[0001] Die Erfindung betrifft ein Messer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein solches Messer ist bekannt aus der
DE 197 23 279. Hier weist das Messer einen in dem Messergehäuse translatorisch verschiebbar gelagerten
Klingenhalter auf, welcher mittels einer Handhabe zwischen einer hinteren Position
und einer vorderen Position bewegbar ist.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Messer zu schaffen, dass bezüglich seiner Sicherheit,
sowie der Herstellbarkeit und seiner Funktionalität eine weitere vorteilhafte Alternative
darstellt. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung ein Messer zu schaffen, das eine
kompakte Bauform gestattet.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Messer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0005] Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass der Klingenhalter mit
einer Betätigungsvorrichtung aus einer Sicherheitsposition, in welcher die Klinge
für den Benutzer unzugänglich in das Gehäuse zurückgezogen ist, in eine Schneidposition
bewegbar ist, in welcher die Klinge aus dem Messergehäuse herausragt.
[0006] Der Klingenhalter ist translatorisch beweglich und drehbeweglich gelagert. Durch
die drehbewegliche Lagerung kann der Bereich der Betätigungsvorrichtung, welcher mit
dem Klingenhalter zusammenwirkt, eine komplexe Bewegung durchführen, die z.B. Bewegungskomponenten
in zwei Raumrichtungen aufweist. Es kann sich z.B. um eine zusammengesetzte Bewegung
aus einer Schwenkbewegung und einer translatorischen Bewegung handeln. Der Bereich
des Betätigungselements, der mit dem Klingenhalter zusammenwirkt ist somit nicht auf
eine gradlinige Bewegung begrenzt, wie es beim Stand der Technik der Fall war. Das
Betätigungselement kann z.B. eine Schwenkbewegung ausführen, wobei der mit dem Betätigungselement
zusammenwirkende Klingenhalter eine Schwenkbewegung und eine lineare Bewegung durchführt.
[0007] Die Betätigungsvorrichtung umfasst wenigstens eine Handhabe. Die Betätigungsvorrichtung
umfasst z.B. wenigstens ein Betätigungselement zum Betätigen des Klingenhalters. Das
Betätigungselement ist z.B. mit der Handhabe aus einer Grundposition in eine erste
Schwenkposition bewegbar. Die Handhabe wird z.B. aus einer unbetätigten in eine betätigte
Position bewegt, um das Betätigungselement aus der Grundposition in die erste Schwenkposition
zu bewegen.
[0008] Das Betätigungselement kann z.B. von einem Betätigungshebel gebildet sein, welcher
mit dem Klingenhalter zusammenwirkt. Der Klingenhalter ist z.B. relativ zu dem Betätigungshebel
schwenkbar. Der Betätigungshebel führt bei der Bewegung zwischen der Grundposition
und einer ersten Schwenkposition eine Schwenkbewegung mit einem bestimmten Schwenkwinkel
aus und bewegt dabei den Klingenhalter aus der Sicherheitsposition in die erste Schneidposition.
[0009] Das Betätigungselement ist z.B. an dem Gehäuse gelagert. Es kann mittelbar oder unmittelbar
in dem Gehäuse gelagert sein. Das Betätigungselement kann z.B. an der Handhabe gelagert
sein. Mit der Handhabe kann das Betätigungselement z.B. mittelbar oder unmittelbar
betätigbar sein. Die Handhabe und das Betätigungselement können z.B. von gesonderten
Teilen gebildet sein. Alternativ können z.B. die Handhabe und das Betätigungselement
von einem Bauteil gebildet sein. Die Handhabe kann z.B. einen Bereich des Betätigungselements
bilden. Die Handhabe kann z.B. einen Teil des Gehäuses bilden. Das Betätigungselement
kann z.B. an der Handhabe gelagert sein.
[0010] Die Betätigungsvorrichtung bildet im Sinne der Erfindung mit dem Klingenhalter ein
Schwenkgelenk. Z.B. kann das Betätigungselement mittels eines Schenkgelenks mit dem
Klingenhalter verbunden sein. Das Betätigungselement kann z.B. fest mit dem Klingenhalter
verbunden sein. Alternativ kann das Betätigungselement z.B. lösbar mit dem Klingenhalter
verbindbar sein. Im verbundenen Zustand sind Klingenhalter und Betätigungselement
dann relativ zueinander schwenkbar.
[0011] Der Klingenhalter ist translatorisch beweglich und / oder drehbeweglich an dem Gehäuse
gelagert. "Translatorisch beweglich" im Sinne der Erfindung bedeutet, dass der Klingenhalter
entlang einer Bahn bewegbar ist. Die Bahn kann z.B. grade sein oder gekrümmt sein
oder gerade und gekrümmte Teilbereiche aufweisen.
