[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Schleifwerkzeug mit Diamant oder
kubischem Bornitrid als Schleifmittel, welches sich besonders zum Nassschliff von
harten Oberflächen aus beispielsweise keramischen Lacken eignet.
[0002] Die Bearbeitung harter Oberflächen, beispielsweise aus keramischen Lacken im Automobilbereich,
mit Hilfe von Hand-Schleifwerkzeugen, d.h. von Werkzeugen, die während des Bearbeitungsvorgangs
manuell bewegt werden, ist bisher noch nicht zufrieden stellend gelöst. Herkömmliche
vollflächige Schleifwerkzeuge weisen in diesen Prozessen sehr geringe Standzeiten
auf: nach der Bearbeitung von etwa 2 bis 5 Schleifpunkten ist das Schleifwerkzeug
bereits vollständig verschliessen. Es ist offensichtlich, dass die Oberflächenbearbeitung
eines vollständigen Automobils mit derartigen Schleifwerkzeugen zeit- und kostenintensiv
ist.
[0003] Ein weiteres Problem ergibt sich bei herkömmlichen vollflächigen Schleifwerkzeugen
dadurch, dass bei der Bearbeitung harter Oberflächen das Schleifkorn schnell abgenutzt
wird, Kornstücke herausbrechen und in Berührung mit der zu bearbeitenden Oberfläche
kommen. Die Konsequenz sind unerwünschte Schleifspuren (Swirls) auf der bearbeiteten
Oberfläche. Dies passiert ebenso, wenn harte Partikel der Oberfläche herausgelöst
und vom Schleifmittel nicht korrekt aufgenommen oder ausgewaschen werden.
[0004] Für die Bearbeitung harter Oberflächen ist ein sehr hartes Schleifkorn wie Diamant,
kubisches Bornitrid oder Borcarbid notwendig. Diese sind recht teuer, was ihrer Verbreitung
im Weg steht.
[0005] Es bestand ein Bedürfnis nach einem verbesserten Schleifwerkzeug zur Bearbeitung
harter Oberflächen, welches höhere Standzeiten aufweist und auf der bearbeiteten Oberfläche
keine Schleifspuren hinterlässt.
[0006] Überraschend wurde die vorstehende Aufgabe durch ein Schleifwerkzeug gelöst, umfassend
ein Substrat mit
- i) einer ersten wasserdurchlässigen, flexiblen textilen Schicht, welche Multi-Filamente
aufweist und auf welcher das Schleifmittel aufgebracht ist,
- ii) und mindestens einer zweiten Schicht, welche mit der schleifmittelfreien Oberfläche
der ersten Schicht verbunden ist, Wasser aufnehmen kann und komprimierbar ist,
wobei das Schleifmittel aus Bindemittel und Schleifkorn, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Diamant und kubischem Bornitrid, in einer derartigen Menge auf die erste
Schicht aufgebracht ist, dass das Schleifwerkzeug bei einer Bearbeitung einer Keramiklack-Oberfläche
im Nassschliff eine Standzeit von mindestens zwei Minuten, vorzugsweise mindestens
10 und besonders bevorzugt von mindestens 20 Minuten aufweist.
[0007] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird unter Nassschliff verstanden, dass das Schleifwerkzeug
vor dem Einsatz zum Beispiel mit Hilfe einer Handzerstäubers mit Wasser befeuchtet
wird. Mit dem Handzerstäuber fügt der Fachmann üblicherweise gerade so viel Wasser
hinzu, dass nicht die gesamte Oberfläche des Werkstücks nass ist, sondern dass gerade
die zu bearbeitende Fläche soweit befeuchtet ist, dass das Schleifwerkzeug die Flüssigkeit
im komprimierbaren Teil wieder aufnehmen kann. Nach Bedarf spült der Fachmann den
komprimierbaren Teil mittels leichten Drucks wieder aus und fügt neues Wasser hinzu.
Alternativ könnte das Wasser auch permanent zugeführt werden.
[0008] Gemäss der vorliegenden Erfindung soll unter der Standzeit die aufsummierte Kontaktzeit
von Schleifwerkzeug mit zu bearbeitender Oberfläche verstanden werden, über die eine
gewünschte Schleifleistung aufrechterhalten werden kann. Die gewünschte Schleifleistung
ist ein gleichmässiges mattes Erscheinungsbild der bearbeiteten Oberfläche.
[0009] Gemäss der vorliegenden Erfindung soll unter einer KeramikOberfläche eine Oberfläche
verstanden werden, welche Keramikbestandteile enthält und deshalb hart ist. Für die
Ermittlung der Standzeit kann vorzugsweise ein Keramiklack PPG 9000 bearbeitet werden.
