GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Türen und insbesondere auf eine
Feuerraumtür für einen Ofen, ein Verriegelungssystem für eine Feuerraumtür für einen
Ofen und einen Ofen mit einer Feuerraumtür.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Es sind allgemein Biomassefeuerungen bekannt, die zu unterschiedlichsten Zwecken
eingesetzt werden - von der Zentralheizung bis zum Kaminofen.
[0003] Insbesondere bei Niedrigenergie- und bei sogenannten Passivhäusern, das heißt bei
Häusern mit hoher Wärmedämmung und demzufolge hoher Luftdichtigkeit, erfordert der
Einsatz von Biomassefeuerungen, wie Holz- oder Pelletöfen, bspw. als Kaminofen in
Wohnräumen hinsichtlich der Luftzufuhr besondere Maßnahmen. Insbesondere ist es bspw.
erforderlich dafür zu sorgen, dass die Feuerraumtüre des (Kamin-)Ofens verriegelt
ist und den Feuerraum des Ofens dicht von der Umgebung abschließt.
[0004] Dementsprechend sind allgemein im Stand der Technik Sicherheitsverriegelungen insbesondere
für Feuerraumtüren für Öfen, die in Niedrigenergie- oder Passivhäusern aufgestellt
werden, bekannt. Diese mögen zwar eine sichere Verriegelung der Feuerraumtür gewährleisten,
allerdings sind bekannte Sicherheitsverrieglungen meistens mechanisch kompliziert
und aufwändig ausgestaltet.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Verriegelung für eine
Feuerraumtür für einen Ofen zur Verfügung zu stellen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Nach einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Feuerraumtür für einen
Ofen, insbesondere einen Kaminofen, bereit, umfassend: einen Türgriff zum Öffnen und
Schließen der Feuerraumtür, der an der Feuerraumtür derart gelagert ist, dass er in
eine Entriegelungsstellung bewegbar ist; eine Arretierung, die ausgelegt ist, den
Türgriff in der Entriegelungsstellung zu arretieren; und eine Vorspanneinrichtung,
die ausgelegt ist, den Türgriff in der Entriegelungsstellung vorzuspannen.
[0007] Nach einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verriegelungssystem
für eine selbstverriegelnde Feuerraumtür für einen Ofen, insbesondere einen Kaminofen,
bereit, umfassend: einen Verriegelungsbereich, der von einer Verriegelungsstellung
in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist; eine Arretierung, die ausgelegt ist, den
Verriegelungsbereich in der Entriegelungsstellung zu arretieren; und eine Vorspanneinrichtung,
die ausgelegt ist, den Verriegelungsbereich in der Entriegelungsstellung vorzuspannen.
[0008] Nach einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Ofen, insbesondere
Kaminofen, mit einer Feuerraumtür nach dem ersten Aspekt und/oder einem Verriegelungssystem
nach dem zweiten Aspekt bereit.
[0009] Weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen, der beigefügten Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung beschreiben, in der:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer selbstverriegelnden Feuerraumtür in einer perspektivischen
Ansicht veranschaulicht, wobei das Verriegelungssystem der Feuerraumtür in einem verriegelten
Zustand ist;
Fig. 2 die selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Fig. 1 im verriegelten Zustand in
einer perspektivischen Seitenansicht veranschaulicht;
Fig. 3 die selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Fig. 1 im verriegelten Zustand in
einer Seitenschnittansicht veranschaulicht;
Fig. 4 die selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Fig. 1 im verriegelten Zustand in
einer perspektivischen Teilansicht veranschaulicht
Fig. 5 die selbstverriegelnde Feuerraumtür mit dem Verriegelungssystem in einem entriegelten
Zustand in einer perspektivischen Ansicht veranschaulicht; und
Fig. 6 die selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Fig. 5 im entriegelten Zustand in
einer Seitenansicht veranschaulicht.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0011] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer selbstverriegelnden Feuerraumtür 1 in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Vor einer detaillierten
Beschreibung folgen zunächst allgemeine Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen
und deren Vorteile.
[0012] Wie eingangs erwähnt ist insbesondere bei Öfen, die in einem Niedrigenergiehaus oder
Passivhaus eingesetzt werden, dafür Sorge zu tragen, dass die Feuerraumtür (oder Brennraumtür)
dicht geschlossen ist. Niedrigenergiehäuser, wie bspw. Passivhäuser sind sehr gut
wärmeisolierend gebaut und daher nahezu luftdicht. Folglich sind Niedrigenergiehäuser
bekanntermaßen entsprechend mit einer (Zwangs-)Belüftung ausgestattet, die nicht nur
für eine ausreichende Frischluftzufuhr sorgt, sondern auch für eine entsprechende
Temperatureinstellung in dem Niedrigenergiehaus verwendet werden kann.
