[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswechseln von Rollenbatterien an Stützen
von Seilbahnanlagen sowie eine Vorrichtung zum Auswechseln von Rollenbatterien an
Stützen von Seilbahnen mit einem Servicefahrzeug, das am Seil der Seilbahn verfahrbar
ist.
[0002] Rollenbatterien an Stürzen von Seilbahnanlagen bedürfen einer regelmäßigen Wartung
bzw. Instandhaltung. Bislang wurde diese von Wartungspersonal direkt an der Stütze
durchgeführt hat. Dies bringt allerdings Nachteile mit sich, da die Arbeitsbedingungen
an der Stütze nicht optimal sind.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Wartung und Instandhaltung von
Rollenbatterien zu vereinfachen.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
[0005] Bei der Erfindung wird die Rollenbatterie nicht an der Stütze gewartet sondern es
wird die komplette Rollenbatterie durch eine neue bzw. gewartete Rollenbatterie ersetzt.
Dies erfolgt dadurch, dass zunächst eine neue bzw. gewartete Rollenbatterie am Boden
unter der Stütze bereitgestellt wird, dann das Seil von der vorhandenen Rollenbatterie
abgehoben wird, worauf die Rollenbatterie abmontiert und mit Hilfe der Winde auf den
Boden abgesenkt, die neue bzw. gewartete Rollenbatterie hochgehoben und wieder montiert
und schließlich das Seil wieder auf die Rollenbatterie gelegt werden kann. Die alte
Rollenbatterie kann vorzugsweise mit Hilfe des Servicefahrzeugs zu einer Station oder
einer anderen Stelle der Seilbahn gebracht werden, wo sie auf Lastkraftwagen verladen
werden kann. Die Wartung kann anschließend in einer Werkshalle unter idealen Bedingungen
durchgeführt werden.
[0006] Grundsätzlich sind bei der Erfindung zwei Ausführungsformen denkbar. Bei einer ersten
Ausführungsform befindet sich das Servicefahrzeug während des Auswechselns der Rollenbatterie
auf der gegenüber liegenden Seite der Stütze und stütz sich auf an sich bekannte Weise
auf der oder den dort befindlichen Rollenbatterie oder Rollenbatterien ab. Die Winde
befindet sich in diesem Falle ebenfalls auf der der auszuwechselnden Rollenbatterie
gegenüber liegenden Seite.
[0007] In einer zweiten Ausführungsform wird das Servicefahrzeug vor dem Auswechseln der
Rollenbatterie vom Seil abgehoben und direkt an der Stütze befestigt. Bei dieser Ausführungsform
kann sich das Servicefahrzeug auch auf der Seite der Stütze befinden, auf der sich
die auszuwechselnde Rollenbatterie befindet, da das Servicefahrzeug, gegebenenfalls
mit dem Seil, an dem das Servicefahrzeug befestigt ist, von der Rollenbatterie abgehoben
werden kann, wodurch die Rollenbatterie ausgetauscht werden kann. Theoretisch könnte
auch bei der ersten Ausführungsform das Servicefahrzeug von der oder den Rollenbatterien
abgehoben und an der Stütze befestigt werden.
[0008] Die Winde kann am Servicefahrzeug befestigt sein, während die Rollenbatterien montiert
und demontiert werden. Eine stabilere und daher sicherere Ausführungsformerfindung
ist allerdings
dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbatterien mittels eines Windenseiles, das von einer an der Stütze angeordneten
Winde angetrieben wird, auf den Boden abgesenkt und von diesem aufgehoben werden.
Der Vorteil der letztgenannten Ausführungsform liegt darin, dass die Winde an der
Stütze stabiler befestigt werden kann als am Servicefahrzeug. Wenn allerdings das
Servicefahrzeug selbst an der Stütze befestigt ist, kommt dieser Nachteil weniger
oder gar nicht zum Tragen.
[0009] Für den Fall, dass die Winde an der Stütze befestigt wird, kann dies auf einfache
Weise dadurch erfolgen, dass die Winde vor der Montage oder Demontage einer Rollenbatterie
mit dem an der Stütze, insbesondere am Joch der Stütze, befestigten Windenseil an
der Stütze hochgezogen und an der Stütze, insbesondere am Joch der Stütze, befestigt
wird.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Windenseil über wenigstens
eine an der Stütze, insbesondere am Joch der Stütze, angeordnete Umlenkrolle umgelenkt.
Diese Umlenkrolle ist idealerweise so über der auszuwechselnden Rollenbatterie angeordnet,
dass die Rollenbatterie ohne störende Seitenkräfte montiert und demontiert werden
kann, während sie am Windenseil hängt.
