[0001] Die Erfindung betrifft ein Flügelrahmenprofil für eine Tür mit einem Hohlkammerprofil,
das einen Anschlagbereich mit zumindest einer Dichtung zum dichten Anliegen an einer
Bodenschwelle und/oder einem Blendrahmenprofil aufweist sowie eine Türanordnung mit
einem, Flügelrahmenprofile aufweisenden Türflügel und mit einem aus Blendrahmenprofilen
gebildeten Blendrahmen und/oder mit einer Bodenschwelle.
[0002] Herkömmliche Türen stellen aufgrund des vorhandenen Blendrahmens bzw. der Bodenschwelle
für gehbehinderte Personen bzw. Rollstuhlfahrer ein Hindernis dar. Für behindertengerechtes
Bauen sind in Österreich Bodenschwellen mit einer Höhe bis zu 30 mm zulässig, laut
DIN 18025 hingegen mit einer Maximalhöhe von 20 mm. Derartige Höhenmaße werden von
herkömmlichen Blendrahmen bzw. Bodenschwellen weit überschritten.
[0003] Für behindertengerechte Türanordnungen werden üblicherweise im Bereich der Bodenschwelle
Maßnahmen getroffen, um diese Übertrittshöhe zu verringern. So sind beispielsweise
aus der
DE 10 2006 029 353 B3 bzw. der
DE 10 2007 045 441 A1 Türschwellenkonstruktionen bekannt, die teilversenkbar ausgebildet sind, wobei ein
Teil der Türschwelle von einer Wirkstellung in eine Ruhestellung verschwenkbar ausgebildet
ist. Das Schwenkelement liegt in der Wirkstellung dichtend an dem Flügelrahmen der
Tür an. Zur Betätigung dieses Schwenkelements ist gemäß der
DE 10 2006 029 353 B3 ein Stellglied, welches horizontal verschiebbar ist und durch das Schließen der Tür
automatisch mittels des Flügelrahmens in Richtung auf das Schwenkelement verschoben
wird, vorgesehen, wohingegen dieses Stellglied nach der
DE 10 2007 045 441 A1 an der unteren Stirnseite des Flügelrahmenprofils angeordnet ist.
[0004] Beiden Konstruktionen gemeinsam ist, dass das Schwenkelement außen dichtend am Flügelrahmen
anliegt, sodass bei erhöhtem Winddruck Probleme hinsichtlich der Schlagregendichtheit
auftreten können. Darüber hinaus ergeben sich Probleme hinsichtlich der Verschmutzung
im Bereich des Schwenkelements, wobei gemäß der
DE 10 2006 029 353 B3 dieses Schwenkelement einfach aus der Lagerung herausgehoben werden kann, um den
darunter liegenden Bereich vom Schmutz zu befreien. Gerade dies stellt aber in Haushalten,
in denen ausschließlich gehbehinderte Personen leben, ein Problem dar.
[0005] Aus der
GB 2 220 220 A ist eine Türdichtung bekannt, die ein Profilelement umfasst, das an der Türunterseite
angebracht wird. Die Türdichtung selbst ist durch einen Schwenkhebel gebildet, der
auf einer Hebelseite federbelastet ist und auf der anderen Hebelseite einen Dichtstreifen
aufweist. Durch das Schließen der Tür streift das Hebelelement mit seinem federbelasteten
Enden über die Türschwelle, sodass also die Feder vorgespannt wird und durch die Verschwenkbewegung
des Hebels der Dichtstreifen zur Anlage an den Boden gelangt. Umgekehrt wird durch
die Federvorspannung beim Öffnen der Tür der Dichtstreifen durch das Verschwenken
des Hebels wiederum aus dem Eingriff mit dem Boden gebracht. Nachteilig daran ist
einerseits, dass auch hier im Bereich der Feder ein Verschmutzungsproblem besteht
und dass zudem der Dichtstreifen solange über den Boden gezogen wird, bis das federbelastete
Ende des Schwenkhebels aus dem Eingriff mit der Bodenschwelle gelangt. Es ist damit
eine stärkere Abnützung des Dichtstreifens durch die Reibung auf dem Boden verbunden,
wodurch dieser Dichtstreifen relativ häufig ausgetauscht werden muss.
[0006] Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Türanordnung zu schaffen, welche behindertengerecht
ausgeführt ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einerseits bei dem oben genannten Flügelrahmenprofil
vor, dass im Anschlagbereich zumindest eine Ausnehmung ausgebildet ist, in der ein
Dichtelement angeordnet ist, wobei das Dichtelement von einer ersten Stellung, insbesondere
einer Geschlossenstellung, in der sich das Dichtelement zumindest teilweise in der
Ausnehmung befindet, in eine zweite Stellung, insbesondere eine Offenstellung, zum
dichtenden Anschlag an das Blendrahmenprofil verschwenkbar gelagert ist, sowie weiters
bei der voranstehend genannten Türanordnung, dass zumindest eines der Flügelrahmenprofile
erfindungsgemäß mit dem zumindest einen schwenkbaren Dichtelement gebildet ist.
[0008] Von Vorteil ist dabei, dass durch die erfindungsgemäße Ausführung des Flügelrahmenprofils
bzw. der Türanordnung die Funktionssicherheit dieses Dichtelementes aufgrund geringerer
Verschmutzungsprobleme der Mechanik erhöht werden kann. In der Folge kann damit auch
die Standzeit dieses Dichtelementes erhöht werden, bevor dieses ausgetauscht werden
muss. Zudem gibt es bei der erfindungsgemäßen Ausführung keinerlei vorstehenden Teile,
wie dies bei den voranstehend genannten Ausführungen zum Stand der Technik betreffend
die Bodenschwelle der Fall ist, wodurch einerseits die Verletzungsgefahr minimiert
werden kann, was besonders im Hinblick auf gehbehinderte Personen von Bedeutung ist,
und andererseits auch wiederum die Funktionssicherheit erhöht werden kann, indem eine
Beschädigung derartiger vorstehender Teile ausgeschlossen bzw. besser vermieden werden
kann. Es ist zudem damit eine Verbesserung der Schlagregendichtheit erreichbar, indem
nämlich im Vergleich zu den Bodenschwellen aus dem Stand der Technik, das Dichtelement
nicht außen an dem Flügelrahmenprofil anliegt, sondern an der Bodenschwelle von oben
nach unten dichtend anschlägt, wodurch auch bei Verwindungen im Türmaterial, welche
aufgrund von Wärmespannungen möglich sind - es sind hinsichtlich von Türanordnungen
normgemäß relativ hohe Toleranzen zulässig - das Wasser gesichert in den Außenbereich
der Tür abgeleitet werden kann. Vielmehr kann gemäß der Erfindung vorgesehen werden,
dass der Winddruck das Dichtelement noch stärker gegen die Bodenschwelle andrückt
und damit die Schlagregendichtheit verbessert wird. Zudem kann durch die Abhebbarkeit
des Dichtelementes, z.B. von der Bodenschwelle, eine bessere Schonung des Dichtelementes
erreicht werden, sodass dieses eine höhere Standzeit aufweist.
