[0001] Die Erfindung betrifft einen Fundamentstein mit zur Aufnahme von Lasten geeigneten
Auflageflächen.
[0002] Derartige Fundamentsteine sind bekannt.
[0003] Die in Rede stehenden Fundamentsteine dienen zur Schaffung von stabilen Auflageflächen,
beispielsweise zum Tragen von Bodenkonstruktionen. Für Bodenkonstruktionen in Außenbereichen,
wie z.B. für Gartenhäuser, Terrassen, Carports und dergleichen, beruht eine wichtige
Eigenschaft eines Fundaments darin, eine Trennung zwischen dem feuchten Erdreich des
Untergrunds und der Bodenkonstruktion herbeizuführen. Insbesondere bei Bodenkonstruktionen
aus Holz kann so z.B. verhindert werden, dass unter Last stehende Holzbalken aufgrund
der Erdfeuchte anfangen zu faulen.
[0004] Üblicherweise werden z.B. Gartenhäuser auf ein Fundament aus Waschbetonplatten aufgesetzt.
Hierdurch kann zwar eine relativ große Auflagefläche geschaffen werden, aufgrund ihrer
Größe besteht jedoch insbesondere bei Regen das Problem, dass derartige Auflageflächen
schlecht abtrocknen und grundsätzlich kaum trocken sind. In der Folge kann sich z.B.
zwischen abgestützten Fundamentbalken einer Bodenkonstruktion und dem Fundament ein
dauerhaft feuchter Zustand einstellen, der insbesondere bei Holzkonstruktionen schnell
zur Fäule, Schwamm- oder Pilzbildung führt.
[0005] Die
DE 20 2009 000 686 U1 beschreibt einen Fundamentstein mit Arretierungsvertiefungen zum Einsetzen von Längsstreben.
Um zwischen den Längsstreben und dem besagten Fundamentstein eine dauerhafte Wasseransammlung
zu vermeiden, werden im Kopfbereich der dort beschriebenen Fundamentsteine Entwässerungsmittel
vorgesehen.
[0006] Dass sich durch eine derartige Maßnahme ein dauerhaft trockener Zustand an den Auflageflächen
erreichen lässt, kann so aber nicht sicher gestellt sein. Legt man beispielsweise
mehrere derartiger Fundamentsteine mit einer Schnur oder Alulatte an, besteht weiterhin
das Problem, dass z.B. Holzstreben, die in die jeweiligen Arretierungsvertiefungen
der Fundamentsteine hineingepresst werden, zur Folge haben können, dass sich die Fundamentsteine
aus ihrer ausgerichteten Position bewegen und sich sogar schief zum Untergrund stellen
können.
[0007] Da Holz bekanntlich als lebendes Material gilt, kann schließlich nicht davon ausgegangen
werden, dass Holzstreben absolut gerade bleiben bzw. gerade sind.
[0008] Weiterhin kann aus der besagten Druckschrift die Absicht hergeleitet werden, dass
mit den dort offenbarten Fundamentsteinen verhältnismäßig kleine Flächenbereiche zur
Unterstützung von Balkenkonstruktionen, bzw. Stützpfeilern, geschaffen werden sollen.
Ein Fundament mit relativ großer Auflagefläche, wie z.B. ein Fundament aus Waschbetonplatten,
würde in diesem Punkt Abhilfe schaffen.
[0009] Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass bei einer vergrößerten Auflagefläche
die dort vorgeschlagenen Entwässerungsmittel in ihrer Wirkung eingeschränkt werden.
Ein dauerhaft trockener Zustand der Auflageflächen ist in jedem Fall so nicht sicher
gestellt.
[0010] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fundamentstein der eingangs genannten
Art so auszugestalten, dass mit dem Fundamentstein bezüglich einer aufzunehmenden
Traglast und vorherrschenden Untergrundverhältnissen eine erforderliche Auflagefläche
zur Verfügung gestellt werden kann, wobei der Auflagenbereich zwischen dem Fundamentstein
und einer aufgesetzten Bodenkonstruktion dauerhaft trocken gehalten werden kann.
[0011] Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
[0012] Die Erfindung hat erkannt, dass ein dauerhaft trockener Zustand im Auflagebereich
zwischen einer Auflagefläche eines Fundamentsteins und einer darauf aufgesetzten Fläche
einer Bodenkonstruktion nur dann erreichbar ist, wenn zwischen den aufgesetzten Flächen
ein thermodynamischer Ausgleich von unterschiedlichen Feuchtigkeitsbereichen begünstigt
wird.
[0013] Bei einem Auflagebereich nach dem Stand der Technik wird letztendlich eine Oberflächenstruktur
als Auflagefläche geschaffen, bei der sich zwischen dem Fundamentstein und einem aufgesetzten
Fundamentbalken Wasser ansammelt, welches nicht über die Kanäle abfliesst. Hierbei
können sich große Bereiche mit dauerhaft hohem Feuchtegehalt bilden, die nicht abgeführt
werden können.
