[0001] Die Erfindung betrifft ein Drucksprühgerät mit einem Druckbehälter und einer Ansaugvorrichtung,
die einerseits in den Druckbehälter zur Aufnahme von Sprühmittel mündet und andererseits
mit einer Sprühdüse leitend verbunden ist.
[0002] Drucksprühgeräte für unterschiedliche Anwendungen sind aus einer Vielzahl von Druckschriften
bekannt geworden.
[0003] So zeigt beispielsweise die
DE-U 202 13 368 U1 ein Garten-Drucksprühgerät mit einem druckfesten Flüssigkeitsbehälter aus Kunststoff.
Aus der
G 94 15 691.3 ist ein Drucksprühgerät, insbesondere ein Handfeuerlöscher oder Pflanzenschutzspritzgerät
bekannt geworden, das einen mit unter Druck stehendem Gas beaufschlagbaren Sprühmittel-Behälter
umfasst sowie einen am Sprühmittelbehälter angeschlossenen Schlauch mit einem einseitigen
Ventil zum Ausbringen des Sprühmittels.
[0004] Aus der
DE-U 84 20 577.2 ist ein tragbares Drucksprühgerät bekannt geworden, das sich dadurch auszeichnet,
dass der Sprühmitteldruckbehälter mit einer oberen, durch eine einsetzbare Handpumpe
verschließbaren Einfüllöffnungen sowie Öffnungen für einen Druckanzeiger und für ein
Überdruckventil sowie einer Anschlussöffnung für einen Sprühschlauch versehen ist.
[0005] Aus der
US 4,537,334 ist ein Druckschaumgerät zum Ausbringen eines Sprühmittels mit Schaumentwicklung
bekannt geworden; allerdings kann der Grad der Verschaümung hier nicht eingestellt
werden.
[0006] Aus der
US 2,783,091 oder der
EP-A-1 542 806 sind Filtereinsätze bekannt geworden, die zu einer Verschäumung führen, allerdings
ist eine Einstellbarkeit der Verschäumung nicht beschrieben.
[0007] Die
US 5,064,121 zeigt die Verwendung eines Filtereinsatzes zum Filtern von Partikeln, nicht jedoch
zur Einstellung der Verschäumung.
[0009] Nachteilig an sämtlichen zuvor genannten Drucksprühgeräten war, dass sie lediglich
zum Ausbringen eines Sprühmittels geeignet waren, nicht jedoch zum Ausbringen eines
Sprühschaumes mit einer Konsistenz, wie es beispielsweise für Reinigungsmittel erforderlich
ist.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und insbesondere ein Drucksprühgerät anzugeben, das eine Schaumentwicklung beim Ausbringen
des Sprühmittels zur Verfügung stellt, wobei der ausgebrachte Schaum die Konsistenz
für einen Reinigungsschaum besitzen soll.
[0011] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Drucksprühgerät mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
[0012] Bevorzugt weist bei einem Drucksprühgerät mit einem Sprühmittel-Druckbehälter, der
mit einem Sprühmittel bis zu einem Flüssigkeitsstand befüllt ist und eine Sprühdüse
aufweist, das Drucksprühgerät eine Ansaugeinrichtung auf, die einerseits in den Sprühmittel-Druckbehälter
zur Aufnahme von Sprühmittel mündet und andererseits mit der Sprühdüse leitend verbunden
ist. Die Ansaugeinrichtung bzw. Ansaugvorrichtung umfasst oberhalb des maximalen Flüssigkeitsstandes
eine oder mehrerer Offnung(en), insbesondere eine oder mehrere Bohrungen. Die oberhalb
des Flüssigkeitsstandes angeordnete Öffnung, die insbesondere als Bohrung ausgebildet
ist, führt dazu, dass Gas, insbesondere die Luft aus dem Gaspolster, insbesondere
Luftpolster, oberhalb des Flüssigkeitsstandes, herausgenommen wird. Durch die Herausnahme
des Gases aus dem Gaspolster gelingt es, eine Verschäumung des Sprühmittels zu erzielen.
Hierbei wird Gas bzw. Luft durch die Öffnung oder Öffnungen in das in der Ansaugvorrichtung
befindliche Sprühmittel eingebracht.
[0013] Das Sprühmittel wird in die Ansaugvorrichtung durch eine im Bereich des Sprühmittels
befindliche Sprühmittelansaugöffnung angesaugt. Die Sprühmittelansaugöffnung befindet
sich bei der Ansaugvorrichtung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Sprühmittels.