[0009] Gemäß einer Ausführungsvariante des Flügelrahmenprofils ist vorgesehen, dass das
schwenkbare Dichtelement klappenförmig ausgebildet ist, wodurch unterschiedliche Höhen
zwischen der Tür, das heißt dem Flügelrahmenprofil, und der Bodenschwelle, besser
ausgeglichen werden können.
[0010] Es ist auch möglich, dass das schwenkbare Dichtelement eine dritte Dichtebene bildet,
wodurch ebenfalls die Schlagregendichtheit insgesamt verbessert werden kann, aber
auch Verbesserungen im Hinblick auf die Wärmedämmung und den Schallschutz erreichbar
sind.
[0011] Zur weiteren Verbesserung der Schlagregendichtheit ist es möglich, dass zumindest
eine der Dichtungen, die am Flügelrahmenprofil Stand der Technik gemäß angeordnet
werden, durch das Dichtelement oder ein weiteres in einer weiteren Ausnehmung angeordnetes
und verschwenkbares Dichtelement gebildet ist. Durch den Ersatz einer Dichtung durch
ein verschwenkbares Dichtelement kann einerseits eine sehr kompakte Bauweise erreicht
werden, andererseits ist es damit auch möglich, auch bereits bestehende Flügelrahmenprofile
mit dem erfindungsgemäßen Dichtelement nachzurüsten.
[0012] Das oder die Dichtelemente können in der Geschlossenstellung die Ausnehmung(en) dichtend
verschließend am Hohlkammerprofil anliegen, wodurch eine weitere Verbesserung im Hinblick
auf eine geringere Gefährdung der Verschmutzung des Dichtelementes erreicht werden
kann.
[0013] Es ist auch möglich, dass das Hohlkammerprofil mehrteilig mit einem ersten Profilelement
und einem zweiten Profilelement ausgebildet ist und die Ausnehmung mit dem Dichtelement
in dem zweiten Profilelement angeordnet ist, wobei das zweite Profilelement mit dem
ersten Profilelement formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Auf diese
Weise wird eine einfache Nachrüstung bereits bestehender Türanlagen mit dem erfindungsgemäßen
Dichtelement erreicht. Zudem ist damit auch der Austausch des Dichtelementes einfacher,
indem lediglich das gesamte zweite Profilelement entfernt und durch ein neues ersetzt
werden muss, ohne dass bewegte Teile gesondert hantiert werden müssen.
[0014] Das Dichtelement bzw. zumindest eines der Dichtelemente kann in zumindest einer Zwischenstellung
zwischen der Geschlossenstellung und der Offenstellung fixierbar ausgebildet sein,
um damit eine Lüftungsstellung zu ermöglichen, in der zumindest eine Teil der Profilelemente
getrocknet werden können, insbesondere die durch Nässe beanspruchte Ausnehmung, in
der das Dichtelement angeordnet ist, oder in der auch eine Raumlüftung möglich ist
bzw. um damit auch einer Schimmelbildung vorzubeugen.
[0015] Es ist weiters möglich, dass das Dichtelement über eine Kulissenführung verschwenkbar
ist oder dass das Dichtelement exzentrisch in der Ausnehmung gelagert ist, wodurch
eine höhere Funktionssicherheit erreicht werden kann.
[0016] Gemäß einer Ausführungsvariante der Türanordnung ist vorgesehen, dass zumindest jenes
der Blendrahmenprofile, welches mit dem zumindest einen Flügelrahmenprofil zusammenwirkt,
an einer dem zumindest einem Flügelrahmenprofil zugewandten Oberfläche eine Führungskulisse
aufweist, wodurch eine sehr sichere Funktionsweise des Dichtelementes erreicht werden
kann, ohne dass zusätzliche Maßnahmen zur Betätigung des Dichtelementes erforderlich
sind.
[0017] Das oder die schwenkbare(n) Dichtelement(e) kann bzw. können federunterstützt ausgeführt
sein, um die Funktionsweise des Dichtelementes weiter zu verbessern bzw. das automatische
Verschließen des Dichtelementes, d.h. dessen Verbringung in die Geschlossenstellung,
zu ermöglichen.
[0018] Andererseits ist es auch möglich, dass zumindest eines der schwenkbaren Dichtelemente
mit zumindest einem Stellelement wirkverbunden ist, um damit eine automatische Betätigung
des Dichtelementes zu erreichen.
[0019] Dieses Stellelement kann durch einen Schieber gebildet sein, der vorzugsweise wiederum
im Blendrahmenprofil angeordnet ist, um einen höheren Schutz vor Verschmutzung im
Bereich des Dichtelementes zu erreichen.
[0020] Es ist aber auch möglich, dass das Stellelement einen Antrieb umfasst, wodurch ebenfalls
eine automatische Betätigung des Dichtelementes beim Schließen oder beim Öffnen der
Tür erreicht werden kann.
[0021] Insbesondere von Vorteil ist es dabei, wenn dieses Stellelement mit einem ohnehin
an der Tür angeordneten Betätigungselement betätigt werden kann, also beispielsweise
mit einem Türgriff, sodass für den Benutzer der Tür keinerlei zusätzlichen Betätigungsmanipulationen
erforderlich sind, was insbesondere im Hinblick auf gehbehinderte Personen von Vorteil
ist.
[0022] Zumindest eines der verschwenkbaren Dichtelemente kann mit einem Verriegelungselement
ausgebildet sein, da in der Offenstellung des Dichtelementes verriegelnd in ein weiteres
Verriegelungselement am Blendrahmen oder der Bodenschwelle eingreift. Es wird damit
nicht nur die Dichtfunktion erfüllt, sondern wird damit gleichzeitig der Einbruchschutz
erhöht.
[0023] Im Hinblick auf die Schlagregendichtheit ist es von Vorteil, wenn das Dichtelement
nicht nur bodenseitig angeordnet wird, sondern dieses verschwenkbare Dichtelement
um den gesamten Flügelrahmen sich erstreckend ausgebildet wird, sodass also insgesamt
zumindest vier Dichtelemente, das heißt eines pro Flügelrahmenseite, vorhanden sind.
Selbstverständlich werden dabei auch die Wärmedämmung und sofern diese Dichtelemente
verriegelnd ausgeführt sind, der Einbruchschutz der Türanordnung selbst weiter verbessert.
