[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von hängenden Kleidungsstücken,
umfassend ein Rahmengestell, das vier vertikale Eckpfosten aufweist. Dabei sind jeweils
zwei nebeneinander liegende Eckpfosten in ihrem oberen Bereich über jeweils eine Querstrebe
miteinander verbunden, und zwischen diesen wenigstens zwei Querstreben ist wenigstens
eine Kleiderstange angebracht.
[0002] Für den Transport von Kleidungsstücken und insbesondere für den Transport von hängenden
Kleidungsstücken sind verschiedene Behälter oder Kleiderboxen bekannt, in welche die
Kleidungsstücke auf Kleiderbügeln eingehängt werden können. Die Materialien und die
Ausgestaltung dieser Behälter können auf vielfältigste Art und Weise variiert und
an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.
[0003] Beispielsweise offenbart die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 201 03 590 U1 einen solchen Transportbehälter, umfassend einen auf einer Palette stehenden Faltkarton.
Der Faltkarton hat im Gegensatz zu einer Aluminiumbox insbesondere den Vorteil, dass
er preiswerter und leichter ist und nach einem Transport auf einfache Weise entsorgt
werden kann, während Aluminiumboxen üblicherweise zurückgeführt und wieder verwendet
werden. Die Frontseite des Transportbehälters ist herausziehbar ausgestaltet, um ein
Beladen des Behälters zu ermöglichen. Ferner sind Ausklinkungen vorgesehen, in die
eine Kleiderstange einsetzbar ist. Der Behälter umfasst vorzugsweise einen Stülpkarton,
der über den Grundaufbau des Behälters gestülpt wird, um diesen seitlich zu stabilisieren.
[0004] Aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2004 000 925 U1 ist ein ähnliches quaderförmiges Transportbehältnis bekannt, bei dem die Seitenwände
jeweils einen rechteckigen Holzrahmen aufweisen, auf dem ein Papiermaterial befestigt
ist. Gegenüber einem Faltkarton ist diese Ausführungsform eines Transportbehälters
aufgrund der Rahmenverstärkung aus Holz stabiler.
[0005] Bekannt sind ferner Ausführungsformen von gestellartigen Transportbehältern mit einer
Grundplatte, auf der ein Rahmengestell aus mehreren Streben angebracht ist. Beispielsweise
offenbart das Deutsche Gebrauchsmuster
DE 76 12 672 ein solches Transportgestell mit Laufrollen. Zwischen zwei gitterförmige Seitenteile
können Zwischenböden und/oder Kleiderstangen eingebracht werden.
[0006] Das Deutsche Gebrauchsmuster
DE 299 05 509 U1 offenbart ebenfalls einen Versandcontainer für Bekleidung auf Bügeln, umfassend ein
Bodenteil in Form einer Palette mit Rohrhalterungen in den Ecken. In diese Rohrhalterungen
werden Eckrohre eingeführt, die wiederum über Querrohre miteinander verbunden werden,
um so einen Rohrrahmen zu bilden. Weitere Verbindungsträger zwischen den Querrohren
dienen als Kleiderstangen. Zur äußeren Umhüllung des die Bekleidung aufnehmenden Innenraumes
des Behälters kann ein Hüllmaterial eingesetzt werden, das aus einem Wellpappenzuschnitt
gebildet wird.
[0007] Die bekannten Transportbehälter in Gestellform sehen üblicherweise Kleiderstangen
im oberen Bereich vor, so dass lange Bekleidungsstücke wie Hosen oder Mäntel gut transportiert
werden können. Werden an diesen Stangen jedoch kürzere Kleidungsstücke wie Blusen
oder Röcke eingehängt, bleibt der Bereich unter den Kleidungsstücken ungenutzt, was
sich als nachteilig erwiesen hat. Es kann daher vorgesehen sein, bei Bedarf zusätzliche
Stangen in tieferen Bereichen einzuhängen, um beispielsweise zwei Ebenen mit kürzeren
Kleidungsstücken transportieren zu können. Diese zusätzlichen Kleiderstangen können
jedoch häufig nur unzulänglich befestigt werden und müssen vollständig wieder entfernt
werden, wenn sie nicht gebraucht werden. Dies erfordert eine Lagerhaltung für Kleiderstangen
und schränkt den flexiblen Einsatz der Transportbehälter nachteilig ein.
[0008] Ausgehend hiervon ist es daher die Aufgabe der Erfindung, einen Transportbehälter
für den Transport von hängenden Kleidungsstücken bereit zu stellen, mit dem möglichst
flexibel verschiedene Kombinationen von unterschiedlich langen Kleidungsstücken transportiert
werden können.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus
den Unteransprüchen 2-15.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transport von hängenden Kleidungsstücken umfasst
ein Rahmengestell, das vier vertikale Eckpfosten aufweist, wobei jeweils zwei nebeneinander
liegende Eckpfosten in ihrem oberen Bereich über jeweils eine Querstrebe miteinander
verbunden sind und zwischen diesen wenigstens zwei gegenüber liegenden Querstreben
wenigstens eine Kleiderstange angebracht ist. Erfindungsgemäß ist unterhalb einer
Querstrebe zwischen zwei nebeneinander liegenden Eckpfosten wenigstens eine Zusatzstrebe
angebracht, an der wenigstens eine um die Längsachse der Zusatzstrebe schwenkbare
Zusatzstange angebracht ist, wobei Mittel zur Arretierung der wenigstens einen Zusatzstange
in einer waagerechten Position vorgesehen sind. Diese Zusatzstangen unterhalb der
eigentlichen Kleiderstangen ermöglichen bei Arretierung in einer waagerechten Position
ergänzend zu den Kleiderstangen im oberen Bereich der Vorrichtung die Aufhängung weiterer
Kleidungsstücke. Dabei sind die Zusatzstangen bei Bedarf in eine Betriebsposition
schwenkbar. Sie erfordern jedoch keine Lagerhaltung von Zusatzstangen, die dann von
Personen ein- und ausgehängt werden müssen, sondern die Zusatzstangen verbleiben an
der Vorrichtung und werden lediglich in Betrieb genommen, wenn sie erforderlich sind.
