Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Katzen, welche zwischen einem Blendrahmen
und einem darin gekippten Kippfenster passieren.
Stand der Technik
[0002] Es handelt sich um ein bekanntes Problem, dass Katzen beim Versuch, zwischen einem
gekippten Kippfenster und einem Blendrahmen zu passieren, zu wenig hoch springen,
abrutschen oder aus sonst einem Grund in der nach unten hin zulaufenden Öffnung zwischen
dem Kippfenster und dem Blendrahmen eingeklemmt werden. Einmal eingeklemmt, finden
die Katzen weder am Rahmen des Kippfensters, noch an der Scheibe des Kippfensters
oder am Blendrahmen Halt um sich selbst wieder zu befreien. In der Folge kann es zu
schweren Verletzungen der Katze kommen. Es ist auch möglich, dass die Katze aufgrund
der zugezogenen Verletzungen stirbt oder zwar zunächst unverletzt bleibt aber aufgrund
der Einklemmung erstickt, falls sie nicht rechtzeitig von einer Person gerettet wird.
[0003] Es sind verschiedene Schutzvorrichtungen bekannt, welche helfen, einen solchen Umfall
zu verhindern. Eine dieser bekannten Schutzvorrichtungen beispielsweise besteht aus
drei Gittern, welche am Blendrahmen auf beiden Seiten sowie oberhalb des Kippfensters
festgeschraubt werden und welche die Lücke zwischen dem Kippfenster und dem Blendrahmen
abdecken. Diese Schutzvorrichtung verhindert jedoch, dass Katzen überhaupt zwischen
gekipptem Kippfenster und Blendrahmen passieren können.
[0004] Eine weitere Schutzvorrichtung ist in der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2007 014 935 U1 offenbart. Dabei handelt es sich um zwei trapezförmige Teile, welche mit den Hauptflächen
vertikal orientiert und rechtwinklig zum Blendrahmen je auf einer Seite des Kippfensters
zwischen das gekippte Kippfenster und den Blendrahmen geklemmt werden. Um die beiden
Teile an Ort zu halten und ein seitliches Herunterfallen zu verhindern, sind bei beiden
Teilen die beiden horizontal gegenüberliegenden Seitenkanten in einer Richtung senkrecht
zu den Hauptflächen profiliert. Dank dieser Profilierung können die Teile an den Profilierungen
des Rahmens des Kippfensters und des Blendrahmens verankert werden.
[0005] Der Vorteil der in
DE 20 2007 014 935 U1 offenbarten Schutzvorrichtung ist, dass Katzen oberhalb der trapezförmigen Teile
zwischen dem gekippten Kippfenster und dem Blendrahmen passieren können. Bei einem
Abrutschen oder anderweitigen Unfall werden die Katzen von der oberen Kante des trapezförmigen
Teils aufgefangen und können nicht eingeklemmt werden. Dadurch sind die Katzen trotz
Passierbarkeit des Durchgangs vor Unfällen geschützt.
[0006] Der Nachteil dieser Schutzvorrichtung ist jedoch, dass die trapezförmigen Teile jedes
Mal beim Öffnen des Kippfensters neu angebracht und beim Schliessen des Kippfensters
wieder entfernt werden müssen. Es ist offensichtlich, dass es leicht geschehen kann,
dass das Neuanbringen der Teile beim Kippen des Fensters in der Eile vergessen geht
und dass die Schutzvorrichtung dementsprechend fehlt.
Darstellung der Erfindung
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende
Schutzvorrichtung zu schaffen, welche Katzen das Passieren zwischen einem gekippten
Kippfenster und einem Blendrahmen erlaubt und gleichzeitig die Katzen zuverlässig
vor einem Unfall schützt.
[0008] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der
Erfindung umfasst die Schutzvorrichtung ein erstes Stück, welches an einem Rahmen
des Kippfensters oder am Blendrahmen befestigbar ist und ein zweites Stück, welches
am ersten Stück anbringbar ist.
[0009] Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die Schutzvorrichtung durch das Befestigen des
ersten Stücks am Rahmen des Kippfensters oder am Blendrahmen eine permanente Verankerung
besitzt und nicht jedes Mal nach dem Kippen des Kippfensters neu angebracht werden
muss. Ausserdem hat die Lösung den Vorteil, dass die Schutzvorrichtung Katzen den
Durchgang zwischen dem gekippten Kippfenster und dem Blendrahmen nicht zwingend versperrt.