[0024] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0025] Es zeigen jeweils in schematisch vereinfachter Darstellung:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsvariante der Türanordnung ausschnittsweise und in Seiten- ansicht
geschnitten mit federbelastetem Dichtelement sowie einem Stellelement;
- Fig. 2
- ein Detail einer Ausführungsvariante der Türanordnung in Seitenansicht geschnit- ten
und mit motorbetriebenem Stellelement;
- Fig. 3
- ein Detail einer Ausführungsvariante der Türanordnung in Seitenansicht geschnit- ten
mit drei Dichtebenen;
- Fig. 4
- ein Detail einer Ausführungsvariante der Türanordnung in Seitenansicht geschnit- ten
mit zwei verschwenkbaren Dichtelementen;
- Fig. 5
- ein Detail einer Ausführungsvariante der Türanordnung in Seitenansicht geschnit- ten
mit einem formschlüssig verbundenen Profilelement, in dem das verschwenk- bare Dichtelement
angeordnet ist;
- Fig. 6
- ein Detail einer Ausführungsvariante der Türanordnung in Seitenansicht geschnit- ten,
mit einer Führungskulisse in der das weitere Dichtelement geführt ist;
- Fig. 7
- eine andere Ausführungsvariante der Kulissenführung für ein verschwenkbares Dichtelement;
- Fig. 8
- ein Detail einer Ausführungsvariante der Türanordnung in Seitenansicht geschnit- ten
mit Verriegelungsfunktion des verschwenkbaren Dichtelements;
- Fig. 9
- ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante der Türanordnung;
- Fig. 10
- ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante der Türanordnung;
- Fig. 11
- ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante der Türanordnung;
- Fig. 12
- ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante der Türanordnung;
- Fig. 13
- ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante der Türanordnung;
- Fig. 14
- ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante der Türanordnung.
[0026] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0027] In Fig. 1 ist ein Detail einer Türanordnung 1 in Seitenansicht geschnitten im Bereich
des Bodens dargestellt. Diese Türanordnung 1 weist ein Flügelrahmenprofil 2 auf, welches
dichtend an einer Bodenschwelle 3 über zumindest ein Dichtelement 4 anliegt.
[0028] Die gesamte Türanordnung 1 umfasst üblicherweise vier Flügelrahmenprofile 2, die
rechtwinkelig zueinander angeordnet und miteinander verbunden, insbesondere verschweißt
sind, wobei Eckbereiche auf Gehrung geschnitten sein können. Diese Flügelrahmenprofile
2 enthalten normalerweise ein Füllelement, das insbesondere aus Glas, beispielsweise
aus einer Isolierverglasung, bestehen kann. Es sind aber auch Füllungen, insbesondere
für Haustüren, aus Holzelementen möglich. Neben der Ausbildung als Haustür kann die
Türanordnung 1 im Rahmen der Erfindung auch als Balkontür, Terrassentür, Nebeneingangstür,
etc. ausgebildet sein. Die Isolierverglasung kann aus zwei, drei, vier oder mehreren
einzelnen Glasscheiben bestehen.
[0029] Bevorzugt ist das Flügelrahmenprofil 2 durch ein Hohlkammerprofil 5 mit mehreren
Hohlkammern 6 gebildet, beispielsweise durch Extrusion hergestellt. Als Werkstoffe
hierfür kommen insbesondere Kunststoffe, beispielsweise PVC, aber auch Metalle, wie
z.B. Aluminium, bzw. Metalllegierungen in Frage. Es sind auch Hohlkammerprofile 5
aus Verbundwerkstoffen mit Kunststoff, beispielsweise mit Holzteilchen gefüllte Kunststoffe
(WPC-Werkstoffe), einsetzbar. Ebenso besteht die Möglichkeit, wenngleich dies nicht
die bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung ist, dass das Flügelrahmenprofil
2 aus einem Vollwerkstoff, zum Beispiel Holz, gebildet ist.
[0030] Da derartige Ausführungen von Hohlkammerprofilen 5 bzw. Flügelrahmenprofilen 2 aus
dem Stand der Technik bekannt sind, sei an die einschlägige Literatur hierzu verwiesen.
Insbesondere können in dem Hohlkammerprofil 2 auch Schaumstoffe zur Wärmedämmung und/oder
Versteifungsprofile aus Metall oder aus WPC-Werkstoffen in zumindest einer der Hohlkammern
6 eingesetzt sein.
[0031] Die Türanordnung 1 umfasst üblicherweise auch einen Blendrahmen der in die Maueröffnung,
die durch die Tür verschlossen werden soll, eingesetzt und mit der Mauer verbunden
ist und gegen den die Tür an zumindest drei Seiten anschlägt. Der Blendrahmen kann
ebenfalls aus Hohlkammerprofilen oder aus Vollwerkstoffen bestehen. Es sind aber im
Rahmen der Erfindung auch Kombinationen aus Blendrahmen sowie Bodenschwelle 3 in der
Türanordnung 1 möglich.
[0032] Das Dichtelement 4 ist erfindungsgemäß verschwenkbar ausgebildet und in einer Ausnehmung
7 angeordnet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung ist
die Ausnehmung 7 in einer unteren Stirnfläche 8 des Flügelrahmenprofils 2, welche
der Bodenschwelle 3 zugewandt ist, ausgebildet. Diese Ausnehmung 7 weist die Form
eines länglichen Kanals auf, der sich bevorzugt über die gesamte Breite des Flügelrahmenprofils
2 erstreckt (die Breite erstreckt sich in Fig. 1 in Richtung der Blickrichtung auf
die Darstellung). Die Ausnehmung 7 weist bei dieser Ausführungsvariante einen rechteckförmigen
Querschnitt auf, wobei selbstverständlich auch andere Querschnittsformen, beispielsweise
quadratische oder polygonale, wie zum Beispiel dreieckige, sechseckige, achteckige,
etc. möglich sind. Insbesondere sind Querschnitte in Form eines halben Sechseckes
oder in Form eines halben Achteckes möglich.
[0033] Zur Herstellung der Verschwenkbarkeit des Dichtelementes entsprechend Doppelpfeil
9 ist dieses über eine Schwenkachse 10 in der Ausnehmung 7 des Flügelrahmenprofils
2 angeordnet und über die Schwenkachse 10 mit dem Flügelrahmenprofil 2 verbunden.
[0034] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung ist das Dichtelement
4 federunterstützt ausgeführt, wozu eine Feder 11, insbesondere eine Spiralfeder,
angeordnet ist.
[0035] Des Weiteren weist die Ausführungsvariante nach Fig. 1 ein Stellelement 12 auf, dass
gemäß Doppelpfeil 13 relativ verstellbar gegenüber dem Flügelrahmenprofil 2 und bevorzugt
in diesem, das heißt in zumindest einer Hohlkammern 6, angeordnet ist. Zur Betätigung
des Stellelementes 12 ist dieses mit einem nicht dargestellten Betätigungselement
verbunden, wobei das Betätigungselement beispielsweise ein Türgriff, ein Kipphebel,
ein Dreh-Kipphebel, etc., sein kann. Die Verbindung kann beispielsweise über ein Betätigungsgetriebe,
welches ebenfalls nicht dargestellt ist, und das bevorzugt ebenfalls in zumindest
einer Hohlkammer 6 des Hohlkammerprofils 5 angeordnet ist, hergestellt werden. Das
Stellelement 12 ist damit zwischen einer ausgefahrenen Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt,
und einer eingefahrenen Stellung relativ verschiebbar, wobei bevorzugt in der eingefahrenen
Stellung dieses Stellelement 12 zur Gänze im Flügelrahmenprofil 2 angeordnet ist.