[0014] Bei einer z.B. als Stelzenkonstruktion ausgeführten Bodenkonstruktion sind sogar
die hoch beanspruchten Auflagezonen der jeweiligen Stelzen betroffen, die infolge
der ständigen Feuchtigkeit trotz dieses Fundamentsteins der Fäulnis ausgeliefert sind.
[0015] Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass Bereiche von unterschiedlichem Feuchtegehalt
mit erfindungsgemäßen Luftleitkanälen gleichermaßen verbunden sind.
[0016] Bekanntlich strömt Luft mit höherer Luftfeuchtigkeit in Richtung zu Luft mit geringerer
Luftfeuchtigkeit (1. Fick'sches Gesetz). Diese Potentialdifferenz gleicht sich naturgemäß
aus, wodurch ein Luftzug entsteht.
[0017] Bei einem aufgesetzten Fundamentbalken werden die Luftleitkanäle zu Tunneln, welche
analog zum Kamineffekt erfindungsgemäß mit einem Luftzug aus Trocknungsluft durchströmt
werden. Die Trocknungsluft fördert Feuchtigkeit vom Inneren des Auflagenbereichs nach
außen.
[0018] Die durchströmende Trocknungsluft bewirkt zunächst einmal, dass sich in den Luftleitkanälen
eine dauerhafte Feuchtigkeitsarmut einstellt. Bedingt hierdurch stellt sich nun an
den Randbereichen der schmalen Hochkantstege ein Feuchtigkeitsgefälle gegenüber den
Luftleitkanälen ein, so dass dort ein nach dem 1. Fick'schen Gesetz wirkender Quereffekt
in Erscheinung tritt. Es findet also erfindungsgemäß ein Querausgleich der Feuchtigkeit
zwischen den Auflageflächen der Hochkantstege und dem Fundamentbalken statt, der schlussendlich
auch an beiden Kontaktflächen eine dauerhafte Feuchtigkeitsarmut bewirkt.
[0019] Zwischen dem Fundamentstein und einem aufgelegten Fundamentbalken stellt sich letztendlich
eine Situation ein, die nahezu wie eine frei liegende Unterfläche gewertet werden
kann.
[0020] Ausschlaggebend hierbei ist die schmalbandige Breite der Hochkantstege. Die Vielzahl
an schmalbandigen und sich parallel zueinander erstreckenden Hochkantstegen bildet
in ihrer Summe eine ausreichend tragfähige Auflagefläche zum Aufnehmen von punkt-,
strecken- oder flächenförmigen Traglasten, wobei zwischen den gegeneinander gerichteten
Flächen des Fundamentsteins und seines Fundamentbalkens ein derart großer Zwischenraum
gebildet wird, dass die durchströmende Trocknungsluft beide Flächen gleichermaßen
trocken halten kann.
[0021] Die Anzahl an Luftleitkanälen kann hierbei der Vielzahl an Hochkantstegen entsprechen.
Die Hochkantstege und die Luftleitkanäle bilden erfindungsgemäß zusammen einen lamellaren
Aufbau. Hierdurch lässt sich in Längsrichtung der Luftleitkanäle eine homogene Durchströmung
des Auflagenbereichs mit Trocknungsluft erreichen, so dass in Querrichtung dazu eine
Vielzahl von Feuchtigkeitsbereichen mit verschiedenen Feuchtigkeitsgraden gleichermaßen
untereinander verbunden sind und nach dem 1. Fick'schen Gesetz einer Wechselwirkung
unterliegen.
[0022] Zusätzlich können die schmalbandigen Hochkantstege mit ihrem lamellaren Aufbau wie
Kühlrippen wirken, was zur Folge hat, dass die durchströmende Trocknungsluft im Auflagebereich
im Vergleich zur Außenluft kühler ist.
[0023] Naturgemäß kann zwar kühlere Luft einen geringeren Grad an Feuchtigkeit aufnehmen,
aber die großen Grenzflächen zwischen den vielen Kanalwänden und der durchströmenden
Luft sorgen für eine gute Feuchtigkeitsabfuhr von an den Kanalwänden niedergeschlagener
Feuchtigkeit mittels der durchströmenden Luft.
[0024] Aus der Erfindung ergibt sich deshalb auch der Vorteil, dass zwischen dem Material
des Fundamentsteins und dem Material des Fundamentbalkens im Auflagebereich ein mehrdimensionaler
Trocknungsgrad erreicht wird.
[0025] Insbesondere bei aufgelegten Fundamentbalken aus Holz wird die Gefahr von Fäule,
Schwamm- oder Pilzbildung verringert, so dass erfindungsgemäß abgestützte Bodenkonstruktionen
eine höhere Lebensdauer erhalten.
[0026] Analog gilt dies selbstverständlich auch für rostanfällige Fundamentbalken, z.B.
aus Stahl bzw. aus Komponenten mit Stahlarmierungen.
