[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem
Gut. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Niederhalten von solchem in Blattlagen
vorliegenden Gut bei einer Vorrichtung zum Rütteln von auf einem Tisch abgelegter
Blattlagen.
[0002] Derartige Vorrichtungen zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem Gut, oftmals auch
kurz als Rütteltisch bezeichnet, sind aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt.
[0003] Die Vorrichtungen zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem Gut, wobei die einzelnen
Blätter insbesondere aus Papier oder Folie bestehen, sind insbesondere mit einem in
einem Grundgestell gelagerten Tisch zur Aufnahme des Guts, einem hinteren Lineal und
mindestens einem Seitenlineal, die zwei benachbarten Seiten des Tisches zugeordnet
sind, versehen. Einzelne Blattlagen werden nacheinander auf den Tisch aufgelegt und
bei Erreichen einer gewünschten Stapelhöhe der gebildete Gesamtstapel gerüttelt.
[0004] Bei einer solchen Vorrichtung dient die Möglichkeit, den Tisch in Richtung des hinteren
Lineals und eines Seitenlineals zu neigen, dem Zweck, die auf dem Tisch aufliegenden
einzelnen Bögen der Blattlagen kantengenau an den Linealen auszurichten. Damit sich
die Bögen einfach zueinander verschieben können, wird das Gut vor dem Rütteln belüftet,
insbesondere in einer separaten Vorrichtung. Nach dem Rütteln wird die zwischen den
einzelnen Blättern befindliche Luft mittels einer separaten Luftausstreicheinrichtung
ausgestrichen. Der Stapel stellt sich damit nach dem Entlüften als kompakter Block
dar und kann so beispielsweise einer nachfolgenden Schneidstation zugeführt werden.
Das Rütteln des Guts erfolgt in aller Regel dadurch, dass der geneigte Tisch in eine
Vibrationsbewegung versetzt wird. Das Ausstreichen der Luft geschieht üblicherweise
durch eine auf das auf dem Tisch aufnehmende Gut absenkbare Walze, die über das Gut
gerollt wird und damit die Luft aus dem Stapel auspresst. Eine Klemmleiste im Bereich
des hinteren Lineals fixiert das Gut beim Ausstreichen der Luft. Die Funktionen des
Rüttelns, Klemmens und Ausstreichens sind in aller Regel in einer Vorrichtung, dem
Rütteltisch, verwirklicht. Eine solche Vorrichtung zum Rütteln ist beispielsweise
in der
EP 0 739 842 A2 beschrieben. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der
EP 2 058 256 A1 bekannt.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Rütteln von in Blattlagen
vorliegendem Gut zu schaffen, bei der gewährleistet ist, dass beim sukzessiven Anheben
des Lineals entsprechend der sich sukzessive ändernden Stärke des durch die Blattlagen
gebildeten Gesamtstapels der zuletzt aufgelegte Blattstapel an seiner dem Lineal zugewandten
Seite nicht aufgefächert wird bzw. hierbei die einzelnen Blätter des Blattstapels
nicht zueinander verschoben werden, welches das Rüttelergebnis nachhaltig beeinträchtigen
würde. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zum Niederhalten von Blattlagen
beim Auflegen der Blattlagen auf einen Tisch vor dem Rütteln anzugeben, das das genannte
Auffächern des Blattstapels bzw. Verschieben der einzelnen Blätter des Blattstapels
ausschließt.
[0006] Zur Lösung der auf die Vorrichtung bezogenen Aufgabenstellung schlägt die Erfindung
eine Vorrichtung zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem Gut vor, mit einem neigbaren
Tisch mit Tischfläche zur Aufnahme des Guts und einem senkrecht zur Tischfläche im
Bereich einer Tischseite angeordneten Lineal mit Linealfläche zum seitlichen Anlegen
des Guts, sowie mit einem Niederhalter mit Niederhalterfläche zum Auflegen auf das
Gut, wobei die Niederhalterfläche parallel zur Tischfläche angeordnet ist, sowie Mittel
zum Verfahren des Lineals, bezogen auf seine Linealfläche, senkrecht zur Tischfläche
vorgesehen sind, und Mittel zum Verfahren des Niederhalters, bezogen auf seine Niederhalterfläche,
senkrecht zur Linealfläche und in der Eben der Linealfläche vorgesehen sind.