[0010] Vorzugsweise wird ein erstes Stück fest an einem Rahmen des Kippfensters oder fest
am Blendrahmen befestigt, so dass ein zweites Stück am ersten Stück angebracht werden
kann und davon wieder entfernt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Schutzvorrichtung
auf einfache Art und Weise bei Nicht-Gebrauch oder bei einem Im-Wege-Stehen (z. B.
bei der Reinigung des Fensters und des Blendrahmens) bis auf das erste Stück wieder
entfernt werden kann. Als Alternative dazu kann auch das erste Stück wieder lösbar
ausgeführt sein.
[0011] Sind bei einem Kippfenster beide Seiten für Katzen prinzipiell zugänglich, wird mit
Vorteil beidseitig eine erfindungsgemässe Schutzvorrichtung angebracht.
[0012] Vorteilsweise ist die Schutzvorrichtung durch ein Anbringen des zweiten Stücks am
ersten Stück aktivierbar und durch ein Entfernen des zweiten Stücks vom ersten Stück
deaktivierbar. Dies erleichtert eine zwecksorientierte Nutzung der Schutzvorrichtung
erheblich, da sowohl die Aktivierung als auch Deaktivierung der Schutzvorrichtung
einfach zu bewerkstelligen sind.
[0013] Vorzugsweise ist das zweite Stück plattenartig und steht in einem am ersten Stück
angebrachten Zustand mit einer Hauptfläche im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptfläche
des Kippfensters. Dadurch wird von der Schutzvorrichtung bei optimaler Wirkung ein
minimaler Platz eingenommen, was eine Beeinträchtigung des Wohnkomforts und der Ästhetik
des Fensters durch die Schutzvorrichtung verhindert. Alternativ dazu kann das zweite
Stück jedoch auch eine andere Form aufweisen. So kann es beispielsweise auch kubisch,
als Viertel einer Kugel oder als Viertel eines Kegels ausgeführt sein.
[0014] Vorteilsweise weist zum Anbringen des zweiten Stücks am ersten Stück entweder das
erste Stück oder das zweite Stück an einer Kontaktfläche zwischen den beiden Stücken
eine Gleitführung auf und das andere des ersten Stücks oder zweiten Stücks weist an
einer entsprechenden Kontaktfläche ein Gegenstück zur Gleitführung auf, so dass das
zweite Stück durch ein Ineinanderschieben des Gegenstücks und der Gleitführung am
ersten Stück anbringbar ist, wobei sowohl die Gleitführung als auch das Gegenstück
einen Anschlag aufweisen, so dass das Gegenstück nur bis zu einem Endpunkt in der
Gleitführung schiebbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das zweite Stück auf einfachste
Art und Weise am ersten Stück angebracht und wieder entfernt werden kann, wobei das
zweite Stück derart am ersten Stück verankerbar ist, dass die für die Schutzvorrichtung
benötigte Stabilität des zweiten Stücks gewährleistet ist. Zudem kann im Falle einer
an der Aussenseite des Rahmens des Kippfensters angebrachten Schutzvorrichtung das
zweite Stück bei gekipptem Kippfenster leicht von der Innenseite her durch die Öffnung
zwischen dem Blendrahmen und dem Kippfenster vom ersten Stück entfernt werden. Dies
hat besonders dann einen Vorteil, wenn das Kippfenster von der Aussenseite her nicht
leicht erreichbar ist, d. h. wenn das Kippfenster im ersten Stockwerk oder höher liegt.
Alternativ dazu kann das zweite Stück auch durch eine Klemmvorrichtung am ersten Stück
festklemmbar sein oder das zweite Stück kann am ersten Stück festschraubbar sein.
[0015] In vorteilhafter Weise sind das erste Stück derart am Rahmen des Kippfensters oder
am Blendrahmen befestigbar und das zweite Stück derart geformt, dass durch das Anbringen
des zweiten Stücks am ersten Stück ein unterster Bereich einer v-förmigen Öffnung
zwischen dem gekippten Kippfenster und dem Blendrahmen derart ganz oder teilweise
abgedeckt wird, dass dort eine Katze nicht mehr passieren kann. Dies bedeutet, dass
die Katze gezwungen ist, oberhalb des zweiten Stücks zu passieren, wodurch eine Verletzungsgefahr
für die Katze verhindert wird. Alternativ dazu ist jedoch auch eine Ausführung denkbar,
in welcher das zweite Stück eine Öffnung aufweist, welche von einer ersten Hauptfläche
zu einer zweiten Hauptfläche durch das zweite Stück hindurch reicht und welche eine
Passage zwischen dem Rahmen des gekippten Kippfensters und des Blendrahmens darstellt,
durch welche eine Katze hindurch kriechen kann, ohne sich dabei zu verletzen oder
dabei eingeklemmt zu werden.
