[0001] Vorrichtung und Verfahren zum Sortieren von Gegenständen
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
[0003] Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2006 041 253 A1 bekannt. Diese Vorrichtung dient zum Sortieren von Gegenständen und weist eine Puffereinrichtung
zum Puffern von Großbriefen auf. Die Puffereinrichtung umfasst Stapelstellen, die
mit Hilfe eines Transportbandes karussellartig umlaufen. Mit dieser Puffereinrichtung
steht ein Zwischenspeicher in Verbindung, dessen Zwischenspeicherstellen als sogenannte
Endstellen bezeichnet werden. Diese Endstellen werden mit Großbriefen und Normalbriefen
gefüllt. Sobald eine Endstelle eine am Ende der Sortieranlage angeordnete Einrichtung
zum Entleeren der Endstellen erreicht hat, werden dort die Briefe und Großbriefe,
die sich in der Endstelle befinden, durch eine Einrichtung entnommen. Mit Hilfe dieser
Einrichtung werden nacheinander alle Endstellen geleert, so dass die durch die Reihenfolge
der Endstellen vorgegebene Sortierung der Briefe und Großbriefe erhalten bleibt.
[0004] Die Druckschrift
US 2006/0259185 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen, die eine Puffereinrichtung
und einen Zwischenspeicher aufweist. Gegenstände werden von der Puffereinrichtung
in den Zwischenspeicher überführt und fallen von dort auf ein Transportband, das die
Gegenstände anschließend in horizontaler Richtung weitertransportiert.
[0005] Die Druckschrift
US 2004/0186616 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Handhaben von Dokumenten, bei der bewegliche Plattformen
eingesetzt werden. Die Plattformen dienen zum Puffern der Dokumente und werden in
vertikaler Richtung verfahren.
[0006] Die Druckschrift
DE 10 2006 025 601 B3 beschreibt eine Vorrichtung mit einer verfahrbaren Puffereinrichtung, die oberhalb
eines Zwischenspeichers mit ortsfesten Zwischenspeicherstellen angeordnet ist. Die
Zwischenspeicherstellen sind nicht verfahrbar. Unterhalb der nicht verfahrbaren Zwischenspeicherstellen
ist eine Behälterbahn angeordnet, auf der Auffangbehälter relativ zu den ortsfesten
Zwischenspeicherstellen verfahren werden.
[0007] Die Druckschrift
EP 0 761 322 B1 offenbart eine Vorrichtung mit Pufferbehältern, die an jedem Sortierausgang der Vorrichtung
vorgesehen sind, um sortierte Artikel vorübergehend zu lagern und diese Artikel auf
Abruf in den entsprechenden Sortierausgangsbehälter, der dem Sortierausgang zugeordnet
ist, zu überführen. Die Vorrichtung ist mit Überwachungsmitteln ausgestattet, die
den Füllstand der Sortierausgangsbehälter und den Füllstand der Pufferbehälter überwachen
und anhand dieser Informationen über das Öffnen oder Schließen eines Klappbodens der
Pufferbehälter entscheiden.
[0008] Die deutsche Patentschrift
DE 10 2004 033 564 B3 offenbart eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen mit einem ortsfest montierten
Zwischenspeicher und mit verfahrbaren Auffangbehältern, die von dem Zwischenspeicher
befüllt werden können.
[0009] Die deutsche Patentschrift
DE 103 05 847 B3 beschreibt eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen, bei der die Transportgeschwindigkeiten
von Sendungspufferspeicher und Sendungsbehältern sowie die Längen von Übergabeabschnitten
so festgelegt sind, dass in der Zeitspanne, in der eine Speichertasche einen Übergabeabschnitt
eines Sendungspufferspeichers durchläuft, sich jeder Sendungsbehälter unter dieser
Speichertasche hindurchbewegt.
[0010] Die US-Patentschrift
US 7,159,722 beschreibt eine Art Paternoster-System zum Sortieren von Gegenständen.