[0027] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein erfindungsgemäß günstiger
Trocknungsgrad unabhängig von der Größe des Auflagenbereichs erreicht werden kann.
Ein erfindungsgemäßer Fundamentstein kann beispielsweise zur Aufnahme einer Punktlast
als Einzelstein ausgeführt sein. Weiterhin können mehrere erfindungsgemäße Fundamentsteine
beispielsweise zu einer Reihe gelegt werden, um z.B. eine Streckenlast in ihrer gesamten
Länge aufnehmen zu können.
[0028] Um beispielsweise eine Längsstrebe mit dem erfindungsgemäßen Auflagebereich zu unterstützen
und zu trocknen, sind wenigstens zwei sich parallel zueinander erstreckende Luftleitkanäle
vorgesehen. Mit dieser Maßnahme kann bereits ein zuverlässiger Trocknungsgrad an den
Auflageflächen sichergestellt werden. In einem solchen Fall erstrecken sich die Luftleitkanäle
vorzugsweise in Längsrichtung einer solchen Streckenlast.
[0029] Vorzugsweise weisen alle Hochkantstege eine untereinander gleichgroße Breite auf
und die Luftleitkanäle ebenso.
[0030] Hierdurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass der Auflagebereich des Fundamentsteins
eine regelmäßige Struktur erhält. Sobald der Auflagebereich mit einem Fundamentbalken
abgedeckt ist, wird der Auflagebereich bedingt durch eine regelmäßige Anordnung aufeinander
folgender Luftleitkanäle gleichermaßen mit Trocknungsluft durchströmt.
[0031] Die Hochkantstege und die Luftleitkanäle können beispielsweise im Querschnitt gesehen
wellenförmig oder dreiecksförmig ausgebildet sein. Je nach dem, wie die Belastungssituation
der Hochkantstege es zulässt, kann die Breite der Hochkantstege so auch gegen NULL
gehen.
[0032] Ein Fundamentbalken liegt in diesem Fall auf linienförmigen Auflageflächen auf. Diese
Vorgehensweise unterstützt einen besonders hohen Trocknungsgrad der gegeneinander
gerichteten Flächen des Fundamentsteins und des jeweiligen Fundamentbalkens.
[0033] Bei besonders hohen Belastungen der Hochkantstege wird vorgeschlagen, dass die Hochkantstege
und die Luftleitkanäle im Querschnitt gesehen trapezförmig oder rechteckförmig ausgebildet
sind.
[0034] Vorzugsweise ist das Größenverhältnis zwischen den Breiten der Hochkantstege und
der Breiten der Luftleitkanäle kleiner als 2:1. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt,
dass die Luftleitkanäle im Verhältnis zu den Hochkantstegen nicht zu klein ausfallen
und den oben beschriebenen Quereffekt in der ganzen Breite der Hochkantstege begünstigen,
so dass ein genügend großer Trocknungsgrad zwischen den gegeneinander gerichteten
Flächen am Fundamentstein und am Fundamentbalken im Auflagebereich vorliegt. Zudem
wird sichergestellt, dass die Summe der schmalbandigen Auflageflächen im Verhältnis
zur unterstützten Fläche eines Fundamentbalkens möglichst klein ausfällt, so dass
ein effektiver Trocknungsgrad erreichbar ist.
[0035] Insbesondere zur Unterstützung einer gleichmäßigen Durchströmung des Auflagebereichs
mit Trocknungsluft wird weiterhin vorgeschlagen, dass alle Luftleitkanäle einen untereinander
gleichgroßen Strömungsquerschnitt sowie die Hochkantstege untereinander einen gleichgroßen
Querschnitt aufweisen. Um auch hier sicherzustellen, dass die Luftleitkanäle im Verhältnis
zu den Hochkantstegen nicht zu klein ausfallen, wird weiterhin vorgeschlagen, dass
das Größenverhältnis zwischen den Strömungsquerschnitten der Luftleitkanäle und den
Querschnitten der Hochkantstege größer als 1:3 ist.
[0036] Durch diese Maßnahme kann ebenfalls der Quereffekt an den Hochkantstegen begünstigt
werden, so dass ein genügend großer Trocknungsgrad im Auflagebereich sichergestellt
ist.
[0037] Insbesondere zur Aufnahme einer Streckenlast, wie z.B. eines Holzbalkens, wird vorgeschlagen,
dass der Fundamentstein mindestens zwei Hochkantstege und einen dazwischen befindlichen
Luftleitkanal, sowie jeweils einen unmittelbar außerhalb der Hochkantstege angeordneten
Luftleitkanal aufweist.
[0038] Zur Bildung der Auflageflächen wird vorzugsweise eine abwechselnde Anordnung von
Luftleitkanälen und Hochkantstegen vorgeschlagen, welche im Querschnitt gesehen eine
fortlaufende Reihe bilden. Die fortlaufende Reihe kann beispielsweise mit einem Luftleitkanal
oder einem Hochkantsteg beginnen und auch abschließen. Ein aufgesetzter Fundamentbalken
kann so beispielsweise mit seinen Kanten über abschließende Luftleitkanäle ragen oder
bündig mit den Hochkantstegen abschließen.