[0011] Das Windenseil kann bei der Erfindung aber nicht nur dazu verwendet werden, die Rollenbatterien
hoch zu heben und abzusenken und während der Montage und Demontage der Rollenbatterien
zu halten, sondern auch dazu, dass Seil von der auszutauschenden Rollenbatterie abzuheben
bevor diese ausgetauscht wird und es anschließend wieder auf die neue Rollenbatterie
aufzulegen.
[0012] Außerdem kann die Winde dazu verwendet werden, eine neue Rollenbatterie zu einer
Stütze zu bringen, bei der eine Rollenbatterie ausgetauscht werden soll und die ausgetauschte
Rollenbatterie abzutransportieren.
[0013] In dem Fall, in dem sich das Servicefahrzeug während des Auswechselns der Rollenbatterie
auf der gegenüberliegenden Seite der Stütze befindet, kann dies so erfolgen, dass
zuerst eine neue Rollenbatterie mit dem Servicefahrzeug unter eine auszuwechselnde
Rollenbatterie gebracht und auf dem Boden abgelegt wird, dass anschließend das Servicefahrzeug
auf die andere Seite der Stütze gefahren und dann die Rollenbatterie ausgewechselt
wird und dass schließlich das Servicefahrzeug wieder zurück auf die Seite der ausgewechselten
Rollenbatterie gefahren und die ausgewechselte Rollenbatterie aufgehoben und abtransportiert
wird.
[0014] Um eine höhere Stabilität während der Handhabung der Rollenbatterie zu erzielen,
ist es bei der Erfindung bevorzugt, wenn an der Winde zwei Seiltrommeln für Windenseile
angeordnet sind und wenn die Seiltrommeln und die Windenseile in Längsrichtung der
Seile gesehen nebeneinander und im Abstand voneinander angeordnet sind.
[0015] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen
Zeichnungen. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform der Erfindung mit zwei Zug- und Tragseilen während des
Transportes einer Rollenbatterie in Seitenansicht ohne Stütze,
- Fig. 2
- eine Ansicht auf die Anordnung von Fig. 1 von links mit einem Teil eines Jochs einer
Stütze,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht auf die Anordnung mit einer Stütze, während eine Winde von einem
Servicefahrzeug hochgehoben wird,
- Fig. 4
- eine Ansicht auf die Anordnung von Fig. 3 von links,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht auf die Anordnung, während ein Seil von einer Rollenbatterie abgehoben
wird,
- Fig. 6
- eine Ansicht auf die Anordnung von Fig. 5 von links,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht auf die Anordnung, während eine Rollenbatterie von der Stütze abgesenkt
wird,
- Fig. 8
- eine Ansicht auf die Anordnung von Fig. 7 von links,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einem Zug- und
Tragseil, während eine Rollenbatterie von der Stütze abgesenkt wird und
- Fig. 10
- eine Seitenansicht auf die Anordnung von Fig. 9 von links.
[0016] In den Fig. 1 bis 8 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei
der ein Servicefahrzeug 1 über lösbare Klemmen 2 mit zwei synchron laufenden Seilen
3 verbunden ist und mit deren Hilfe über Stützen 4 von einer Seilbahnstation zu einer
anderen Seilbahnstation befördert werden kann. Die Seile 3 laufen über Rollenbatterien
5, an denen auf an sich bekannte Weise mehrere Rollen 6 drehbar gelagert sind. Die
Rollenbatterien 5 sind über Streben 7 von einem Joch 8 der Stützen 4 abgehängt. Das
Joch 8 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Obergurt 9 und einem
Untergurt 10, wobei die Streben am Untergurt 10 befestigt sind.
[0017] Am Servicefahrzeug 1 ist eine Winde 11 mit zwei Seiltrommeln 12 angeordnet, auf welchen
jeweils ein Windenseil 13 auf- und abgewickelt werden kann. Das Servicefahrzeug 1
weist einen Rahmen 14 auf, an dem die Winde 11 lösbar befestigt ist.
[0018] In den Fig. 1 und 2 ist dargestellt, wie die Winde 11 mit den Windenseilen 13 verwendet
wird, um eine neue oder gewartete Rollenbatterie 5 (durch karierte Rollen 6 dargestellt)
unter eine auszuwechselnde und an einer Strebe 7 montierte Rollenbatterie 5 zu transportieren.
Wenn sich das Servicefahrzeug mit der neuen Rollenbatterie 5 im Bereich unter dem
Joch 8 befindet, wird die neue Rollenbatterie 5 am Boden abgelegt und das Servicefahrzeug
1 wird auf bekannte Weise auf die gegenüberliegende Seite der Stütze 4 gefahren. Diese
Situation ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
[0019] Nun werden die beiden Windenseile 13 am Obergurt 9 des Jochs 8 an geeigneten Halterungen,
beispielsweise am Obergurt 9 angeschweißten oder angeschraubten Eisenringen 17, eingehängt,
worauf die Winde 11 vom Rahmen 14 gelöst und zum Untergurt 10 hochgezogen werden kann.
