[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit zwei zusammensteckbaren
Verbinderteilen, die im montierten Zustand des Steckverbinders über einen in einem
ersten der beiden Verbinderteile insbesondere quer zur Steckrichtung geführten Schieber
miteinander gekoppelt sind, indem das zweite Verbinderteil über wenigstens einen ihm
zugeordneten Nocken mit einer im Schieber vorgesehenen Ausnehmung in Eingriff gebracht
ist, die so ausgeführt ist, dass die beiden Verbinderteile während der Überführung
des Schiebers in eine Endstellung vollständig zusammengezogen werden. Sie betrifft
ferner ein Verfahren zur Montage eines solchen Steckverbinders.
[0002] Angesichts der zunehmenden Automatisierung besteht ein Bedarf, die Montage derartiger
elektrischer Steckverbinder, das heißt das Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
eines jeweiligen Steckverbinders mittels eines Roboters vornehmen zu können.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektrischen Steckverbinder
sowie ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
automatische Montage bzw. Steckvorgang mittels eines Roboters auf möglichst zuverlässige
Art und Weise gestatten.
[0004] Bezüglich des elektrischen Steckverbinders wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist der Nocken federnd
am Grundkörper des zweiten Verbinderteils angeordnet. Der Schieber weist eine Einführungsschräge
für den Nocken auf, über die dieser während der Montage des Steckverbinders durch
Zusammenstecken der beiden Verbinderteile bei eine definierte Stellung einnehmendem
Schieber zunächst entgegen der Federkraft ausgelenkt wird, bevor er durch die Federkraft
in die Ausnehmung des Schiebers einrastet.
[0005] Aufgrund dieser Ausbildung kann die Montage des Steckverbinders, das heißt das Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile auf zuverlässige Art und Weise mittels eines Roboters erfolgen.
Der für die Verrastung vorgesehene Nocken kann direkt der Endverrastung zugeführt
werden, ohne den Schieber zu betätigen. Insbesondere für den Servicefall kann der
Schieber aus der definierten Stellung herausbewegt werden.
[0006] Bevorzugt ist das Gehäuse des ersten Verbinderteils mit einer Griffleiste für eine
Roboterhand versehen. Damit kann eine jeweilige Roboterhand das zu fügende Gehäuse
sicher und exakt greifen.
[0007] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn das Gehäuse des zweiten Verbinderteils mit
einer umlaufenden Einführungsschräge zur selbsttätigen Zentrierung des ersten Verbinderteils
bzw. eines diesem zugeordneten Einsatzes während der Montage versehen ist. Damit wird
während der mittels eines Roboters durchgeführten Montage oder Steckvorgangs eine
genaue Zentrierung erreicht.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders entspricht
die definierte Stellung des Schiebers dessen Endstellung.
[0009] Damit ist am Ende eines jeweiligen, insbesondere mittels eines Roboters durchgeführten
Montage- oder Steckvorgangs automatisch auch bereits die gewünschte Steckverbindung
hergestellt, bei der die beiden Verbinderteile vollständig zusammengesteckt sind.
[0010] Vorteilhafterweise ist der Schieber in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung
in das erste Verbinderteil eingeschoben.
[0011] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders
ist der Schieber durch zwischen ihm und dem ersten Verbinderteil vorgesehene Rastmittel
in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung verriegelbar.
[0012] Der Schieber kann insbesondere U-förmig ausgebildet sein, wobei dessen beide Schenkel
jeweils mit einer Ausnehmung versehen sind, in die jeweils ein dem zweiten Verbinderteil
zugeordneter Nocken einbringbar ist.
[0013] Eine jeweilige Ausnehmung besitzt vorzugsweise einen zumindest im Wesentlichen geradlinigen
Verlauf.
[0014] Eine bevorzugte praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders
zeichnet sich dadurch aus, dass nach der Montage der Nocken in dem betreffenden Bereich
der Ausnehmung des seine definierte Stellung bzw. Endstellung einnehmenden Schiebers
verrastet und mit einem Herausbewegen des Schiebers aus der definierten Stellung aus
dieser Verrastung lösbar ist.
[0015] Der bzw. die für die Verrastung vorgesehenen Nocken können also direkt der Endverrastung
zugeführt werden, ohne den Schieber zu betätigen. Von Vorteil ist insbesondere auch,
wenn der Schieber in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung in das erste Verbinderteil
eingeschoben und der Nocken mit einem Herausziehen des Schiebers aus dem ersten Verbinderteil
aus der Verrastung lösbar ist.