[0039] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Außenflächen des Fundamentsteins von einer
quaderförmigen Einhüllenden umschrieben sind. Durch diese Maßnahme kann sich der Fundamentstein
insbesondere auch dazu eignen, dass z.B. mehrere komplementäre Fundamentsteine aufeinander
gelegt werden können, bzw. schichtweise verbaut werden können, um so beispielsweise
größere Höhenunterschiede auszugleichen.
[0040] Weiterhin kann so auch ermöglicht werden, dass mehrere erfindungsgemäße Fundamentsteine
zu einer großflächigen Auflagefläche ausgelegt werden können, um insbesondere großflächige
Fundamentbalken bzw. Fundamentplatten aufnehmen zu können, wobei erfindungsgemäß auch
ein derartig großer Auflagebereich gleichermaßen trocken gehalten werden kann.
[0041] Um einen erfindungsgemäßen Fundamentstein mit anderen komplementären Fundamentsteinen
beispielsweise in Reihe legen zu können, so dass z.B. ein Holzbalken in seiner gesamten
Länge oder bereichsweise unterstützt werden kann, wird vorgeschlagen, dass zumindest
eine vollständige Seitenfläche des Fundamentsteins als Anlagefläche für eine ebenso
große Anlagefläche an einem zweiten komplementären Fundamentstein vorgesehen ist.
[0042] Hierzu wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Luftleitkanäle und die Hochkantstege
in der Anlagefläche enden, wobei die Luftleitkanäle des ersten Fundamentsteins an
komplementäre Luftleitkanäle eines zweiten Fundamentsteins spaltfrei anschließbar
sind.
[0043] Durch diese Maßnahme wird insbesondere eine lückenlose Aneinanderreihung von einander
zugewandten Luftleitkanälen von zwei oder mehreren Fundamentsteinen sichergestellt,
so dass Trocknungsluft ungehindert durch miteinander verbundenen Luftleitkanäle strömen
kann.
[0044] Vorzugsweise werden alle Seitenflächen des Fundamentsteins als Anlageflächen vorgesehen.
Die horizontalen Flächen des Fundamentsteins sind für die erfindungsgemäßen Auflagebereiche
vorgesehen. Zu diesem Zweck weisen die horizontalen Flächen des Fundamentsteins reservierte
Flächenbereiche zur Aufnahme der Hochkantstege und der Luftleitkanäle auf. Vorzugsweise
ist sowohl die untere horizontale Fläche als auch die obere horizontale Fläche eines
erfindungsgemäßen Fundamentsteins mit Auflageflächen versehen, so dass der Fundamentstein
wahlweise beidseitig verwendet werden kann.
[0045] Zudem kann die untere horizontale Fläche derart profiliert sein, dass eine auf der
Oberseite aufgelegte Traglast nicht zur Folge hat, dass der Fundamentstein auf dem
Untergrund verschiebt wird.
[0046] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass ein reservierter tieferer Flächenbereich zur Aufnahme
der Hochkantstege und der Luftleitkanäle vorgesehen ist, der von höheren Außenstegen
flankiert ist.
[0047] Eine derartige Anordnung kann beispielsweise auf der oberen horizontalen Fläche des
Fundamentsteins vorgesehen werden, so dass ein Fundamentbalken durch die höheren Außenstege
arretiert werden kann. Ist dann die untere horizontale Fläche wie oben beschrieben
profiliert, z.B. durch einen reservierten Flächenbereich, ist es so auch möglich,
dass z.B. Holzbalken in die besagten Arretierungsvertiefungen hineingepresst werden
können, ohne dass die Unterseite des Fundamentsteins verschiebt wird.
[0048] Der erfindungsgemäße Fundamentstein ist vorzugsweise zum Tragen von Balkenkonstruktionen,
insbesondere aus Holzbalken, vorgesehen. Aufgrund der selbsttrocknenden Eigenschaften
des erfindungsgemäßen Auflagenbereichs eignet sich der Fundamentstein weiterhin besonders
gut zum Tragen von gelagertem Brennholz, Bauholz oder anderen Holzmaterialien.
[0049] Weiterhin kann der Fundamentstein eingefärbt sein und besteht vorzugsweise aus Beton.
[0050] Dem Fundamentstein kann beispielsweise ein holzähnlicher Farbton gegeben werden,
so dass ein Betrachter den Beton als Beton nicht wahrnimmt.
