[0001] Die Erfindung betrifft eine Wasserauslaufarmatur mit einem Armaturenkörper, der einen
Wasserkanal mit einem Einlass und einem Auslass aufweist, mit einem Wasserventil und
mit Mitteln zum Desinfizieren des Wassers.
[0002] Eine Wasserauslaufaramatur dieser Art ist im Stand der Technik durch die
US 7,488,419 bekannt geworden. Diese besitzt einen Ozonisator, der über eine Luftleitung mit einem
Einsatz im Auslass verbunden ist. Über die Leitung kann dem Wasser unmittelbar beim
Auslass Ozon zugeführt und damit Unreinheiten und insbesondere Keime abgetötet werden.
Mit dem Ozon können organische Belastungen durch Oxidation mineralisiert werden. Verglichen
mit der ebenfalls bekannten Desinfektion durch UV-Lampen ist eine Desinfektion durch
Oxidation mittels Ozon wesentlich leistungsfähiger. Die Erzeugung von Ozon aus Luft
ist jedoch vergleichsweise aufwendig und dies gilt ebenfalls für die Zuführung des
Ozons mittels einer Luftleitung zum Auslass.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserauslaufarmatur der genannten
Art zu schaffen, die eine noch höhere Sicherheit gewährleistet.
[0004] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Wasserauslaufarmatur dadurch gelöst, dass
das Mittel zum Desinfizieren des Wassers eine im Wasserkanal angeordnete elektrochemische
Zelle ist. Für die Erfindung ist es wesentlich und vorteilhaft, dass das Ozon unmittelbar
dort erzeugt wird, wo das Wasser gebraucht wird. Die elektrochemische Zelle desinfiziert
das Wasser somit nicht in einer vom Auslass weit entfernten Stelle einer Zuführleitung,
sondern in unmittelbarer Nähe des Auslasses. Eine Rückverkeimung kann dadurch vermieden
werden. Ein Gerät zur Erzeugung von Ozon ausserhalb der Armatur und eine entsprechende
Luftleitung sind nicht erforderlich.
[0005] Elektrochemische Zellen zum Desinfizieren von Wasser sind an sich beispielsweise
aus der
WO 2006/092125 bekannt. Bisher wurden solche Zellen jedoch in der Versorgungsleitung angeordnet.
Bei einer Warmwasserarmatur mit einem Mischventil wären somit zwei solche elektrochemische
Zellen erforderlich, eine in der Warmwasserleitung und die andere in der Kaltwasserleitung.
Die erfindungsgemässe Wasserauslaufarmatur gewährleistet eine hohe Sicherheit und
Wasserqualität.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die elektrochemische
Zelle im Wasserkanal in einem Bereich angeordnet ist, in dem sich bei geschlossenem
Wasserventil stehendes Wasser und bei geöffnetem Wasserventil fliessendes Wasser befindet
und die elektrochemische Zelle sich im ersten Fall in stehendem Wasser befindet und
im zweiten Fall von Wasser umspült oder durchspült wird. Dadurch ist gewährleistet,
dass sich die Elektroden der elektrochemischen Zelle immer im Wasser befinden und
damit nicht austrocknen können. Dies ist dann besonders sicher gewährleistet, wenn
sich die elektrochemische Zelle in einem aufsteigenden Bereich des Wasserkanals befindet.
Die elektrochemische Zelle kann sich in Strömungsrichtung gesehen nach oder vor dem
Wasserventil befinden. Vorzugsweise ist jedoch die elektrochemische Zelle nach dem
Wasserventil in einem aufsteigenden Bereich des Wasserkanals angeordnet.
[0007] Eine besonders sichere und vollständige Desinfektion ist dann gewährleistet, wenn
gemäss einer Weiterbildung der Erfindung in Strömungsrichtung gesehen nach der elektrochemischen
Zelle eine Mischeinheit angeordnet ist, in der von der elektrochemischen Zelle abgegebenes
Oxidationsmittel mit Wasser durchmischt wird. Diese Mischeinheit ist ebenfalls vorzugsweise
in einem aufsteigenden Bereich des Wasserkanals angeordnet. Die Durchmischung erfolgt
vorzugsweise unmittelbar unterhalb des Wasserniveaus des aufsteigenden Bereichs.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wasserauslaufarmatur
wenigstens einen mit einer Steuereinheit verbundenen Sensor aufweist, dass die Steuereinheit
mit der elektrochemischen Zelle verbunden ist und dass die elektrochemische Zelle
über den Sensor aktivierbar ist. Dadurch ist es möglich, die elektrochemische Zelle
genau dann zu aktivieren, wenn der Wasserauslaufarmatur Wasser entnommen werden soll.