[0016] Zweckmäßigerweise umfasst eines der beiden Verbinderteile ein Steckergehäuse und
das andere Verbinderteil ein Steckhülsengehäuse.
[0017] Dabei kann das Steckergehäuse zur Aufnahme mehrerer Steckermodule und das Steckhülsengehäuse
zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Steckhülsen ausgeführt sein.
[0018] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders
ist das Gehäuse des ersten Verbinderteils als Steckhülsengehäuse und das Gehäuse des
zweiten Verbinderteils als Steckergehäuse ausgeführt.
[0019] In diesem Fall kann die umlaufende Einführungsschräge des als Steckergehäuse ausgeführten
Gehäuses des zweiten Verbinderteils insbesondere zur selbständigen Zentrierung des
dem ersten Verbinderteil zugeordneten Steckhülseneinsatzes vorgesehen sein.
[0020] Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist somit so ausgelegt, dass die Montage, d.h.
der Steckvorgang auf zuverlässige und einfache Weise mittels eines Roboters ausgeführt
werden kann. Aufgrund der am Gehäuse des ersten Verbinderteils vorgesehenen Griffleiste
kann eine jeweilige Roboterhand das zu fügende Gehäuse sicher und exakt greifen. Mittels
der dem zweiten Verbinderteil zugeordneten Einführungsschräge wird beim Steckvorgang
eine genaue Zentrierung erreicht. Die für die Verrastung vorgesehene Nocken können
direkt der Endverrastung zugeführt werden, ohne den Schieber zu betätigen. Insbesondere
für den Servicefall kann der Schieber aus der definierten Stellung herausbewegt werden.
[0021] Das Zusammenstecken der beiden Verbinderteile mittels eines Roboters stellt einen
bisher nicht vorgesehenen Schritt im Verarbeitungsprozess dar, der erst durch die
erfindungsgemäße Auslegung des Steckverbinders ermöglicht wird.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Montage eines erfindungsgemäßen Steckverbinders
und zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Verbinderteile des Steckverbinders
bei eine definierte Stellung einnehmendem Schieber mittels eines Roboters zusammengesteckt
werden.
[0023] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, auseinandergezogene Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
eines Steckverb- inders,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung des Steckverbinders gemäß Fig. 1 vor dessen Montage,
wobei das zweite Verbinderteil bereits in einem Fahrzeug montiert und das erste Verbinderteil
im Anlieferungszustand mit in dessen Gehäuse eingeschobenem Schieber dargestellt ist,
- Fig. 3
- eine schematische, geschnittene Teildarstellung des Steckverbinders gemäß Fig. 1 während
der Montage, in der zu erkennen ist, wie durch die umlaufende Einfüh- rungsschräge
des zweiten Verbinderteils eine selbsttä- tige Zentrierung erfolgt,
- Fig. 4
- eine weitere schematische, geschnittene Teildarstel- lung des Steckverbinders gemäß
Fig. 1 während der Montage, in der zu erkennen ist, wie die Nocken bei seine definierte
Stellung einnehmendem Schieber über an diesem vorgesehene Einlaufschrägen direkt zur
Endverriegelung in den Ausnehmungen gebracht wer- den,
- Fig. 5
- eine weitere schematische, geschnittene Teildarstel- lung des Steckverbinders gemäß
Fig. 1 nach erfolgter Montage, wobei sich die Nocken in der Endverrastung befinden,
- Fig. 6
- eine schematische, perspektivische Teildarstellung des Steckverbinders gemäß Fig.
1 nach erfolgter Montage mit sich in der Endverrastung befindenden Nocken,
- Fig. 7
- eine vergrößerte schematische Darstellung des Schie- bers des Steckverbinders gemäß
Fig. 1 und
- Fig. 8
- eine schematische Teildarstellung des zweiten Verbin- derteils des Steckverbinders
gemäß Fig. 1, in der nochmals die der selbsttätigen Zentrierung dienende Einlaufschräge
dieses zweiten Verbinderteils zu erken- nen ist.
