[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen einer Beschichtungsmasse,
insbes. Farbe, auf ein Produkt, wie etwa eine becherförmige Packung, mit einer eine
Übertragungsfläche aufweisenden Übertragungsanordnung und einer zum Auftragen der
Beschichtungsmasse auf die Übertragungsfläche ausgelegten Auftrageinrichtung, eine
Übertragungsanordnung für eine solche Vorrichtung und ein Verfahren zum Übertragen
einer Beschichtungsmasse auf ein Produkt unter Verwendung einer solchen Vorrichtung.
[0002] Vorrichtungen und Verfahren der eingangs beschriebenen Art werden bspw. zum Bedrucken
becherförmiger Kunststoffpackungen für Milchprodukte benutzt. Die becherförmigen Packungen
weisen üblicherweise eine zylindermantelförmige oder kegelstumpfmantelförmige Mantelfläche
auf, welche mit einem gewünschten Motiv bedruckt werden muß. Dazu wird ein dem auf
dem Becher aufzudruckenden Motiv entsprechendes Bild auf ein auf einen drehbar gelagerten
Zylinder aufgespanntes Gummituch aufgetragen und von dort auf die zu bedruckende Mantelfläche
übertragen. Dazu wird durch Rotation des zylinderförmigen Trägers des Gummituchs das
zuvor auf das Gummituch aufgetragene Motiv auf der Bechermantelfläche abgerollt. Zum
Auftragen des Motivs auf das Gummituch wird üblicherweise Farbe von einem Farbkasten
über eine Mehrzahl von Walzen gleichmäßig auf den Mantelflächen der Walzen verteilt
und auf einen Klischeezylinder übertragen. Auf dem Klischeezylinder ist eine dem zu
druckenden Motiv entsprechende erhabene Struktur gebildet, so daß die Farbe nur auf
die erhabenen Mantelflächenbereiche des Klischeezylinders aufgetragen wird und von
dort auf das Gummituch übertragen werden kann. Dabei kann für jede Farbe des zu druckenden
Motivs ein Klischeezylinder vorgesehen sein, auf dem für die entsprechende Farbe der
zu druckende Teil spiegelverkehrt erhaben ausgebildet ist.
[0003] Mit den gerade beschriebenen Druckvorrichtungen und entsprechenden Verfahren kann
eine besonders hohe Produktivität von bis zu 36.000 bedruckten Bechern pro Stunde
erreicht werden. Die bedruckten Becher müssen dann nur noch getrocknet und bestimmungsgemäß
befüllt werden.
[0004] Aus ergonomischen Gründen wurde die Verwendung von Becherformen vorgeschlagen, deren
Mantelfläche in einer Axialschnittebene konvex und/oder konkav gewölbt ist. Es hat
sich gezeigt, daß derartige Becher mit den beschriebenen Verfahren trotz Verwendung
von Übertragungsanordnungen mit nachgiebigen Gummitüchern nicht befriedigend bedruckt
werden können, ohne daß es zu unerwünschten Verzerrungen des Druckbilds kommt.
[0005] Zur Lösung dieser Probleme wurde bereits der Einsatz von Druckvorrichtungen vorgeschlagen,
bei denen die Klischeezylinder und der Träger des Gummituchs an die Becherform angepaßt
werden, wobei auch die Walzen des Farbwerks, mit dem die Farbe auf die Klischeezylinder
übertragen werden muß, entsprechend angepaßt werden müssen. Wenngleich mit entsprechend
angepaßten Vorrichtungen und Verfahren ein zufriedenstellendes Druckbild für unterschiedliche
Becherformen erreichbar ist, hat es sich als problematisch erwiesen, daß für jede
einzelne Becherform ein eigenes Farbwerk mit entsprechenden Auftragwalzen, Klischeezylindern
und Trägern für die die Übertragungsanordnung bildenden Gummitücher bereitgestellt
werden muß.
[0006] Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Vorrichtungen zum Übertragen von Beschichtungsmassen auf Produkte bereitzustellen,
mit denen beliebige Produktoberflächen ohne übermäßigen apparativen Aufwand zuverlässig
bedruckt werden können, und entsprechende Verfahren bereitzustellen.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in vorrichtungsmäßiger Hinsicht durch eine Weiterbildung
von Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art gelöst, die im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Übertragungsanordnung einen mehrschichtigen Aufbau mit
einer nachgiebigen und zum Anpassen der Übertragungsfläche an die Kontur der zu beschichtenden
Fläche des Produkts ausgelegten Anpassungsschicht aufweist.