Wie oben beschrieben wird die Luft in die Ansaugvorrichtung oberhalb des Flüssigkeitsstandes
aus dem Gaspolster angesaugt bzw. in die Ansaugvorrichtung eingebracht. In der Ansaugvorrichtung
vermischt sich dann das Gas bzw. die Luft mit dem Sprühmittel und führen zur Verschäumung
des Sprühmittels. Unterhalb der Sprühmittelansaugöffnung kann ein Sieb zum Zurückhalten
von Verschmutzungen vorgesehen sein.
[0014] Die Verschäumung kann durch das Verhältnis der Öffnungsdurchmesser der Ansaugsprühmittelöffnung
zum Öffnungsdurchmesser der Öffnung(en) zum Ansaugen des Gases aus den Gaspolstern
eingestellt werden. In einer ersten Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Öffnung
oberhalb des Flüssigkeitsstandes beispielsweise 1 mm. Sind mehrere Öffnungen oberhalb
des maximalen Flüssigkeitsstandes vorgesehen, beispielsweise 4 Öffnungen, so kann
jede dieser Öffnungen einen Durchmesser von 0,4 mm aufweisen. Der Öffnungsdurchmesser
der Sprühmittelansaugöffnung, die unterhalb des Flüssigkeitsstandes liegt, beträgt
beispielsweise 5 mm. Die Schaumbildung wird umso stärker unterstützt, je größer die
Gesamtfläche der Öffnungen oberhalb des Flüssigkeitsstandes des Sprühmittels im Verhältnis
zur Fläche der Sprühmittelansaugöffnung steht.
[0015] Werden die oben angegebenen Werte zugrunde gelegt, so beträgt dieses Verhältnis beispielsweise
bei einer einzigen Öffnung mit 1 mm Durchmesser 0,8mm
2 / 9,6mm
2 = 0,04, wohingegen bei 4 Ansaugöffnungen oberhalb des Flüssigkeitsstandes mit 0,4
mm Durchmesser das Verhältnis 0,52mm
2 / 19,6 mm
2 = 0,03 beträgt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dieses Verhältnis, mit
dem die Schaumbildung eingestellt werden kann, bevorzugt zwischen 0,01 und 0,5 gewählt,
insbesondere zwischen 0,01 und 0,1.
[0016] Wenn man anstelle einer einzigen Öffnung oberhalb des maximalen Flüssigkeitsstandes
wie zuvor beschrieben, mehrere Öffnungen vorsieht, beispielsweise 4 Öffnungen, die
um jeweils 90° versetzt angeordnet sind, so hat dies den Vorteil, dass die Luft sehr
gleichmäßig in das Sprühmittel, das durch die Ansaugvorrichtung fließt, eingetragen
werden kann.
[0017] Bei Versuchen hat sich herausgestellt, dass besonders gute Ergebnisse für die Schaumentwicklung
dann erzielt werden, wenn mehrere Bohrungen, d. h. mehr als 2, insbesondere 4 Bohrungen
bzw. Öffnungen oberhalb des Flüssigkeitsstandes vorgesehen sind, die bei einem Durchmesser
der Sprühmittelansaugöffnung von 5 mm einen Öffnungsdurchmesser im Bereich von 0,1
mm bis 0,7 mm je Öffnung aufweisen.
[0018] Die Ansaugvorrichtung kann entweder einstückig ausgebildet sein, beispielsweise als
Ansaugschlauch oder mehrstückig ausgebildet sein, beispielsweise als Ansaugschlauch
mit einem Ansatzstück, einem sog. Nippel.
[0019] Wird als Ansaugvorrichtung lediglich ein Ansaugschlauch eingesetzt, der direkt in
die Sprühdüse mündet, so müssen die Öffnungen in dem Ansaugschlauch, der bevorzugt
aus einem Kunststoff gefertigt ist, eingebracht werden. Eine wesentlich exaktere Öffnung
kann man insbesondere dann zur Verfügung stellen, wenn man anstelle von Bohrungen
im Kunststoffschlauch, Bohrungen in ein Metallteil oder Kunststoffspritzteil einbringt,
beispielsweise einem Ansatzstück, einem sog. Nippel bei einer mehrteiligen Ausführungsform
der Ansaugvorrichtung.
[0020] Bei einer mehrstückigen Ausgestaltung wird daher ein Ansatzstück aus Metall oder
Kunststoff vorgesehen, in das mehrere Bohrungen, beispielsweise 4 Bohrungen eingebracht
sind, die oberhalb des Flüssigkeitsstandes liegen. Der Ansaugschlauch mit der Sprühmittelansaugöffnung
unterhalb des
[0021] Flüssigkeitsstandes wird dann über den Nippel bzw. das Ansatzstück gezogen. Um ein
Hinaufgleiten des Ansaugschlauches über die Öffnungen des Ansatzstückes bzw. Nippels
zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass der Nippel bzw. das Ansatzstück mit einem
Anschlag versehen ist.