[0010] Es hat sich gezeigt, dass die vorstehenden deutlich verlängerten Standzeiten dadurch
erreicht werden können, dass auf die erfindungsgemässe flexible Unterlage aus mindestens
zwei Schichten eine bestimmte, im Vergleich zu herkömmlichen Schleifwerkzeugen geringe
Menge an Schleifmittel aufgetragen wird. Ein zu hoher Auftrag an Schleifmittel würde
zu erheblichen Einbussen in der Flexibilität und somit in der Leistungsfähigkeit des
Schleifwerkzeugs führen.
[0011] Beim erfindungsgemässen Schleifwerkzeug ist das Schleifkorn nur oberflächlich aufgetragen,
d.h. das Schleifkorn befindet sich nur auf den die Oberfläche bildenden Abschnitten
der ersten Schicht, also z.B. der Stege bei einer Netz-Struktur mit Löchern. Erfindungsgemäss
besonders bevorzugt sind diese Stege nicht vollständig mit Schleifmittel beschichtet.
[0012] Das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug zeichnet sich aufgrund der Beschaffenheit des
Substrats durch eine hohe Flexibilität aus. Das auf der Oberfläche harzgebundene Schleifkorn
kann somit während des Schleifvorgangs aus dem Werkzeug herausgedrückt werden. Dies
führt zu deutlich erhöhten Standzeiten sowie zu einer schonenden Zerspanung des bearbeiteten
Produkts.
[0013] Beim Nassschliff wird das dem Schleifwerkzeug zugeführte Wasser in der zweiten, wasseraufnehmbaren
und unter Formerhalt komprimierbaren Schicht zumindest teilweise zurückgehalten. Der
während des Schleifens anfallende Schleifstaub kann auf einfache Weise dadurch entfernt
werden, dass man das Schleifwerkzeug zusammendrückt. Hierbei wird das in der zweiten
Schicht enthaltene Wasser herausgedrückt, gelangt aufgrund der Permeabilität der korntragenden
Schicht zur Oberfläche des Schleifwerkzeugs und spült den auf oder in der Oberfläche
des Schleifwerkzeugs befindlichen Schleifstaub fort. Das Schleifwerkzeug kann im Anschluss
an diesen einfach und schnell durchführbaren Vorgang wieder problemlos verwendet werden.
Es genügt aber vollkommen die während des Bearbeitungsvorgangs auftretende Komprimierung
des Schleifwerkzeugs, um das in der zweiten Schicht vorhandene Wasser während der
Bearbeitung herauszudrücken und kontinuierlich die gewünschte Entfernung des Schleifstaubs
zu erreichen.
[0014] Mit dem erfindungsgemässen Schleifwerkzeug wird ein Schleifen ohne Schleifspuren
(Swirls) mit überraschend hohen Standzeiten erreicht. Die Standzeiten des erfindungsgemässen
Schleifwerkzeugs übertreffen die Standzeiten herkömmlicher vollflächiger Schleifwerkzeuge
um einen Faktor von etwa 20 bis 100.
[0015] Als Schleifkorn kann natürlicher oder künstlicher Diamant oder kubisches Bornitrid
verwendet werden, wobei Diamant nicht zuletzt aus ökonomischen Gründen bevorzugt ist.
[0016] Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in der Menge an aufgetragenem
Schleifmittel. Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb ein Schleifwerkzeug, umfassend
ein Substrat mit
- i) einer ersten wasserdurchlässigen, flexiblen textilen Schicht, welche Multi-Filamente
aufweist und eine plane Oberfläche besitzt, auf welcher das Schleifmittel aufgebracht
ist,
- ii) und mindestens einer zweiten Schicht, welche mit der schleifmittelfreien Oberfläche
der ersten Schicht verbunden ist, Wasser aufnehmen kann und komprimierbar ist,
wobei das Schleifmittel aus Bindemittel und Schleifkorn, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Diamant und kubischem Bornitrid, bei einer Korngrösse von 1 bis 30 µm
in einer Menge von 5 -30 g/m
2, vorzugsweise 5 -10 g/m
2, bezogen auf den Nasszustand, und bei einer Korngrösse von 30 bis 120 µm in einer
Menge von 20 -80 g/m
2, vorzugsweise 30 -50 g/m
2, bezogen auf den Nasszustand, aufgetragen ist, wobei der Anteil an Schleifkorn im
Schleifmittel 40-70% beträgt.
