(19)
(11) EP 2 316 305 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.05.2011  Patentblatt  2011/18

(21) Anmeldenummer: 10189648.8

(22) Anmeldetag:  02.11.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47C 27/20(2006.01)
A47C 27/14(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 02.11.2009 DE 202009013666 U

(71) Anmelder: Recticel Schlafkomfort GmbH
44867 Bochum (DE)

(72) Erfinder:
  • Ventjen, Markus
    45133 Essen (DE)

(74) Vertreter: Kluin, Jörg-Eden 
Patentanwalt Benrather Schlossallee 111
40597 Düsseldorf
40597 Düsseldorf (DE)

   


(54) Matratze


(57) Matratze (100) mit einem Kern (1), wobei in dem Kern (1) mindestens ein elastischer Strang (2) vorgesehen ist, der einstückig mit dem ihm umgebenden Kern (1) ausgebildet ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Matratze, insbesondere eine Matratze mit einem geschäumten Kern. Nachteilig an bekannten Matratzen ist, dass sie sich dem auf ihnen liegenden Nutzer nicht in wünschenswertem Maße anpassen, oder aufwendig in der Herstellung sind.

[0002] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Matratze zu schaffen, die sich besonders gut an den Nutzer anpasst und daher einen besonders hohen Schlafkomfort bewirkt. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Matratze gelöst.

[0003] Die erfindungsgemäße Matratze weist einen Kern auf, in dem mindestens ein elastischer Strang vorgesehen ist. Mit dem Begriff "Strang" wird im Rahmen dieser Druckschrift ein sich lang und schmal erstreckendes Element bezeichnet. Vorzugsweise sind mehrere elastische Stränge und besonders bevorzugt acht elastische Stränge vorgesehen. Wenn im Rahmen dieser Druckschrift von elastischen Strängen im Plural die Rede ist, soll hiermit auch eine Ausführungsform mit lediglich einem einzigen elastischen Strang umfasst sein.

[0004] Die elastischen Stränge sind bevorzugt einstückig mit dem sie umgebenden Kern ausgebildet. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Anschmiegsamkeit erreicht.

[0005] Vorzugsweise umfasst die Matratze einen Schaumkern, der weiter bevorzugt Kunststoff umfasst.

[0006] In der besonders bevorzugten Ausführungsform sind die elastischen Stränge durch das Vorsehen von Aussparungen im Matratzenkern gebildet. Die elastischen Stränge sind also von einem Hohlraum umgeben.

[0007] In der bevorzugten Ausführungsform weisen die elastischen Stränge einen Querschnitt auf, dessen Breite variiert. Hierdurch kann die Nachgiebigkeit der Stränge, und damit der Komfort der Matratze weiter optimiert werden.

[0008] Vorzugsweise ist der Querschnitt der elastischen Stränge symmetrisch zu einer Mittelachse vorgesehen, die besonders bevorzugt senkrecht steht. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch bei relativ geringem Fertigungsaufwand eine optimale Nachgiebigkeit der Stränge bewirkt wird. Insbesondere das Auftreten von Kippkräften an den elastischen Strängen wird hierdurch vermieden.

[0009] Wenn der Querschnitt der elastischen Stränge, wie bevorzugt, punktsymmetrisch ist, wird der Fertigungsaufwand weiter gesenkt.

