(19)
(11) EP 2 309 131 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.04.2011  Patentblatt  2011/15

(21) Anmeldenummer: 09172812.1

(22) Anmeldetag:  12.10.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F04C 2/107(2006.01)
F04C 13/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(71) Anmelder: ViscoTec Pumpen-u. Dosiertechnik GmbH
84513 Töging a. Inn (DE)

(72) Erfinder:
  • Heizinger, Robert
    84494 Neumarkt St. Veit (DE)
  • Gantenhammer, Vinzenz
    84453 Mühldorf (DE)

(74) Vertreter: Patentship 
Patentanwaltskanzlei GbR Elsenheimerstrasse 65
80687 München
80687 München (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Vorrichtung


(57) Die Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums hat eine ersten Einheit, die zumindest einen Behälter zur Aufnahme des viskosen Mediums und ein als Außenteil oder Innenteil einer Exzenterschneckenpumpe ausgebildetes Förderelement zum dosierten Fördern des viskosen Mediums aus dem Behälter integriert, und eine zweiten Einheit, die zumindest eine Antriebseinheit zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe integriert, wobei eine der Einheiten als ein auf die andere Einheit aufsteckbares Steckmodul ausgebildet ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen Vorrichtung.

[0002] Das technische Gebiet der Erfindung betrifft die Dosierung von viskosen Medien, wie Fluiden oder Flüssigkeiten, wie beispielsweise Kleb- oder Dichtstoffen, Farben, Lacken, Lösemitteln, Suspensionen, viskosen Rohstoffen, Emulsionen, Pasten, Lebensmittel-Pasten, Ölen oder Fetten.

[0003] Den vielen Industrieprozessen, aber auch im Handel und im Gewerbe, werden solche viskose Medien über Ein- oder Mehrwegbehälter dem Verarbeiter durch den Hersteller oder Händler bereitgestellt.

[0004] Vom Verarbeiter werden zur Entnahme oder zur Weiterverarbeitung des viskosen Mediums Dosiervorrichtungen eingesetzt.

[0005] Dosiervorrichtungen, welche für eine solche Dosierung geeignet sind, können auf einer Zahnradpumpe oder einer Exzenterschneckenpumpe basieren oder beispielsweise als eine Spindelfördereinrichtung ausgebildet sein. Eine solche Dosiervorrichtung kann auch als Ventil, beispielsweise als Spindelventil, als Druck-Zeit-Ventil oder als Volumenventil ausgebildet sein.

[0006] Vor der Verwendung oder Entnahme ist der Behälter mit einer solchen herkömmlichen Dosiervorrichtung zu koppeln.

[0007] Bei diesem Koppeln besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Werker oder Techniker, der diese Kopplung vornimmt, mit dem viskosen Medium in Berührung kommt.

[0008] Hieraus entsteht ein Sauberkeitsproblem und insbesondere bei solchen viskosen Medien, die für Mensch und Umwelt gefährlich sind, ein zusätzliches Gefahrenpotenzial.

[0009] Ferner ist das Koppeln herkömmlicherweise stets mit dem Einsatz eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenschlüssel, verbunden, da der Behälter und die Dosiervorrichtung herkömmlicherweise zu verschrauben sind.

[0010] Dies benötigt zeit und setzt Kenntnisse des Werkers oder Technikers voraus.

[0011] Demnach ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums vorzuschlagen, welche obige Nachteile überwindet.

[0012] Die gestellte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst.

[0013] Demgemäß wird eine Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums vorgeschlagen, die eine erste Einheit und eine zweite Einheit hat. Dabei integriert eine erste Einheit zumindest einen Behälter zur Aufnahme des viskosen Mediums und ein als Außenteil oder Innenteil einer Exzenterschneckenpumpe ausgebildetes Förderelement zum dosierten Fördern des viskosen Mediums aus dem Behälter. Eine zweite Einheit integriert zumindest eine Antriebseinheit zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe. Erfindungsgemäß ist eine der beiden Einheiten als ein auf die andere Einheit aufsteckbares Steckmodul ausgebildet.

[0014] vorzugsweise ist die zweite Einheit, im Weiteren auch als Technikmodul bezeichnet, als ein auf die erste Einheit, im Weiteren auch als Behältermodul bezeichnet, aufsteckbares Steckmodul ausgebildet. Alternativ kann auch das Behältermodul als ein auf das Technikmodul aufsteckbares Steckmodul ausgebildet sein.

