[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, eine Kraftfahrzeugklimaanlage und ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 13.
[0002] Kraftfahrzeugklimaanlagen dienen dazu, die dem Innenraum eines Kraftfahrzeuges zuzuführende
Luft zu erwärmen und/oder zu kühlen. Die Kraftfahrzeugktifnaanlage ist in Kraftfahrzeugen
im Allgemeinen an der Mittelkonsole zwischen den beiden Vordersitzen unterhalb der
Armaturentafel eingebaut. Besonders bei feineren Kraftfahrzeugen ist hier der vorhandene
Bauraum klein, so dass dadurch auch für das Gehäuse der Kraftfahrzeugklimaanlage nur
ein geringer Bauraum zur Verfügung steht. Die Größe des Gehäuses der Kraftfahrzeugklimaanlage
ist im Wesentlichen unter anderem durch die Größen eines innerhalb des Gehäuses der
Kraftfahrzeugklimaanlage angeordneten Wärmeübertragers als Heizeinrichtung bedingt.
Die Heizeinrichtung ist in Querrichtung von zu erwärmender Luft durchströmbar und
weist zu einer in der Querrichtung im Wesentlichen senkrechten Längsrichtung des Kältemittelverdampfers
eine größere Länge und/oder Breite als in der Querrichtung auf. Die Heizeinrichtung
weist eine Zuleitung und eine Ableitung auf, Die Zuleitung und die Ableitung dienen
dazu, Kühltlüssigkeit eines Verbrennungsmotors durch den Wärmeübertrager zu leiten.
In nachteilige Weise werden dabei die Zuleitung und die Abteilung im Bereich der Seiten
der Heizeinrichtung ausgebildet. Dadurch erhöht sich die Größe des Wärmeübertragers
senkrecht zu der Querrichtung der Wärmeübertragers, so dass dadurch sich die Größe
der Krafttahrzeugktimaantage zunimmt und unnötig Bauraum innerhalb des Kraftfahrzeuges
im Bereich der Mittelkonsole benötigt wird. Ferner sind für unterschiedliche Kraftfahrzeugkrimaankeen
auch unterschiedliche Wärmeüberträger erforderlich.
[0003] Die
DE 199 42 458 A1 zeigt einen Wärmetauscher mit einem Helzkernabschnitt. Am Ende des Heizkernabschnittes
ist ein erster Tank angeordnet, Der Tank ist von einem Trennelement in einen ersten
Raum mit einem ersten Durchlass und in einen zweiten Raum mit einem zweiten Durchlass
unterteilt. Ein Einlassrohr, das auf den ersten Tank angeordnet ist, steht mit dem
ersten Raum in Verbindung und ein Auslassrohr, welches auf den ersten Tank angeordnet
ist, steht mit dem zweiten Raum in Verbindung.
[0004] Die
DE 695 03 951 T2 zeigt einen Wärmetauscher-Behälter mit einer langgestreckten U-förmigen Platte, einem
Deckel sowie zwei separat hergestellten kastenförmigen Endstücken. Ein Endstück weist
einen Rohrstutzen auf. Die Platte, ein Mittelstück und zwei Endstücke bilden dabei
einen sammelbereich des Wärmetauscher.
[0005] Aus der
EP 0 632 245 A1 ist ein Wassever/Luft-Warmetauscher aus Aluminium für ein Kraftfahrzeug, insbesondere
ein Heizungswaärmetauscher, bekannt. Parallele Flachrohre mit dazwischen angeordneten
Zickzacklammellen munden in einen Wasserkasten. Der Wasserkasten umfasst einen Deckel
mit einer Trennwand sowie einen Rohrboden mit einem Außenflansch. Die Trennwand unterteilt
den Wasserkasten in zwei Abteilungen. Eine Abteilung kommuniziert mit einem Einlass
und die andere Abteilung mit dem Auslass des Wassers als inneres Wärmetauscherfluid.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Wärmeübertrager,
eine Kraftfahrzeugklimaanlage und ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers
zur Verfügung zu stellen, bei dem Wärmeübertrager mit unterschiedlichen Größen senkrecht
zu der Querrichtung einfach und preiswert mit geringen Änderungen hergestellt werden
können.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Wärmeüberträger zum Durchleiten eines zu kühlenden
oder zu erwärmenden Fluides, umfassend wenigstens ein Rohr, insbesondere Flachrohr,
zum Durchleiten des Fluides, wenigstens einen Sammelbereich, wobei das wenigstens
eine Rohr mit dem wenigstens einen Sammelbereich fluidleitend verbunden ist, einen
an dem wenigstens einen Sammelbereich ausgebildeten Einlassstutzen mit einer, insbesondere
zentrischen, Einlassachse zum Anschließen einer Zuleitung für das Fluid, einen an
dem wenigstens einen Sammelbereich ausgebildeten Auslassstutzen mit einer, insbesondere
zentrischen, Auslassachse zum Anschließen einer Ableitung für das Fluid, wobei der
Einlassstutzen und der Auslassstutzen an einer Seite des Wärmeübertragers ausgebildet
sind, wobei der Wärmeübertrager in einer Querrichtung von einem Temperierfluid, insbesondere
