(19)
(11) EP 2 312 255 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.04.2011  Patentblatt  2011/16

(21) Anmeldenummer: 10013399.0

(22) Anmeldetag:  07.10.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F28G 1/16(2006.01)
F28G 15/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 09.10.2009 DE 102009048879

(71) Anmelder: MVV O&M GmbH
68169 Mannheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Knapp, Peter
    67117 Limburgerhof (DE)
  • Eckert, Achim
    69517 Gorxheimertal (DE)

(74) Vertreter: Kesselhut, Wolf 
Reble & Klose Rechts- und Patentanwälte Konrad-Zuse-Ring 32
68163 Mannheim
68163 Mannheim (DE)

   


(54) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von rauchgasbeaufschlagten Heizflächen eines Wärmetauschers in einer Verbrennungsanlage während des Betriebs derselben


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Entfernen von Verschmutzungen an Heizflächen eines Wärmetauschers (48) in einem Rauchgaszug (46) einer Verbrennungsunlage, bei dem die Heizflächen während des Betriebes der Verbrennungsanlage mit einem Reinigungsfluid (16) beaufschlagt werden. Hierbei wird das Reinigungsfluid (16) durch eine Öffnung hindurch über eine Zufuhrleitung (2) in den Rauchgaszug (46) eingeführt. Das Außenrohr (4) und die Zufuhrleitung (2) werden dabei fortlaufend von einem Kühlfluid (14) gekühlt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von Rauchgas beaufschlagten Heizflächen eines Wärmetauschers in einer Verbrennungsanlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und 6.

[0002] In Verbrennungsanlagen, insbesondere in Abfullverbrennungsanlagen, werden bekanntermaßen Wärmetauscher eingesetzt, die von den bei der Verbrennung erzeugten heißen Rauchgasen beaufschlagt werden, um diesen die enthaltene Wärmeenergie zu entziehen. Hierbei kondensieren die in den Rauchgasen enthaltenen Bestandteile auf den kühleren Oberflächen der Wärmetauscher, wodurch sich auf diesen nach einer gewissen Zeit Ablagerungen bilden, die thermisch isolierende Eigenschaften aufweisen und hierdurch den Übergang der Wärmeenergie vom Rauchgas in den Wärmetauscher verschlechtern. In Folge verschlechtert sich der thermische wie auch der elektrische Wirkungsgrad der Anlage in nachteiliger Weise.

[0003] Um dem entgegen zu wirken, ist es notwendig die Oberflächen der in den Abgaswegen angeordneten Wärmetauscher in festgelegten Intervallen von den Verschmutzungen zu befreien. Dies ist bei Anwendung der bekannten Reinigungsverfahren nicht ohne einen zeitaufwendigen Stillstand der Anlage möglich. In den regelmäßig erforderlichen Stillstandzeiten produziert die Verbrennungsanlage jedoch in nachteiliger Weise keine Energie, wodurch sich die Betriebskosten der Anlage zusätzlich erhöhen.

[0004] Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, die Verschmutzungen an Heizflächen eines Wärmetauschers in einem Rauchgaszug einer Verbrennungsanlage während des Betriebes zu entfernen.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und 6 gelöst.

[0006] Gemäß der Erfindung zeichnet sich das Verfahren zum Entfemen von Verschmutzungen an Heizflächen eines Wärmetauschers in einem Rauchgaszug einer Verbrennungsanlage, bei dem die Heizflächen während des Betriebes der Verbrennungsanlage mit einem Reinigungsfluid beaufschlagt werden, dadurch aus, dass zum Reinigen des Wärmetauschers eine bevorzugt formstabile und hitzebeständige Lanze aus einem Außenrohr und einer darin aufgenommenen Zufuhrleitung für das Reinigungsfluid durch eine Öffnung hindurch in den Rauchgaszug der Verbrennungsanlage eingeführt wird. Hierbei werden das Außenrohr und die Zufuhrleitung fortlaufend von einem Kühlfluid gekühlt, welches die Zufuhrleitung durch einen zwischen der Außenseite der Zufuhrleitung und der Innenseite des hitzebeständigen Außenrohrs gebildeten Ringspalt hindurch umströmt.

