[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für eine Küchenarbeitsfläche,
mit einem länglichen, hohlprofilförmigen Gehäuseelement, das zumindest im Bereich
eines ersten Endes des Gehäuseelementes zumindest bereichsweise lichtdurchlässig ausgebildet
ist und im Inneren des Gehäuseelementes wenigstens ein Leuchtmittel aufweist. Ferner
betrifft die Erfindung ein Küchenelement mit einer Küchenarbeitsfläche und wenigstens
einer Beleuchtungseinrichtung für die Küchenarbeitsfläche, wobei die wenigstens eine
Beleuchtungseinrichtung ein längliches, hohlprofilförmiges Gehäuseelement aufweist,
das zumindest im Bereich eines ersten Endes des Gehäuseelementes zumindest bereichsweise
lichtdurchlässig ausgebildet ist und im Inneren des Gehäuseelementes wenigstens ein
Leuchtmittel aufweist.
[0002] Beleuchtungseinrichtungen für eine Küchenarbeitsfläche sind vielfältig bekannt. Häufig
sind Leuchtmittel an der Unterseite von Oberschränken angeordnet. Eine derartige Anordnung
der Beleuchtungseinrichtungen ist jedoch nur bei den klassischen Küchenzeilen, die
Oberschränke aufweisen, möglich. Moderne, freistehende Kochinseln sind ringsum zugänglich
und weisen in der Regel keine Oberschränke auf. Zum Teil sind bei derartigen Kochinseln
Dunstabzugshauben vorgesehen, die beabstandet zu den Koststellen der Kochgeräte abgeordnet
sind. Derartige Dunstabzugshauben sind an in der Regel an der Zimmerdecke aufgehängt.
An der Unterseite dieser Dunstabzugshauben können Leuchtmittel zur Ausleuchtung der
Küchenarbeitsfläche vorgesehen sein.
[0003] Ferner sind Beleuchtungseinrichtungen bekannt, die in einem Küchenelement, wie einem
Herd, einem Grill oder einem Küchenunterschrank, angeordnet sind. Diese sitzen in
dem Küchenelement, d.h. unterhalb der Küchenarbeitsfläche, und können bei Bedarf ausgefahren
werden. Eine derartige Beleuchtungseinrichtung ist aus der
US 2007/0103907 A1 bekannt. Die dortige Beleuchtungseinrichtung weist ein äußeres Gehäuseelement auf,
das unterhalb der Küchenarbeitsfläche in einem Küchenelement fest verankert ist. Ein
inneres Gehäuseelement ist verschiebbar in dem äußeren Gehäuseelement angeordnet.
In dem inneren Gehäuseelement ist ein Leuchtmittel angeordnet. Um die Küchenarbeitsfläche
auszuleuchten, wird das innere Gehäuseelement mit dem Leuchtmittel aus dem feststehenden
äußeren Gehäuseelement herausgeführt, so dass das Leuchtmittel oberhalb der Küchenarbeitsfläche
angeordnet ist, um so diese auszuleuchten. Im eingefahrenen Zustand schließt das obere
Ende des inneren Gehäuseelementes bündig mit der Küchenarbeitsfläche ab.
[0004] Die aus der
US 2007/0103907 A1 bekannte Beleuchtungseinrichtung weist jedoch Nachteile auf. Durch die Anordnung
des Leuchtmittels innerhalb des ausziehbaren inneren Gehäuseelementes ist das Leuchtmittel
im ausgezogenen Zustand des inneren Gehäuseelementes oberhalb der Arbeitsfläche angeordnet.
Aus sicherheitstechnischen Gründen sollten elektrische Komponenten, wie Leuchtmittel
und elektrische Verbindungskabel, beabstandet zu Kochgeräten bzw. Kochstellen von
Kochgeräten, wie beispielsweise einer Herdplatte, insbesondere eines Gasherdes, angeordnet
sein. So sind derartige elektrische Komponenten in einen bestimmten Abstand, beispielsweise
in einem Abstand von mindestens 65 cm, über einem Gasherd anzuordnen. Ein ähnlicher
Abstand sollte auch in horizontaler Richtung zu der Kochstelle gewährleistet sein.
Die aus der
US 2007/0103907 A1 bekannte Beleuchtungseinrichtung kann daher aus sicherheitstechnischen Gründen nicht
in unmittelbarer Nähe zu allen Küchengeräten angeordnet werden. Insbesondere kann
die aus der
US 2007/0103907 A1 bekannte Beleuchtungseinrichtung nicht in der Nähe einer Herdplatte eines Gasherdes
angeordnet werden. Dies hat den Nachteil, dass keine zufriedenstellende Ausleuchtung
der Küchenarbeitsfläche, insbesondere der Herdplatte eines Gasherdes, gewährleistet
werden kann.
[0005] Ausgehend von der
US 2007/0103907 A1 als nächstliegenden Stand der Technik, sollen eine Beleuchtungseinrichtung für eine
Küchenarbeitsfläche und ein Küchenelement mit einer Beleuchtungseinrichtung für eine
Küchenarbeitsfläche geschaffen werden, die eine variable und gleichzeitig sichere
Beleuchtung in unmittelbarer Nähe zu einer Kochstelle, insbesondere zu einem Gasherd,
ermöglichen. Insbesondere sollen die Nachteile der aus der
US 2007/0103907 A1 bekannten Beleuchtungseinrichtung umgangen werden.
[0006] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Beleuchtungseinrichtung für eine
Küchenarbeitsfläche mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie
durch ein Küchenelement mit einer Beleuchtungseinrichtung für eine Küchenarbeitsfläche
mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 4 gelöst. Weitere Merkmale
und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und
den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung für eine Küchenarbeitsfläche beschrieben sind, selbstverständlich
auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Küchenelement, und jeweils umgekehrt,
so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig
Bezug genommen werden kann.
[0007] Gemäß eines ersten Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Beleuchtungseinrichtung
für eine Küchenarbeitsfläche der eingangs genannten Art gelöst, bei der das Leuchtmittel
im Bereich des zweiten Endes des Gehäuseelementes angeordnet ist und wenigstens im
Bereich des ersten Endes des Gehäuseelementes, beabstandet zu dem Leuchtmittel, mindestens
ein Lichtverteilerelement in dem Gehäuseelement zur Verteilung von Licht, das von
dem Leuchtmittel stammt, auf zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche vorgesehen
ist.
[0008] Eine Beleuchtungseinrichtung für eine Küchenarbeitsfläche, mit einem länglichen,
hohlprofilförmigen Gehäuseelement, das zumindest im Bereich eines ersten Endes des
Gehäuseelementes zumindest bereichsweise lichtdurchlässig ausgebildet ist und im Inneren
des Gehäuseelementes wenigstens ein Leuchtmittel aufweist, und die zusätzlich dadurch
gekennzeichnet ist, dass das Leuchtmittel im Bereich des zweiten Endes des Gehäuseelementes
angeordnet ist und wenigstens im Bereich des ersten Endes des Gehäuseelementes, beabstandet
zu dem Leuchtmittel, mindestens ein Lichtverteilerelement in dem Gehäuseelement vorgesehen
ist, dass zur Verteilung von Licht, das von dem Leuchtmittel stammt, auf zumindest
einen Bereich der Küchenarbeitsfläche ausgebildet ist, ermöglicht eine variable und
sichere Beleuchtung in unmittelbarer Nähe zu einer Kochstelle, insbesondere einer
Gaskochstelle.
[0009] Als Küchenarbeitsfläche wird erfindungsgemäß neben der Küchenarbeitsplatte, die aus
Holz, Kunststoff, Metall oder Stein ausgebildet sein kann, auch die Bedienseite eines
Herdes, insbesondere eines Gasherdes oder eines Grills, und eines Waschbeckens verstanden.