[0024] Fig. 1 zeigt in schematischer, auseinandergezogener Darstellung eine beispielhafte
Ausführungsform eines elektrischen Steckverbinders 10 mit zwei zusammensteckbaren
Verbinderteilen 12, 14, die im montiertem Zustand des Steckverbinders 10 (vgl. die
Fig. 5 und 6) über einen in einem ersten 12 der beiden Verbinderteile 12, 14 geführten
Schieber 16 miteinander gekoppelt sind, indem das zweite Verbinderteil 14 über wenigstens
einen ihm zugeordneten Nocken 18 mit einer im Schieber 16 vorgesehenen Ausnehmung
20 in Eingriff gebracht ist, die so ausgeführt ist, dass die beiden Verbinderteile
12, 14 während der Überführung des Schiebers 16 in eine Endstellung (vgl. die Fig.
6) völlig zusammengezogen werden.
[0025] Im vorliegenden Fall sind beispielsweise zwei Nocken 18 vorgesehen, die jeweils mit
einer im Schieber 16 vorgesehenen Ausnehmung 20 zusammenwirken.
[0026] Die Nocken 18 sind federnd am Grundkörper 14' des zweiten Verbinderteils 14 angeordnet,
wobei sie beispielsweise an federnden Laschen 22 des zweiten Verbinderteils 14 vorgesehen
sein können.
[0027] Der Schieber 16 weist Einführungsschrägen 24 (vgl. auch Fig. 4) für die Nocken 18
auf, über die diese während der Montage des Steckverbinders 10, das heißt beim Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile 12, 14, bei eine definierte Stellung einnehmendem Schieber
16 zunächst entgegen der Federkraft ausgelenkt werden, bevor sie durch die Federkraft
in die Ausnehmungen 20 des Schiebers 16 einrasten.
[0028] Das Gehäuse des ersten Verbinderteils 12 kann mit einer Griffleiste 26 für eine Roboterhand
versehen sein (vgl. auch Fig. 2).
[0029] Das Gehäuse des zweiten Verbinderteils 14 kann mit einer umlaufenden Einführungsschräge
28 (vgl. insbesondere auch Fig. 3) zur selbsttätigen oder automatischen Zentrierung
des ersten Verbinderteils 12 bzw. eines diesem zugeordneten Einsatzes 30 während der
Montage versehen sein.
[0030] Die definierte Stellung des Schiebers 16 kann insbesondere dessen Endstellung entsprechen
(vgl. insbesondere auch die Fig. 2 und 6). Dabei kann der Schieber 16 in dieser definierten
bzw. Endstellung insbesondere in den ersten Verbinderteil 12 eingeschoben sein.
[0031] Der Schieber 16 kann durch zwischen ihm und dem ersten Verbinderteil 12 vorgesehene
Rastmittel 38 (vgl. auch Fig. 2) in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung verriegelbar
sein.
[0032] Der Schieber 16 kann insbesondere U-förmig ausgebildet sein (vgl. auch Fig. 7). Dabei
können dessen beide Schenkel 16' jeweils mit einer Ausnehmung 20 versehen sein, in
die jeweils ein dem zweiten Verbinderteil 14 zugeordneter Nocken 18 einbringbar ist.
[0033] Die Ausnehmungen 20 können jeweils einen zumindest im Wesentlichen geradlinigen Verlauf
besitzen (vgl. auch Fig. 7).
[0034] Der Steckverbinder 10 kann insbesondere auch so ausgeführt sein, dass nach der Montage
die Nocken 18 in dem betreffenden Bereich der Ausnehmungen 20 des seine definierte
Stellung einnehmenden Schiebers 16 verrasten und mit einem Herausbewegen des Schiebers
16 aus der definierten Stellung bzw. Endstellung aus dieser Verrastung lösbar sind.
[0035] Wie insbesondere auch anhand der Fig. 2 und 6 zu erkennen ist, kann der Schieber
16 in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung insbesondere zumindest im Wesentlichen
ganz in das erste Verbinderteil 12 eingeschoben sein. Mit dem Herausziehen des Schiebers
16 aus dem ersten Verbinderteil 12 können die Nocken 18 dann aus der Verrastung gelöst
werden.
[0036] Eines der beiden Verbinderteile 12, 14 kann ein Steckergehäuse und das andere Verbinderteil
ein Steckhülsengehäuse, insbesondere Flachsteckhülsengehäuse umfassen. Dabei kann
das Steckergehäuse zur Aufnahme mehrerer Steckermodule und das Steckhülsengehäuse
zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Steckhülsen ausgeführt sein.