Luft, zur Kühlung oder Erwärmung des Fluides, insbesondere der Kühlflüssigkeit, durchströmbar
ist und wobei der Wärmeüberträger an einem, insbesondere äußersten, Ende eines ersten
Sammelbereiches eine erste Sammelbereichsebene aufweist und die erste Sammelbereichsebene
parallel zu der Querrichtung und/oder senkrecht zu einer Achse des wenigstens einen
Rohres und/oder parallel zu einer Sammelbereichsachse ausgerichtet ist, wobei der
Einlassstutzen mittels eines Einlassadapterstückes an den Sammelbereich angeschlossen
ist und/oder der Auslassstutzen mittels eines Auslassadapterstückes an den Sammelbereich
angeschlossen ist. Damit können in vorteilhafter Weise bei einem ansonsten unveränderten
Wärmeübertrager nur durch die Verwendung unterschiediicher Einlassadapterstücke und/oder
Austassadapterstücke unterschiedliche Geometrien für die Zu- und Ableitung bzw. deren
Umlenkwinkel erreicht werden. Damit können auch unterschiedliche Winkel α zwischen
der ersten Sammelbereichsebene und der Einlassachse erzielt werden. Auch unterschiedliche
Winkel β zwischen der Auslassachse und der ersten Sammelbereichsebene können erreicht
werden nur mit anderen Auslassadapterstücken, so dass die Wärmeüberträger senkrecht
zu der Querrichtung unterschiedliche Größen aufweisen.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung ist das Einlassadapterstück stoffschlüssig, insbesondere
mittels Löten, mit dem Sammelbereich verbunden und/oder das Auslassadapterstück ist
stonchlüssig, insbesondere mittels Löten, mit dem Sammelbereich verbunde Das Ein-
und/oder Auslassadapterstück wird somit vorzugsweise beim Löten der Flachrohre und
der Sammelbereiche in einem lötofen mit dem Sammelbereich stoffschlüssig mittels Löten
verbunden.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung sind die Einlassachse des Einlassstutzens und/oder
die Auslassachse des Auslassstutzens in einem Winkel von 0° bis 90°, insbesondere
zwischen 0° bis 90°, zu der ersten Sammelbereichsebene ausgerichtet.
[0010] Das, insbesondere äußerste, Ende des ersten Sammelbereiches ist ein Ende des ersten
Sammelbereiches das dem Abschnitt des ersten Sammelbereiches mit wenigstens einer
Einmündung des wenigstens einen Rohres gegenüber liegt.
[0011] Innerhalb des wenigstens einen Sammereiches und am Einlassstutzen und/oder am Auslassstutzen
wird damit wenigstens teilweise bereits die erforderliche Umlenkung des Fluids innerhalb
des Sammelbereiches ausgeführt Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, einen großen
Umlenkwinkel der Zuleitung und/oder der Ableitung an dem Einlassstutzen und/oder an
dem Auslassstutzen auszuführen, so dass dadurch Bauraum eingespart werden kann.
[0012] Insbesondere ist die Einlassachse des Einlassstutzens und/oder die Auslassachse des
Ausiassstutzens in einem Winkel zwischen 10° und 80°, vorzugsweise zwischen 20° und
75°, insbesondere zwischen 30° und 65°, zu der ersten Sammelberetchsebene ausgerichtet
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Einlassachse des Einlassstutzens und/oder
die Auslassachse des Auslassstutzens im Wesentlichen, insbesondere mit einer Abweichung
von weniger als 20° oder 10°, parallel zu einer Bohrebene, wobei die Bohrebene parallel
zu dem wenigstens einen Rohr und senkrecht oder parallel zu der Querrichtung ausgerichtet
ist.
[0014] In einer ergänzenden Ausführungsform ist an der Seite des Wärmeübertragers mit dem
Einlassstutzen und dem Auslassstutzen ein Einlass-sammelbereich ausgebildet, in welchen
der Einlassstutzen mündet und es ist ein Auslass-Sammelbereich ausgebildet, in welchen
der Auslassstutzen mündet. Vorzugsweise unterteilt eine Trennwand des Sammelbereiches
den Sammelbereich in den Einlass-Sammelbereich und den Auslass-Sammelbereich, Dabei
kann die Trennwand im Wesentlichen parallel oder senkrecht zu der Querrichtung des
Wärmeübertragers ausgerichtet sein.
[0015] Vorzugsweise weist der Wärmeübertrager nur an einer Seite des Wärmeübertragers einen
Einlassstutzen und einen Auslassstutzen auf und/oder an zwei gegenüberliegenden Sammelbareichen
ist jeweils nur an einem Sammelbereich der Einlassstutzen und/oder der Auslassstutzen
ausgebildet
[0016] In einer Variante umfasst der Wärmeübertrager die Zuleitung und die Ableitung und
die Zuleitung ist an den Einlassstutzen angeschlossen und die Ableitung ist an den
Austassstutzen angeschlossen.