[0012] Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Messer lediglich wenige Teile umfasst
und eine einfache Konstruktion möglich ist. Das Messer ist auf diese Weise leicht
herstellbar ist und verursacht geringe Herstellungskosten. Darüber hinaus weist das
erfindungsgemäße Messer eine hohe Funktionssicherheit auf.
[0013] Insbesondere die Messerbestandteile Messergehäuse, Handhabe, Betätigungsvorrichtung,
Klingenhalter mit Klinge und ggf. Stützelement können Elemente eines Getriebes bilden.
Auf diese Weise ist es möglich, durch die Gestaltung der Getriebeelemente eine bestimmte
Bewegungscharakteristik des Klingenhalters bei der Bewegung zwischen der Sicherheitsposition
und der wenigstens einen Schneidposition zu erhalten. Die Betätigungsvorrichtung kann
z.B. mit der Handhabe und dem Klingenhalter ein Viergelenk bilden. Die Betätigungsvorrichtung
kann z.B. zwei Lenker umfassen die zum Einen an der Handhabe und zum anderen an dem
Klingenhalter gelenkig gelagert sind.
[0014] Indem der Klingenhalter z.B. bei der Bewegung von der zweiten Schneidposition in
die Sicherheitsposition eine Schwenkbewegung in Richtung des Schneidmaterials durchführt,
steigt die beim Schneiden entstehende Reibkraft zwischen Klinge und Schneidmaterial
an. Auf diese Weise ist es z.B. möglich sehr dünne Materialien, wie z.B. Folie zu
schneiden.
[0015] Darüber hinaus kann über die Gestaltung der Getriebeelemente z.B. die Ausfahrbewegung
des Klingeträgers beim Betätigen der Handhabe festgelegt werden.
[0016] Aufgrund der Lagerung des Klingenhalters, welche eine translatorische Bewegung und
eine Drehbewegung erlaubt, ist es auf einfache Weise möglich das Messer derart auszubilden,
dass sowohl eine Schneidkraft parallel zu der Schneide der Klinge, als auch eine Schneidkraft,
die rechtwinklig zu der Klinge wirkt, eine Bewegung des Klingenhalters von der ersten
Schneidposition in die zweite Schneidposition bewirkt.
[0017] Erfindungsgemäß ist ein Stützelement vorgesehen, mittels welchem der Klingenhalter
lösbar an dem Gehäuse abstützbar ist. Das Stützelement kann z.B. dem Klingenhalter
oder dem Gehäuse zugeordnet sein. Mittels des Stützelements kann der Klingenhalter
an dem Gehäuse lösbar abgestützt werden. Beim Bewegen des Klingenhalters aus der Grundposition
in eine erste Schwenkposition kann sich das Stützelement z.B. in Eingriff mit dem
Gehäuse befinden oder in Eingriff mit dem Gehäuse bewegt werden. Das Stützelement
begrenzt dann z.B. den Freiheitsgrad des Klingenhalters, so dass der Klingenhalter
in die erste Schwenkposition gezwungen wird. Das Stützelement kann z.B. ein Auflager
bilden.
[0018] Stützelement im Sinne der Erfindung kann ein druckfest oder zugfest beanspruchtes
Element sein.
[0019] Wird der Klingenhalter, z.B. durch eine Schneidreaktionskraft, aus der ersten Schneidposition
in eine zweite Schneidposition bewegt, so kann das Stützelement dadurch außer Eingriff
bewegt werden. Der Klingenhalter hat dann wieder einen zusätzlichen Freiheitsgrad,
welcher es ihm erlaubt, sich in das Gehäuse zurückzubewegen, obwohl die Handhabe betätigt
ist.
[0020] Mittels des Stützelements kann dem Klingenhalter eine bestimmte Bewegung vorgegeben
werden kann. Mittels des Stützelements kann ein Abstand zwischen dem Klingenhalter
und dem Gehäuse überbrückt werden. Zudem kann mittels des Stützelements eine Sicherheitsfunktion
gewährleistet werden, wobei sich die Klinge bei betätigter Handhabe in das Gehäuse
in die Sicherheitsposition zurückbewegt, wenn die Schneidreaktionskraft auf die Klinge
einen bestimmten Wert unterschreitet. Dies ist z.B. möglich, weil der Eingriff des
Stützelements lösbar ist. Das Lösen des Eingriffs des Stützelements kann z.B. durch
die Schneidreaktionskraft, auch Schneidkraft genannt, erfolgen.