Anschließend wird die Winde 12 am Untergurt 10 stabil befestigt.
[0020] In weiterer Folge werden die beiden Windenseile 13 über Umlenkrollen 15 gelegt, die
am Obergurt 9 gelagert sind. Idealerweise befindet sich über jeder Rollenbatterie
5 einer Stütze eine Umlenkrolle 15 oder wenigstens eine Halterung, an der auf einfache
Weise eine Umlenkrolle 15 befestigt werden kann. Mit Hilfe der Windenseile 13 kann
dann das Seil 3, das auf der auszuwechselnden Rollenbatterie 5 liegt, hochgehoben
und in eine Halterung 16 gelegt werden, in der es liegen bleibt, bis die Rollenbatterie
5 ausgewechselt wurde. Diese Situation ist in Fig. 5 und 6 dargestellt.
[0021] Anschließend werden die beiden Windenseile 13 an der auszuwechselnden Rollenbatterie
5 befestigt, beispielsweise eingehakt, und die Windenseile 13 so weit gespannt, dass
die Rollenbatterie 5 von der Strebe 7 abmontiert und auf den Boden abgesenkt werden
kann, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
[0022] Nachdem die alte Rollenbatterie 5 am Boden abgelegt und die neue Rollenbatterie 5
hochgehoben und an der Strebe 7 montiert wurde, kann das Seil 3 mit Hilfe der Windenseile
13 wieder auf die neue Rollenbatterie 5 aufgelegt werden.
[0023] Nachdem die Windenseile 13 wieder in die Eisenringe 17 eingehängt wurden, kann die
Winde 11 wieder zum Servicefahrzeug 1 abgesenkt und an diesem befestigt werden. Der
Austausch einer Rollenbatterie 5 ist nun vollständig abgeschlossen und die alte Rollenbatterie
5 kann mit dem Servicefahrzeug 1 analog wie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben
abtransportiert werden.
[0024] In den Fig. 9 und 10 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 8 sehr ähnlich ist. Der Unterschied besteht lediglich
darin, dass nur ein einziges umlaufendes Seil 3 und nicht zwei parallel bzw. synchron
umlaufende Seile 3 bzw. Seilschleifen vorhanden sind und dass die Rollenbatterien
5 nicht an Streben 7 sondern direkt am Untergurt 10 der Stütze 4 befestigt sind. Die
den Fig. 9 und 10 dargestellte Situation entspricht im wesentlichen die er in Fig.
7 und 8 dargestellten Situation wobei der Ablauf beim Auswechseln der Rollenbatterie
und die übrigen konstruktiven Details weitgehend gleich geblieben sind.
[0025] Der in Verbindung mit den Fig. 1 bis 10 dargestellte Ablauf sowie die Konstruktion
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnen sich dadurch aus, dass das Servicefahrzeug
1 und die Winde 11 auf der Seite der Stütze 4 angeordnet sind, welche der auszutauschenden
Rollenbatterie 5 gegenüber liegt. Es ist aber auch eine in den Zeichnungen nicht dargestellte
Ausführungsform denkbar, bei der sich das Servicefahrzeug 1 und die Winde 11 auf der
gleichen Seite der Stütze wie die auszutauschenden Rollenbatterie 5 befinden und somit
im unmittelbaren Bereich der auszutauschenden Rollenbatterie 5. Der Vorteil dieser
Ausführungsform liegt darin, dass die Montage und Demontage der Rollenbatterie 5 vom
Servicefahrzeug 1 aus ausgeführt werden kann.
[0026] Da das Seil 3 von der auszutauschenden Rollenbatterie 5 abgehoben werden muss, ist
bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass das Servicefahrzeug 1, gegebenenfalls
mit dem über die Kupplung 2 daran befestigten Seil 3 (bei zwei synchron laufenden
Seilen 3 mit beiden Seilen 3) von der oder den beiden Rollenbatterien 5 abgehoben
wird. Dies kann beispielsweise wieder mit Hilfe der Winde 11 erfolgen, mit der in
diesem Fall nicht nur die Winde 11 zum Joch 8 bzw. Untergurt 10 sondern auch das damit
verbundene Servicefahrzeug 1 hochgehoben und anschließend am Joch 8 bzw. am Untergurt
10 befestigt wird. Der übrige Ablauf der Montage und Demontage der Rollenbatterie
5 kann wie vorhin in Verbindung mit den Fig. 1 bis 8 beschrieben stattfinden.