[0017] Zweckmäßig liegen die Zuleitung und die Ableitung außerhalb eines Raumes, der zwischen
einer ersten Sammelbereichsebene und einer zweien Sammelbereichsebene liegt und die
zweite Sammelberekhsebene liegt an einem zweiten, insbesondere äußersten Ende eines
zweiten Sammelbereiches und der erste Sammelbereich und zweite Sammelbereich sind
an zwei gegenüberliegenden Seiten des Wärmeübertragers ausgebildet und die erste und
zweite sammelbereichsebene sind parallel zu der Querrichtung ausgerichtet oder die
zweite Sammeibereichsebene ist analog zu der ersten Sammelbereichsebene ausgerichtet
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung liegen die Zuleitung und die Ableitung innerhalb
eines Abstandes von weniger als 40 cm, vorzugsweise weniger als 30 cm oder 20 cm,
insbesondere weniger als 10 cm oder 5 cm, entfernt von dem wenigstens einen Sammelbereich
außerhalb des Raumes.
[0019] Insbesondere beträgt ein Umlenkwinkel der Zuleitung und/oder der Ableitung weniger
als 90° oder 80°, vorzugsweise weniger als 70° oder 60°, insbesondere weniger als
50°, 40° oder 30°. Bei einem kleinen Umlenkwinkel der Zuleitung und/oder der Ableitung
z. B. im Bereich zwischen 30° und 50°, wird für die Umlenkung wenig Bauraum in einer
Richtung senkrecht zu der Querrichtung benötigt, so dass dadurch die Abmessungen des
Wärmeübertragers einschließlich der Zuleitung und der Abteilung im Bereich des Sammelbereiches
klein sind. Ein kleiner Umlenkwinkel und/oder kleine Radien der Zu- und Ableitung
führen zu geringen Kosten bei der Herstellung bzw. Biegung der Zu- und Ableitung.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung tritt der Umlenkwinkel auf einer Länge der Zuleitung
und/oder Ableitung von weniger als 40 cm, 30 cm, 20 cm, 10 cm oder 5 cm ab dem Ende
der Zuleitung und/oder der Ableitung in dem Einlassstutzen und/oder dem Austassstutzen
auf.
[0021] In einer ergänzenden Variante ist eine Öffnung des wenigstens einen Sammelbereiches
für das Einlassadapterstütk und/oder das Auslassadopterstück mit einem Durchzug versehen.
Der Durchzug erhöht insbesondere eine Verlötfläche des Ein- und Auslassadapterstückes
an der Wandung bzw. dem Durchzug des Sammelbereiches. Der Durchzug ist dabei vorzugsweise
konisch ausgebildet. Die Zuleitung und/oder die Ableitung kann entweder unmittelbar
in das Ein- und/oder Auslassadapterstück, insbesondere auch mit einem Durchzug, eingebracht
werden, oder die Zuleitung und/oder die Ableitung wird mittelbar mittels eines Einlassstutzens
und/oder eines Auslassstutzens mit dem Ein- und/oder Auslassadapterstück verbunden.
Weist der Wärmeüberträger keinen zusätzlichen Einlassstutzen und/oder Auslassstutzen
als gesondertes Bauteil auf, weist die Öffnung den Einlassadapterstückes und/oder
des Auslassadapterstückes zum Anschließen der Zuleitung und der Ableitung eine Einlassachse
und eine Auslassachse auf, d. h. das Ein- und/oder Auslassadapterstück wird auch als
Ein- und/oder Auslassstutzen betrachtet.
[0022] Eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeugklimaanlage umfasst einen in dieser Schutzrechtsanmeldung
beschriebene Wärmeübertrager, insbesondere als Heizeinrichtung.
[0023] In einer Variante umfasst die Kraftfahrzeugklimaanlage ein Gehäuse, z. B. aus Kunststoff,
und/oder ein Gebläse und/oder einen Luftkanal und/oder wenigstens eine Luftleiteinrichtung,
z. B. eine Luftklappe oder einen Schirm oder ein Rollo, und/oder eine elektrische
Heizeinrichtung und/oder einen Wärmeübertrager als Heizeinrichtung zum Erwärmen der
durch die Kraftfahrzeugklimaanlage geleiteten Luft mittels einer durch den Wärmeübertrager
geleiteten Kühlflüssigkeit.