[0022] Um die Verschäumung noch zu verstärken, ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich zu der
Maßnahme eine Ansaugöffnung oberhalb des Flüssigkeitsstandes vorzusehen eine Filteranordnung
bzw. Filtereinrichtung zwischen dem Ansaugschlauch und der Sprühdüse des Drucksprühgerätes
vorgesehen wird.
[0023] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Filteranordnung ein Filtereinsatz oder mehrere
Filtereinsätze bevorzugt in Form einer Vliesmatte oder einer Filzmatte oder einer
Kunststoffgewebematte umfasst. Durch den Filtereinsatz wird die Sprühflüssigkeit zusätzlich
verschäumt, zu der Verschäumung, die bereits beim Ansaugen erfolgt ist.
[0024] Die zusätzliche Verschäumung durch den Filtereinsatz wird dadurch erzielt, dass vor
dem Filtereinsatz, der in einer bevorzugten Ausgestaltung eine Vlies- oder Filzmatte
ist, ein Staudruck aufgebaut wird. Der vor der Vlies- oder Filzmatte aufgebaute Staudruck
sorgt dafür, dass die Konsistenz des Schaumes, d.h. seine Festigkeit eingestellt werden
kann. Wird also zusätzlich ein Filtereinsatz vorgesehen, wird hierdurch die Schaumfestigkeit
verstärkt.
[0025] Durch die Variation der Größe des Staudruckes, aufgrund des Widerstandes den die
Vlies- oder Filz- oder Kunststoffgewebematte aufbaut, ist es möglich, die Verschäumung
einzustellen. Auf sehr einfache Art und Weise kann dies erzielt werden, wenn die Filteranordnung
mit einer unterschiedlichen Anzahl Filteransätzen z. B. an Vlies- oder Filzmatten
bestückt werden kann. Über die Anzahl der Filtereinsätze kann dann der zusätzliche
Staudruck und damit die Festigkeit des Schaumes eingestellt werden. Je geringer die
Anzahl der Filtereinsätze, d. h. die Anzahl der Vlies- oder Filzmatten in der Filtervorrichtung
ist, umso geringer ist die Schaumbildung und umso wässriger ist der aus der Sprühdüse
austretende Schaum. Ein besonders fester Schaum ergibt sich, wenn insgesamt sechs
Vliesmatten (330/m
2) mit einer Dicke von 2,5mm hintereinander angeordnet werden.
[0026] Die durch die Maßnahme im Bereich der Ansaugvorrichtung (Öffnungen oberhalb des Flüssigkeitsstandes)
sowie durch den Filtereinsatz erzielte Verschäumung führt dazu, dass das Sprühmittel
ähnlich wie Rasierschaum vorne an der Düsenöffnung verschäumt, weitgehend stehend
ausgebracht werden kann.
[0027] Unter einem Schaum versteht man in der Regel gasförmige Bläschen, die von festen
oder flüssigen Wänden eingeschlossen sind. Flüssiger Schaum zeichnet sich dadurch
aus, dass kleine Gasbläschen durch Wände getrennt sind, wobei die Wände von Tensiden,
meist Wasser, gebildet sind.
[0028] Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird es möglich, dass Sprühmittel in Form von
stehendem Schaum, insbesondere auch auf senkrechten Flächen, beispielsweise im Sanitärbereich,
Duschen oder Toiletten auszubringen und gewisse Verweilzeit an der aufzubringenden
Fläche bzw. Fliese sicherzustellen, um dort einen ausreichenden Reinigungseffekt zu
erreichen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn durch die Anzahl der Öffnungen im Bereich
der Ansaugvorrichtung oberhalb des Flüssigkeitsstandes sowie deren Größe und/oder,
insbesondere durch die Variation des Staudrucks in der Filteranordnung bzw. dem Filtereinsatz
die Verschäumung des Sprühmittels den Bedürfnissen des Anwenders gemäß, eingestellt
werden kann.
[0029] Wird beispielsweise ein sehr nasser Schaum gewünscht, der nicht auf senkrechten Flächen
steht, so kann lediglich ein Filtereinsatz z. B. Vlieseinsatz in der Filtervorrichtung
vorgesehen sein. Will man hingegen einen stehenden Schaum auf senkrechten Flächen,
so kann die Verschäumung erhöht werden, indem man die Anzahl der Filtereinsätze erhöht,
beispielsweise auf sechs Filtereinsätze.