[0021] Gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst die Betätigungsvorrichtung ein als Hebel
ausgebildetes Betätigungselement, welches schwenkbeweglich mit einem Teil des Gehäuses
verbunden ist. Das Betätigungselement kann an einem bewegten Teil des Messers gelagert
sein. Z.B. kann das Betätigungselement an der Handhabe gelagert sein. Das Betätigungselement
kann von einer Grundposition in eine erste Schwenkposition verschwenkt werden, wenn
die Handhabe von der unbetätigten Position in eine betätigte Position bewegt wird.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Betätigungselement mittels eines Schwenkgelenks
fest mit dem Klingenhalter verbunden. Der Klingenhalter ist mit dem Betätigungselement
bewegungsverbunden. Der Klingenhalter und das Betätigungselement können unterschiedliche
Winkelstellungen zueinander einnehmen.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist dem Betätigungselement die Handhabe zugeordnet.
Die Handhabe kann einteilig mit dem zweiten Endbereich ausgebildet sein. Die Handhabe
kann z.B. von einem Bereich des Betätigungshebels gebildet sein. Alternativ kann die
Handhabe z.B. als gesondertes Bauteil ausgebildet sein und mit dem Betätigungselement
zusammenwirken. Die Handhabe kann z.B. lösbar mit dem Betätigungselement zusammenwirken.
Ein erster Endbereich des Betätigungselements kann z.B. mit dem Klingenhalter verbunden
sein und ein zweiter Endbereich des Betätigungselements kann mit der Handhabe verbunden
sein.
[0024] Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist das Betätigungselement mit der
Handhabe fest verbunden. Das Betätigungselement kann z.B. mittels eines Gelenks mit
der Handhabe fest verbunden sein. Das Betätigungselement kann z.B. schwenkbar an der
Handhabe angelenkt sein. Bei dem Bewegen der Handhabe von der unbetätigten Position
in die betätigte Position, wird das Betätigungselement, welches mit der Handhabe bewegungsverbunden
ist, auf dieser Bewegungsbahn mitbewegt.
[0025] Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist die Handhabe von einem Hebel gebildet, der
schwenkbar an dem Gehäuse angelenkt ist, wobei die Handhabe wenigstens zwischen einer
betätigten Position und einer unbetätigten Position schwenkbar ist. Die Handhabe kann
auf diese Weise zangenartig relativ zu dem Gehäuse verschwenkt werden, wobei das Betätigungselement
z.B. aus einer Grundposition in eine erste Schwenkposition bewegt wird.
[0026] Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist die Handhabe von einem Federelement
in die unbetätigte Position belastet. Die Handhabe wird dann automatisch in die unbetätigte
Position bewegt, sobald der Benutzer keine Kraft mehr auf die Handhabe ausübt.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Stützelement vorgesehen, welches dem
Klingenhalter oder dem Gehäuse zugeordnet ist, mittels welchem der Klingenhalter wenigstens
in der ersten Schneidposition an dem Gehäuse lösbar abstützbar ist. Das Stützelement
kann den Freiheitsgrad des Klingenhalters begrenzen. Es kann ein Auflager bilden,
um welches das Betätigungselement wippenartig schwenkbar ist. Das Stützelement kann
z.B. an dem Betätigungselement befestigt sein und mit dem Gehäuse wenigstens mittelbar
in Eingriff bringbar sein. Das Stützelement kann z.B. mit einem Anschlagelement zusammenwirken,
das an dem Gehäuse befestigt ist. Alternativ kann das Stützelement z.B. an dem Gehäuse
befestigt sein und mit dem Klingenhalter in Eingriff bringbar sein. An dem Klingenhalter
kann z.B. ein Anschlagelement vorgesehen sein, welches mit dem Stützelement zusammenwirkt.
[0028] Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist ein gehäusefester Anschlag vorgesehen, an
welchem sich der Klingenhalter abstützt. Mit dem Anschlag kann dem Klingenhalter eine
bestimmte Bewegungsbahn aufgezwungen werden. Durch den Anschlag kann der Klingenhalter
bei der Betätigung der Handhabe aus einer unbetätigten Position in eine betätigte
Position von einer Sicherheitsposition in eine erste Schneidposition bewegt werden,
in welcher er aus dem Gehäuse ragt. Der Anschlag kann z.B. an dem Gehäuse angeformt
sein. Der Anschlag kann z.B. mit dem Stützelement zusammenwirken, welches z.B. an
dem Klingenhalter befestigt ist.
[0029] Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist das Stützelement lösbar mit dem Gehäuse
oder dem Klingenhalter in Eingriff bringbar. Mittels dieser Ausführungsform kann der
Freiheitsgrad des Klingenhalters bei Eingriff des Stützelements in bestimmter Weise
begrenzt werden und durch Lösen des Stützelements wieder freigegeben werden. Der Klingenhalter
kann sich z.B. aus der zweiten Schneidposition in Richtung Sicherheitsposition zurück
bewegen, wenn der Eingriff des Stützelements gelöst ist, unabhängig davon, ob sich
die Handhabe in der betätigten Position befindet. Das mit dem Klingenhalter bewegungsverbundene
Betätigungselement kann sich bei der Bewegung des Klingenhalters in die Sicherheitsposition
in die Grundposition bewegen.