[0010] Vorzugsweise verjüngt sich der Querschnitt der elastischen Stränge von oben nach unten betrachtet zunächst ausgehend von einer maximalen Breite stetig bis zu einer minimalen Breite, vollzieht dort auf beiden Seiten der Mittelachse eine Richtungsänderung, verbreitert sich stetig weiter, bis er eine mittlere Breite erreicht, vollzieht dort beidseitig der Mittelachse erneut eine Richtungsänderung, verjüngt sich stetig erneut bis zu der minimalen Breite, vollzieht erneut beidseitig der Mittelachse eine Richtungsänderung und verbreitert sich stetig bis zu der Ausgangsbreite. Die Form des Querschnitts der elastischen Stränge entspricht also der Form, die entsteht, wenn zwei Stücke des Matratzenkerns entfernt werden, deren Umrisse jeweils die Form eines "M" haben, welche derart jeweils in verschiedenen Richtungen um 90° gedreht sind, dass die Spitzen der beiden "M" einander auf gleicher Höhe in einem gewissen Abstand zugewandt sind. Der Querschnitt wird also zumindest im Wesentlichen durch Geraden gebildet. Hierdurch wird der Fertigungsaufwand gesenkt, ohne dass dies einen Nachteil bezüglich der Nachgiebigkeit der elastischen Stränge bedeuten würde. Die mittlere Breite beträgt bevorzugt etwa achtzig Prozent der maximalen Breite. Die minimale Breite beträgt bevorzugt etwa 30 Prozent der maximalen Breite.

[0011] Es ist denkbar, dass der Querschnitt der Stränge eine Form mit mehr als einer Verdickung und zwei Verjüngungen oder weniger als einer Verdickung und zwei Verjüngungen aufweist.

[0012] Es ist denkbar, dass die elastischen Stränge einen gebogenen oder geknickten Verlauf haben. Vorzugsweise verlaufen die elastischen Stränge in ihrer Längserstreckung jedoch gerade. Die elastischen Stränge weisen also bevorzugt eine Form auf, die der Form eines Doppel-T-Trägers zumindest ähnelt, dessen Steg einen rautenähnlichen Querschnitt hat.

[0013] In einer Ausführungsform sind die Stränge parallel zur Längsrichtung der Matratze vorgesehen. In einer weiteren Ausführungsform verlaufen sie diagonal.

[0014] In der besonders bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Stränge quer zur Längsrichtung der Matratze. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch ein besonders hoher Komfort erreicht wird.

[0015] Die Stränge reichen bevorzugt durch den gesamten Kern der Matratze. Hierdurch wird der Liegekomfort auf der gesamten Breite der Matratze bewirkt.

[0016] In einer Ausführungsform sind die elastischen Stränge durch das Schäumen des Kerns in einer entsprechenden Form gebildet.

[0017] Vorzugsweise sind die elastischen Stränge durch eine partielle Entfernung von Kernmaterial gebildet.

[0018] Vorzugsweise sind die elastischen Stränge gruppenweise geordnet. Die elastischen Stränge weisen also keinen einheitlichen Abstand zueinander auf, sondern es sind Gruppen vorgesehen, die untereinander einen anderen Abstand aufweisen, als zu angrenzenden Gruppen von elastischen Strängen. Vorzugsweise ist im Kopf- und Fußbereich der Matratze jeweils eine Gruppe von Strängen vorgesehen, die aus drei Strängen mit einem relativ geringen Abstand zueinander gebildet sind. In einem mittleren Bereich der Matratze ist vorzugsweise eine Zweiergruppe aus elastischen Strängen, mit einem etwas größeren Abstand zueinander vorgesehen.

[0019] Vorzugsweise weist der Kern mindestens einen Einschnitt, besonders bevorzugt mehrere Einschnitte auf. Wenn im Rahmen dieser Druckschrift von Einschnitten im Plural die Rede ist, soll hiermit auch eine Ausführungsform mit lediglich einem einzigen Einschnitt umfasst sein. Die Einschnitte sind bevorzugt auf der Oberseite des Kerns und/oder der Unterseite des Kerns vorgesehen.

[0020] Bevorzugt sind die Einschnitte dreidimensional. Hiermit ist gemeint, dass das Kernmaterial nicht nur bis zur Einschnittstiefe durchtrennt ist, sondern durch die Einschnitte Hohlräume gebildet werden. Die Einschnitte sind bevorzugt durch das Entfernen von Kernmaterial gebildet.