Der Sensor ist beispielsweise ein Näherungssensor, der beispielsweise auf die Bewegung
einer Hand anspricht. Gleichzeitig kann über einen solchen Näherungssensor das Wasserventil
geöffnet und geschlossen werden. Kommt beispielsweise eine Hand in die Nähe eines
solchen Näherungssensors, so wird die elektrochemische Zelle aktiviert und diese beginnt
damit mit der Abgabe eines Oxidationsmittels in das Wasser. Im Wesentlichen gleichzeitig
wird das Wasserventil geöffnet. Befindet sich die Hand nicht mehr im Erfassungsbereich
des Sensors, so wird entsprechend das Wasserventil geschlossen und die elektrochemische
Zelle deaktiviert.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in Strömungsrichtung
gesehen nach der elektrochemischen Zelle im Wasserkanal Messmittel zum Ermitteln der
Ozonkonzentration im Wasser angeordnet sind. Solche Mittel ermöglichen eine Steuerung
der elektrochemischen Zelle insbesondere im Hinblick auf die Qualität des Wassers.
Zudem ist eine Überwachung der elektrochemischen Zelle möglich. Hierzu ist gemäss
einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Wasserauslaufarmatur Anzeigemittel
zur gemessenen Ozonkonzentration aufweist. Sinkt die Ozonkonzentration unter einen
vorbestimmten Wert, so wird dies entsprechend angezeigt. Das Anzeigemittel besitzt
beispielsweise eine grüne und eine rote Diode. Leuchtet die grüne Diode, so ist die
gemessene Ozonkonzentration im vorgesehenen Bereich. Leuchtet die rote Diode, so ist
die Ozonkonzentration ungenügend. Entsprechend kann das Wasserventil so gesteuert
sein, dass bei einer ungenügenden Ozonkonzentration das Ventil nicht öffnet oder schliesst.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wasserauslaufarmatur
Mittel zum Messen der Wasserqualität aufweist. Diese Messmittel messen beispielsweise
die organische Fracht des desinfizierten Wassers. Die Messung erfolgt beispielsweise
über das Redoxpotenzial des Wassers. Bei einer solchen Messung wird auch eine eventuelle
Verkeimung gemessen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die elektrochemische Zelle
aufgrund der Messung der Wasserqualität gesteuert wird. Je höher die Belastung des
Wassers, desto höher ist entsprechend die Produktion des Oxidationsmittels. Die genannten
Messmittel sind vorzugsweise unmittelbar am Ausgang des Wasserkanals oder am Ausgang
einer Mischkammer angeordnet.
[0011] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung sind Alarmmittel vorgesehen, die ansprechen,
sobald ein vorbestimmter Wert bezüglich der Wasserqualität überschritten ist. Die
Alarmmittel können eine optische Anzeige aufweisen und können so ausgebildet sein,
dass gleichzeitig das Wasserventil geschlossen wird und/oder nicht mehr geöffnet werden
kann.
[0012] Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betrieb einer Wasserauslaufarmatur.
Bei diesem Verfahren wird die elektrochemische Zelle mit einem im Wasserkanal angeordneten
Messmittel entsprechend wenigstens einem Kriterium geregelt.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Wasserauslaufarmatur wird nachfolgend
anhand der einzigen Figur erläutert. Die Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemässe
Wasserauslaufarmatur.
[0014] Die Wasserauslaufarmatur 1 besitzt ein im Wesentlichen rohrförmig ausgebildetes Gehäuse
2, das mittels eines Sockels 6 beispielsweise auf einem hier nicht gezeigten Waschtisch
montierbar ist. Im Gehäuse 2 verläuft ein Wasserkanal 4, in dem ein Wasserventil,
beispielsweise ein Magnetventil angeordnet ist. Das Wasserventil 7 ist beispielsweise
ein Mischventil und an zwei Wasserleitungen 5 angeschlossen. Die eine dieser Wasserleitungen
5 ist für Warmwasser und die andere für Kaltwasser vorgesehen. Das Ventil 7 wird über
eine elektrische Leitung 20 gesteuert. Über eine Steuereinheit 8 kann das Wasserventil
7 mittels eines Sensors 12 geöffnet und geschlossen werden. Hierzu ist der Sensor
12 über eine Signalleitung 13 mit der Steuereinheit 8 und diese mit einer Signalleitung
9 mit dem Wasserventil 7 verbunden. Der Sensor 12 ist insbesondere ein Näherungssensor.
Solche Sensoren sind an sich bekannt und brauchen hier deshalb nicht näher erläutert
zu werden. Ist das Wasserventil 7 geöffnet, so fliesst Wasser aus den Wasserleitungen
5 durch den Wasserkanal 4 zu einem Auslass 3. Das Öffnen des Wasserventils 7 kann
beispielsweise berührungslos mit einer Handbewegung geöffnet werden.