So kann die Vorrichtung an jeder Position innerhalb einer Logistikkette schnell und
einfach an die aktuellen Erfordernisse angepasst und umgerüstet werden.
[0011] Vorzugsweise ist an den Querstreben jeweils wenigstens eine Einkerbung vorgesehen.
Auf den Querstreben kann so ein Deckel mit wenigstens einem Fixierelement aufliegen,
wobei das Fixierelement in diese Einkerbung eingreift. So kann der Deckel auf den
Querstreben fixiert und gegen Verrutschen gesichert werden.
[0012] In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die wenigstens eine Zusatzstange an
einer Hülse angebracht, welche die Zusatzstrebe mit Spiel im Bereich eines Rundprofils
der Zusatzstrebe umschließt, wodurch die Zusatzstange um die Längsachse der Zusatzstrebe
schwenkbar ist. Vorzugsweise ist die gesamte Zusatzstrebe als Rundprofil ausgebildet.
Dies stellt eine einfache Art dar, um eine Zusatzstange schwenkbar auszugestalten.
Dabei kann eine Zusatzstange ferner entlang der Zusatzstrebe verschiebbar ausgebildet
sein.
[0013] In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an zwei anderen nebeneinander liegenden
Eckpfosten eine Haltestrebe angebracht, die der Zusatzstrebe gegenüber liegt, wobei
die wenigstens eine Zusatzstange an der Haltestrebe in einer waagerechten Position
arretierbar ist. Unterhalb der Zusatzstrebe kann eine Anschlagstrebe angebracht sein,
wobei der Abstand zwischen der Zusatzstrebe und der Anschlagstrebe geringer ist als
die Länge des schwenkbaren Teils der wenigstens einen Zusatzstange, so dass die Zusatzstangen
an der Anschlagstrebe anliegen, wenn sie nicht an der Haltestrebe arretiert sind.
Diese Maßnahme verhindert, dass Zusatzstangen frei um die Zusatzstrebe pendeln, wenn
sie nicht in Betrieb sind.
[0014] Zwischen den Eckpfosten, die nicht durch eine Haltestrebe oder eine Zusatzstrebe
miteinander verbunden sind, können eine Seitenstrebe und/oder eine lösbare Kette angebracht
sein. Durch die Seitenstrebe erhöht sich die Stabilität der Vorrichtung, während eine
Kette einen seitlichen Zugriff auf den Innenraum der Vorrichtung begrenzen kann. Ferner
vermeidet eine Kette das Herausragen der Kleidung aus der Vorrichtung (Konturenüberschreitung).
Im unteren Bereich der Vorrichtung können ferner zwischen den Eckpfosten vier Basistreben
angebracht sein, welche die Eckpfosten miteinander verbinden. Durch die Basisstreben
wird ebenfalls die Stabilität der Vorrichtung erhöht und die Basisstreben bilden mit
den Eckpfosten eine stabile Basis.
[0015] Die Vorrichtung kann ferner eine Palette umfassen, auf der die Eckpfosten stehen.
An der Unterseite dieser Palette können Rollen angebracht sein, um die Vorrichtung
beweglich zu machen. Auf der Palette kann ferner eine auswechselbare Kartonage aufliegen.
[0016] In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Eckpfosten zweiteilig und teleskopartig
ausgeführt, wobei jeweils ein erster Pfostenteil in einem zweiten, hohlen Pfostenteil
verschiebbar ist, und der erste Pfostenteil im zweiten, hohlen Pfostenteil arretierbar
ist. Hierdurch ist die Höhe der Vorrichtung veränderlich, wenn der obere Teil der
Vorrichtung verfahren wird.
[0017] Dabei bildet vorzugsweise der erste Pfostenteil jeweils den oberen Bereich eines
Eckpfostens, während der zweite, hohle Pfostenteil den unteren Bereich eines Eckpfostens
bildet. Der erste Pfostenteil ist dabei im zweiten, hohlen Pfostenteil durch einen
Bolzenmechanismus arretierbar.
[0018] Durch die Erfindung wird eine vorteilhafte Vorrichtung zum Transport von hängenden
Kleidungsstücken bereitgestellt, die einen stabilen und kompakten Grundkörper aufweist.