D.h., die Küchenarbeitsfläche umfasst in Sinne der Erfindung neben der Küchenarbeitsplatte
selbst sämtliche Einbauten in der Küchenarbeitsplatte, die durch eine Person zugänglich
sind bzw. von einer Person betätigt werden können. Als Küchenarbeitsfläche wird im
Sinne der Erfindung auch die Arbeitsfläche an einem freistehenden Grill betrachtet.
[0010] Die Beleuchtungseinrichtung weist ein längliches, hohlprofilförmiges Gehäuseelement
auf. Dabei weist das längliche, hohlprofilförmige Gehäuseelement vorzugsweise eine
hohlzylinderförmige Form auf. Es sind aber auch andere hohlprofilförmige Formen möglich.
So kann das längliche, hohlprofilförmige Gehäuseelement beispielsweise einen vieleckigen,
insbesondere eine rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen. Ebenso sind
beispielsweise ovale Querschnitte denkbar. Längliches Gehäuseelement bedeutet, dass
die Längserstreckung des Gehäuseelementes länger ist, als der Durchmesser des Gehäuseelementes.
So weist das Gehäuseelement bevorzugt einen Durchmesser von ca. 5 bis 20 cm, bevorzugt
10 bis 15 cm, auf, während die Länge der Längserstreckung des Gehäuseelementes vorteilhafterweise
zwischen 20 und 60 cm, insbesondere zwischen 25 und 40 cm, beträgt. Selbstverständlich
sind auch andere Durchmesser und Längen des Gehäuseelementes möglich.
[0011] Im Sinne der Erfindung kann das längliche, hohlprofilförmige Gehäuseelement auch
einen oder mehrere abgewinkelte Bereiche aufweisen. So kann beispielsweise an einem
Ende des Gehäuseelementes das Gehäuseelement einen abgewinkelten Bereich aufweisen,
der beispielsweise zwischen 0° und 90° geneigt zu der Längserstreckung des Hauptteils
des Gehäuseelementes verläuft.
[0012] Das Gehäuseelement der Beleuchtungseinrichtung ist zumindest im Bereich eines ersten
Endes des Gehäuseelementes zumindest bereichsweise lichtdurchlässig ausgebildet. Lichtdurchlässig
bedeutet erfindungsgemäß, dass Lichtstrahlen aus dem Inneren des Gehäuseelementes
heraustreten können, um zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche auszuleuchten.
Der lichtdurchlässige Bereich ist vorzugsweise an einem ersten Ende des Gehäuseelementes
vorgesehen. Der lichtdurchlässige Bereich kann sich aber auch über einen Großteil
der Längserstreckung oder die gesamte Längserstreckung des Gehäuseelementes erstrecken.
So kann sich beispielsweise der lichtdurchlässige Bereich, ausgehend von dem ersten
Ende des Gehäuseelementes, über die Hälfte bzw. über dreiviertel der Längserstreckung
des Gehäuseelementes erstrecken. Ferner kann der lichtdurchlässige Bereich in dem
Gehäuseelement fensterartig ausgebildet sein. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung kann vorgesehen sein, dass der lichtdurchlässige
Bereich umlaufend ausgebildet ist, d.h. zu allen Seiten des Gehäuseelementes vorgesehen
ist.
[0013] Das Gehäuseelement bzw. zumindest der lichtdurchlässige Bereich des Gehäuseelementes
ist vorzugsweise aus Glas oder einem lichtdurchlässigen Kunststoff ausgebildet. Das
Glas oder der Kunststoff können vollständig durchsichtig ausgebildet sein. Vorteilhafterweise
sind das Glas oder der Kunststoff jedoch nicht vollständig durchsichtig, sondern teillichtdurchlässig,
insbesondere mattiert, ausgebildet, so dass von außen nicht in das Innere des Gehäuseelementes
hineingeschaut werden kann und die austretenden Lichtstrahlen einen Betrachter nicht
blenden.
[0014] Im Inneren des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung ist wenigstens ein Leuchtmittel
vorgesehen. Das wenigstens eine Leuchtmittel ist dabei im Bereich des zweiten Endes
des Gehäuseelementes angeordnet. D.h., das oder die Leuchtmittel ist/sind möglichst
nahe an dem zweiten Ende des länglichen, hohlprofilförmigen Gehäuseelementes angeordnet.
Dabei kann das Leuchtmittel direkt an dem Gehäuseelement, insbesondere an der Innenwandung
des Gehäuseelementes, befestigt sein. Alternativ kann das Leuchtmittel auch über eine
gesonderte Halterung im Inneren des Gehäuseelementes angeordnet sein. Die Beleuchtungseinrichtung
zeichnet sich ferner dadurch aus, dass wenigstens im Bereich des ersten Endes des
Gehäuseelementes, d.h. beabstandet zu dem Leuchtmittel, mindestens ein Lichtverteilerelement
in dem Gehäuseelement vorgesehen ist, das zur Verteilung von Licht, das von dem Leuchtmittel
stammt, auf zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche ausgebildet ist. Ein Lichtverteilerelement
im Sinne der Erfindung kann Licht, dass von dem Leuchtmittel stammt, weiterleiten,
insbesondere umlenken. Das Lichtverteilerelement weist keine elektrischen Leitungen
auf, sondern lenkt das emittierte Licht des Leuchtmittels auf bestimmte Bereiche der
Küchenarbeitsfläche.
[0015] Ein Vorteil einer derartigen Beleuchtungseinrichtung ist, dass durch die spezielle
Anordnung des wenigstens einen Leuchtmittels und durch die spezielle Anordnung des
mindestens einen Lichtverteilerelementes jeweils an den beiden entgegengesetzten Enden
innerhalb des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung, die Beleuchtungseinrichtung
in unmittelbarer Nähe einer Kochstelle, insbesondere einer Gaskochstelle oder eines
Grills, angeordnet werden kann, ohne das sicherheitstechnische Bedenken bestehen.
Die Beleuchtungseinrichtung kann dabei derart angeordnet werden, dass das Leuchtmittel
unterhalb der Küchenarbeitsfläche, in der die Kochstellen angeordnet sind, sitzt.
Hierdurch sind die elektrische Komponenten der Beleuchtungseinrichtung, d.h. das Leuchtmittel
und dessen elektrische Zuleitung, außerhalb des Gefahrenbereiches der Kochstelle.
Eine derartige Beleuchtungseinrichtung ermöglicht eine sichere und flexible Ausleuchtung
zumindest eines Bereiches einer Küchenarbeitsfläche. Insbesondere können durch eine
derartig ausgebildete Beleuchtungseinrichtung Kochstellen gut ausgeleuchtet werden,
da die Beleuchtungseinrichtung in unmittelbarer Nähe zu den Kochstellen angeordnet
werden kann. Sicherheitsabstände von beispielsweise mehr als 65 cm müssen bei einer
derartigen Beleuchtungseinrichtung nicht eingehalten werden, da das zweite Ende des
Gehäuseelementes, in dem die elektrischen Komponenten, d.h. das Leuchtmittel und die
Stromzufuhr, vorgesehen sind, unterhalb der Küchenarbeitsfläche eines Küchenelementes
angeordnet werden kann. Die spezielle Anordnung des Leuchtmittels und des Lichtverteilerelementes
ermöglichen, dass nach dem Einbau der Beleuchtungseinrichtung an einer Küchenarbeitsfläche
bzw. in einem Küchenelement oberhalb der Küchenarbeitsfläche keine elektrischen Komponenten
angeordnet sind. Hierdurch besteht nicht die Gefahr, dass ausströmendes Gas eines
Gasherdes in Kontakt zu den elektrischen Komponenten der Beleuchtungseinrichtung kommen
kann, wie dies bei der Beleuchtungseinrichtung des Standes der Technik ermöglicht
wird.