[0051] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0052] Es zeigen:
- Fig. 1:
- ein erfindungsgemäßer Fundamentstein mit einem Auflagebereich, der von Trocknungsluft
durchströmt ist
- Fig. 2:
- eine erfindungsgemäß unterstützte Traglast gem. Fig. 1 in Detailansicht
- Fig. 3:
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Fundamentstein
- Fig. 4:
- eine erfindungsgemäß unterstützte Traglast gem. Fig. 4 in Detailansicht
[0053] Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets
für alle Figuren.
[0054] Insbesondere die Figuren 1 und 3 zeigen einen erfindungsgemäßen Fundamentstein 1
mit zur Aufnahme von Lasten geeigneten Auflageflächen 2. Auf den Auflageflächen 2
der oberen horizontalen Flächen 10 des Fundamentsteins 1 ist ein Fundamentbalken 13
aufgelegt. Der Fundamentbalken 13 wird in den Ausführungsbeispielen von einem Holzbalken
gebildet.
[0055] Erfindungsgemäß werden die Auflageflächen 2 von einer Vielzahl schmalbandiger und
sich parallel zueinander erstreckender Hochkantstege 3 gebildet.
[0056] Die Hochkantstege 3 sind untereinander lamellenartig beabstandet und zum Zwecke der
Durchströmung von Trocknungsluft 15 sind zwischen den Hochkantstegen 3 Luftleitkanäle
4 vorgesehen.
[0057] Die Hochkantstege 3 sind im Verhältnis zur unterstützten Fläche 16 des Fundamentbalkens
13 schmalbandig. Durch die Schmalbandigkeit der Hochkantstege 3, und den ansonsten
durch die Luftleitkanäle 4 gebildeten Freiraum zwischen der unterstützten Fläche 16
des Fundamentbalkens 13 und dem Grund der Luftleitkanäle 4, bildet sich ein ausreichend
großer Freiraum, so dass die durchströmende Trocknungsluft sowohl die unterstützte
Fläche 16 des Fundamentbalkens 13 als auch die durch den Fundamentbalken 13 abgedeckte
Oberfläche des Fundamentsteins 1 vollständig trocken halten kann.
[0058] Die durchströmende Trocknungsluft 15 entzieht diesem Auflagebereich die Feuchtigkeit
und befördert die Feuchtigkeit vom Inneren des Auflagebereichs nach außen. Dieser
Vorgang ist insbesondere in Fig. 1 dargestellt.
[0059] Die Luftleitkanäle 4 sind Zonen von hoher Feuchtigkeitsarmut, die sich nach den Grundlagen
des 1. Fick'schen Gesetztes schnell ausbilden. Die jeweiligen Luftleitkanäle 4 liegen
bedingt durch die Schmalbandigkeit der Hochkantstege 3 eng aneinander und implizieren
letztendlich auch Gegenseitig einen Quereffekt, welcher über die gesamte Breite 5
der Hochkanstege 3 verläuft und ebenfalls dem 1. Fick'schen Gesetz unterliegt.
[0060] In der Folge wird insbesondere bei erfindungsgemäß unterstützten Flächen von Holzkonstruktionen
die Gefahr von Fäulnis, Schwamm- oder Pilzbildung vermindert.
[0061] Der Fundamentbalken 13 bildet in den gezeigten Beispielen eine Streckenlast und kann
durch einen oder mehrere Fundamentstein(e) 1 in seiner gesamten Länge oder auch streckenweise
unterstützt werden. Um z.B. die unterstützte Fläche 16 des dargestellten Fundamentbalkens
13 erfindungsgemäß trocken zu halten, reichen wenigstens zwei sich zueinander parallel
erstreckende Luftleitkanäle 4 aus, so dass in den Luftleitkanälen 4 ein hoher Trocknungsgrad
entsteht und über die gesamte Breite 5 der Hochkantstegen 3 der besagte Quereffekt
entsteht.
[0062] In den gezeigten Ausführungsbeispielen werden für die erfindungsgemäße Durchströmung
des besagten Auflagebereiches insgesamt drei Luftleitkanäle 4 vorgesehen, so dass
bereits ein besonders hoher Trocknungsgrad erreichbar ist.
[0063] Alle Hochkantstege 3 weisen untereinander eine gleichgroße Breite 5 auf. Ebenfalls
weisen die Luftleitkanäle 4 untereinander eine gleichgroße Breite 6 auf. Hierdurch
wird zur Unterstützung des Fundamentbalkens 13 ein regelmäßiger Auflagebereich geschaffen.
Je nach Belastungsart können die Hochkantstege 3 und die Luftleitkanäle 4 im Querschnitt
gesehen zum Beispiel wellenförmig, trapezförmig, rechteckförmig oder dreiecksförmig
ausgebildet sein.
[0064] In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Hochkantstege 3 rechteckförmig ausgebildet.