[0016] Vorzugsweise ist das zweite Stück trapezförmig und weist in einem am ersten Stück
angebrachten Zustand eine untere Kante und eine obere Kante auf, wobei die obere Kante
länger als die untere Kante ist. Dies hat den Vorteil, dass ein unterer Teil der v-förmigen
Lücke zwischen gekipptem Kippfenster und Blendrahmen ganz oder zu Teilen abgedeckt
werden kann, ohne dass unnötig viel Abdeckmaterial verwendet wird und ohne dass die
Schutzvorrichtung in störender Weise Raum beansprucht. Alternativ dazu kann das zweite
Stück auch eine andere Form aufweisen. So kann das zweite Stück beispielsweise quadratisch
oder rechteckig geformt sein oder Rundungen aufweisen.
[0017] Vorteilhafter Weise ist eine Oberfläche des zweiten Stücks so mit einer Profilierung
versehen und/oder aus solch einem Material gefertigt, dass eine Katze mit ihren Krallen
daran Halt findet. Dies hat den Vorteil, dass sich die Katze im Falle eines Abrutschens
selbständig wieder aus ihrer Lage befreien kann, wodurch die dauerhafte Anwesenheit
einer Person, welche die Katze aus ihrer Lage befreien könnte, unnötig wird. Alternativ
zu einer profilierten Oberfläche kann das zweite Stück auch Löcher aufweisen, welche
so bemessen sind, dass eine Katze nicht durch eines davon kriechen kann, aber mit
den Pfoten und/oder Krallen darin Halt finden kann.
[0018] Vorzugsweise ist die obere Kante des am ersten Stück angebrachten zweiten Stücks
derart geformt und aus einem derartigen Material gefertigt, dass eine Katze bei einer
Berührung damit weder verletzt noch festgehalten oder festgeklemmt wird. Dies hat
den Vorteil, dass einer Verletzung der Katze vorgebeugt ist und dass sich die Katze
aus eigener Kraft wieder von der oberen Kante des am ersten Stück angebrachten zweiten
Stücks entfernen kann.
[0019] Vorzugsweise wird das erste Stück derart am Rahmen des Kippfensters oder am Blendrahmen
befestigt, dass das am ersten Stück angebrachte zweite Stück einen untersten Bereich
einer v-förmigen Öffnung zwischen dem gekippten Kippfenster und dem Blendrahmen derart
ganz oder teilweise verdeckt, dass eine Katze nur oberhalb des zweiten Stücks passieren
kann. Dies hat den Vorteil, dass einem Einklemmen der Katze im zusammenlaufenden Teil
der v-förmigen Öffnung zwischen gekipptem Kippfenster und Blendrahmen vorgebeugt wird,
indem dafür gesorgt wird, dass die Katze gezwungen wird, im oberen Teil der v-förmigen
Öffnung zu passieren. Alternativ dazu kann auch das zweite Stück eine Öffnung von
einer zur anderen Hauptfläche aufweisen, welche ein verletzungsfreies Durchkriechen
erlaubt.
[0020] In vorteilhafter Weise kommt eine obere Kante des am ersten Stück angebrachten zweiten
Stücks in einer Höhe zu liegen, dass eine Katze beim Passieren zwischen dem Blendrahmen
und dem gekippten Kippfenster weder festgeklemmt noch verletzt werden kann. Dies hat
den Vorteil, dass das verletzungsfreie Passieren einer Katze zwischen dem Blendrahmen
und dem gekippten Kippfenster gewährleistet ist und dass sich eine Katze auch nach
einem Abrutschen selbständig wieder aus ihrer Lage befreien kann. Dadurch wird die
Anwesenheit einer Person, welche die Katze aus ihrer Lage retten kann, überflüssig.
[0021] Vorzugsweise wird das erste Stück derart am Rahmen des Kippfensters oder am Blendrahmen
befestigt, dass die Schutzvorrichtung weder bei am ersten Stück angebrachtem zweiten
Stück noch bei nicht am ersten Stück angebrachtem zweiten Stück ein Kippen des Kippfensters,
ein Schliessen des Kippfensters oder ein Öffnen des Kippfensters mittels einer Schwenkbewegung
behindert. Dies kann erreicht werden, indem die Dimensionen des ersten und des zweiten
Stücks sowie der Befestigungsort und die Orientierung des ersten Stücks in geeigneter
Weise gewählt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Schutzvorrichtung weder
im aktivierten noch im deaktivierten Zustand die Benutzung des Fensters beeinträchtigt,
was für Personen den angenehmen Effekt hat, dass die einmal angebrachte Schutzvorrichtung
keinerlei Aufmerksamkeit mehr erfordert und keinerlei Einschränkungen in der Bedienbarkeit
des Fensters zur Folge hat.
