15,16 seitlich begrenzten
Raum 17.
[0037] In den festen Untergrund U ist ein Kunststoffdübel 31 eingelassen, in die der jeweilige
Schraubenbolzen 5 eingeschraubt ist. Jeder der Schraubenbolzen 5 weist einen Gewindeabschnitt
32 auf, mit dem der Schraubenbolzen 5 über die Oberseite 11 des festen Untergrunds
U hinaussteht. Die Länge L3 des Gewindeabschnitts 32 ist dabei so knapp bemessen,
dass der Gewindeabschnitt 32 nicht über die jeweilige Spannklemme 3 hinausragt. Das
Außengewinde des Gewindeabschnitts 32 entspricht dem Innengewinde 30 der Mutter 7.
[0038] Zur Montage der Systeme 1,2 wird bei bereits in dem festen Untergrund U sitzenden
Schraubenbolzen 5 zunächst die jeweilige Winkelführungsplatte 4 auf den festen Untergrund
U aufgesetzt, so dass ihr Vorsprung 8 in die ihm zugeordnete Rille 11 greift. Die
Schraubenbolzen 5 greifen dabei mit ihrem Gewindeabschnitt 32 durch die für sie in
die Winkelführungsplatte 4 eingeformte Durchgangsöffnung. Anschließend wird die jeweilige
[0039] Spannklemme 3 auf die ihr zugeordnete Winkelführungsplatte 4 aufgesetzt. Der Gewindeabschnitt
32 des Schraubenbolzens 5 greift dabei in den zwischen den Schenkeln 15,16 der Mittelschlaufe
14 begrenzten Raum 17. Dabei sitzen die Endabschnitte 25,26 der jeweiligen Spannklemme
3 in der jeweiligen Isoliereinrichtung 6 und sind über sie auf der jeweiligen Seite
des Schienenfußes 9 abgestützt. Anschließend wird jeweils eine Mutter 7 auf den ihr
zugeordneten Gewindeabschnitt 32 aufgeschraubt. Dabei greift zunächst der im Absatz
29 angeordnete Abschnitt des Innengewindes 30 der Mutter 7 in das Außengewinde des
Gewindeabschnitts 32 des Schraubenbolzens 5. Durch weiteres Anziehen der Mutter 7
wird dann die Mittelschlaufe 14 gegen die Winkelführungsplatte 4 und damit einhergehend
gegen den festen Untergrund U verspannt. Im fertig verspannten Zustand sichert der
Formschluss zwischen der Mittelschlaufe 14 und dem Absatz 29 der Mutter die Spannklemme
3 gegen ein seitliches Verschieben. Gleichzeitig steht das Innengewinde 30 der Mutter
7 über eine für die Übertragung der Spannkraft ausreichende Länge in Eingriff mit
dem Außengewinde des Gewindeabschnitts 32.
[0040] Erforderlichenfalls ist es auch möglich, die Systeme 1,2 vorzumontieren. Dazu werden
die Spannklemmen 3 jeweils in einer gegenüber der Schiene S zurückgezogenen Stellung
vorpositioniert und anschließend die jeweilige Mutter nur so weit angezogen, dass
die Spannklemmen 3 in ihrer Vormontagestellung gehalten sind. Anschließend kann die
Schiene S in den von den Winkelführungsplatten 4 seitlich begrenzten Raum gesetzt
werden. Daraufhin werden dann die Spannklemmen 3 in Richtung der Schiene S verschoben,
bis sie ihre Endmontageposition erreicht haben und die Muttern 7 soweit angezogen
werden können, dass die Spannklemmen 3 die erforderliche Niederhaltekraft auf die
Schiene S ausüben.