Der Grundkörper ist durch das Rahmengestell bestehend aus mehreren Streben leicht
ausgestaltet und kann gut transportiert werden. Die flexibel einsetzbaren Zusatzstangen
unterhalb der eigentlichen Kleiderstangen ermöglichen eine Kombination von Stangen,
die an annähernd jede gewünschte Kombination von kurzen oder langen Kleidungsstücken
anpassbar ist. Insbesondere bei teleskopartig ausgeführten Eckpfosten kann auch die
Gesamthöhe der Vorrichtung variiert werden, was die Flexibilität der Vorrichtung weiter
erhöht.
[0019] Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Abbildungen.
[0020] Von den Abbildungen zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Transport von hängenden Kleidungsstücken;
- Fig. 2
- eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit gelösten Zusatzstangen;
- Fig. 3
- eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit arretierten Zusatzstangen;
- Fig. 4a
- eine schematische Detailansicht eines teleskopartigen Eckpfostens;
- Fig. 4b
- eine schematische Detailansicht einer Halterung für eine schwenkbare Haltestrebe;
- Fig. 5
- eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit eingefahrenen Eckpfosten;
- Fig. 6
- eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit ausgefahrenen Eckpfosten und einem Deckel; und
- Fig. 7
- eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit eingefahrenen Eckpfosten und einem aufgesetzten
Behälter.
[0021] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Transport von hängenden Kleidungsstücken. Die Vorrichtung besteht
im Wesentlichen aus einem rahmenförmigen Gestell, das durch mehrere Pfosten und Streben
gebildet wird. Das gesamte Gestell ist vorzugsweise auf einer Palette 90 angebracht,
so dass die Abmessungen der Palette auch die Außenmaße der Vorrichtung vorgeben. Übliche
Maße für die Grundfläche der Vorrichtung liegen daher bei etwa 810 mm x 1210 mm. Die
Palette 90 kann an der Unterseite mehrere Rollen 91, 92, 93 und 94 aufweisen (Rolle
94 ist in Fig. 1 verdeckt), mit denen die Vorrichtung verfahrbar ausgestaltet ist.
[0022] Zur Beschreibung der Erfindung wird die Vorrichtung wie in Fig. 1 dargestellt betrachtet,
wobei sie mit der Palette auf dem Boden aufsteht, wodurch sich ein oberer Bereich
und ein unterer Bereich ergeben. Auf der Palette 90 kann eine auswechselbare Kartonage
ausgelegt sein. Diese Kartonage kann nach oben geklappte Seitenwände aufweisen, um
einen Rand zu bilden. Fallen Kleidungsstücke beim Transport herab oder berühren im
hängenden Zustand den Boden, werden sie durch die Kartonage gegen Verschmutzungen
geschützt, die sich an der Palette befinden können. Auch beim Ansetzen von Staplergabeln
eines Gabelstaplers im unteren Bereich der Vorrichtung schützt die Kartonage die eingehängten
Kleidungsstücke vor Verschmutzungen auf den Staplergabeln.
[0023] Das Grundgerüst der Vorrichtung wird durch wenigstens vier Eckpfosten 10, 11, 12
und 13 gebildet, die auf der Palette 90 aufgestellt sind. Um die Eckpfosten 10, 11,
12 und 13 miteinander zu verbinden, können mehrere Basisstreben im unteren Bereich
der Vorrichtung nahe der Palette 90 vorgesehen sein. In dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 sind beispielsweise vier Basisstreben 80, 81, 82 und 83 zwischen den Eckpfosten
10, 11, 12 und 13 angebracht, um eine Art Bodenrahmen zu bilden, mit dem das Gerüst
stabil auf der Palette 90 stehen kann. Zusätzlich können auch diagonale Kreuzstreben
oder eine Bodenplatte vorgesehen sein.
[0024] Die Eckpfosten können fest mit der Palette 90 verbunden sein, oder beispielsweise
in dafür vorgesehene Öffnungen eingesteckt werden. Es ist jedoch auch möglich, das
Grundgerüst als eigenständige Komponente auszubilden, die lediglich auf die Palette
90 aufgestellt wird. Im unteren Bereich der Vorrichtung können auch Laschen mit Bohrungen
angebracht sein, mit denen die Vorrichtung an der Palette 90 befestigt werden kann.
Diese Laschen können beispielsweise horizontal von den Basistreben 80, 81, 82 und
83 in den Innenraum der Vorrichtung ragen.
[0025] Ferner sind mehrere Knotenbleche 100 und 101 vorgesehen, die sich in den Ecken zwischen
den Eckpfosten 11 und 12 und der dazwischen angebrachten Basisstrebe 83 aufspannen.
Diese Knotenbleche erhöhen die Stabilität des Gestells, sie können jedoch auch vorteilhaft
zur Anbringung von Aufklebern oder sonstigen Etiketten genutzt werden. Ein Etikett
kann Informationen über die eingebrachten Kleidungsstücke und/oder den Inhaber der
Ladung, aber auch eine Identifikationsnummer und/oder Angaben über den Zielort der
Vorrichtung enthalten. Beispielsweise kann ein Barcode als Aufkleber auf einem Knotenblech
angebracht sein, in dem mehrere dieser Informationen verschlüsselt sind und von einem
Barcodescanner eingelesen werden können. Ein Knotenblech oder ein daran angebrachtes
Etikett kann auch einen integrierten RFID-Transponder umfassen, der zum Ein- und Auslesen
von Informationen verwendet werden kann.