[0022] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben
sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0023] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1a, b
- Eine Schrägansicht der Schutzvorrichtung mit am ersten Stück angebrachtem zweiten
Stück sowie eine Schrägansicht der Schutzvorrichtung mit vom ersten Stück gelöstem
zweiten Stück,
- Fig. 2a-d
- vier Frontalansichten der vier Seitenkanten des zweiten Stücks und
- Fig. 3
- vier Ansichten der Schutzvorrichtung, davon zwei im aktivierten sowie zwei im deaktivierten
Zustand, je einmal bei geschlossenem Kippfenster und einmal bei gekipptem Kippfenster.
[0024] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0025] Figur 1a zeigt eine Schrägansicht einer erfindungsgemässen Ausführung der Schutzvorrichtung
für Katzen beim Passieren zwischen einem gekippten Kippfenster und einem Blendrahmen
mit einem an einem ersten Stück 1 angebrachten zweiten Stück 2. Dabei handelt es sich
beim ersten Stück 1 um ein aus Kunststoff gefertigtes Adapterstück und beim zweiten
Stück 2 um die eigentliche Schutzvorrichtung, welche ebenfalls aus Kunststoff gefertigt
ist. Das erste Stück 1 ist stabförmig mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt.
Die Seitenkanten des Querschnitts sind 2 cm lang und die Länge des ersten Stücks 1
ist 20 cm. Somit ist das erste Stück 1 kürzer als eine Höhe des Kippfensters. Dieses
erste Stück 1 ist nach Anbringung am Fensterrahmen oder am Blendrahmen vertikal orientiert
und besitzt eine flache Rückenfläche 3, mit welcher es entweder an einem Rahmen des
Kippfensters oder am Blendrahmen befestigt werden kann. Für diese Befestigung befindet
sich in einem oberen sowie in einem unteren Bereich der Rückenfläche 3 je ein Loch
4.1, 4.2 für eine Schraube. Beide dieser Löcher 4.1, 4.2 sind senkrecht zur Rückenfläche
3 orientiert und führen quer durch das erste Stück 1 hindurch. Auf einer der Rückenfläche
3 gegenüber liegenden Seite des ersten Stücks 1 befinden sich Aussparungen um die
beiden Löcher 4.1, 4.2 (nicht gezeigt), so dass Schraubenköpfe darin versenkt werden
können. Zum Anbringen des zweiten Stücks 2 am ersten Stück 1 besitzt das erste Stück
1 auf der der Rückenfläche 3 gegenüberliegenden Seite eine aus dem rechteckigen Querschnitt
ausgeschnittene Gleitführung 5, welche ein Schwalbenschwanzprofil aufweist. Diese
Gleitführung 5 reicht nicht über die gesamte Länge des ersten Stücks 1. Sie beginnt
am oberen Ende des ersten Stücks 1 und reicht bis kurz vor das untere Ende des ersten
Stücks 1. Zwischen einem unteren Ende der Gleitführung 5 und dem unteren Ende des
ersten Stücks 1 besitzt das erste Stück 1 einen rechtwinkligen Querschnitt, der über
den Grund der Schwalbenschwanzführung hervorsteht. Dadurch wird am unteren Ende der
Gleitführung 5 durch die Änderung des Querschnitts des ersten Stücks 1 von einem aus
einer rechteckigen Form ausgeschnittenen Schwalbenschwanzprofil zur unveränderten
rechteckigen Form ein erster Anschlag 6 gebildet.