[0024] Erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung wenigstens eines Wärmeübertragers zum
Durchleiten eines zu kühlenden oder zu erwärmende Fluides, insbesondere wenigstens
eines in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Wärmeübertragers, mit den Schritten:
zur Verfügung stellen wenigstens eines Rohres, insbesondere Flachrohres, zum DurchleKeiten
des Fluides, zur Verfügung stellen wenigstens eines Sammelbereich, wobei das wenigstens
eine Rohr mit dem wenigstens einen Sammelbereich fluidleitend verbunden wird, zur
Verfügung stellen wenigstens eines Einlassstutzen mit einer Einlassachse zum Anschließen
einer Zuleitung für das Fluid und der wenigstens eine Einlassstutzen mit dem Sammelbereich
verbunden wird, zur Verfügung stellen wenigstens eines Auslassstutzen mit einer Auslassachse
zum Anschließen einer Ableitung für das Fluid und der Auslassstutzen mit dem Sammelbereich
verbunden wird, wobei der wenigstens eine Einlassstutzen und der wenigstens eine Auslassstutzen
an einer Seite des Wärmeübertragers angeordnet werden, wobei der Wärmeübertrager in
einer Querrichtung von einem Temperierfluid, insbesondere Luft, zur Kühlung oder Erwärmung
des Fluides, insbesondere der Kühlflüssigkeit, durchströmbar ist und wobei der Wärmeübertrager
an einem Ende eines ersten Sammelbereiches eine erste Sammelbereichsebene aufweist
und die erste Sammeibereichsebene parallel zu der Querrichtung ausgerichtet ist, wobei
der Einlasssitzen mittels eines Einlassadapterstückes mittelbar mit dem Sammelbereich
verbunden wird und/oder der Auslassstutzen mittels eines Auslassadapterstückes mittelbar
mit dem Sammelbereich verbunden wird.
[0025] In einer weiteren Ausgestaltung wird das Einlassadapterstück stoffschlüssig, insbesondere
mittels Löten, mit dem Sammelbereich verbunden und/oder das Auslassadapterstück wird
stoffschlüssig, insbesondere mittels Löten, mit dem Sammelbereich verbunden.
[0026] Zweckmäßig werden unterschiedliche Einlassadapterstücke zur Verfügung gestellt werden,
so dass Wärmeüberträger hergestellt werden bei denen die Einlassachse, insbesondere
des Einlassstutzens, in einem unterschiedenen Winkel zu der ersten Sammelbereichsebene
ausgerichtet sind und/oder unterschiedliche Auslassadapterstücke zur Verfügung gestellt
werden, so dass Wärmeübertrager hergestellt werden bei denen die Auslassachse, insbesondere
des Auslassstutzens, in einem unterschiedlichen Winkel zu der ersten Sammelbereichsebene
ausgerichtet sind. Bei einem ansonsten unveränderten Wärmeübertrager können somit
nur mit den unterschiedlichen Einlass- und/oder Auslassadapterstücken unterschiedliche
Wärmeübertrager hergestellt werden.
[0027] Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Wärmeübertragers aus dem Stand der Technik
- Fig. 2
- eine Draufsicht des Wärmeübertragers gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Sammelbereiches eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers
in einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4
- die Seitenansicht des Sammelbereiches gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- einen Schnitt des Sammelbereiches gemäß Fig. 3 an einem Auslassstutzen,
- Fig. 6
- eine Ansicht des Sammelbereiches gemäß Fig. 3 von unten und
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht des Sammelbereiches des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers
in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
[0028] In Fig. 1 und 2 ist ein aus dem Stand der Technik bekannter Wärmeübertrager 1 als
Heizeinrichtung 27 dargestellt. Die Heizeinrichtung 27 wird dabei in einer nicht dargestellten
Kraftfahrzeugklimaanlage von Kühlflüssigkeit eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges
durchströmt.
[0029] Die von dem Verbrennungsmotor erwärmte Kühlflüssigkeit gibt dabei Wärme an die Luft
ab, welche die Heizeinrichtung 27 in einer Querrichtung 16 durchströmt. Der Wärmeübertrager
1 gemäß Fig. 1 und 2 weist zwei Sammelbereiche 5 auf. Ein erster Sammelbereich 6 an
einer ersten Seite 14 des Wärmeübertragers 1 und ein zweiter Sammelbereich 7 an einer
zweiten Seite 15 des Wärmeübertragers 1 sind fluidleitend und mechanisch mittels als
Flachrohre 3 ausgebildeten Rohren 2 miteinander verbunden, In Fig. 1 sind die Flachrohre
3 und die zwischen den Rohren 2 ausgebildeten Wellrippen 4 nur teilweise dargestellt,
Der erste Sammelbereich 6 ist von einer Trennwand 21 parallel zu der Querrichtung
16 in einen Eirliess-Sammelbereich 19 und einen Auslass-Sammelbereich 20 unterteilt.
Der Einlass-Sammelbereich 19 umfasst damit gemäß der Darstellung in Fig. 1 im Wesentlichen
die obere Hälfte des ersten Sammelbereiches 6 und der Auslass-Sammelbereich 20 im
Wesentlichen die untere Hälfte des ersten Sammelbereiches 6 gemäß der Darstellung
in Fig. 1. Die Trennwand 21 ist in Fig. 1 lediglich durch eine Linie angedeutet. Der
Einlass-Sammelbereich 19 weist einen Einlassstutzen 10 und der Auslass-Sammelbereich
20 weist einen Auslassstutzen 12 auf. Am Einlassstutzen 10 ist eine Zuleitung 8 und
am Auslassstutzen 12 eine Ableitung 9 jeweils für die Kühlflüssigkeit angeschlossen.