[0007] Das erfindungsgemäße Verfahrens besitzt den Vorteil, dass die Vcrbrennungsantage zum Zwecke der Reinigung nicht mehr herunter gefahren und nach der Reinigung wieder herauf gefahren werden muss, was aufgrund des Auskühlens der nachgeordneten Anlagenkomponenten mit einem hohen thermischen Aufwand verbunden ist und zu beachtlichen Kosten führt. Zudem kann die gesamte Anlage insgesamt mit einem höheren Wirkungsgrad betrieben werden, da in Folge des vergleichsweise günstigen Reinigungsverfahrens die Reinigungsintervalle, verkürzt werden, wodurch sich die Effizienz des Wärmeübergangs an den Wärmetaiisch,erflächen verbessert und demgemäß der thermische sowie auch der elektrische Wirkungsgrad erhöht. Weiterhin eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren in gleicher Weise zur Reinigung von Wärmetauschern in vertikalen Rauchgaszügen wie auch in horizontalen Rauchgaszügen.

[0008] Nach einem weiteren dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrundeliegenden Gedanken ist es vorgesehen, dass das Kühlfluid, welches dem Ringspalt an einem ersten außerhalb des Rauchga,szuges angeordneten Ende zugeführt wird, und im Bereich des zweiten Endes des Außenrohres in den Rauchgaszug austritt, im Rauchgaszug verbleibt und mit den durch den Verbrennungsprozess erzeugten Rauchgasen im gasförmigen Zustand abgeführt wird.

[0009] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Kühlfluid eine nicht brennbare Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser ist, die weiterhin einen möglichst geringen Siedepunkt aufweist und somit schnell verdampft. Dies ist beispielsweise bei der Verwendung von Wasser als Kühlfluid möglich, da dieses rückstandsfrei und schadstofffrei durch die in der Verbrennungsanlage herrschende Temperatur unmittelbar nach dem Eintritt in den Rauchgaszug durch Verdampfen in den gasförmigen Zustand übergeht und als heißer Wasserdampf zusammen mit den Rauchgasen über den Abzug abgeführt wird. Ein weiterer Vorteil, der sich durch den Einsatz von Wasser als Reinigungsmedium ergibt, besteht darin, dass dieses vergleichsweise kostengünstig bereitgestellt werden kann, sich während des Verhrennungsprozesses und der nachgeordneten Prozesse im Wesentlichen chemisch neutral verhält.

[0010] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Kühlfluid beim Durchströmen des Ringspalts die Zufuhrleitung spiralförmig umströmt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise sicher gestellt, dass die gesamte Oberfläche der Zufuhrleitung von dem Kühlfluid umströmt wird, wodurch die Gefahr von Strömungsunterschieden im Kühlfluid, die sich aufgrund von Temperaturdifferenzen zwischen der der Rauchgasströmung abgewandten Seite und der der Rauchgasströmung zugewandten Seite des Außenrohres im Kühlfluid ergeben können, verringert wird. Ein weiterer Vorteil der zuvor beschriebenen Amiführungsform der Erfindung ist darin zu sehen, dass sich aufgrund des spiral Förmigen oder helischen Verlaufs der Strömung zusätzlich auch Wirbel ergeben, die den Wärmeubergang vom Außenrohr auf das Kühlmedium verbessern.

[0011] Nach einem weiteren dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde liegenden Gedanken ist es vorgeschen, dass das Reinigungsfluid aus der Zufuhrleitung durch eine am Ende der Zufuhrleitung angeordnete Düse austritt. Diese wandelt in vorteilhafter Weise den durch die Pumpe erzeugten Förderdruck des Reinigungsfluides in Bewegungsenergie der im Reinigungsfluid enthaltenen Feststoffpartikel um, wodurch die beim Aufprall auf die verschmutzen Oberflächen übertragene Impulsenergie erhöht und die Reinigungswirkung verbessert wird.

[0012] Gemäß der bevorzugten Austührungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es von besonderem Vorteil, wenn die Düse an einem im Wesentlichen um 90 ° relativ zur Zufuhrleitung abgewinkelten Leitungsabschnitt angeordnet ist und das Reinigungsfluid die verschmutzten Heizflächen bevorzugt von unten her oder auch von vorne her bzw. von der Seite aus mit dem Reinigungsfluid beaufschlagt werden. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, dass das Außenrohr mit der darin aufgenommenen Zufuhrleitung zur Reinigung des Wärmetauschers in einer im Wesentlichen horizontalen Lage betrieben werden kann, wodurch eine Reinigung der Zwischenräume zwischen den Rohren des Wärmetauschers durch die Öffnung im Rauchgaszug hindurch vom Bedienpersonal in bequemer Weise auch in einem größeren Abstand vom Rauchgaszug aus vorgenommen werden kann.