[0026] Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, im unteren Bereich der Vorrichtung Einfuhrtaschen
vorzusehen, in die Staplergabeln eines Gabelstaplers einführbar sind. So kann die
gesamte Vorrichtung auf einfache Weise mit einem Gabelstapler angehoben und bewegt
werden. Derartige Einfuhrtaschen können beispielsweise an zwei gegenüber liegende
Basisstreben 81 und 83 angebracht sein und nach oben ragen, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist. Dabei werden durch mehrere Streben wenigstens zwei Taschen in einem Abstand zueinander
gebildet, der in etwa dem Abstand zwischen zwei Staplergabeln entspricht. Die Einfuhrtaschen
102 und 103 sind dabei zur Vereinfachung der weiteren zeichnerischen Darstellung nur
in Fig. 1 dargestellt, sie können jedoch auch bei den Ausführungsbeispielen der Figuren
2-7 vorgesehen sein.
[0027] Im oberen Bereich der Vorrichtung sind die Eckpfosten 10, 11, 12 und 13 durch wenigstens
zwei Querstreben miteinander verbunden. Sind lediglich zwei Querstreben vorgesehen,
liegen diese vorzugsweise parallel gegenüber und verbinden jeweils zwei Eckpfosten
miteinander. Beispielsweise verbindet eine Querstrebe 20 die Eckpfosten 11 und 12,
während eine weitere Querstrebe 21 die Eckpfosten 10 und 13 verbindet. Um die Stabilität
der Vorrichtung zu erhöhen, können wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weitere Querstreben
22 und 23 vorgesehen sein, um alle Eckpfosten miteinander zu verbinden. Vier Querstreben
bilden dann eine Art oberen Rahmen. Durch die Eckpfosten, die Basisstreben und die
Querstreben wird so der quaderförmige Grundkörper der Vorrichtung gebildet.
[0028] Die Verbindung der Eckpfosten und Streben miteinander kann durch lösbare Steck- und/oder
Schraubverbindungen oder beispielsweise durch feste Schweißverbindungen hergestellt
werden. Alle Rahmenteile werden vorzugsweise aus einem metallischen Material gebildet.
Dabei können Vollprofile und/oder Hohlprofile in Form von Vierkant- und/oder Rundprofilen
verwendet werden. Zwischen zwei gegenüber liegenden Querstreben 20 und 21 ist im oberen
Bereich der Vorrichtung wenigstens eine Kleiderstange angebracht. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 sind zwei Kleiderstangen 30 und 31 vorgesehen. Die Abmessungen der Vorrichtung
und die Position der Kleiderstangen sind dabei beispielsweise so gewählt, dass an
den Kleiderstangen 30 und 31 zwei Reihen von hängenden Kleidungsstücken auf Kleiderbügeln
aufgehängt und mit der Vorrichtung transportiert werden können.
[0029] Erfindungsgemäß ist unterhalb der Querstrebe 21 eine weitere Zusatzstrebe 40 angebracht,
die sich waagerecht zwischen zwei Eckpfosten 10 und 13 erstreckt. Diese wird ergänzt
durch eine Haltestrebe 41, die sich zwischen den gegenüber liegenden Eckpfosten 11
und 12 erstreckt. An der Zusatzstrebe 40 ist wenigstens eine Zusatzstange angebracht,
die um die Längsachse der Zusatzstrebe 40 schwenkbar ist. Die Zusatzstange kann in
einer waagerechten Position an der gegenüber liegenden Haltestange 41 arretiert werden.
Diese Zusatzstange dient als zusätzliche Kleiderstange, wenn sie an der Haltestange
41 arretiert wird. Wird diese Zusatzstange nicht gebraucht, kann die Arretierung gelöst
und die Zusatzstange nach unten geschwenkt werden. Dann liegt sie beispielsweise an
einer Anschlagstrebe 44 an, die sich unterhalb der Zusatzstrebe 40 zwischen den Eckpfosten
10 und 13 erstreckt. Der Abstand zwischen der Zusatzstrebe 40 und der Anschlagstrebe
44 sollte daher geringer sein als die schwenkbare Länge der wenigstens einen Zusatzstange.
Die Verbindung der Zusatzstrebe 40, der Haltestrebe 41 und der Anschlagstrebe 44 mit
den jeweiligen Eckpfosten kann auch durch eine feste Schweißverbindung oder durch
eine lösbare Steck- und/oder Schraubverbindung hergestellt werden.
[0030] In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind drei Zusatzstangen
50, 51 und 52 vorgesehen, die jeweils um die Zusatzstrebe 40 schwenkbar sind. Die
Zusatzstange 52 ist beispielsweise bereits an der Haltestrebe 41 arretiert, während
die Zusatzstange 50 gelöst ist und an der Anschlagstrebe 44 anliegt. Die mittlere
Zusatzstange 51 ist gerade in der Schwenkbewegung. Die schwenkbaren Zusatzstangen
ermöglichen eine flexible Anpassung der Vorrichtung zum Transport von hängenden Kleidungsstücken
an die jeweiligen Bedingungen. Sollen beispielsweise nur lange Kleidungsstücke transportiert
werden, werden alle Zusatzstangen von der Haltestrebe 41 gelöst und liegen an der
Anschlagstange 44 an. Dieser Betriebszustand ist in Fig. 2 dargestellt. Zu solchen
langen Kleidungsstücken gehören beispielsweise Hosen, Mäntel oder lange Kleider. Derartige
lange Kleidungsstücke können mit ihren Bügeln an den oberen Kleiderstangen 30 und
31 eingehängt werden und theoretisch bis zum Boden der Vorrichtung herabhängen. Würde
man nur kürzere Kleidungsstücke wie Blusen oder kurze Röcke transportieren und an
den oberen Kleiderstangen aufhängen, bliebe der Raum unterhalb der Kleidungsstücke
jedoch ungenutzt.