[0030] In einer weitergebildeten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine
Handpumpe umfasst, die dazu dient, den Druckbehälter unter Überdruck zu setzen. Wenn
Sprühmittel aus dem Sprühmittel-Druckbehälter ausgebracht wird, ist in der Regel ein
Nachpumpen zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Nenndruckes mittels der Handpumpe
erforderlich. Zusätzlich oder alternativ können zu einer Handpumpe zum Druckaufbau
im Druckbehälter auch Kompressoren eingesetzt werden. Bevorzugt ist das erfindungsgemäße
Drucksprühgerät zweiteilig ausgebildet, d.h. der Sprühbehälter bildet eine erste Einheit
und die Sprühdüse ist Teil einer zweiten Einheit. Bevorzugt ist diese zweite Einheit
ein Sprühkopf, der die Sprühdüse zum Ausbringen des Schaumes umfasst.
[0031] Sind Sprühkopf und Sprühbehälter des Drucksprühgerätes zwei Teile, so können diese
Teile voneinander gelöst werden und damit Sprühmittel, das anschließend verschäumt
wird, nachgefüllt werden. Alternativ wäre es möglich, Öffnungen vorzusehen oder aber
auch die Handpumpe herausschraubbar auszubilden, um den Druckbehälter nachfüllen zu
können.
[0032] In einer weitergebildeten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Behälterwand
des Druckbehälters im Wesentlichen undurchsichtig ausgebildet ist. Dies verhindert
eine Zersetzung von in den Druckbehälter eingefülltem Sprühmittel aufgrund beispielsweise
von Lichteinstrahlung.
[0033] Um dennoch abschätzen zu können, wie hoch der Füllstand im Druckmittelbehälter ist,
kann vorgesehen sein, dass der Druckbehälter eine Füllstandsanzeige aufweist, wobei
die Füllstandsanzeige sowie Füllstandserkennung eine ausreichende Lichtdurchlässigkeit
aufweist.
[0034] Bevorzugt weist das Drucksprühgerät ein Handventil auf, das bevorzugt als ein bei
Betätigung voll öffnendes Schnellschlussventil ausgebildet ist.
[0035] Nachfolgend soll die Erfindung eingehend anhand der Zeichnungen ohne Beschränkung
hierauf beschrieben werden.
[0036] Es zeigen:
- Fig. 1:
- Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drucksprüher mit Ansaugschlauch als Ansaugvorrichtung.
- Fig. 2:
- Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drucksprüher mit Ansaugschlauch und Ansatzstück
als Ansaugvorrichtung.
- Fig. 3:
- Detailansicht der Ansaugvorrichtung mit Ansatzstück im Bereich des Ansatzstückes.
- Fig. 4:
- Darstellung von Sprühkopf mit Handpumpe, Ansaugschlauch sowie Filtervorrichtung mit
Vlieseinsätzen als Filtereinsätzen.
- Fig. 5:
- Schnittansicht der Sprühdüse mit vorgeschalteter Filtervorrichtung.
[0037] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Drucksprüher bzw. Drucksprühgerät 1 im Schnitt.
Der erfindungsgemäße Drucksprüher 1 umfasst einen Druckbehälter 3 sowie einen Sprühkopf
5. Der Sprühkopf 5 ist mit dem Druckbehälter 3 über eine Verschraubung 7 verbunden.
Der Sprühkopf 5 kann von dem Druckbehälter 3 gelöst werden, um in das Innere des Druckbehälters
3 Sprühmittelflüssigkeit einzufüllen. Die Sprühmittelflüssigkeit kann bis maximal
zum Füllstand 11 eingefüllt werden. Bevorzugt beträgt das Volumen V
Sprüh des Sprühmittels bei maximalem Füllstand 1,25 I und das Volumen V
Gas des Gaspolsters 0,35 I. Das Gesamtvolumen der Vorrichtung wäre dann 1,6 I. Das Verhältnis
des Volumens V
Gas des Gaspolsters zum Volumen V
Sprüh des Sprühmittels bestimmt, nachdem mittels einer Handpumpe ein Druck im Drucksprühgerät
aufgebaut wurde, die Ausbringzeit des verschäumten Sprühmittels. Durch das Ausbringen
des Sprühmittels wird nämlich der durch die Handpumpe aufgebaute Druck abgebaut. Nach
einem bestimmten Zeitraum muss daher durch Nachpumpen mit der Handpumpe der Druck
im Druckbehälter erneut erhöht werden, um ein Ausbringen der Schaumlösung wieder zu
ermöglichen. Je größer das Gaspolster im Vergleich zum Volumen der Sprühlösung ist,
umso länger kann der Zeitraum ab dem durch Nachpumpen der Druck wieder erhöht werden
muss, gewählt werden. Da andererseits aber auch eine gewisse Sprühmittelmenge im Behälter
vorhanden sein muss hat sich ein Verhältnis V
Sprüh des Sprühmittelvolumens bei maximalem Füllstand zu V
Gas des Gaspolsters also V
Sprüh/V
Gas zwischen 2 und 6 herausgestellt.