Zur Führung des Stellelementes 12 und/oder des Betätigungsgetriebes können um Hohlkammerprofil
5 entsprechende Führungselemente ausgebildet bzw. angeordnet sein.
[0036] Das Dichtelement 2 seinerseits ist zwischen einer Offenstellung, also einer ersten
Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, und einer Geschlossenstellung, also einer zweiten
Stellung, verschwenkbar. Um die Offenstellung des Dichtelementes 4 für die dichtende
Anlage an der Bodenschwelle 3 herzustellen, wird das Stellelement 12 über das Betätigungselement
in seine ausgefahrene Stellung verbracht, sodass ein unteres Ende 14 gegen die Oberfläche
des Dichtelementes 4 drückt, sodass dieses an der Oberfläche der Bodenschwelle 3 zur
Anlage gelangt. Dabei wird die Feder 11 auseinander gezogen. Wird nun die Tür geöffnet,
verfährt das Stellelement 12 in seine eingezogene Position und wird durch die vorgespannte
Feder 11 das Dichtelement 4 automatisch wieder in seine Geschlossenstellung verbracht.
In dieser Stellung wird ein Teil der Ausnehmung 7 von dem Dichtelement 4 abgedeckt.
[0037] Das Dichtelement 4 selbst kann aus einem Kunststoff, beispielsweise PVC, Polyethylen,
Polypropylen oder dergleichen, aus einem Elastomer, beispielsweise einem Gummi, einem
fasergefüllten, beispielsweise glasfasergefüllten, Kunststoff, einem Metall oder einem
thermoplastischen Elastomer, oder aus Materialkombinationen aus einem Hartkunststoff,
beispielsweise einem Duroplast, oder einem fasergefüllten, beispielsweise glasfasergefüllten,
Kunststoff, einem Metall, mit einem Elastomer an dessen der Bodenschwelle 3 zugewandten
Ende, hergestellt sein.
[0038] Obwohl in Fig. 1 nicht dargestellt, sind selbstverständlich je nach Ausführung der
Tür bzw. Türanordnung 1 entsprechende Beschlagelemente vorhanden. Beispielsweise kann
die Türanordnung 1 als Haustüre ausgebildet sein, wozu entsprechende Scharniere, über
die die Tür mit dem Blendrahmen verbunden ist, angeordnet werden. Andererseits können
auch Dreh-, DrehKippbeschläge, etc. vorhanden sein.
[0039] Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante der Türanordnung 1, wobei wiederum ein Ausschnitt
im Bodenbereich dieser Türanordnung 1 im Querschnitt dargestellt ist und diese Türanordnung
1 das Flügelrahmenprofil 2 sowie die Bodenschwelle 3 umfasst. Im Flügelrahmenprofil
2 ist die Ausnehmung 7 in der der Bodenschwelle 3 zugewandten Stirnfläche 8 des Flügelrahmenprofils
2 ausgebildet, in der das Dichtelement 4 verschwenkbar, gemäß Doppelpfeil 9, gelagert
ist. Anders als in der Ausführungsvariante nach Fig. 1 ist bei dieser Ausführungsvariante
das Dichtelement 4 nicht im Bereich des Grundes der Ausnehmung 7 sondern weiter herausgesetzt
in einem Seitenbereich 15 der Ausnehmung 7 angeordnet, sodass das Dichtelement 4,
das insbesondere klappenförmig ausgebildet sein kann, in der Geschlossenstellung die
Ausnehmung 7 zur Gänze dichtend abschließen kann.
[0040] Betätigt kann das Dichtelement 4 bei dieser Ausführungsvariante wiederum über das
Stellelement 12 werden, das ebenfalls gemäß Doppelpfeil 13 im Flügelrahmenprofil 2
relativ verstellbar angeordnet ist. Das Stellelement 12 ist für dessen Relativverstellung,
wobei auch nur ein Teil des Stellelementes 12, beispielsweise teleskopartig, relativ
verstellbar ausgeführt sein kann, mit einem Antrieb 16, der in Fig. 2 lediglich schematisch
dargestellt ist, verbunden. Der Antrieb 16 kann beispielsweise ein Elektromotor sein.
Betätigt kann der Antrieb 16 über das Betätigungselement, also beispielsweise einen
Türgriff, werden, wobei bevorzugt ein Sensor im Bereich des Betätigungselementes und/oder
im Bereich der Stirnfläche 8 des Flügelrahmenprofils 2 angeordnet wird, der erkennt,
wenn die Tür geöffnet wird. Beispielsweise kann ein derartiger Sensor im Bereich der
Stirnfläche 8 zur Abstandsmessung ausgebildet sein. Sobald der Sensor erkennt, dass
die Tür betätigt, also z.B. geöffnet wird, kann ein entsprechendes Signal an den Antrieb
16 übermittelt werden, um damit das Stellelement 12 in seiner Relativposition zu verstellen.
[0041] Auch bei dieser Ausführungsvariante kann, obwohl nicht dargestellt, das Dichtelement
4, wie in Fig. 1 gezeigt, federunterstützt ausgeführt sein, sodass das Dichtelement
4 automatisch in seine Geschlossenstellung zurückkehrt. Andererseits besteht generell
die Möglichkeit, dass das Stellelement 12 mit dem Dichtelement 4 verbunden ist, also
nicht nur anliegt, sodass das Stellelement 4 während seiner Relativverstellung auch
die Verschwenkung des Dichtelementes 4 bewirkt.
[0042] Zur Verringerung von Abnutzungserscheinungen kann das Stellelement 12 an seinem unteren
Ende 14 im Anlagebereich an dem Dichtelement 4 gerundet ausgeführt sein bzw. mit einer
Gleitbeschichtung, zum Beispiel einem Gleitlack, versehen sein oder aus einem reibungsverminderten
Werkstoff, beispielsweise Polytetrafluorethylen, bestehen.
[0043] Fig. 2 zeigt strichliert noch eine weitere Variante der Erfindung, nach der kein
Stellelement 12 erforderlich ist, sondern die Verschwenkung des Dichtelementes 4 aus
seiner Geschlossenstellung in seine Offenstellung elektromagnetisch bewirkt wird.