[0012] Sortiervorrichtung, bei der große und kleine Briefe separiert und anschließend in
Behältern in einer Reihenfolge eingebracht werden, die den Zustellorten des Zustellboten
entspricht.
[0013] Die US-Patentschrift
US 6,793,063 beschreibt eine Vorrichtung mit Speicherschleifen zum Sortieren von Gegenständen.
[0015] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders platzsparende Vorrichtung
zum Sortieren von Gegenständen anzugeben.
[0016] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß
Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in Unteransprüchen angegeben.
[0017] Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Puffereinrichtung derart über dem
Zwischenspeicher angeordnet ist, dass ein in einer Pufferspeicherstelle befindlicher
Gegenstand in eine Zwischenspeicherstelle fallen kann, und die Vorrichtung eine Vielzahl
an unter dem Zwischenspeicher angeordneten und während des Sortierbetriebs ruhenden
Auffangbehältern aufweist, die während des Sortierbetriebs mit in den Zwischenspeicherstellen
des Zwischenspeichers enthaltenen Gegenständen befüllbar sind, wobei die ruhenden
Auffangbehältern derart unter dem Zwischenspeicher angeordnet sind, dass ein Zuordnen
der Gegenstände zu den einzelnen ruhenden Auffangbehältern durch die Bewegung der
Zwischenspeicherstellen erfolgt und der oder die in einer Zwischenspeicherstelle befindlichen
Gegenstände in einen der ruhenden Auffangbehälter fallengelassen werden können, sobald
die jeweilige Zwischenspeicherstelle geeignet positioniert ist.
[0018] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Vorsortiermöglichkeit
bereits in der Ebene der Zwischenspeicherung, wodurch die Vorrichtung sehr kompakt
aufgebaut werden kann.
[0019] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu
sehen, dass aufgrund der Vorsortiermöglichkeit auch ein schnellerer Prozessdurchlauf
erreicht werden kann, wodurch hinsichtlich des Sortiervorgangs eine Kostenreduktion
erzielt werden kann.
[0020] Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin,
dass es aufgrund der Möglichkeit des Vorsortierens der Gegenstände in dem Zwischenspeicher
möglich ist, Auffangbehälter einzusetzen, die während des Sortierbetriebs ruhen bzw.
stillstehen und während des Sortierbetriebs mit in den Zwischenspeicherstellen des
Zwischenspeichers enthaltenen Gegenständen im Ruhezustand befüllt werden.
[0021] Bei den zu sortierenden Gegenständen kann es sich beispielsweise um flache Gegenstände,
zum Beispiel um Briefsendungen oder Paketsendungen oder dergleichen handeln.
[0022] Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Vorrichtung eine weitere Beladungseinrichtung
aufweist, die mit dem Zwischenspeicher in Verbindung steht und die Zwischenspeicherstellen
beladen kann. Vorzugsweise erfolgt das Befüllen des Zwischenspeichers mit der weiteren
Beladungseinrichtung in horizontaler Richtung und das Befüllen des Zwischenspeichers
durch die Puffereinrichtung in vertikaler Richtung. Eine solche weitere Beladungseinrichtung
ermöglicht einen höheren Durchsatz während des Sortiervorgangs.
[0023] Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Bodenfläche der unter
dem Zwischenspeicher ruhenden Auffangbehälter jeweils zur Horizontalen und zumindest
eine Seitenwand der unter dem Zwischenspeicher ruhenden Auffangbehälter zur Vertikalen
geneigt ist.
[0024] Die Geschwindigkeit der Pufferspeicherstellen kann größer oder kleiner als die der
Zwischenspeicherstellen sein; bevorzugt ist sie jedoch größer, insbesondere dann,
wenn die Zwischenspeicherstellen noch mittels einer weiteren Beladungseinrichtung
befüllt werden.
