[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation und/oder zum Verkauf von
Waren, insbesondere von Kleidungsstücken der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art. Solche Vorrichtungen finden zunehmend, insbesondere in Einzelhandelsgeschäften
Verwendung. Gerade Kleidungsstücke sind mit einem Etikett versehen, in welches ein
passiver Datengeber eingebracht werden kann. Für einen Kunden bzw. Angestellten ist
es wichtig, möglichst schnell herauszufinden, ob die Waren in einer bestimmten Größe,
Farbe oder Ähnlichem verfügbar ist. Dies kann durch die entsprechende Vorrichtung
abgefragt und in einer Zentrale angezeigt werden.
[0002] Das Dokument
DE 10 2007 020 125 A1beschreibt eine Vorrichtung zur Präsentation und/oder zum Verkauf von Waren mit einem
Warenträger sowie einem Halter für den Träger. Hier sind die Waren mit passiven Datengebern
versehen, während der Träger einen aktiven Datennehmer umfasst. Die erfassten Daten
können einer Zentrale zugeführt werden. Weiterhin ist die Vorrichtung mit elektrischen
Versorgungsleitungen im Halter versehen, die mit weiteren Versorgungsleitungen im
Träger in Verbindung bringbar sind. Diese Versorgungsleitungen dienen gleichzeitig
der Energieversorgung des Datennehmers und als Datenleitungen für die Weiterleitung
der empfangenen Daten an die Zentrale. Nachteilig bei diesem System ist es, dass feste
Leitungen sowohl für die Stromversorgung als auch für den Datentransport vorgesehen
sein müssen. Somit ist es nicht möglich, flexible Mittelmöbel zu schaffen, welche
ebenfalls in das System eingebunden werden, welche aber andererseits flexibel im Raum
platziert werden können.
[0003] Außerdem ist es nachteilig, wenn der Datenbestand der Waren nur in der Zentrale abgerufen
werden kann, da dann ein interessierter Kunde bzw. Angestellter sich zunächst zu der
Zentrale begeben muss, um die gewünschten Auskünfte zu erlangen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die zuvor beschriebene Vorrichtung zu verbessern
und flexibler zu gestalten. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0005] Erfindungsgemäß ist die Zentrale, bei der es sich vorzugsweise um einen Computer
bzw. ein Computersystem handelt, nicht über physische Datenleitungen mit dem Warenträger
verbunden. Vielmehr ist jedem Warenträger und auch der Zentrale eine drahtlose Datenanbindung,
insbesondere über ein wireless local area network (W-LAN) zugeordnet. Die vom Warenträger
empfangenen Daten aus den Datengebern der Ware werden dann über die drahtlose Datenanbindung
des Warenträgers sowie die drahtlose Datenanbindung der Zentrale an diese weitergeleitet.
Dort können die Daten dann verwaltet, weiterverarbeitet, gespeichert werden oder Ähnliches.
[0006] Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass es auf einfache Art und Weise möglich
ist, verschiedene Vorrichtungen zum bestehenden System hinzuzunehmen. Auch können
die Vorrichtungen deutlich flexibler im Raum positioniert werden. Sogenannte Mittelmöbel
können an beliebige Stellen verschoben werden, ohne dass ein größerer Montageaufwand
notwendig wird. Das System ist flexibel und einfach einsetzbar. Auch bestehende Verkaufsräume
oder Ladengeschäfte können einfach und schnell mit einem solchen System nachgerüstet
werden, indem man entsprechende Warenträger vorsieht und eine passende Zentrale einrichtet.
Eine Montage von elektrischen Leitungen ist nicht erforderlich.
[0007] Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Halter vorgesehen ist, in welchem der Warenträger
halterbar ist. Hierbei kann der Warenträger einen oder mehrere Adapters aufweisen.
Ein solcher Adapter ist sinnvollerweise so aufgebaut, dass er die beiden zu elektrischen
Kontaktierung benötigten Kontaktflächen umfasst und dabei kompakt am Warenträger angeordnet
werden kann. Im Halter können dann Gegenkontakte vorgesehen sein, über welche die
Stromversorgung des Warenträgers realisiert wird. Der Adapter und die Gegenkontakte
sollten dabei so ausgeführt sein, dass eine Fehlbedienung, wie eine falsche Kontaktierung,
ausgeschlossen wird.