[0007] Die Erfindung schlägt somit eine Vorrichtung vor, bei der das Lineal senkrecht zum
Tisch verfahrbar ist und damit die Höhe des Lineals, somit der Abstand des oberen
Endes des Lineals ,bevorzugt so eingestellt werden kann, dass das Lineal nur geringfügig
über die zuletzt auf den Tisch aufgelegte Blattlage hinausragt. Dies ist insofern
von besonderem Vorteil, weil beim Überführen der Blattlage auf den Tisch über das
Lineal hinweg kein unnötig großer Höhensprung zwischen dem oberen Ende des Lineals
und der Tischfläche bzw. der zuletzt abgelegten Blattlage beherrscht werden muss.
Vor dem Auflegen der Blattlage wird dann das Lineal um ein Maß, das der Stärke dieser
Blattlage entspricht, weiter ausgefahren, womit nach dem Auflegen dieser Blattlage
auf die zuvor abgelegte Blattlage das Lineal wieder etwas über dieses zuletzt abgelegte
Blattlage übersteht.
[0008] Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ferner, dass der
Niederhalter sowohl senkrecht zur Linealfläche als auch in der Ebene der Linealfläche
beweglich ist. Die Beweglichkeit des Niederhalters in der Ebene der Linealfläche ermöglicht
es, den Niederhalter geringfügig anzuheben, bei einem schmalen Teilbereich des unteren
Blattes der Blattlage, die auf dem Niederhalter ruht. Wird der Niederhalter aus dieser
Position geringfügig angehoben, führt dies dazu, dass die Blattlage mit ihrer Seitenfläche,
mit der sie zuvor flächig am Niederhalter anlag, nunmehr teilweise vom Niederhalter
wegbewegt wird, so dass nur die unteren Blätter der Blattlage noch den Niederhalter
kontaktieren. Hierdurch wird verhindert, dass die Blätter der zuletzt aufgelegten
Blattlage in diesem Bereich aufgefächert werden bzw. die einzelnen Blätter des Blattstapels
zueinander verschoben werden. Solches würde dazu führen, dass die Blätter der Blattlage
nicht exakt quaderförmig zueinander ausgerichtet sind, somit das eine oder andere
Blatt bezüglich des sonst quaderförmigen Stapels vorsteht. Die Konsequenz wäre, dass
beim anschließenden Schneidprozess in Schneidmuster bedruckter Blätter hineingeschnitten
würde und damit das geschnittene Produkt unbrauchbar wäre.
[0009] Das teilweise Anheben des Niederhalters in der Ebene der Linealfläche, somit senkrecht
zur Tischfläche, beinhaltet den weiteren Vorteil, dass der Niederhalter ohne weiteres
unter der auf diesem aufliegenden Blattlage herausgezogen werden kann, ohne dass der
Niederhalter hierbei auf der darunter befindlichen Blattlage weiterhin aufliegt und
hierbei die Gefahr besteht, dass das oberste Blatt dieser unteren Blattlage verschoben
wird. Solches würde sich wiederum nachteilig auf den anschließenden. Rüttelprozess
und das Schneidergebnis auswirken.
[0010] Die Verfahrbarkeit des Niederhalters senkrecht zur Linealfläche ist aber nicht nur
unter dem Aspekt der Möglichkeit des Herausziehens des Niederhalters unter der auf
diesem befindlichen Blattlage von Vorteil, sondern auch unter dem Aspekt der eigentlichen
Niederhaltefunktion. So kann dann, wenn der Niederhalter wieder zurückgefahren und
auf die Blattlage abgesenkt ist, die nächste Blattlage aufgelegt werden und sich die
beschriebene Verfahrensweise bezüglich dieser nächsten Blattlage anschließen.
[0011] Vorzugsweise greifen die Mittel zum Verfahren des Niederhalters, bezogen auf seine
Niederhalterfläche, senkrecht zur Linealfläche unmittelbar oder mittelbar am Niederhalter
und am Lineal an. Hierdurch ergibt sich eine baulich besonders einfache Gestaltung.
Die Mittel zum Verfahren des Niederhalters, bezogen auf seine Niederhalterfläche,
greifen insbesondere in der Ebene der Linealfläche unmittelbar oder mittelbar am Niederhalter
und am Lineal an sowie unmittelbar oder mittelbar am Lineal und am Tisch an. Es ist
somit ein Zusammenwirken der Mittel zum Verfahren des Niederhalters mit dem Tisch
und dem Lineal sowie dem Niederhalter vorgesehen. Dies ermöglicht auf baulich besonders
einfache Art und Weise die kinematische Kopplung der Teile - Lineal und Niederhal-ter
-.