[0016] Aufgrund der länglichen Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung kann das Leuchtmittel
variabel unterhalb der Küchenarbeitsfläche, insbesondere unterhalb eines Kochfeldes,
angeordnet werden. Die längliche Ausgestaltung des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung
und die Anordnung des Leuchtmittels an einem Ende des Gehäuseelementes sowie der Anordnung
des mindestens einen Lichtverteilerelementes an dem anderen Ende des Gehäuseelementes
ermöglichen, dass das zweite Ende des Gehäuseelementes, in dem das Leuchtmittel angeordnet
ist, unterschiedlich tief unterhalb der Küchenarbeitsfläche in einem Küchenelement
angeordnet werden kann. Je tiefer das zweite Ende des Gehäuseelementes, in dem das
Leuchtmittel sitzt, in dem Küchenelement versenkt ist, desto sicherer ist die Beleuchtungseinrichtung.
[0017] Als Leuchtmittel kommt insbesondere eine Halogenlampe in Betracht. Ferner kann das
Leuchtmittel Leuchtdioden umfassen. Andere Leuchtmittel, wie eine klassische Glühlampe,
Leuchtstofflampen, oder Metalldampflampen, sind ebenfalls denkbar.
[0018] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen sein, dass das mindestens eine Lichtverteilerelement eine Reflektorelement
und/oder ein Lichtleiter mit einer Austrittsöffnung für das Licht ist. Es kann ein
Reflektorelement oder eine Vielzahl an Reflektorelementen vorgesehen sein. Diese dienen
dazu, das von dem Leuchtmittel ausgestrahlte Licht, welches durch das Innere des Gehäuseelementes
geleitet wird, umzulenken, so dass das Licht durch den lichtdurchlässigen Bereich
des Gehäuseelementes geführt wird und zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche
ausleuchtet. Das Reflektorelement reflektiert das auftreffende Licht. Das Reflektorelement
kann beispielsweise ein Spiegel sein. Das oder die Reflektorelemente sind vorzugsweise
geneigt zu der Längsachse des Gehäuseelementes in diesem angeordnet. Dabei können
die Reflektorelemente verschiedenartig geneigt angeordnet sein. Ferner können mehrere
Reflektorelemente derart angeordnet sein, dass das Licht des Leuchtmittels zu verschiedenen
Seiten des Gehäuseelementes, insbesondere zu allen Seiten des Gehäuseelementes, ausgestrahlt
wird.
[0019] Zusätzlich oder alternativ zu dem Reflektorelement können ein oder mehrere Lichtleiter
mit jeweils einer Austrittsöffnung für das Licht in dem Gehäuseelement vorgesehen
sein. Die Lichtleiter verlaufen ausgehend von dem Leuchtmittel in Richtung des ersten
Endes des Gehäuseelementes. Am Ende eines jeden Lichtleiters ist eine Austrittsöffnung
für das Licht vorgesehen. Das Ende eines Lichtleiters kann derart geneigt zu der Längsachse
des Gehäuseelementes angeordnet sein, dass zumindest ein Teil der Küchenarbeitsfläche
durch die austretenden Lichtstrahlen ausgeleuchtet werden kann. Ein Lichtleiter in
Sinne der Erfindung ist ein Körper oder ein Faserverbund aus einem transparenten,
lichtdurchlässigen Material, insbesondere aus Glas oder Kunststoff, die dem Transport
von Licht ermöglichen. Lichtleiter können beispielsweise Lichtwellenleiter, Glasfasern
oder polymere optische Fasern sein. Das aus einem Lichtleiter austretende Licht kann
direkt auf den lichtdurchlässigen Bereich des Gehäuseelementes gerichtet sein. Alternativ
kann das aus einem Lichtleiter austretende Licht auch auf ein oder mehrere Reflektorelement(e)
gerichtet sein, das/die das Licht entsprechend umlenkt/umlenken.
[0020] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei der Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen sein, dass das Gehäuseelement ein Basisgehäuseelement und zumindest ein,
zu dem Basisgehäuseelement bewegbares, weiteres Gehäuseelementeteil aufweist, wobei
das wenigstens eine Leuchtmittel in dem Basisgehäuseelement angeordnet ist und das
mindestens eine Lichtverteilerelement in dem zumindest einen weiteren Gehäuseelementeteil
angeordnet ist. Eine derartig ausgebildete Beleuchtungseinrichtung ist besonders variabel
bei der Ausleuchtung zumindest eines Bereiches der Küchenarbeitsfläche. Das Basisgehäuseelement
kann unbeweglich unterhalb der Küchenarbeitsfläche in einem Küchenelement befestigt
werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass das in dem Basisgehäuseelement angeordnete
Leuchtmittel unterhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet ist. Das weitere Gehäuseelementeteil
kann derart von dem Basisgehäuseelement wegbewegt bzw. verschoben werden, dass dieses
im ausgezogenen Zustand oberhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet ist. Hierdurch
kann zumindest ein Bereich der Küchenarbeitsfläche ausgeleuchtet werden, da das mindestens
eine Lichtverteilerelement innerhalb des ausgezogenen weiteren Gehäuseelementeteils
und damit oberhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet ist.
[0021] D.h., je nach Bedarf kann das zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil relativ
zu dem feststehenden Basisgehäuseelement verschoben werden. Dabei ist das zumindest
eine weitere Gehäuseelementeteil vorteilhafterweise translatorisch zu dem Basisgehäuseelement
bewegbar. Vorzugsweise sind das Basisgehäuseelement und das zumindest eine weitere
Gehäuseelementeteil teleskopartig miteinander verbunden. Besonders bevorzugt ist das
zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil teleskopartig verschiebbar innerhalb des
Basisgehäuseelementes angeordnet. Durch die bewegbare Ausgestaltung des zumindest
einen weiteren Gehäuseelementeteils zu dem feststehenden Basisgehäuseelement, kann
die Beleuchtungseinrichtung derart in einem Küchenelement angeordnet werden, das in
einer ersten Position, der sogenannten Ruheposition, die Beleuchtungseinrichtung flächenbündig
mit der Küchenarbeitsfläche angeordnet ist. In einer zweiten Position, der sogenannten
Betriebsposition, in der das zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil von dem feststehenden
Basisgehäuseelement wegbewegt ist, insbesondere teleskopartig verschoben ist, kann
das zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil über die Küchenarbeitsfläche hinausragen,
so dass über die in dem zumindest einen weiteren Gehäuseelementeteil angeordneten
Lichtverteilerelemente, insbesondere durch die Reflektorelemente, eine Ausleuchtung
zumindest eines Bereiches der Küchenarbeitsfläche gewährleistet werden kann.
[0022] Gemäß eines zweiten Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Küchenelement
mit einer Küchenarbeitsfläche und wenigstens einer Beleuchtungseinrichtung für die
Küchenarbeitsfläche, wobei die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung ein längliches,
hohlprofilförmiges Gehäuseelement aufweist, das zumindest im Bereich eines ersten
Endes des Gehäuseelementes zumindest bereichsweise lichtdurchlässig ausgebildet ist
und im Inneren des Gehäuseelementes wenigstens ein Leuchtmittel aufweist, und bei
dem wenigstens im Bereich des ersten Endes des Gehäuseelementes der wenigstens einen
Beleuchtungseinrichtung, beabstandet zu dem Leuchtmittel, mindestens ein Lichtverteilerelement
in dem Gehäuseelement zur Verteilung von Licht, das von dem Leuchtmittel stammt, auf
zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche vorgesehen ist, und bei dem das wenigstens
eine Leuchtmittel unterhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet ist, gelöst.
[0023] Ein Küchenelement in Sinne der Erfindung kann beispielsweise ein Herd, ein Grill,
ein Waschbecken bzw. ein Küchenunterschrank, in dem derartige Geräte angeordnet sind,
sein. Ein Küchenelement kann aber auch ein Küchenunterschrank nur mit einer als Küchenarbeitsfläche
dienenden Küchenarbeitsplatte sein. Bei dem Küchenelement können der Herd, der Grill
oder das Waschbecken vorteilhafterweise in einer als Küchenarbeitsfläche dienenden
Küchenarbeitsplatte eingebaut sein.