[0030] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Stützelement nur druckfest mit dem Gehäuse
oder dem Klingenhalter in Eingriff bringbar. Der Eingriff des Stützelements mit dem
Gehäuse oder dem Klingenhalter kann bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise
wieder gelöst werden. Das Lösen des Stützelements aus dem Eingriff kann z.B. durch
eine rotatorische Bewegung oder eine translatorische Bewegung des Klingenhalters erfolgen.
[0031] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Stützelement etwa stabförmig ausgebildet.
Durch die Stabform kann z.B. eine Distanz zwischen Betätigungselement und Gehäuse
überbrückt werden.
[0032] Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist das Stützelement schwenkbar an dem Klingenhalter
befestigt. Aufgrund der schwenkbaren Lagerung des Stützhebels an dem Klingenhalter
kann der Klingenhalter sich in unterschiedlichen Positionen in Eingriff mit dem Gehäuse
befinden. Wird das Stützelement außer Eingriff mit dem Gehäuse bewegt, kann es in
eine Position verschwenkt werden, in welcher ein unerwünschter erneuter Eingriff mit
dem Gehäuse verhindert wird, solange sich die Handhabe in der betätigten Position
befindet.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist an dem Gehäuse oder an dem Klingenhalter
ein Lagersitz ausgebildet, mit welcher das Stützelement lösbar in Eingriff bringbar
ist. Der Lagersitz kann z.B. von einer Aussparung, z.B. von einer Kerbe, gebildet
sein, durch welche ein ungewolltes Lösen des Stützelements aus dem Eingriff verhindert
wird. Bei der Bewegung der Betätigungsvorrichtung von der Grundposition in die erste
Schwenkposition kann das Stützelement in der Kerbe angeordnet sein. Bei der Bewegung
der Betätigungsvorrichtung von der ersten Schwenkposition in die zweite Schwenkposition
kann sich das Stützelement aus der Kerbe herausbewegen und auf diese Weise den Kontakt
zum Gehäuse oder zu dem Klingenhalter verlieren.
[0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Gegenfläche benachbart wenigstens eine
Führungsfläche ausgebildet, welche das Stützelement in Eingriff mit der Gegenfläche,
insbesondere dem Lagersitz, führt. Es können z.B. zwei Führungsflächen vorgesehen
sein, wobei eine erste Führungsfläche das Stützelement bei der Bewegung des Klingenhalters
in die erste Schneidposition in die Aussparung führt. Nachdem sich das Stützelement
aus dem Eingriff mit der Aussparung gelöst hat, kann sich der Klingenhalter z.B. bei
betätigter Handhabe in Richtung Grundposition zurückbewegen. Dabei kann das Stützelement
sich z.B. an die zweite Führungsfläche anlegen, welche das Stützelement zur der ersten
Führungsfläche führt.
[0035] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützelement von wenigstens
einem Federelement in eine Neutralposition belastet. Bei einem Verschwenken des Stützelements
in wenigstens eine Drehrichtung wird das Stützelement dann zurück in die Neutralposition
belastet. Wird der Klingenhalter nach dem Eingriff des Stützelements mit dem Anschlagelement
in die erste Schneidposition bewegt, kann dabei das Stützelement relativ zu dem Betätigungselement
verschwenken und das Federelement spannen. Das Federelement kann z.B. von einer Zugfeder
oder von einer Druckfeder oder von einem anderen geeigneten Federelement gebildet
sein. Das Federelement kann z.B. an dem Klingenhalter angeformt und einstückig mit
diesem ausgebildet sein.
[0036] Einer weiteren Ausführungsform gemäß ist der Klingenhalter translatorisch beweglich
und / oder drehbeweglich mittelbar oder unmittelbar an dem Gehäuse gelagert. Der Klingenhalter
kann z.B. mit wenigstens einem Führungselement versehen sein, welches mit einer Führungsstruktur
des Gehäuses oder der Handhabe korrespondiert. Das Führungselement kann z.B. von einem
Zylinderstumpf gebildet sein, der in einer in dem Gehäuse ausgebildeten Führungsnut
oder einer Kulisse aufgenommen ist.