[0012] Konstruktiv ist die Vorrichtung unter dem Aspekt der Mittel zum Verfahren von Lineal
und Niederhalter insbesondere so gestaltet, dass die Bewegung durch Zylinder erfolgt,
die kinematisch aufeinander abgestimmt sind. Dies gilt insbesondere bezüglich der
Bewegung des Lineals senkrecht zur Tischfläche, die insbesondere unter Verwendung
von Zylindern erfolgt, die eine Zylinderanordnung bilden, welche geeignet ist, einen
kurzen Hub des Niederhalters zum Anheben der Blattlage und einen langen Hub des Niederhalters
zum Anordnen des Niederhalters oberhalb der Blattlage zu erreichen.
[0013] Gelöst wird die Aufgabe betreffend das Verfahren durch ein Verfahren zum Niederhalten
von in Blattlagen vorliegendem Gut bei einer Vorrichtung zum Rütteln von auf einem
Tisch aufgelegter Blattlagen, wobei die Blattlagen an einer senkrecht zur Tischfläche
angeordneten Linealfläche eines Lineals ausgerichtet werden, mit folgenden Merkmalen:
- a. Positionieren des Lineals in einer Höhe bezüglich der Tischfläche, die größer ist
als die Stärke einer ersten auf dem Tisch abzulegenden Blattlage, sowie Positionieren
eines Niederhalters, dessen Niederhalterfläche parallel zur Tischfläche angeordnet
ist, an der Tischfläche anliegend,
- b. Ablegen der ersten Blattlage auf dem Tisch und auf dem Niederhalter sowie am Lineal
anliegend,
- c. geringfügiges Anheben des Niederhalters, so dass die erste Blattlage nur in deren
unterem Bereich in Kontakt mit dem Lineal verbleibt,
- d. Herausziehen des Niederhalters unter der ersten Blattlage, so dass die erste Blattlage
im Bereich des Lineals in Anlage mit dem Tisch gelangt,
- e. Anheben des Niederhalters, anschließendes Ausfahren des Niederhalters außer Kontakt
mit der Blattlage und anschließendes Absenken des Niederhalters auf die erste Blattlage,
- f. Ablegen einer weiteren Blattlage auf der darunter liegenden Blattlage und auf den
Niederhalter sowie am Lineal anliegend,
- g. geringfügiges Anheben des Niederhalters, so dass die weitere Blattlage nur in deren
unterem Bereich in Kontakt mit dem Lineal verbleibt,
- h. Herausziehen des Niederhalters unter der weiteren Blattlage, so dass die weitere
Blattlage im Bereich des Lineals in Anlage mit dem Tisch gelangt.
- i. Anheben des Niederhalters, anschließendes Ausfahren des Niederhalters außer Kontakt
mit der weiteren Blattlage und anschließendes Absenken des Niederhalters auf die weiteren
Blattlage.
[0014] Eine bevorzugte Weiterbildung dieses Verfahrens sieht vor, dass sich an die Merkmale
f. bis i. ein oder mehrmals die Merkmale in der Reihenfolge f. bis i. anschließen.
[0015] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung der
Figuren und in den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, dass alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
[0016] In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt,
ohne auf diese beschränkt zu sein. Es zeigt:
- Figur 1
- einen Rütteltisch in einer räumlichen Ansicht, allerdings oh- ne für die Erfindung
nicht wesentliche Details, insbesondere ohne zwei Seitenlineale und den Mechanismus
zum Bewe- gen des Tisches zwecks Rütteln von auf dem Tisch auflie- genden blattförmigem
Gut,
- Figur 2
- einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Figur 1, parallel zu einer Schmalseite des
Tisches und senkrecht zur Tisch- fläche geschnitten, für den Verfahrensabschnitt des
Aufle- gens einer ersten mittels eines Greifers ergriffenen Blattla- ge auf den Tisch,
- Figuren 3 bis 11
- Darstellungen gemäß Figur 2, allerdings ohne Greifer ver- anschaulicht, für die sich
an den Verfahrensabschnitt nach Figur 2 anschließenden Verfahrensabschnitte bis zur
voll- ständigen Beladung des Rütteltischs mit einer Vielzahl von Blattlagen.
[0017] Betreffend die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem
Gut veranschaulicht die Figur 1 den Aufbau dieser Vorrichtung nur insoweit, wie es
für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist: Gezeigt ist ein Tisch 1 mit rechteckiger
Tischfläche 2, womit der Tisch zwei parallel zueinander angeordnete Schmalseiten und
zwei parallel zueinander angeordnete Längsseiten aufweist. Der Tisch 1 ist im Bereich
seiner Tischfläche 2 mit einer Vielzahl von Luftdüsen 3 versehen, die in bekannter
Art und Weise mittels federbelasteter Kugeln verschlossen sind, womit Luft nur dann
aus den Luftdüsen austritt, wenn eine Blattlage auf den betreffenden Bereich des Tisches
1 aufliegt und die Luftdüsen 3 somit in deren Öffnungsstellung überführt. Auf diese
Art und Weise kann die Blattlage weitgehend reibungsfrei in der Ebene der Tischfläche
2 bewegt werden.