Die Kühlflussigkeit strömt damit durch die Zuleitung 8 zunächst in den Einlass-Sammelbereich
19. Vom Einlass-Sammelbereich 19 strömt die Kühlflüssigkeit durch die obere Hälfte
der Flachrohre 3 gemäß der Darstellung in Fig. 1. Nach dem Ausströmen der Kühlflüssigkeit
aus den Flachrohren 3 der oberen Hälfte gemäß der Darstellung in Fig. 1 in den zweiten
Sammelbereich 7 strömt die Kühlflüssigkeit in die untere Hälfte der Flachrohre 3 aus
dem zweiten Sammelbereich 7 in die Flachrohre 3 ein. Aus diesen Flachrohren 3 der
unteren Hälfte des Wärmeübertragers 1 gemäß der Darstellung in Fig. 1 strömt die Kühlflüssigkeit
in den Auslass-Sammelbereich 20 ein. Aus dem Auslass-Sammelbereich 20 tritt diese
dann in die Ableitung 9 ein.
[0030] Eine erste Sammelbereichsebene 17 an einem, insbesondere äußersten, Ende des ersten
Sammelbereiches 6 ist parallel zu der Querrichtung 16 oder senkrecht zu einer Längsachse
der Rohre 2 ausgerichtet. In analoger Weise ist an dem zweiten Sammelbereich 7 eine
zweite Sammelbereichsebene 18 an einem, insbesondere äußersten, Ende des zweiten Sammelbereiches
7 ausgerichtet. Die zweite Sammelbereichsebene 17 ist in analoger Weise parallel zu
der Querrichtung 16 oder senkrecht zu einer Längsache der Rohre 2 ausgerichtet.
[0031] Die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 weisen im Bereich des Sammelbereiches 5 bzw.
des ersten Sammelbereiches 6 einen Umlenkwinkel von im Wesentlichen 90° auf (Fig.
1 und 2). In Fig. 2 ist mit H die Ausdehnung der Zu- und Ableitung 8, 9 sowie des
ersten Sammelbereiches 6 in einer Richtung senkrecht zu der Querrichtung 16 dargestellt.
Aufgrund des großen Umlenkwinkels der Zu- und Ableitung 8, 9 im Bereich des ersten
Sammelbereiches 6 tritt damit eine große Ausdehnung H auf. Mit HN ist die Rohrausdehnung,
d. h. die Ausdehnung der Rohre 2 senkrecht zu der Querrichtung 16 und mit HG die Gesamtausdehnung,
d. h. die Summe aus H und HN dargestellt. Der Wärmeüberträger 1 aus dem Stand der
Technik weist damit aufgrund der großen Größe von H auch eine große Gesamtausdehnung
HG auf.
[0032] In den Fig. 3 bis 6 ist ein erster Sammelbereich 6 eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers
1 in einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Der erfindungsgemäße Wärmeübertrager
1 Weist im Bereich des ersten Sammelbereiches 6 ebenfalls eine Trennwand 21 auf, die
jedoch abweichend von dem Wärmeübertrager gemäß Fig. 1 aus dem Stand der Technik senkrecht
zu der Querrichtung 16 oder parallel zu einer Sammelbereichsachse 24 ausgerichtet
ist. Der erste Sammelbereich 6 wird damit ebenfalls in den Einlass-sammelbereich 19
und den Auslass-Sammelbereich 20 unterteilt, wobei jedoch diese Unterteilung in Richtung
der Querrichtung 16 bzw. der Tiefe des Wärmeübertragers 1 vorhanden ist. An dem Auslass-Sammelbereich
20 ist ein Auslassdapterstück 23b vorhanden. Das Austassadapterstück 23b ist ein gesondertes
Bauteil und wird mittels Löten stoffschlüssig mit einer Wandung des Auslass-Sammelbereiches
20 verbunden. In analoger Weise ist an dem Einlass-Sammelbereich 19 ein Einlassadapterstück
23a angeordnet. Die Wandung des Einlass-Sammelbereiches 19 und die Wandung des Auslass-Sammelbereiches
20 weist einen Durchzug 22 auf (Fig. 5). Die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 mittels
eines Einlassstutzens 10 und eines Auslassstutzens 12 an dern Einlassadapterstück
23a und dem Auslassadapterstück 23b angeschlossen. Der erste Sammelbereich 6 weist
zwei Öffnungen 26 auf (Fig. 5 und 6). Die beiden Öffnungen 26 dienen zum Einfügen
des Adapterstückes 23.