[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bevorzugt eine Düse verwendet, die seitlich vom Außenrohr überragt wird und ebenfalls vom Kühlfluid vor dessen Austritt aus dem AuBenrohr umströmt wird und/oder von dem unter einem Druck von bevorzugt weniger als 10 bar austretenden Kühlfluid angesprüht wird, um die Düse vor einer Überhitzung zu schützen. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise den Einsatz des Verfahrens zum Reinigen der Heizflächen von Wärmetauschern im Bereich der Rauchgaszüge einer Vcrhrennungsanlage in denen hohe Temperaturen von mehreren hundert Grad Celsius herrschen.

[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Reinigungsfluid ein Gemisch aus einem Trägergas, insbesondere Luft und Festkörperpartikeln, wobei die Festkörperpartikel insbesondere Sand und/oder Metallkugeln und/oder Siliciumcarbid und/oder Trockeneis ist oder enthält ein solches. Dabei ist der Einsatz von Luft als Trägergas von besonderem Vorteil, da diese als Raum- und/oder Umgebungsluft praktisch unbegrenzt zur Verfügung steht und sich in bekannter Weise mit vergleichsweise einfachen Mitteln wie einem Kompressor oder dergleichen komprimieren und mit einem gewünschten Druck durch die Zufuhrleitung fördern lässt. Durch den Einsatz von Sand als Festkörperpartikel ergibt sich insbesondere in Kombination mit Luft als Trägergas der Vorteil, dass dieser nicht nur kostengünstig beschafft werden kann, sondern bei den herrschenden Temperaturen ebenfalls chemisch inaktiv ist und somit den Verbrennungsvorgang in chemischer Hinsicht nicht nachteilig beeinträchtigt. Alternativ kann ebenfalls der Einsatz von Trockeneispartikeln vorgesehen sein, mit denen sich - ähnlich wie mit Sand - eine sehr gute Reirtigungswirkung ergibt, wenn diese auf die verschmutzte Oberfläche der Wärmetauschcrrohre auftreffen. Durch die im Rauchgaszug herrschenden hohen Temperaturen werden die Trockeneis-Partikel als gasförmiges Kohlendioxid zusammen mit dem Kohlendioxid des Rauchgases durch die Anlage geleitet.

[0015] Hierbei ist es von Vorteil, wenn die verwendeten Festkörperpartikel eine Korngröße im Bereich von 0,06 mm bis 2 mm, insbesondere von 0,2 mm bis 1,2 mm, aufweisen, da die Partikel in dieser Größenordnung besonders gut im Trägergas mitgeführt werden können und andcrerseits beim Austritt aus der Düse genügend kinetische Energie aufnehmen können, um diese an die Schmutzschicht auf den Wärmetauscherflächen abzugeben. Diese Faktoren beeinflussen in vorteilhafter Weise das Rcinigungsergebnis und ermöglichen die Verwendung von standartmäßigen Pumpen und Düsen.

[0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Entfernen von Verschmutzungen an Heizflächen eines Wärmetauschers einer Verbrennungsanlage umfasst eine Zufuhrleitung, die durch eine erste Pumpe, bevorzugt einen Kompressor, an einem ersten Ende mit einem Reinigungsfluid beaufschlagt wird, welches die Zufuhrleitung an einem zweiten Ende in Richtung der Heizflächen verlässt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Zufuhrleitung von einem hitzebeständigen Außenrohr umgeben ist, welches die Zufuhrleritung unter Bildung eines zwischen der Außenseite der Zufuhrleitung und der Innenseite des Außenrohres gebildeten Ringspalts umschließt, und dass eine zweite Pumpe vorgesehen ist, die den Ringspalts von einem ersten, außerhalb des Rauchgaszuges gelegenen Ende aus mit einem Kühlfluid beaufschlagt, um dieses unter Druck durch den Ringspalt zu fördem und hierdurch die Zutührleitung fortlaufend zu kühlen.