[0031] Um kürzere Kleidungsstücke zu transportieren, können daher die Zusatzstangen 50,
51 und 52 hochgeklappt und an der Haltestangen 41 arretiert werden. Dieser Betriebszustand
ist in Fig. 3 dargestellt. So können sowohl an den oberen Kleiderstangen 30 und 31,
als auch an den unteren Zusatzstangen 50, 51 und 52 kurze Kleidungsstücke aufgehängt
werden. Möglich sind jedoch auch Kombinationen, bei denen beispielsweise nur eine
Zusatzstange 50 an der Haltestange 41 arretiert wird, während die Zusatzstangen 51
und 52 an der Anschlagstrebe 44 anliegen. Im Bereich der Zusatzstangen 51 und 52 können
somit lange Kleidungsstücke an der Kleiderstange 31 aufgehängt werden, während an
der Kleiderstange 30 und 50 kürzere Kleidungsstücke in zwei Ebenen aufgehängt werden
können. Zur Trennung verschiedener Artikel können abnehmbare Trennkarten aus Kunststoff
auf den Kleiderstangen und/oder den Zusatzstangen angebracht sein.
[0032] Um eine Schwenkbarkeit der Zusatzstangen zu erreichen, können diese jeweils an einer
Hülse 53, 54 und 55 angebracht sein, wobei die Zusatzstrebe 40 wenigstens im Bereich
der Hülsen ein Rundprofil aufweist, das von den Hülsen mit Spiel umschlossen wird.
Hierdurch sind die Zusatzstangen um die Längsachse der Zusatzstrebe schwenkbar. Vorzugsweise
ist die gesamte Zusatzstrebe als Rundprofil ausgebildet.
[0033] Die Arretierung der Zusatzstangen an der Haltestrebe 41 kann beispielsweise durch
nach unten gewölbte Platten erreicht werden, die an der Haltestrebe 41 angebracht
sind. Diese gewölbten Platten sind in das Innere der Vorrichtung gerichtet. Da die
Zusatzstangen über die Hülsen 53, 54 und 55 auf der Zusatzstrebe verschieblich sind,
können sie leicht seitlich verschoben und nach oben bis in eine Position oberhalb
der gewölbten Platten geschwenkt werden. Danach werden sie wieder zurück geschoben
und auf den gewölbten Platten abgelegt. Aufgrund des Gewichts eingehängter Kleidungsstücke
verbleibt die Zusatzstange auf der gewölbten Platte. Es ist jedoch auch möglich, eine
zusätzliche Befestigung vorzusehen.
[0034] Eine Arretierung der Zusatzstangen in einer waagerechten Position kann nicht nur
durch eine gegenüber liegende Haltestrebe 41 erreicht werden, sondern die Arretierung
kann auch an der Zusatzstrebe 40 selbst realisiert sein. Dies kann beispielsweise
durch verschiebbare Bolzen, Klemmvorrichtungen, etc. erreicht werden.
[0035] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Zusatzstangen 50, 51
und 52 fest mit der Haltestrebe 41 verbunden. Die Haltestrebe 41 ist jedoch nicht
fest mit den Eckpfosten 11 und 12 verbunden, sondern kann von diesen gelöst werden.
Wird die Arretierung gelöst, löst sich die Haltestrebe 41 zwischen den Eckpfosten
11 und 12 und die Haltestrebe 41 kann zusammen mit den Zusatzstangen 50, 51 und 52
nach unten geschwenkt werden, bis diese an der Anschlagstrebe 44 anliegen. So werden
alle Zusatzstangen gleichzeitig in einem Betriebszustand geschwenkt, in dem nur die
oberen Kleiderstangen 30 und 31 für die Vorrichtung genutzt werden. Sollen die Zusatzstangen
50, 51 und 52 zum Einsatz kommen, wird die Haltestrebe 41 um die Zusatzstrebe 40 nach
oben geschwenkt und wieder zwischen den Eckpfosten 11 und 12 arretiert.
[0036] Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Haltestrebe 41 so zwischen
den Eckpfosten 11 und 12 montiert ist, dass sie auf kurzen Auflagen 16 aufliegt, die
an den Eckpfosten angebracht sind und in Richtung des jeweils gegenüber liegenden
Eckpfostens weisen. An der Oberseite jeder Auflage befindet sich ein vertikaler Zapfen
17. Die Haltestrebe 41 weist an der Unterseite eine Bohrung auf, in die der Zapfen
17 eingeführt werden kann, wenn die Haltestrebe 41 auf die Auflagen 16 abgesenkt wird.
Dieser Aufbau ist in Fig. 4b schematisch in einem Ausschnitt am Eckpfosten 12 dargestellt.
Die Haltestrebe 41 kann durch Anheben von den Zapfen 17 gelöst werden.