[0017] Die angegebenen Mengen an Schleifmittel, Schleifkorn und Bindemittel beziehen sich
auf die Menge an aufgetragenem Schleifmittel, welche wie folgt bestimmt wird: Ein
Substrat mit Lochstruktur mit einer Gesamtoberfläche von 100 cm
2 (mit einem Steganteil (effektive Oberfläche) von 33 bis 50% und einem Lochanteil
von 50 bis 67%) wird im unbeschichteten Zustand gewogen. Anschliessend wird das Schleifmittel
aufgetragen, und das erhaltene Schleifwerkzeug wird im Nasszustand erneut gewogen
und die Differenz zwischen den ermittelten Werten bestimmt, um die aufgetragene Menge
an Schleifmittel im Nasszustand zu erhalten. Das Schleifwerkzeug wird anschliessend
in einem Ofen bei 130°C für 2 h getrocknet und erneut gewogen, um die aufgetragene
Menge an Schleifmittel im Trockenzustand zu erhalten.
[0018] Wie dem Fachmann bekannt variieren die Menge an Schleifkorn und Bindemittel in Abhängigkeit
von der Grösse des Schleifkorns. Mit zunehmender Korngrösse verschiebt sich das Verhältnis
von Schleifkorn zu Bindemittel stufenweise in Richtung Bindemittel d.h. In einer festgelegten
Menge Bindemittel wird mit zunehmender Korngrösse weniger Schleifkorn aufgenommen.
[0019] Gemäss der vorliegenden Erfindung weist das Schleifwerkzeug im Trockenzustand auf
seiner Oberfläche vorzugsweise eine Menge an Schleifkorn einer Grösse von 1 bis 30
µm von 2,5 bis 10 g/m
2 (entspricht 12,5 bis 50 Karat/m
2 Diamant) beziehungsweise eine Menge an Schleifkorn einer Grösse von 30 bis 120 µm
von 10 bis 40 g/m
2 (entspricht 50 bis 200 Karat/m
2 Diamant) auf.
[0020] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das Schleifkorn über ein Harz-Bindemittel
an das Substrat gebunden. Metallgebundene Schleifmittel sind von der vorliegenden
Erfindung nicht umfasst. Die Verwendung eines sogenannten harzgebundenen Schleifkorns
oder "Resin-Bond-Diamond" hat den Vorteil, dass es eine erhöhte Nachschärfungstendenz(engl.
high friability) aufweist.
[0021] Erfindungsgemäss können alle herkömmlichen Harz-Bindemittel eingesetzt werden, beispielsweise
Phenolharze (vorzugsweise mit einem Wasseranteil von 20%), Melaminharze, Harnstoffharze,
Epoxydharze, Polyesterharze, Polyacrylatharze oder Polyurethanharze.
[0022] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft, wasserlösliche
Harze wie beispielsweise Phenolharze zu verwenden, die im ungehärteten Zustand wasserlöslich
sind. Die Verwendung wasserlöslicher Harze erlaubt eine einfache Zurückgewinnung des
Schleifkorns aus Abfällen, die bei Auftragverfahren wie beispielsweise Aufsprühen
anfallen können. Der Rückstand aus Schleifkorn und ungehärtetem Harz wird einfach
in eine wässrige, vorzugsweise alkalische Lösung gegeben und das Harz sauber und effizient
abgetrennt. Dadurch kann das Auftragverfahren schneller durchgeführt werden, ohne
dass hiermit ökonomische Nachteile (Verlust an Schleifkorn) verbunden wären.
[0023] Es ist gemäss der vorliegenden Erfindung ebenfalls von Bedeutung, dass nicht zuviel
Bindemittel auf das Substrat aufgetragen wird. Bei einer zu grossen Menge an Bindemittel
auf der Schleifmitteloberfläche wird das Schleifwerkzeug zu hart und verliert an Leistungsfähigkeit.
Wie dem Fachmann bekannt variiert jedoch die Menge an Bindemittel in Abhängigkeit
von der Grösse des verwendeten Schleifkorns. Erfindungsgemäss bevorzugt beträgt die
Menge an Bindemittel auf dem Schleifwerkzeug im Trockenzustand (d.h. nach Verdampfen
des Lösungsmittels) 2.5-10 g/m
2 bei Verwendung von Schleifkorn einer Grösse von 1 bis 30 µm beziehungsweise 10 bis
80 g/m
2 Bindemittel bei Verwendung von Schleifkorn einer Grösse von 30 bis 120 µm.
[0024] Wie vorstehend ausgeführt umfasst das Substrat des erfindungsgemässen Schleifwerkzeugs
mindestens zwei verschiedene Schichten.