[0037] Im vorliegenden Fall ist das Gehäuse des ersten Verbinderteils 12 beispielsweise
als Steckhülsengehäuse, insbesondere Flachsteckhülsengehäuse, und das Gehäuse des
zweiten Verbinderteils 14 beispielsweise als Steckergehäuse ausgeführt. In diesem
Fall kann die umlaufende Einführungsschräge 28 des beispielsweise als Steckergehäuse
ausgeführten Gehäuses des zweiten Verbinderteils 14 zur selbständigen Zentrierung
des dem ersten Verbinderteil 12 zugeordneten Steckhülseneinsatzes 30 (vgl. auch Fig.
3) vorgesehen sein.
[0038] Zur Montage des Steckverbinders 10 können die beiden Verbinderteile 12, 14 des Steckverbinders
10 nunmehr bei seine definierte Stellung einnehmendem Schieber 16 mittels eines Roboters
zusammengesteckt werden.
[0039] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Steckverbinders 10 gemäß Fig. 1 vor
dessen Montage. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
[0040] Im vorliegenden Fall ist das zweite Verbinderteil 14 bereits in einem Fahrzeug montiert.
Dabei kann es beispielsweise über Rastmittel 32 an einem Träger 34 fixiert sein.
[0041] Das erste Verbinderteil 14 ist im Anlieferungszustand z.B. mit in dessen Gehäuse
eingeschobenem Schieber 16 dargestellt.
[0042] Die Richtung des Steckvorgangs ist in dieser Fig. 2 mit 36 bezeichnet.
[0043] In der dargestellten Endstellung ist der Schieber 16 über Rastmittel 38 mit dem Gehäuse
des ersten Verbinderteils 12 verrastet. Dabei können diese Rastmittel 38 beispielsweise
einen dem Gehäuse des ersten Verbinderteils 12 zugeordneten Rastarm 40 mit einer am
freien Ende vorgesehenen Rastnase 42 und eine beispielsweise im Steg 44 des U-förmigen
Schiebers 16 vorgesehene Rastausnehmung 46 umfassen (vgl. auch nochmals Fig. 1).
[0044] Fig. 3 zeigt eine schematische, geschnittene Teildarstellung des Steckverbinders
10 gemäß Fig. 1 während der Montage, in der zu erkennen ist, wie durch die umlaufende
Einführungsschräge 28 des zweiten Verbinderteils 14 eine selbsttätige oder automatische
Zentrierung des ersten Verbinderteils 12 bzw. dessen Einsatzes, z.B. Steckhülseneinsatzes
30 erfolgt.
[0045] Durch die umlaufende Einführungsschräge 28 erfolgt also während der Montage, das
heißt während des Steckvorgangs, durch den Roboter eine automatische Zentrierung.
[0046] Fig. 4 zeigt eine weitere schematische, geschnittene Teildarstellung des Steckverbinders
10 gemäß Fig. 1 während der Montage, in der zu erkennen ist, wie die Nocken 18 bei
seine definierte bzw. Endstellung einnehmendem Schieber 16 über die an diesem vorgesehenen
Einführungsschrägen 24 direkt zur Endverriegelung in den Ausnehmungen 20 gebracht
werden.
[0047] Fig. 5 zeigt eine weitere schematische, geschnittene Teildarstellung des Steckverbinders
10 gemäß Fig. 1 nach erfolgter Montage. Wie anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, befinden
sich die Nocken 18 jetzt in der Endverrastung.
[0048] Fig. 6 zeigt eine schematische, perspektivische Teildarstellung des Steckverbinders
10 gemäß Fig. 1 nach erfolgter Montage, in der nochmals die sich in der Endverrastung
befindenden Nocken 18 zu erkennen sind.
[0049] In der Fig. 7 ist der Schieber 16 des Steckverbinders 10 nochmals in vergrößerter
Darstellung wiedergegeben. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen
zugeordnet.
[0050] Fig. 8 zeigt eine weitere schematische Teildarstellung des zweiten Verbinderteils
16 des Steckverbinders 10, in der insbesondere nochmals die der selbsttätigen Zentrierung
dienende Einführungsschräge 28 dieses zweiten Verbinderteils 16 zu erkennen ist.