[0018] Der Rütteltisch weist - wobei dies für die Erfindung nicht relevant ist - im Bereich
der beiden Schmalseiten des Tisches 1 plattenförmige Lineale 4 auf, die in ihrer Gebrauchsstellung
senkrecht zur Tischfläche 2 angeordnet sind und oben über die Tischfläche überstehen
und ihrer Nichtgebrauchsstellung um 90° mittels Stelimitteln verschwenkt werden können,
in deren die dann oben befindliche jeweilige Fläche dieses Seitenlineals eine Ebene
mit der Tischfläche 2 bildet. Es besteht somit die Möglichkeit, auf einfache Art und
Weise bei horizontal angeordnetem Tisch 1 auf diesem angeordnete Blattlagen über die
jeweilige Schmalseite des Tisches 1 vom Rütteltisch zu einem benachbart des Rütteltisches
angeordneten Tisch zwecks Weiterverarbeitung des aus den Blattlagen gebildeten Gesamtstapels
zu überführen.
[0019] Zusätzlich ist der Tisch 1 im Bereich seiner Schmalseiten mit quaderförmigen Ausnehmungen
versehen, die im Wesentlichen quaderförmig gestaltete Zwischenteile 4 durchsetzen.
In dieser in Figur 1 gezeigten Stellung bildet die Oberfläche des jeweiligen Zwischenteiles
4 eine Ebene mit der Tischfläche 2. Wird das Zwischenteil 4 über nicht gezeigte Stellmittel
parallel abgesenkt, so wird ein Freiraum im Tisch 1 gebildet, in den ein Greifer einfahren
kann, der auf dem Tisch 1 aufliegendes, aus den Blattlagen gebildetes gestapeltes
Gut ergreifen und seitlich vom Tisch 1 abfördern kann.
[0020] Nicht gezeigt ist in Figur 1 ferner bezüglich des Rütteltisches die Lagerung und
kinematische Anbindung des Tisches 1. Dieser Tisch 1 ist auf seiner Unterseite in
einem zentralen Bereich, somit etwa im Bereich des Schnittpunktes der Diagonalen der
Tischfläche 2 in einer Vibrationseinrichtung gelagert, die den Tisch 1 in eine Rüttelbewegung
versetzen kann. Zusätzlich ist der Tisch 1 derart gelagert, dass die Tischfläche 2
aus einer horizontalen Ausgangsposition in unterschiedlich geneigte Stellungen geneigt
werden kann, nämlich in eine mit seiner Längsseite 5 nach unten geneigte Stellung,
bei horizontaler Ausrichtung der Längsseite 5 oder in eine in Richtung der Ecke 6
oder eine in Richtung der Ecke 7 des Tisches 1 nach unten geneigte Stellung überführbar
ist. Bei Neigung des Tisches 1 in Richtung der Längsseite 5 wird während des Rüttelns
das auf dem Tisch 1 aufliegende blattförmige Gut in Richtung eines im Bereich der
Längsseite 5 angeordneten Lineals 8 gerüttelt. Bei einer Neigung des Tisches 1 hingegen
in Richtung der Ecken 6 bzw. 7, die üblicherweise beim Rütteln vorgesehen ist, richtet
sich das auf dem Tisch 1 befindliche gestapelte Gut am Lineal 8 und dem der jeweiligen
Schmalseite des Tisches zugeordneten, nicht gezeigten Seitenlineal aus, dass sich
in seiner senkrecht zur Tischfläche 2 angeordneten Position befindet. Hierdurch ist
ein kantengenaues Ausrichten eines auf dem Tisch 1 aufliegenden, aus einzelnen Blattlagen
gebildeten Gesamtstapels gewährleistet, der sich nach dem Rütteln somit exakt quaderförmig
darstellt.