Dazu kann in der Ausnehmung 7 ein Elektromagnet 17 angeordnet werden, der mit einem
entsprechenden, magnetisierbaren bzw. magnetischen Element im oder am Dichtelement
4 (nicht dargestellt) zusammenwirkt. Der Elektromagnet 17 ist seinerseits mit einer
Energiequelle 18 über elektrische Leitungen wirkungsverbunden, sodass es möglich wird,
dass, sofern der Elektromagnet 17 eingeschaltet ist, das Dichtelement 4 in seine Geschlossenstellung
automatisch über die magnetischen Kräfte angezogen wird und nach dem Schließen der
Tür durch Unterbrechung der Energiezufuhr die Magnetkräfte zwischen Elektromagnet
17 und dem Dichtelement 4 nicht mehr vorhanden sind, sodass das Dichtelement 4 aufgrund
seiner Schwerkraft in Richtung auf die Bodenschwelle 3 fällt, um dort dichtend anzuliegen.
Auch bei dieser Ausführungsvariante können entsprechende Sensoren angeordnet werden,
um das Öffnen oder das Schließen der Tür zu erkennen und damit die Energiequelle 18
bzw. den Elektromagneten 17 zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
[0044] Bei sämtlichen Varianten der Erfindung, bei denen die Betätigung des Dichtelementes
4 nicht rein mechanisch sondern durch Energiezufuhr erfolgt, besteht die Möglichkeit,
im Flügelrahmenprofil 2, das heißt in zumindest einer der Hohlkammern 6, einen Energiespeicher
in Form eines Akkumulators vorzusehen. Dieser kann beispielsweise durch entsprechende
Solarmodule, welche außenseitig auf der Tür angeordnet werden, mit Energie versorgt
werden. Andererseits besteht dich Möglichkeit, dass die Energiezufuhr über den Blendrahmen
in das Flügelrahmenprofil 2 über entsprechende, leitende Kontakte zwischen dem Blendrahmen
und dem Flügelrahmenprofil 2 erfolgt. Für letztgenannte Variante ist es von Vorteil,
wenn der Sensor zum Erkennen des Öffnens der Tür die Energiezufuhr zu den Kontakten
zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmenprofil 2 unterbricht. Des Weiteren besteht
die Möglichkeit der Energiezufuhr über die Bodenschwelle in gleicher Art und Weise.
Selbstverständlich kann aber auch eine austauschbare Batterie im Flügelrahmenprofil
2 vorgesehen werden.
[0045] Fig. 3 zeigt ein Detail einer Ausführungsvariante der Erfindung im Querschnitt, wobei
die Türanordnung 1 wiederum das Flügelrahmenprofil 2 und anders als zu den beiden
voran beschriebenen Ausführungsvarianten keine Bodenschwelle 3 an sich, sondern ein
Blendrahmenprofil 19 des Blendrahmens aufweist. Derart gestufte Anschlagbereiche zwischen
Blendrahmenprofil 19 und Flügelrahmenprofil 2 sind prinzipiell aus dem Stand der Technik
bekannt.
[0046] Es ist nun mit der Erfindung möglich, wie dies in Fig. 3 schematisch dargestellt
ist, mit Hilfe des Dichtelementes 4 eine dritte Dichtungsebene aufzubauen, wobei die
beiden ersten Dichtungsebenen durch aus dem Stand der Technik bekannte, herkömmliche
Dichtungen 20, 21, die gegen entsprechende Schultern des Blendrahmenprofils 19 dichtend
anliegen, aufgebaut sind. Bezüglich der Betätigung des verschwenkbaren Dichtelementes
4 treffen hier sämtliche in der Beschreibung genannten Möglichkeiten zu und sind diese
in Fig. 3 nicht weiter ausgeführt, sodass diesbezüglich auf die Beschreibung zu den
restlichen Fig. der Erfindung verwiesen sei.
[0047] Es besteht aber andererseits auch die Möglichkeit, auf diese dritte Dichtungsebene
19 zu verzichten und das verschwenkbare Dichtungselement 4 anstelle zumindest einer
der Dichtungen 20, 21 einzusetzen.
[0048] Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass selbstverständlich die Dichtungen 20, 21 umlaufend
über den gesamten Flügelrahmen ausgebildet sind. Ebenso kann auch das verschwenkbare
Dichtungselement 4 sich über den gesamten Umfang des Flügelrahmens erstrecken, das
heißt also, dass jedes der Flügelrahmenprofile 2 des Flügelrahmens ein derartiges,
verschwenkbares Dichtelement 4 aufweist. In diesem Fall ist die Zwangsbetätigung des
Dichtelementes 4, also die Betätigung des Dichtelementes 4 nicht alleine aufgrund
der Schwerkraft, vorzusehen.
[0049] Fig. 4 zeigt ein Detail einer Ausführungsvariante im Querschnitt, bei dem an der
unteren Stirnfläche 8 des Flügelrahmenprofils 2 neben der Ausnehmung 7 und dem verschwenkbaren
Dichtelement 4, wie diese bereits beschrieben wurden, eine weitere Ausnehmung 22 angeordnet
ist, in der ein weiteres, verschwenkbares Dichtelement 23 verschwenkbar gelagert ist.
Bevorzugt sind wiederum beide Dichtelemente 4, 23 klappenförmig ausgebildet, um in
der Geschlossenstellung die Ausnehmungen 7, 22 abdichtend zu verschließen.
[0050] Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass, obwohl in den Figuren das Dichtelement 4 bzw.
das weitere Dichtelement 22 immer klappenförmig, das heißt flügelartig dargestellt
ist bzw. sind, selbstverständlich auch andere Querschnittsformen möglich sind. Insbesondere
kann der Querschnitt an die gewünschte Kinematik des Dichtelementes 4 und/oder die
Querschnittform der Bodenschwelle 3 angepasst sein.
[0051] Bezüglich der Betätigung dieser beiden Dichtelemente 4, 23 sei auf vorstehende Ausführungen
verwiesen, wobei in diesem Fall für beide Dichtelemente 4, 23 auch lediglich ein einziger
Antrieb 16 (nicht dargestellt) möglich ist.
[0052] Sofern das Dichtelement 4 und/oder das weitere Dichtelement 23 im Bereich der unteren
Stirnfläche 8 des Flügelrahmenprofils 2 bei der erfindungsgemäßen Türanordnung 1 angeordnet
ist bzw. sind, besteht auch die Möglichkeit, dass zumindest eines dieser Dichtelemente
4, 23 lediglich verschwenkbar gelagert ist und keine Rückführung in die Geschlossenstellung
aufweisen, also bei geöffneter Tür im Wesentlich senkrecht nach unten über die Stirnfläche
8 vorragen. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Anlenkung der Dichtelemente
4, 23 in den Ausnehmungen 7, 22 derart erfolgt, dass die Verschwenkbarkeit einen größeren
Winkelbereich als 90° umfasst, der z.B. bis zumindest annähernd 180 ° betragen kann.
[0053] Wie aus der Ausführungsvariante nach Fig. 5 ersichtlich, besteht im Rahmen der Erfindung
die Möglichkeit, dass das Flügelrahmenprofil 2 mehrteilig ausgebildet ist, mit einem
ersten Profilelement 24 und einem zweiten Profilelement 25. Das zweite Profilelement
25 weist die Ausnehmung 7 auf in der das Dichtelement 4 verschwenkbar gelagert ist.
[0054] Die beiden Profilelemente 24, 25 werden kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander
verbunden. Dazu kann im ersten Profilelement 24 eine entsprechende Nut, insbesondere
mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, und am zweiten Profilelement 25 ein entsprechender
Vorsprung, der bevorzugt ebenfalls wiederum einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt
aufweist, vorgesehen sein, sodass also der Vorsprung in die Nut eingeschoben werden
kann und damit der Formschluss hergestellt wird. Alternativ oder zusätzlich dazu besteht
die Möglichkeit, dass die beiden Profilelemente 24, 25 miteinander verschraubt, verklebt
oder verschweißt werden oder dass das Profilelement 25 in das Profilelement 24 eingeklipst
wird. Bevorzugt ist allerdings die lösbare, insbesondere formschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Profilelementen 24, 25 um damit Wartungsarbeiten am Dichtelement
4 zu erleichtern.
[0055] Es besteht dabei die Möglichkeit, dass das zweite Profilelement 25 an der Unterseite
des ersten Profilelementes 24, also im Bereich der Stirnfläche 8 des Flügelrahmenprofils
2, angeordnet ist, oder aber, wie dies strichliert dargestellt ist, dass dieses weitere
Profilelement 25 an einer Sichtsseite des Flügelrahmenprofils 2, beispielsweise der
Außenseite, entsprechend angeordnet wird. Es besteht aber auch umgekehrt die Möglichkeit,
dieses weitere Profilelement 25 an der Innenseite der Tür zu befestigen. Es kann von
Vorteil sein, sofern das zweite Profilelement 25 an der Außenseite der Tür angeordnet
ist, wenn dieses aus einem Metall oder einer Metalllegierung besteht, da in diesem
Fall dieses zweite Profilelement 25 gleichzeitig einen Schutz der Tür im Bodenbereich
bilden kann. Derartige Schutzbleche für Haustüren sind prinzipiell aus dem Stand der
Technik bekannt und sollen verhindern, dass an der Tür Beschädigungen entstehen, wenn
diese mit Füßen betätigt werden.
[0056] Die Betätigung des Dichtelementes 4 kann weiters über eine Führungskulisse 26 erfolgen,
wie dies in Fig. 6 in einer ersten Ausführungsvariante dargestellt ist. Insbesondere
eignet sich diese Ausführung der Erfindung bei Anordnung des Dichtelementes 4 im Bereich
des Bodens, also zur dichtenden Anlage an die Bodenschwelle 3 oder das Blendrahmenprofil
19, wie dies zum Beispiel in Fig. 3 dargestellt ist.
[0057] Bei dieser Ausführungsvariante der Führungskulisse 26 ist in der Bodenschwelle 3
für die Ausbildung der Führungskulisse 26 eine entsprechende Freistellung, die schlitzartig
ausgeführt ist, vorgesehen, und weist das Dichtelement 4 ein Führungselement 27 auf,
beispielsweise eine Führungsrolle, das in der Führungskulisse 26 geführt wird. Im
vorderen, offenen Bereich der Führungskulisse 26 ist eine Erweiterung des Querschnittes
dieser Führungskulisse 26 vorgesehen, um das Ineingriffbringen des Führungselementes
27 mit der Führungskulisse 26 zu erleichtern. Es ist auch bei dieser Ausführungsvariante
eine Zwangsrückführung des Dichtelementes 4 in die Geschlossenstellung nicht erforderlich,
sodass also das Dichtelement 4 bei geöffneter Tür zumindest annähernd senkrecht nach
unten steht.
[0058] Auch in Fig. 7 ist eine Ausführungsvariante der Türanordnung 1 mit einer Führungskulisse
27 dargestellt. Die Führungskulisse 27 wird dabei allerdings nicht durch eine Freistellung
in der Bodenschwelle 3 gebildet, sondern durch ihre Oberflächengestaltung, das heißt
den Querschnittsverlauf der Bodenschwelle 3. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Bodenschwelle 3 einen ansteigenden Bereich 28 auf, der in einen abgesenkten
Bereich 29 unter Zwischenanordnung einer Erhöhung 30 übergeht, wobei der abgesenkte
Bereich 29 unter Zwischenanordnung einer weiteren Erhöhung 31 wiederum in einen schräg
nach unten verlaufenden Bereich 32 übergeht. Bei dieser Ausführungsvariante sind wiederum
das Dichtelement 4 und das weitere, verschwenkbare Dichtelement 23 in den beiden Ausnehmungen
7 bzw. 22 angeordnet. Wie aus der Darstellung der Anordnung des ersten Dichtelementes
4 ersichtlich ist, besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass dieses an
der Stirnfläche 8 des Flügelrahmenprofils 2 angeordnet wird, also in der dargestellten
Ausführung an dem die Ausnehmung 7 nach außen hin begrenzenden Steg des Flügelrahmenprofils
2.
[0059] Fig. 8 zeigt eine Darstellung eines Details der Erfindung, bei der das verschwenkbare
Dichtelement 4 gleichzeitig auch als Verriegelungsvorrichtung verwendet werden kann.
Dazu weist das Dichtelement 4 an seinem nicht am Flügelrahmenprofil 2 angelenkten
Endbereich ein Verriegelungselement 33 auf, welches in ein weiteres Verrieglungselement
34, welches bei vorliegender Darstellung in der Bodenschwelle 3 angeordnet ist, allerdings
auch im Blendrahmenprofil 19 (Fig. 3) angeordnet werden kann, verriegelnd eingreift.
Im einfachsten Fall ist das weitere Verriegelungselement 34 in der Bodenschwelle 3
durch eine Verriegelungsausnehmung gebildet, wie in Fig. 8 dargestellt, und ist das
Verriegelungselement 33 des Dichtelementes 4 ein verlängerter Abschnitt desselben.
Um den Verrieglungseingriff aufrecht zu erhalten, kann wiederum das Stellelement 12
in der Türanordnung 1 angeordnet werden, welches das Dichtelement 4 in das Verriegelungselement
34 der Bodenschwelle, also die
[0060] Ausnehmung, drückt. Diese Ausnehmung ist dabei im Querschnitt so ausgebildet, dass,
nachdem das Stellelement 12 aus seiner Eingriffsstellung mit dem Dichtelement 4 in
die Geschlossenstellung verbracht wurde, das Dichtelement 4 aus dieser Ausnehmung
herausgezogen werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass für eine leichtere
und bzw. einfachere Entriegelung das Dichtelement 4 in seinem Verlauf einen elastischen
Bereich aufweist, der nachdem das Stellelement 12 in seine eingezogene Position gebracht
wurde, derart nachgiebig ist, dass die Verriegelung freigegeben wird.