[0013] Dementsprechend besteht bei einer nicht geschlossenen Ofentür bzw. Feuerraumtür,
die Gefahr, dass Luft aus dem umgebenden Raum für die Verbrennung in dem Feuerraum
des Ofens entnommen wird und folglich bspw. nicht ausreichend Frischluft in dem Raum,
in dem der Ofen aufgestellt ist, zur Verfügung steht, da die Lüftungsanlage in dem
Niedrigenergiehaus den zusätzlichen Verbrauch von Frischluft nicht bemerkt. Damit
stellt die offenstehende oder nicht luftdicht abschließende Feuerraumtür ein Sicherheitsrisiko
für Personen dar, die sich in dem mit Sauerstoff unterversorgten Raum aufhalten.
[0014] Außerdem könnte der Abzug durch einen Kamin, an dem der Ofen angeschlossen ist, bei
offener Feuerraumtüre einen Unterdruck in dem umgebenden Raum des Ofens erzeugen,
der wiederum bspw. (giftige) Abgase des Ofens in den Raum durch die offene Feuerraumtür
ziehen könnte.
[0015] Ferner birgt eine offenstehende Feuerraumtür im Allgemeinen das Risiko, dass bspw.
bei der Verbrennung von Scheitholz Funken nach außerhalb des Feuerraums des Ofens
dringen, die einen Brand in dem Raum auslösen können, in dem der Ofen aufgestellt
ist.
[0016] Allgemein bekannte Sicherheitsverriegelungen für eine Feuerraumtür, die teilweise
bei Öfen für ein Niedrigenergiehaus oder Passivhaus sogar nach DIN-Norm oder gesetzlich
vorgeschrieben sein können, sind meistens komplex ausgestaltet und dementsprechend
teuer.
[0017] Der Erfinder hat nun erkannt, dass es durch Integrieren der für eine selbsttätige,
automatische Verriegelung notwendigen Teile in die Feuerraumtür möglich ist, eine
einfache, kostengünstige und sichere Sicherungsverriegelung für eine Feuerraumtür
bereitzustellen.
[0018] Die Feuerraumtüre schließt in den Ausführungsbeispielen bspw. einen Feuerraum eines
Ofens, d.h. einen Raum, in dem eine Verbrennung stattfinden kann, nahezu luftdicht
ab. Der Ofen ist bspw. eine Biomassefeuerrung, in der fossile Brennstoffe, wie Kohle
oder Gas oder auf nachwachsender Biomasse beruhende Brennstoffe, wie Holz, insbesondere
Scheitholz, Pellets, oder dergleichen verbrannt werden können. Der Ofen kann dabei
eine beliebige Leistung haben. Kamin- oder Schwedenöfen, die bspw. in einem Wohnraum
eines Niedrigenergie- oder Passivhauses aufgestellt werden, haben allerdings eine
geringe Leistung, die bspw. unter 10 KW liegen kann.
[0019] Bei manchen Ausführungsbeispielen, wie oben angedeutet, ist der Ofen so ausgestaltet
und dimensioniert, dass er in einem Niedrigenergiehaus (bspw. Passivhaus) aufgestellt
werden kann. Solche Öfen haben nicht nur eine geringe Leistung, sondern verfügen bspw.
über eine Luftzufuhr von außerhalb des Niedrigenergiehauses, damit die Lüftungssteuerung
in dem Niedrigenergiehaus nicht gestört wird und bspw. Unterdrücke in dem Raum, in
dem der Ofen aufgestellt ist, vermieden werden. Außerdem verfügen derartige Öfen,
die für den Einsatz in Niedrigenergiehäusern, insbesondere Passivhäusern, ausgestaltet
sind, typischerweise über einen Feuerraum, der gegenüber dem Aufstellungsraum des
Ofens luftdicht abgeschlossen ist.
[0020] Die Feuerraumtür und/oder der Teil des Ofengrundkörpers für Öfen für Niedrigenergie-
oder Passivhäuser, an dem die Feuerraumtür anliegt, weist dabei bspw. entsprechende
Dichtungen auf, um eine luftdichte Verbindung zwischen Feuerraumtür und Ofen herzustellen.