[0038] Die im Inneren 9 des Behälters befindliche Sprühflüssigkeit kann mit Hilfe einer
Handpumpe 13, die in das Innere des Druckbehälters 3 hineinragt, unter Druck gesetzt
werden. Die Handpumpe 13 umfasst einen in einer Wandung 17 gleitenden Ventilstößel
15, der mittels eines Griffes 19 hin und her bewegt wird.
[0039] Der Sprühkopf 5 weist neben der Pumpe 13 eine Sprühdüse 20 auf, aus der das verschäumte
Sprühmittel in Form von Schaum ausgebracht wird. Um die Verschäumung des Sprühmittels
zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei der dargestellten Ausführungsform
einer einstückigen Ansaugvorrichtung ohne Ansatzstück im Ansaugschlauch 30, der in
das Innere des Druckbehälters 9 mündet, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 11 eine
Öffnung 40, hier in Form einer Bohrung, vorgesehen ist. Die oberhalb des Flüssigkeitsstandes
11 im Druckbehälter vorgesehene Öffnung 40 dient dazu, Gas, insbesondere die Luft
aus dem Gaspolster 45 oberhalb des Flüssigkeitsstandes herauszunehmen und dem zur
Sprühdüse 20 aus dem Sprühvolumen V
Sprüh hin geförderten Sprühmittel hinzuzuführen.
[0040] Durch diese Gas- bzw. Luftzufuhr kann bereits eine Verschäumung des Sprühmittels
realisiert werden.
[0041] Die Verschäumung wird zusätzlich von einem zwischen der Ansaugleitung 30 mit Öffnung
40 und der Sprühdüse 20 angeordneten Filteranordnung 50 unterstützt. Durch die Filteranordnung
bzw. Filtervorrichtung 50, die bevorzugt ein oder mehrere Filtereinsätze, die als
Vlies- oder mit dem Filz- oder Kunststoffgewebeeinsätze, ausgebildet sind, umfasst,
wird ein Straudruck aufgebaut. Die nach dem Filterelement aus der Sprühdüse 20 austretende
Sprühflüssigkeit kann dann so ausreichend fest verschäumt sein, dass der ausgebrachte
Schaum an einer senkrechten Fläche aufgetragen werden kann und dort eine gewisse Verweilzeit
aufweist, wodurch ein verbesserter Reinigungseffekt erzielt wird.
[0042] Um die verschäumte Sprühlösung auszubringen, ist vorgesehen, dass mit dem Griff 70
des Sprühkopfes 5, der mit dem Druckbehälter 3 verbunden ist, ein Handventil 80 betätigt
wird. Das Handventil 80 umfasst den Handgriff bzw. Handhebel 85 sowie ein Schnellschlussventil
90. Bei Betätigung des Handhebels 85 öffnet das Schnellschlussventil 90 voll und schließt
augenblicklich beim Loslassen des Handhebels 85. Über das Handventil 80 wird somit
die Sprühdüse 20 zum Ausbringen der verschäumten Sprühlösung freigegeben.
[0043] In Figur 2 ist eine alternative Ausgestaltung zu einem Drucksprühgerät gemäß Fig.
1 dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit denselben Bezugsziffern belegt. Im Gegensatz
zu Fig. 1, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, die Ansaugvorrichtung zweiteilig
ausgeführt, d. h. sie umfasst ein Ansatzstück bzw. Nippel 200 sowie einen Ansaugschlauch
210, der auf das Ansatzstück aufgesteckt ist. Wie aus der Schnittansicht gemäß Fig.
2 deutlich zu erkennen ist, weist der Ansaugschlauch 210 im unteren Bereich des Bodens
48 des Druckbehälters 3 eine Sprühmittelansaugöffnung 49 auf. Die Öffnungen 40 zum
Ansaugen der Luft aus dem Gaspolster 4 sind nicht im Ansaugschlauch vorgesehen, sondern
in dem aus Metall oder Kunststoff gefertigten Ansatzstück 200, auf denen der Ansaugschlauch
210 aufgesteckt wird. Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Sprühmittelansaugöffnung,
obwohl nicht dargestellt im Bodenbereich angeordnet. Der Durchmesser der Sprühmittelsansaugöffnung
liegt beispielsweise im Bereich 2 mm bis 10 mm, bevorzugt zwischen 3 mm und 6 mm.