[0025] Die erste Schicht trägt das Schleifkorn, welches über das vorstehend beschriebene
Harz-Bindemittel an diese erste Schicht gebunden ist. Die erste Schicht muss wasserdurchlässig
sein, damit das in der zweiten Schicht zurückgehaltene Wasser durch diese Schicht
hindurchtreten und in auf oder auf dieser abgelagerten Schleifstaub wegspülen kann.
Die erste Schicht dient auch zur Verstärkung der zweiten Schicht. Sie muss aber andererseits
eine ausreichende Flexibilität aufweisen, damit eine Komprimierung der zweiten Schicht
zum Herausdrücken des darin zurückgehaltenen Wassers unter Beibehaltung der Form des
Schleifwerkzeugs sowie eine Anpassung des Schleifwerkzeugs an die Oberflächenstruktur
des zu bearbeitenden Werkstücks möglich ist.
[0026] Es hat sich gezeigt, dass die vorstehenden Anforderungen besonders gut von flexiblen
textilen Schichten erfüllt sind, welche Multi-Filamente aufweisen. Besonders bevorzugt
sind Schichten, die aus einem Gewirke wie einer Charmeuse oder einem Gewebe mit 1,4-Köper-Bindung
(Gewebe, in welchem Schussfäden und Kettfäden im Verhältnis 1:4 vorhanden sind) aufgebaut
sind. Es können hierbei gängige Gewirke oder Gewebe mit 1,4-Köper-Bindung verwendet
werden. Ein Beispiel sind die "Technical Fabrics for abrasive disks" der Firma Sitip
(Italien) (Polyamid, dtex: 44). Es ist aber beispielsweise auch möglich, dass die
erste Schicht aus einem Velours, aus spunn bonded-Vliesen, Nadelfliessen oder aus
einem perforierten vollflächigen Träger gefertigt ist.
[0027] Erfindungsgemäss bevorzugt sollte die das Schleifmittel tragende Oberfläche der ersten
Schicht plan sein. Gemäss der vorliegenden Erfindung soll unter "plan" verstanden
werden, dass die die Oberfläche der Schicht bildenden Abschnitte (z.B. Stege bei Netz-Struktur
mit Löchern)) der ersten Schicht auf im Wesentlichen gleicher Höhe liegen (im Rahmen
üblicher Messgenauigkeit).
[0028] Erfindungsgemäss weist die erste Schicht vorzugsweise eine Dicke von 0,01 cm bis
0,1 cm auf. Die gewählte Dicke ist vom Anforderungsprofil abhängig und kann vom Fachmann
ohne Probleme entsprechend bestimmt und eingestellt werden.
[0029] Das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug umfasst mindestens eine zweite Schicht. Die
zweite Schicht muss in der Lage sein, Wasser aufnehmen und zurückhalten zu können.
Weiterhin muss die zweite Schicht komprimierbar sein, so dass das darin enthaltene
Wasser aus dieser Schicht heraus und durch die erste Schicht hindurch gedrückt werden
kann. Dabei soll aber die zweite Schicht beziehungsweise das gesamte Schleifwerkzeug
formtreu sein, d.h. seine ursprüngliche Form nach Beendigung externer Krafteinwirkung
wieder einnehmen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug
erneut auf gleiche Weise verwendet und von Schleifstaub befreit werden kann und sich
an die Oberflächenbeschaffenheit des zu bearbeitenden Werkstücks anpasst.
[0030] Es hat sich gezeigt, dass herkömmliche weiche Schaumstoffe die vorstehenden Anforderungen
sehr gut erfüllen. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform besteht somit die zweite
Schicht des Substrats des erfindungsgemässen Schleifwerkzeugs aus einem weichen Schaumstoff.
Dem Fachmann sind weiche Schaumstoffe bekannt. Als Beispiel sei offenzelliger Polyether-PU-Schaum
genannt.
[0031] Gemäss einer weiteren Ausführungsform kann die zweite Schicht aus mehreren, vorzugsweise
zwei Unterschichten bestehen. Ein Beispiel hierfür sind die "3D Spacer fabrics" der
Firma Scott & Fyve (Grossbritannien), ein aus zwei miteinander untrennbar verwobenen
Gewebeschichten bestehendes Produkt. Obwohl in diesem Beispiele die Unterschichten
nicht aus Schaumstoff bestehen, können selbstverständlich auch zwei Unterschichten
aus Schaumstoff eingesetzt werden.