[0008] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die beim Einsatz herkömmlicher Vorrichtungen
selbst bei Benutzung von nachgiebigen Gummitüchern als Übertragungsanordnung auftretenden
Mängel in erster Linie darauf zurückzuführen sind, daß es auf den zur Anpassung der
Übertragungsanordnung an die Becherform verwendeten Gummitüchern mit großer Nachgiebigkeit
zu Verzerrungen beim Auftragen der Farbe von dem Klischeezylinder auf die Übertragungsfläche
kommt, weil sich die Übertragungsfläche in nachteilhafter Weise an die erhabene Struktur
der Mantelflächen der Klischeezylinder anpaßt, wodurch es zu den beobachteten Verzerrungen
kommt.
[0009] Wird hingegen die Übertragungsanordnung so hart eingestellt, daß die beschriebenen
Verzerrungen zuverlässig ausgeschlossen werden können, erfolgt keine zuverlässige
Übertragung der Farbe von der Übertragungsfläche der als Gummituch ausgeführten Übertragungsanordnung
auf den Becher, so daß in Axialrichtung des Bechers betrachtet nicht hinnehmbare Farbschwankungen
beobachtet werden.
[0010] Erfindungsgemäß wird zur Beseitigung der beobachteten Mängel eine Übertragungsanordnung
mit einem mehrschichtigen Aufbau eingesetzt, wobei eine Schicht zur Anpassung an die
Becherform nachgiebig ausgeführt sein kann, während die Übertragungsfläche zum fehlerfreien
Auftragen der Farbe von den Klischeezylindern darauf mit einer geringeren Nachgiebigkeit
ausgeführt werden kann. Dazu weist die Übertragungsanordnung zweckmäßigerweise eine
die Übertragungsfläche bildende verformbare, insbes. an eine kreiszylindrische Mantelfläche
eines Trägers anlegbare, Übertragungsschicht auf, wobei auf der der Übertragungsfläche
abgewandten Seite die eine größere Nachgiebigkeit als die Übertragungsschicht aufweisende
Anpassungsschicht angeordnet sein kann.
[0011] Es hat sich gezeigt, daß die vergleichsweise harte Übertragungsschicht trotz der
hinterlegten Anpassungsschicht keine nennenswerte Verformung beim Auftragen von Farbe
von der profilierten Klischeewalze darauf erfährt, während die Anpassungsschicht eine
der Becherform entsprechende Verformung der Übertragungsschicht ermöglicht. Diese
Verformung wird erreicht, weil die zu bedruckende Mantelfläche des Bechers üblicherweise
nur mit geringen Krümmungsradien verformt ist, welche durch die Anpassungsschicht
ohne weiteres aufgenommen werden können, während die Struktur der Mantelfläche der
Klischeezylinder so kleinflächig ist, daß eine Anpassung an diese Struktur durch die
Anpassungsschicht nicht mehr erreicht werden kann.
[0012] Insgesamt wird also durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Übertragungsanordnung
mit einer vergleichsweise harten Übertragungsschicht und einer vergleichsweise weichen
Anpassungsschicht einerseits ein guter Auftrag der Farbe von den Klischeezylindern
auf die Übertragungsfläche ohne Farbverzerrung erreicht und andererseits eine gewünschte
Anpassung der Übertragungsfläche an die Form der zu bedruckenden Mantelfläche erreicht.
So kann ein zuverlässiger Druckvorgang für nahezu beliebige Produktformen unter Verwendung
einer einzigen Übertragungsanordnung mit einer Übertragungsschicht und einer Anpassungsschicht
erreicht werden, ohne daß für jedes einzelne Produkt eine Änderung des Farbwerks,
der Klischeezylinder und/oder der Übertragungsanordnung erforderlich ist.
[0013] Die Übertragungsanordnung erfindungsgemäßer Vorrichtungen kann ähnlich wie die Übertragungsanordnung
herkömmlicher Vorrichtungen durch Gummitücher verwirklicht werden, wobei diese Gummitücher
einen mehrschichtigen Aufbau mit einer harten Übertragungsschicht mit einer Shore-Härte
im Bereich von 60 - 90 Shore-A, bevorzugt 75 - 80 Shore-A, und einer nachgiebigen
Anpassungsschicht mit einer Shore-Härte im Bereich von 15 - 30 Shore-A, bevorzugt
22 - 24 Shore-A, aufweisen können.
[0014] Ebenso wie bei herkömmlichen Druckvorrichtungen kann auch die Übertragungsanordnung
erfindungsgemäßer Vorrichtungen auf der Mantelfläche eines vorzugsweise kreiszylindermantelförmigen
und bezüglich seiner Zylinderachse drehbaren Trägers angeordnet sein, wobei die Auftrageinrichtung
nach Art eines Klischeezylinders mit erhabenen Mantelflächenbereichen ausgebildet
sein kann, wobei die erhabenen Mantelflächenbereiche dem zu druckenden Motiv entsprechen.
Zum Erhalt eines Mehrfachdrucks können zwei, drei oder mehr in Umfangsrichtung des
Trägers hintereinander angeordnete Klischeezylinder vorgesehen sein.