[0017] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil, dass die Vorrichtung aufgrund ihrer Kühlung sehr widerstandsfähig gegenüber sehr hohen Temperaturen ist, wie sie beispielsweise in den Rauchgaszügen einer Verbrennungsanlage herrschen. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn das verwendete Kühlfluid das Außenrohr an dessen zweitem Ende verlässt und nicht innerhalb eines weiteren Rohres oder Kanals innerhalb des Ringspalts wieder aus dem Rauchgaszug herausgeführt werden muss, um es nach einer aufwändigen Kühlung bis auf die Ausgangstemperatur - die bevorzugt unterhalb von 30° Celsius liegt - wieder als Kühlfluid einsetzen zu können. Hierbei kann insbesondere bei der Verwendung von Wasser als Kühlfluid in besonders kostengünstiger Weise ein einfacher Wasseranschluss mit einem Versorgungsdruck von 5 - 6 bar genutzt werden. Alternativ können gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren auch andere nichtbrennbare Flüssigkeiten mit einem geringen Siedepunkt verwendet werden, die z.B, mittels einer Pumpe aus einem dafür vorgesehenen Tank gefördert werden

[0018] Bei der bevorzugten Ausiuhrungsfortn der Erfindung sind innerhalb des Ringspalts Strömungsleiteleniente angeordnet, die das durch den Ringspalt fließende Kühlfluid in der Weise umzulenken, dass die Zufuhrleitung auf der Außenseite spiralförmig vom Kühlfluid umströmt wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Zufuhrleitung an ihrer Unterseite und Oberseite im Wesentlichen gleichmäßig umströmt wird, sodass Wärmequellen oder Wärmesenken innerhalb des Mediums zwischen dem Außenrohr und der Zufuhrleitung vermieden werden. Die spiralförmige Strömungsführung begünstigt zudem die Erzeugung von Wirbeln innerhalb der Strömung, die bei einer entsprechenden Wahl der Steigung der Strömungslcitelemente sowie der Strömungsgeschwindigkeit des Kühlfluids für eine Verbesserung des Wärmeübegangs zwischen dem Außenrohr und dem Kühlfluid führen,

[0019] Dabei kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Strömungsleitelemente sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Außenrohres und in Form einer Spirale oder einer Helix um die Zufuhrleitung herum erstrecken. Die Zufuhrleitung wird dabei in besonders vorteilhafter Weise in ihrer Lage mittig im Außenrohr fixiert, ohne mit der Innenfläche des Außenrohres in Berührung zu kommen. Hierdurch wird die Bildung einer Wännebrücke und der dementsprechoide direkte Übertrag an Wärmeenergie auf die Zufuhrleitung vermieden.

[0020] Gemäß einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken weist die Zufuhrleitung an ihrem innerhalb des Rauchgaszugcs angeordneten zweiten Ende eine Düse auf, durch die das Reinigungsfluid unter hohem Druck, insbesondere einem Druck von mehr als 6 bar, austritt. Hierbei transportieren die im Reinigungsfluid bevorzugt enthaltenen Feststoffpartikel eine hohe kinetische Energie, welche heim Auftreffen auf die Verschmutzungen in vorteilhafter Weise an diese abgegeben wird, wodurch die Verschmutzungen zuverlässig und mit hoher Effizienz entfernt werden.

[0021] Ferner ist es von Vorteil, wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der crflndungsgemäßcn Vorrichtung das Außenrohr die Düse ebefalls mit umschließt sodass die Düse in vorteilhafter Weise ebenfalls von dem in den Brennraum austretenden Kühlfluid gekühlt wird. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das Kühlfluid einen geringeren Druck als das Reinigungsfluid aufweist, und durch eine die Düsenöffnung radial umgebende Lochanordnung aus dem Außenrohr austritt. Hierbei kann es gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ferner von Vorteil sein, wenn die Löcher der Lochanordnung bezogen auf die Strahlachse des Rcinigungsfluids in einem schräg nach außen gerichteten Winkel angeordnet sind, sodass das Kühlfluid schräg im Winkel zum Reinigungsfluid aus den öffnungen austritt, da hierdurch vermieden wird, dass der austretende Reinigungsfluidstrahl durch das Kühlfluid abgelenkt oder in sonstiger Weise gestört wird.