[0032] Erfindungsgemäss weist die zweite Schicht (oder die Gesamtheit an Unterschichten,
welche zusammen die zweite Schicht bilden) in der Regel eine Dicke von 0,2 cm bis
1 cm auf. Die gewählte Dicke ist vom Anforderungsprofil abhängig und kann vom Fachmann
ohne Probleme entsprechend bestimmt und eingestellt werden.
[0033] Die erste und zweite Schicht können auf herkömmliche und bekannte Weise miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch Kleben, Flammkaschieren oder über eine Klettverbindung.
In letzterem Fall ist nur die erste, korntragende Schicht mit einem Velours kaschiert.
Die zweite Schicht liegt dann in Form eines wieder verwendbaren Zwischenpads vor.
Die Verbindung muss aber auf jeden Fall wasserdurchlässig sein.
[0034] Während des Einsatzes des erfindungsgemässen Schleifwerkzeugs sind die beiden Schichten
miteinander verbunden. Es ist aber sowohl möglich, beide Schichten permanent miteinander
zu verbinden, als auch die Verbindung erst unmittelbar vor dem Einsatz herzustellen.
In letzterem Fall ist es möglich, die zweite Schicht auf der Halterung eines Schleifgeräts
bereitzustellen und vor dem Einsatz mit der Einheit aus erster Schicht und darauf
befindlichem Schleifkorn zu verbinden - vorteilhaft über eine lösbare Verbindung wie
eine Klettverbindung. Dadurch ist auch ein einfacher Austausch der ersten, das Schleifkorn
tragenden Schicht möglich.
[0035] Demzufolge betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Einheit aus
einer wasserdurchlässigen, flexiblen textilen Schicht, welche Multi-Filamente aufweist
und auf welcher ein Schleifmittel aus Bindemittel und Schleifkorn, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Diamant und kubischem Bornitrid, aufgebracht ist, in einem
vorstehend beschriebenen erfindungsgemässen Schleifwerkzeug.
[0036] Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Einheit aus einer Schicht,
welche Wasser aufnehmen kann, unter Formerhalt komprimierbar ist und auf mindestens
einer Seite eine wasserdurchlässige, selbsthaftende Schicht aufweist, in einem vorstehend
beschriebenen erfindungsgemässen Schleifwerkzeug.
[0037] Um das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug auf einer Halterung eines Schleifgeräts
befestigen zu können, ist die Oberfläche der zweiten Schicht, welche von der die erste
Schicht tragenden Oberfläche abgewandt ist, so ausgestaltet, dass sie selbsthaftend
ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass auf der entsprechenden Oberfläche der zweiten
Schicht eine Schicht aus herkömmlichen Velours (beispielsweise aus Nylon) oder Klett
oder eine Klebstoffschicht bereitgestellt ist. Derartige Schichten und Arten Ihres
Aufbringens sind aus dem Stand der Technik bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
[0038] Das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug eignet sich insbesondere zur Bearbeitung von
Oberflächen, welche Keramikbestandteile enthalten. Beispielhaft seien als zu behandelnde
Oberflächenmaterialien genannt: Keramik-Oberflächen per se, keramische Lacke auf Holz
(z.B. versiegelte Parkettböden), Technische Gläser, Glas, Komposit-Werkstoffe auf
Basis von Stein oder Mineralien, faserhaltige Komposite wie Glasfaserkunststoffe (GFKs)
oder Kohlefaserkunststoffen (CFKs) oder Aramidfaser-Kunststoffen, oder "superharte"
Lacke wie Epoxylacke.
[0039] Das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug wird hierbei vorzugsweise in Form von Scheiben
oder Streifen bereitgestellt, um auf herkömmlichen Hand-Schleifmaschinen wie z.B.
Excenterschleifmaschinen aufgebracht zu werden.
[0040] Das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug kann hergestellt werden, indem auf die erste
Schicht des Substrats das Schleifkorn mit dem Harz-Bindemittel durch ein druckfreies
Beschichtungsverfahren aufgebracht wird. Bekannte druckfreie Beschichtungsverfahren
sind beispielsweise Sprühbeschichtung, Antauch-Verfahren (Dip coating oder kiss-coating),
air knife/Luftbürste oder Transferverfahren.
[0041] Wie vorstehend bereits geschildert ist es hierbei auch vorteilhaft, wenn man ein
im ungehärteten Zustand wasserlösliches Harz-Bindemittel einsetzt. Es ist dann nicht
notwendig, bei dem Auftragverfahren besondere Sorgfalt dahingehend walten zu lassen,
dass das teuere Schleifkorn möglichst vollständig auf die Substratoberfläche gelangt.