[0026] Das zweite Stück 2 ist im Wesentlichen plattenförmig mit einer Dicke von 2 cm und
in einer Frontalansicht auf eine der beiden Hauptflächen trapezförmig, wobei drei
gerade Seitenkanten 8, 11, 12 rechtwinklig zueinander stehen und eine vierte gerade
Seitenkante 7 mit einem nicht rechten Winkel zu den beiden angrenzenden Seitenkanten
11, 12 steht. Eine erste Seitenkante 8 der drei rechtwinklig zu einander stehenden
Seitenkanten 8, 11, 12, welche zwei rechtwinklig angrenzende Seitenkanten 11, 12 besitzt,
ist gleich lang wie die Länge des ersten Stücks 1. Sie weist ein Gegenstück 9 für
die Gleitführung 5 mit dem Schwalbenschwanzprofil auf, das in Form einer hinterschnittenen
Nut ausgebildet ist. Dieses Gegenstück 9 reicht von einem ersten Ende der ersten Seitenkante
8 bis zu einem Ende des Gegenstücks 9, welches sich kurz vor einem zweiten Ende der
ersten Seitenkante 8 befindet. Zwischen dem Ende des Gegenstücks 9 und dem zweiten
Ende der ersten Seitenkante 8 befindet sich eine Aussparung. Am Ende des Gegenstücks
9, bei einem Übergang vom Gegenstück 9 zur Aussparung, ist dadurch ein zweiter Anschlag
10 des zweiten Stücks 2 gebildet. Aufgrund der Kombination der Gleitführung 5 des
ersten Stücks 1 mit dem ersten Anschlag 6 sowie dem Gegenstück 9 des zweiten Stücks
2 mit der Aussparung und dem zweiten Anschlag 10, kann das zweite Stück 2 vom zweiten
Ende der ersten Seitenkante 8 und dem oberen Ende des ersten Stücks 1 her durch eine
Gleitbewegung entlang der ersten Seitenkante 8 an der Gleitführung 5 des ersten Stücks
1 angebracht werden. Dabei wirken der erste und der zweite Anschlag 6, 10 zusammen
als Stopp für die Gleitbewegung, so dass bei einer Berührung des ersten und des zweien
Anschlags 6, 10 ein oberer Rand des ersten Stücks 1 bündig mit einem oberen Rand des
zweiten Stücks 2 übereinstimmt sowie ein unterer Rand des ersten Stücks 1 bündig mit
einem unteren Rand des zweiten Stücks 2 übereinstimmt.
[0027] Durch das Anbringen des zweiten Stücks 2 am ersten Stück 1 kommt die erste Seitenkante
8 des zweiten Stücks 2 mit einer vertikalen Kontaktfläche zum ersten Stück 1 zu stehen.
Da die beiden an der ersten Seitenkante 8 angrenzenden Seitenkanten 11, 12 rechtwinklig
zur ersten Seitenkante 8 liegen, werden diese beiden Seitenkanten 11, 12 senkrecht
zur Ausrichtung des ersten Stücks 1 ausgerichtet, wobei die eine zu einer oberen Seitenkante
11 und die andere zu einer unteren Seitenkante 12 wird. Die obere Seitenkante 11 ist
mit 6 cm doppelt so lang wie die untere Seitenkante 12, so dass die vierte Seitenkante
7 überhängend ist. Dies hat den Zweck, dass das erste Stück 1 an einer Innenseite
am Blendrahmen neben dem Kippfenster oder aber an einer Aussenseite am Rahmen des
Kippfensters befestigt werden kann (siehe Figur 3). Dadurch steht das am ersten Stück
1 angebrachte zweite Stück 2 mit seinen Hauptflächen rechtwinklig auf eine Fensterfläche
und die obere und die untere Seitenkante 11, 12 stehen je nach Befestigungsort des
ersten Stücks 1 senkrecht auf die Fläche des Blendrahmens oder des Kippfensters. Die
vierte Seitenkante 7 weist dabei ungefähr denselben Winkel zur ersten Seitenkante
8 auf wie das gekippte Kippfenster zum Blendrahmen, steht also in geöffnetem Zustand
des Kippfensters nicht über dieses hervor.
[0028] Das erste Stück 1 wird so am Blendrahmen oder am Rahmen des Kippfensters platziert,
dass das am ersten Stück 1 angebrachte zweite Stück 2 einen unteren Bereich einer
v-förmigen Öffnung zwischen dem Kippfenster und dem Blendrahmen abdeckt, damit dort
keine Katze mehr passieren kann (siehe Figur 3). Dadurch sind Katzen dazu gezwungen,
oberhalb des zweiten Stücks 2 zu passieren. Um den Katzen dies zu erleichtern, sind
beide Hauptflächen des zweiten Stücks 2 mit einem ersten Profil 13 versehen, welches
parallel zur unteren und oberen Seitenkante 11, 12 ausgerichtet ist. Dabei besteht
dieses erste Profil 13 entlang einer kürzesten Verbindung zwischen der unteren und
der oberen Seitenkante 11, 12 aus einer Abfolge von gleich breiten wie hohen Stufen,
welche abwechslungsweise auf einem unteren und einem oberen Niveau verlaufen. Dieses
erste Profil 13 ermöglicht es Katzen, an den beiden Hauptflächen des zweiten Stücks
2 Halt zu finden und sich hochzuziehen, falls sie beim Passieren zwischen dem gekippten
Kippfenster und dem Blendrahmen ausrutschen sollten oder zu wenig hoch gesprungen
sind.