[0022] Bei dieser Ausführungsform der crfindungsgemäßen Vorrichtung kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Löcher der Lochanordnung von ihrer Größe und Position her in der Weise relativ zur Düsenspitze angeordnet sind, dass sich um die Düsenspitze herum eine in Abstrahlrichtung geöffnete, trichterförmig Wand aus austretendem Kühlfluid bildet, die in besonders vorteilhafter Weise wie ein schützender Fluidschild um die Düse herum wirkt.

[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der crtmdungsgemäßcn Vorrichtung, ist es ebenfalls denkbar, dass die Zufuhrleitung an dem ersten Ende des Außenrohres stirnseitig aus diesem heraus geführt ist, und dass das erste Ende des Außenrohres mit einer Dichtung, insbesondere einer Stopfdichtung, verschlossen ist, da hierdurch eine vorteilhafte geradlinige Leitungsführung erhalten wird, und die Zufuhrleitung insbesondere ohne zusätzliche Kupplungen und Biegungen flüssigkeitsdicht aus dem Außenrohr herausgeführt werden kann.

[0024] Weiterhin kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein verfahrbares Gestell vorgesehen sein, welches eine Aufnahme und/oder eine Führung für das Außenrohr aufweist, in der das Außenrohr vor und zurück verschiebbar und gleichzeitig in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verschwenkbar und/oder um die Längsrichtung des Außenrohres rotierbar aufgenommen ist. Durch den Einsatz eines zuvor beschriebenen Gestells wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, die erfindungsgemäße Vorrichtung im Rauchgaszug relativ zum Wärmetauscher in möglichst vielen Freiheitsgraden bewegen zu können, wobei gleichzeitig das Gewicht der Vorrichtung von dem Gestellt getragen wird.

[0025] Bei der bevorzugten Ausführungsform des crfindnngsgemäßen Gestells ist es vorgesehen, dass die Führung, in der das Außenrohr aufgenommen ist, über einen ersten und einen zweiten Gelenkbolzen um eine erste Schwenkachse und eine zweite Schwenkachse verschwenkbar gelagert, wobei die erste Schwenkachse bevorzugt senkrecht zur zweiten Schwenkachse verläuft und die Schwenkachsen in vorteilhafter Weise horizontal und vertikal angeordnet sind. Zudem kann die Führung mit den Gelenkbolzen an einem insbesondere höhcnvcrstellbaren und/oder seitlich verstellbaren Querträger angeordnet sein, um das Außenrohr relativ zur Öffnung im Rauchgaszug in vertikaler Richtung und/oder horizontaler Richtung zu positionieren, ohne das Gestell und das Rohr insgesamt anheben und versetzen zu müssen. Dies eröffnet besondere Vorteile beim Einsatz der Vorrichtung, da je nach eingestellter Höhe des Querträgers der Strahl aus Reinigungstluid gezielt zwischen Rohre und Vorsprünge der zu reinigenden Wärmetauscherflächen geführt werden kann. Bei einer niedrigeren Höheneinstellung des Querträgers ist es von Vorteil, dass durch Verkippen der Vorrichtung um die - in diesem Fall horizontale Schwenkachse herum - der Abstrahlwinkel des Reinigungsfluids nicht mehr senkrecht nach oben sondern schräg in einem Winkel in die Zwischenräume zwischen den Wärmetauscherflächen hinein gerichtet werden kann.

[0026] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Zufuhrleitung bevorzugt ein flexibler Schlauch, insbesondere ein Schlauch zur Zufuhr eines Gemischs aus Luft und Strahlsand, wie er insbesondere aus dem Bereich der Sandstrahltechnik von Außenflächen von Gebäuden etc, her bekannt ist. Durch die Verwendung eines derartigen bekannten flexiblen Druckluftschlauchs, wie er in der Regel zum Sandstrahlen eingesetzt wird ergibt sich der Vorteil, dass dieser Schlauch, der aufgrund seiner Flexibilität nur einen geringen inneren Verschlciß durch das hindurch geführte Luft-Strahlsand-Gemisch unterliegt, kostengünstig und in bewehrter Qualität als Meterware bezogen werden kann. Hierbei wird durch das Außenrohr und das zwischen Außenrohr und dem Schlauch geführte Kühlmedium, der Vorteil erhalten, dass der in dcr Regel mit gummiartigem Material beschichtete Druckschlauch auch innerhalb des Wärmetauschers zum Einsatz gelangen kann, ohne dass der Schlauch durch die hohen Temperaturn in seiner Funktion beeinträchtigt oder gar zerstört wird.