Man kann vielmehr schnellere Verfahren wie ein Übersprühen des Substrats (über die
zu beschichtende Oberfläche hinaus) durchführen, wenn man neben und unterhalb des
zu beschichtenden Substrats eine Auffangvorrichtung wie eine Wanne bereitstellt. Das
dort gesammelte Gemisch aus Schleifkorn und ungehärtetem Bindemittel kann anschliessend
leicht getrennt werden, indem man eine wässrige, bevorzugt alkalische Lösung, insbesondere
im pH-Bereich von pH = 10, zusetzt und das Bindemittel darin auflöst. Das Schleifkorn
kann dann problemlos abgetrennt (z.B. abfiltriert) werden.
[0042] Erfindungsgemäss besonders bevorzugt wird das Schleifwerkzeug dadurch hergestellt,
dass nur die Oberfläche der ersten Schicht im Antauchverfahren beschichtet wird. Vor
allem bei einem Substrat mit Loch-Netz-Struktur lässt sich hierbei die Auftragsmenge
genau dosieren. Derart erhältliche Schleifwerkzeuge sind Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
[0043] Die Oberflächenbehandlung mit den erfindungsgemässen Schleifwerkzeugen wird im Nassschliffverfahren
durchgeführt, vorzugsweise mit einem Handzerstäuber. Mit dem Handzerstäuber fügt der
Fachmann üblicherweise gerade so viel Wasser hinzu, dass nicht die gesamte Oberfläche
des Werkstücks nass ist, sondern dass gerade die zu bearbeitende Fläche soweit befeuchtet
ist, dass das Schleifwerkzeug die Flüssigkeit im komprimierbaren Teil wieder aufnehmen
kann. Nach Bedarf spült der Fachmann den komprimierbaren Teil mittels leichten Drucks
wieder aus und fügt neues Wasser hinzu.
[0044] Das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug wird nachstehend anhand von nicht einschränkenden
Figuren und Beispielen näher erläutert.
[0045] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Schleifwerkzeugs
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die das Schleifmittel aufweisende Oberfläche einer Ausführungsform
des erfindungsgemässen Schleifwerkzeugs
- Fig. 3
- Das Ergebnis einer punktförmigen Oberflächenbearbeitung eines Keramiklacks mit dem
erfindungsgemässen Schleifwerkzeug über einen Zeitraum von 20 Minuten
- Fig. 4
- Das Ergebnis eines Vergleichsversuchs mit dem erfindungsgemässen Schleifwerkzeug und
herkömmlichen Schleifwerk- zeugen
[0046] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemässes Schleifwerkzeug 1 gezeigt. Das Schleifwerkzeug
weist harzgebundenen Diamant 2 als Schleifkorn auf. Das Bindemittel-Harz ist vorzugsweise
ein Phenolharz. Der Diamant befindet sich auf den Erhebungen (Stegen) der ersten Schicht
3, vorzugsweise aus einem Gewirke, Die erste Schicht ist wasserdurchlässig und weist
vorzugsweise eine plane Oberfläche auf. Die erste Schicht befindet sich auf einer
zweiten Schicht 4, welche Wasser aufnehmen kann und unter Formerhalt komprimierbar
ist. Vorzugsweise besteht diese zweite Schicht 5 aus einem weichen Schaumstoff. Die
beiden Schichten sind über eine wasserdurchlässige Verbindung miteinander verbunden.
Auf der abgewandten Oberfläche der zweiten Schicht 4 befindet sich eine Schicht 5,
welche dem Substrat des Schleifwerkzeugs Selbsthaftung verleiht. Vorzugsweise handelt
es sich bei der Schicht 5 um eine Klettschicht oder um eine Schicht aus einem Klebstoff.
[0047] In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Schleifwerkzeug gezeigt.
Man erkennt, dass eine vergleichsweise geringe Menge an Schleifkorn auf den Stegen
der Oberfläche der ersten Substratschicht aufgebracht ist.