[0037] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Klingenhalter aus der Sicherheitsposition
in eine erste Schneidposition bewegbar, in welcher die Klinge aus dem Gehäuse herausragt,
und durch eine zusätzliche Bewegung aus der ersten Schneidposition in mindestens eine
zweite Schneidposition bewegbar. Aus der zweiten Schneidposition ist der Klingenhalter
in die Sicherheitsposition zurück bewegbar. Den unterschiedlichen Positionen des Klingenhalters
können Positionen des Betätigungselements und des Stützelements zugeordnet sein. Z.B.
kann durch die Bewegung von der ersten Schneidposition in die zweite Schneidposition
eine Bewegung des Betätigungselements und / oder des Stützelements gesteuert werden.
Das Bewegen des Klingenhalters von der ersten in die zweite Schneidposition kann z.B.
durch die Schneidkraft erfolgen, die beim Schnitt auf die Klinge wirkt, wenn die Klinge
in das Schneidmaterial bewegt wird.
[0038] Zwischen der Sicherheitsposition und der ersten Schneidposition kann der Klingenhalter,
z.B. durch das Stützelement, an dem Gehäuse abgestützt sein. Durch die Bewegung in
die zweite Schneidposition kann das Stützelement sich z.B. außer Eingriff mit dem
Gehäuse oder dem Klingenhalter bewegen.
[0039] Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß befindet sich das Stützelement in
Eingriff, wenn der Klingenhalter in die erste Schneidposition bewegt ist und das Stützelement
befindet sich außer Eingriff, wenn der Klingenhalter in die zweite Schneidposition
bewegt ist, wobei bei in die betätigte Position bewegter Handhabe eine Bewegung des
Klingenhalters in die Sicherheitsposition verhindert wird, wenn sich das Stützelement
in Eingriff befindet und eine Bewegung des Klingenhalters in die Sicherheitsposition
möglich ist, wenn sich das Stützelement außer Eingriff befindet. Durch die Bewegung
des Klingenhalters von der ersten in die zweite Schneidposition kann z.B. das Betätigungselement
von einer ersten Schwenkposition in eine zweite Schwenkposition bewegt werden. Durch
die Bewegung des Betätigungselements in die zweite Schwenkposition kann z.B. das Stützelement
außer Eingriff mit dem Gehäuse oder mit dem Betätigungselement bewegt werden.
[0040] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Klingenhalter derart gelagert, dass
eine auf die Klinge wirkende Schneidkraft eine translatorische Bewegung und / oder
eine Schwenkbewegung des Klingenhalters bewirkt, wobei der Klingenhalter aus der ersten
Schneidposition in die zweite Schneidposition bewegt wird. Durch die translatorische
Bewegung und / oder die Schwenkbewegung des Klingenhalters wird das Betätigungselement
z.B. aus der ersten Schwenkposition in eine zweite Schwenkposition bewegt.
[0041] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Aufnahmeraum von einer Gehäuseschale
des Messers und der Handhabe gemeinsam gebildet. Der Aufnahmeraum des Gehäuses und
der Aufnahmeraum der Handhabe sind miteinander verbunden. Die Gehäuseschale und die
Handhabe bilden z.B. das Gehäuse des Messers. Z.B. kann das Betätigungselement wenigstens
teilweise in dem Aufnahmeraum der Handhabe angeordnet sein. Ein das Betätigungselement
in die Grundposition belastendes Federelement kann z.B. in dem Aufnahmeraum der Handhabe
angeordnet sein.
[0042] Die Bauform des Messers kann auf diese Weise flexibel gestaltet werden, da ein zusätzlicher
Aufnahmeraum zur Verfügung steht, in welchem Funktionsteile des Messers aufgenommen
werden können.
[0043] Weitere Vorteile ergeben sich anhand der nicht gewürdigten Unteransprüche sowie anhand
der Beschreibung eines in den nachfolgenden Fig. dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische teilweise geschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Messers,
wobei sich der Klingenhalter in der Sicherheitsposition und die Handhabe in der unbetätigten
Position befindet,
Fig. 2 in Anlehnung an Fig. 1 eine Darstellung des Messers, wobei sich der Klingenhalter
in der ersten Schneidposition und die Handhabe in der betätigten Position befindet,
Fig. 3 in Anlehnung an Fig. 2 eine Darstellung des Messers, wobei sich der Klingenhalter
in der zweiten Schneidposition und die Handhabe in der betätigten Position befindet,
und
Fig. 4 in Anlehnung an Fig. 3 eine Darstellung des Messers, wobei sich der Klingenhalter
in der Sicherheitsposition und die Handhabe in der betätigten Position befindet.
[0044] Ein Messer insgesamt wird in den Fig. mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Gleiche
Bezugszeichen in den unterschiedlichen Fig. bezeichnen auch bei Hinzufügung von Buchstaben
entsprechende Teile.