[0033] Der Einlassstutzen 10 weist eine Einlassachse 11 und der Auslassstutzen 12 weist
eine Auslassachse 13 auf (Fig. 10 bis 12). Dabei beträgt der Winkel α zwischen der
ersten Sammelberelchsebene 17 und der Einlassachse 11 ungefähr 40° (Fig. 4). Auch
der Winkel β zwischen der Auslassachse 13 und der ersten Sammelbereichsebene 17 beträgt
ebenfalls ungefähr 40° (Fig. 4). Die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 im Bereich des
ersten Sammelbereiches 6 am Einlass- und Austassstutzen 10, 12 weisen damit nur einen
relativ kielnen Umlenkwinkel im Bereich von ungefähr 50° auf (Fig. 3, 4 und 5)- Damit
ist in vorteilhafter Weise die Ausdehnung H der Leitungen 8, 9 und des ersten Sammelbereiches
6 (Fig. 4) wesentlichen kleiner als im Stand der Technik. Der geringere Umlenkwinkel
der Zuleitung 8 und der Ableitung 9 gegenüber dem Umlenkwinkel von 90° aus dem im
Stand der Technik bekannten Wärmeüberträger 1 ermöglicht somit eine Verringerung der
Ausdehnung H. Damit verringert sich auch die Gesamtausdehnung HG des Wärmeübertragers
1 und/oder die Rohrausdehnung HN kann für einen verbesserten Wärmeübergang erhöht
werden in vorteilhafter Weise. Die Bautiefe bzw. Tiefe T des ersten Sammelbereiches
6 und/oder des Wärmeübertragers 1 liegt im Bereich beispielsweise 20 mm bis 100 mm.
[0034] Eine Rückenebene 28 liegt rückseitig an dem Wärmeübertrager 1 auf (Fig. 4). Dabei
benötigen der erste Sammelbereich 6 und/oder der Ein- und Auslassstutzen 10, 12 und/oder
die Anschlussklammern 25 keinen Bauraum in einem Raum, der in Fig. 4 links von der
Rückebene 28 liegt. In Fig. 4 sind rechts von der Rückenebene 28 die Zu- und Ableitung
8, 9 vorhanden.
[0035] Die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 kann auch zusätzlich mittels einer Anschlussklammer
25 an den Einlassstutzen 10 und den Auslassstutzen 12 angeschlossen und fixiert werden
(Fig. 3 bis 5). Die Anschlussklammern 25 bewirken eine lösbare oder eine nicht lösbare
Befestigung der Zu- und Ableitung 8, 9 an dem Adapterstück 23.
[0036] In Fig. 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Sammelbereiches 5 mit Adapterstücken
23 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Sammelbereich 5 mit den beiden Öffnungen
26 und dem Einlass-Sammelbereich 19 und dem Austasssammelbereich 20 ist identisch
zu dem Sammelbereich 5 mit den beiden Öffnungen 26 und dem Einlass-Sammelbereich 19
und dem Auslasssammelbereich 20 des ersten Ausführungsbeispieles. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
wurden lediglich andere Adapterstücke 23a, 23b verwendet, so dass der Winkel α zwischen
der ersten Sammelbereichsebene 17 und der Einlassachse 11 ungefähr 0° beträgt (nicht
dargestellt). Auch der Winkel β zwischen der Ausfassachse 13 und der ersten Sammelbereichsebene
17 beträgt ebenfalls ungefähr 0° (nicht dargestellt). Der Teil der Adapterstücke 23a,
23b, welche zum Anschluss an die Öffnungen 26 dient, ist im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
identisch, Die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 weist einen Umlenkwinkel von 0° bzw.
keinen Umlenkwinkel auf. Damit kann in vorteilhafter Weise mit einer nur geringen
Änderung, nämlich anderen Adapterstücken 23a, 23b, der Anschluss der Zu- und Ableitung
8, 9 an den Sammelbereich 5 wesentlich verändert und an andere konstruktive Anforderungen,
beispielsweise in einer Kraftfahrzeugklimaanlage, angepasst werden.
[0037] In einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann mit weiteren Adapterstücken
23a, 23b ein Winkel α und ein Winkel β beispielsweise von 20° oder 80° erzielt werden.
An dem Wärmeübertrager 1 brauchen nur andere Adapterstücke 23 verwendet werden.
[0038] Der Wärmeübertrager 1 besteht aus Aluminium. Die Komponenten des Wärmeübertragers,
z. B. das Flachrohr 3, die Wellrippen 4 der erste und zweite Sammelbereich 5, 6 und
der Einlass- und Auslassstutzen 10, 12 sowie die Adapterstücke 23a, 23b sind dabei
mit einem Lot plattiert und werden nach dem mechanischen Zusammenbau in einem Lötöfen
verlötet. Abweichend hiervon kann der Sammelbereich 5, die Adapterstück 23a, 23b und
der Einlass- und Auslassstutzen 10, 12 auch aus Kunststoff hergestellt werden und
die Flachrohre 3 sowie die Wellrippen 4 aus Metall, insbesondere Aluminium.