[0021] Der Erfinder hat hier ferner erkannt, dass durch Vorsehen einer Vorspannung, die
die Feuerraumtür auch im geschlossenen Zustand gegen den Ofen, wie bspw. den Ofengrundkörper
oder einen Bereich, der eine Öffnung zu einem Feuerraum umgibt, eine zuverlässige,
nahezu luftdichte Verbindung zwischen Feuerraumtür und Ofen bzw. Ofengrundkörper geschaffen
werden kann.
[0022] In den Ausführungsbeispielen weist eine Feuerraumtür für einen Ofen einen Türgriff
auf mit dem typischerweise die Feuerraumtür geöffnet und geschlossen werden kann.
Der Türgriff ist mit einem Verrieglungssystem gekoppelt bzw. selbst Bestandteil des
Verriegelungssystems zum Verriegeln der Feuerraumtür an einem Ofen.
[0023] Der Türgriff erstreckt sich bei manchen Ausführungsbeispielen in einen Verriegelungsbereich,
der zur Verriegelung der Feuerraumtür an dem Ofen dient. Der Türgriff ist an der Feuerraumtür
derart gelagert, dass er bspw. von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
bewegt, z.B. geschwenkt oder geschoben werden kann. In der Verriegelungsstellung des
Türgriffs ist die Feuerraumtür mit dem Ofen verriegelt und schließt dabei den Feuerraum
(bspw. nahezu) luftdicht ab. In der Entriegelungsstellung hingegen gibt der Türgriff
selbst, bzw. bei manchen Ausführungsbeispielen ein mit ihm gekoppeltes Verriegelungssystem,
die Feuerraumtür frei, sodass diese geöffnet werden kann, um bspw. Holz in den Feuerraum
zu füllen.
[0024] Bei manchen Ausführungsbeispielen weist der Türgriff einen Griffbereich auf, an dem
bspw. ein Benutzer den Türgriff betätigen kann. Ferner greift der Verriegelungsbereich
des Türgriffs in einen Eingriffsbereich, der fest mit dem Ofen verbunden ist, ein.
Dadurch verriegelt der Türgriff mit dem Verriegelungsbereich in der Verriegelungsstellung
die Feuerraumtür fest mit dem Ofen verriegelt und schließt den Feuerraum des Ofens
ab und dichtet ihn ab.
[0025] Außerdem weist die Feuerraumtür eine Vorspanneinrichtung auf, die dazu ausgelegt
ist, den Türgriff bzw. den Verriegelungsbereich in der Entriegelungsstellung vorzuspannen.
[0026] Eine Arretierung an der Feuerraumtür ist dazu ausgelegt ist, den Türgriff (bzw. den
Verriegelungsbereich) in der Entriegelungsstellung zu arretieren, sodass dieser in
der Entriegelungsstellung, trotz der von der Vorspanneinrichtung ausgeübten Vorspannung,
verbleibt.
[0027] Bei manchen Ausführungsbeispielen weist der Türgriff bspw. in seinem Verriegelungsbereich
weiter einen Arretierungsbereich auf, der bspw. in Eingriff mit der Arretierung an
der Feuerraumtür steht, wenn der Türgriff in der Entriegelungsstellung ist. Dadurch
verhindert die Arretierung, die in den Arretierungsbereich des Türgriffs eingreift,
dass die Vorspanneinrichtung den Türgriff von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung
bewegt.
[0028] Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Türgriff einstückig ausgebildet, sodass
bspw. der Griffbereich, der Verriegelungsbereich und der Arretierungsbereich aus einem
Stück gebildet sind. Bei anderen Ausführungsbeispielen können diese verschiedenen
Bereiche auch durch unterschiedliche Teile gebildet sein, die bspw. miteinander gekoppelt
sind.
[0029] Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Türgriff weiter in eine Verriegelungsstellung
bewegbar, bspw. schwenkbar oder verschiebbar, und die Vorspanneinrichtung ist dazu
ausgelegt, den Türgriff auch in der Verriegelungsstellung vorzuspannen. Dies dient,
wie oben erwähnt dazu, die Feuerraumtür durch einen entsprechenden Kraftschluss mit
dem Ofen zu verbinden und dadurch den Feuerraum des Ofens mit der Feuerraumtür abzudichten.
[0030] Die Arretierung ist bei manchen Ausführungsbeispielen dazu ausgelegt, den Türgriff
aus der Entriegelungsstellung zu lösen, wenn die Arretierung in Eingriff mit einem
Bereich des Ofens kommt. Folglich bewegt die Vorspanneinrichtung den Türgriff bzw.
den Verriegelungsbereich von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung,
sobald die Arretierung gelöst wird und dadurch den Türgriff freigibt. Der Verriegelungsbereich
greift dabei bspw. mit einem Einrastbereich, z.B. eine hakenartige Struktur, in einen
Eingriffsbereich, bspw. ein Stab, des Ofens ein und verriegelt dadurch die Feuerraumtür.