[0045] Das Messer 10 weist im Wesentlichen ein Gehäuse 11, eine Handhabe 12, einen Klingenhalter
13 und ein Betätigungselement 14 auf. Die Handhabe 12 sowie das Betätigungselement
14 sind Teile einer Betätigungsvorrichtung V.
[0046] Die Handhabe 12 umfasst einen Träger 15 sowie einen Bedienungsansatz 16, der fest
mit dem Träger 15 verbunden ist. Die Handhabe 12 ist in einem Aufnahmeraum A des Gehäuses
11 in die Richtungen x1 und x2 bewegbar geführt. Die Handhabe 12 ist aus der in Fig.
1 dargestellten, unbetätigten Position in Richtung x1 in eine z.B. in Fig. 2 dargestellte,
betätigte Position bewegbar. Aus der betätigten Position ist die Handhabe 12 in Richtung
x2in die unbetätigte Position bewegbar.
[0047] Die Handhabe 12 wird durch ein Federelement 19 in die unbetätigte Position belastet.
Das Federelement 19 ist an einem an der Handhabe 12 angeformten Befestigungsmittel
21 sowie an einem an dem Gehäuse 11 angeformten Haltebolzen 23 befestigt.
[0048] An dem Klingenhalter 13 ist ein Zylinderstumpf 24 angeformt, welcher in einer in
der Handhabe 12 ausgebildeten Nut 25 geführt ist. Der Klingenhalter 13 bildet mit
der Nut 25 ein Gelenk G2. Der Klingenhalter 13 ist auf diese Weise parallel zu einer
Längsmittelachse m der Nut 25 in die Richtungen x1, x2 verschiebbar und um eine Schwenkachse
a2 des Zylinderstumpfes 24 in die Richtungen q1, q2 (siehe Fig. 1) schwenkbar. Der
Klingenhalter 13 kann zwischen einer Sicherheitsposition (siehe Fig. 1), einer ersten
Schneidposition (siehe Fig. 2) und einer zweiten Schneidposition (siehe Fig. 3) bewegt
werden. Der Klingenhalter 13 weist eine nicht näher dargestellte Halterung für eine
Klinge 27 auf.
[0049] In der Sicherheitsposition ist der Klingenhalter 13 derart angeordnet, dass die Klinge
27 in das Gehäuse 11 zurückgezogen und für einen Benutzer unzugänglich ist. In der
Sicherheitsposition ragt die Klinge 27 nicht aus dem Gehäuse 11 heraus (siehe Fig.
1). In der ersten Schneidposition und in der zweiten Schneidposition ragt die Klinge
27 aus dem Gehäuse 11 heraus (siehe die Fig. 2 und 3).
[0050] Ein hinterer Fortsatz 26 des Klingenhalters 13 ist mittels eines Gelenks G3 mit einer
Schwenkachse a3 fest mit einem ersten Endbereich 49 des Betätigungselements 14 verbunden.
Der Klingenhalter 13 ist mittels des Gelenks G3 relativ zu dem Betätigungselement
14 schwenkbar. Das Betätigungselement 14 und der Klingenhalter 13 sind miteinander
bewegungsverbunden.
[0051] Das Betätigungselement 14 ist an einem zweiten Endbereich 50 mit einem Gelenk G4,
das eine Schwenkachse a4 aufweist, schwenkbar an der Handhabe 12 gelagert. Das Betätigungselement
14 kann auf diese Weise bezüglich der Handhabe 14 in die Richtungen p1, p2 geschwenkt
werden. Ein elastisch verformbares Element 28, z.B. eine Zugfeder, belastet das Betätigungselement
14 in die z.B. in Fig. 1 dargestellte Grundposition, in welcher das Betätigungselement
14 den Klingenhalter 13 in der Sicherheitsposition hält. Das Federelement 28 ist an
einem Befestigungsmittel 30 des Betätigungselements 14 und an einem Befestigungsmittel
32 der Handhabe 12 befestigt.
[0052] Ein Stützelement 33 ist mit einem Schwenkgelenk G5 mit einer Schwenkachse a5 schwenkbar
an dem Klingenhalter 14 gelagert. Ein Endbereich 34 des Stützelements 33 liegt in
der in Fig. 1 dargestellten Grundposition des Betätigungselements 14 an einer Oberfläche
35 einer Gehäusestruktur 31 in Form einer Aussparung 36 an, wobei die Gehäusestruktur
31 einen Lagersitz für den Endbereich 34 bildet. Das Stützelement 33 ist von wenigstens
einem nicht dargestellten Federelement in eine Neutralposition belastet.