[0051] Insbesondere im Servicefall kann der Schieber 16 aus der definierten Endstellung
herausbewegt und anschließend wieder in seine definierte bzw. Endstellung überführt
werden. Dabei bringt der Schieber 16 eine Reduzierung der Steckkräfte mit sich.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 10
- elektrischer Steckverbinder
- 12
- erstes Verbinderteil
- 14
- zweites Verbinderteil
- 14'
- Grundkörper des zweiten Verbinderteils
- 16
- Schieber
- 16'
- Schenkel
- 18
- Nocken
- 20
- Ausnehmung
- 22
- Lasche
- 24
- Einführungsschräge für einen jeweiligen Nocken
- 26
- Griffleiste
- 28
- umlaufende Einführungsschräge zur Zentrierung
- 30
- Einsatz, Steckhülseneinsatz
- 32
- Rastmittel
- 34
- Träger
- 36
- Richtung des Steckvorgangs
- 38
- Rastmittel
- 40
- Rastarm
- 42
- Rastnase
- 44
- Steg
- 46
- Rastausnehmung
1. Elektrischer Steckverbinder (10) mit zwei zusammensteckbaren Verbinderteilen (12,
14), die im montierten Zustand des Steckverbinders (10) über einen in einem ersten
der beiden Verbinderteile insbesondere quer zur Steckrichtung geführten Schieber (16)
miteinander gekoppelt sind, indem das zweite Verbinderteil (14) über wenigstens einen
ihm zugeordneten Nocken (18) mit einer im Schieber (16) vorgesehenen Ausnehmung (20)
in Eingriff gebracht ist, die so ausgeführt ist, dass die beiden Verbinderteile (12,
14) während der Überführung des Schiebers (16) in eine Endstellung vollständig zusammengezogen
werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Nocken (18) federnd am Grundkörper (14') des zweiten Verbinderteils (14) angeordnet
ist und der Schieber (16) eine Einführungsschräge (24) für den Nocken (18) aufweist,
über die dieser während der Montage des Steckverbinders (10) durch Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile (12, 14) bei eine definierte Stellung einnehmendem Schieber
(16) zunächst entgegen der Federkraft ausgelenkt wird, bevor er durch die Federkraft
in die Ausnehmung (20) des Schiebers (16) einrastet.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse des ersten Verbinderteils (12) mit einer Griffleiste (26) für eine Roboterhand
versehen ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse des zweiten Verbinderteils (14) mit einer umlaufenden Einführungsschräge
(28) zur selbsttätigen Zentrierung des ersten Verbinderteils (12) bzw. eines diesem
zugeordneten Einsatzes (30) während der Montage versehen ist.
4. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die definierte Stellung des Schiebers (16) dessen Endstellung entspricht.
5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (16) in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung in den ersten Verbinderteil
(12) eingeschoben ist.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (16) durch zwischen ihm und dem ersten Verbinderteil (12) vorgesehene
Rastmittel in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung verriegelbar ist.
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (16) U-förmig ausgebildet ist und dessen beide Schenkel (16') jeweils
mit einer Ausnehmung versehen sind, in die jeweils ein dem zweiten Verbinderteil (14)
zugeordneter Nocken (18) einbringbar ist.
8. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige Ausnehmung (20) einen zumindest im Wesentlichen geradlinigen Verlauf
besitzt.
9. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach der Montage der Nocken (18) in dem betreffenden Bereich der Ausnehmung (20)
des seine definierte Stellung bzw. Endstellung einnehmenden Schiebers (16) verrastet
und mit einem Herausbewegen des Schiebers (16) aus der definierten Stellung aus dieser
Verrastung lösbar ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (16) in seiner definierten Stellung bzw. Endstellung in das erste Verbinderteil
(12) eingeschoben und der Nocken (18) mit einem Herausziehen des Schiebers (16) aus
dem ersten Verbinderteil (12) aus der Verrastung lösbar ist.
11. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eines der beiden Verbinderteile (12, 14) ein Steckergehäuse und das andere Verbinderteil
ein Steckhülsengehäuse umfasst.
12. Steckverbinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steckergehäuse zur Aufnahme mehrerer Steckermodule und das Steckhülsengehäuse
zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Steckhülsen ausgeführt ist.
13. Steckverbinder nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse des ersten Verbinderteils (12) als Steckhülsengehäuse und das Gehäuse
des zweiten Verbinderteils (14) als Steckergehäuse ausgeführt ist.
14. Steckverbinder nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die umlaufende Einführungsschräge (28) des als Steckergehäuse ausgeführten Gehäuses
des zweiten Verbinderteils (14) zur selbsttätigen Zentrierung des dem ersten Verbinderteil
(12) zugeordneten Steckhülseneinsatzes (30) vorgesehen ist.
15. Verfahren zur Montage eines Steckverbinders (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die beiden Verbinderteile (12, 14) des Steckverbinders (10) bei eine definierte
Stellung einnehmendem Schieber (16) mittels eines Roboters zusammengesteckt werden.