Beispiel
[0048] Eine ca. 70%-ige Phenol-Formaldehyd-Lösung (Präkondensat) wurde zusammen mit einem
handelsüblichen integrierten Netzmittel sowie mit Diamant (Korn 1000) als Schleifkorn
mittels Antauch-Verfahren (kiss coating) auf eine gewirkte Unterlage (Charmeuse SB780,
Steganteil etwa 1/3 bis 1/2 der Oberfläche) aufgebracht. Die gewirkte Unterlage war
durch Flammkaschieren auf eine Schaumstoffschicht (6 mm stark, 40 kg/m
3 Raumgewicht, mit der darauf aufgebrachten Veloursschicht 55 kg/m
3) aus sich nach Kompression schnell wieder ausdehnendem Polyether-polyol aufgebracht
(analoge Ergebnisse wurden mit einer Schaumstoffschicht aus sich nach Kompression
schnell wieder ausdehnendem Polyetherpolyurethan erzielt). Auf der anderen Oberfläche
der Schaumstoffschicht war eine Veloursschicht durch Flammkaschieren aufgetragen worden.
Der Schicht-Auftrag der Schleifmittelschicht lag hierbei bei 2,5-5 g/m
2 Bindemittel und 2,5-5g/m
2 Diamant (Korn 1000). Die aufgetragene Schicht wurde anschliessend in einem Ofen bei
130°C für 2 h ausgehärtet.
[0049] Die Schleifleistung des so hergestellten Schleifwerkzeugs wurde anhand von 30mm-Scheiben
mit einer Excenter-Schleifmaschine bestimmt. Die das Schleifmittel aufweisende Oberfläche
des Schleifwerkzeugs wurde mit einem Handzerstäuber wie vorstehend beschrieben angefeuchtet.
Auf einem kratzfesten keramischen Lack (PPG 9000) wurde mit dem Schleifwerkzeug während
5 s auf der gleichen Stelle geschliffen, ehe man zur Bearbeitung einer weiteren Stelle
überging. Erscheint nach einer derartigen Bearbeitung die geschliffene Stelle als
matt, wird die Schleifleistung als gut angesehen.
[0050] In Fig. 3 ist das Ergebnis eines derartigen Tests mit dem Schleifwerkzeug gemäss
Beispiel 1 über einen Zeitraum von 20 Minuten gezeigt. Mit dem erfindungsgemässen
Schleifwerkzeug war es möglich, auf diese Weise weit über 100 Stellen mit sehr gutem
Schleifergebnis zu bearbeiten. Nach 20 Minuten aufsummierter Kontaktzeit zwischen
Schleifwerkzeug und bearbeiteter Oberfläche wurde der Versuch beendet, ohne dass das
erfindungsgemässe Schleifwerkzeug zu diesem Zeitpunkt bereits verbraucht gewesen wäre.
Das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug hatte somit eine Standzeit von mehr als 20 Minuten
[0051] Zum Vergleich wurde die die gleiche Schleifbehandlung mit verschiedenen herkömmlichen
Schleifwerkzeugen unterschiedlicher Beschaffenheit durchgeführt. Die Ergebnisse sind
in Fig. 4 gezeigt.
[0052] Bei den Vergleichsbeispielen 1 und 5 handelt es sich um verschiedene Schleifwerkzeuge
mit Korund als Schleifkorn auf einem Papiersubstrat (Vergleichsbeispiel 1: Norton
A975 (P400) der Firma Norton; Vergleichsbeispiel 5: siamic1990 (P1000) der Firma sia
abrasives). Bei den Vergleichsbeispielen 2 und 3 handelte es sich um Schleifwerkzeuge
mit einer dem erfindungsgemässen Schleifwerkzeug entsprechenden Unterlage, aber mit
Korund beziehungsweise Siliciumcarbid als Schleifkorn (Vergleichsbeispiel 2: Abralon
(K1000) der Firma Mirka mit Siliciumcarbid als Schleifkorn; Vergleichsbeispiel 3:
siaair velvet (K1000) mit Korund als Schleifkorn der Firma sia abrasives). Vergleichsbeispiel
4 war ein Schleifwerkzeug mit Korund als Schleifkorn auf einer Unterlage aus non-woven
fabric (siavlies (K6000) der Firma sia abrasives).
[0053] Wie aus Fig. 4 ersichtlich liess die Schleifleistung der Vergleichsbeispiele bereits
nach wenigen Punkten nach. Bei keinem der Vergleichsbeispiele war nach der Bearbeitung
von mehr als 3 Punkten eine durchgehende Mattierung (und damit gute Schleifleistung)
der bearbeiteten Stellen mehr erkennbar. Die entsprechenden Schleifwerkzeuge waren
somit deutlich schneller verbraucht als das erfindungsgemässe Schleifwerkzeug.