[0037] In einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Zusatzstangen 50, 51 und 52 nicht
fest mit der Haltestrebe 41 verbunden sind, kann eine lösbare Haltestrebe 41 dazu
genutzt werden, um eine Schwenkbarkeit der Zusatzstangen zu erreichen. Wird eine Haltestrebe
41 beispielsweise wie in Fig. 4b dargestellt ausgeführt, können die Zusatzstangen
im Betriebszustand auf der Haltestrebe 41 oder an zusätzlich daran angebrachten Halterungen
aufliegen. Wird die Haltestrebe 41 von der Vorrichtung gelöst, können die Zusatzstangen
nach unten geschwenkt werden. Sollen die Zusatzstangen wieder in ihre Betriebsposition
gebracht werden, werden sie nach oben in einer Position oberhalb der Zapfen 17 geschwenkt,
die Haltestrebe 41 zwischen den Eckpfosten 11 und 12 angebracht und die Zusatzstangen
von oben auf der Haltestrebe 41 abgelegt.
[0038] In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann es ferner vorgesehen sein, alle oder
einige der Zusatzstangen 50, 51 und 52 teleskopartig auszuführen. Eine Teleskopierbarkeit
der Zusatzstangen kann auf übliche Weise durch ineinander verschiebliche Teilrohre
mit unterschiedlichen Durchmessern erreicht werden. Auch eine Zusatzstange, die in
der Mitte klappbar ist oder an den Enden klappbare Teilstücke aufweist, ist als teleskopierbar
anzusehen.
[0039] Eine Teleskopierbarkeit der Zusatzstangen kann sowohl bei einer Ausführungsform vorgesehen
sein, bei der die Zusatzstangen 50, 51 und 52 fest an der Haltestrebe 41 angebracht
sind, als auch bei einer Ausführungsform, bei der die Zusatzstangen 50, 51 und 52
lediglich temporär an der Haltestrebe 41 fixiert werden.
[0040] Bei einer Ausführungsform mit fest an der Haltestrebe 41 angebrachten Zusatzstangen
kann eine Teleskopierbarkeit der Zusatzstangen beispielsweise genutzt werden, um ein
Schwenken der Haltestrebe 41 zusammen mit den Zusatzstangen zu ermöglichen. Um die
Haltstrebe 41 zusammen mit den Zusatzstangen 50, 51 und 52 nach unten schwenken zu
können, kann sie durch Anheben von den Zapfen 17 gelöst werden (siehe Fig. 4b). Die
Länge der teleskopartigen Zusatzstangen kann dann soweit verringert werden, dass die
Haltestrebe 41 an den Auflagen 16 vorbei nach unten geschwenkt werden kann. Sollen
die Zusatzstangen wieder in Betrieb genommen werden, wird die Haltestrebe 41 mit verkürzten
Zusatzstangen nach oben in einer Position oberhalb der Auflagen 16 geschwenkt. Die
Länge der Zusatzstangen wird nun wieder vergrößert, so dass die Haltestrebe 41 wieder
mit ihren Bohrungen auf den Zapfen 17 abgesenkt werden kann.
[0041] Bei einer Ausführungsform, in der die Zusatzstangen 50, 51 und 52 nicht fest mit
der Haltestrebe 41 verbunden sind, sondern nur temporär an ihr angebracht werden,
kann eine Teleskopierbarkeit der Zusatzstangen dazu genutzt werden, die Zusatzstangen
um die Zusatzstrebe 40 in eine Position oberhalb der Haltestrebe 41 zu schwenken,
wenn diese fest an der Vorrichtung angebracht ist. Da die Haltestrebe 41 in diesem
Fall fest zwischen den Eckpfosten 11 und 12 montiert ist, würden die Zusatzstangen
von unten gegen die Haltestrebe 41 stoßen, wenn sie nach oben geschwenkt werden. Es
kann zwar auch vorgesehen sein, dass die Zusatzstangen von unten an der Haltestrebe
41 fixiert werden, aber wenn sie im Betriebszustand von oben auf der Haltestrebe 41
oder auf daran angebrachten Halterungen abgelegt werden sollen, kann ihre Länge durch
die Teleskopierbarkeit für diesen Vorgang verringert werden. Sobald die Zusatzstangen
die Haltestrebe 41 passiert haben, kann ihre Länge wieder vergrößert und die Zusatzstangen
von oben auf der Haltestrebe 41 abgelegt werden.
[0042] In einer Mischform ist es auch möglich, einzelne Zusatzstangen fest an der Haltestrebe
41 anzubringen, während andere Zusatzstangen nur temporär mit der Haltestrebe 41 verbunden
werden.
[0043] Möglich ist nicht nur das Aufhängen unterschiedlich langer Kleidungsstücke, sondern
es können auch weitere Behälter auf der Palette abgestellt werden, wobei der freie
Raum innerhalb des Rahmengestells optimal genutzt werden kann. Beispielsweise können
in zwei Ebenen übereinander kürzere Kleidungsstücke aufgehängt werden, während statt
langer Kleidungsstücke daneben mehrere Behälter übereinander gestapelt auf der Palette
90 abgestellt werden können. An dieser Stelle sollen jedoch nicht alle möglichen Kombinationen
beschrieben werden, da es für den Fachmann ersichtlich ist, dass die schwenkbaren
Zusatzstangen 50, 51 und 52 eine Vielzahl von Verstaumöglichkeiten ermöglichen, um
den Raum innerhalb der Vorrichtung optimal zu nutzen. Möglich ist es auch, einzelne
Zusatzstangen fest mit der Haltestange 41 zu verbinden und andere Zusatzstangen schwenkbar
auszugestalten.