[0044] In Fig. 3 ist detailliert der Bereich des Ansatzstückes mit Ansaugöffnung(en) 40
für Gas/Luft dargestellt.
[0045] Wie aus Fig. 2 zu erkennen, ist im Bereich des Bodens 48 des Druckbehälters 3 ein
Standring 51 angeordnet, der für einen sicheren Stand des Druckbehälters 3 sorgt.
Da das Ansatzstück 200 aus einem Metallteil oder Kunststoffspritzteil gefertigt ist,
können die in das Ansatzstück 200 eingebrachten Bohrungen bzw. Öffnungen sehr exakt
gefertigt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Ansatzstück mehr als eine
Öffnung, beispielsweise vier Öffnungen in einer 90°-Verteilung umfasst.
[0046] Um ein Überschieben des Ansaugschlauchs 210 über die Öffnungen im Ansatzstück 200
zu verhindern, umfasst das Ansatzstück 200 einen Anschlag 220, wie detailliert in
Fig. 3 dargestellt ist.
[0047] Fig. 3 zeigt detailliert den Anschluss des Ansaugschlauches an das Ansatzstück 200,
wie durch Kreis 300 in Fig. 2 bezeichnet. In Figur 3 sind wiederum für die gleichen
Bauteile wie in Fig. 1 und 2 dieselben Bezugsziffern gewählt. Deutlich zu erkennen
ist das Ansatzstück, über den der Ansaugschlauch 210 übergezogen ist sowie der Anschlag
220, der verhindert, dass die Öffnung bzw. Öffnung(en) 40, die oberhalb des Flüssigkeitsstandes
11 im Druckbehälter 3 angeordnet sind, verdeckt wird(werden). Die Durchmesser der
Öffnung(en) 40 liegen bevorzugt zwischen 0,2 mm und 2 mm, bevorzugt zwischen 0,4 mm
und 1 mm. Das Verhältnis der Fläche der Öffnung(en) 40 zu der Fläche der Sprühmittelansaugöffnung
49 liegt bevorzugt im Bereich 0,01 bis 0,5 ganz besonders bevorzugt im Bereich 0,01
bis 1. Dieses Verhältnis ist einer der Faktoren, mit dem die Verschäumung eingestellt
werden kann. Zusätzlich ergibt sich eine Einstellmöglichkeit wenn eine Filtervorrichtung
vor der Sprühdüse vorgesehen ist.
[0048] In Fig. 4 ist der Sprühkopf 5 für einen Druckbehälter (nicht gezeigt) mit Handpumpe
13, Handventil 80, Ansaugschlauch 30 sowie Filtervorrichtung 5 dargestellt. Die Filtervorrichtung
50 umfasst insgesamt sechs Filtereinsätze, 500.1, 500.2, 500.3, 500.4, 500.5, 500.6
die vorliegend als Filzstücke ausgebildet werden. Durch die Filtereinsätze wird im
Bereich der Ansaugvorrichtung ein Staudruck aufgebaut, der dafür sorgt, dass das Sprühmittel
fest verschäumt wird. In der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt sechs Filtereinsätze
dargestellt.
[0049] Da die Sprühdüse mit der Filtervorrichtung verschraubt wird, ist es möglich, die
Anzahl der Filtereinsätze bzw. Filterscheiben zu variieren. Durch Variation der Filterscheiben
kann der Staudruck und damit die Festigkeit des Schaumes verändert bzw. eingestellt
werden. Je nachdem wie hoch der Staudruck eingestellt wird, erhält man das Sprühmittel
mit unterschiedlicher Verschäumung. Je höher der Staudruck ist, d. h. je mehr Filterscheiben
verwandt werden, umso fester ist der Schaum. Je geringer die Anzahl der Filterscheiben
ist, umso flüssiger ist der Schaum, wie nachfolgend gezeigt. Als Filterscheiben finden
bevorzugt PP-Nadelfilz Filterscheiben (330g/m2) mit einer Dicke von 2,5 mm Verwendung
ohne Beschränkung hierauf.