[0025] Die Bewegungsrichtung der Pufferspeicherstellen kann der Bewegungsrichtung der Zwischenspeicherstellen
entsprechen oder entgegengesetzt zu dieser sein. Mit Blick auf die Sortiergeschwindigkeit
wird jedoch eine entgegengesetzte Bewegungsrichtung als vorteilhaft angesehen.
[0026] Um den Durchsatz noch weiter zu erhöhen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn
die weitere Beladungseinrichtung geeignet ist, für die in den Zwischenspeicher einzuspeisenden
Gegenstände innerhalb der weiteren Beladungseinrichtung unterschiedlich lange Transportwege
einzustellen. Dies ermöglicht weitere Freiheitsgrade für das Vorsortieren in dem Zwischenspeicher,
weil das Einspeisen der Gegenstände in den Zwischenspeicher zum jeweils optimalen
Zeitpunkt erfolgen kann.
[0027] Unterschiedlich lange Transportwege lassen sich besonders einfach und damit vorteilhaft
realisieren, wenn die weitere Beladungseinrichtung Warteschleifen für die in den Zwischenspeicher
einzuspeisenden Gegenstände aufweist. Vorzugsweise ist die weitere Beladungseinrichtung
derart ausgestaltet, dass sie Gegenstände in Warteschleifen puffert, bis der jeweils
günstigste Einspeisezeitpunkt für das Einspeisen in den Zwischenspeicher erreicht
ist.
[0028] Bei der weiteren Beladungseinrichtung handelt es sich bevorzugt um ein Deckbandsystem.
Ein solches Deckbandsystem wird aus Platzgründen vorzugsweise derart angeordnet, dass
die Befüllrichtung der Gegenstände in den Zwischenspeicher hinein senkrecht, zumindest
im Wesentlichen senkrecht, zu der Befüllrichtung steht, mit der die Gegenstände von
der Puffereinrichtung in den Zwischenspeicher eingespeist werden. Vorzugsweise erfolgt
das Befüllen des Zwischenspeichers mit der weiteren Beladungseinrichtung in horizontaler
Richtung - zumindest näherungsweise in horizontaler Richtung -, und das Befüllen des
Zwischenspeichers durch die Puffereinrichtung erfolgt vorzugsweise in vertikaler Richtung
- zumindest näherungsweise in vertikaler Richtung.
[0029] Die erste Beladungseinrichtung und die weitere Beladungseinrichtung sind vorzugsweise
für unterschiedlich große Gegenstände ausgelegt. Bevorzugt ist die erste Beladungseinrichtung
für das Beladen von Gegenständen, die eine vorgegebene Mindestgröße überschreiten
(z.B. Großbriefe), ausgelegt, und die weitere Beladungseinrichtung ist bevorzugt für
das Beladen von Gegenständen, die die vorgegebene Mindestgröße unterschreiten (z.
B. Standardbriefe), ausgelegt.
[0030] Auffangbehälter zum Aufnehmen der von dem Zwischenspeicher kommenden Gegenstände
weisen vorzugsweise eine Bodenfläche auf, die zur Horizontalen geneigt ist. Zumindest
eine Seitenwand der Auffangbehälter ist vorzugsweise zur Vertikalen geneigt.
[0031] Die Auffangbehälter sind bevorzugt am Behälterboden mit kraftschlüssig und/oder formschlüssig
arbeitenden Hilfsvorrichtungen versehen, die die Gegenstände im Auffangbehälter stützen
und/oder halten. Beispielsweise können die Hilfsvorrichtungen durch eine Riffelung
und/oder eine Gummibeschichtung gebildet sein, die ein Wegrutschen der Gegenstände
auf dem Behälterboden verhindern.
[0032] Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Sortieren von Gegenständen,
bei dem zumindest zwei Pufferspeicherstellen einer Puffereinrichtung mit jeweils einem
Gegenstand befüllt werden und die Gegenstände nachfolgend in einen Zwischenspeicher
überführt werden und Zwischenspeicherstellen des Zwischenspeichers mit einer Relativgeschwindigkeit
gegenüber den Pufferspeicherstellen der Puffereinrichtung bewegt werden und eine Vorsortierung
erfolgt, bei der ein oder mehrere Gegenstände von der Puffereinrichtung kommend in
dieselbe Zwischenspeicherstelle des Zwischenspeichers fallengelassen werden.