[0015] Im Wasserkanal 4 ist eine elektrochemische Zelle 14 angeordnet. Diese befindet sich
wie ersichtlich im aufsteigenden Bereich des Wasserkanals 4 und ist somit auch bei
geschlossenem Wasserventil 7 von Wasser umgeben. Die elektrische Versorgung der elektrochemischen
Zelle 14 erfolgt über einen Transformator 10 und eine elektrische Leitung 15. Die
elektrochemische Zelle 14 ist als Modul ausgebildet und besitzt in an sich bekannter
Weise eine hier nicht gezeigte Anode sowie eine Kartode. Ist an die Elektroden eine
Gleichspannung angelegt, so werden aufgrund an sich bekannter chemischer Reaktionen
an den Elektroden oxidierende Stoffe erzeugt, welche auf organische Stoffe im Wasser
desinfizierend wirken. Die Elektroden sind beispielsweise solche, die mit einer bordotierten
Diamant-Beschichtung versehen sind.
[0016] In Strömungsrichtung gesehen ist nach der elektrochemischen Zelle eine Mischeinheit
16 angeordnet. In dieser werden die an der elektrochemischen Zelle 14 abgegebenen
Stoffe und insbesondere oxidative Stoffe, beispielsweise Ozon mit dem Wasser gemischt.
Die oxidativen Stoffe werden somit gleichmässig im Wasser verteilt. Diese Stoffe zerstören
bzw. mineralisieren die vorhandenen organischen Stoffe und damit beispielsweise schädliche
Keime sehr schnell. Das aus Auslass 3 austretende Wasser enthält somit im Wesentlichen
keine organischen Stoffe mehr und ist damit desinfiziert.
[0017] Am Ausgang der Mischeinheit 16 ist ein Sensor 17 angeordnet, der über eine Signalleitung
18 mit der Steuereinheit 8 verbunden ist. Dieser Sensor 17 dient zur Ermittlung der
Ozonkonzentration im Wasser, das aus der Mischeinheit 16 austritt. Die Ozonkonzentration
am Ausgang der Mischeinheit 16 ist auf eine bestimmte Wasserqualität geeicht. Ändert
die Wasserqualität, beispielsweise in dem der organische Anteil im Wasser zunimmt,
so wird entsprechend die Leistung der elektrochemischen Zelle 14 nachgeführt bzw.
erhöht. Die Regelung erfolgt aufgrund der Messung des Sensors 17. Sinkt der Anteil
der organischen Substanzen, so wird entsprechend weniger Ozon zu deren Mineralisierung
benötigt. Entsprechend erhöht sich die Ozonkonzentration. Die Regelung führt in diesem
Fall zu einer Minderung der Leistung der elektrochemischen Zelle 14. Aufgrund dieser
Regelung wird erreicht, dass im Wasser jeweils die optimale Menge an oxidierenden
Stoffen erzeugt wird.
[0018] Anstelle einer Ozonkonzentrationsmessung kann auch ein anderer Parameter des Wassers
gemessen werden. Beispielsweise kann das Redoxpotenzial gemessen werden. Die elektrochemische
Zelle 14 wird dann aufgrund dieser Messung geregelt. Die Leistung der elektrochemischen
Zelle 14 wird dann der entsprechenden Wasserqualität nachgeführt. Es sind auch andere
Parameter bzw. Kriterien denkbar, welche mit der Wasserqualität bzw. Verkeimung zusammenhängen
und die zur Regelung verwendet werden können.
[0019] Der Sensor 17 kann wahlweise auch als Sensor 17' unmittelbar im Bereich des Auslasses
3 angeordnet sein. Möglich wäre auch eine Anordnung von zwei Sensoren 17 bzw. 17'.
Dadurch könnte eine Beeinflussung des Wassers im Bereich des Auslasses 3 berücksichtigt
werden.
[0020] Die elektrochemische Zelle 14 ist so gesteuert, dass sie im Wesentlichen beim Öffnen
des Wasserventils 7 aktiviert wird. Die Desinfektion des Wassers erfolgt damit ausschliesslich
im Bedarfsfall. Nach dem Schliessen des Wasserventils 7 wird entsprechend die elektrochemische
Zelle 14 deaktiviert.
[0021] Am Gehäuse 2 sind visuell erkennbar Kontrollleuchten 21 angeordnet, die über eine
Signalleitung 19 mit der Steuereinheit 8 verbunden sind. Die Kontrollleuchten 21 zeigen
den Wasserzustand aufgrund der Messung des Sensors 17 an. Im Fall eines Sensors 17'
wird somit der Wasserzustand am Auslass 3 angezeigt. Ein grünes Licht zeigt beispielsweise
an, dass die Wasserqualität hinreichend ist, während ein rotes Licht eine ungenügende
Wasserqualität anzeigt. Bei einer ungenügenden Wasserqualität wird vorzugsweise selbsttätig
das Wasserventil 7 geschlossen und kann vorläufig nicht geöffnet werden.
[0022] Die mit der Sonde 17 gemessene Ozonkonzentration ist selbstverständlich grösser als
die mit der Sonde 17' am Auslass 3 gemessene Ozonkonzentration. Die maximale Ozonkonzentration
im Bereich des Sensors 17' beträgt beispielsweise 0.05 mg pro Liter. Im Bereich des
Sensors 17 kann diese Konzentration doppelt so hoch sein. Die Ozonproduktion ist umso
grösser, je grösser der Volumenstrom ist. Eine höhere organische Fracht und eine höhere
Leitfähigkeit mindert die Konzentration von Ozon im Bereich der Sensoren 17 und 17'.
Aufgrund der oben genannten Regelung kann nun diese Ozonkonzentration optimal eingestellt
bzw. geregelt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0023]
- 1
- Wasserauslaufarmatur
- 2
- Gehäuse
- 3
- Auslass
- 4
- Wasserkanal
- 5
- Wasserleitungen
- 6
- Sockel
- 7
- Wasserventil
- 8
- Steuereinheit
- 9
- Signalleitung
- 10
- Transformator
- 11
- Signalleitung
- 12
- Näherungssensor
- 13
- Signalleitung
- 14
- elektrochemische Zelle
- 15
- elektrische Leitung
- 16
- Mischeinheit
- 17
- Sensor
- 18
- Signalleitung
- 19
- Signalleitung
- 20
- elektrische Leitung
- 21
- Kontrollleuchte
1. Wasserauslaufarmatur mit einem Armaturenkörper (2), der ein Wasserkanal (4) mit einem
Einlass und einem Auslass (3) aufweist, mit einem Wasserventil (7) und mit Mitteln
(14) zum Desinfizieren des Wassers, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14) zum Desinfizieren des Wassers eine im Wasserkanal (4) angeordnete
elektrochemische Zelle ist.
2. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrochemische Zelle (14) im Wasserkanal (4) in einem Bereich angeordnet ist,
in dem sich bei geschlossenem Wasserventil (7) stehendes Wasser und bei geöffnetem
Wasserventil fliessendes Wasser befindet und die elektrochemische Zelle (14) sich
im ersten Fall in stehendem Wasser befindet und im zweiten Fall von Wasser umspült
oder durchspült wird.
3. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrochemische Zelle (14) in einem aufsteigenden Bereich des Wasserkanals angeordnet
ist.
4. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrochemische Zelle (14) in Strömungsrichtung gesehen nach oder vor dem Wasserventil
(7) angeordnet ist.
5. Wasserauslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung gesehen nach der elektrochemischen Zelle (14) wenigstens eine
Mischeinheit (16) angeordnet ist, in der von der elektrochemischen Zelle (14) abgegebenes
Oxidationsmittel mit Wasser durchmischt wird.
6. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Mischeinheit (16) in Strömungsrichtung gesehen nach dem Wasserventil
7 und nach der elektrochemischen Zelle (14) angeordnet ist.
7. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Mischeinheit (16) bei geschlossenem Wasserventil in einem oberen
Bereich einer stehenden Wassersäule angeordnet ist.
8. Wasserauslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen mit einer Steuereinheit (8) verbundenen Näherungssensor (12)
aufweist, dass die Steuereinheit (8) mit der elektrochemischen Zelle (14) verbunden
ist und dass die elektrochemische Zelle (14) über den Näherungssensor (12) aktivierbar
ist.
9. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (12) ein Näherungssensor ist.
10. Wasserauslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Strömungsrichtung gesehen nach der elektrochemischen Zelle (14) im Wasserkanal
(4) Messmittel (17, 17') zum Ermitteln der Ozonkonzentration im Wasser aufweist.
11. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der gemessenen Ozonkonzentration die elektrochemische Zelle (14) geregelt
wird.
12. Wasserauslaufarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel (17, 17') am Ausgang der wenigstens einen Mischeinheit (16)
und/oder am Auslass (3) des Wasserkanals (4) angeordnet sind.
13. Wasserauslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (17, 17') zum Ermitteln eines Parameters aufweist, welcher bezüglich der
Wasserqualität relevant ist und dass die elektrochemische Zelle (14) aufgrund dieser
Messung geregelt wird.
14. Wasserauslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie Anzeigemittel (21) aufweist, die einen Hinweis auf den Wasserzustand geben.
15. Verfahren zum Betrieb einer Wasserauslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauslaufarmatur eine Steuervorrichtung (8) aufweist und die elektrochemische
Zelle (14) mittels einem im Wasserkanal (4) angeordneten Sensor (17, 17') geregelt
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (17, 17') auf Ozon im Wasser anspricht und die elektrochemische Zelle
(14) entsprechend der ermittelten Ozonkonzentration geregelt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ozonkonzentration am Ausgang einer Mischeinheit (16) gemessen wird.