[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Einschnitte einen tropfenförmigen Querschnitt auf und sind weiter bevorzugt so eingebracht, dass die abgerundete Tropfenseite in Richtung des Kerninneren ausgerichtet ist. Vorzugsweise weist der Kern der Matratze in dem Bereich, in dem die Einschnitte an die Oberfläche treten, Erhebungen auf. Es hat sich gezeigt, dass sich hierdurch ein besonders komfortables Anschmiegverhalten des Kernes ergibt.

[0022] Wenn die Einschnitte, wie bevorzugt, parallel zu den elastischen Strängen ausgeführt sind, und, wie besonders bevorzugt, in dem Bereich angeordnet sind, in dem auch die elastischen Stränge angeordnet sind, unterstützen sie die Nachgiebigkeit der elastischen Stränge auf besonders erstrebenswerte Weise.

[0023] In einer Ausführungsform sind die Einschnitte senkrecht zur Längserstreckung des Matratzenkerns vorgesehen.

[0024] In der besonders bevorzugten Ausführungsform sind sowohl Einschnitte quer zur Längsrichtung der Matratze und bevorzugt parallel zu den elastischen Strängen, sowie parallel zur Längsrichtung der Matratze vorgesehen. Indem die Einschnitte die Kernoberfläche also in Rechtecke unterteilen, wird die Punktelastizität der Matratze verbessert. Es ist denkbar, die Einschnitte diagonal zur Längserstreckung der Matratze vorzusehen. Es ist zudem denkbar, die Einschnitte derart vorzusehen, dass sich eine rautenförmige Unterteilung der Kernoberfläche ergibt.

[0025] Vorzugsweise umfasst der Kern eine Auflage aus einem vom sonstigen Kern verschiedenen Material. Hierdurch kann der Liegekomfort weiter gesteigert werden. Mit dem Begriff "verschiedenem Material" ist im Rahmen dieser Druckschrift gemeint, dass das Material dem gleichen Typ zugeordnet ist, jedoch andere Eigenschaften aufweist, (beispielsweise zwei unterschiedlich harte Schaumstoffe) oder auch, dass das Material gänzlich andersartig ist (beispielsweise geschäumter Naturkautschuk und künstlicher Schaumstoff).

[0026] In der bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kern Blöcke aus verschiedenem Material. Die Blöcke sind bevorzugt in Längsrichtung des Kernes aneinander angereiht. Hierdurch können verschieden harte Liegezonen erreicht werden. Vorzugsweise ist in einem mittleren Bereich der Matratze ein Block aus einem härteren Bereich als in dem Fuß- und Kopfbereich der Matratze vorgesehen.

[0027] Die Blöcke sind bevorzugt zumindest auch formschlüssig miteinander verbunden. Der Formschluss wird bevorzugt durch einen sich verbreiternden Fortsatz eines Blocks und einer diesen hintergreifenden Vertiefung eines angrenzenden Blocks erreicht. Vorzugsweise ist der Fortsatz in dem Block mit dem härteren Material vorgesehen und die Vertiefung in dem Block mit dem weicheren Material. Hierdurch wird eine dauerhafte zuverlässige Verbindung der Blöcke erreicht.

[0028] Die Erfindung soll nun anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1
eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Matratze;
Fig. 2
eine erfindungsgemäße Matratze, deren Kern auch Längseinschnitte auf- weist und dessen Oberfläche zusätzlich zu den Einschnitten Erhebungen und Vertiefungen aufweist;
Fig. 3
eine Ansicht wie in Fig. 2 eines etwas dickeren Matratzenkerns;
Fig. 4
eine Ansicht einer Matratze wie in Fig. 3, mit Auflage;
Fig. 5
eine Ansicht einer Matratze wie in Fig. 4, mit dickerer Auflage;
Fig. 6
eine Ansicht wie in Fig. 4, wobei tropfenförmige Einschnitte und Erhebun- gen und Vertiefungen auf der Oberfläche der Auflage vorgesehen sind;
Fig. 7
eine Ansicht wie in Fig. 6 mit dickerer Auflage.


