[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Betrieb eines Betriebsgeräts
für Leuchtmittel, auf eine Steuereinheit zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
sowie auf Betriebsgeräte für Leuchtmittel.
[0002] Die Erfindung kann beispielsweise zur Ansteuerung von Gasentladungslampen verwendet
werden, so dass im Folgenden aus Gründen der Vereinfachung die Erfindung bezugnehmend
auf elektronische Vorschaltgeräte (EVGs) für Gasentladungslampen beschrieben werden
wird. Die Erfindung kann indessen gleichermaßen auf die elektronische Ansteuerung
anderer Leuchtmittel wie beispielsweise Hochdrucklampen, Leuchtdioden etc. angewandt
werden.
[0003] In jüngster Zeit wurde im Bereich der Betriebsgeräte für Leuchtmittel die elektronischen
Steuer- und Regelschaltungen zunehmend digitalisiert. Generell ist es Aufgabe derartiger
Schaltungen, ein Leuchtmittel hinsichtlich seiner Leistung zu steuern, und dies derart,
dass die Ansteuerung für die Leuchtmittel, die Ansteuerschaltung für die Versorgungsspannung
sowie für die Peripherie (bspw. angeschlossene Netzversorgung oder Elektrosmog) möglichst
verträglich erfolgt.
[0004] Während in der Anfangszeit diese digitalen Steuerschaltungen aus Sicherheitsüberlegungen
verhältnismäßig redundant ausgelegt waren, konnte in letzter Zeit festgestellt werden,
dass die digitalen Steuer- und Regelschaltungen für die Betriebsgeräte für Leuchtmittel
zunehmend vereinfacht werden. Dies betrifft insbesondere die Reduzierung der benötigten
Bauteile, auch wenn zahlreiche Parameter durch den implementierten Regelalgorithmus
berücksichtigt werden sollen.
[0005] Eine integrierte digitale Steuerschaltung für Leistungselektronik ist beispielsweise
aus dem US-Patent
US 6,946,984 B2 bekannt. Dort wurde die Schaltung dahingehend vereinfacht, dass verschiedene analoge
Eingangssignale mulitplexartig durch einen A/D-Wandler (englisch Analog-Digital Converter,
ADC) umgesetzt werden und dann digital weiterverarbeitet werden können.
[0006] Es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine digitale Steuerschaltung für Betriebsgeräte
für Leuchtmittel mit verhältnismäßig wenig Bauteilen, aber dennoch sehr flexibel ausführen
zu können.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders
vorteilhafter Weise weiter.
[0008] Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zum Betrieb eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel,
insbesondere ein elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, vorgesehen.
Das Leuchtmittel wird dabei durch Ausgabe von Ansteuersignalen von einer digitalen
Steuerschaltung angesteuert. Wenigstens ein analoges Messsignal wird der digitalen
Steuerschaltung zurückgeführt und dort regelungstechnisch, d.h. zur Erzeugung von
von den Messsignalen abhängigen Ansteuersignalen, verarbeitet. Zur Aufbereitung des
analogen Messsignals wird dieses wenigstens eine analoge Messsignal in der digitalen
Steuerschaltung mit einem einstellbaren Referenzwert verglichen. Der einstellbare
Referenzwert wird dabei von einer zentralen Steuereinheit der digitalen Steuerschaltung
vorgegeben.
[0009] Der Referenzwert kann dabei über einen D/A-Wandler unmittelbar einem Komparator zugeführt
werden, an dessen anderen Eingang das analoge Messsignal anliegt. Der Komparator führt
somit eine A/D-Umsetzung aus, so dass das Ausgangssignal des Komparators digital weiterverarbeitet
werden kann.
[0010] Der Referenzwert kann auch über einen D/A-Wandler in einen Speicher abgelegt werden,
wobei der Inhalt des Speichers einen Komparator zugeführt wird, an dessen anderem
Eingang das analoge Messsignal anliegt. Wiederum ist das Ausgangssignal des Komparators
ein Signal, das digital weiterverarbeitet werden kann.
[0011] Es kann dabei ein analoger Speicher wie beispielsweise ein geschalteter Kondensator
verwendet werden.
[0012] Der Referenzwert kann von dem aktuellen Betriebszustand des Betriebsgeräts und/oder
der aktuellen Phasenlage des wenigstens einen Messsignals abhängen. Auch über die
Phasensignale der Messsignale, beispielsweise über das Verhältnis der Phasen von Lampenstrom
und Lampenspannung können sich Aussagen über den aktuellen Betriebszustand beispielsweise
einer angeschlossenen Gasentladungslampe treffen lassen.