[0061] Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Verriegelungselemente 33, 34 eine
andere Gestaltung aufweisen, beispielsweise hackenförmig oder dergleichen, ausgebildet
sind.
[0062] Fig. 9 zeigt eine Darstellung eines Details der Erfindung, bei der das verschwenkbare
Dichtelement 4 in einer Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Geschlossenstellung
gehalten werden kann. Es ist damit eine Belüftung, wie voranstehend ausgeführt, möglich.
Die Zwischenstellung kann hinsichtlich ihrer relativen Lage vordefinierbar sein, sodass
das möglich Luftvolumen, welches eintreten kann vorbestimmt sein kann. Es ist dabei
auch möglich mehr als eine Zwischenstellung zu definieren, sodass unterschiedliche
Luftmengen bzw. Lüftungsquerschnitte einstellbar sind.
[0063] Bei dieser Ausführungsvariante der Türanordnung 1 ist die Bodenschwelle 3 mehrteilig
ausgebildet mit einem ersten Profilelement 35 und einem zweiten, über zumindest ein
Zwischenstück 36 mit dem ersten Profilelement 35 verbundenes Profilelement 37. Es
wird damit eine bessere thermische Trennung der beiden Profilelemente 35, 37 bzw.
eine variable Breitengestaltung der Bodenschwelle 3 ermöglicht. In Richtung auf das
Hohlkammerprofil 5 ist oberhalb der Zwischenstücke 36 ein Abdeckelement 38 angeordnet.
Es ist dabei möglich, dieses Abdeckelement 38 aus einem Werkstoff zu bilden, der in
Hinblick auf den Werkstoff des an dem Abdeckelement 38 anliegenden Teils des Dichtelementes
4 geringen Reibungskoeffizienten aufweist, sodass Abnützungen am Dichtelement 4 auch
besser vermieden können, wenn dieses zum Öffnen der Tür nicht angehoben wird. Zudem
kann dieses Abdeckelement 38 mit einer schutzunempfindlichen bzw. schmutzabweisenden
Oberfläche ausgerüstet werden, wodurch die Langlebigkeit des Dichtelementes 4 verbessert
werden kann.
[0064] Des Weiteren kann die Bodenschwelle 3 mit einer Absetzung 39 ausgebildet sein, beispielsweise
wie dargestellt im Übergangsbereich vom Abdeckelement 38 auf das Profilelement 37.
An dieser Absetzung kann die Dichtung 20 der Türanordnung 1 anschlagen. Um allerdings
eine Lüftungsstellung des Dichtelementes 4 zur Raumlüftung des hinter der Tür liegenden
Raumes zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn auf die Dichtung 20 verzichtet wird,
sofern nicht anderwärtige Lüftungsöffnungen in einem der Flügelrahmenprofile vorgesehen
sind, die in Strömungsverbindung mit dem Bereich stehen, in dem das Dichtelement 4
angeordnet ist.
[0065] Es ist aber auch möglich, diese Dichtung 20 durch das weitere Dichtelement 23 zu
ersetzen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, wobei auch für das weitere Dichtelement
23 zumindest eine Zwischenstellung zwischen der Offenstellung und der Geschlossenstellung
als Lüftungsstellung ausgebildet ist.
[0066] Fig. 11 zeigt eine Darstellung eines Details der Türanordnung 1, bei der das verschwenkbare
Dichtelement 4 wieder in dem gesonderten Profilelement 25 angeordnet ist, das mit
dem Profilelement 24 form- und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden
ist, wie dies bereits voranstehend beschrieben wurde. Diese Ausführungsvariante der
Türanordnung 1 eignet sich insbesondere als so genannte Nebeneingangstür, wie z.B.
als Terrassentür. Dazu ist das Hohlkammerprofil 5 mit einem im Querschnitt im Wesentlichen
L-förmigen Glaseinstand 40 ausgebildet, wobei die Isolierverglasung an der Außenseite
der Türanordnung 1 (in Einbaulage betrachtet) von einem Halteelement 41 im Bereich
des Glaseinstandes 40 abgedeckt wird, das form- und/oder kraftschlüssig mit dem Hohlkammerprofil
5 verbunden ist.
[0067] An der Bodenschwelle ist wiederum das Abdeckelement 38 form- und/oder kraftschlüssig
mit den Profilteilen 35, 37 verbunden angeordnet. Zum Unterschied zur vorherig beschriebenen
Ausführungsvariante bildet allerdings dieses Abdeckelement 38 den Anschlag für die
Dichtung 20 im Falzluftbereich der Türanordnung 1, wozu dieses Abdeckelement die Absetzung
39 als aufweist, die in den Falzluftbereit ragt.
[0068] Fig. 12 zeigt eine Darstellung eines Details der Türanordnung 1, die ähnlich zu jener
nach Fig. 11 ist. Allerdings sind bei dieser Variante die beiden verschenkbaren Dichtelemente
4 und 23 in dem Profilelement 25, das mit dem Profilelement 24 des Flügelrahmenprofils
2 wie voranstehend beschrieben verbunden ist, angeordnet. Es soll damit zum Ausdruck
gebracht werden, dass es im Rahmen der Erfindung generell möglich ist, mehr als ein
verschwenkbares Dichtelement 4 in dem abnehmbaren Profilelement 25 anzuordnen. Bei
dieser Ausführungsvariante schlägt das weitere verschwenkbare Dichtelement 23 an die
Absetzung 39 des Abdeckelementes 38 der Bodenschwelle 3 in der abdichtenden Stellung
an, wie dies Fig. 12 zeigt.
[0069] Fig. 13 zeigt ein Detail einer Ausführungsvariante der Türanordnung 1, bei dem in
dem abnehmbaren Profilelement 25 des Flügelrahmenprofils 2 neben dem verschenkbaren
Dichtelementen 4, 23 ein drittes verschwenkbares Dichtelement 42 angeordnet ist. Bezüglich
der Dichtelemente 4, 23 wird auf die Ausführungen zu Fig. 12 verwiesen.
[0070] Das dritte verschwenkbare Dichtelement 42 ist exzentrisch in dem Profilelement 25
gelagert, wozu das Stellelement 12 vorgesehen ist, das allerdings mehrteilig mit einem
Verbindungsgelenk 43 ausgebildet ist und ein erstes stabförmiges Stellelementteil
44 und ein zweites stabförmiges Stellelementteil 45 umfasst, das einerseits über das
Verbindungsgelenk 43 mit dem ersten Stellelementteil 44 und andererseits mit dem dritten
verschwenkbaren Dichtelement 42 verbunden ist. Es ist allerdings auch möglich, dass
das zweite Stellelementteil 45 mit dem dritten Dichtelement 42 einteilig verbunden
ist.