[0015] Bei der Kopplung des Steckmoduls mit der anderen Einheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder Dosiervorrichtung ist der Einsatz eines Werkzeuges vorteilhafterweise nicht notwendig. Damit kann das erfindungsgemäße Koppeln auch als werkzeugloses Koppeln bezeichnet werden.

[0016] Vorteilhafterweise werden durch die Trennung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in die erste Einheit und die zweite Einheit alle medienberührenden Teile klar von den technisch notwendigen Peripheriesystembauteilen getrennt.

[0017] Daraus ergibt sich ein sicheres und sauberes Handling der in dem Behälter aufbewahrten viskosen Medien.

[0018] Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass der Werker, der die Kopplung der Einheit vorzunehmen hat, nicht in Kontakt mit dem Medium kommt. Beim Wechseln des Behältermoduls wird das Technikmodul einfach abgesteckt und verbleibt beim Verarbeiter. Das abgesteckte und leere Behältermodul wird durch ein volles Behältermodul ersetzt und dem Auffüller zugeschickt. Somit wird nur das Behältermodul zum Zwecke der Wiederbefüllung zwischen dem Verarbeiter und dem Hersteller des viskosen Mediums ausgetauscht. Das Technikmodul verbleibt vorteilhafterweise stets beim Verarbeiter des viskosen Mediums. Hiernach benötigt der Verarbeiter nur ein einziges Technikmodul, wobei eine Vielzahl von Behältermodulen zwischen dem Verarbeiter und dem Hersteller des viskosen Mediums ausgetauscht werden können.

[0019] Damit eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den trennbaren Einheiten besonders als Mehrwegsystem. Wie oben ausgeführt, ist das Behältermodul, welches alle medienberührenden Teile beinhaltet, dabei das zirkulierende Objekt zwischen dem Verarbeiter und dem Hersteller des viskosen Mediums oder des Lieferanten. Die Bauteile des Technikmoduls bleiben am Ort des Verarbeiters, was zusätzliche Transportkosten vorteilhafterweise vermeidet. Somit bietet die vorliegende Erfindung die positive Eigenschaft eines ressourcenschonenden und kosteneffizienten Mehrwegsystems. Vorteilhafterweise entstehen dabei weiniger Abfälle und die Reinigung einer Vielzahl von Bauteilen entfällt, weil sie letztendlich mit dem viskosen Medium nicht in Kontakt kommen.

[0020] Der durch die trennbaren Einheiten bereitgestellte modulare Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung schafft die Möglichkeit der Verwendung verschiedener Größen des Behältermoduls, welche beliebig mit dem Technikmodul des Verarbeiters koppelbar sind.

[0021] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist die jeweilige Einheit eine abgeschlossene Funktionseinheit, welche von der anderen Einheit trennbar ist.

[0022] Insgesamt erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung die Funktionen einer Speicherung, einer Aufbereitung, einer Entnahme, einer Dosierung und einer Förderung des viskosen Mediums.

[0023] Weiter wird ein Verfahren zum Dosieren eines viskosen Mediums vorgeschlagen, welches folgende Schritte aufweist:

[0024] Bereitstellen einer ersten Einheit, welche zumindest einen Behälter zur Aufnahme des viskosen Mediums und ein als Außenteil oder Innenteil einer Exzenterschneckenpumpe ausgebildetes Förderelement zum dosierten Fördern des viskosen Mediums aus dem Behälter integriert,
Bereitstellen einer zweiten Einheit, welche zumindest eine Antriebseinheit zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe integriert, und
Ausbilden einer der Einheiten als ein auf die andere Einheit aufsteckbares Steckmodul.

[0025] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

[0026] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind die erste Einheit und die zweite Einheit mittels kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Steckkupplungen oder Steckkopplungen koppelbar.

[0027] Vorzugsweise sind die erste Einheit und die zweite Einheit ausschließlich mittels kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Steckkupplungen koppelbar.

[0028] Hieraus ergibt sich vorteilhafterweise eine einfache und werkzeuglose Trennbarkeit und Koppelbarkeit der ersten und zweiten Einheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

[0029] Bei der Steckkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung ist beim Vorgang des Kuppelns der Einsatz eines Werkzeuges wie beispielsweise eines Schraubschlüssels, eines Inbusschlüssels oder eines Hammers, nicht notwendig. Damit ist die erfindungsgemäße Steckkupplung eine werkzeuglose Kupplung.