BEZUGSZEICHEN
[0041]
- 1,2
- Systeme zum Befestigen der Schiene S
- 3
- Spannklemme
- 4
- Winkelführungsplatte
- 5
- Schraubenbolzen
- 6
- Isoliereinrichtung
- 7
- Mutter
- 8
- Vorsprung
- 9
- Schienenfuß
- 10
- Anlagefläche
- 11
- Rille
- 12
- Oberseite
- 13
- Führungselemente
- 14
- Mittelschlaufe
- 15,16
- Schenkel der Mittelschlaufe 14
- 17
- von den Schenkeln 15,16 seitlich begrenzter Raum
- 18
- Basisabschnitt der Mittelschlaufe 14
- 19,20
- Stützabschnitt der Mittelschlaufe 14
- 21,22
- Federarme der Mittelschlaufe 14
- 23,24
- Bogenabschnitt der Federarme 21,22
- 25,26
- Endabschnitte der Federarme 21,22
- 27
- Außensechskant des Kopfabschnitts 28 der Mutter 7
- 28
- Kopfabschnitt der Mutter 7
- 29
- Absatz der Mutter 7
- 30
- Innengewinde der Mutter 7
- 31
- Kunststoffdübel
- 32
- Gewindeabschnitt des Schraubenbolzens 5
- A
- kleinster Abstand der Schenkel 15,16 der Mittelschlaufe 14
- B
- Befestigung der Schiene S
- D
- kleinster Durchmesser des Absatzes 29
- K
- in den Absatz 29 eingeformte Kehle
- L1
- Länge der Federarme 21,22
- L2
- Länge des Mittelabschnitts 14
- L3
- Länge des Gewindeabschnitts 32
- Ra
- Außenradius der Schenkel 15,16
- Rk
- Radius der Kehle K
- S
- Schiene
- U
- Untergrund
1. System zum Befestigen einer Schiene (S) auf einem Untergrund (U),
- mit einem bei fertig montiertem System (1,2) in dem Untergrund (U) befestigten Schraubenbolzen
(5), der einen Gewindeabschnitt (32) aufweist, welcher bei in dem Untergrund (U) befestigten
Schraubenbolzen (5) frei über die Oberseite (11) des Untergrunds (U) hinaussteht,
- mit einer einstückig geformten Spannklemme (3), die eine Mittelschlaufe (14) und
mindestens einen an die Mittelschlaufe (14) angeschlossenen Federarm (21,22) aufweist,
wobei die Mittelschlaufe (14) zwei parallel mit Abstand (A) zueinander verlaufende
Schenkel (15,16) hat, die zwischen sich einen Raum (17) begrenzen, in dem bei fertig
montiertem System (1,2) der Gewindeabschnitt (32) des Schraubenbolzens (5) angeordnet
ist, und wobei der Federarm (21,22) bei fertig montiertem System (1,2) mit seinem
der Schiene (S) zugeordneten freien Endabschnitt (25,26) eine federnde Niederhaltekraft
auf den Fuß (9) der zu befestigenden Schiene (S) ausübt, und
- mit einer Mutter (7), die auf den Gewindeabschnitt (32) des Schraubenbolzens (5)
aufschraubbar ist und bei fertig montiertem System (1,2) auf die Mittelschlaufe (14)
der Spannklemme (3) wirkt, um die Spannklemme (3) gegen den Untergrund (U) zu verspannen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (7) an ihrer der Mittelschlaufe (14) der Spannklemme (3) zugeordneten
Unterseite eine Verlängerung in Form eines umlaufenden Absatzes (29) aufweist, der
bei fertig montiertem System (1,2) in den von den Schenkeln (15,16) der Mittelschlaufe
(14) seitlich begrenzten Raum (17) greifend formschlüssig an den Innenseiten der Schenkel
(15,16) der Mittelschlaufe (14) anliegt und ein Innengewinde (30) besitzt, das an
das Gewinde des Gewindeabschnitts (32) des Schraubenbolzens (5) angepasst ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Absatz (29) der Mutter (7) eine Kehle (K) eingeformt ist, deren Querschnittsform
so an die Form der mit ihr in Kontakt kommenden Umfangsfläche der Mittelschlaufe (14)
der Spannklemme (3) angepasst ist, dass die Mittelschlaufe (14) im Kontaktbereich
formschlüssig an dem Absatz (29) anliegt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannklemme (3) aus einem im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmigen Drahtmaterial
gebogen ist und die Querschnittsform der in den Absatz (29) der Mutter (7) eingeformten
Kehle (K) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
4. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (7) einen Kopfabschnitt (28) aufweist, an dem Angriffsflächen für ein
Montagewerkzeug ausgebildet sind.
5. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L1) der Schenkel (15,16) der Mittelschlaufe (14) der Spannklemme (3) und
die Länge (L2) des mindestens einen Federarms (21,22) der Spannklemme (3) so aneinander
angepasst sind, dass in Draufsicht gesehen die Mittelschlaufe (14) über den Endabschnitt
(25,26) des Federarms (21,22) der Spannklemme (3) vorsteht.
6. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (25,26) des Federarms (21,22) in Richtung der Mittelschlaufe (14)
der Spannklemme (3) abgekröpft ist.
7. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federarm (21,22) in einem Stützabschnitt (19,20) in die Mittelschlaufe (14) der
Spannklemme (3) übergeht.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (19,20) in einem Bogen von der Mittelschlaufe (14) der Spannklemme
(3) weg gerichtet verläuft.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (19,20) in derselben Ebene liegt wie die Schenkel (15,16) der
Mittelschlaufe (14) der Spannklemme (3).
10. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannklemme (3) zwei Federarme (21,22) aufweist, von denen der eine an den einen
Schenkel (15,16) und der andere an den anderen Schenkel (16,15) der Mittelschlaufe
(14) der Spannklemme (3) angeschlossen ist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannklemme (3) W-förmig ausgebildet ist.
12. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Winkelführungsplatte (4) umfasst, die dazu vorgesehen ist, auf den Untergrund
(U) aufgelegt zu werden, und die auf ihrer in Montagestellung freien Oberseite Führungselemente
(13) zum Führen der Spannklemme (3) aufweist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelführungsplatte auf ihrer dem Untergrund zugeordneten Unterseite einen Vorsprung
aufweist, der dazu vorgesehen ist, in eine in den Untergrund eingeformte Vertiefung
einzugreifen.
14. System nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelführungsplatte (4) aus einem isolierenden Material besteht.
15. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein aus einem elektrisch isolierenden Material hergestelltes Isolierelement (6)
umfasst, das eine Aufnahme für den Endabschnitt (25,26) des mindestens einen Federarms
(21,22) der Spannklemme (3) aufweist und dazu vorgesehen ist, zwischen dem betreffenden
Endabschnitt (25,26) und der zu befestigenden Schiene (S) gelegt zu werden.
1. System for fastening a rail (S) on a base (U),
- with a screw bolt (5), which is fastened in the base (U) when the system (1, 2)
is completely assembled and has a threaded portion (32), which projects freely over
the upper side (11) of the base (U) when the screw bolt (5) is fastened in the base
(U),
- with a tensioning clamp (3) formed in one piece, which has a centre loop (14) and
at least one spring arm (21, 22) connected to the centre loop (14), wherein the centre
loop (14) has two side pieces (15, 16) which extend in parallel at a spacing (A) from
one another and between them limit a space (17), in which the threaded portion (32)
of the screw bolt (5) is arranged when the system (1, 2) is completely assembled,
and wherein the spring arm (21, 22) exerts a resilient holding down force with its
free end portion (25, 26) associated with the rail (S) on the foot (9) of the rail
(S) to be fastened, when the system (1, 2) is completely assembled, and
- with a nut (7), which can be screwed onto the threaded portion (32) of the screw
bolt (5) and acts on the centre loop (14) of the tensioning clamp (3), when the system
(1, 2) is completely assembled, in order to brace the tensioning clamp (3) against
the base (U),
characterised in that the nut (7) has, on its lower side associated with the centre loop (14) of the tensioning
clamp (3), an extension in the form of a peripheral shoulder (29), which, when the
system (1, 2) is completely assembled, rests positively on the insides of the side
pieces (15, 16) of the centre loop (14), engaging in the space (17) laterally limited
by the sides (15, 16) of the centre loop (14), and has an internal thread (30), which
is adapted to the thread of the threaded portion (32) of the screw bolt (5).