[0024] Bei dem erfindungsgemäßen Küchenelement kann eine Beleuchtungseinrichtung oder es
können mehrere Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen sein. Die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung
weist ein längliches, hohlprofilförmiges Gehäuseelement auf, das zumindest im Bereich
eines ersten Endes des Gehäuseelementes zumindest bereichsweise lichtdurchlässig ausgebildet
ist und im Inneren des Gehäuseelementes wenigstens ein Leuchtmittel aufweist. Bevorzugt
kann das längliche, hohlprofilförmige Gehäuseelement wie das längliche, hohlprofilförmige
Gehäuseelement der Beleuchtungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet
sein.
[0025] Das erfindungsgemäße Küchenelement zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass wenigstens
im Bereich des ersten Endes des Gehäuseelementes der wenigstens einen Beleuchtungseinrichtung,
beabstandet zu dem Leuchtmittel, mindestens ein Lichtverteilerelement in dem Gehäuseelement
vorgesehen ist, und dass das wenigstens eine Leuchtmittel unterhalb der Küchenarbeitsfläche
angeordnet ist.
[0026] D.h., das zweite Ende des Gehäuseelementes, in dem das Leuchtmittel angeordnet ist,
ist unterhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet. Dadurch, dass das Leuchtmittel und
damit die Stromzufuhr zu dem Leuchtmittel unterhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet
sind, kann die Beleuchtungseinrichtung in unmittelbarer Nähe zu einer Kochstelle,
insbesondere einer Gaskochstelle, in dem Küchenelement platziert werden. Das Leuchtmittel
und die Stromzufuhr zu dem Leuchtmittel sitzen in einem geschützten Bereich unterhalb
der Küchenarbeitsfläche, so dass keine sicherheitstechnischen Bedenken bestehen, wenn
das ersten Ende des Gehäuseelementes bzw. der größere Teil des Gehäuseelementes der
Beleuchtungseinrichtung oberhalb der Küchenarbeitsfläche, nahe an einer Gaskochstelle
angeordnet ist. Das Gehäuseelement ist vorteilhafterweise aus einem hitzebeständigen
Material ausgebildet.
[0027] Ein derartiges Küchenelement ermöglicht eine sichere und gute Ausleuchtung von derartigen
Küchenarbeitsflächen, wie einer Gaskochstelle, in deren Nähe aus sicherheitstechnischen
Gründen keine elektrischen Komponenten angeordnet werden dürfen. Das von unterhalb
der Küchenarbeitsfläche ausgestrahlte Licht wird vorteilhafterweise durch das Gehäuseelement
zu wenigstens einem Lichtverteilerelement geleitet, wo es zur Ausleuchtung zumindest
eines Bereiches der Küchenarbeitsfläche umgelenkt wird. Des wenigstens eine erste
Ende, insbesondere mehr als die Hälfte, beispielsweise dreiviertel, des Gehäuseelementes
kann oberhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet werden, so dass über das wenigstens
im Bereich des ersten Endes des Gehäuseelementes vorgesehene Lichtverteilerelement
eine sichere und gute Ausleuchtung zumindest eines Bereiches der Küchenarbeitsfläche
ermöglicht wird.
[0028] Das Lichtverteilerelement kann, wie bereits zu der Beleuchtungseinrichtung gemäß
dem ersten Aspekt der Erfindung ausgeführt, ein Reflektorelement oder ein Lichtleiter
mit einer Austrittsöffnung für das Licht sein. Zur Anordnung des Lichtverteilerelementes
in dem Gehäuseelement und dessen Ausgestaltung wird auf den ersten Aspekt der Erfindung
verwiesen. Das Lichtverteilerelement ist zur Verteilung von Licht, das von dem Leuchtmittel
stammt, auf zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche ausgebildet.
[0029] Die Beleuchtungseinrichtung kann fest in bzw. an dem Küchenelement angeordnet sein.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei dem Küchenelement
vorgesehen sein, dass Führungsmittel zur Bewegung der Beleuchtungseinrichtung relativ
zur Küchenarbeitsfläche des Küchenelementes vorgesehen sind, dass in einer Ruheposition
der Beleuchtungseinrichtung das erste Ende des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung
flächenbündig zu der Küchenarbeitsfläche des Küchenelementes angeordnet ist und dass
in einer Betriebsposition der Beleuchtungseinrichtung zumindest ein Teil der Küchenarbeitsfläche
durch die Beleuchtungseinrichtung ausgeleuchtet ist, wobei in beiden Positionen der
Beleuchtungseinrichtung das wenigstens eine Leuchtmittel unterhalb der Küchenarbeitsfläche
angeordnet ist.
[0030] Ein derartiges Küchenelement ist besonders variabel. Ist keine Beleuchtung gewünscht,
kann die Beleuchtungseinrichtung derart angeordnet werden, dass diese in dem Küchenelement
verschwunden ist. D.h., in dieser sogenannten Ruheposition ist das erste Ende des
Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung vorteilhafterweise flächenbündig zu der
Küchenarbeitsfläche des Küchenelementes angeordnet. Das erste Ende der Beleuchtungseinrichtung
kann ein Deckelelement umfassen, das flächenbündig zu der Küchenarbeitsfläche des
Küchenelementes angeordnet werden kann. In der Betriebsposition der Beleuchtungseinrichtung,
bei der zumindest ein Teil der Küchenarbeitsfläche durch die Beleuchtungseinrichtung
ausgeleuchtet ist, ist zumindest das erste Ende des Gehäuseelementes, vorteilhafterweise
eine Großteil des Gehäuseelementes, oberhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet.
[0031] Die Führungsmittel dienen zur Bewegung der Beleuchtungseinrichtung relativ zur Küchenarbeitsfläche
des Küchenelementes. Die Führungsmittel können beispielsweise durch eine Aussparung
in der Küchenarbeitsfläche des Küchenelementes und durch die Außenmantelfläche des
Gehäuseelementes gebildet sein. Die Aussparung in der Küchenarbeitsfläche kann dabei
als Kulissenführung für das Gehäuseelement dienen. Es können zusätzlich oder alternativ
dazu Führungselemente, wie eine Kulissenführung, innerhalb des Küchenelementes, d.h.
unterhalb der Küchenarbeitsfläche, vorgesehen sein, entlang denen die Beleuchtungseinrichtung
verschoben, insbesondere translatorisch verschoben, werden kann. Das Gehäuseelement
kann beispielsweise eine oder mehrere Führungsnut(e) aufweisen.
[0032] Die Beleuchtungseinrichtung kann mittels der Führungsmittel an der Beleuchtungseinrichtung
und/oder an dem Küchenelement schräg zur Küchenarbeitsfläche des Küchenelementes verschoben
werden. So kann beispielsweise zumindest das erste Ende des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung
etwas oberhalb einer Kochstelle angeordnet werden. Eine schräge Anordnung der Beleuchtungseinrichtung
erfordert jedoch relativ viel Platz innerhalb des Küchenelementes, so dass gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbindung der Erfindung bei dem Küchenelement vorgesehen ist, dass
die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung senkrecht zur Küchenarbeitsfläche bewegbar
ist. Durch eine Bewegbarkeit bzw. Verschiebbarkeit der Beleuchtungseinrichtung senkrecht
zur Küchenarbeitsfläche nimmt die Beleuchtungseinrichtung relativ wenig Platz innerhalb
des Küchenelementes ein. Je nach der Neigung des wenigstens einen Lichtverteilerelementes
innerhalb zumindest des ersten Endes des Gehäuseelementes kann eine gute Ausleuchtung
der Küchenarbeitsfläche gewährleistet werden.