[0029] Analog zur Profilierung der Hauptflächen des zweiten Stücks 2 ist die obere Seitenkante
11 mit einem zweiten Profil 14 versehen, welches entlang der oberen Seitenkante 11
ausgerichtet ist. Im Gegensatz zum ersten Profil 13 handelt es sich beim zweiten Profil
14 um ein Zickzackprofil. Das zweite Profil 14 hat ebenfalls den Zweck, dass eine
Katze daran gut Halt finden kann, um sich quer über die obere Seitenkante 11 bewegen
zu können.
[0030] Figur 1b zeigt wie Figur 1a das erste und das zweite Stück 1, 2. Im Gegensatz zur
Figur 1a a sind hier jedoch das erste und das zweite Stück 1, 2 getrennt. Dadurch
sind der erste Anschlag 6 am ersten Stück 1 sowie das Gegenstück 7 mit dem zweiten
Anschlag 10 am zweiten Stück 2 besser zu erkennen.
[0031] Figur 2a zeigt eine Frontalansicht auf die erste Seitenkante 8 des zweiten Stücks
2. Die obere und untere Seitenkante 11, 12 sowie die beiden Hauptflächen stehen senkrecht
zur ersten Seitenkante 8. Daher sind von diesen beiden Seitenkanten 11, 12 und Hauptflächen
nur die mit der ersten Seitenkante 8 gemeinsamen Kanten sichtbar. Die untere Seitenkante
12 ist flach und unprofiliert. Die obere Seitenkante 11 ist mit dem zweiten Profil
14 profiliert, welches zickzackförmig ist. Analog dazu ist bei den mit den beiden
Hauptflächen gemeinsamen Kanten das stufenartige erste Profil 13 zu erkennen.
[0032] Eine Öffnung des Gegenstücks 9 in der ersten Seitenkante 8 verläuft parallel zu den
beiden Hauptflächen vom ersten Ende der ersten Seitenkante 8 bis nahe zum zweiten
Ende der ersten Seitenkante 8. Am Ende des Gegenstücks 9 befindet sich die Aussparung
mit dem Anschlag 10.
[0033] Figur 2b zeigt eine Ansicht auf die vierte Seitenkante 7 des zweiten Stücks 2, wobei
der Betrachter nicht senkrecht auf die vierte Seitenkante 7, sondern senkrecht zur
rückwärtig liegenden ersten Seitenkante 8 sieht. Die vierte Seitenkante ist glatt
und verfügt über keine Profilierung. Weiter ist das stufenartige ersten Profil 13
der beiden Hauptflächen sowie die Flachheit der unteren Seitenkante 12 und das zickzackförmige
zweite Profil 14 der oberen Seitenkante 11 erkennbar.
[0034] Figur 2c zeigt eine Frontalansicht der oberen Seitenkante 11 des zweiten Stücks 2
mit dem zweiten Profil 14 der oberen Seitenkante 11 und einem Querschnitt des Gegenstücks
9, welches ein Schwalbenschwanzprofil fassen kann.
[0035] Figur 2d zeigt eine Frontalansicht der unteren Seitenkante 12 des zweiten Stücks
2. Dabei ist nebst der glatten und unprofilierten unteren Seitenkante 12 auch die
nicht rechtwinklig dazu stehende vierte Seitenkante 7 in schräger Aufsicht zu erkennen.
Ausserdem ist durch die Ansicht des zweiten Stücks 2 von unten auch der zweite Anschlag
10 zu erkennen.
[0036] Figur 3 zeigt vier verschiedene Abbildungen einer an einem Rahmen eines Kippfensters
angebrachten, erfindungsgemässen Schutzvorrichtung für Katzen. Dabei ist auf beiden
Seiten des Rahmens des Kippfensters auf der Aussenseite knapp unterhalb der halben
Höhe des Kippfensters je ein erstes Stück 1 einer Schutzvorrichtung angebracht. Die
oberen beiden Abbildungen zeigen die beiden Schutzvorrichtungen im deaktivierten Zustand,
d. h. ohne zweite Stücke 2. Die unteren beiden Abbildungen zeigen die Schutzvorrichtungen
im aktivierten Zustand mit an den ersten Stücken 1 angebrachten zweiten Stücken 2.