[0029] Die als Ganzes mit 100 bezeichnete erfindungsgemäße Matratze umfasst einen Kern 1, der Kunststoffschaum umfasst, sowie einen Bezug 11. In dem Kern 1 sind, etwa in der Mitte zwischen der Oberseite 8 und der Unterseite 9 des Kerns, elastische Stränge 2 angeordnet. Die elastischen Stränge 2 verlaufen quer zur Längserstreckung I des Kerns 1 und durchgreifen diesen vollständig. Die elastischen Stränge 2 sind einstückig mit dem sie umgebenden Material des Kerns 1 ausgebildet. Sie sind durch Aussparungen 10 im Kern 1 gebildet. Die Aussparungen 10 umfassen stirnseitig offene Hohlräume, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen durch die Entfernung von Material aus dem Kern 1 geschaffen sind.

[0030] In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind acht elastische Stränge 2 vorgesehen. Alle elastischen Stränge 2 weisen dieselbe Form und Größe auf. Jeder elastische Strang 2 weist einen gleichförmigen, also einen sich über die Länge des elastischen Strangs 2 nicht verändernden Querschnitt auf. Die in den Zeichnungen dargestellte Stirnfläche s entspricht daher der Querschnittsfläche. Die Form der Querschnittsfläche der elastischen Stränge 2 kann ausgehend von Fig. 1 von oben nach unten betrachtet wie folgt beschrieben werden: Zunächst verjüngt sie sich ausgehend von einer maximalen Breite c beidseitig einer senkrechten Symmetrieachse a stetig bis zu einer minimalen Breite e. Anschließend verbreitert sie sich stetig bis zu einer mittleren Breite d. Daraufhin verjüngt sie sich erneut bis zur minimalen Breite e und verbreitert sich ein letztes Mal bis zu maximalen Breite c. Der Umriss der Querschnittsfläche wird zumindest im Wesentlichen durch Geraden gebildet. Da also keine oder nur unwesentliche Rundungen vorhanden sind, ist die Fertigung vereinfacht. Die Querschnittsfläche ist nicht nur achsensymmetrisch zur Achse a, sondern auch punktsymmetrisch zu einem Punkt p.

[0031] Der Kern 1 weist auf seiner Oberseite 8 und seiner Unterseite 9 Einschnitte 3 auf, die sich über die gesamte Oberseite 8 bzw. Unterseite 9 des Kerns 1 erstrecken. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die Einschnitte 3 ausschließlich quer zur Längserstreckung I des Kerns 1 und weisen eine voneinander differierende Tiefe auf. Die Querschnitte 3 sind in dem Bereich oberhalb und unterhalb der elastischen Stränge 2 angeordnet.

[0032] Insbesondere in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Einschnitte 3 vorhanden, die tropfenförmig ausgebildet sind. Zudem sind hier auch parallel zur Längserstreckung I des Kerns der Matratze verlaufende Einschnitte 3 vorgesehen. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Punktelastizität der Matratze 100. Unter anderem in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Oberseite 8 und die Unterseite 9 des Kerns 1 auch zwischen den Einschnitten 3 nicht eben. Vielmehr sind dort, wo die Einschnitte 3 an die Oberfläche 8, 9 des Kerns 1 treten, Erhebungen 12 vorgesehen. Auch parallel zu den Erhebungen 12 der Einschnittsaustritte sind Erhebungen 12' vorgesehen. Zudem weist die Oberfläche 8, 9 des Kerns 1 teilweise Wellenform 13 auf. Durch diese aufwändige Strukturierung der Oberfläche 8, 9 des Kerns 1 wird der Komfort der Matratze weiter gesteigert.

[0033] Die Fig. 4 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele, in denen der Kern 1 eine Auflage 4 aus einem von dem übrigen Kern verschiedenen Material umfasst. Die Auflage 4 ist mit Einschnitten 3 ausgestattet. Diese sind in dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispielen relativ schlicht quer und längs zur Längsrichtung I des Kerns ausgeführt. In den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Kern unterhalb der Auflage 4 wie in dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel aufwendig strukturiert.