2. System according to claim 1, characterised in that a neck (K) is formed in the shoulder (29) of the nut (7), the cross sectional shape
of which neck is adapted to the shape of the peripheral face of the centre loop (14)
of the tensioning clamp (3) coming into contact with it in such a way that the centre
loop (14) rests positively on the shoulder (29) in the contact region.
3. System according to claim 2, characterised in that the tensioning clamp (3) is bent from a cross sectionally substantially circular
wire material and the cross sectional shape of the neck (K) formed into the shoulder
(29) of the nut (7) is arc of a circle-shaped.
4. System according to any one of the preceding claims, characterised in that the nut (7) has a head portion (28), on which engagement faces for an assembly tool
are formed.
5. System according to any one of the preceding claims, characterised in that the length (L1) of the side pieces (15, 16) of the centre loop (14) of the tensioning
clamp (3) and the length (L2) of the at least one spring arm (21, 22) of the tensioning
clamp (3) are adapted to one another in such a way that, viewed in plan view, the
centre loop (14) projects over the end portion (25, 26) of the spring arm (21, 22)
of the tensioning clamp (3).
6. System according to any one of the preceding claims, characterised in that the end portion (25, 26) of the spring arm (21, 22) is bent in the direction of the
centre loop (14) of the tensioning clamp (3).
7. System according to any one of the preceding claims, characterised in that the spring arm (21, 22), in a support portion (19, 20), passes into the centre loop
(14) of the tensioning clamp (3).
8. System according to claim 7, characterised in that the support portion (19, 20) runs in a curve directed away from the centre loop (14)
of the tensioning clamp (3).
9. System according to claim 8, characterised in that the support portion (19, 20) lies in the same plane as the side pieces (15, 16) of
the centre loop (14) of the tensioning clamp (3).
10. System according to any one of the preceding claims, characterised in that the tensioning clamp (3) has two spring arms (21, 22), of which one is connected
to one side piece (15, 16) and the other is connected to the other side piece (16,
15) of the centre loop (14) of the tensioning clamp (3).
11. System according to claim 10, characterised in that the tensioning clamp (3) is W-shaped.
12. System according to any one of the preceding claims, characterised in that it comprises an angle guide plate (4), which is provided to be laid on the base (U),
and which has, on its free upper side in the assembly position, guide elements (13)
to guide the tensioning clamp (3).
13. System according to claim 12, characterised in that the angular plate, on its lower side associated with the base, has a projection,
which is provided to engage in a recess formed into the base.
14. System according to either of claims 12 or 13, characterised in that the angle guide plate (4) consists of an insulating material.
15. System according to any one of the preceding claims, characterised in that it comprises an insulating element (6) which is produced from an electrically insulating
material and has a receiver for the end portion (25, 26) of the at least one spring
arm (21, 22) of the tensioning clamp (3) and is provided to be placed between the
relevant end portion (25, 26) and the rail (S) to be fastened.
1. Système de fixation d'un rail (S) sur une base (U),
- avec un boulon fileté (5), qui, fixé dans la base (U) quand le système (1, 2) est
monté, est doté d'une section filetée (32), qui fait saillie librement au-dessus de
la face supérieure (11) de la base (U), quand ledit boulon fileté (5) est fixé dans
la base (U),
- avec une pince de serrage (3), formée d'une pièce, qui est dotée d'une boucle centrale
(14) et d'au moins un bras élastique (21, 22), qui est raccordé à ladite boucle centrale
(14), sachant que la boucle centrale (14) est dotée de deux ailes (15, 16), qui, s'étendant
parallèlement l'une à l'autre, avec un intervalle (A), limitent entre elles un espace
(17), dans lequel la section filetée (32) du boulon fileté (5) est placée quand le
système (1, 2) est à l'état monté, et sachant que le bras élastique (21, 22) exerce,
avec sa section finale (25, 26), associée au rail (S), une force de maintien élastique
sur la semelle (9) du rail (S) à fixer, et
- avec un écrou (7), qui peut être vissé sur la section filetée (32) du boulon fileté
(5) et qui agit sur la boucle centrale (14) de la pince de serrage (3) pour serrer
la pince de serrage (3) contre la base (U), quand le système (1, 2) est à l'état monté,
caractérisé en ce que l'écrou (7) est doté, sur sa face inférieure, associée à la boucle centrale (14)
de la pince de serrage (3), d'un prolongement en forme de talon périphérique, qui,
s'engageant dans l'espace (17) limité latéralement par les ailes (15, 16) de la boucle
centrale (14), porte, par emboîtement, contre les faces intérieures des dites ailes
(15, 16), et est pourvu d'un filet intérieur (30), qui est adapté au filet de la section
filetée (32) du boulon fileté (5).
2. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans le talon (29) de l'écrou (7), est formée une gorge (K), dont la section transversale
présente une forme, qui est adaptée à la forme de la surface de la boucle centrale
(14) de la pince de serrage (3), qui entre en contact avec elle, de sorte que la boucle
centrale (14) porte par emboîtement contre le talon (29), dans la zone de contact.
3. Système selon la revendication 2, caractérisé en ce que la pince de serrage (3) consiste en un matériau de fil métallique de section transversale
sensiblement circulaire, adéquatement plié, et que la section transversale de la gorge
(K), formée dans le talon (29) de l'écrou (7), présente la forme d'un arc de cercle.
4. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'écrou (7) est doté d'une tête (28), sur laquelle sont formées des surfaces de prise
pour un outil de montage.
5. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la longueur (L1) des ailes (15, 16) de la boucle centrale (14) de la pince de serrage
(3) et la longueur (L2) du bras élastique (21, 22) de la pince de serrage (3) sont
adaptées l'une à l'autre de sorte que, vue d'en haut, la boucle centrale (14) fasse
saillie au-dessus de la section finale (25, 26) du bras élastique (21, 22) de la pince
de serrage (3).
6. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section finale (25, 26) du bras élastique (21, 22) est coudé en direction de la
boucle centrale (14) de la pince de serrage (3).
7. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le bras élastique (21, 22) se raccorde à la boucle centrale (14) de la pince de serrage
(3) par une section de support (19, 29).
8. Système selon la revendication 7, caractérisé en ce que la section de support (19, 20) s'étend à l'opposé de la boucle centrale (14) de la
pince de serrage (3) en formant un arc.
9. Système selon la revendication 8, caractérisé en ce que la section de support (19, 20) est située sur le même plan que les ailes (15, 16)
de la boucle centrale (14) de la pince de serrage (3).
10. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pince de serrage (3) est dotée de deux bras élastiques (21, 22), dont l'un est
raccordé à l'une des ailes (15, 16) et l'autre à l'autre aile (15, 16) de la boucle
centrale (14) de la pince de serrage (3).
11. Système selon la revendication 10, caractérisé en ce que la pince de serrage (3) est réalisée en forme de W.
12. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il comprend une plaque de guidage angulaire (4), qui est destinée à être posée sur
la base (U), et qui est dotée, sur sa face supérieure, libre en position de montage,
d'éléments de guidage (13) pour guider la pince de serrage (3).
13. Système selon la revendication 12, caractérisé en ce que la plaque de guidage angulaire est dotée, sur sa face inférieure, associée à la base,
d'une saillie, qui est destinée à s'engager dans une cavité, formée dans la base.
14. Système selon l'une des revendications 12 ou 13, caractérisé en ce que la plaque de guidage angulaire (4) consiste en une matière isolante.
15. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il comprend un élément isolant (6), fabriqué à partir d'un matériau isolant au niveau
électrique, qui est doté d'un réceptacle pour la section finale (25, 26) du bras élastique
(21, 22) de la pince de serrage (3) au moins prévu, et qui est destiné à être placé
entre la section finale (25, 26) concernée et le rail (S) à fixer.
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