In der links liegenden oberen bzw. unteren Abbildung ist das Kippfenster geschlossen,
während es in der rechts liegenden oberen bzw. unteren Abbildung geöffnet ist.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So müssen
das erste und das zweite Stück 1, 2 beispielsweise nicht aus Kunststoff gefertigt
sein, sondern können auch aus Holz oder Metall gefertigt sein. Ausserdem müssen die
beiden Hauptflächen des zweiten Stücks 2 nicht unbedingt in der beschriebenen Art
und Weise profiliert sein. So können das erste und das zweite Profil 13, 14 beispielsweise
würfelartig sein oder sie können auch unregelmässig wie ein Abrieb sein. Des Weiteren
können die beiden Hauptflächen sowie die obere Seitenkante des zweiten Stücks 2 auch
gar kein Profil aufweisen. In diesem Falle aber sollten diese Flächen des zweiten
Stücks 2 mit einem weichen Material überzogen sein, in welchem Katzen mit ihren Krallen
Halt finden können. Dabei sollte für diesen Überzug vorzugsweise ein Material gewählt
werden, welches eine hohe UV-Beständigkeit aufweist, damit es im Sonnenlicht nicht
schnell altert.
[0038] Die beiden Hauptflächen des zweiten Stücks 2 können zur vierten Seitenkante 7 hin
auch abgefast sein, um bei am ersten Stück 1 angebrachten zweiten Stück 2 eine Behinderung
der Schwenkbewegung zum Öffnen des Kippfensters zu verhindern. Die Fasen können dabei
auch von der oberen Seitenkante 11 zur unteren Seitenkante 12 hin schwächer werden,
da die obere Seitenkante 11 länger als die untere Seitenkante 12 ist.
[0039] Des Weiteren muss das zweite Stück 2 nicht trapezförmig sein. Es kann durchaus auch
quadratisch oder rechteckig sein, sowie ohne eine untere Seitenkante 12 dreieckig
ausgeführt sein. Es sind beliebige Formen wie beispielsweise gerundete Seitenkanten
denkbar, solange das zweite Stück 2 am ersten Stück 1 anbringbar ist. Diese beliebige
Formgebung bezieht sich auch auf die Plattenförmigkeit des zweiten Stücks 2: So kann
das zweite Stück 2 beispielsweise auch die Form eines Viertels eines Konus besitzen,
so dass es mit der einen der beiden im Wesentlichen flachen Schnittflächen am ersten
Stück 1 angebracht werden kann und dass es mit der zweiten der im Wesentlichen flachen
Schnittflächen die v-förmige Öffnung zwischen dem gekippten Kippfenster und dem Blendrahmen
genügend verdeckt. Je nach Formgebung des zweiten Stücks 2 und der Zugänglichkeit
des Kippfensters kann es jedoch nötig sein, dass zwei spiegelsymmetrische Schutzvorrichtungen
vorhanden sind, um die beiden v-förmigen Öffnungen zwischen dem gekippten Kippfenster
und dem Blendrahmen zu verdecken.
[0040] Die beschriebene Vorrichtung zum Anbringen des zweiten Stücks 2 am ersten Stück 1
bestehend aus der Gleitführung 5, dem Gegenstück 9 und dem ersten sowie zweiten Anschlag
6, 10 muss nicht wie oben dargestellt ausgeführt sein. So kann beispielsweise bloss
das Schwalbenschwanzprofil der Gleitführung 5 variiert werden. Das zweite Stück 5
kann aber durchaus auch mittels einer Klemmvorrichtung am ersten Stück 1 festgeklemmt
werden oder durch eine einfach lösbare Schraubverbindung angebracht werden.
[0041] Wie das erste Stück 1 genau am Rahmen des Kippfensters oder am Blendrahmen befestigt
wird, steht ebenfalls offen. So kann es wie oben beschrieben verschraubt werden. Es
ist aber auch möglich, das erste Stück 1 festzunageln, zu kleben oder mit einer Klemmvorrichtung
zu klemmen. Es ist ebenso möglich, das erste Stück 1 direkt im Rahmen des Kippfensters
oder im Blendrahmen zu integrieren, indem dort beispielsweise eine oder mehrere Öffnungen
bereitgestellt werden, an welchen das zweite Stück 2 eingehängt und so am ersten Stück
1 anbringbar ist. Die einzige Bedingung an die Befestigung ist, dass sie genügend
stark sein muss, damit bei am ersten Stück 1 befestigtem zweiten Stück 2 das erste
Stück 1 auch dann noch hält, wenn eine Katze auf dem zweiten Stück 2 sitzt, darauf
springt oder darauf hinunterfällt.