[0053] Wird die Handhabe 12 aus der unbetätigten Position gemäß Fig. 1 in Richtung x1 in
die betätigte Position gemäß Fig. 2 bewegt, so bewegt sich der Endbereich 34 des Stützelements
33 in Kontakt mit der Fläche 35 in den Eingriff mit einer Aussparung 36. Der Aussparung
36 benachbart weist die Gehäusestruktur 31 einen Vorsprung 37 auf. Durch den Eingriff
des Stützelements 33 mit der Aussparung 36 wird bei dem Bewegen der Handhabe 12 aus
der unbetätigten in die betätigte Position das Betätigungselement 14 um die Achse
a4 in Richtung p1 in die in Fig. 2 dargestellte erste Schwenkposition geschwenkt.
[0054] Nach dem Eingriff des Endbereichs 34 in die Aussparung 36, wodurch der Kontakt zwischen
dem Stützelement 33 und der Gehäuseschale 11 hergestellt ist, wird durch das Stützelement
33 über das Gelenk G5 eine Kraft auf den Klingenhalter 13 ausgeübt, welche bei der
Bewegung der Handhabe 12 in Richtung x1 das Betätigungselement 14 veranlasst, bezüglich
der Handhabe 12 in Richtung p1 zu schwenken. Das Stützelement wird dabei auf Druck
belastet.
[0055] Das Schwenken des Betätigungselements 14 von der Grundposition in die erste Schwenkposition
erfolgt entgegen der Federkraft des Federelements 28. Während der Bewegung des Betätigungselements
14 von der Grundposition in die erste Schwenkposition wird der Klingenhalter 13 im
Uhrzeigersinn in Richtung q1 gemäß Fig. 1 um die Schwenkachse a2 geschwenkt. Ferner
wird der Klingenhalter 13 um die Schwenkachse a3 relativ zu dem Betätigungselement
14 gemäß der Fig. 1 und 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Ferner wird der fest mit dem
Klingenhalter 13 verbundene Zylinderstumpf 24 in der in der Handhabe 12 ausgebildeten
Nut 25 in Richtung x1 bewegt. Während sich der Zylinderstumpf 24 in der Sicherheitsposition
des Klingenhalters 13 gemäß Fig. 1 an einem Endbereich 52 der Nut 25 befindet, ist
der Zylinderstumpf 24 in der ersten Schneidposition des Klingenhalters 13 gemäß Fig.
2 in Richtung eines Endbereichs 53 der Nut 25 bewegt.
[0056] Befindet sich das Betätigungselement 14 in der ersten Schwenkposition gemäß Fig.
2, ragt die Klinge 27 aus einer Öffnung 47 des Messers 10 heraus. Bei dem Schwenken
des Betätigungselements 14 in die erste Schwenkposition wird ferner das Stützelement
33 relativ zu dem Klingenhalter 13 entgegen der Federkraft des nicht dargestellten
Federelementes in Drehrichtung u1 geschwenkt.
[0057] Wirkt in der in Fig. 2 dargestellten Position des Messers 10 eine Schneidreaktionskraft
F auf die Klinge 27, so verschwenkt der Klingenhalter 13 aus der ersten Schneidposition
um die Schwenkachse a2 im Uhrzeigersinn in Richtung q1 in die in Fig. 3 dargestellte
zweite Schneidposition. Es sei darauf hingewiesen, dass die Schneidreaktionskraft
auf die Klinge 27 auch in einer anderen, als der eingezeichneten Richtung auf die
Klinge 27 wirken kann. In Fig. 2 wirkt die Kraft F rechtwinklig auf die Schneide S.
Die Schneidreaktionskraft F kann Anteile aufweisen, die parallel zu einer Schneide
S der Klinge 27 wirken sowie andere Anteile, die rechtwinklig zu der Schneide S wirken.
[0058] Da der Klingenhalter 13 über das Gelenk G3 mit dem Betätigungselement 14 bewegungsverbunden
ist, wird das Betätigungselement 14 dabei in die in Fig. 3 dargestellte zweite Schwenkposition
bewegt. Das Stützelement 33 bewegt sich aufgrund der Schwenkbewegung des Betätigungselements
14 in die zweite Schwenkposition außer Eingriff mit der Aussparung 36 und wird von
dem nicht dargestellten Federelement relativ zu dem Betätigungselement 14 in Richtung
u2 in die in Fig. 3 dargestellte Neutralposition bewegt.