[0030] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung umfassen die Steckkupplungen mechanische Kupplungen zur Übertragung von Drehmomenten zwischen der ersten Einheit und der zweiten Einheit und elektrische Kupplungen zur Übertragung von elektrischen Signalen zwischen der ersten Einheit und der zweiten Einheit.

[0031] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind eine mit der Antriebseinheit gekoppelte erste Welle und eine zweite Welle zum Antrieb des Rotors oder Stators der Exzenterschneckenpumpe mittels einer ersten Steckkupplung gekoppelt.

[0032] Vorzugsweise ist zumindest ein Teil der zweiten Welle als eine flexible Welle ausgebildet.

[0033] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind das Gehäuse der ersten Einheit und das Gehäuse der zweiten Einheit mittels zweiten Steckkupplungen koppelbar.

[0034] Die zweiten Steckkupplungen umfassen vorzugsweise Stifte in dem Gehäuse der zweiten Einheit und korrespondierende Bohrungen in dem Gehäuse der ersten Einheit. Alternativ kann die Anordnung der Stifte und der Bohrungen umgedreht sein.

[0035] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung integriert die zweite Einheit die Antriebseinheit, eine Steuervorrichtung zum Steuern der Antriebseinheit, eine Bedieneinrichtung für einen Nutzer, mittels welcher vorbestimmbare Parameter für die Steuervorrichtung eingebbar sind, und zumindest eine Energieversorgungseinrichtung zur Energieversorgung der Steuervorrichtung und der Antriebseinheit.

[0036] Dabei umfasst die Antriebseinheit vorzugsweise eine Motorgetriebeeinheit aus einem Motor und einem mit dem Motor gekoppelten Getriebe. Die Bedieneinrichtung umfasst beispielsweise einen Touchscreen und fakultativ weitere Bedienelemente wie Tasten. Die Energieversorgungseinrichtung hat beispielsweise ein erstes Netzteil zur Energieversorgung der Steuervorrichtung und ein zweites Netzteil zur Energieversorgung der Antriebseinheit.

[0037] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein als Innenteil oder Außenteil ausgebildetes zweites Förderelement der Exzenterschneckenpumpe in der erste Einheit integriert. Dabei sind das erste Förderelement und das zweite Förderelement in eine Wirkverbindung zum Fördern des viskosen Mediums aus dem Behälter bringbar.

[0038] Alternativ ist das als Innenteil oder Außenteil ausgebildete zweite Förderelement der Exzenterschneckenpumpe extern an der ersten Einheit angeordnet.

[0039] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind zumindest ein Teil des Behälters und das erste Förderelement als einstückiges Teil ausgebildet.

[0040] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist das einstückige Teil als ein einstückiges Spritzguss-Teil oder als ein einstückiges Thermoplast-Teil oder als ein einstückiges Gummi-Teil oder als ein einstückiges Metall-Teil ausgebildet.

[0041] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das Außenteil als Stator der Exzenterschneckenpumpe ausgebildet.

[0042] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Stator mit einer durchgehenden Bohrung ausgebildet. Die durchgehende Bohrung ist vorzugsweise mit einem mehrgängigen Innenschraubengewinde, insbesondere mit einem zweigängigen Innenschraubengewinde, ausgestattet.

[0043] Gemäß einer alternativen Weiterbildung ist das Innenteil als Stator der Exzenterschneckenpumpe ausgebildet.

[0044] Vorzugsweise ist das Innenteil als ein Hohlkörper ausgebildet.

[0045] Beispielsweise hat das viskose Medium eine Viskosität von 0,1 bis 107 mPas, bevorzugt von 101 bis 105 mPas, besonders bevorzugt von 103 bis 104 mPas. Insbesondere ist das viskose Medium ein flüssiges Medium.

[0046] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung integriert die zweite Einheit eine weitere Antriebseinheit zum Antreiben einer Rührvorrichtung. In einem solchen Fall integriert die erste Einheit diese Rührvorrichtung zum Rühren des viskosen Mediums.

[0047] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Behälter als ein evakuierbarer Behälter ausgebildet.

[0048] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Füllstandsmessvorrichtung zum Messen eines Füllstandes des viskosen Mediums in dem Behälter vorgesehen.