[0044] Um die Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erhöhen, können die Eckpfosten
10, 11 12 und 13 teleskopartig ausgestaltet sein. Jeder Eckpfosten besteht dabei aus
einem unteren, hohlen Pfostenteil 10" und einem oberen Pfostenteil 10', der in dem
hohlen Pfostenteil 10" verschiebbar ist. Dies ist in einem Detailausschnitt in Fig.
4 dargestellt, woraus ersichtlich ist, dass so ein oberer und ein unterer Teil des
Rahmengestells gebildet werden. Um die Stabilität des unteren Teils zu gewährleisten,
sind zwischen den Eckpfosten 12 und 13 und 10 und 11 weitere Seitenstreben 42 und
43 vorgesehen. Statt der Seitenstreben oder ergänzend dazu können zwischen den Eckpfosten
zwei Ketten 70 und 71 vorgesehen sein, die einen Zugriff auf den unteren Teil begrenzen
können. Um den seitlichen Zugriff zu erleichtern, können Ketten ohne Seitenstreben
vorgesehen sein.
[0045] Der obere Teil der Vorrichtung ist durch die teleskopartige Ausgestaltung der Eckpfosten
vertikal verfahrbar, wodurch sich die Höhe der Vorrichtung variieren lässt. Dabei
ist ein Arretiermechanismus vorgesehen, der im gelösten Zustand das Herausfahren des
jeweiligen oberen Pfostenteils 10' aus dem unteren, hohlen Pfostenteil 10" erlaubt.
Sobald die gewünschte Höhe erreicht ist, kann der obere Pfostenteil 10' im unteren,
hohlen Pfostenteil 10" arretiert werden. In der Praxis hat sich ohne Palette eine
maximale Höhe von 1810 mm als vorteilhaft erwiesen.
[0046] Der Arretiermechanismus kann beispielsweise durch einen Bolzenmechanismus 14 und
15 realisiert werden, der an zwei Eckpfosten 10 und 13 angebracht ist. Im unteren,
hohlen Pfostenteil 10" ist dazu eine Bohrung eingebracht, während im oberen Pfostenteil
10' mehrere Bohrungen auf unterschiedlichen Höhen eingebracht sind, in die ein Bolzen
von außen einschiebbar ist, um die beiden Pfostenteile miteinander zu arretieren.
Wird der Bolzen herausgezogen, kann der obere Teil der Vorrichtung wieder in der Höhe
verstellt werden. Die beiden Bolzen 14 und 15 können über eine Kette miteinander verbunden
sein, um ein Verlieren einzelner Bolzen zu verhindern.
[0047] Wird der obere Teil der Vorrichtung vollständig in die unteren, hohlen Pfostenteilen
abgesenkt, reduziert sich die Höhe der Vorrichtung erheblich. Diese Betriebsform ist
in Fig. 5 dargestellt und wird beispielsweise gewählt, wenn nur eine kleinere Menge
an kurzen hängenden Kleidungsstücken transportiert werden soll. Hierzu können alle
Zusatzstangen 50, 51 und 52 gelöst werden und an der Anschlagstange 44 anliegen. Kleiderbügel
werden an den oberen Kleiderstangen 30 und 31 eingehängt, deren Höhe sich durch ein
Absenken des oberen Teils der Vorrichtung reduziert hat.
[0048] Um die Vorrichtung von oben abzudecken, kann ein Deckel 60 auf die Vorrichtung aufgelegt
werden. Diese Ausführungsform ist der Fig. 6 zu entnehmen. Um ein Verrutschen des
Deckels 60 zu verhindern, können wenigstens an den Querstreben 20 und 21 Einkerbungen
24 und 25 vorgesehen sein. Weist der Deckel zugehörige Fixierelemente 61 auf, die
in diese Einkerbungen 24 und 25 eingreifen, kann der Deckel fest auf dem Rahmengestell
positioniert werden. Der Deckel 60 kann ferner eine umlaufende Nut aufweisen, die
innerhalb des Rahmens verläuft, der durch die Querstreben 20, 21, 22 und 23 gebildet
wird. Wird der Deckel aufgesetzt, verhindert die Nut ein Verrutschen des Deckels.
[0049] Als Alternative zu einem Deckel oder auf einem Deckel kann auch ein weiterer Behälter
62 auf der Vorrichtung abgestellt werden, wie es beispielsweise im Ausführungsbeispiel
der Fig. 7 der Fall ist. Hierbei wurde der obere Teil der Vorrichtung wie in Fig.
5 vollständig abgesenkt und die Höhe der Vorrichtung so reduziert. Auch ein solcher
Behälter 62 kann durch Fixierelemente am Boden des Behälters 62 fest am Rahmengestell
der Vorrichtung positioniert werden. In den Behälter 62 können lose Artikel oder Kleidungsstücke
eingelegt werden, so dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterschiedliche Arten
von Kleidungsstücken oder sonstigen Gegenständen auf vorteilhafte Weise transportiert
werden können, da die Vorrichtung an jeden Einsatzweck anpassbar ist.