[0059] Sobald die Schneidkraft F kleiner ist als die Federkraft des Federelements 28, was
z.B. bei nachlassendem Kontakt zwischen der Klinge 27 und einem nicht dargestelltem
Schneidgut der Fall ist, wird das Betätigungselement 14 von dem Federelement 28 aus
der zweiten Schwenkposition um die Schwenkachse a4 im Uhrzeigersinn in Richtung p2
in die in Fig. 4 dargestellte Grundposition bewegt, obwohl die Handhabe 12 sich in
der betätigten Position befindet. Dabei wird der Klingenhalter 13 in Richtung x2 in
die Sicherheitsposition bewegt, in welcher die an dem Klingenhalter 13 befestigte
Klinge 27 in den Aufnahmeraum A des Gehäuses 11 zurückgezogen ist. Bei der vorerwähnten
Bewegung des Betätigungselements 14 von der zweiten Schwenkposition in die Grundposition
wird der Klingenhalter 13 ferner um die Schwenkachse a2 in Richtung q2 geschwenkt.
[0060] In der in Fig. 4 dargestellten Grundposition des Betätigungselements 14 liegt der
Endbereich 34 der Stütze 33 an einer Innenfläche 48 des Gehäuses 11 an. Der Klingenhalter
13 ist in der Sicherheitsposition angeordnet, in welcher die Klinge 27 für den Benutzer
unzugänglich in das Gehäuse 11 zurückgezogen ist. Das nicht dargestellte Federelement
ist gespannt und belastet die Stütze 33 gegen die Innenfläche 48 des Gehäuses 11.
[0061] Sobald der Benutzer die Handhabe 12 freigibt, wird die Handhabe 12 von dem Federelement
19 in Richtung x2 in die unbetätigte Position bewegt. Dabei gleitet der Endbereich
34 des Stützelements 33 entlang der Innenfläche 48 und wird von der Innenfläche 48
zu der Außenfläche 35 geführt.
[0062] Die unbetätigte Position der Handhabe ist in Fig. 1 dargestellt. Gemäß Fig. 1 liegt
das Stützelement 33 wieder mit dem Endbereich 34 an der Außenfläche 35 an.
1. Messer mit einem Klingenhalter (13) zur Lagerung einer Klinge (27), wobei der Klingenhalter
(13) zwischen wenigstens einer Sicherheitsposition und mindestens einer Schneidposition
bewegbar in einem Gehäuse (11) gelagert ist, wobei in der Sicherheitsposition die
Klinge (27) für den Benutzer unzugänglich in dem Gehäuse (11) angeordnet ist und in
der Schneidposition die Klinge (27) aus einer Öffnung (47) des Gehäuses (11) herausragt,
wobei eine Betätigungsvorrichtung (12, 14) zur Betätigung des Klingenhalters (13)
vorgesehen ist, welche zwischen einer unbetätigten Position und einer betätigten Position
bewegbar ist wobei der Klingenhalter (13) aus der Sicherheitsposition in eine erste
Schneidposition bewegbar ist, in welcher der Klingenhalter (13) bei in die betätigte
Position bewegter Handhabe (12) nicht in die Sicherheitsposition zurückbewegbar ist,
und wobei der Klingenhalter (13) durch eine Schneidkraft aus der ersten Schneidposition
in eine zweite Schneidposition bewegbar ist, in welcher der Klingenhalter (13) bei
in die betätigte Position bewegter Handhabe (12) in die Sicherheitsposition zurückbewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenhalter (13) oder das Gehäuse (11) mit einem Stützelement (33) versehen
ist, welches lösbar in Eingriff mit einer Gegenfläche (34) bewegbar ist.
2. Messer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (V) wenigstens eine Übertragungsvorrichtung (14) und eine
Handhabe (12) umfasst.
3. Messer (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung (14) mit der Handhabe (12) und mit dem Klingenhalter
(13) verbunden ist.
4. Messer (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Übertragungsvorrichtung (V) ein insbesondere als Hebel ausgebildetes Betätigungselement
(14) umfasst.
5. Messer (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung (V), insbesondere das Betätigungselement (14), mittels
eines Schwenkgelenks (G3) fest mit dem Klingenhalter (13) verbunden ist.
6. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere als Betätigungselement (14) ausgebildete Übertragungsvorrichtung
(V), insbesondere mittels eines Gelenks (G4), mit der Handhabe (12) fest verbunden
ist.
7. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (12) von einem Hebel gebildet ist, der schwenkbar an dem Gehäuse (11)
angelenkt ist oder von einem Schieber (12) gebildet ist der translatorisch in einem
Aufnahmeraum (A) des Gehäuses (11) zwischen wenigstens zwei Positionen bewegbar ist.
8. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (33) etwa stabförmig ausgebildet ist.
9. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (33) schwenkbar an dem Klingenhalter (13) befestigt ist.
10. Messer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (35), insbesondere ein Lagersitz (36, 37), an dem Gehäuse (11) oder
an dem Klingenhalter (13) ausgebildet ist, mit welcher Gegenfläche (35) das Stützelement
(33) lösbar in Eingriff bringbar ist.