[0008] Weiterhin bevorzugt wird, dass der Warenträger an dem Halter ohne Verwendung weiterer
Werkzeuge montierbar und demontierbar ist. So kann bei der Montage des Warenträgers
am Halter direkt eine Verbindung des Warenträgers mit der im Halter befindlichen oder
an diesen angeschlossenen Stromversorgung erfolgen. Dies kann insbesondere über den
Adapter des Warenträgers geschehen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung können
die Zeit und der Aufwand für Anschluss und Montage bzw. Demontage des Warenträgers
deutlich verringert werden. Auch werden Montagefehler vermieden. Für die Montage ist
dann auch keine im Bereich der Elektroinstallation ausgebildete Fachkraft erforderlich.
Sie kann vielmehr von nahezu jedermann durchgeführt werden.
[0009] Weiterhin vorteilhaft ist es, am Warenträger ein elektronisches Anzeigelement vorzusehen,
auf welchem Daten angezeigt werden können. So kann eine Person durch kurzen Blick
auf den Warenträger beispielsweise darüber informiert werden, welcher Art die auf
dem Warenträger gelagerten Waren sind, beispielsweise bezüglich Preis, Qualität, Menge,
Größe oder Ähnliches. Hier können die unterschiedlichsten Daten angezeigt werden.
[0010] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht im Bereich des Warenträgers einen oder
mehrere Sensoren vor. Hier könnten beispielsweise Bewegungsmelder, Temperaturmesser,
Lichtmesser, Messgeräte für die Luftfeuchtigkeit und Ähnliches vorgesehen sein. Diese
Sensoren erfassen dann äußere Bedingungen in dem Raum bzw. in der Umgebung, in der
der Warenträger sich befindet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dann die von den
Sensoren ermittelten Werte über die drahtlose Datenanbindung des Warenträgers an die
Zentrale weitergeleitet wurden und dort insbesondere aufgearbeitet und/oder weiterverwendet
werden. Solche Daten können dann beispielsweise zu statistischen Zwecken dienen, aber
auch dazu genutzt werden, um die Umgebungsbedingungen nahe des Warenträgers anzupassen,
wie beispielsweise Klimaanlagen bzw. Heizungen ein- oder auszuschalten, die Beleuchtung
zu regeln oder Ähnliches.
[0011] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen. In den Figuren ist die Erfindung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Warenträgers,
- Fig. 2:
- der Warenträger aus Fig. 1 vor dem Einbringen in den Halter,
- Fig. 3:
- der Warenträger aus Fig. 1 und 2 am Halter montiert.
[0012] Fig. 1 zeigt zwei erfindungsgemäße Warenträger 10. Der eine ist als Tragboden 12
ausgelegt, während es sich bei dem anderen um eine Tragstange 11 handelt. Auf dem
Tragboden 12 können Waren, insbesondere Kleidungsstücke platziert werden, während
die Tragstange 11 dazu dient, Bügel oder ähnliche Vorrichtungen tragen zu können.
[0013] Der Warenträger 10 kann dabei aus unterschiedlichsten Materialien bestehen, wie beispielsweise
Glas, Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffe oder Ähnliches.
[0014] Der vorliegende als Tragboden 12 ausgestaltete Warenträger 10 verfügt über eine Antenne
22. Diese kann mit Spannung beaufschlagt werden und als Induktionsgeber 20 fungieren.
Durch das so erzeugte elektrische Feld ist dann beispielsweise ein an der Ware befindlicher
Datengeber mit Energie versorgbar. Hierdurch können dann die gespeicherten Daten ausgelesen
und wiederum von der Antenne 22 erfasst werden. Die Antenne 22 dient dann auch als
Datenempfänger 21.