[0021] Die konkrete Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Rütteln des in Blattlagen
vorliegendem Guts wird nachfolgend anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben:
[0022] Gezeigt ist, dass der Tisch 1 einen Tischrahmen 9 und eine Tischplatte 10 aufweist,
wobei der Tischrahmen 9 oben die Tischplatte 10 aufnimmt. Die Tischplatte 10 ist dünnwandig
ausgebildet und steht im Bereich der Längsseite 5 des Tisches 1 über den Tischrahmen
9 hervor. Die Oberseite der Tischplatte 10 bildet die Tischfläche 2. Mit dem Tischrahmen
9 sind mehrere Lagerplatten 11 verbunden, die senkrecht zur Tischplatte 10 nach unten
orientiert sind und im Bereich ihrer unteren Enden mit Flanschen 12 verbunden sind,
wobei in den drei gebildeten Flanschen 1.2 jeweils ein pneumatisch beaufschlagbarer
Zylinder 13 gelagert ist. Über eine dem jeweiligen Zylinder 13 zugeordnete Klemmpatrone
14 lässt sich der nicht dargestellte Kolben des Zylinders 13 in beliebiger Stellung
klemmen. Die Kolbenstange 15 des jeweiligen Zylinders 13 ist derart orientiert, dass
sie senkrecht zur Tischfläche 2 verfahrbar ist, aus einer unteren eingefahrenen Stellung
in eine obere ausgefahrene Stellung. Die jeweilige Kolbenstange 15 ist im Bereich
ihres jeweiligen oberen Endes mit einem Flansch 16 verbunden und es ist mit den Flanschen
16 das Lineal 8 verbunden, das sich über die gesamte Länge der Längsseite der Tischplatte
10 erstreckt. Das Lineal 8 weist auf seiner dem Tischrahmen 9 zugewandten Seite eine
Linealfläche 17 auf, die senkrecht zur Tischfläche 2 angeordnet ist. Auf der dem Flansch
16 abgewandten Seite des Lineals 8 ist mit diesem, etwas unterhalb des Flansches 16,
ein weiterer Flansch 18 mit dem Lineal 8 verbunden. In diesem ist ein pneumatisch
betätigbarer Zylinder 19 gelagert, dessen Kolbenstange 20 (siehe beispielsweise die
Figur 6) eine gemeinsame Kolbenstange mit der Kolbenstange 20 eines oberhalb des Zylinders
19 angeordneten weiteren, pneumatisch betätigbaren Zylinders 21 aufweist. Über diese
Kolbenstange 20 ist somit der Zylinder 21 im Zylinder 19 gelagert. Die Verfahrrichtung
der Kolbenstange 20 ist senkrecht zur Tischfläche 2. Im Bereich seines dem Zylinder
19 abgewandten Endes ist im Zylinder 21 mittelbar ein weiterer pneumatisch betätigbarer
Zylinder 22 gelagert. Konkret ist über eine mit dem Zylinder 21 verbundene Lagerplatte
28 ist der Zylinder 22 im Zylinder 21 gelagert. Die Kolbenstange 23 des Zyünders 22
ist senkrecht zur Kolbenstange 20 angeordnet und auf den Tisch 1 zu gerichtet, wobei
die Verfahrbewegung dieser Kolbenstange 23 senkrecht zur Linealfläche 17 ist. In der
Kolbenstange 23 ist, im Bereich des freien Endes der Kolbenstange 23, ein Flansch
24 mit dieser verbunden, und es ist mit dem Flansch 24 ein plattenförmiger Niederhalter
25 verbunden. Dieser Niederhalter weist auf seiner Unterseite eine Niederhalterfläche
26 auf (siehe insbesondere Figur 6) die senkrecht zur Linealfläche 17 bzw. parallel
zur Tischfläche 2 angeordnet ist.
[0023] Der Figur 1 ist zu entnehmen, dass die Vorrichtung vier Niederhalter 25 aufweist,
wobei der jeweilige der Schmalseite des Tisches 1 benachbarte Niederhalter 25 mittels
des Zylinders 13 und der diesem zugeordneten Zylinder 19, 21 und 22 verfahrbar ist,
während die beiden zwischen diesen äußeren Niederhaltern 25 angeordneten Niederhalter
25 mittels des zentralen Zylinders 13 und des diesem zugeordneten Paares von Zylindern
19, 21 und 22 bewegt werden, die symmetrisch zu diesem Zylinder angeordnet sind. Veranschaulicht
sind schließlich in der Figur 1 senkrecht zur Tischfläche 2 angeordnete Führungen
27 für das Lineal 8.
[0024] Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend unter Erläuterung
weiterer Merkmale dieser Vorrichtung beschrieben:
[0025] Figur 2 veranschaulicht die Ausgangsstellung der Vorrichtung beim Auflegen einer
ersten Blattlage 29 auf den Tisch 1 des Rütteltisches. Die Blattlage 29 ist aus einer
Vielzahl rechteckiger Blätter gebildet, die beispielsweise aus Papier oder Folie bestehen.