[0039] Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Wärmeüberträger 1 und dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung des Wärmeübertragers 1 erhebliche Vorteile verbunden. Die
Zu- und Ableitung 8, 9 ist mittelbar mit Adapterstücken 23a, 23b an den Sammelbereich
5 abgeschlossen. An einen identische Sammelbereich 5 mit den Öffnungen 26 können unterschiedliche
Adapterstücke 23a, 23b angeschlossen werden, so dass damit in einfacher und preiswerter
Weise unterschiedliche Geometrien für die Zu- und Ableitung 8, 9 im Bereich des Sammelbereiches
zur Verfügung gestellt werden können. Der identische Sammelbereich 5 des Warmeübertragers
1 kann damit an unterschiedliche Anforderungen einfach nur durch die Verwendung von
unterschiedlichen Adapterstücken 23a, 23b angepasst werden.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Wärmeübertrager
- 2
- Rohr
- 3
- Flachrohr
- 4
- Wellrippen
- 5
- Sammelbereich
- 6
- Erster Sammelbereich
- 7
- Zweiter Sammelbereich
- 8
- Zuleitung
- 9
- Ableitung
- 10
- Einlassstutzen
- 11
- Einlassachse
- 12
- Auslassstutzen
- 13
- Auslassachse
- 14
- Erste Seite
- 15
- Zweite Seite
- 16
- Querrichtung
- 17
- Erste Sammelbereichsebene
- 18
- Zweite Sammelbereichsebene
- 19
- Einlass-Sammelbereich
- 20
- Auslass-Sammelbereich
- 21
- Trennwand
- 22
- Durchzug
- 23
- Einlass- und Auslassadapterstück, 23a, 23b
- 24
- Sammelbereichsachse
- 25
- Anschlussklammer
- 26
- Öffnung des Sammelbereiches
- 27
- Heizeinrichtung
- 28
- Rückenebene
- H
- Leitungs- und Sammelbereichausdehnung
- HN
- Rohrausdehnung
- HG
- Gesamfausdehnung
- T
- Bautiefe, Tiefe
1. Wärmeübertrager (1) zum Durchleiten eines zu kühlenden oder zu erwärmendes Fluides,
insbesondere Heizeinrichtung (27) einer Kraftfahrzeugklimaanlage mit Kühlflüssigkeit
als zu kühlendes Fluid, umfassend
- wenigstens ein Rohr (2), insbesondere Flachrohr (3), zum Durchleiten des Fluides.
- wenigstens einen Sammelbereich (5), wobei das wenigstens eine Rohr (2) mit dem wenigstens
einen Sammelbereich (5) fluidleitend verbunden ist,
- einen an dem wenigstens einen Sammelbereich (5) ausgebildeten Einlassstutzen (10)
mit einer Einlassachse (11) zum Anschließen einer Zuleitung (8) für das Fluid,
- einen an dem wenigstens einen Sammelbereich (5) ausgebildeten Auslassstutzen (12)
mit einer Auslassachse (13) zum Anschließen einer Ableitung (9) für das Fluid,
- wobei der Einlassstutzen (10) und der Auslassstutzen (12) an einer Seite (14) des
Wärmeübertragers (1) ausgebildet sind,
- wobei der Wärmeüberträger (1) in einer Querrichtung (16) von einem Temperierfluid,
insbesondere Luft, zur Kühlung oder Erwärmung des Fluides, insbesondere der Kühlflüssigkeit,
duchströmbar ist und
- wobei der Wärmeübertrager (1) an einem Ende eines ersten sammelbereiches (6) eine
erste Sammelbereichsebene (17) aufweist und die erste Sammelbereichsebene (17) parallel
zu der Querrichtung (16) ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einlassstutzen (10) mittels eines Einlassadapterstückes (23a) an den Sammelbereich
(5, 6) angeschlossen ist und/oder der Auslassstutzen (12) mittels eines Auslassadapterstückes
(23b) an den Sammelbereich (5, 6) angeschlossen ist.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassadapterstück (23a) stoffschlüssig, insbesondere mittels Löten, mit dem
Sammelbereich (5, 6) verbunden ist und/oder das Auslassadapterstück (23b) stoffschlüssig
insbesondere mittels Löten, mit dem Sammelbereich (5, 6) verbunden ist.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassachse (11) des Einlassstutzens (10) und/oder die Austassachse (13) des
Austassstutzens (12) in einem Winkel von 0° bis 90°, insbesondere zwischen 0° bis
90°, zu der ersten Sammelbereichsebene (17) ausgerichtet sind.
4. Wärmeübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassachse (11) des Einlasstutzens (10) und/oder die Auslassachse (13) des
Auslassstutzens (12) in einem Winkel zwischen 10° und 80°, vorzugsweise zwischen 20°
und 75°, insbesondere zwischen 30° und 65°, zu der ersten Sammelbereichsebene (17)
ausgerichtet ist.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassachse (11) des Einlassstutzens (10) und/oder die Auslassachse (13) des
Auslassstutzens (12) im Wesentlichen, insbesondere mit einer Abweichung von weniger
als 20° oder 10°, parallel zu einer Bohrebene ist, wobei die Rohrebene parallel zu
dem wenigstens einen Rohr (2) und senkrecht oder parallel zu der Querrichtung (16)
ausgerichtet ist.
6. Wärmeüberträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite (14) des Wärmeübertragers (1) mit dem Einlaässtutzen (10) und dem Auslassstutzen
(12) ein Einlass-Sammeibereich (19) ausgebildet ist in welchen der Einlassstutzen
(10) mündet und ein Auslass-Sammelbereich (20) ausgebildet ist in welchen der Auslassstutzen
(12) mündet.