1. Schleifwerkzeug, umfassend ein Substrat mit
i) einer ersten wasserdurchlässigen, flexiblen textilen Schicht, welche Multi-Filamente
aufweist und auf welcher das Schleifmittel aufgebracht ist,
ii) und mindestens einer zweiten Schicht, welche mit der schleifmittelfreien Oberfläche
der ersten Schicht verbunden ist, Wasser aufnehmen kann und komprimierbar ist,
wobei das Schleifmittel aus Bindemittel und Schleifkorn, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Diamant und kubischem Bornitrid, in einer derartigen Menge auf die erste
Schicht aufgebracht ist, dass das Schleifwerkzeug bei der Bearbeitung einer Keramiklack-Oberfläche
im Nassschliff eine Standzeit von mindestens zwei Minuten, vorzugsweise mindestens
10 und besonders bevorzugt von mindestens 20 Minuten aufweist.
2. Schleifwerkzeug, umfassend ein Substrat mit
i) einer ersten wasserdurchlässigen, flexiblen textilen Schicht, welche Multi-Filamente
aufweist und eine plane Oberfläche besitzt, auf welcher das Schleifmittel aufgebracht
ist,
ii) und mindestens einer zweiten Schicht, welche mit der schleifmittelfreien Oberfläche
der ersten Schicht verbunden ist, Wasser aufnehmen kann und komprimierbar ist,
wobei das Schleifmittel aus Bindemittel und Schleifkorn, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Diamant und kubischem Bornitrid, bei einer Korngrösse von 1 bis 30 µm
in einer Menge von 5 - 30 g/m
2, vorzugsweise 5 - 10 g/m
2, bezogen auf den Nasszustand, und bei einer Korngrösse von 30 bis 120 µm in einer
Menge von 20 - 80 g/m
2, vorzugsweise 30 - 50 g/m
2, bezogen auf den Nasszustand, aufgetragen ist, wobei der Anteil an Schleifkorn im
Schleifmittel 40-70% beträgt.
3. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das das Werkzeug im Trockenzustand eine Menge von 2.5-10 g/m2 Schleifkorn einer Grösse von 1 bis 30 µm beziehungsweise 10 bis 40 g/m2 Schleifkorn einer Grösse von 30 bis 120 µm aufweist.
4. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das das Werkzeug im Trockenzustand eine Menge von 2.5-10 g/m2 Bindemittel bei Verwendung von Schleifkorn einer Grösse von 1 bis 30 µm beziehungsweise
10 bis 80 g/m2 Bindemittel bei Verwendung von Schleifkorn einer Grösse von 30 bis 120 µm aufweist.
5. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Schicht fix oder lösbar miteinander verbunden sind.
6. Schleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat auf der vom Schleifmittel abgewandten Seite selbsthaftend ist.
7. Schleifwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erreichen der Selbsthaftung auf der Oberfläche der zweiten Schicht, welche von
der die erste Schicht tragenden Oberfläche abgewandt ist, eine Schicht aus herkömmlichen
Velours oder Klett oder eine Klebstoffschicht bereitgestellt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeugs gemäss einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die erste Schicht des Substrats das Schleifkorn mit dem Harz-Bindemittel durch
ein druckfreies Beschichtungsverfahren aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht auf das Substrat gelangende Gemisch aus Harz-Bindemittel und Schleifkorn
aufgefangen und das Schleifkorn durch Lösen des Bindemittels in einer wässrigen Lösung
zurückgewonnen wird.
10. Schleifwerkzeug, erhältlich nach einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 8 und
9.
11. Verwendung eines Schleifwerkzeugs gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 10 zur Behandlung
von Oberflächen, welche Keramikbestandteile enthalten.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zu behandelnden Oberflächenmaterial um ein Material handelt, welches
ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Keramik-Oberflächen per se, keramischen
Lacken auf Holz, Technischen Gläsern, Glas, Komposit-Werkstoffen auf Basis von Stein
oder Mineralien, faserhaltigen Kompositen, oder Epoxylacken.
13. Verwendung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Oberflächenbehandlung in einem Nassschliffverfahren
erfolgt.
14. Verwendung einer Einheit aus einer wasserdurchlässigen, flexiblen textilen Schicht,
welche Multi-Filamente aufweist und auf welcher ein Schleifmittel aus Bindemittel
und Schleifkorn, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Diamant und kubischem Bornitrid,
aufgebracht ist, in einem Schleifwerkzeug gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 oder
10.
15. Verwendung einer Einheit aus einer Schicht, welche Wasser aufnehmen kann, komprimierbar
ist und auf mindestens einer Seite eine wasserdurchlässige, selbsthaftende Schicht
aufweist, in einem Schleifwerkzeug gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 10.