Damit ist bei manchen Ausführungsbeispielen eine automatische Selbstverriegelung der
Feuerraumtür gewährleistet, ohne dass ein Benutzer eine gezielte Verriegelung der
Feuerraumtür vornehmen muss.
[0031] Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die Arretierung derart schwenkbar an der Feuerraumtür
gelagert, dass sie in Eingriff mit dem Türgriff bzw. einem entsprechenden Abschnitt
des Türgriffs ist (bzw. eines Verriegelungssystems), wenn der Türgriff in der Entriegelungsstellung
ist. Wenn die Arretierung in Eingriff mit einem Bereich des Ofens gelangt, so bewegt
sich die Arretierung um die Schwenkachse und gibt den Türgriff (bzw. den Verriegelungsbereich)
derart frei, dass der Türgriff bzw. der Verriegelungsbereich in die Verriegelungsstellung
gelangen kann bzw. dass die Vorspanneinrichtung den Türgriff bzw. den Verriegelungsbereich
aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung bewegen kann.
[0032] Die Vorspanneinrichtung weist bei manchen Ausführungsbeispielen zur Vorspannung eine
federgelagerte Kolbenstange auf. Die federgelagerte Kolbenstange greift bspw. in einen
Zylinder ein und wird dadurch geführt. Die Vorspanneinrichtung ist bspw. längs entlang
einer Seitenkante der Feuerraumtür, bspw. einer Seitenkante die vertikal verläuft,
angeordnet und erstreckt sich bei manchen Ausführungsbeispielen entlang dieser Seitenkante.
Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Vorspanneinrichtung auch im Inneren der
Feuerraumtür oder entlang einer anderen Kante der Feuerraumtür angeordnet sein.
[0033] Die obigen Ausführungen zu dem Türgriff gelten analog zu den folgenden Ausführungen
zu dem Verriegelungssystem, da bei manchen Ausführungsbeispielen der Türgriff als
reiner Griffbereich ausgebildet sein kann und bspw. nur mit dem Verriegelungsbereich
des Verriegelungssystems, wie oben beschrieben, gekoppelt ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen
ist der Türgriff nicht mit dem Verriegelungssystem gekoppelt, sondern das Verriegelungssystem
wird über ein gesondertes Betätigungselement ausgelöst, das bspw. zusammen mit dem
Türgriff betätig werden kann. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen gelten die obigen
Ausführungen analog.
[0034] Das Verriegelungssystem für eine selbstverriegelnde Feuerraumtür für einen Ofen,
insbesondere für einen Kaminofen oder einen anderen Ofen, wie oben ausgeführt, umfasst
einen Verriegelungsbereich, der oben bereits beschrieben wurde. Wie oben beschrieben,
kann der Verriegelungsbereich von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
bewegt, bspw. geschwenkt oder geschoben, werden und umgekehrt.
[0035] Ferner weist das Verriegelungssystem in den Ausführungsbeispielen die oben beschriebene
Arretierung, die dazu ausgelegt ist, den Verriegelungsbereich in der Entriegelungsstellung
zu arretieren und die oben beschriebene Vorspanneinrichtung auf, die dazu ausgelegt,
den Verriegelungsbereich in Entriegelungsstellung vorzuspannen.
[0036] Das Verriegelungssystem ist bei manchen Ausführungsbeispielen so ausgestaltet, dass
es bspw. nicht nur in einer Feuerraumtür, sondern auch teilweise in dem Ofengrundkörper
angeordnet sein kann.
[0037] Zurückkommend zu den Fig. 1 bist 6 veranschaulichen diese ein Ausführungsbeispiel
einer Feuerraumtür 1 mit einer Glasscheibe 28 für einen Kaminofen (nicht gezeigt)
mit einem automatischen (selbstverriegelnden) Verriegelungssystem. Die Feuerraumtür
1 weist eine umlaufende Dichtung 29 auf, die einen Feuerraum des Kaminofens abdichtet,
wenn die Feuerraumtür 1 geschlossen und verriegelt ist. Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen
das Verriegelungssystem in Verriegelungsstellung, in der die Feuerraumtür 1 verriegelt
ist, und die Fig. 5 und 6 in Entriegelungsstellung, in der die Feuerraumtür 1 entriegelt
ist.