[0015] Wie der vorstehenden Beschreibung erfindungsgemäßer Vorrichtungen zu entnehmen ist,
zeichnet sich eine Übertragungsanordnung dafür im wesentlichen dadurch aus, daß sie
ein mehrschichtiges Gummituch aufweist, mit einer vergleichsweise harten und die Übertragungsfläche
bildenden Übertragungsschicht und einer vergleichsweise weichen Anpassungsschicht,
wobei die Übertragungsschicht eine Shore-Härte von 60 - 90 Shore-A, bevorzugt 75 -
80 Shore-A, und die Anpassungsschicht eine Shore-Härte von 15 - 30 Shore-A, bevorzugt
22 - 24 Shore-A, aufweisen kann.
[0016] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Übertragen einer Beschichtungsmasse auf
ein Produkt, insbes. auf eine in einer Axialschnittebene gewölbte Mantelfläche eines
rotationssymmetrischen Bechers, unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird eine Beschichtungsmasse auf eine Übertragungsfläche einer Übertragungsanordnung
übertragen und von dort unter zumindest teilweiser Kompression einer nachgiebigen
Anpassungsschicht der Übertragungsanordnung auf das Produkt übertragen, wobei die
Beschichtungsmasse mit mindestens einem erhabene Mantelflächenbereiche aufweisenden
Klischeezylinder auf die Übertragungsfläche aufgetragen werden kann.
[0017] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Übertragung einer Be- schichtungsmasse
auf eine Packung und
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Funktionsprinzips erfin- dungsgemäßer
Übertragungsanordnungen.
[0018] Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung umfaßt einen insgesamt mit 10 bezeichneten
Farbkasten, aus dem Farbe mit Hilfe von Auftragwalzen 12 auf Klischeezylinder 20 übertragen
wird, eine Anzahl von Klischeezylindern 20, wobei jedem Klischeezylinder 20 ein Farbkasten
10 zugeordnet ist und nur einer dieser Farbkasten in der Zeichnung zu sehen ist, eine
auf einem zylindrischen Träger 30 angeordnete Übertragungsanordnung 32 und eine Anordnung
zum drehbaren Abstützen eines Bechers 50.
[0019] In dem Farbwerk wird Farbe aus einem Farbkasten 14 mit Hilfe einer Duktorwalze 16
entnommen und über eine Heberwalze 17 und eine Anzahl von Gummizwischenwalzen und
Verreiberwalzen 18 auf die Auftragwalzen 12 übertragen. Die Gummizwischenwalzen und
Verreiberwalzen 18 dienen zur gleichmäßigen Verteilung der aus dem Farbkasten 14 entnommenen
Farbe über die gesamte Mantelfläche der Auftragwalzen 12. Von den Auftragwalzen 12
wird die Farbe auf erhabene Oberflächenbereiche der Klischeezylinder 20 übertragen,
von denen wiederum die Farbe auf die Übertragungsanordnung 32 übertragen wird. Dabei
ist für jede einzelne Farbe ein Klischeezylinder mit zugeordnetem Farbwerk vorgesehen,
wobei auf den Klischeezylindern für jede Farbe der zu druckende Teil spiegelverkehrt
erhöht bzw. erhaben vorhanden ist.
[0020] Wie besonders deutlich in Fig. 2 zu erkennen ist, berühren nur die erhabenen Bereiche
der Klischeezylinder die Auftragwalzen 12, wo Farbe von den Auftragwalzen 12 auf die
Klischeezylinder aufgetragen wird. Die erhabenen Bereiche des Klischeezylinders sind
in Fig. 2 mit 22 bezeichnet. Ein Abbild dieser erhabenen Bereiche auf der Übertragungsanordnung
32 ist mit 22' bezeichnet. Die als Gummituch ausgeführte Übertragungsanordnung 32
rollt auf dem drehbar gelagerten Becher 50 ab und überträgt so das Abbild 22' der
Klischeestruktur auf die Mantelfläche des Bechers 50, wo für jede Farbe das Druckbild
der Übertragungsanordnung 32 als Farbmotiv 22" erscheint. Wenn alle zu druckenden
Farbanteile des Druckbilds auf die Übertragungsanordnung 32 aufgetragen wurden, rollt
die Übertragungsanordnung 32 das zusammengesetzte Motiv auf der Mantelfläche des Bechers
50 ab. Danach wird in der nächsten Station die Farbe auf dem Becher 50 getrocknet.
[0021] Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können nicht nur die in Fig. 2 dargestellten
kegelstumpfförmigen Mantelflächenbereiche bedruckt werden, sondern auch in Axialschnittebene
konkav oder konvex gewölbte Mantelflächenbereiche, wie aus der Darstellung gemäß Fig.