[0049] Das Messergebnis der Füllstandsmessvorrichtung wird vorzugsweise über eine elektrische Verbindung an die Steuervorrichtung übertragen. Insbesondere kann dabei die Steuervorrichtung ein Signal an die Bedieneinrichtung senden, um dem Nutzer den aktuellen Füllstand des viskosen Mediums in dem Behälter anzuzeigen.

[0050] Alternativ ist die Füllstandsmessvorrichtung in dem Technikmodul angeordnet. In diesem Fall ist die Füllstandsmessvorrichtung insbesondere als ein kapazitiver oder induktiver Sensor ausgebildet. Allerdings kann die Füllstandsmessvorrichtung auch als Ultraschallsensor ausgebildet sein.

[0051] Weiter kann die Steuervorrichtung die Antriebseinheit in Abhängigkeit des übertragenen Füllstandes steuern. Ist beispielsweise der Füllstand unter ein vorbestimmtes Minimum gesunken, so kann die Steuervorrichtung derart ausgelegt werden, dass die Antriebseinheit die Exzenterschneckenpumpe nicht mehr antreiben kann.

[0052] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Fig. angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine schematische Längsschnittansicht eines ers- ten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums,
Fig. 2,3
schematische Ansichten einer zweiten Einheit ei- nes zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungs- gemäßen Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums,
Fig. 4
eine schematische Ansicht einer ersten Einheit des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungs- gemäßen Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums,
Fig. 5-7
schematische Ansichten des zweiten Ausführungs- beispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Mediums gemäß der Fig. 2 bis 4, und
Fig. 8
ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausfüh- rungsbeispiels eines Verfahrens zum Herstellen einer Vorrichtung zum Dosieren eines viskosen Me- diums gemäß der Erfindung.


[0053] In allen Fig. sind gleiche bzw. funktionsgleiche Mittel und Einrichtungen - sofern nichts anderes angegeben - mit denselben Bezugszeichen versehen.

[0054] In Fig. 1 ist eine schematische Längsschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Dosieren eines viskosen Mediums M dargestellt.

[0055] Die Vorrichtung 1 hat eine erste Einheit 2 und eine zweite Einheit 5, wobei eine der beiden Einheiten 2, 5 als ein auf die andere Einheit 5, 2 aufsteckbares Steckmodul 10 ausgebildet ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die zweite Einheit 5 als Steckmodul 10 ausgebildet. Alternativ kann auch die erste Einheit 2 als Steckmodul 10 ausgebildet sein (nicht gezeigt). Im Bereich des Schnittbereichs E sind die erste Einheit 2 und die zweite Einheit 5 koppelbar und trennbar.

[0056] Dabei integriert die erste Einheit 2, im Weiteren als Behältermodul bezeichnet, zumindest einen Behälter 3 zur Aufnahme des viskosen Mediums M und ein als Außenteil oder Innenteil einer Exzenterschneckenpumpe 4 ausgebildetes erstes Förderelement zum dosierten Fördern des viskosen Mediums aus dem Behälter 3. Beispielsweise kann die erste Einheit 2 auch die gesamte Exzenterschneckenpumpe 4 integrieren.

[0057] Die erste Einheit 2 hat weiter einen mit der Exzenterschneckenpumpe 4 gekoppelten Auslass 11. Der Auslass 11 hat eine Kupplung zum Kuppeln eines Schlauches.

[0058] Die zweite Einheit 5, im Weiteren als Technikmodul bezeichnet, integriert zumindest eine Antriebseinheit 6 zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe 4.

[0059] Die erste Einheit 2 und die zweite Einheit 5 sind mittels kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Steckkupplungen 8, 12-15 koppelbar. Die Steckkupplungen 8, 12-15 umfassen beispielsweise Stifte 12, 13 in dem Gehäuse 19 der zweiten Einheit 5 und korrespondierende Bohrungen 14, 15 in dem Gehäuse 18 der ersten Einheit.

[0060] Weiter umfassen diese erfindungsgemäßen Steckkupplungen auch eine Steckkupplung 8 zur Kopplung einer ersten Welle 7 der Antriebseinheit 6 mit einer zweiten Welle 9 zum Antrieb des Rotors 4a oder Stators 4b der Exzenterschneckenpumpe 4.

[0061] Sämtliche Steckkupplungen 8, 12-17 gemäß Fig. 1 haben die Eigenschaft, dass beim Vorgang des Kuppelns der Einsatz eines Werkzeuges nicht notwendig ist.