7. Wärmeübertrager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) nur an einer Seite (14) des Wärmeübertragers (1) einen Einlassstutzen
(10) und einen Auslassstutzen (12) aufweist und/oder an zwei gegenüberliegenden Sammelbereichen
(6, 7) ist jeweils nur an einem Sammelbereich (6) ein Einlassstutzen (10) und ein
Auslassstutzen (12) ausgebildet.
8. Wärmeübertrager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmeübertrager (1) die Zuleitung (8) und die Ableitung (9) umfasst und die Zuleitung
(8) an den Einlassstutzen (10) angeschlossen ist und die Ableitung (9) an den Auslassstutzen
(12) angeschlossen ist.
9. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (8) und die Ableitung (9) außerhalb eines Raumes liegen, der zwischen
einer ersten Sammelbereichsebene (17) und einer zweiten Sammelbereichsebene (18) liegt
und die zweite sammelbereichsebene (18) an einem zweiten Ende (15) eines zweiten Sammelbereiches
(7) liegt und der erste Sammelbereich (6) und zweite Sammelbereich (7) an zwei gegenüberliegenden
Seiten (14, 15) des Wärmeübertragers (1) ausgebildet sind und die erste und zweite
Sammelbereichsebene (6, 7) parallel zu der Querrichtung (16) ausgerichtet sind.
10. Wärmeübertrager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (8) und die Ableitung (9) innerhalb eines Abstandes von weniger als
40 cm, vorzugsweise weniger als 30 cm oder 20 cm, insbesondere weniger als 10 cm oder
5 cm, entfernt von dem wenigstens einen Sammelbereich (6) außerhalb des Raumes liegen.
11. Wärmeübertrager nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umlenkwinkel der Zuleitung (8) und/oder der Ableitung (9) weniger als 90° oder
80°, vorzugsweise weniger als 70° oder 60°, insbesondere weniger als 50°, 40° oder
30°, betragt.
12. Kraftfahrzeugklimaanlage dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeugklimaanlage einen Wärmeübertrager gemäß einem oder mehrerer der
vorhergehenden Ansprüche umfasst.
13. Verfahren zur Herstellung wenigstens eines Wärmeübertragers (1) zum Durchleiten eines
zu kühlenden oder zu erwärmendes Fluides, insbesondere wenigstens eines Wärmeübertragers
(1) gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12, mit den Schritten:
- zur Verfügung stellen wenigstens eines Rohres (2), insbesondere eines Flachrohres
(3), zum Durchleiten des Fluide,
- zur Verfügung stellen wenigstens eines Sammelbereiches (5), wobei das wenigstens
eine Rohr (2) mit dem wenigstens einen Sammelbereich (5) fluidleitend verbunden wird,
- zur Verfügung stellen wenigstens eines Einlassstutzen (10) mit einer Einlassachse
(11) zum Anschließen einer Zuleitung (8) für das Fluid und der wenigstens eine Einlassstutzen
(10) mit dem Sammelbereich (5) verbunden wird,
- zur Verfügung stellen wenigstens eines Auslassstutzen (12) mit einer Auslassachse
(13) zum Anschließen einer Ableitung (9) für das Fluid und der Austassstutzen (12)
mit dem Sammelbereich (5) verbunden wird,
- wobei der wenigstens eine Einlassstutzen (10) und der wenigstens eine Auslassstutzen
(12) an einer Seite (14) des Wärmeübertragers (1) ungeordnet werden,
- wobei der Wärmeübertrager (1) In einer Querrichtung (16) von einem Temperierfluid,
insbesondere Luft, zur Kühlung oder Erwärmung des Fluides, insbesondere der Kühlflüssigkeit,
durchströmbar ist und
- wobei der Wärmeübertrager (1) an einem Ende eines ersten Sammelbereiches (6) eine
erste Sammelbereichsebene (17) aufweist und die erste Sammelbereichsebene (17) parallel
zu der Querrichtung (16) ausgerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einlassstutzen (10) mittels eines Einlassadapterstückes (23a) mittelbar mit dem
Sammelbereich (5, 6) verbunden wird und/oder der Auslassstutzen (12) mittels eines
Auslassadapterstückes (23b) mittelbar mit dem Sammelbereich (5, 6) verbunden wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassadapterstück (23a) stoffschlüssig, insbesondere mittels Löten, mit dem
Sammelbereich (5, 6) verbunden wird und/oder das Auslassadapterstück (23b) stoffschlüssig,
insbesondere mittels Löten, mit dem Sammelbereich (5, 6) verbunden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Einlassadapterstücke (23a) zur Verfügung gestellt werden, so dass
Wärmeübertrager (1) hergestellt werden bei denen die Einlassachse (11), insbesondere
des Einlassstutzens (10), in einem unterschiedlichen Winkel zu der ersten Sammelbereichsebene
(17) ausgerichtet sind und/oder unterschiedliche Auslassadapterstücke (23b) zur Verfügung
gestellt werden, so dass Wärmeübertrager (1) hergestellt werden bei denen die Auslassachse
(13), insbesondere des Auslassstutzens (12), in einem unterschiedlichen Winkel zu
der ersten Sammelbereichsebene (17) ausgerichtet sind.