[0042] Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die Erfindung eine Schutzvorrichtung
für Katzen, welche zwischen einem gekippten Kippfenster und einem Blendrahmen passieren
wollen, geschaffen wird, welche Katzen das Passieren zwischen einem gekippten Kippfenster
und einem Blendrahmen erlaubt und gleichzeitig die Katzen zuverlässig vor einem Unfall
schützt.
1. Schutzvorrichtung für Katzen, welche zwischen einem Blendrahmen und einem darin gekippten
Kippfenster passieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung ein erstes Stück (1) umfasst, welches an einem Rahmen des Kippfensters
oder am Blendrahmen befestigbar ist und dass die Schutzvorrichtung ein zweites Stück
(2) umfasst, welches am ersten Stück (1) anbringbar ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stück (2) am ersten Stück (1) wiederholt anbringbar und lösbar ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung durch ein Anbringen des zweiten Stücks (2) am ersten Stück
(1) aktivierbar ist und durch ein Entfernen des zweiten Stücks (2) vom ersten Stück
(1) deaktivierbar ist.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stück (2) plattenartig ist und in einem am ersten Stück (1) angebrachten
Zustand mit einer Hauptfläche im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptfläche des Kippfensters
steht.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anbringen des zweiten Stücks (2) am ersten Stück (1) entweder das erste Stück
(1) oder das zweite Stück (2) an einer Kontaktfläche zwischen den beiden Stücken (1,
2) eine Gleitführung (5) aufweist und dass das andere des ersten Stücks (1) oder zweiten
Stücks (2) an einer entsprechenden Kontaktfläche ein Gegenstück (9) zur Gleitführung
(5) aufweist, so dass das zweite Stück (2) durch ein Ineinanderschieben des Gegenstücks
(9) und der Gleitführung (5) am ersten Stück (1) anbringbar ist, wobei sowohl die
Gleitführung (5) als auch das Gegenstück (9) einen Anschlag (6, 10) aufweisen, so
dass das Gegenstück (9) nur bis zu einem Endpunkt in der Gleitführung (5) schiebbar
ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stück (1) derart am Rahmen des Kippfensters oder am Blendrahmen befestigbar
ist und das zweite Stück (2) derart geformt ist, dass durch das Anbringen des zweiten
Stücks (2) am ersten Stück (1) ein unterster Bereich einer v-förmigen Öffnung zwischen
dem gekippten Kippfenster und dem Blendrahmen derart ganz oder teilweise abgedeckt
wird, dass dort eine Katze nicht mehr passieren kann.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stück (2) trapezförmig ist und in einem am ersten Stück (1) angebrachten
Zustand eine untere Kante (12) und eine obere Kante (11) aufweist, wobei die obere
Kante (11) länger als die untere Kante (12) ist.
8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche des zweiten Stücks (2) so mit einer Profilierung (13) versehen ist
und/oder aus solch einem Material gefertigt ist, dass eine Katze mit ihren Krallen
daran Halt findet.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kante (11) des am ersten Stück (1) angebrachten zweiten Stücks (2) derart
geformt ist und aus einem derartigen Material gefertigt ist, dass eine Katze durch
eine Berührung damit weder verletzt noch festgehalten oder festgeklemmt wird.
10. Verfahren zur Anbringung einer Schutzvorrichtung für Katzen, welche zwischen einem
Blendrahmen und einem darin gekippten Kippfenster passieren, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stück fest an einem Rahmen des Kippfensters oder fest am Blendrahmen befestigt
wird, so dass ein zweites Stück am ersten Stück angebracht werden kann und davon wieder
entfernt werden kann.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stück (1) derart am Rahmen des Kippfensters oder am Blendrahmen befestigt
wird, dass das am ersten Stück (1) angebrachte zweite Stück (2) einen untersten Bereich
einer v-förmigen Öffnung zwischen dem gekippten Kippfenster und dem Blendrahmen derart
ganz oder teilweise verdeckt, dass eine Katze nur oberhalb des zweiten Stücks (2)
passieren kann.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Kante (11) des am ersten Stück (1) angebrachten zweiten Stücks (2) in
einer Höhe zu liegen kommt, dass eine Katze beim Passieren zwischen dem Blendrahmen
und dem gekippten Kippfenster weder festgeklemmt noch verletzt werden kann.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stück (1) derart am Rahmen des Kippfensters oder am Blendrahmen befestigt
wird, dass die Schutzvorrichtung weder bei am ersten Stück (1) angebrachtem zweiten
Stück (2) noch bei nicht am ersten Stück (1) angebrachtem zweiten Stück (2) ein Kippen
des Kippfensters, ein Schliessen des Kippfensters oder ein Öffnen des Kippfensters
mittels einer Schwenkbewegung behindert.