[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben.

[0028] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Rauchgaszug einer Verbrennungsanlage,
Fig. 3
eine aschematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gestells, und
Fig. 4
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gestells in einer Drautsicht.


[0029] Der Einfachheit halber wird das erfindungsgemäße Verfahren nachfolgend am Beispiel von Luft als Trägergas und Sand als Festkörperpartikel beschrieben.

[0030] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dargestellt, welche ein Außenrohr 4 mit einer zentral darin aufgenommenen Zufuhrleitung 2 umfasst, wobei in dem, von der Außenseite der Zufuhrleitung 2 und der Innenwand des Außenrohres 4 begrenzten Ringspalt 6 Strömungsleitelemente 12 vorgesehen sind, die sich in Form einer Helix um die Zufuhrleitung 2 herum erstrecken.

[0031] Wie der Darstellung von Fig. 1 weiterhin entnommen werden kann, ist am ersten Ende 8 des Außenrohres 4 eine Dichtung 34, insbesondere eine Stopfdiehtung, vorgesehen, durch die hindurch die Zufuhrleitung 2 stirnseitig aus dem ersten Ende 8 des Außenrohres 4 heraus geführt wird, um die Zufuhrleitung 2 an eine erste Pumpe 18 zur Förderung des Luft-Sand-Gemisches anzuschließen. Im Detail ist der vergrößerten Darstellung der Dichtung 34 in Fig.1 zu entnehmen, dass diese eine Gewindekappe 38 umfasst, die über ein mit der Gewindekappe 38 zusammenwirkendes Innen- und Außengewinde 36 auf das erste Ende 8 des Außenrohres 4 aufschraubbar ist und hierbei eine fonnelastische, Stopfbuchse 40 zwischen der Gewindekappe 38 und dem Außenrohr 4 verklemmt. Ferner ist der Darstellung in Fig. 1 zu entnehmen, dass im Bereich des ersten Endes 8 des Außenrohres 4 ein Anschluss 42 für einen Schlauch 22 zur Verbindung mit einer zweiten Pumpe 20 - wie in Fig. 2 dargestellt - oder einer Versorgungsleitung für das Kühlfluid angeordnet ist.

[0032] Darüber hinaus ist in Fig. 1 dargestellt, dass die Zufuhrleitung 2 und das Außenrohr 4 an deren zweitem Ende 10 um 90° abgewinkelt sind und dass an deren zweitem Ende 10 eine Düse 24 mit einer Düsenöffnung; 26 vorgesehen ist, aus der das Luft-Sand-Gewisch 16 austritt. Weiterhin ist der Zeichnung zu entnehmen, dass die Düse 24 bei der dargestellten Ausführungsform von dem Außenrohr 4 aus bevorzugt bis nahe der Düsenöffnung 26 umschlossen ist. Im Bereich der Düsenöffnung 26 wird das Außenrohr 4 von einem bevorzugt ringförmigen Deckel 28 verschlossen, der eine Durchführung für die Düsenöffnung 26 und eine Lochanordnung 30 mit einer Vielzahl von Löchern 32 aufweist.

[0033] Wie der Darstellung von Fig. 2 ferner entnommen werden kann, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 unterhalb der Rohranordnung des Wärmetauschers 48 durch eine Wartungsöffnung 50 im unteren Bereich der Seitenwand des Rauchgaszuges 46 in diesen eingeführt, um den Wärmetauscher 48 beispielsweise von unten her mit dem Luft-Sand-Gemisch 16 zu beaufschlagen. Hierbei ist die Zufuhrleitung 2 in erfindungsgcmäßer Weise aus dem Außenrohr 4 herausgeführt und mit einer ersten Pumpe 18 zur Förderung des Luft-Sand-Gemischs 16 durch die Zufuhrleitung 2 verbunden. Der Anschluss 42 für das Kühlfluid 14 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, durch einen Schlauch 22 mit einer zweiten Pumpe 20 verbunden, die zur Förderung des Kühlfluids 14 durch den Ringspalt 6 dient, der zwischen Zufuhrleitung 2 und Außenrohr 4 gebildet ist.