[0013] In der zentralen Steuereinheit kann eine Ablaufsteuerung bezüglich der Betriebszustände
des Betriebsgeräts implementiert sein.
[0014] Die zentrale Steuereinheit kann über einen Multiplexer eines von mehreren zurückgeführten
Messsignalen auswählen, wobei das ausgewählte Messsignal dann mit dem Referenzwert
zur weiteren Auswertung verglichen wird. Der Referenzwert kann von der zentralen Steuereinheit
ausgehend in einem externen oder internen Speicher abgelegt werden.
[0015] Gemäß einem weiterem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Steuereinheit für
ein Betriebsgerät für Leuchtmittel vorgesehen, dass zur Durchführung eines Verfahrens
wie oben ausgeführt ausgerüstet ist.
[0016] Diese Steuereinheit kann als Microcontroller, verdrahtete Logik oder als programmierbare
Logik ausgebildet sein.
[0017] Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf Betriebsgeräte für Leuchtmittel,
insbesondere auf elektronische Vorschaltgeräte für Gasentladungslampen sowie auch
auf Leuchten, die ein Leuchtmittel und ein Betriebsgerät dieser Art aufweisen.
[0018] Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr
bezugnehmend auf die Figuren der begleitenden Zeichnungen näher erläutert werden.
- Figur 1 zeigt dabei ein schematisches Blockschaltbild der Erfindung, und
- Figur 2 zeigt eine Ablaufsteuerung, wobei die Ablaufsteuerung Ausgangssignale abhängig
von dem aktuellen Betriebszustand und gegebenenfalls auch abhängig von einem definierten
Zustand innerhalb eines Betriebszustands ausgeht.
[0019] Bezugnehmend auf Figur 1 soll nunmehr die vorliegende Erfindung erläutert werden.
[0020] Wie bereits ausgeführt soll rein aus Darstellungsgründen im vorliegenden Fall die
Erfindung bezugnehmend auf ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG) für eine Gasentladungslampe
erläutert werden.
[0021] In an sich bekannter Weise wird eine gleichgerichtete Versorgungsspannung (oder eine
Gleichspannung von einer Batterie etc.) U
DC einer Leistungsfaktor-Korrekturschaltung (Power Factor Correction, PFC) zugeführt.
PFC-Schaltungen und deren Betriebsweise sind dem Fachmann gut bekannt.
[0022] Die PFC-Schaltung 13 weist eine Ladespule 15, einen steuerbaren Schalter 14 (beispielsweise
einen FET) sowie eine Diode 16 auf. Mittels der PFC-Schaltung 13 wird ein Speicherkondensator
17 auf eine im Wesentlichen konstante Busspannung U
bus aufgeladen, die überlicherweise größer ist als die gleichgerichtete Versorgungsspannung
U
DC. Die Bus-Gleichspannung U
bus wird beispielsweise über einen Wechselrichter 20 mit steuerbaren Schaltern (bspw.
FETs) 22, 23 in eine hochfrequente Versorgungsspannung U
AC für einen Lastkreis 18 umgesetzt, wobei die Betriebsmittel wie beispielsweise die
schematisch als veränderlichen Ohm' schen Widerstand dargestellte Gasentladungslampe
19 umfasst.
[0023] Der Schalter 14 der PFC-Schaltung 13 sowie die Schalter 22, 23 des Wechselrichters
20 werden ausgehend von einer digitalen Steuerschaltung 1 angesteuert (die üblicherweise
vorgesehenen Treiberschaltungen sind zur vereinfachten Darstellung nicht dargestellt).
[0024] Diese digitale Steuerschaltung 1 steuert also den Betrieb der angeschlossenen Leuchtmittel
19.
[0025] Der digitalen Steuerschaltung 1 werden Signale aus dem Bereich der Betriebsmittel
(beispielsweise Lampenspannung, Lampenstrom), des Lastkreises sowie der verschiedenen
Stufen der Versorgungsspannung (U
DC, U
bus etc.) und gegebenenfalls andere Betriebsparameter der PFC-Schaltung 13 (beispielsweise
Strom durch die Ladespule 15) zugeführt. Die Vielzahl der zurückgeführten Messsignale
ist schematisch mit S1, S2, S3 ... Sn bezeichnet.