[0050] Mit diesen Filterscheiben als Filtereinsätze wurden mit einem Drucksprüher mit 1,61
Gesamtinhalt, d. h. 0,35I Gaspolster und 1,25I max. Sprühmittelfüllstand sowie vier
Ansaugöffnungen mit je 0,4mm Durchmesser, die oberhalb des maximalen Füllstandes angeordnet
sind und einer Sprühmittelansaugöffnung mit 5mm Durchmesser Versuche zur Verschäumung
durchgeführt, wobei die Ergebnisse in nachfolgender Tabelle zusammengefasst sind:
Tabelle: Verschäumung abhängig von der Anzahl der Filtereinsätzen:
Versuch Nr. |
Anzahl Filtereinsätze |
ausgebrachte Menge Sprühmittel |
Volumen Schaum |
Verhältnis Volumen Schaum / Volumen Sprühmittel |
1 |
4 |
478g |
2,5l |
5,23 |
2 |
6 |
500g |
2,25l |
4,50 |
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, kann die Festigkeit des Schaumes durch die Anzahl der
Filtereinsätze und damit den Staudruck eingestellt werden. Je geringer das Verhältnis
von Schaumvolumen zu ausgebrachtem Sprühmittel, umso fester ist der Schaum, d. h.
während man bei sechs Filtereinsätzen fast stehenden Schaum ähnlich Rasierschaum erhält,
ist bei vier Filtereinsätzen die Konsistenz des Schaums wesentlich flüssiger.
[0051] Die Filtervorrichtung gemäß Fig. 4 umfasst insgesamt sechs Filtereinsätze 500.1,
500.2, 500.3, 500.4, 500.5, 500.6 in Form von Filterscheiben.
[0052] Detailliert ist die Filtereinrichtung nochmals in Fig. 5 dargestellt. Deutlich zu
erkennen ist in Fig. 5 zum einen ein Zuführkanal 510, die Filtervorrichtung 50 mit
den Filterscheiben 500.1, 500.2, 500.3, 500.4, 500.5, 500.6 sowie die Düse 20, aus
der das verschäumte Sprühmittel aufgebracht wird. Des Weiteren zu erkennen ist die
Verschraubung 520, mit der die Sprühdüse 20 auf den Sprühkopf 5 aufgeschraubt werden
kann. In die Filtervorrichtung können eine unterschiedliche Anzahl von Filterscheiben
500.1, 500.2, 500.3, 500.4, 500.5, 500.6 eingesetzt und so vom Bediener die Verschäumung,
insbesondere die Konsistenz der aus der Sprühdüse ausgebrachten Sprühflüssigkeit gesteuert
werden. Der Wechsel von Filterscheiben ist sehr einfach möglich, da hierfür nur die
Verschraubung 520 gelöst werden muss.
[0053] Mit der Erfindung wird somit erstmals ein Drucksprüher angegeben, der sich dadurch
auszeichnet, dass ein Sprühmittel beim Ausbringen aus einer Sprühdüse 20 verschäumt
wird, und zwar derart, dass die Verschäumung insbesondere die Konsistenz eines aus
der Sprühdüse ausgebrachten Schaumes eingestellt werden kann, wobei es möglich ist,
dass der Schaum so fest ausgebildet ist, dass er auch auf einer senkrechten Fläche
aufgetragen werden kann und dort eine gewisse Verweilzeit haften bleibt, um einen
Reinigungseffekt zu erzielen.
[0054] Die Erfindung umfasst Aspekte, die in nachfolgenden Sätzen niedergelegt sind, aber
keine Ansprüche, sondern Teil der Beschreibung sind gemäß der Entscheidung J 15/88
Sätze
[0055]
- 1. Drucksprühgerät (1), insbesondere zum Ausbringen eines Sprühmittels mit einer Schaumentwicklung
mit
einem Druckbehälter (3), der mit einem Sprühmittel bis zu einem Flüssigkeitsstand
(11) befüllt werden kann und
einer Sprühdüse (20), wobei eine Ansaugvorrichtung einerseits in den Druckbehälter
(3) zur Aufnahme von Sprühmittel mündet und andererseits mit der Sprühdüse (20) leitend
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ansaugvorrichtung oberhalb des maximalen Flüssigkeitsstandes (11) im Druckbehälter
(3) wenigstens eine Öffnung (40), insbesondere eine Bohrung, aufweist.
- 2. Drucksprühgerät nach Satz 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Öffnung (40), insbesondere Bohrung, derart angeordnet ist, dass
Gase, die beim Ansaugen in die Ansaugvorrichtung eindringen, aus einem Gaspolster
(45) herausgenommen werden und dadurch eine Verschäumung des Sprühmittels erzielt
wird
- 3. Drucksprühgerät nach einem der Sätze 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ansaugvorrichtung einen Ansaugschlauch (30) umfasst.
- 4. Drucksprühgerät nach einem der Sätze 1 bis 2;
dadurch gekennezeichnet, dass
die Ansaugvorrichtung einen Ansaugschlauch (30) und ein Ansatzstück (200) umfasst,
wobei die wenigstens eine Öffnung (40), insbesondere Bohrung in das Ansatzstück (200)
eingebracht ist.