3 zu erkennen ist. Dazu weist die Übertragungsanordnung 32 einen mehrschichtigen Aufbau
mit einer eine Übertragungsfläche 36 bildenden Übertragungsschicht 34 und einer auf
der der zu bedruckenden Mantelfläche des Bechers 50 abgewandten Seite der Übertragungsschicht
34 angeordneten Anpassungsschicht 38 auf. Die Übertragungsschicht 34 weist eine vergleichsweise
hohe Härte (Shore-Härte) im Bereich von 60 - 90 Shore-A, bevorzugt 75 - 80 Shore-A,
auf, so daß bei der Übertragung der Farbe von der dem Klischeezylinder auf die Übertragungsfläche
36, keine nennenswerte Verformung der Übertragungsfläche 36 auftritt. Die Anpassungsschicht
38 weist eine wesentlich geringere Härte (Shore-Härte) im Bereich von 15 - 30 Shore-A,
bevorzugt 22 - 24 Shore-A, auf. Dadurch wird eine Verformung der Übertragungsschicht
34 zur Anpassung der Übertragungsfläche 36 an die konvexe Kontur des Bechers 50 ermöglicht,
um so das zuvor auf die Übertragungsfläche 36 aufgebrachte Druckbild verzerrungsfrei
und gleichmäßig auf die Mantelfläche des Bechers 50 zu übertragen. Zum Erhalt gewünschter
Motive kann die Reproaufbereitung des Druckbilds in Versuchen so modifiziert werden,
daß die durch die konvexe Becherform auftretenden Verzerrungen ausgeglichen werden.
[0022] Die Schichtdicke der Übertragungsschicht 34 liegt üblicherweise im Bereich von 1
- 3 mm und beträgt vorzugsweise 2,2 mm. Die Schichtdicke der Anpassungsschicht 38
liegt üblicherweise ebenfalls im Bereich von 1 - 3 mm und beträgt vorzugsweise 2,2
mm. Dabei ist durch Veränderung der Schichtdicke der Anpassungsschicht 38 eine weitere
Anpassung an unterschiedliche Becherformen möglich.
[0023] Die Erfindung ist nicht auf das anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Vielmehr ist auch an den Einsatz erfindungsgemäßer Vorrichtungen und Verfahren
zum Bedrucken konkav und/oder wellenförmig gewölbter Becher gedacht. Ferner können
zwei, drei oder mehr Übertragungsanordnungen auf einem Trägerzylinder angeordnet sein.
Auch kann die Erfindung nicht nur zum Bedrucken von Bechermantelflächen, sondern auch
zum Bedrucken anderer Produkte und Packungen eingesetzt werden.
1. Vorrichtung zum Übertragen einer Beschichtungsmasse, insbes. Farbe, auf ein Produkt,
wie etwa eine becherförmige Packung (50), mit einer eine Übertragungsfläche (36) aufweisenden
Übertragungsanordnung (32) und einer zum Auftragen der Beschichtungsmasse auf die
Übertragungsfläche (36) ausgelegten Auftrageinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung (32) einen mehrschichtigen Aufbau mit einer nachgiebigen
und zum Anpassen der Übertragungsfläche (36) an die Kontur der zu beschichtenden Fläche
des Produkts (50) ausgelegten Anpassungsschicht (38) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung (32) eine die Übertragungsfläche (36) bildende, verformbare
Übertragungsschicht (34) aufweist, auf deren der Übertragungsfläche (36) abgewandten
Seite die eine größere Nachgiebigkeit als die Übertragungsschicht (34) aufweisende
Anpassungsschicht (38) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanordnung (32) auf der Mantelfläche eines vorzugsweise kreiszylindermantelförmigen
und bezüglich seiner Zylinderachse drehbaren Trägers (30) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftrageinrichtung mindestens einen Klischeezylinder (20) mit erhabenen Mantelflächenbereichen
(22) aufweist, mit dem Beschichtungsmasse von den erhabenen Mantelflächenbereichen
(22) auf die Übertragungsfläche (36) auftragbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei, drei oder mehr in Umfangsrichtung des Trägers (30) hintereinander angeordnete
Klischeezylinder (20).
6. Übertragungsanordnung für eine Übertragungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
7. Verfahren zum Übertragen einer Beschichtungsmasse auf ein Produkt (50), besonders
eine in einer Axialschnittebene gewölbte Mantelfläche eines rotationssymmetrischen
Bechers (50), bei dem eine Beschichtungsmasse auf eine Übertragungsfläche (36) einer
Übertragungsanordnung (32) übertragen und von dort unter zumindest teilweiser Kompression
einer nachgiebigen Anpassungsschicht (38) der Übertragungsanordnung (32) auf das Produkt
(50) übertragen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungsmasse mit einem erhabene Mantelflächenbereiche aufweisenden Klischeezylinder
auf die Übertragungsfläche (36) aufgetragen wird.