[0026] Diese analogen Messsignale werden von einer zentralen Steuereinheit 2 in der Steuerschaltung
1 regelungstechnisch ausgewertet, um abhängig von vergangenen und/oder aktuellen Werten
dieser analogen Messsignale unter Anwendung des in der digitalen Steuereinheit 2 softwaremässig
und/oder hardwaremässig implementierten Regelalgorithmus die Steuersignale 21 zu ermitteln
und auszugeben.
[0027] Dazu ist vorgesehen, dass die zentrale Steuereinheit 2 beispielsweise über Multiplexer
5, 10 auswählt, welches der Vielzahl der zurückgeführten analogen Messsignale zu einem
definierten Zeitpunkt bzw. während einer definierten Zeitdauer ausgewertet werden
soll. Dazu steuert die zentrale Steuereinheit zwei Multiplexer 5, 10 an, an deren
Eingang jeweils die Vielzahl der verschiedenen analogen Messsignale S1, S2, 53...Sn
anliegt. Der Ausgang der Multiplexer 5, 10 ist jeweils mit wenigstens einem Komparator
4, 12 verbunden.
[0028] Der Ausgang der Komparatoren 4, 12 stellt ein digitales Signal dar, das der zentralen
Steuereinheit 2 zugeführt wird. Die digitale Steuereinheit 2 kann dann also das zugeführte
digitalisierte Signal unter Anwendung definierter Steuer- und Regelalgorithmen verarbeiten.
Als Ergebnis können dann Ansteuersignale für verschiedene Betriebsparameter der Versorgungsschaltung
für die Leuchtmittel bzw. den Lastkreis oder die Leuchtmittel selbst ausgegeben werden.
[0029] Im dargestellten Beispiel werden bspw. die Schalter 20, 21 und 22 in Form einer Pulsbreitenmodulation
(PWM) 9 angesteuert.
[0030] Um die dargestellte digitale Steuerschaltung 1 flexibel zu gestalten und auf dem
aktuellen Zustand des Betriebsgeräts bzw. der Leuchtmittel sowie des gerade auszuwertenden
analogen Messsignals S1, S2, S3...Sn einstellen zu können, ist vorgesehen, dass die
zentrale digitalen Steuereinheit 2 den einstellbaren Referenzwert für die Komparatoren
4, 12 vorgibt. Dazu gibt die digitale Steuereinheit 2 Digitalwerte aus, die über einen
Digital/Analog-Wandler 3 umgesetzt werden und dann entweder unmittelbar den zweiten
Eingang eines Komparators 4 zugeführt werden. Dies entspricht einer schnellen dynamischen
Veränderung des Referenzwerts des Komparators 4, an dessen anderem Eingang also das
gerade über das Multiplexer-Kanalwahl ausgewählte analoge Messsignal S1, S2, S3...Sn
anliegt.
[0031] Alternativ und/oder zusätzlich dazu kann das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 3 auch
einem analogen Speicher wie beispielsweise einem schaltbaren Kondensator 11 zugeführt
werden, wo der gespeicherte Wert des analogen Messsignals also als eine Art statischer
Referenzwert vorliegt und somit über einen längeren Zeitraum "statisch" als Referenzwert
für den Komparator 12 vorliegt.
[0032] Insbesondere hinsichtlich dieser "statischen Komparatoren" 12 ist festzuhalten, dass
eine Vielzahl derartiger Einheiten bestehend jeweils aus einem Multiplexer 10, einem
analogen Speicher 11 und einem Komparator 12 in Form einer sogenannten Komparatorbank
parallel zueinander vorliegen kann.
[0033] Dagegen ist vorzugsweise der dynamische Komparator 4 mit schnell veränderlichem Eingangssignal
nur einmal vorgesehen.
[0034] Erfindungsgemäß ist auch die Steuereinheit 2 vorzugsweise flexibel gehalten, indem
ihre Abläufe, Parameter des Regelalgorithmus, die Kanalwahl für die Multiplexer 5,
10 etc. von Aussen verändert werden können, indem entsprechende Vorgabewerte in einem
internen oder externen Speicher 6, 7 abgelegt oder durch eine Busleitung (nicht dargestellt)
zugeführt werden.
[0035] Die von der Steuereinheit 2 gerade ausgegebenen Digitalwerte zur Einstellung des
Referenzwerts der verschiedenen Komparatoren 4, 12 können insbesondere von dem aktuellen
Zustand der Leuchtmittel abhängen, wobei Haupt-Zustände der Betriebsmittel 19 wiederum
in UnterZustände unterteilt sein können. Dies ist schematisch in Figur 2 dargestellt.