[0033] Erfindungsgemäß ist bezüglich eines solchen Verfahrens vorgesehen, dass eine Vielzahl
an während des Sortierbetriebs ruhenden Auffangbehältern während des Sortierbetriebs
mit in den Zwischenspeicherstellen des Zwischenspeichers enthaltenen Gegenständen
befüllt wird, indem die Zwischenspeicherstellen über den ruhenden Auffangbehältern
positioniert werden und der oder die in den Zwischenspeicherstellen befindlichen Gegenstände
jeweils in einen unter der jeweiligen Zwischenspeicherstelle ruhenden Auffangbehälter
fallengelassen werden.
[0034] Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die Vorteile der
oben beschriebenen Vorrichtung verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
denen der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Wesentlichen entsprechen.
[0035] Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen
mit einer Puffereinrichtung mit einer Vielzahl an Pufferspeicherstellen, die von einer
Beladungseinrichtung befüllbar sind, und einem Zwischenspeicher mit einer Vielzahl
an Zwischenspeicherstellen, wobei der Zwischenspeicher und die Puffereinrichtung derart
angeordnet sind, dass Gegenstände, die an einer Pufferspeicherstelle der Puffereinrichtung
gespeichert sind, in eine Zwischenspeicherstelle des Zwischenspeichers überführt werden
können, und wobei die Vorrichtung eine weitere Beladungseinrichtung aufweist, die
mit dem Zwischenspeicher in Verbindung steht und die Zwischenspeicherstellen beladen
kann. Bei dieser Ausgestaltung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Zwischenspeicherstellen
des Zwischenspeichers während des Sortiervorgangs ruhen bzw. stillstehen und die Auffangbehälter
während des Sortiervorgangs verfahren werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass
die Auffangbehälter während des Sortiervorgangs ruhen bzw. still stehen und die Zwischenspeicherstellen
des Zwischenspeichers mit einer Relativgeschwindigkeit gegenüber den Pufferspeicherstellen
der Puffereinrichtung verfahren werden.
[0036] Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Vorrichtung zum Sortieren von
Gegenständen mit einer Puffereinrichtung mit einer Vielzahl an Pufferspeicherstellen,
die von einer Beladungseinrichtung befüllbar sind, und einem Zwischenspeicher mit
einer Vielzahl an Zwischenspeicherstellen, wobei der Zwischenspeicher und die Puffereinrichtung
derart angeordnet sind, dass Gegenstände, die an einer Pufferspeicherstelle der Puffereinrichtung
gespeichert sind, in eine Zwischenspeicherstelle des Zwischenspeichers überführt werden
können, und wobei die Vorrichtung mindestens einen während des Sortierbetriebs ruhenden
oder stillstehenden Auffangbehälter aufweist, der während des Sortierbetriebs mit
in den Zwischenspeicherstellen des Zwischenspeichers enthaltenen Gegenständen befüllbar
ist.
[0037] Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen
mit einer Puffereinrichtung mit einer Vielzahl an Pufferspeicherstellen, die von einer
Beladungseinrichtung befüllbar sind, und einem Zwischenspeicher mit einer Vielzahl
an Zwischenspeicherstellen, wobei der Zwischenspeicher und die Puffereinrichtung derart
angeordnet sind, dass Gegenstände, die an einer Pufferspeicherstelle der Puffereinrichtung
gespeichert sind, in eine Zwischenspeicherstelle des Zwischenspeichers überführt werden
können, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenspeicherstellen des Zwischenspeichers
mit einer Relativgeschwindigkeit gegenüber den Pufferspeicherstellen der Puffereinrichtung
bewegbar sowie geeignet sind, zum Zwecke einer Vorsortierung jeweils mehr als einen
Gegenstand aufzunehmen.