[0033] Gemäß einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann bei dem Küchenelement
vorgesehen sein, dass das Gehäuseelement der wenigstens einen Beleuchtungseinrichtung
ein Basisgehäuseelement und zumindest ein, zu dem Basisgehäuseelement bewegbares,
weiteres Gehäuseelementeteil aufweist, wobei das wenigstens eine Leuchtmittel in dem
Basisgehäuseelement angeordnet ist und das mindestens eine Lichtverteilerelement in
dem zumindest einen weiteren Gehäuseelementeteil angeordnet ist. Ein derartig ausgebildetes
Küchenelement ist besonders variabel bei der Ausleuchtung zumindest eines Bereiches
der Küchenarbeitsfläche. Das Basisgehäuseelement ist vorteilhafterweise unbeweglich
unterhalb der Küchenarbeitsfläche in dem Küchenelement befestigt. Hierdurch ist sichergestellt,
dass das in dem Basisgehäuseelement angeordnete Leuchtmittel unterhalb der Küchenarbeitsfläche
angeordnet ist. Das weitere Gehäuseelementeteil kann derart von dem Basisgehäuseelement
wegbewegt bzw. verschoben werden, dass dieses im ausgezogenen Zustand oberhalb der
Küchenarbeitsfläche angeordnet ist. Hierdurch kann zumindest ein Bereich der Küchenarbeitsfläche
ausgeleuchtet werden, da das mindestens eine Lichtverteilerelement innerhalb des ausgezogenen
weiteren Gehäuseelementeteils und damit oberhalb der Küchenarbeitsfläche angeordnet
ist.
[0034] Das zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil ist vorteilhafterweise translatorisch
zu dem Basisgehäuseelement bewegbar. Vorzugsweise sind das Basisgehäuseelement und
das zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil teleskopartig miteinander verbunden.
Besonders bevorzugt ist das zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil teleskopartig
verschiebbar innerhalb des Basisgehäuseelementes angeordnet. Durch die bewegbare Ausgestaltung
des zumindest einen weiteren Gehäuseelementeteils zu dem feststehenden Basisgehäuseelement,
kann die Beleuchtungseinrichtung derart in dem Küchenelement angeordnet werden, das
in einer ersten Position, der sogenannten Ruheposition, die Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere das obere Ende des bewegbaren weiteren Gehäuseelementeteils flächenbündig
mit der Küchenarbeitsfläche angeordnet ist. Das weitere Gehäuseelementeteil weist
vorzugsweise ein Deckelelement auf, das in der Ruheposition flächenbündig in der Küchenarbeitsfläche
angeordnet ist. In einer zweiten Position, der sogenannten Betriebsposition, in der
das zumindest eine weitere Gehäuseelementeteil von dem feststehenden Basisgehäuseelement
wegbewegt ist, insbesondere teleskopartig verschoben ist, ragt das zumindest eine
weitere Gehäuseelementeteil über die Küchenarbeitsfläche hinaus, so dass über die
in dem zumindest einen weiteren Gehäuseelementeteil angeordneten Lichtverteilerelemente,
insbesondere durch die Reflektorelemente, eine Ausleuchtung zumindest eines Bereiches
der Küchenarbeitsfläche gewährleistet ist.
[0035] Gemäß einer weiteren besonders zweckmäßigen Weiterbindung der Erfindung bei dem Küchenelement
vorgesehen ist, dass die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung drehbar gelagert
ist. Durch eine drehbare Lagerung der Beleuchtungseinrichtung können wahlweise verschiedenen
Bereich der Küchenarbeitsfläche besonders ausgeleuchtet werden. Weist das Gehäuseelement
beispielsweise in der Nähe seines ersten Endes einen fensterförmigen lichtdurchlässigen
Bereich auf, so kann gezielt ein erster Bereich der Küchenarbeitsfläche, beispielsweise
eine Gaskochstelle, ausgeleuchtet werden. Durch eine Drehung der Beleuchtungseinrichtung
um die Längsachse des Gehäuseelementes kann ein anderer Bereich der Küchenarbeitsfläche,
beispielsweise das Waschbecken, ausgeleuchtet werden. Durch die drehbare Lagerung
der Beleuchtungseinrichtung kann diese eine besonders variable bzw. flexible Beleuchtung
bereitstellen.
[0036] Zweckmäßig ist ferner ein Küchenelement, bei dem ein Antriebselement zum Bewegen
der wenigstens einen Beleuchtungseinrichtung oder zum Bewegen zumindest eines Teil
des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist. Das Antriebselement
kann Teil des Küchenelementes oder der Beleuchtungseinrichtung sein. Das Antriebselement
dient zum Ein- und/oder Ausfahren der Beleuchtungseinrichtung oder eines bewegbaren
Gehäuseelementeteils der Beleuchtungseinrichtung. Das Antriebselement weist in einer
vorteilhaften Ausführungsform des Küchenelementes ein motorisches Antriebselement
auf. Bevorzugt ist ein Elektromotor vorgesehen. Das motorische Antriebselement fährt
die Beleuchtungseinrichtung bzw. ein bewegbares Gehäuseelementeteil der Beleuchtungseinrichtung
automatisch ein oder aus. Zur Steuerung des Ein- und Ausfahrens können zusätzlich
zu dem motorischen Antriebselement Endschalter vorgesehen sein, die die Bewegung der
Beleuchtungseinrichtung bzw. des bewegbaren Gehäuseelementeteils der Beleuchtungseinrichtung
begrenzen können.
[0037] Alternativ zu dem Elektromotor kann das Antriebselement als ein federelastisches
Element ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform des Küchenelementes wird die
Beleuchtungseinrichtung bzw. das bewegbare Gehäuseelementeteil der Beleuchtungseinrichtung
nicht automatisch ausgefahren, sondern manuell. D.h., die Beleuchtungseinrichtung
bzw. das bewegbare Gehäuseelementeteil der Beleuchtungseinrichtung wird durch ein
federelastisches Element ausgefahren. Das Einfahren der Beleuchtungseinrichtung bzw.
des bewegbaren Gehäuseelementeteils der Beleuchtungseinrichtung erfolgt mit Muskelkraft
durch den Nutzer. Hierbei muss die Kraft des federelastischen Elementes durch die
Muskelkraft überwunden werden. In der eingefahrenen Position, d.h. der Ruheposition,
in der keine Beleuchtung gewünscht ist, wird die Beleuchtungseinrichtung bzw. das
bewegbare Gehäuseelementeteil der Beleuchtungseinrichtung durch ein Halteelement,
insbesondere ein Rastelement, festgehalten bzw. arretiert. Die ausfahrbare Beleuchtungseinrichtung
bzw. das ausfahrbare bewegbare Gehäuseelementeteil der Beleuchtungseinrichtung wird
dabei manuell nach unten gedrückt, d.h. in Richtung des Inneren des Küchenelementes
gedrückt, und in der Endlage arretiert. Als federelastisches Element kommen beispielsweise
eine Zugfeder, eine Druckfeder, eine Spiralfeder, eine Schenkelfeder, eine Drehstabfeder,
eine Blattfeder, eine Gasdruckfeder oder eine Gasdruckfeder mit Endlagenarretierung
in Betracht.
[0038] Bevorzugt ist ein Küchenelement, bei dem das Küchenelement ein Kochgerät oder ein
Waschbecken umfasst. Alternativ dazu kann das Küchenelement ein Küchenunterschrankelement
mit einer Küchenarbeitsplatte sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise
im Bereich der Küchenarbeitsplatte oder im Bereich des Kochgerätes selbst, d.h. direkt
neben dem Kochfeld, angeordnet sein. Je näher die Beleuchtungseinrichtung an einem
Kochgerät angeordnet ist, desto besser kann die Kochstelle des Kochgerätes bzw. der
auf der Kochstelle stehende Topf oder die auf der Kochstelle stehende Pfanne ausgeleuchtet
werden. Vorzugsweise ist das Küchenelement daher derart ausgebildet, dass die wenigstens
eine Beleuchtungseinrichtung benachbart zu einem Kochgerät bzw. einer Koststelle eines
Kochgerätes oder zwischen zwei Kochgeräten bzw. zwei Kochstellen eines Kochgerätes
angeordnet ist.