[0062] Die Fig. 2 bis 4 zeigen schematische Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Dosieren eines viskosen Mediums M. Dabei zeigen die Fig. 2 und 3 schematische Ansichten der zweiten Einheit 5, dem Technikmodul. Eine dazu korrespondierende erste Einheit 2, also ein korrespondierendes Behältermodul, ist in Fig. 4 dargestellt.

[0063] Gemäß Fig. 2 hat die zweite Einheit 5 eine Antriebseinheit 6, welche zum Antreiben einer Exzenterschneckenpumpe 4 (siehe Fig. 4) geeignet ist. Die Antriebseinheit 6 umfasst insbesondere eine Motorgetriebeeinheit.

[0064] Des Weiteren hat die zweite Einheit 5 eine weitere Antriebseinheit 26, welche zum Antreiben einer Rührvorrichtung 34 geeignet ist.

[0065] Ferner hat die zweite Einheit 5 eine Steuervorrichtung 20 zum Steuern der Antriebseinheit 6. Weiter ist die Steuervorrichtung 20 zum Steuern der weiteren Antriebseinheit 25 geeignet. Die Steuervorrichtung 20 ist vorzugsweise als ein Industrierechner ausgebildet.

[0066] Gemäß Fig. 2 hat das Technikmodul 5 auch einen Klemmkasten 26. In dem Klemmkasten 26 werden die elektrischen Verbindungen verklemmt. An dem Klemmkasten 26 ist ein Steckverbinder 16 angeordnet. Der Steckverbinder 16 ist mit einem korrespondierenden Steckverbinder 17 des Behältermoduls 2 koppelbar (siehe Fig. 4). Die Steckverbinder 16 und 17 sind dazu geeignet, elektrische Signale zwischen dem Behältermodul 2 und dem Technikmodul 5 zu übertragen.

[0067] Weiter zeigen die Fig. 2 und 3, dass das Technikmodul 5 Stifte oder Zentrierstifte 12a, 12b, 13a und 13b aufweist, die an dem Gehäuse 19 des Technikmoduls 5 angeordnet sind. Zu den Stiften 12a, 12b, 13a und 13b sind an dem Gehäuse 18 des Behältermoduls 2 korrespondierende Bohrungen vorgesehen (siehe Fig. 1). Somit bilden die Stifte 12a, 12b, 13a und 13b sowie die korrespondierenden Bohrungen 14, 15 (siehe beispielsweise Fig. 1) mechanische Kupplungen zwischen dem Technikmodul 5 und dem Behältermodul 2 aus.

[0068] Des Weiteren weist das Technikmodul 5 ein Schloss 28 auf, welches dazu geeignet ist, in das Gehäuse 18 des Behältermoduls 2 einzugreifen. Das Schloss 28 wirkt insbesondere gegen ein Verrutschen oder gegen ein unabsichtliches Abnehmen des Technikmoduls 5 von dem Behältermodul 2 im Betrieb. Weiterhin weist das Technikmodul 5 Entlüftungsvorrichtungen 27 auf, welche insbesondere zur Entlüftung der Steuervorrichtung 20 geeignet sind.

[0069] Beispielsweise hat die Entlüftungsvorrichtung 27 Durchlässe oder Schlitze durch das Gehäuse 19 des Technikmoduls 2. Diese Durchlässe können auch einen vorbestimmten Ausdruck, beispielsweise beispielsweise eine Produktbezeichnung wie "ViscoTainer", ausbilden.

[0070] Weiter zeigt die Fig. 3 eine weitere Ansicht des Technikmoduls 5 der Fig. 2. Diese weitere Ansicht gemäß Fig. 3 zeigt insbesondere eine Bedieneinrichtung 21, die beispielsweise als Touch-Pannel ausgebildet ist. Die Bedieneinrichtung 21 ist zur Eingabe vorbestimmter Parameter für die Steuervorrichtung 20 geeignet. Diese Parameter kann der Benutzer mittels des Touch-Pannels 21 einstellen. Des Weiteren zeigt Fig. 3, dass das Technikmodul 5 eine USB-Schnittstelle 22 hat. Über diese USB-Schnittstelle 22 können vorbestimmte Steuerparameter mit einer übergeordneten Steuervorrichtung, beispielsweise im Master-Slave-Modus, ausgetauscht werden. Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 über diese USB-Schnittstelle 22 dieser übergeordneten Steuervorrichtung vorbestimmte Parameter, wie beispielsweise Füllgewicht, Dichte des Viskosemediums oder Anzahl der Verwendungen des Behältermoduls 2 mitteilen.