[0015] Weiterhin ist an der Vorrichtung ein Anzeigeelement 40 erkennbar. Dieses kann beispielsweise
Daten, welche vom Warenträger 10 oder vom an der Ware befindlichen Datengeber kommen,
anzeigen. Auch ist es möglich, das Anzeigeelement 40 ebenfalls über eine drahtlose
Datenanbindung an die Zentrale anzuschließen, so dass auch von der Zentrale direkt
Informationen an das Anzeigeelement 40 übermittelbar sind. Die drahtlose Datenanbindung
des Anzeigeelements 40 kann dabei gleichzeitig auch die drahtlose Datenanbindung des
Warenträgers 10 sein.
[0016] Das Anzeigeelement 40 kann beispielsweise optische und/oder akustische Signale abgeben.
Weiterhin kann es auch als Touch-Screen und/oder nach Art eines Mobiltelefons aufgebaut
sein. Umfasst das Anzeigeelement 40 einen Touch-Screen oder ist es nach Art eines
Mobiltelefons aufgebaut, so können über das Anzeigeelement 40 auch Daten oder Abfragen
oder Ähnliches eingegeben werden, die dann entweder im Anzeigeelement 40 selbst verarbeitet
werden oder wiederum über die drahtlose Datenanbindung an die Zentrale gesandt und
dort verarbeitet werden. Es ist ebenfalls möglich, über die Zentrale Funktionen am
Anzeigeelement 40 auszulösen, beispielsweise optische bzw. akustische Signale. So
kann eine Bedienperson bei der Zentrale nachfragen, wo sich eine bestimmte Ware befindet.
Die Zentrale sendet dann die Anfrage an das betreffende Anzeigeelement 40, welches
dann durch optische und/oder akustische Signale die Bedienperson zum richtigen Warenträger
10 führt. Hierdurch ist es einer Person schneller und einfacher möglich, die korrekte
Ware direkt aufzufinden.
[0017] Besonders vorteilhaft ist es, eine Baugruppe 41 vorzusehen, welche den Datennehmer
bzw. Teile des Datennehmers und/oder die drahtlose Datenanbindung und/oder das elektronische
Anzeigeelement 40 und/oder eventuelle Sensoren umfasst. Eine solche Baugruppe 41 kann
von einem Gehäuse umschlossen sein. Sie ist dann besonders kompakt in der Herstellung
und einfacher in der Montage. Darüber hinaus ergibt sie ein optisch ansprechendes
Bild, da nicht mehrere elektronische Bauteile sichtbar am Warenträger 10 angeordnet
werden müssen. Besonders vorteilhaft ist die Baugruppe 41 am Warenträger 10 ohne Werkzeug
montierbar, insbesondere auf diesen aufsteckbar oder an diesem verrastbar auszuführen.
Hierdurch ergibt sich wieder der Vorteil der schnellen und einfachen Montage und der
Vermeidung von Bedienfehlern.
[0018] Die Fig. 2 und 3 zeigen wie der Warenträger 10 an einem Halter 30 befestigbar ist.
Vorliegend ist der Halter 30 als Profil 32 ausgebildet. Dieses Profil 32 enthält im
Inneren ein weiteres Profil, welche hier aus Kunststoff besteht und über zwei Leiterbahnen
verfügt. Der Warenträger 10 ist in das Profil 32 einsteckbar. Dabei erfolgt automatisch
eine Kontaktierung mit den im Inneren befindlichen Leiterbahnen über den Adapter 13
des Warenträgers 10. Der Halter 30 verfügt an seinen Enden 34 über Abschlusskappen
33. Diese verhindern, dass Personen versehentlich die Leiterbahnen berühren und dadurch
verletzt werden oder einen Kurzschluss auslösen. Des Weiteren kann zumindest eine
der Abschlusskappen 33 so ausgebildet sein, dass bei ihrer Montage eine Kontaktierung
der im Inneren des Halters 30 befindlichen Leiterbahnen derart erfolgt, dass sie hierüber
direkt an die Stromanbindung 31 anschließbar sind. Um die Abschlusskappe 33 sicher
am Ende 34 des Halters 30 festzulegen, kann eine Verbindung, insbesondere eine lösbare
Verbindung dienen, hier vorliegend eine Schraubverbindung 35. Selbstverständlich sind
auch Rastverbindungen, Clipsverbindungen oder Ähnliches denkbar.