[0039] Besonders bevorzugt ist ein Küchenelement, bei dem die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung
entsprechend der Beleuchtungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildet
ist.
[0040] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterentwicklung der Erfindung kann bei der Beleuchtungseinrichtung
bzw. dem Küchenelement vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung mit einer
Dunstabzugseinrichtung gekoppelt ist. Die Beleuchtungseinrichtung kann Teil einer
Dunstabzugseinrichtung oder an einer Dunstabzugseinrichtung befestigt sein. Die Beleuchtungseinrichtung
und die Dunstabzugseinrichtung können vorzugsweise getrennt voneinander oder gemeinsam
aus dem Küchenelement ein- und/oder ausgefahren werden. Es kann aber auch vorgesehen
sein, dass nur die Beleuchtungseinrichtung bewegbar angeordnet ist, während die Dunstabzugseinrichtung
eine sogenannte Muldenlüftung darstellt.
[0041] Bei einem derartigen Küchenelement kann die Beleuchtungseinrichtung, d.h. die Beleuchtungsfunktion,
in eine Tischlüftung der Bauform Muldenlüftung eingebunden sein. Diese kann durch
eine ausfahrbare Beleuchtungseinrichtung erreicht werden, die senkrecht aus der Küchenarbeitsplatte
ausfährt und in dem Tischlüftungsystem integriert ist.
[0042] Die Beleuchtungseinrichtung ist vorteilhafterweise im hinteren Bereich des Küchenelementes
bzw. des Tischlüftungssystems angeordnet, um eine Beeinträchtigung des Benutzers beim
Kochen zu vermeiden. Im eingefahrenen Zustand kann die Beleuchtungseinrichtung flächenbündig
mit dem Gehäuse des Tischlüftungssystems bzw. der Arbeitsplatte abschließen.
[0043] In einer bevorzugten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung bzw. des Küchenelementes
weist die Beleuchtungseinrichtung ein Gehäuseelement, in welches eine Lampe integriert
ist, ein Schauglas und einen nach oben abschließenden Deckel auf. Die Geometrie des
Gehäuseelementes kann von Designangaben oder von den Anforderungen des eingesetzten
Leuchtmittels abhängen.
[0044] Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung an der Vorderseite ein Schauglas
aufweisen, über das die Ausleuchtung der Arbeitsfläche erfolgt. Größe und Form des
Schauglases hängen insbesondere von den Lichtverteilerelementen und dem gewählten
Leuchtmittel ab.
[0045] Zur besseren Ausleuchtung des Tätigkeitsbereiches des Benutzers kann die Beleuchtungseinrichtung
drehbar ausgeführt sein. Damit kann eine gezielte Ausleuchtung der Küchenarbeitsfläche
in verschiedene Richtungen im Küchenbereich erfolgen. Der ausgeleuchtete Bereich beschränkt
sich somit nicht, wie bei den Dunstabzugshauben sonst üblich, primär auf das Kochfeld.
Eine gezielte Ausleuchtung im Umfeld der Kochstelle ist ebenso möglich.
[0046] Bildet das Küchenelement eine Insellösung, so kann die Beleuchtungseinrichtung vorzugsweise
um bis zu 360° gedreht werden.
[0047] Die Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise über ein im Lüftungssystem integriertes
Bedienteil gesteuert werden. Bei einer Aktivierung der Beleuchtungsfunktion der Beleuchtungseinrichtung
kann die Beleuchtungseinrichtung in die obere Endlage, d.h. die Betriebsposition ausgefahren
werden. Über einen Endschalter kann das Licht automatisch ein- und ausgeschaltet werden.
D.h., beim Einfahren der Beleuchtungseinrichtung kann das Licht automatisch abgeschaltet
werden, sobald ein Endschalter nicht mehr betätigt ist. Es kann ferner bei der Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen sein, dass das Leuchtmittel eine Dimmfunktionalität oder eine soft-light-Funktion
aufweist. Bei der soft-light-Funktion wird das Leuchtmittel, insbesondere die Halogenlampe,
sanft aufgehellt und wieder abgedunkelt.
[0048] Ist die Beleuchtungseinrichtung mit einem Tischlüftungssystem kombiniert, so ist
die Filtereinheit des Tischlüftungssystems vorteilhafterweise zwischen der Beleuchtungseinrichtung
und dem Bedienteil zur Steuerung der Beleuchtungseinrichtung und des Tischlüftungssystems
angeordnet.
[0049] Für die Küchenelemente bzw. die Kochgeräte bestehen folgende Möglichkeiten. Wenn
die Beleuchtungseinrichtung getrennt von dem Tischlüftungssystem in dem Küchenelement
angeordnet wird, können beispielsweise zwei Tischlüftungssysteme zu beiden Seiten
eines Kochfeldes angeordnet werden. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten zur Ansteuerung
der Tischlüftungssysteme: a) Jedes der Tischlüftungssysteme hat ein eigenes Bedienteil
und kann unabhängig voneinander gesteuert werden; b) Es gibt ein Tischlüftungssystem
mit Bedienteil, das beide Elemente steuert. Das zweite Tischlüftungssystem läuft passiv
mit. Dies gilt auch für die Beleuchtungsfunktion; c) Das zweite Tischlüftungssystem
hat eine eigenständige Bedienung ausschließlich für die Beleuchtungseinrichtung. Andererseits
kann das Küchenelement auch nur mit einer Beleuchtungseinrichtung ohne eine Absaugfunktion
angeboten werden. Hierbei dient die, insbesondere ausfahrbare, Beleuchtungseinrichtung
ausschließlich für die Beleuchtung der Arbeitsfläche.
[0050] Das Bedienteil für die Beleuchtungseinrichtung kann in der Beleuchtungseinrichtung
integriert sein oder als externes Bedienteil ausgeführt sein. Das externe Bedienteil
kann an einer beliebigen Stelle des Küchenbereiches angeordnet sein. Alternativ ist
eine Ansteuerung der Beleuchtungseinrichtung über eine Fernbedienung denkbar.
[0051] Das Reflektorelement, das im Inneren des Gehäuseelementes der Beleuchtungseinrichtung
angeordnet ist, gewährleistet, dass die Beleuchtung nicht direkt auf den Kunden scheint
und der Kunde durch eine direkte Beleuchtung geblendet wird.
[0052] Die Beleuchtungseinrichtung kann ferner einen Einklemmschutz und Abschaltsteuerung
aufweisen.
[0053] Die Ausleuchtung der Küchenarbeitsfläche durch die Beleuchtungseinrichtung stellt
eine sogenannte indirekte Beleuchtung dar. Das Leuchtmittel, d.h. vorzugsweise eine
Halogenlampe oder Leuchtdioden, ist im unteren Bereich des Gehäuseelementes, insbesondere
des ausfahrbaren Gehäuseelementes, der Beleuchtungseinrichtung angeordnet. Dabei strahlt
das Leuchtmittel nach oben durch das Gehäuseelement der Beleuchtungseinrichtung. Zumindest
im oberen Bereich ist wenigstens ein Lichtverteilerelement, wie ein Reflektorelement,
angeordnet, welches das Licht in Richtung des Arbeitsbereiches bzw. der Küchenarbeitsfläche
umlenkt.
[0054] Je nach Gestaltung des Lichtverteilerelementes kann der lichtdurchlässige Bereich
des Gehäuseelementes, insbesondere ein Schauglas, relativ klein ausgeführt werden.
Dies bietet zusätzliche Möglichkeiten im Designbereich.