[0034] Gemäß der Darstellung von Fig. 3 umfasst ein Gestell 54 zum Halten und zum Bewegen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 innerhalb des Rauchgaszuges 46 einen Rahmen 56, der bevorzugt über zwei U-Profilträger mit Standfüßen 60 verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform des Gestells 54 ist das Außenrohr 4 bewegbar in einer Anordnung aus Führungsrollen 70 aufgenommen, die durch mit Abstandshülsen 72 von den Führungsrollen 70 beabstandete L-Prfile 74 miteinander verbunden sind.

[0035] Die beiden unteren L-Profile 74 sind über einen ersten Gelenkbolzen 66 mit einer Gabel 64 verbunden, um das in der Anordnung aus Führungsrollen 70 aufgenommene Außenrohr 4 um einer erste Schwenkachse 76 in seiner Lage relativ zur Horizontalen zu bewegen. Die Cubel 64 ist an ihrem unteren Ende über einen zweiten Gelenkbolzen 68 mit einem Querträger 62 verbunden und relativ zu diesem in der Horizontalen verdrehbar, derart dass die in der Anordnung 70, 72 ,74 aufgenommene Vorrichtung 1 dieser Drehbewegung folgt Weiterhin lässt sich der Darstellung von Fig. 3 entnehmen, dass der Querträger 62 entlang der seitlichen Rahmenteile 56 bevorzugt verschiebbar gelagert ist, sodass der Querträger 62, wie durch den Pfeil 80 angedeutet, in seiner Position relativ zu den Standfüßen 60 nach oben und unten verschoben werden kann. Der höhenverstellbare Querträger 62 weist zum Halten der eingestellten Höhe nicht näher gezeigte Feststellmittel auf, über die der Querträger 62 während des Betriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit dem Rahmen 56 bevorzugt lösbar verbunden ist.

[0036] Wie der Darstellung von Fig. 4, die eine Aufsicht auf das erfindungsgemäße Gestell 54 zeigt, schließlich entnommen werden kann, sind die Führungsrollen 70 in Längsrichtung des Außenrohres 4 betrachtet an den L-Profilen 74 jeweils paarweise im Abstand voneinander angeordnet, so dass das Außenrohr 4 in Richtung des Pfeils 82 linear verschiebbar geführt und gelagert wird.

Liste der Bezugszeichen



[0037] 
1
Reinigungsvorrichtung
2
Zufuhrleitung
4
Außenrohr
6
Ringspalt
8
erstes Ende
10
zweites Ende
12
Strömungsleitelemente
14
Kühlfluid
16
Reinigungsfluid
18
erste Pumpe
20
zweite Pumpe
22
Schlauch
24
Düse
26
Düsenöffnung
28
Deckel
30
Luchanordnung
32
Loch
34
Dichtung / Stopfdichtung
36
Gewinde
38
Gewindekappe
40
Stopfbuchse
42
Anschluss für Kühlfluid
46
Rauchgaszug
48
Wärmetauscher
50
Wartungsöffnung
54
Gestell
56
Rahmen
58
U-Profilträger
60
Standfuß
62
Querträger
64
Gabel
66
erster Gelenkbolzen
68
zweiter Gelenkbolzen
70
Führungsrolle
72
Abstandshülse
74
L-Profil
76
erste Schwenkachse
78
zweiter Schwenkachse
80
Pfeil
82
Pfeil



Ansprüche

1. Verfahren zum Entfernen von Verschmutzungen an Heizflächen eines Wärmetauschers (48) in einem Rauchgaszug (46) einer Verbrennungsanlage, bei dem die Heizflächen während des Betriebes der Verbrennungsanlage mit einem Reinigungsfluid (16) beaufschlagt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Reinigungsfluid (16) durch eine Öffnung (50) hindurch über eine Zufuhrleitung (2) in den Rauchgaszug (46) eingeführt wird, die fortlaufend von einem Kühlfluid (14) gekühlt wird, welches die Zufuhrieitung (2) durch einen zwischen der Außenseite der Zufuhrleitung (2) und der Innenseite eines die Zufuhrelitung (2) umgebenden hitzebeständigen Außenrohres (4) gebildeten Ringspalt (6) hindurch umströmt.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kühlfluid (14) dem Ringspalt (6) an einem ersten außerhalb des Rauchgaszuges (46) angeordneten Ende (8) zugeführt wird, und das Kühlfluid (14) im Bereich des zweiten Endes (10) des Außenrohres (4) innerhalb des Rauchgaszuges (46) in den Rauchgaszug austritt.
 