[0071] Fig. 4 zeigt das zu dem Technikmodul 5 der Fig. 2 und 3 korrespondierendes Behältermodul 2. Das Behältermodul 2 hat ein Gehäuse 18, in dem der Behälter 3 vorgesehen ist. Zum Befüllen des Behälters 3 ist ein Verschluss 31 vorgesehen.

[0072] Die Bezugszeichen 32a und 32b bezeichnen Kupplungsglocken, die korrespondierenden Teile der Antriebseinheiten zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe 4 und der Rührvorrichtung 34 (siehe Fig. 5) koppeln. Die jeweilige Kupplungsglocke umfasst eine Lager-Dichtungs-Einrichtung.

[0073] Das Bezugszeichen 17 zeigt den zu dem Steckverbinder 16 des Technikmoduls 5 korrespondierenden Steckverbinder 17. Weiter ist ein elektrischer Stecker 29 zum Koppeln der Füllstandsmesseinrichtung 36 (siehe Fig. 6) mit der Steuervorrichtung 20 des Technikmoduls 5 vorgesehen.

[0074] Weiter zeigt die Fig. 4, dass einklappbare Tragebügel 30 vorgesehen werden können.

[0075] Die Fig. 5 bis 7 zeigen weitere schematische Ansichten des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Dosieren des viskosen Mediums M gemäß der Fig. 2 bis 4.

[0076] Mit Bezug zu Fig. 5 hat das Technikmodul 5 ein Gehäuse 19, welches folgende Einheiten aufweist: eine Antriebseinheit 6 aus einem Motor 6a und einem Getriebe 66, beispielsweise einem Planetengetriebe 6b, zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe 4. Eine weitere Antriebseinheit 25 mit einem Motor 25a und einem Getriebe 25b zum Antreiben der Rührvorrichtung 34. Einen als Steuervorrichtung ausgebildeten Industrierechner 20 zum Steuern der Antriebseinheiten 6 und 25. Zum Eingeben von Parametern für den Industrierechner 20 ist eine Eingabeeinrichtung 21 vorgesehen. Weiter können mittels der USB-Schnittstelle 22 Parameter für den Industrierechner 20 eingegeben werden. Des Weiteren sind zwei Netzteile 23 und 24 zur Energieversorgung der Antriebseinheiten 6, 25 und des Industrierechners 20 vorgesehen. Zusätzlich zeigt Fig. 5, dass das Technikmodul 5 mit dem Behältermodul 2 durch ein Schloss 28 verschließbar ist.

[0077] Das Behältermodul 2 hat einen Behälter 3, welcher mittels eines Verschlusses 31 verschließbar ist. Der Behälter 3 integriert eine Exzenterschneckenpumpe 4 und eine Rührvorrichtung 34.

[0078] Um den Antrieb der Exzenterschneckenpumpe 4 zur Lagerung abzudichten ist am oberen äußeren Bereich des Behälters 3 die Kupplungsglocke 32a mit einer Lager-Dichtungs-Einrichtung vorgesehen. Auch die Kupplungsglocke 32a ist zum werkzeuglosen Kuppeln des Technikmoduls 5 und des Behältermoduls 2 geeignet. Um den Antrieb der Rührvorrichtung 34 zu lagern und abzudichten ist in analoger Weise am oberen äußeren Bereich des Behälters 3 eine weitere Kupplungsglocke 32b mit einer Lager-Dichtungs-Einrichtung vorgesehen. Ebenso ist die Kupplungsglocke 32b zum werkzeuglosen Kuppeln des Technikmoduls 5 und des Behältermoduls 2 geeignet. Die jeweilige Kupplungsglocke 32a, 32b ist vorzugsweise hinsichtlich des äußeren Volumens des Behälters 3 versenkt. Weiter ist die jeweilige Kupplungsglocke 32a, 32b vorzugsweise in den Behälter 3 eingespritzt.