[0038] Die Feuerraumtür 1 weist einen Türgriff 2 auf, der an einem Griffbereich 22, der
als zylinderförmige Stange geformt ist, betätigt werden kann. Bei Betätigung des Türgriffs
2 schwenkt dieser um eine Schwenkachse 6, an der der Türgriff 2 an der Feuerraumtür
schwenkbar gekoppelt ist. Dadurch kann der Türgriff 2 von einer Verriegelungsstellung,
wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt, in eine Entriegelungsstellung, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt,
geschwenkt werden, indem bspw. ein Benutzer an dem Griffbereich 22 im unteren Teil
zieht, d.h. eine Kraft aufwendet, die von der Feuerraumtür 1 weggerichtet ist. Dadurch
wirkt ein Drehmoment auf den Türgriff 2 um die Schwenkachse 6, das den unteren Teil
des Griffbereiches 22 weg von der Feuerraumtür 1 bewegt. Wird die Feuerraumtür 1 wieder
geschlossen, so verriegelt sich die Feuerraumtür automatisch und der Türgriff 2 gelangt
selbsttätig von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung.
[0039] Der Türgriff 2 weist einen Verriegelungsbereich 3 auf, der sich von dem Griffbereich
22 um einen Winkel in Richtung der Feuerraumtür 1 erstreckt und einen hakenartigen
Einrastbereich hat, der aus einer Einkerbung 5 und einem Vorsprung 4 gebildet ist.
Außerdem weist der Verriegelungsbereich einen Arretierungsbereich 14 auf. Der Verriegelungsbereich
3 ist dabei als plattenartiges Formteil aus Metall gebildet, das bspw. aus einer Metallplatte
herausgestanzt oder mit einem anderen bekannten Herstellungsverfahren einstückig oder
mehrteilig hergestellt werden kann. Außerdem weist der Verriegelungsbereich einen
Führungsschlitz 23 auf, in dem ein Stift 24 entlanggleitet, der an der Feuerraumtür
1 angebracht ist. Der Stift 24 stößt jeweils an einem Ende des Führungschlitzes an,
wenn sich der Verriegelungsbereich 23 in Verriegelungs- bzw. Entriegelungsstellung
befindet (vgl. bspw. Fig. 2 und Fig. 6) und legt damit sowohl die Verriegelungs- als
auch die Entriegelungsstellung fest.
[0040] In der Verriegelungsstellung, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, drückt eine Vorspanneinrichtung
21 auf einen Bereich unterhalb der Einkerbung 5 des Verriegelungsbereiches, an dem
eine Schubstange 7 der Vorspanneinrichtung 21 an einer Achse 16 drehgelagert ist.
Die Schubstange 7 ist mit einer weiteren Schubstange 9 an einer Achse 8 drehverbunden,
die wiederum an einem Zylinder 11 an einem Gelenk 10 angelenkt ist. In den Zylinder
11 greift eine mit einer Feder 20 federgelagert Kolbenstange 19 ein, die an einem
Ende an einem Drehgelenk 13 mit der Feuerraumtür 1 verbunden ist. Dadurch drückt die
mit der Feder 20 vorgespannte Kolbenstange 19 in den Zylinder 11, der wiederum auf
die Schubstangen 9 und 7 eine in Richtung des Drehgelenks 16 gerichtet Kraft ausübt
und damit die Einkerbung 5 nach oben drückt.
[0041] Die Einkerbung 5 greift dabei in der Verriegelungsstellung bspw. in einen stangenartigen
Abschnitt an einem Eingriffsbereich des Kaminofens ein und verriegelt dadurch die
Feuerraumtür 1 und drückt die Feuerraumtür 1 mit der Dichtung 29 gegen den Ofengrundkörper
und dichtet damit den Feuerraum des Kaminofens ab. Außerdem drückt die von der Vorspanneinrichtung
ausgeübte Schubkraft den Türgriff 2 mit dem Verriegelungsbereich 3 in eine Drehrichtung,
die entgegengesetzt der Betätigungsrichtung von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
des Türgriffs 2 ist (gegen den Uhrzeigersinn in den Fig. 1 bis 4) und sichert damit
die Feuerraumtür 1 gegen unbeabsichtigtes Öffnen.