[0036] Der Referenzwert für den Komparator kann dabei für die verschiedenen Unterzustände
innerhalb eines HauptBetriebszustands der Leuchtmittel verschieden sein. Innerhalb
eines Hauptbetriebszustands können somit unterschiedliche Referenzwerte für den Komparator
ausgegeben werden.
[0037] Bei einer Gasentladungslampe kann es beispielsweise die Haupt-Betriebszustände Start
(Startup), Vorheizen (Preheat), Zünden (Ignition), normaler Lampenbetrieb (
Run), sowie einen Fehlerzustand (Error) geben. Wie in Figur 2 für die Haupt-Betriebszustände
Vorheizen (Preheat), Zünden (Ignition) und Lampenbetrieb (
Run) dargestellt ist, kann die Ablaufsteuerung, wie es in der zentralen Steuereinheit
2 implementiert ist, UnterZustände D1, D2, D3, D4 aufweisen.
[0038] Ein Beispiel für unterschiedliche Unterzustände sind dabei unterschiedliche Phasen
eines Messsignals. Eine erste Phase und somit ein erster Unterzustand kann bspw. der
Bereich des Spitzenwerts eines periodischen Signals sein. Ein weiterer Unterzustand
könnte der Phasenbereich im Bereich des Nulldurchgangs desselben Messsignals sein.
Da bezüglich der Regelung in den genannten unterschiedlichen Phasen unterschiedliche
Anforderungen vorliegen (Zeitkonstanten, Auflösung etc.), können in den unterschiedlichen
Phasen unterschiedliche Referenzwerte für den Komparator ausgegeben werden. Die Periodizität
des Messsignals kann ggf. bekannt sein, da gewisse im Leuchtmittelbereich typische
Messsignale (Lampenstrom etc.) eine Periodizität aufweisen, die von Steuersignalen
(Ansteuerung eines Wechselrichters eines EVGs etc.) der Steuereinheit selbst abhängt.
[0039] Bei periodischen Signalen kann auch eine Messung in der Art einer Unterabtastung
dahingehend erfolgen, dass in einer ersten Periode eine Auswertung einer ersten Phase
(bspw. Bereich des Spitzenwerts des Messsignals) und in einer weiteren Periode eine
andere Phase (bspw. Nulldurchgang) ausgewertet wird.
[0040] Somit können auch unterschiedliche Perioden eines Messsignals Unterzustände darstellen,
in denen unterschiedliche Referenzwerte vorgegeben werden.
[0041] Wie bereits ausgeführt kann die zentrale Steuereinheit 2 abhängig von dem aktuellen
Haupt-Betriebszustand sowie gegebenenfalls dem aktuellen Unter-Betriebszustand folgende
Ausgabesignale tätigen:
- Kanalwahl bezüglich des aktuell auszuwertenden analogen Messsignals durch Ansteuerung
der Multiplexer 5, 10 und/oder
- Einstellung der Referenzwerte für die Komparatoren 4, 12 durch Ausgabe eines Digitalsignals
an den D/A-Wandler 3. Vorzugsweise ist für die Auswertung der analogen Messsignale
nur ein einziger D/A-Wandler 3 vorgesehen.
[0042] Die Steuerschaltung kann als ASIC, Microcontroller, verdrahtete Logik oder als programmierbare
Logik sowie hybride Ausführungen davon ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste:
[0043]
- 1
- Digitale Steuerschaltung (1)
- 2
- Steuereinheit (Ablaufsteuerung)
- 3
- DAC
- 4
- Komparator
- 5
- Multiplexer (MUX)
- 6
- Externer Speicher
- 7
- Interner Speicher
- 8
- Systemtakt
- 9
- Ansteuerung der externen Schalter
- 10
- MUX
- 11
- Speicher
- 12
- Komparator
- 13
- PFC-Schaltung
- 14
- Schalter
- 15
- Ladespule
- 16
- Diode
- 17
- Speicherkondensator
- 18
- Lastschaltung
- 19
- Leuchtmittel
- 20
- Wechselrichter
- 21
- Steuersignale
1. Verfahren zum Betrieb eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel (19), insbesondere eines
Elektronischen Vorschaltgeräts (EVG) für Gasentladungslampen,
wobei das Leuchtmittel (19) durch Ausgabe von Ansteuersignalen (21) angesteuert wird
und wenigstens ein analoges Messsignal (S1...Sn) zurückgeführt wird, wobei
- das wenigstens eine analoge Messsignal mit einem einstellbaren Referenzwert verglichen
(4, 12) wird, und
- der einstellbare Referenzwert innerhalb eines Betriebszustands der Leuchtmittel
einstellbar ist, wobei über einen Multiplexer (3, 10) eines von mehreren zurückgeführten
Messsignalen (S1...Sn) auswählt wird, das mit dem Referenzwert verglichen werden soll.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei
- der Referenzwert über einen D/A-Wandler (3) unmittelbar einem Komparator (4) zugeführt
wird, an dessen anderem Eingang das analoge Messsignal anliegt, oder
- der Referenzwert über einen D/A-Wandler (3) in einen Speicher (11) abgelegt wird,
wobei der Inhalt des Speichers (11) einem Komparator (12) zugeführt wird, an dessen
anderem Eingang das analoge Messsignal anliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
wobei ein analoger Speicher (11) oder ein geschalteter Kondensator (11) verwendet
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Referenzwert von dem
aktuellen Betriebszustand des Betriebsgeräts und/oder der aktuellen Phasenlage des
wenigstens einen Messsignals abhängt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Ablaufsteuerung bzgl.
der Betriebszustände des Betriebgeräts implementiert ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Referenzwert von der
Steuereinheit in einem externen oder internen Speicher abgelegt wird.
7. Verfahren zum Betrieb eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel (19), insbesondere eines
Elektronischen Vorschaltgeräts (EVG) für Gasentladungslampen,
wobei das Leuchtmittel (19) durch Ausgabe von Ansteuersignalen (21) wird und wenigstens
ein analoges Messsignal (S1...Sn) zur Auswertung zurückgeführt wird, wobei
- das wenigstens eine analoge Messsignal zur Auswertung mit einem einstellbaren Referenzwert
verglichen (4, 12) wird, und
- der einstellbare Referenzwert in unterschiedlichen Phasen und/oder Perioden des
Messsignals unterschiedlich eingestellt wird.
8. Steuereinheit für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel (19), insbesondere Mikrocontroller,
verdrahtete Logik oder als programmierbare Logik,
die zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgerüstet
ist.
9. Betriebsgeräts für Leuchtmittel (19),
insbesondere eines Elektronischen Vorschaltgeräts (EVG) für Gasentladungslampen,
wobei das Leuchtmittel (19) durch Ausgabe von Ansteuersignalen (21) von einer digitalen
Steuerschaltung (1) ansteuerbar ist und wenigstens ein analoges Messsignal (S1...Sn)
zu der digitalen Steuerschaltung (1) zurückgeführt ist, wobei
- wenigstens ein Komparator (4, 12) das wenigstens eine analoge Messsignal in der
digitalen Steuerschaltung (1) mit einem einstellbaren Referenzwert vergleicht, und
- der einstellbare Referenzwert von einer Steuereinheit (2) der digitalen Steuerschaltung
(1) ausgegeben wird, wobei der Referenzwert durch die Steuereinheit (2) innerhalb
eines Betriebszustands der Leuchtmittel (19) einstellbar ist,
wobei die zentrale Steuereinheit (2) über einen Multiplexer (3, 10) eines von mehreren
zurückgeführten Messignalen auswählt, das durch einen Komparator (4, 12) mit dem Referenzwert
verglichen werden soll.
10. Betriebsgerät nach Anspruch 9,
wobei
- der Referenzwert über einen D/A-Wandler (3) unmittelbar einem Komparator (4) zuführbar
ist, dessen anderem Eingang das analoge Messignal zuführbar ist, oder
- der Referenzwert über einen D/A-Wandler (3) in einen Speicher (11) abgelegt wird,
wobei der Speicherinhalt einem Komparator (12) zugeführt wird, an dessen anderem Eingang
das analoge Messsignal anliegt.
11. Betriebsgerät nach Anspruch 10,
wobei der Speicher als analoger Speicher, bspw. als schaltbarer Kondensator (11) ausgebildet
ist.
12. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Referenzwert von dem aktuellen
Betriebszustand des Betriebsgeräts und/oder der aktuellen Phasenlage des wenigstens
einen Messsignals abhängt.
13. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei in der zentralen Steuereinheit
(2) eine Ablaufsteuerung bzgl. der Betriebszustände des Betriebgeräts implementiert
ist.
14. Betriebsgerät nach Anspruch 13,
wobei die Zustandsabfolge der Ablaufsteuerung veränderbar ist.
15. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Referenzwert in einem internen oder externen Speicher abgelegt wird.
16. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei die Steuerschaltung (1) als
Mikrocontroller, verdrahtete Logik oder als programmierbare Logik ausgebildet ist.
17. Leuchte,
aufweisend ein Leuchtmittel, und ein Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis
16.