[0055] Die Beleuchtungseinrichtung kann variabel, d.h. in Kombination mit einem Lüftungssystem
oder als reines Beleuchtungseinrichtung in einem Küchenelement eingesetzt werden.
[0056] Wird ein federunterstütztes Antriebselement für das Ausfahren der Beleuchtungseinrichtung
verwendet, so bestehen Potentiale für eine Kostensenkung, da kein Antriebsmotor erforderlich
ist.
[0057] Die Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise im hinteren Teil der Küchenarbeitsfläche
angeordnet, d.h. an einer zu den Bedienelementen eines Kochgerätes abgelegenen Stelle.
[0058] Die Erfindung wird im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Figuren erläutert,
die mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung bzw.
des erfindungsgemäßen Küchenelementes zeigen. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Ansicht eines Oberteils eines Küchenelementes mit Kochstellen,
zwei seitlich angeordneten Muldenlüftungen sowie einer Beleuchtungseinrichtung, die
nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist;
- Figur 2:
- eine schematische Darstellung einer Beleuchtungseinrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen
Konstruktionsprinzip ausgebildet ist;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer an einer Abdeckung einer Muldenlüftung angeordneten
Beleuchtungseinrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet;
- Figur 4
- eine schematische Darstellung einer Muldenlüftung und einer in der Muldenlüftung angeordneten
Beleuchtungseinrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet
ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung in der Ruheposition ist;
- Figur 5
- eine schematische Darstellung einer Muldenlüftung und einer in der Muldenlüftung angeordneten
Beleuchtungseinrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet
ist, wobei Beleuchtungseinrichtung in der Betriebsposition ist.
[0059] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren 1 mit 5 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0060] In Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Oberteils eines Küchenelementes
1 mit Kochstellen 2, zwei seitlich zu den Kochstellen angeordneten Muldenlüftungen
3 sowie einer Beleuchtungseinrichtung 4, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip
ausgebildet ist. Die Beleuchtungseinrichtung 4 ist an der den Bedienelementen 2a der
Kochstellen 2 abgewandten Seite in der Küchenarbeitsfläche 5 des Küchenelementes 1
angeordnet. Die Küchenarbeitsfläche 5 wird vorteilhafterweise durch die Küchenarbeitsplatte
6 und/oder die Kochstellen 2 selbst gebildet. Durch die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung
4 an der hinteren Seite der Küchenarbeitsfläche 5 bzw. des Küchenelementes 1 kann
die Küchenarbeitsfläche 5 gut ausgeleuchtet werden durch die Beleuchtungseinrichtung
4, ohne dass diese der Bedienung der Bedienelemente 2a bzw. der Kochtöpfe auf den
Kochstellen 2 hinderlich ist.
[0061] Das in Fig. 1 dargestellte Küchenelement 1 stellt eine mögliche Ausführungsform dar,
bei der eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 4 vorgesehen ist. Die Beleuchtungseinrichtung
4 kann auch anderswo an dem Küchenelement 1 angeordnet sein. Ferner können auch zwei
oder mehr Beleuchtungseinrichtungen 4 an einem Küchenelement 1 vorgesehen sein.
[0062] In den Fig. 2 und 3 ist schematisch eine mögliche Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung
4, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist, dargestellt.
In der Fig. 3 ist angedeutet, wie die Beleuchtungseinrichtung 4 an einer Abdeckung
13 einer Muldenlüftung 3 angeordnet sein kann. Die Beleuchtungseinrichtung 4 weist
ein längliches, hohlprofilförmiges Gehäuseelement 7 auf. Im Bereich des ersten Endes
8 des Gehäuseelementes 7 ist dieses bereichsweise lichtdurchlässig ausgebildet. In
diesem Ausführungsbeispiel weist das Gehäuseelement 7 ein lichtdurchlässiges Schauglas
9 auf. Das Schauglas 9 ist dabei vorteilhafterweise mattiert ausgebildet. Am ersten
Ende 8 des Gehäuseelementes 7 ist ein Deckelelement 10 angeordnet, dass den Abschluss
der Beleuchtungseinrichtung 4 bildet. An dem zweiten Ende 11 des Gehäuseelementes
7 ist innerhalb des Gehäuseelementes 7 ein Leuchtmittel 12 angeordnet. Das Leuchtmittel
12 ist möglichst nahe am zweiten Ende 11 des Gehäuseelementes 7 angeordnet. Im Bereich
des ersten Endes 8 des Gehäuseelementes 7, d.h. insbesondere im Bereich des lichtdurchlässigen
Schauglases 9 sind innerhalb des Gehäuseelementes 7, nicht dargestellte, Lichtverteilerelemente
vorgesehen. Das von dem Leuchtmittel 12 ausgestrahlte Licht wird durch den hohlprofilförmigen
Körper des Gehäuseelementes 7 geleitet und an den, im ersten Ende 8 des Gehäuseelementes
7 sitzenden Lichtverteilerelementen umgelenkt, so dass das Licht durch das lichtdurchlässige
Schauglas 9 hindurchgeführt wird, um zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche
5 auszuleuchten.
[0063] Die Anordnung der Lichtverteilerelemente und des lichtdurchlässigen Bereiches 9 an
dem ersten Ende 8 des Gehäuseelementes 7 sowie der Anordnung des Leuchtmittels 12
an dem zweiten Ende 11 des Gehäuseelementes 7 ermöglicht, dass das Leuchtmittel 12
im eingebauten Zustand der Beleuchtungseinrichtung 4 unterhalb der Küchenarbeitsfläche
5 sitzt, wobei diese trotzdem durch das Licht des Leuchtmittels 12 ausgeleuchtet wird.
Dies ermöglichen, die oberhalb der Küchenarbeitsfläche 5 angeordneten Lichtverteilerelemente
sowie das ebenfalls oberhalb der Küchenarbeitsfläche 5 angeordnete Schauglas 9. Eine
derartige Beleuchtungseinrichtung 4 ermöglicht, dass keine elektrischen Elemente,
die das Leuchtmittel 12, und keine elektrischen Zuleitungen oberhalb der Küchenarbeitsfläche
5 und damit in der Nähe der Kochstellen 2 angeordnet sind. Hierdurch kann die Beleuchtungseinrichtung
4 nahe an den Kochstellen 2, insbesondere auch einer Gaskochstelle, angeordnet werden,
ohne dass sicherheitstechnische Bedenken bestehen.
[0064] In der Fig. 3 ist schematisch dargestellt, wie eine Beleuchtungseinrichtung 4 in
einer Abdeckung 13 einer Muldenlüftung 3 integriert sein kann. Neben der Beleuchtungseinrichtung
4 ist in der Abdeckung 13 der Muldenlüftung 3 eine Aussparung 14 für ein Absaugelement
der Muldenlüftung 3 vorgesehen. Die Abdeckung 13 der Muldenlüftung 3 ist flächenbündig
zu der Küchenarbeitsfläche 5 des Küchenelementes 1 angeordnet. Im montierten Zustand
der Beleuchtungseinrichtung 4 an bzw. in dem Küchenelement 1 sitzt das zweite Ende
11 des Gehäuseelementes 7, in dem das Leuchtmittel 12 angeordnet ist, unterhalb der
Abdeckung 13 und damit unterhalb der Küchenarbeitsfläche 5. Hierduch ist das Leuchtmittel
12 außerhalb des Gefahrenbereiches einer Gaskochstelle angeordnet, so dass die Beleuchtungseinrichtung
4 relativ nahe an der Gaskochstelle angeordnet sein und den Bereich der Gaskochstelle
dadurch gut ausleuchten kann.
[0065] Das eine oder die mehreren Lichtverteilerelement(e) ist/sind vorzugsweise als Reflektorelement(e)
ausgebildet. Ein Reflektorelement, wie beispielsweise ein Spiegel, kann das von dem
entfernt angeordneten Leuchtmittel emittierte Licht derart umlenken, dass dieses optimal
die Küchenarbeitsfläche 5 ausleuchten kann.