[0042] Durch die Gelenkverbindungen 16, 8, 10 und 13 der Vorspanneinrichtung 21 ist es möglich,
dass die Vorspanneinrichtung 21 von ihrem unteren Ende, d.h. an dem Ende an dem die
Kolbenstange 19 mit dem Gelenk 13 an der Feuerraumtür 1 gekoppelt ist, von der Feuerraumtür
weg in Richtung eines (nicht gezeigten) Ofens verläuft. Dadurch kann die Vorspanneinrichtung
21 an einem Ende des Verriegelungsbereiches 3 angreifen, das direkt unterhalb der
Einkerbung 5 liegt und folglich die Einkerbung 5 gegen den entsprechenden Eingriffsbereich
des Ofens drücken und der Schwenkbewegung des Verriegelungsbereiches 3 folgen, wenn
dieser aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und umgekehrt bewegt
wird.
[0043] Befindet sich das Verriegelungssystem in Entriegelungsstellung, wie in Fig. 5 und
6 gezeigt, so ist der Türgriff 2 mit seinem Griffbereich 22 in eine Drehrichtung weg
von der Feuerraumtür 1 geschwenkt (im Uhrzeigersinn in den Fig. 5 und 6). Dadurch
gelangt der Arretierungsbereich 14 des Verriegelungsbereiches 3 in Eingriff mit einer
Arretierung 12, die um eine Gelenk 25 schwenkbar ist. Der Arretierungsbereich 14 weist
einen Vorsprung 15 auf, der einen Kantenbereich 17 ausbildet. Der Kantenbereich 17
greift in einen Vorsprung 18 der Arretierung 12 derart ein, dass die Arretierung 12
mit dem Vorsprung 18 gegen den Kantenbereich 17 drückt und somit eine Bewegung des
Türgriffs 2 mit dem Verriegelungsbereich 3 von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung
verhindert. Wenn die Feuerraumtür 1 geschlossen wird - sei es weil ein Benutzer sie
schließt oder weil bspw. die Feuerraumtür 1 so an dem Ofen aufgehängt ist, dass sie
selbständig zufällt - stößt die Arretierung 12 gegen einen Bereich des Ofens 12 in
der Nähe einer Öffnung des Feuerraums des Ofens. Dadurch schwenkt (dreht sich) die
Arretierung 12 in die zum Arretierungsbereich 14 entgegengesetzte Richtung. Dadurch
gibt der Vorsprung 18 der Arretierung 12 den Kantenbereich 17 des Trügriffs 2 fei
und die Vorspanneinrichtung 21 bewegt den Türgriff 2 mit dem Verriegelungsbereich
3 selbsttätig von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung.
[0044] Durch die Drehung des Türgriffs 2 in Richtung der Feuerraumtür 1 aus der Entriegelungsstellung
heraus in die Verriegelungsstellung, wird die am Gelenk 16 angekoppelte Schubstange
7 von einer nahezu vertikalen Ausrichtung in eine Schrägstellung geschwenkt. In der
vertikalen Stellung in der Entriegelungsstellung übt die Vorspanneinrichtung eine
Kraft auf den Verriegelungsbereich 3 aus, die so in Richtung des Drehgelenks 6 zeigt,
dass praktisch kein Drehmoment zwischen der Schubstange 7 und dem Verriegelungsbereich
3 und damit dem Türgriff 2 entsteht. Wenn die Arretierung 12 gegen die Ofenwand stößt,
entsteht ein Winkel zwischen der Schubstange 7 und der Schubstange 9, der kleiner
als 180° ist, d.h. die Schubstange 7 und die Schubstange 9 werden aus ihrer gestreckten
Stellung der Entriegelungsstellung herausbewegt. Dadurch wirkt die von der mit der
Feder 20 vorgespannten Kolbenstange 19 ausgeübte Kraft nun versetzt zur Drehachse
6 des Verriegelungsbereiches 3, sodass ein entsprechendes Drehmoment auf den Verriegelungsbereich
3 und damit auf den Türgriff 2 wirkt. Dieses Drehmoment dreht den Türgriff in Richtung
zur Feuerraumtür 1 und bringt damit den Türgriff 2 mit seinem Verriegelungsbereich
3 in die Verriegelungsstellung.
[0045] Dabei schiebt die Kolbenstange 19 den Zylinder 11 und die mit ihm gekoppelten Schubstangen
9 und 7 nach oben. Bei dieser Verschiebung gleiten die hervorstehenden Drehachsen
10 bzw. 8 an denen die Schubstangen 9 bzw. 7 mit dem Zylinder 11 bzw. untereinander
verbunden sind, in Führungsschlitzen 27 und 26, die sich in Längsrichtung (vertikal)
erstrecken. Die Drehachse 10, an der die Schubstange 9 mit dem Zylinder 11 gekoppelt
ist, gleitet in dem Führungsschlitz 27 entlang und die Drehachse 8, die die Schubstange
7 und 9 miteinander verbindet, gleitet in dem Führungsschlitz 26 entlang. Dadurch,
dass die hervorstehenden Drehachsen 8 und 10 in die Führungsschlitze 26 und 27 eingreifen,
folgen die Schubstangen 7 und 9 einer vorgegebenen vertikalen Bewegung und können
nicht lateral zur vertikalen Schubbewegung wegkippen oder sich wegdrehen.
[0046] Damit ergibt sich folgendes Zusammenspiel des Verriegelungssystems:
Im geschlossenen, verriegelten Zustand der Feuerraumtür 1 übt die Vorspanneinrichtung
1 eine Kraft auf den Verriegelungsbereich 3 auf, die die Feuerraumtür 1 zusammen mit
der Dichtung 29 gegen die Ofenwand drückt.
[0047] Betätigt nun ein Benutzer den Türgriff 2, indem er am unteren Teil des Griffbereiches
22 zieht, so schwenkt der Türgriff 2 mit seinem Verriegelungsbereich 3 um die Drehachse
6. Bei dieser Schwenk- oder Drehbewegung wird die Schubstange 7, die an der Verriegelungsbereich
3 angekoppelt ist nach unten gedrückt und in Folge dessen auch die Schubstange 9,
die den Zylinder 11 gegen die Kolbenstange 19 drückt. Dabei wird die Feder 20 weiter
zusammengedrückt und die von ihr ausgeübte Federkraft erhöht. Weiter gleiten die Drehachse
8 die die Schubstange 7, die an dem Verriegelungsbereich 3 angekoppelt ist, und die
Schubstange 9 miteinander koppelt, und die Drehachse 10, die die Schubstange 9 mit
dem Zylinder 11 koppelt, in dem jeweiligen Führungsschlitz 26 bzw. 27 entlang und
führen dabei die Schubbewegen der Schubstange 9 nach unten. In Folge der Schwenkbewegung
des Verriegelungsbereiches 3 von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung,
wird die Drehachse 16, die den Verriegelungsbereich 3 und die Schubstange 7 miteinander
koppelt, in Richtung der Feuerraumtür 1 bewegt. Dadurch wird der Winkel zwischen der
Schubstange 7 und der Schubstange 9 während dieser Schwenkbewegung größer, bis er
ca. 180° in der Entriegelungsstellung erreicht hat (s. Fig. 5 und 6).
[0048] In der Entriegelungsstellung liegen die Drehachse 6 des Verriegelungsbereiches 3,
die Drehachse 16 zwischen Verriegelungsbereich 3 und Schubstange 7, die Drehachse
8 zwischen Schubstange 7 und Schubstange 9, die Drehachse 10 zwischen Schubstange
9 und Zylinder 11 und schließlich die Drehachse 13 zwischen Kolbenstange 19 und Feuerraumtür
1 nahezu auf einer geraden Linie, sodass nahezu keine Drehmoment auf den Verriegelungsbereich
3 wirken. Ferner rastet der Kantenbereich 17 in den Vorsprung 18 der Arretierung 12
ein so ein, dass er einer Drehbewegung des Verriegelungsbereiches 3 von der Entriegelungsstellung
in die Verriegelungsstellung entgegenwirkt, d.h. der Kantenbereich 17 stößt gegen
den Vorsprung 18 der Arretierung 12. Die Stoßrichtung des Kantenbereiches 17 gegen
den Vorsprung 18 ist dabei derart, dass die Arretierung 12 sich nicht weiter um die
Drehachse 25 drehen kann, da sie so gegen den Vorsprung 15 des Verriegelungsbereiches
3 stößt, dass wiederum nahezu kein Drehmoment um die Drehachse 25 der Arretierung
12 entsteht. Damit ist der Türgriff 2 mit seinem Verriegelungsbereich 3 in der Entriegelungsstellung
gesichert.
[0049] Bewegt ein Benutzer die Feuerraumtür 1 in Richtung des Ofengrundkörpers, sodass die
Arretierung 12 gegen den Ofengrundkörper stößt, so dreht sich die Arretierung 12 nach
oben von dem Verriegelungsbereich 3 und seinem Kantenbereich 17 weg, d.h. in Fig.
5 bspw. gegen den Uhrzeigersinn, sodass der Kantenbereich 17 des Verriegelungsbereiches
nicht mehr gegen den Vorsprung 18 der Arretierung stößt. Dadurch wird der Türgriff
2 mit seinem Verriegelungsbereich 3 freigegeben und die Vorspanneinrichtung 21 drückt
den Türgriff 2 mit seinem Verriegelungsbereich 3 in die Verriegelungsstellung. Dabei
schiebt die unter Federlast stehende Kolbenstange 19 den Zylinder 11 und in Folge
dessen die Schubstangen 9 und 7 nach oben. Die Schubstange 7 wirkt auf die Drehachse
16 und übt damit derart ein Drehmoment auf den Verriegelungsbereich 3 um seine Drehachse
6 aus, dass der Verriegelungsbereich 3 sich zusammen mit dem Türgriff 2 in die Verriegelungsstellung
bewegt. Dabei greift die Vertiefung 5 in den Eingriffsbereich des Ofens ein und verriegelt
die Feuerraumtür 1.
1. Selbstverriegelnde Feuerraumtür für einen Ofen, insbesondere einen Kaminofen, umfassend:
- einen Türgriff (2) zum Öffnen und Schließen der Feuerraumtür (1), der an der Feuerraumtür
(1) derart gelagert ist, dass er in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist;
- eine Arretierung (12), die ausgelegt ist, den Türgriff (2) in der Entriegelungsstellung
zu arretieren; und
- eine Vorspanneinrichtung (21), die ausgelegt ist, den Türgriff (2) in der Entriegelungsstellung
vorzuspannen.
2. Selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Anspruch 1, bei welcher der Türgriff (2) weiter
in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist und die Vorspanneinrichtung (21) ausgelegt
ist, den Türgriff (2) in der Verriegelungsstellung vorzuspannen.
3. Selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Arretierung
(12) ausgelegt ist, den Türgriff (2) aus der Entriegelungsstellung zu lösen, wenn
die Arretierung (12) in Eingriff mit einem Bereich des Ofens kommt.
4. Selbstverriegelnde Feuerraumtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
die Arretierung (12) derart schwenkbar an der Feuerraumtür (1) gelagert ist, dass
sie in Eingriff mit dem Türgriff (2) steht, wenn der Türgriff in Entriegelungsstellung
ist.
5. Selbstverriegelnde Feuerraumtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
die Vorspanneinrichtung (21) eine federgelagerte Kolbenstange (20) aufweist.
6. Selbstverriegelnde Feuerraumtür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
der Türgriff (2) einen Griffbereich (22) und einen Verriegelungsbereich (3) aufweist.
7. Selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Anspruch 6, bei welcher Verriegelungsbereich
(3) des Türgriffs (2) einen Arretierungsbereich (14) aufweist, der in der Entriegelungsstellung
in Eingriff mit der Arretierung (12) ist.
8. Selbstverriegelnde Feuerraumtür nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher der Türgriff (2)
mit dem Griffbereich (22) und Verriegelungsbereich (3) einstückig ausgebildet ist.
9. Verriegelungssystem für eine selbstverriegelnde Feuerraumtür für einen Ofen, insbesondere
einen Kaminofen, umfassend:
- einen Verriegelungsbereich (3), der von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
bewegbar ist;
- eine Arretierung (12), die ausgelegt ist, den Verriegelungsbereich (3) in der Entriegelungsstellung
zu arretieren; und
- eine Vorspanneinrichtung (21), die ausgelegt ist, den Verriegelungsbereich in der
Entriegelungsstellung vorzuspannen.
10. Verriegelungssystem nach Anspruch 9, bei welcher der Verriegelungsbereich (3) weiter
in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist und die Vorspanneinrichtung (21) ausgelegt
ist, den Verriegelungsbereich (3) in der Verriegelungsstellung vorzuspannen.
11. Verriegelungssystem nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher die Arretierung (12) ausgelegt
ist, den Verriegelungsbereich (3) aus der Entriegelungsstellung zu lösen, wenn die
Arretierung (12) in Eingriff mit einem Bereich des Ofens kommt.
12. Verriegelungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welcher der Verriegelungsbereich
(3) einen Arretierungsbereich (14) aufweist, der in der Entriegelungsstellung in Eingriff
mit der Arretierung (12) ist.
13. Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einer selbstverriegelnden Feuerraumtür nach einem
der Ansprüche 1 bis 8 oder einem Verriegelungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis
12.
14. Ofen nach Anspruch 1, weiter einen Eingriffsbereich aufweisend, in den der Verriegelungsbereich
(3) automatisch eingreift, wenn der Türgriff in Verriegelungsstellung ist.