[0019] Als Stromanbindung 31 des Warenträgers 10 bzw. des Halters 30 kann bevorzugt eine
externe Stromversorgung, wie z.B. eine Batterie oder ein Akkumulator dienen. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Stromanbindung 31 über den normalen Hausanschluss zu realisieren.
Bei der Verwendung einer externen Stromversorgung sind jedoch die Möbel flexibler
einsetzbar, da sie über keinerlei physische im Bereich der Wände, Böden oder Decken
verlegte Leitungen verfügen müssen. Eine Batterie bzw. ein Akkumulator können auch
an einer günstigen Stelle im Möbel platziert werden. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn der Zustand der externen Stromversorgung gemessen und ebenfalls über die drahtlose
Datenanbindung an die Zentrale übermittelt wird. Alternativ kann der Zustand auch
direkt auf einem elektronischen Anzeigeelement 40 am Warenträger 10 angezeigt werden.
Eine Bedienperson weiß dann, wann die externe Stromversorgung aufgeladen oder ausgetauscht
werden muss.
[0020] Insbesondere bei Verwendung einer externen Stromversorgung kann das System mit Gleichspannung
betrieben werden, bevorzugt bei 24 Volt. In diesem Spannungsbereich sind die Datenabfrage
und die Datenübermittlung besonders genau und leistungsstark. Das Spannungssystem
kann dann über eine separate Erdung verfügen.
[0021] Ist eine Baugruppe 41 vorgesehen, so kann die Stromversorgung dieser Baugruppe 41
ebenfalls über den Warenträger 10 und den Halter 30 erfolgen.
[0022] Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass die hier dargestellten Ausführungsformen
lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung sind. Diese ist nicht darauf
beschränkt. Es sind vielmehr noch Abänderungen und Abwandlungen möglich.
Bezugszeichenliste:
[0023]
- 10
- Warenträger
- 11
- Tragstange
- 12
- Tragboden
- 13
- Adapter
- 20
- Induktionsgeber
- 21
- Datenempfänger
- 22
- Antenne
- 30
- Halter
- 31
- Stromanbindung
- 32
- Profil
- 33
- Abschlusskappe
- 34
- Ende von 30
- 35
- Schraubverbindung
- 40
- Anzeigeelement
- 41
- Baugruppe
1. Vorrichtung zur Präsentation und/oder zum Verkauf von Waren, insbesondere von Kleidungsstücken
mit einem oder mehreren Warenträgern (10), wie Tragböden (12), Tragstangen (11) oder
Tragarmen,
wobei die Ware mit einem oder mehreren passiven Datengebern versehen ist, in welchen
spezifische Daten der Ware speicherbar und abrufbar sind,
und der Warenträger (10) einen aktiven Datennehmer umfasst, über welchen die im Datengeber
gespeicherten Daten abrufbar sind, wobei der Datennehmer insbesondere einen Induktionsgeber
(20) für die elektrische Energieversorgung bzw. den Betrieb des bzw. der passiven
Datennehmer in der Ware umfasst und weiterhin ein Datenempfänger (21) für die von
den Datengebern der Ware abgerufenen Daten vorgesehen ist,
mit wenigstens einer als Adressat fungierenden Zentrale, bevorzugt einem Computer,
für die Speicherung und/oder Weiterverarbeitung und/oder Verwaltung der von wenigstens
einem der Warenträger (10) übermittelten Daten, wobei diese außerhalb des Warenträgers
(10) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zentrale nicht mit dem Warenträger (10) über Datenleitungen verbunden ist,
dass jedem Warenträger (10) und auch der Zentrale eine drahtlose Datenanbindung, insbesondere
eine wireless local area network (W-LAN)-Anbindung, zugeordnet ist
und dass die vom Warenträger (10) empfangenen Daten aus den Datengebern der Ware über die
drahtlose Datenanbindung an die Zentrale weitergeleitet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenträger (10) in einem Halter (30) halterbar ist und einen oder mehrere Adapter
(13) aufweist
und dass die Stromversorgung des Warenträgers (10) und damit auch des Datennehmers
über den Halter (30) erfolgt, insbesondere über den Adapter (13) des Warenträgers
(10)
wobei insbesondere der bzw. die Warenträger (10) an dem Halter (30) ohne die Verwendung