[0034] Dagegen ist der Kern 1 in den in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen in dem Bereich, in dem die Auflage 4 an ihn angrenzt, weder mit Einschnitten 3 versehen, noch auf sonstige Art strukturiert. Stattdessen befindet sich diese aufwändige Ausgestaltung auf der Oberseite der Auflage 4 und der Unterseite 9 des Kerns 1.

[0035] Der Bezug 11 weist eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Polsterung auf, die antibakterielle Wirkung hat.

[0036] Der Kern 1 umfasst Blöcke 5, 5', 5" aus verschiedenem Material. Der in der Mitte angeordnete Block 5' ist härter als die an ihn angrenzenden Blöcke 5, 5". Die Blöcke 5, 5', 5" sind zumindest auch formschlüssig miteinander verbunden. Zu diesem Zweck weist der mittlere Block 5' an den beiden an die übrigen Blöcke 5, 5" angrenzenden Seiten Fortsätze 6, 6' auf. Die angrenzenden Blöcke 5, 5" weisen hierzu komplementäre Vertiefungen 7, 7' auf, die die Fortsätze 6, 6' hintergreifen. Die Blöcke sind zusätzlich miteinander verklebt.

[0037] Die erfindungsgemäße Matratze 100 ist sowohl in dem Kerninneren (etwa elastische Stränge und Kombination verschiedener Materialien) als auch an den Oberflächen 8, 9 des Kerns 1 (etwa Wellenform und Einschnitte) auf optimale Nachgiebigkeit und Komfort optimiert.

Bezuaszeichenliste:



[0038] 
100
Matratze
1
Kern
2
Elastische Stränge
3
Einschnitte
4
Auflage
5, 5', 5"
Blöcke
6, 6'
Fortsatz
7, 7'
Vertiefung
8
Oberseite
9
Unterseite
10
Aussparung
11
Bezug
12, 12'
Erhebung
13
Wellenform
a
Mittelachse
b
Breite
c
Maximale Breite
d
Mittlere Breite
e
Minimale Breite
s
Stirnfläche
l
Längsrichtung
p
Punkt



Ansprüche

1. Matratze (100) mit einem Kern (1), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kern (1) mindestens ein elastischer Strang (2) vorgesehen ist.
 
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Stränge (2) einstückig mit dem sie umgebenden Kern (1) ausgebildet sind.
 
3. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Stränge (2) durch Aussparungen (10) im Kern (1) gebildet sind.
 
4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) des Querschnitts der elastischen Stränge (2) variiert.
 
5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der elastischen Stränge (2) symmetrisch zu einer senkrechten Mitteilachse (a) ist.
 
6. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Stränge (2) die Form eines Doppel-T-Trägers haben, dessen Steg einen rautenähnlichen Querschnitt hat.
 
7. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die elastischen Stränge (2) quer zur Längsrichtung (I) der Matratze (100) erstrecken.
 
8. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Stränge (2) durch den gesamten Kern (1) der Matratze (100) reichen.
 
9. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Stränge (2) gruppenweise geordnet sind.
 
10. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Einschnitte (3) in der Oberseite (8) und der Unterseite (9) des Kerns (1) vorgesehen sind.
 
11. Matratze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (3) dreidimensional sind und einen tropfenförmigen Querschnitt aufweisen.
 
12. Matratze nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (3) parallel zu den elastischen Strängen (2) verlaufen.
 
13. Matratze nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (3) senkrecht zu den elastischen Strängen (2) verlaufen.
 
14. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (1) eine Auflage (4) aus einem von dem Kernmaterial verschiedenen Material und Blöcke (5, 5', 5") aus voneinander verschiedenen Materialien umfasst.
 
15. Matratze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (5, 5', 5") zumindest auch formschlüssig miteinander verbunden sind und der Formschluss durch einen sich verbreiternden Fortsatz (6, 6') eines Blockes (5, 5', 5") und einer diesen hintergreifenden Vertiefung (7, 7') eines angrenzenden Blockes (5, 5', 5") bewirkt wird.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht