(19)
(11) EP 2 319 703 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
02.05.2012  Patentblatt  2012/18

(43) Veröffentlichungstag A2:
11.05.2011  Patentblatt  2011/19

(21) Anmeldenummer: 10186785.1

(22) Anmeldetag:  07.10.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B41M 3/06(2006.01)
B41M 3/00(2006.01)
B41M 7/02(2006.01)
B41M 3/14(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 10.11.2009 DE 102009052421

(71) Anmelder: Heidelberger Druckmaschinen AG
69115 Heidelberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Dr. Schmitt-Lewen, Martin
    69118 Heidelberg (DE)
  • Sonnenschein, Joachim
    64367 Mühltal (DE)
  • Kurmakaev, Evgeny
    63179 Obertshausen (DE)
  • Haas, Martin
    64289 Darmstadt (DE)

   


(54) Verfahren zum gerasterten Aufbringen von Fluiden auf Substrate


(57) Ein crfindungsgcmäßcs Verfahren zum gerasterten Aufbringen von Fluidcn auf Substrate, ist ein Verfahren, wobei im Fall i) eines wenigstens in einem Abschnitt (3) ungerasterten Substrats (1) oder einer wenigstens in dem Abschnitt (3) ungerasterten Beschichtung (2) des Substrats (1) ein gerastertes erstes Bild (5ʹ) eines ersten Fluids (5) auf das Substrat (1) in dem Abschnitt (3) aufgebracht wird oder im Fall ii) eines wenigstens in dem Abschnitt (3) gerasterten Substrats (1) oder einer wenigstens in dem Abschnitt (3) gerasterten Beschichtung (2) des Substrats (1) ein verschieden gerastertes erstes Bild (5') eines ersten Fluids (5) auf das Substrat (1) in dem Abschnitt (3) aufgebracht wird (in beiden Fällen vorzugsweise mit einer Offsetdruckform), ein ungerastertes, das erste Bild (5') überdeckendes zweites Bild (6') eines zweiten Fluids (6) (vorzugsweise eines transparenten Lacks) auf das Substrat (1) in dem Abschnitt (3) aufgebracht wird (vorzugsweise mit einer Flexodruckform), und die Formation (8) des zweiten Fluids (6) auf dem Substrat (1) in dem Abschnitt (3) im Wesentlichen durch das Raster des ersten Bilds (5') in dem Abschnitt (3) bestimmt wird. Besonders bevorzugt weist das erste Bild (5') eine Anisotropie, z.B. aufgrund der Verwendung eines Linienrasters, und dadurch das zweite Bild (6') einen richtungsabhängigen Glanz auf. Weiter bevorzugt wird das Substrat (1) zunächst mit Druckfarbe (2) oder Kaltfolientransfermaterial (2) beschichtet. Auf diese Weise können mit bekannten drucktechnischen Mitteln Effekte erzielt werden, die jenen von Hologrammen oder strukturierten (gebürsteten, polierten) Metalloberflächen ähnlich, jedoch sehr viel günstiger und inline herstellbar sind.







Recherchenbericht