Die Hochkantstege 3 sind mit einer großzügig bemessenen Fase versehen, so dass sich
die Flächen ihrer jeweiligen Kopfbereiche gegenüber der unterstützten Fläche 16 des
Fundamentbalkens 13 noch schmalbandiger ausbilden. Das Größenverhältnis zwischen den
Breiten 5 der Hochkantstege 3 und den Breiten 6 der Luftleitkanäle 4 ist vorzugsweise
kleiner als 2:1. Hierdurch wird insbesondere sichergestellt, dass trotz einer hohen
aufgenommenen Traglast diese ausreichend unterstützt wird und sich trotzdem ein großer
Teil einer unterstützten Fläche 16 unmittelbar an den Luftleitkanälen 4 anschließt
und durch die durchströmende Trocknungsluft 15 trocken gehalten werden kann. Ebenfalls
wird hierdurch der besagte Quereffekt über die gesamte Breite 5 der Hochkantstege
3 sichergestellt.
[0065] Weiterhin weisen alle Luftleitkanäle 4 einen untereinander gleichgroßen Strömungsquerschnitt
14 sowie die Hochkantstege 3 untereinander einen gleichgroßen Querschnitt 7 auf. Das
Größenverhältnis zwischen den Strömungsquerschnitten 14 der Luftleitkanäle 4 und den
Querschnitten 7 der Hochkantstege 3 ist größer als 1:3, vorzugsweise größer als 1:2.
Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, dass der Auflagebereich zwischen der Traglast
und dem Fundamentstein 1 gleichmäßig mit Trocknungsluft 15 durchströmt werden kann.
[0066] Durch diese Einschränkungen ist insbesondere sichergestellt, dass die gegeneinander
gerichteten Oberflächen des Fundamentbalkens 13 und des Fundamentsteins 1 im Auflagebereich
in mehrdimensionaler Weise nach dem Fick'schen Gesetz vollständig trocken gehalten
werden können. Zur weiteren Unterstützung dieser Wirkungsweise wäre es darüber hinaus
auch vorstellbar, dass die Auflagebereiche 2 der Hochkantstege 3 mit Querkerben oder
ähnlichem in periodischer Weise unterbrochen sind.
[0067] Die unteren und oberen horizontalen Flächen 10 des Fundamentsteins 1 weisen jeweils
Auflageflächen 2 auf. Zu diesem Zweck weisen die horizontalen Flächen 10 reservierte
Flächenbereiche 11 zur Aufnahme der Hochkantstege 3 und der Luftleitkanäle 4 auf.
[0068] Die obere horizontale Fläche 10 des Fundamentsteins 1 sieht einen reservierten tieferen
Flächenbereich 11 zur Aufnahme der Hochkantstege 3 und der Luftleitkanäle 4 vor. Der
Flächenbereich 11 ist von höheren Außenstegen 12 flankiert, so dass der dort aufgelegte
Fundamentbalken 13 von den höheren Außenstegen 12 arretiert werden kann.
[0069] Die Breite des tieferen Flächenbereiches 11 kann z.B. zwischen 5 cm bis 15 cm, vorzugsweise
zwischen 6 cm bis 10 cm liegen. Holzbalken, z.B. für Gartenhäuser, weisen üblicherweise
Breiten zwischen 7 cm bis 9 cm auf, so dass eine derartige Arretierung leicht für
solche Holzbalken angepasst werden kann.
[0070] Der Fundamentstein 1 weist zur Auflage des Fundamentbalkens 13 zwei Hochkantstege
3 und einen dazwischen befindlichen Luftleitkanal 4, sowie jeweils einen unmittelbar
außerhalb der Hochkantstege 3 angeordneten Luftleitkanal 4 auf. Insbesondere Fig.2
zeigt hierzu, dass die Kanten des Fundamentbalkens 13 über den Luftleitkanälen 4 frei
liegen. Ergänzend hierzu zeigt insbesondere Fig.4, dass die Kanten des Fundamentbalkens
13 auch durch außerhalb angeordnete Hochkantstege 3 in abschließender Weise unterstützt
werden können.
[0071] Ergänzend hierzu ist auch die untere horizontale Fläche 10 des Fundamentsteins 1
mit einem reservierten Flächenbereich 11 zur Aufnahme der Hochkantstege 3 und der
Luftleitkanäle 4 versehen, wobei sich der reservierte Flächenbereich 11 für die Unterfläche
des Fundamentsteins 1 über die gesamte Breite und Länge des Fundamentsteins 1 erstreckt.
Zur Bildung aller gezeigten Auflageflächen 2 bildet eine abwechselnde Anordnung von
Luftleitkanälen 4 und Hochkantstegen 3 eine fortlaufende Reihe. Die fortlaufende Reihe
beginnt mit einem Luftleitkanal 4 oder einem Hochkantsteg 3 und schließt ebenfalls
mit einem Luftleitkanal 4 oder einem Hochkantsteg 3 ab. Insbesondere der reservierte
Flächenbereich 11 der in den Fig.1 und 2 gezeigten und oben beschriebenen Art beginnt
mit einem Luftleitkanal 4 und schließt auch mit einem Luftleitkanal 4 ab. Ergänzend
hierzu beginnt der reservierte Flächenbereich 11 zwischen den Außenstegen 12 gemäß
den Fig.3 und 4 mit einem Hochkantsteg 3 und schließt auch mit einem Hochkantsteg
3 ab.