weiteren Werkzeuges montierbar und demontierbar sind und bei der Montage eine automatische
Verbindung des Warenträgers (10) mit der Stromanbindung (31) im Halter (30) erfolgt,
insbesondere über den Adapter (13) des Warenträgers (10).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) als Profil (32) ausgebildet ist, in welchen ein weiteres Profil,
vorzugsweise aus Kunststoff, welches über mindestens zwei Leiterbahnen verfügt, einsetzbar
ist und über welches die elektrische Kontaktierung des Warenträgers (10) mit der Stromanbindung
(31) erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Abschlusskappen (33) vorgesehen sind, welche auf das bzw. die Enden
(34) des Halters (30) montierbar und festlegbar sind, insbesondere durch eine lösbare
Verbindung wie eine Schraub- (35) oder Rastverbindung,
wobei insbesondere eine der Abschlusskappen (33) so ausgebildet ist, dass bei ihrer
Montage eine Kontaktierung der im Inneren des Halters (30) befindlichen Leiterbahnen
derart erfolgt, dass diese hierüber direkt an die Stromanbindung (31) anschließbar
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Stromanbindung (31) für den Warenträger (10) bzw. den Halter (30) eine externe
Stromversorgung wie z.B. eine Batterie oder ein Akkumulator vorgesehen ist und dass
insbesondere der Zustand der externen Stromversorgung über die drahtlose Datenanbindung
an die Zentrale übermittelbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das System mit Gleichspannung betrieben wird, bevorzugt mit einer Spannung von 24
Volt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das der Stromanbindung (31) dienende Spannungssystem über eine separate Erdung verfügt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Warenträger (10) ein elektronisches Anzeigeelement (40) vorgesehen ist, welches
Daten, welche vom Warenträger (10) und/oder vom Datengeber kommen, anzeigen kann
wobei das Anzeigeelement (40) insbesondere optische und/oder akustische Signale abgeben
kann und/oder als Touchscreen ausgestaltet ist und/oder nach Art eines Mobiltelefons
aufgebaut ist und bevorzugt ebenfalls über eine drahtlose Datenanbindung an die Zentrale
angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auch von der Zentrale Informationen an das Anzeigeelement (40) übermittelbar sind,
wodurch Funktionen am Anzeigeelement (40) auslösbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Warenträgers (10) ein oder mehrere Sensoren, wie z.B. Bewegungsmelder,
Temperaturmesser, Feuchtigkeitsmesser, Lichtmesser vorgesehen sind, zur Erfassung
von äußeren Bedingungen wie Anzahl und Häufigkeit von Personen in der Nähe, Temperatur,
Lichtverhältnisse, Luftfeuchtigkeit in dem Raum, in dem der Warenträger (10) sich
befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Sensoren ermittelten Werte über die drahtlose Datenanbindung des Warenträgers
(10) an die Zentrale weitergeleitet und insbesondere dort ausgewertet und/oder weiterverwendet
werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Datennehmer eine Antenne (22) umfasst, welche mit Spannung beaufschlagbar ist
und dass diese Antenne (22) als Induktionsgeber (20) fungiert und durch das so erzeugte
elektrische Feld der bzw. die Datengeber mit Energie versorgbar sind, wodurch die
im Datengeber gespeicherten Daten auslesbar und von der Antenne (22) erfassbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Baugruppe (41) vorgesehen ist, welche den Datennehmer und/oder die drahtlose
Datenanbindung und/oder das elektronische Anzeigeelement (40) und/oder den bzw. die
Sensoren umfasst.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (41) an dem Warenträger (10) ohne Werkzeug montierbar, insbesondere
aufsteckbar, verrastbar bzw. verclipsbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (41) über den Warenträger (10) mit Strom versorgt wird.