[0050] Durch die Quaderform der Vorrichtung kann sie einfach mit einer Folie umwickelt werden,
um die transportierten Kleidungsstücke gegen Witterungseinflüsse und Schmutz zu schützen.
Das rahmenförmige Gestell bildet dabei stabile Umrisse der Vorrichtung, um welche
die Folie gewickelt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ferner
eine Umreifung mit Umreifungsbändern.
[0051] Im oberen Bereich der Vorrichtung können Mittel zum Verbinden der Vorrichtung mit
anderen Vorrichtungen der gleichen Art vorgesehen sein. Eine Verbindung mehrerer Vorrichtungen
kann insbesondere beim Stapeln gewünscht sein. Eine Verbindung kann dabei beispielsweise
durch einen oder mehrere Grendelriegel in Verbindung mit Bohrungen im Gestell realisiert
werden.
Bezugszeichenliste:
[0052]
- 10,11,12,13
- Eckpfosten
- 10'
- Oberer Pfostenteil
- 10"
- Unterer Pfostenteil
- 14,15
- Bolzenmechanismus, Bolzen
- 16
- Auflage
- 17
- Zapfen
- 20,21,22,23
- Querstrebe
- 24,25
- Einkerbung
- 30,31
- Kleiderstange
- 40
- Zusatzstrebe
- 41
- Haltestrebe
- 42,43
- Seitenstrebe
- 44
- Anschlagstrebe
- 50,51,52
- Zusatzstange
- 53,54,55
- Hülse
- 60
- Deckel
- 61
- Fixierelement
- 70,71
- Kette
- 80,81,82,83
- Basisstrebe
- 90
- Palette
- 91,92,93,94
- Rolle
- 100,101
- Knotenblech
- 102,103
- Einfahrtasche
1. Vorrichtung zum Transport von hängenden Kleidungsstücken, umfassend ein Rahmengestell,
das vier vertikale Eckpfosten (10;11 ;12;13) aufweist, wobei jeweils zwei nebeneinander
liegende Eckpfosten in ihrem oberen Bereich über jeweils eine Querstrebe (20;21;22;23)
miteinander verbunden sind und zwischen diesen wenigstens zwei gegenüber liegenden
Querstreben (20;21;22;23) wenigstens eine Kleiderstange (30;31) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb einer Querstrebe (21) zwischen zwei nebeneinander liegenden Eckpfosten
(10;12) wenigstens eine Zusatzstrebe (40) angebracht ist, an der wenigstens eine um
die Längsachse der Zusatzstrebe (40) schwenkbare Zusatzstange (50;51;52) angebracht
ist, wobei Mittel zur Arretierung der wenigstens einen Zusatzstange (50;51;52) in
einer waagerechten Position vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Querstreben (20;21;22;23) jeweils wenigstens eine Einkerbung (24;25) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf den Querstreben (20;21;22;23) ein Deckel (60) mit wenigstens einem Fixierelement
(61) aufliegt, wobei das Fixierelement (61) in die Einkerbung (24;25) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Zusatzstange (50;51;52) an einer Hülse (53;54;55) angebracht
ist, welche die Zusatzstrebe (40) mit Spiel im Bereich eines Rundprofils der Zusatzstrebe
(40) umschließt, wodurch die Zusatzstange (50;51;52) um die Längsachse der Zusatzstrebe
(40) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gesamte Zusatzstrebe (40) als Rundprofil ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an zwei anderen nebeneinander liegenden Eckpfosten (11;13) eine Haltestrebe (41)
angebracht ist, die der Zusatzstrebe (40) gegenüber liegt, wobei die wenigstens eine
Zusatzstange (50;51;52) an der Haltestrebe (41) in einer waagerechten Position arretierbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Eckpfosten (10;11,12;13), die nicht durch eine Haltestrebe (41) oder
eine Zusatzstrebe (40) miteinander verbunden sind, eine Seitenstrebe (42;43) und/oder
eine lösbare Kette (70;71) angebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Zusatzstrebe (40) eine Anschlagstrebe (44) angebracht ist, wobei der
Abstand zwischen der Zusatzstrebe (40) und der Anschlagstrebe (44) geringer ist als
die Länge des schwenkbaren Teils der wenigstens einen Zusatzstange (50;51;52).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass im unteren Bereich zwischen den Eckpfosten (10;11;12;13) vier Basistreben (80;81;82;83)
angebracht sind, welche die Eckpfosten (10;11;12;13) miteinander verbinden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung eine Palette (90) umfasst, auf der die Eckpfosten (10;11;12;13) stehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Palette (90) eine Kartonage aufliegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Unterseite der Palette (90) Rollen (91 ;92;93;94) angebracht sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eckpfosten (10;11;12;13) zweiteilig und teleskopartig ausgeführt sind, wobei
jeweils ein erster Pfostenteil (10') in einem zweiten, hohlen Pfostenteil (10") verschiebbar
ist, und der erste Pfostenteil (10') im zweiten, hohlen Pfostenteil (10") arretierbar
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Pfostenteil (10') jeweils den oberen Bereich eines Eckpfostens (10;11;12;13)
bildet, während der zweite, hohle Pfostenteil (10") den unteren Bereich eines Eckpfostens
(10;11;12;13) bildet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Pfostenteil (10') im zweiten, hohlen Pfostenteil (10") durch einen Bolzenmechanismus
(14;15) arretierbar ist.