Die Stärke einer solchen Blattlage beträgt beispielsweise 5 bis 10 cm. Diese Blattlage
29 und dies gilt entsprechend für die nachstehend noch zu erörternden weiteren, aufzulegenden
Blattlagen, hat insbesondere zuvor eine Rollenanordnung passiert, in der die einzelnen
Blätter geringfügig gegeneinander verschoben werden, so dass sie voneinander getrennt
und damit belüftet sind, um anschließend im Bereich der Rüttelstation, somit des Rütteltisches,
kantengenau ausgerichtet werden zu können, so dass beim weiteren Verarbeiten des gestapelten
Gutes ein exaktes,Schneidergebnis gewährleistet ist. Nach dem Passieren der Rollenanordnung
wird das vorlaufende Ende der Blattlage 29 mittels eines Greifers 30 ergriffen, der
die Blattlage 29 in Richtung des in Figur 2 gezeigten Pfeiles X über das Lineal 8
auf den Tisch 1 zieht. Hierbei ist, da es sich um das Auflegen der ersten Blattlage
29 handelt, das Lineal 8 in seiner maximal abgesenkten Stellung, in der es aber mit
seinem oberen Ende um ein größeres Maß über die Tischfläche 2 hinaussteht als die
Stärke der Blattlage 29. Zudem ist in dieser Ausgangsstellung der Niederhalter 25
auf die Tischplatte 10 abgesenkt und deckt somit die Tischfläche 2 im Bereich ihres
dem Lineal 8 zugewandten Endes ab. Die Plattenstärke des Niederhalters 25 ist möglichst
gering bemessen, so dass sich in diesem Endbereich der Tischplatte 10 keine große
Stufe im Übergang zum Niederhalter 25 ergibt. Damit der Niederhalter 25 bzw. die vier
Niederhalter 25 in diese Position überführt werden können, ist das Lineal 8, wie insbesondere
der Darstellung der Figur 1 zu entnehmen ist, mit Aussparungen 31 im Bereich dessen
oberen Endes versehen.
[0026] Unter Bezugnahme auf die Darstellung der Figur 2 zieht der Greifer 30 somit die Blattlage
29 über das Lineal 8 und verfährt, nachdem er das Lineal 8 passiert hat, auf ein etwas
tieferes Niveau, in geringem Abstand zur Tischfläche 2, und zwar soweit, bis die Blattlage
29 mit ihrer nachlaufenden hinteren Kante gerade hinter dem Lineal 8 herunterfällt.
Diese Situation ist in Figur 2 veranschaulicht. Es ist zu erkennen, dass die Blattlage
29 im Bereich ihres nachlaufenden Endes einerseits auf dem Niederhalter 25 aufliegt
und überdies am Lineal 8 in dem sich oberhalb des Niederhalters 25 erstreckenden Bereich
anliegt. Ausgehend von dieser Stellung wird der Greifer 20 durch Aktivieren eines
Bestandteil des Greifers bildenden pneumatischen Zylinders 32 geöffnet und somit der
Greifer 30 von der Blattlage 29 gelöst, die sich demzufolge auch im Bereich ihres
dem Greifer 30 zugewandten Endes nunmehr auf die Tischfläche 2 auflegt. Diese Situation
ist in Figur 3 veranschaulicht.
[0027] Ausgehend von der Situation gemäß Figur 3 bei vollständig eingefahrenen Kolbenstangen
der Zylinder 13, 19 und 21, bei geklemmtem Kolben des Zylinders 13 sowie vollständig
ausgefahrener Kolbenstange 24 des Zylinders 22 wird der Zylinder 21 aktiviert, der
so konzipiert ist, dass die Kolbenstange 20 nur um eine geringe Strecke ausfahren
kann. Dies ist in Figur 4 veranschaulicht. Aus dieser Figur ergibt sich anschaulich,
dass infolge Aktivierung des Zylinders 21 das dem Lineal 8 zugewandte Ende der Blattlage
29 entsprechend dem Hub des Zylinders 21 geringfügig angehoben worden ist und nunmehr
allenfalls die Blattlage 29 im Bereich des untersten Blattes oder der unteren Blätter
die Linealfläche 17 kontaktiert. Durch dieses geringfügige Anheben des Endes der Blattlage
29 wird erreicht, dass diese Blattlage auf der der Linealfläche 17 zugewandten Seite
nicht beschädigt wird, wenn der Niederhalter 25, wie zur Figur 5 veranschaulicht,
durch Einfahren der Kolbenstange 23 des Zylinders 22 zurückgefahren wird und damit
außer Kontakt mit der Blattlage 29 gelangt. Diese Situation ist in Figur 5 veranschaulicht.
Anschließend wird durch Aktivieren des Zylinders 19, mit dem ein größerer Hub als
mit dem Zylinder 21 darstellbar ist, die Kolbenstange 20 um eine größere Strecke ausgefahren,
so dass der Niederhalter 25 oberhalb der Blattlage 29, die nunmehr vollständig auf
der Tischfläche 2 aufliegt, positioniert werden kann. Diese Situation ist in Figur
6 gezeigt.
[0028] Es wird dann der Zylinder 22 erneut aktiviert und dessen Kolbenstange 23 ausgefahren,
womit der Niederhalter 25 in eine Position bewegt wird, in der er mit seinem vorderen
Ende oberhalb der Blattlage 29 angeordnet ist. Diese Situation ist in Figur 7 veranschaulicht.
[0029] Dann wird die Klemmung des Kolbens des Zylinders 13 durch Ansteuern der Klemmpatrone
14 gelöst und es bleibt der Zylinder drucklos oder wird mit geringem Druck beaufschlagt,
um das Gewicht des Lineals 8 auszugleichen. Die Kolbenstange 20 der Zylinder 19 und
21 wird in deren Endstellung eingefahren. Dies bedingt einerseits, dass der Niederhalter
25 sich mit seiner Niederhalterfläche 26 auf das oberste Blatt der Blattlage 29 auflegt
und zudem, da der Einfahrhub der Zylinder 19 und 21 größer ist als die Stärke der
Blattlage 29, die Kolbenstange des Zylinders 13 ausfährt. Bei vollständig eingefahrener
Kolbenstange 20 der Zylinder 19 und 21 und teilweise ausgefahrener Kolbenstange des
Zylinders 13, demnach der sich einstellenden Situation gemäß Figur 8, wird die Klemmpatrone
14 wieder aktiviert, die somit den Kolben des Zylinders 13 festlegt.
[0030] Es wird dann, wie zu den Figuren 2 und 3 veranschaulicht, eine weitere Blattlage
29 auf die darunter befindliche, unmittelbar auf den Tisch 1 aufliegende Blattlage
29 aufgelegt, womit sich, gemäß der Darstellung in Figur 9 eine der Situation gemäß
Figur 3 entsprechende Situation ergibt, allerdings mit zwei Blattlagen. Es schließen
sich dann die Verfahrensschritte der Vorrichtung gemäß der Figuren 4 bis 6 an, wobei
nur der nächste Verfahrensschritt verdeutlicht ist, somit die Situation gemäß Figur
10, die mit der gemäß Figur 4 vergleichbar ist.
[0031] Figur 11 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem Auflegen einer Vielzahl
von Blattlagen, konkret von sechs Blattlagen 29 auf den Tisch 1, in einer Situation
vergleichbar derjenigen nach Figur 8. Aus der Figur 11 ergibt sich anschaulich, dass
mit zunehmender Auflage von Blattlagen 29 auf den Tisch 1 die Kolbenstange 33 des
Zylinders 13 zunehmend ausfährt.
[0032] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellen somit die Zylinder 13, 19 und 21 Mittel
zum Verfahren des Lineals 8, bezogen auf seine Linealfläche 17, senkrecht zur Tischfläche
2 dar. Ferner stellt der Zylinder 22 ein Mittel zum Verfahren des Niederhalters 25,
bezogen auf seine Niederhalterfläche 26 senkrecht zur Linealfläche 17 dar. Schließlich
stellen die Zylinder 13, 19 und 21 Mittel zum Verfahren des Niederhalters 25, bezogen
auf seine Niederhalterfläche 26 in der Ebene der Linealfläche 17 dar.
1. Vorrichtung zum Rütteln von in Blattlagen vorliegendem Gut (29), mit einem neigbaren
Tisch (1) mit Tischfläche (2) zur Aufnahme des Guts (29) und einem senkrecht zur Tischfläche
(2) im Bereich einer Tischseite angeordneten Lineal (8) mit Linealfläche (17) zur
seitlichen Anlage des Guts (29), sowie mit einem Niederhalter (25) mit Niederhalterfläche
(26) zum Auflegen auf das Gut (29), wobei die Niederhalterfläche (26) parallel zur
Tischfläche (2) angeordnet ist, sowie Mittel (13, 19, 21) zum Verfahren des Lineals
(8), bezogen auf seine Linealfläche (17), senkrecht zur Tischfläche (2) vorgesehen
sind, und Mittel (22; 13, 19, 21) zum Verfahren des Niederhalters (25), bezogen auf
seine Niederhalterfläche (26), senkrecht zur Linealfläche (17) und in der Ebene der
Linealfläche (17) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22) zum Verfahren des Niederhalters (25), bezogen auf seine Niederhalterfläche
(26), senkrecht zur Linealfläche (17) unmittelbar oder mittelbar am Niederhalters
(25) und am Lineal (8) angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22; 13, 19, 21) zum Verfahren des Niederhalters (25), bezogen auf seine
Niederhalterfläche (26), in der Ebene der Linealfläche (17) unmittelbar oder mittelbar
am Niederhalter (25) und am Lineal (8) angreifen, sowie unmittelbar oder mittelbar
am Lineal (8) und am Tisch (1) angreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22; 13, 19, 21) zum Verfahren des Niederhalters (25), bezogen auf seine
Niederhalterfläche (26), senkrecht zur Linealftäche (17) und in der Ebene der Linealfläche
(17), eine im Lineal (8) gelagerte Zylinderanordnung (19, 21) und eine in der Zylinderanordnung
(19, 21) verfahrbar gelagerten Zylinder (22), der im Niederhalter (25) gelagert ist,
aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderanordnung (19, 21) zwei Zylinder (19, 21) mit gemeinsamer Kolbenstange
(20) aufweist, wobei das Gehäuse des einen Zylinders (19) im Lineal (8) gelagert ist
und im Gehäuse des anderen Zylinders (21) das Mittel (22) zum Verfahren des Niederhalters
(25), bezogen auf seine Niederhalterfläche (26), senkrecht zur Linealfläche (17),
gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (22) zum Verfahren des Niederhalters (25), bezogen auf seine Niederhalterfläche
(26), senkrecht zur Linealfläche (17) als Zylinder (22) ausgebildet ist, dessen Kolbenstange
(23) mit dem Niederhalter (25) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (20) der beiden Zylinder 19, 21) der Zylinderanordnung (19, 21)
bezüglich des jeweiligen Zylinders (19, 21) unterschiedliche maximale Stellwege aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (13, 19, 21) zum Verfahren des Lineals (8), bezogen auf seine Linealfläche
(17), senkrecht zur Tischfläche (2), durch die Zylinderanordnung (19, 21) und einen
zwischen dem Tisch (1) und dem Lineal (2) wirksamen Zylinder (13), dessen Kolbenstange
(33) bezüglich dessen Gehäuse festlegbar und lösbar ist, gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Tisch (1) und dem Lineal (8) wirksame Zylinder (13) mit geringem
Druck beaufschlagbar ist, insbesondere in Anhebrichtung des Lineals (8).
10. Verfahren zum Niederhalten von in Blattlagen vorliegendem Gut (29) bei einer Vorrichtung
zum Rütteln von auf einem Tisch (1) abgelegter Blattlagen (29, 29), wobei die Blattlagen
(29, 29) an einer senkrecht zur Tischfläche (2) angeordneten Lineaifläche (17) eines
Lineals (8) ausgerichtet werden, mit folgenden Merkmalen:
a. Positionieren des Lineals(8) in einer Höhe bezüglich der Tischfläche (2), die größer
ist als die Stärke einer ersten auf dem Tisch (1) abzulegenden Blattlage (29), sowie
Positionieren eines Niederhalters (25), dessen Niederhalterfläche (26) parallel zur
Tischfläche (2) angeordnet ist, an der Tischfläche (2) anliegend,
b. Ablegen der ersten Blattlage (29) auf dem Tisch (1) und auf dem Niederhalter (25)
sowie am Lineal (8) anliegend,
c. geringfügiges Anheben des Niederhalters (25), so dass die erste Blattlage (29)
nur in deren unterem Bereich in Kontakt mit dem Lineal (8) verbleibt,
d. Herausziehen des Niederhalters (25) unter der ersten Blattlage (29), so dass die
erste Blattlage (29) im Bereich des Lineals (8) in . Anlage mit dem Tisch (1) gelangt,
e. Anheben des Niederhalters (25), anschließendes Ausfahren des Niederhalters (25)
außer Kontakt mit der Blattlage (29) und anschließendes Absenken des Niederhalters
(25) auf die erste Blattlage (29),
f. Ablegen einer weiteren Blattlage (29) auf der darunter liegenden Blattlage (29)
und auf den Niederhalter (25) sowie am Lineal(8) anliegend,
g. geringfügiges Anheben des Niederhalters (25), so dass die weitere Blattlage (29)
nur in deren unterem Bereich in Kontakt mit dem Lineal (8) verbleibt,
h. Herausziehen des Niederhalters (25) unter der weiteren Blattlage (29), so dass
die weitere Blattlage (29) im Bereich des Lineals (8) in Anlage mit dem Tisch (1)
gelangt.
i. Anheben des Niederhalters (25), anschließendes Ausfahren des Niederhalters (25)
außer Kontakt mit der weiteren Blattlage (29) und anschließendes Absenken des Niederhalters
(25) auf die weiteren Blattlage (29).
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei sich an die Merkmale f. bis i. ein oder mehrmals
die Merkmale in der Reihenfolge f. bis i. anschließen.