[0079] Des Weiteren hat das Behältermodul 2 eine Druckmesseinrichtung 33. Die Druckmesseinrichtung 33 ist zwischen der Exzenterschneckenpumpe 4 und dem Auslass 11 der Vorrichtung 1 angeordnet. Die Druckmesseinrichtung 33 ist weiter zum Abschalten gegen Überdruck geeignet. Dabei ist die Druckmesseinrichtung 33 beispielsweise als Druckschalter, als Analog-Sensor, als PI-Regler oder als PID-Regler ausgebildet. Dabei ist der Analog-Sensor auch zur Fehleranzeige oder Fehlermeldung gegenüber der Steuervorrichtung 20 und der Bedieneinrichtung 21 geeignet. Der PI-Regler und auch der PID-Regler sind vorzugsweise zur Regelung eines konstanten Volumenstroms in Abhängigkeit des durch die Druckmesseinrichtung 33 gemessenen Druckes geeignet.

[0080] Im unteren Bereich weist der Behälter 3 vorzugsweise eine Schräge zur Reduzierung der in dem Behälter 3 verbleibenden Restmenge des viskosen Mediums M auf. Insbesondere können auch die Ecken des Behälters 3 abgerundet ausgebildet sein.

[0081] Weitere schematische Ansichten des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt.

[0082] Dabei zeigen die Fig. 6 und 7 insbesondere, dass eine Füllstandsmessvorrichtung 36 in dem Behälter 3 vorgesehen ist. Die Füllstandsmessvorrichtung 36 ist zur Messung eines Füllstandes des viskosen Mediums M in dem Behälter 3 eingerichtet. Dabei kann die Füllstandsmessvorrichtung 36 den gemessenen Füllstand über den elektrischen Stecker 29 gemäß Fig. 4 an die Steuervorrichtung 20 des Technikmoduls 5 übertragen.

[0083] Die Fig. 8 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Herstellen einer Vorrichtung 1 zum Dosieren eines viskosen Mediums M.

[0084] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren der Fig. 8 unter Bezug auf die Fig. 1 detailliert erläutert.

[0085] Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Fig. 8 hat folgende Verfahrensschritte S1 bis S3:

Verfahrensschritt S1:



[0086] Eine erste Einheit 2 wird bereit gestellt, welche zumindest einem Gehälter zur Aufnahme des viskosen Mediums M und einen als Außenteil oder Innenteil einer Exzenterschneckenpumpe 4 ausgebildetes Förderelement zum dosierten Fördern des viskosen Mediums M aus dem Behälter 3 integriert.

Verfahrensschritt S2:



[0087] Eine zweite Einheit 5 wird bereit gestellt, welche zumindest eine Antriebseinheit 6 zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe 4 integriert.

Verfahrensschritt S3:



[0088] Eine der Einheiten 2, 5 wird derart ausgebildet, dass sie ein auf die andere Einheit 5, 2 aufsteckbares Steckmodul 10 bildet.

[0089] Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.

Bezugszeichenliste



[0090] 
1
Vorrichtung
2
erste Einheit, insbesondere Behältermodul
3
Behälter
4
Exzenterschneckenpumpe
4a
Rotor
4b
Stator
5
zweite Einheit 6
6
Antriebseinheit
6a
Motor
6b
Getriebe
7
erste Welle
8
Kupplung
9
zweite Welle
10
Steckmodul
11
Auslass mit Kupplung für Schlauch
12, 13
Zentrierstift
14, 15
Bohrung
16, 17
Steckverbinder
18
Gehäuse der ersten Einheit
19
Gehäuse der zweiten Einheit
20
Steuervorrichtung
21
Bedieneinrichtung, zum Beispiel Touch-Pannel
22
USB-Schnittstelle
23, 24
Netzteil
25
Antriebseinheit
25a
Motor
25b
Getriebe
26
Klemmkasten
27
Entlüftungsvorrichtung
28
Schloss
29
elektrischer Stecker
30
einklappbarer Tragebügel
31
Verschluss des Behälters
32a, 32b
Kupplungsglocke
33
Druckmessvorrichtung
34
Rührvorrichtung
35
Gelenk
36
Füllstandsmessvorrichtung
M
Medium
E
Schnittbereich
S1-S3
Verfahrensschritt



Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Dosieren eines viskosen Mediums (M), mit:

einer ersten Einheit (2), welche zumindest einen Behälter (3) zur Aufnahme des viskosen Mediums und ein als Außenteil oder

Innenteil einer Exzenterschneckenpumpe (4) ausgebildetes Förderelement zum dosierten Fördern des viskosen Mediums (M) aus dem Behälter (3) integriert, und

einer zweiten Einheit (5), welche zumindest eine Antriebseinheit (6) zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe (4) integriert,

wobei eine der Einheiten (2, 5) als eine auf die andere Einheit (5, 2) aufsteckbares Steckmodul (10) ausgebildet ist.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die erste Einheit (2) und die zweite Einheit (5) mittels kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Steckkupplungen (8, 12-17) koppelbar sind.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
wobei die Steckkupplungen (8, 12-17) mechanische Kupplungen (8, 12-17) zur Übertragung von Drehmomenten zwischen der ersten Einheit (2) und der zweiten Einheit (5) und elektrische Kupplungen (16, 17) zur Übertragung von elektrischen Signalen zwischen der ersten Einheit (2) und der zweiten Einheit (5) umfassen.
 
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei eine mit der Antriebseinheit (6) gekoppelte erste Welle (7) mittels einer ersten Steckkupplung (8) mit einer zweiten Welle (9) zum Antrieb des Rotors (4a) oder Stators (4b) der Exzenterschneckenpumpe (4) koppelbar ist.
 
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei das Gehäuse (18) der ersten Einheit (2) und das Gehäuse (19) der zweiten Einheit (5) mittels zweiten Steckkupplungen (12-15) koppelbar sind.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die zweite Einheit die Antriebseinheit (6), welche eine Motorgetriebeeinheit hat, eine Steuervorrichtung (20) zum Steuern der Antriebseinheit (6), eine Bedieneinrichtung (21) für einen Benutzer, mittels welcher vorbestimmte Parameter für die Steuervorrichtung (20) eingebbar sind, und zumindest eine Energieversorgungseinrichtung zur Energieversorgung der Steuervorrichtung (20) und der Antriebseinheit (6) integriert.
 
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei ein als Innenteil oder Außenteil ausgebildetes Förderelement der Exzenterschneckenpumpe (4) in die erste Einheit (2) integriert ist, wobei das erste Förderelement und das zweite Förderelement in eine Wirkverbindung zum Fördern des viskosen Mediums (M) aus dem Behälter (3) bringbar sind.
 
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei ein als Innenteil oder Außenteil ausgebildetes Förderelement der Exzenterschneckenpumpe (4) an der ersten Einheit (2) angeordnet ist, wobei das erste Förderelement und das zweite Förderelement in eine Wirkverbindung zum Fördern des viskosen Mediums (M) aus dem Behälter (3) bringbar sind.
 
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei zumindest ein Teil des Behälters (3) und das erste Förderelement als ein einstückiges Teil ausgebildet sind.
 
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei das Außenteil als Stator der Exzenterschneckenpumpe (4) ausgebildet ist, welcher eine durchgehende Bohrung hat, die mit einem mehrgängigen Innenschraubengewinde ausgestattet ist.
 
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die zweite Einheit (5) eine weitere Antriebseinheit (25) zum Antreiben einer Rührvorrichtung (34) aufweist und die erste Einheit (2) die Rührvorrichtung (34) zum Rühren des viskosen Mediums (M) hat.
 
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei eine Druckmesseinrichtung (33) zwischen der Exzenterschneckenpumpe (4) und dem Auslass (11) der Vorrichtung (1) angeordnet ist, welche zum Abschalten gegen Überdruck geeignet ist.
 
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei eine Füllstandsmessvorrichtung (36) zur Messung eines Füllstandes des viskosen Mediums (M) in dem Behälter (3) vorgesehen ist.
 
14. Verfahren zum Dosieren eines viskosen Mediums (M), mit den Schritten:

Bereitstellen einer ersten Einheit (2), welche zumindest einen Behälter (3) zur Aufnahme des viskosen Mediums (M) und ein als Außenteil oder Innenteil einer Exzenterschneckenpumpe (4) ausgebildetes Förderelement zum dosierten Fördern des viskosen Mediums (M) aus dem Behälter (3) integriert,

Bereitstellen einer zweiten Einheit (5), welche zumindest eine Antriebseinheit (6) zum Antreiben der Exzenterschneckenpumpe (4) integriert, und

Ausbilden einer der Einheiten (2, 5) als ein auf die andere Einheit (5, 2) aufsteckbares Steckmodul (10).


 




Zeichnung




























Recherchenbericht