[0066] In den Fig. 4 und 5 ist in einer schematischen Darstellung eine Muldenlüftung 3 und
eine in der Muldenlüftung 3 angeordnete Beleuchtungseinrichtung 4, die nach dem erfindungsgemäßen
Konstruktionsprinzip ausgebildet ist, gezeigt. Die Beleuchtungseinrichtung 4 ist dabei
in ihrer sogenannten Ruheposition. Die Beleuchtungseinrichtung 4 kann bewegbar innerhalb
des Küchenelementes 1, hier innerhalb der Muldenlüftung 3, angeordnet sein. In der
Ruheposition der Beleuchtungseinrichtung 4 ist keine Beleuchtung erwünscht, so dass
die Beleuchtungseinrichtung 4 vollständig innerhalb der Muldenlüftung 3 sitzt. Das
Deckelelement 10 der Beleuchtungseinrichtung 4 ist dann flächenbündig zu der Abdeckung
13 der Muldenlüftung 3 bzw. zu der Küchenarbeitsfläche 5 des Küchenelementes 1 angeordnet.
Nach einer Bewegung, insbesondere einer translatorischen Verschiebung, der Beleuchtungseinrichtung
4 relativ zu der Muldenlüftung 3 bzw. zu der Küchenarbeitsfläche 5 des Küchenelementes
1, befindet sich die Beleuchtungseinrichtung 4 in ihrer sogenannten Betriebsposition,
wie in Fig. 5 dargestellt. Zumindest das erste Ende 8 der Beleuchtungseinrichtung
4 sowie der lichtdurchlässige Bereich der Beleuchtungseinrichtung 4 ist dann aus dem
Inneren der Muldenlüftung 3 bzw. des Küchenelementes 1 herausbewegt und ist dann oberhalb
der Küchenarbeitsfläche 5 des Küchenelementes 1 angeordnet. Über die in Bereich des
ersten Endes 8 des Gehäuseelementes 7 vorgesehen Lichtverteilerelemente kann das Licht
des Leuchtmittels 12 auf die Oberseite der Küchenarbeitsfläche 5 scheinen. Auch in
der Betriebsposition der Beleuchtungseinrichtung 4 ist das zweite Ende 11 des Gehäuseelementes
7, in dem das Leuchtmittel 12 sitzt, unterhalb der Abdeckung 13 der Muldenlüftung
3 und damit unterhalb der Küchenarbeitsfläche 5 angeordnet. Dies wird durch die Anordnung
des zumindest einen Lichtverteilerelementes an dem ersten Ende 8 des Gehäuseelementes
7 und der Anordnung des Leuchtmittels 12 an dem zweiten Ende 11 des Gehäuseelementes
7 sowie der länglichen Gestalt des Gehäuseelementes 7 ermöglicht.
Bezugszeichenliste
[0067]
- 1
- Küchenelement
- 2
- Kochstelle
- 2a
- Bedienelemente der Kochstelle
- 3
- Muldenlüftung
- 4
- Beleuchtungseinrichtung
- 5
- Küchenarbeitsfläche
- 6
- Küchenarbeitsplatte
- 7
- Gehäuseelement
- 8
- erstes Ende des Gehäuseelementes
- 9
- lichtdurchlässiger Bereich / Schauglas
- 10
- Deckelelement
- 11
- zweiten Ende des Gehäuseelementes
- 12
- Leuchtmittel
- 13
- Abdeckung der Muldenlüftung
- 14
- Aussparung in der Abdeckung der Muldenlüftung
1. Beleuchtungseinrichtung (4) für eine Küchenarbeitsfläche (5), mit einem länglichen,
hohlprofilförmigen Gehäuseelement (7), das zumindest im Bereich eines ersten Endes
(8) des Gehäuseelementes (7) zumindest bereichsweise lichtdurchlässig ausgebildet
ist und im Inneren des Gehäuseelementes (7) wenigstens ein Leuchtmittel (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (12) im Bereich des zweiten Endes (11) des Gehäuseelementes (7)
angeordnet ist und wenigstens im Bereich des ersten Endes (8) des Gehäuseelementes
(7), beabstandet zu dem Leuchtmittel (12), mindestens ein Lichtverteilerelement in
dem Gehäuseelement (7) zur Verteilung von Licht, das von dem Leuchtmittel (12) stammt,
auf zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche (5) vorgesehen ist.
2. Beleuchtungseinrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lichtverteilerelement eine Reflektorelement und/oder ein Lichtleiter
mit einer Austrittsöffnung für das Licht ist.
3. Beleuchtungseinrichtung (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseelement (7) ein Basisgehäuseelement und zumindest ein, zu dem Basisgehäuseelement
bewegbares, weiteres Gehäuseelementeteil aufweist, wobei das wenigstens eine Leuchtmittel
(12) in dem Basisgehäuseelement angeordnet ist und das mindestens eine Lichtverteilerelement
wenigstens in dem zumindest einen weiteren Gehäuseelementeteil angeordnet ist.
4. Küchenelement (1) mit einer Küchenarbeitsfläche (5) und wenigstens einer Beleuchtungseinrichtung
(4) für die Küchenarbeitsfläche (5), wobei die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung
(4) ein längliches, hohlprofilförmiges Gehäuseelement (7) aufweist, das zumindest
im Bereich eines ersten Endes (8) des Gehäuseelementes (7) zumindest bereichsweise
lichtdurchlässig ausgebildet ist und im Inneren des Gehäuseelementes (7) wenigstens
ein Leuchtmittel (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im Bereich des ersten Endes (8) des Gehäuseelementes (7) der wenigstens
einen Beleuchtungseinrichtung (4), beabstandet zu dem Leuchtmittel (12), mindestens
ein Lichtverteilerelement in dem Gehäuseelement (7) zur Verteilung von Licht, das
von dem Leuchtmittel (12) stammt, auf zumindest einen Bereich der Küchenarbeitsfläche
(5) vorgesehen ist, und dass das wenigstens eine Leuchtmittel (12) unterhalb der Küchenarbeitsfläche
(5) angeordnet ist.
5. Küchenelement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsmittel zur Bewegung der Beleuchtungseinrichtung (4) relativ zur Küchenarbeitsfläche
(5) des Küchenelementes (1) vorgesehen sind, dass in einer Ruheposition der Beleuchtungseinrichtung
(4) das erste Ende (8) des Gehäuseelementes (7) der Beleuchtungseinrichtung (4) flächenbündig
zu der Küchenarbeitsfläche (5) des Küchenelementes (1) angeordnet ist und dass in
einer Betriebsposition der Beleuchtungseinrichtung (4) zumindest ein Teil der Küchenarbeitsfläche
(5) durch die Beleuchtungseinrichtung (4) ausgeleuchtet ist, wobei in beiden Positionen
der Beleuchtungseinrichtung (4) das wenigstens eine Leuchtmittel (12) unterhalb der
Küchenarbeitsfläche (5) angeordnet ist.
6. Küchenelement (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (4) senkrecht zur Küchenarbeitsfläche
(5) bewegbar ist.
7. Küchenelement (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (4) drehbar gelagert ist.
8. Küchenelement (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebselement zum Bewegen der wenigstens einen Beleuchtungseinrichtung (4)
oder zum Bewegen zumindest eines Teil des Gehäuseelementes (7) der Beleuchtungseinrichtung
(4) vorgesehen ist.
9. Küchenelement (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Küchenelement (1) ein Kochgerät oder ein Waschbecken umfasst.
10. Küchenelement (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (4) benachbart zu einem Kochgerät bzw.
einer Koststelle eines Kochgerätes oder zwischen zwei Kochgeräten bzw. zwei Kochstellen
eines Kochgerätes angeordnet ist.
11. Küchenelement (1) mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (4) gemäß der Beleuchtungseinrichtung
(4) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet ist.