1. Verfahren zum Auswechseln von Rollenbatterien (5) an Stützen (4) von Seilbahnanlagen,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Servicefahrzeug (1) zur Stütze (4) gefahren wird, dass ein auf der Rollenbatterie
(5) laufendes Seil (3) von der Rollenbatterie (5) abgehoben wird, dass anschließend
die Rollenbatterie (5) abmontiert und eine neue Rollenbatterie (5) montiert wird und
dass schließlich das Seil (3) wieder auf die Rollenbatterie (5) aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Servicefahrzeug (1) vor dem Auswechseln der Rollenbatterie (5) vom Seil (3) abgehoben
und direkt an der Stütze (4) befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Servicefahrzeug (1) während des Auswechselns der Rollenbatterie (5) auf
der gegenüber liegenden Seite der Stütze (4) befindet und auf an sich bekannte Weise
auf der oder den dort befindlichen Rollenbatterie (5) oder Rollenbatterien (5) abstützt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbatterien (5) mittels wenigstens eines Windenseiles (13), das von einer
am Servicefahrzeug (1) angeordneten Winde (11) angetrieben wird, auf den Boden abgesenkt
und von diesem aufgehoben werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbatterien (5) mittels eines Windenseiles (13), das von einer an der Stütze
(4) angeordneten Winde (11) angetrieben wird, auf den Boden abgesenkt und von diesem
aufgehoben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Windenseil (13) über wenigstens eine an der Stütze (4), insbesondere am Joch
(8) der Stütze (4), angeordnete Umlenkrolle (15) umgelenkt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenbatterie (5) während des Abmontierens mit dem Windenseil (13) gehalten
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Windenseil (13) zuerst das Seil (3) von der Rollenbatterie (5) abgehoben
und in eine Halterung (16) gelegt und anschließend die Rollenbatterie (5) während
des Abmontierens gehalten wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) vor der Verwendung zum Abheben und Auflegen des Seils (3) und/oder
Absenken und Aufhebens der Rollenbatterie (5) an der Stütze (4) angebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst eine neue Rollenbatterie (5) mit dem Servicefahrzeug (1) unter eine auszuwechselnden
Rollenbatterie (5) gebracht und auf dem Boden abgelegt wird, dass anschließend das
Servicefahrzeug (1) auf die andere Seite der Stütze (4) gefahren und dann die Rollenbatterie
(5) ausgewechselt wird und dass schließlich das Servicefahrzeug (1) wieder zurück
auf die Seite der ausgewechselten Rollenbatterie (5) gefahren und die ausgewechselte
Rollenbatterie (5) aufgehoben und abtransportiert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) vor der Montage oder Demontage einer Rollenbatterie (5) mit dem an
der Stütze (4), insbesondere am Joch (8) der Stütze (4), befestigten Windenseil (13)
an der Stütze (4) hochgezogen und an der Stütze (4), insbesondere am Joch (8) der
Stütze (4), befestigt wird.
12. Vorrichtung zum Auswechseln von Rollenbatterien (5) an Stützen (4) von Seilbahnen
mit einem Servicefahrzeug (1), das am Seil (3) der Seilbahn verfahrbar ist, gekennzeichnet durch eine Winde (11) mit wenigstens einem Windenseil (13), mit der eine auszuwechselnde
Rollenbatterie (5), nachdem sie abmontiert wurde, auf den Boden abgesenkt und eine
neue Rollenbatterie (5) vom Boden aufgehoben werden kann, während sich das Servicefahrzeug
(1) im Bereich der Stütze (4) befindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) im Betriebszustand am Servicefahrzeug (1) befestigt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) im Betriebszustand an der Stütze (4), insbesondere am Joch (8) der
Stütze (4), befestigt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) im Bereich über der auszuwechselnden Rollenbatterie (5) an der Stütze
(4), insbesondere am Joch (8) der Stütze (4), befestigbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) auf der der auszuwechselnden Rollenbatterie (5) gegenüber liegenden
Seite der Stütze (4) an der Stütze (4), insbesondere am Joch (8) der Stütze (4), befestigbar
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Windenseil (13) über wenigstens eine an der Stütze (4), insbesondere am Joch
(8) der Stütze (4), angeordnete Umlenkrolle (15) geführt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stütze (4), insbesondere am Joch (8) der Stütze (4), eine Halterung (16) angeordnet
ist, an der das Windenseil (13) zum Hochziehen der Winde (11) an der Stütze (4) befestigbar
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Winde (11) zwei Seiltrommeln (12) für Windenseile (13) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommeln (16) und die Windenseile (13) in Längsrichtung des Seils (3) gesehen
nebeneinander und im Abstand voneinander angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stütze (4), insbesondere am Joch (8) der Stütze (4), über der Rollenbatterie
(5) eine Halterung (16) für das Seil (3) angeordnet ist.