- 5. Drucksprühgerät nach einem der Sätze 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drucksprühgerät (1) zwischen Ansaugschlauch (30) und Sprühdüse (20) eine Filteranordnung
(50) aufweist.
- 6. Drucksprühgerät nach Satz 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Filteranordnung (50) einen Filtereinsatz (500.1, 500.2, 500.3, 500.4, 500.5, 500.6),
insbesondere eine Vlies-, Filz- oder Kunststoffgewebescheibe umfasst
- 7. Drucksprühgerät nach einem der Sätze 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drucksprühgerät (1) eine Handpumpe (13) zum Druckaufbau umfasst.
- 8. Drucksprühgerät nach einem der Sätze 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sprühdüse (20) Teil eines Sprühkopfes (5) ist, der mit dem Druckbehälter (3) verbindbar
ist.
- 9. Drucksprühgerät nach einem der Sätze 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Behälterwand des Druckbehälters (3) im Wesentlichen undurchsichtig ist und einen
streifenförmigen Anzeige-Abschnitt enthält, der eine zur visuellen Füllstandserkennung
ausreichende Lichtdurchlässigkeit aufweist.
- 10. Drucksprühgerät nach einem der Sätze 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drucksprühgerät (1) ein Handventil (80) aufweist, das bevorzugt als ein bei Betätigung
voll öffnendes Schnellschlussventil ausgebildet ist.
1. Drucksprühgerät (1), insbesondere zum Ausbringen eines Sprühmittels mit einer Schaumentwicklung
ergebend einen Schaum
mit
- einem Druckbehälter (3), der mit einem Sprühmittel bis zu einem Flüssigkeitsstand
(11) befüllt werden kann und
- einer Sprühdüse (20), wobei eine Ansaugvorrichtung einerseits in den Druckbehälter
(3) zur Aufnahme von Sprühmittel mündet und andererseits mit der Sprühdüse (20) leitend
verbunden ist, wobei
- die Ansaugvorrichtung oberhalb des maximalen Flüssigkeitsstandes (11) im Druckbehälter
(3) wenigstens eine Öffnung (40), insbesondere eine Bohrung, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Drucksprühgerät (1) zwischen Ansaugschlauch (30) und Sprühdüse (20) eine Filteranordnung
(50) aufweist, wobei
- die Filteranordnung (50) wenigstens einen Filtereinsatz (500.1, 500.2, 500.3, 500.4,
500.5, 500.6), insbesondere in Form von Vlies-, Filz- oder Kunststoffgewebescheiben
zur Einstellung der Festigkeit des auszubringenden Schaumes umfasst.
2. Drucksprühgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Öffnung (40), insbesondere Bohrung, derart angeordnet ist, dass
Gase, die beim Ansaugen in die Ansaugvorrichtung eindringen, aus einem Gaspolster
(45) herausgenommen werden und dadurch eine Verschäumung des Sprühmittels erzielt wird.
3. Drucksprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ansaugvorrichtung einen Ansaugschlauch (30) umfasst.
4. Drucksprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ansaugvorrichtung einen Ansaugschlauch (30) und ein Ansatzstück (200) umfasst,
wobei die wenigstens eine Öffnung (40), insbesondere Bohrung in das Ansatzstück (200)
eingebracht ist.
5. Drucksprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drucksprühgerät (1) eine Handpumpe (13) zum Druckaufbau umfasst.
6. Drucksprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sprühdüse (20) Teil eines Sprühkopfes (5) ist, der mit dem Druckbehälter (3) verbindbar
ist.
7. Drucksprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 56
dadurch gekennzeichnet, dass
die Behälterwand des Druckbehälters (3) im Wesentlichen undurchsichtig ist und einen
streifenförmigen Anzeige-Abschnitt enthält, der eine zur visuellen Füllstandserkennung
ausreichende Lichtdurchlässigkeit aufweist.
8. Drucksprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drucksprühgerät (1) ein Handventil (80) aufweist, das bevorzugt als ein bei Betätigung
voll öffnendes Schnellschlussventil ausgebildet ist.
9. Drucksprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wenigstens eine Filtereinsatz (500.1, 500.2, 500.3, 500.4, 500.5, 500.6) nach
einem Zuführkanal (510) und vor der Sprühdüse (20) angeordnet ist.
10. Drucksprühgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Drucksprühgerät einen Sprühkopf (5), der den Zuführkanal (510) umfasst, aufweist,
wobei die Sprühdüse (20) mit dem Sprühkopf (5) lösbar über eine Verschraubung (520)
verbunden ist.