[0071] Das dritte Dichtelement verschwenkt dabei in Richtung auf das Dichtelement 23, weist
also die umgekehrte Schwenkrichtung auf, wobei generell die Dichtelemente 4, 23, 42
je nach Ausführungsvariante der Türanordnung 1 in die eine oder die dazu entgegengesetzte
Richtung verschwenkbar ausgebildet sein können. Zur Verdeutlichung ist dazu in Fig.
14 eine Ausführungsvariante der Türanordnung 1 im Detail gezeigt, bei der das dritte
verschwenkbare Dichtelement 42 in die zu der Ausführung nach Fig. 13 entgegengesetzte
Richtung verschwenkbar ist.
[0072] Das Profilelement 37 der Bodenschwelle 3 bildet einen Anschlag für das dritte verschwenkbare
Dichtelement 42 aus, wozu an diesem ein Vorsprung 46 angeordnet ist.
[0073] In Fig. 14 ist weiters gezeigt, dass sich das, bevorzugt abnehmbare, Profilelement
25 auch über die gesamte Breite des Profilelementes 24 des Flügelrahmenprofils 2 erstrecken
kann.
[0074] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Türanordnung 1
bzw. des Flügelrahmenprofils 2, wobei an dieser Stelle angemerkt sei, dass die Erfindung
nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum
technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen
Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[0075] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Türanordnung 1 bzw. des Flügelrahmenprofils 2 diese bzw. deren Bestandteile
teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenaufstellung
[0076]
- 1
- Türanordnung
- 2
- Flügelrahmenprofil
- 3
- Bodenschwelle
- 4
- Dichtelement
- 5
- Hohlkammerprofil
- 6
- Hohlkammer
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Stirnfläche
- 9
- Doppelpfeil
- 10
- Schwenkachse
- 11
- Feder
- 12
- Stellelement
- 13
- Doppelpfeil
- 14
- Ende
- 15
- Seitenbereich
- 16
- Antrieb
- 17
- Elektromagnet
- 18
- Energiequelle
- 19
- Blendrahmenprofil
- 20
- Dichtung
- 21
- Dichtung
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Dichtelement
- 24
- Profilelement
- 25
- Profilelement
- 26
- Führungskulisse
- 27
- Führungselement
- 28
- Bereich
- 29
- Bereich
- 30
- Erhöhung
- 31
- Erhöhung
- 32
- Bereich
- 33
- Verriegelungselement
- 34
- Verriegelungselement
- 35
- Profilelement
- 36
- Zwischenstück
- 37
- Profilelement
- 38
- Abdeckelement
- 39
- Absetzung
- 40
- Glaseinstand
- 41
- Abdeckelement
- 42
- Dichtelement
- 43
- Verbindungsgelenk
- 44
- Stellelementteil
- 45
- Stellelementteil
- 46
- Vorsprung
1. Flügelrahmenprofil (2) für eine Tür mit einem Hohlkammerprofil (5), das einen Anschlagbereich
mit zumindest einer Dichtung (20, 21) zum dichtenden Anliegen an einer Bodenschwelle
(3) und/oder einem Blendrahmenprofil (19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlagbereich zumindest eine Ausnehmung (7) ausgebildet ist, in der ein Dichtelement
(4) angeordnet ist, wobei das Dichtelement (4) von einer ersten Stellung, insbesondere
einer Geschlossenstellung in der sich das Dichtelement zumindest teilweise in der
Ausnehmung (7) befindet, in eine zweite Stellung, insbesondere eine Offenstellung,
zum dichtenden Anschlag an die Bodenschwelle (3) oder das Blendrahmenprofil (19) verschwenkbar
gelagert ist.
2. Flügelrahmenprofil (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass schwenkbare Dichtelement (4) klappenförmig ausgebildet ist,
3. Flügelrahmenprofil (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Dichtelement (4) eine dritte Dichtebene bildet.
4. Flügelrahmenprofil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Dichtungen (20, 21) durch das schwenkbare Dichtelement (4) oder
ein weiteres in einer weiteren Ausnehmung (22) angeordnetes und verschwenkbares Dichtelement
(23) gebildet ist.
5. Flügelrahmenprofil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Dichtelement(e) (4, 23) in der Geschlossenstellung dichtend die Ausnehmung(en)
(7, 22) verschließend am Flügelrahmenprofil (2) anliegt.
6. Flügelrahmenprofil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlkammerprofil (5) mehrteilig mit einem ersten Profilelement (24) und einem
zweiten Profilelement (25) ausgebildet ist und die Ausnehmung (7) mit dem Dichtelement
(4) in dem zweiten Profilelement (25) angeordnet ist, wobei das zweite Profilelement
(25) mit dem ersten Profilelement (24) formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbundnen
ist.
7. Flügelrahmenprofil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (4) bzw. zumindest eines der Dichtelemente (4) in zumindest einer
Zwischenstellung zwischen der Geschlossenstellung und der Offenstellung gehalten werden
kann.
8. Flügelrahmenprofil (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (4) über eine Kulissenführung verschwenkbar ist oder dass das Dichtelement
(4) exzentrisch in der Ausnehmung (7) gelagert ist.
9. Türanordnung (1) mit einem, Flügelrahmenprofile (2) aufweisenden Türflügel und mit
einem aus Blendrahmenprofilen (19) gebildeten Blendrahmen und/oder mit einer Bodenschwelle
(3), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Flügelrahmenprofile (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit dem zumindest einen schwenkbaren Dichtelement (4) gebildet ist.
10. Türanordnung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest jenes der Blendrahmenprofile (19), welches mit dem zumindest einen Flügelrahmenprofil
(2) zusammenwirkt, an einer dem zumindest einen Flügelrahmenprofil (2) zugewandten
Oberfläche eine Führungskulisse (26) aufweist.
11. Türanordnung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die schwenkbare(n) Dichtelement(e) (4, 23) federunterstützt ausgeführt ist
bzw. sind.
12. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der schwenkbaren Dichtelemente (4, 23) mit zumindest einem Stellelement
(12) wirkverbunden ist.
13. Türanordnung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (12) durch einen Schieber gebildet ist.
14. Türanordnung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (12) einen Antrieb (16) umfasst.
15. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (12) mit einem Betätigungselement der Tür betätigt wird.
16. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der verschwenkbaren Dichtelemente (4, 23) mit einem Verriegelungselement
(33) ausgebildet ist, das in der Offenstellung des Dichtelementes verriegelnd in ein
weiteres Verriegelungselement (34) am Blendrahmen oder der Bodenschwelle (3) eingreift.
17. Türanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der schwenkbaren Dichtelemente (4, 23) eine um zumindest annähernd
den gesamten Flügelrahmen sich erstreckende mehrteilige Dichtung bildet.