[0072] Der reservierte Flächenbereich 11 für die untere horizontale Fläche 10 des Fundamentsteins
1 beginnt mit einem Hochkantsteg 3 und schließt auch mit einem Hochkantsteg 3 ab.
Der gezeigte Fundamentstein 1 kann wahlweise beidseitig verwendet werden. Wird beispielsweise
die Traglast 13 in die Arretierung hineingepresst, kann die erfindungsgemäße Anordnung
von Hochkantstegen 3 und Luftlückenkanälen 4 auf der gegenüberliegenden horizontalen
Fläche 10 ein Verschieben des Fundamentsteins 1 auf dem Untergrund verhindern.
[0073] Weiterhin kann insbesondere die untere horizontale Fläche 10 des Fundamentsteins
1 zum Aufnehmen von großflächigen Fundamentbalken 13 oder auch von Fundamentplatten
verwendet werden. Selbstverständlich wird dann die hier gezeigte untere horizontale
Fläche 10 des Fundamentsteins 1 zu einer oberen horizontalen Fläche 10 zum Auflegen
derartiger Bauteile, welche beispielsweise bis an die Kanten des Fundamentsteins 1
gelegt werden können. Da sich dieser reservierte Flächenbereich 11 über die gesamte
Breite des Fundamentsteins 1 erstreckt und mit einem Hochkantsteg 3 beginnt und auch
abschließt, kann beispielsweise der hier gezeigte Fundamentbalken 13 an allen Anlageseiten
9 einen lotrechten Abschluss mit dem Fundamentstein 1 bilden.
[0074] Weiterhin zeigen die Figuren, dass die Außenflächen des Fundamentsteins 1 von einer
quaderförmigen Einhüllenden 8 umschrieben sind. Hierdurch ist der erfindungsgemäße
Fundamentstein 1 derart ausgelegt, dass dieser mit komplementären Fundamentsteinen
1 zu einem Verbund verlegt bzw. aufgeschichtet werden kann. Es können so beispielsweise
größere Höhenunterschiede ausgeglichen werden. Bei mehr als zwei übereinander gelegten
Fundamentsteinen 1 wird darüber hinaus empfohlen, dass Mörtel zwischen den Fundamentsteinen
1 gefügt wird.
[0075] Weiterhin wird in den gezeigten Ausführungsbeispielen nachvollziehbar dargestellt,
dass zumindest eine vollständige Seitenfläche des Fundamentsteins 1 als Anlagefläche
9 für eine ebenso große Anlagefläche 9 an einem zweiten komplementären Fundamentstein
1 vorgesehen sein kann. Die gegenüber liegenden Seitenflächen der gezeigten Fundamentsteine
1, zwischen denen sich die Luftleitkanäle 4 und die Hochkantstege 3 erstrecken, bilden
derartige Anlageflächen 9. Hierbei enden die Luftleitkanäle 4 und die Hochkantstege
3 in der jeweiligen Anlagefläche 9, wobei nachvollziehbar gezeigt wird, dass die Luftleitkanäle
4 eines ersten Fundamentsteins 1 an komplementäre Luftleitkanäle 4 eines zweiten Fundamentsteins
1 spaltfrei anschließbar sind.
[0076] Dies gilt sowohl für die Auflagebereiche der oberen als auch für die der unteren
horizontalen Fläche 10 des Fundamentsteins 1. Weiterhin sind alle Seitenflächen des
Fundamentsteins 1 als Anlageflächen 9 vorgesehen. Mit der hier dargestellten unteren
horizontalen Fläche 10 des Fundamentsteins 1 kann beispielsweise durch eine Vielzahl
von aneinander gelegten komplementären Fundamentsteinen 1 eine großflächige Auflagefläche
2 geschaffen werden, die sich zur Aufnahme von besonders großflächigen Fundamentbalken
13 bzw. Fundamentplatten eignet. So kann beispielsweise ein Gartenhaus, was üblicherweise
durch Waschbetonplatten unterstützt wird, durch eine derartige Verwendung von erfindungsgemäßen
Fundamentsteinen 1 unterstützt werden. Trotz einer großen Auflagefläche kann die Unterseite
eines so unterstützten Gartenhauses in gleichmäßiger Weise nach dem 1. Fick'schen
Gesetz mit Trocknungsluft durchströmt und trocken gehalten werden.
[0077] Aus der Erfindung ergibt sich der besondere Vorteil, dass Fundamentbalken 13 aus
Holz weniger anfällig für Faul-, Pilz- oder Schwammbildung sind. Der erfindungsgemäße
Fundamentstein 1 ist daher insbesondere zum Tragen von Balkenkonstruktionen aus Holzbalken
vorgesehen. Darüber hinaus eignet sich der Fundamentstein 1 auch zum Tragen von gelagertem
Brennholz, Bauholz oder anderen Holzmaterialien.