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Reinigungsfluid (16) aus der Zufuhrleitung (2) durch eine am zweiten Ende (10) der Zufuhrleitung (2) angeordnete Düse (24) austritt.
 
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düse (24) von dem Außenrohr (4) umgeben ist und ebenfalls vom Kühlfluid (14) umströmt wird.
 
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Reinigungsfluid (16) ein Gemisch aus einem Trägergas, insbesondere Luft und Festkörperpartikeln ist, wobei die Festkörperpartikel insbesondere Sand und/oder Metallkugeln und/oder Siliciumcarbid und/oder Trockeneis sind oder solches enthalten.
 
6. Vorrichtung zum Entfernen von Verschmutzungen an Heizflächen eines Wärmetauschers (48) in einem Rauchgaszug (46) einer Verbrennungsanlage, wobei die Vorrichtung (1) eine Zufuhrleitung (2) umfasst, die durch eine erste Pumpe (18) an einem ersten Ende (8) mit einem Reinigungsfluid (16) beaufschlagt wird, welches die Zufuhrleitung (2) an einem zweiten Ende (20) in Richtung der Heizflächen verlässt, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhrleitung (2) von einem hitzebeständigen Außcnrohr (4) umgeben ist, welches die Zufuhrleitung (2) unter Bildung eines zwischen der Außenseite der Zufuhrleitung (2) und der Innenseite des Außenrohres (4) gebildeten Ringspalts (6) umschließt, und dass eine zweite Pumpe (20) vorgesehen ist, die den Ringspalt (6) von einem ersten, außerhalb des Rauchgaszuges (46) gelegenen Ende (8) aus mit einem Kühlfluid (14) beaufschlagt, um dieses unter Druck durch den Ringspalt (6) zu fördern und hierdurch die Zufuhrleitung (2) fortlaufend zu kühlern.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Ringspalts (6) Strömungsleitelemente (12) vorgesehen sind.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Strömungsleitelemente (12) sich spiralförmig und im Wesentlichen über die gesamte Länge des Außenrohres (4) um die Zufuhrleitung (2) herum erstrecken, und die Zufuhrleitung (2) in ihrer Lage mittig im Außenrohr (4) fixieren.
 
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhrleitung (2) an ihrem innerhalb des Rauchgaszuges (46) angeordneten zweiten Ende (10) eine Düse (24) aufweist, durch die das Reinigungsfluid (16) unter hohem Druck, insbesondere einem Druck von mehr als 6 bar, austritt.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Außenrohr (4) die Düse (24) ebenfalls mit umschließt und dass das Kühlfluid (14) durch eine die Düsenöffnung (26) radial umgebende Lochanordnung (30) mit geringerem Druck als das Reinigungsfluid (16) aus dem Außenrohr (4) austritt.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lochanordnung (30) derart ausgestaltet ist, dass das austretende Kühlfluid (14) eine durchgängige kegelartige Trichterwand aus Kühlfluid (14) um die Spitze der Düse (24) herum bildet.
 
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhrleitung (2) an dem ersten Ende (8) des Außenrohres (4) stirnseitig aus diesem heraus geführt ist, und dass das erste Ende (8) des Außenrohres (4) mit einer Dichtung (34), insbesondere einer Stopfdiehtung, verschlossen ist.
 
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass weiterhin ein verfahrbares Gestell (54) vorgeschen ist, in dem das Außenrohr (4) verschiebbar und gleichzeitig in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verschwenkbar und/oder um die Längsrichtung des Außenrohres (4) rotierbar aufgenommen ist.
 
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Außenrohr (4) in einer Führung aufgenommen ist, die über einen ersten und einen zweiten Gelenkbolzen (66, 68) um eine erste Schwenkachse (76) und eine, bevorzugt senkrecht zur ersten Schwenkachse (76) verlaufende, zweite Schwenkachse (78) verschwenkbar gelagert ist, und dass die Führung mit den Gelenkbolzen (66, 68) an einem insbesondere höhenverstellbaren Querträger (62) angeordnet ist.
 
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhrleitung (2) ein flexibler Schlauch, insbesondere ein Schlauch zur Zuführung eines Gemischs aus Luft und Strahlsand ist.
 




Zeichnung