[0078] Mit einem oder mehreren Fundamentsteinen 1 kann beispielsweise eine große Fläche
zum Lagern von Brennholz gebildet werden, wobei sich aus der Erfindung der Vorteil
einer dauerhaft trockenen, bzw. sich selbst trocknenden, Unterlage ergibt.
[0079] Vorzugsweise ist der Fundamentstein 1 eingefärbt und besteht aus Beton. Im Hinblick
auf unterstützte Balkenkonstruktionen aus Holz kann der Fundamenstein 1 beispielsweise
einen holzähnlichen Farbton aufweisen, so dass der Betrachter den Beton als Beton
nicht wahrnimmt.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 1
- Fundamentstein
- 2
- Auflagefläche
- 3
- Hochkantsteg
- 4
- Luftleitkanal
- 5
- Breite des Hochkantstegs
- 6
- Breite des Luftlückenkanals
- 7
- Querschnitt der Hochkantstege
- 8
- quaderförmig Einhüllende
- 9
- Anlagefläche
- 10
- horizontale Fläche
- 11
- Flächenbereich
- 12
- Außensteg
- 13
- Fundamentbalken
- 14
- Strömungsquerschnitt
- 15
- Trocknungsluft
- 16
- Fläche am Fundamentbalken
1. Fundamentstein (1) mit zur Aufnahme von Lasten geeigneten Auflageflächen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (2) von einer Vielzahl schmalbandiger und sich parallel zueinander
erstreckender Hochkantstege (3) gebildet werden, welche untereinander lamellenartig
beabstandet sind und dass zum Zweck der Durchströmung von Trocknungsluft (15) zwischen
den Hochkantstegen (3) Luftleitkanäle (4) vorgesehen sind.
2. Fundamentstein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei sich parallel zueinander erstreckende Luftleitkanäle (4) vorgesehen
sind.
3. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Hochkantstege (3) eine untereinander gleichgroße Breite (5) aufweisen und die
Luftleitkanäle (4) ebenso, wobei das Größenverhältnis zwischen den Breiten (5) der
Hochkantstege (3) und der Breiten (6) der Luftleitkanäle (4) kleiner als 2:1 ist.
4. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Luftleitkanäle (4) einen untereinander gleichgroßen Strömungsquerschnitt (14)
sowie die Hochkantstege (3) untereinander einen gleichgroßen Querschnitt (7) aufweisen,
wobei das Größenverhältnis zwischen den Strömungsquerschnitten (14) der Luftleitkanäle
(4) und den Querschnitten (7) der Hochkantstege (3) größer als 1:3 ist.
5. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fundamentstein (1) mindestens zwei Hochkantstege (3) und einen dazwischen befindlichen
Luftleitkanal (4), sowie jeweils einen unmittelbar außerhalb der Hochkantstege (3)
angeordneten Luftleitkanal (4) aufweist.
6. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Auflageflächen (2) eine abwechselnde Anordnung von Luftleitkanälen
(4) und Hochkantstegen (3) eine fortlaufende Reihe bildet, welche mit einem Luftleitkanal
(4) oder einem Hochkantsteg (3) beginnt und auch abschließt.
7. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen des Fundamentsteins (1) von einer quaderförmigen Einhüllenden (8)
umschrieben sind.
8. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine vollständige Seitenfläche des Fundamentsteins (1) als Anlagefläche
(9) für eine ebenso große Anlagefläche (9) an einem zweiten komplementären Fundamentstein
(1) vorgesehen ist.
9. Fundamentstein (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitkanäle (4) und die Hochkantstege (3) in der Anlagefläche (9) enden, wobei
die Luftleitkanäle (4) des ersten Fundamentsteins (1) an komplementäre Luftleitkanäle
(4) eines zweiten Fundamentsteins (1) spaltfrei anschließbar sind.
10. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Flächen (10) des Fundamentsteins (1) reservierte Flächenbereiche
(11) zur Aufnahme der Hochkantstege (3) und der Luftleitkanäle (4) aufweisen.
11. Fundamentstein (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein reservierter tieferer Flächenbereich (11) zur Aufnahme der Hochkantstege (3)
und der Luftleitkanäle (4) vorgesehen ist, der von höheren Außenstegen (12) flankiert
ist.
12. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fundamentstein (1) zum Tragen von Balkenkonstruktionen, insbesondere von Holzbalken
(13), vorgesehen ist.
13. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fundamentstein (1) zum Tragen von gelagertem Brennholz, Bauholz oder anderen
Holzmaterialien vorgesehen ist.
14. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochkantstege (3) und die Luftleitkanäle (4) im Querschnitt gesehen wellenförmig,
trapezförmig, rechteckförmig oder dreiecksförmig ausgebildet sind.
15. Fundamentstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fundamentstein (1) eingefärbt ist.