[0038] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert;
dabei zeigen beispielhaft
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfin- dungsgemäße Vorrichtung, anhand derer
auch das erfindungsgemäße Sortierverfahren beispielhaft erläutert wird, wobei die
Vorrichtung Auffangbe- hälter aufweist, die während des Sortiervorgangs ruhen bzw.
still stehen, und wobei bei der Vor- richtung während des Sortierens die Zwischenspei-
cherstellen des Zwischenspeichers mit einer Rela- tivgeschwindigkeit gegenüber den
Pufferspeicher- stellen der Puffereinrichtung verfahren werden,
- Figur 2
- in einer schematischen Darstellung ein Ausfüh- rungsbeispiel dafür, wie bei der Vorrichtung
ge- mäß Figur 1 die Puffereinrichtung mit vier sepa- raten Beladungseinrichtungen
beladen werden kann,
- Figur 3
- ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfin- dungsgemäße Vorrichtung, bei der -
während des Sortiervorgangs - der Zwischenspeicher mit der Puffereinrichtung sowie
mit einer weiteren Bela- dungseinrichtung beladen wird, die Auffangbehäl- ter während
des Sortiervorgangs ruhen bzw. still stehen und die Zwischenspeicherstellen des Zwi-
schenspeichers mit einer Relativgeschwindigkeit gegenüber den Pufferspeicherstellen
der Puffer- einrichtung verfahren werden,
- Figur 4
- ein drittes Ausführungsbeispiel für eine erfin- dungsgemäße Vorrichtung, bei der -
während des Sortiervorgangs - der Zwischenspeicher mit der Puffereinrichtung sowie
mit einer weiteren Bela- dungseinrichtung beladen wird, die Zwischenspei- cherstellen
des Zwischenspeichers während des Sortiervorgangs ruhen bzw. still stehen und die
Auffangbehälter verfahren werden, und
- Figur 5
- in einer schematischen Darstellung ein Ausfüh- rungsbeispiel dafür, wie bei der Vorrichtung
ge- mäß den Figuren 3 und 4 die Puffereinrichtung mit vier separaten Beladungseinrichtungen
und der Zwischenspeicher mit einer weiteren Beladungsein- richtung beladen werden
kann.
[0039] In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten
stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0040] In der Figur 1 erkennt man eine Vorrichtung 10 zum Sortieren von vorzugsweise flachen
Gegenständen 20. Bei den flachen Gegenständen 20 kann es sich beispielsweise um Standardbriefe
und/oder Großbriefe handeln.
[0041] Die Vorrichtung 10 ist mit einer Puffereinrichtung 30 ausgestattet, die beispielsweise
durch einen Taschen- oder Klammerkranz gebildet sein kann. Die Puffereinrichtung 30
weist eine Vielzahl an Pufferspeicherstellen 40 auf, die durch Taschen, Klammern oder
sonstige Einrichtungen zum Halten und/oder Tragen der Gegenstände 20 geeignet sind.
Die Pufferspeicherstellen 40 sind von einer Beladungseinrichtung befüllbar, die in
der Figur 1 nur schematisch durch einen Block mit dem Bezugszeichen 50 dargestellt
ist.
[0042] Die Vorrichtung 10 ist darüber hinaus mit einem Zwischenspeicher 60 mit einer Vielzahl
an Zwischenspeicherstellen 70 ausgestattet. Der Zwischenspeicher 60 kann beispielsweise
durch einen Übergabebehälterumlauf gebildet sein, der als Zwischenspeicherstellen
70 Übergabebehälter aufweist.
[0043] Der Zwischenspeicher 60 wirkt mit der Puffereinrichtung 30 derart zusammen, dass
die Gegenstände 20, die an einer Pufferspeicherstelle 40 gehalten werden, in eine
der Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers 60 überführt werden können.
[0044] Die Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers 60 können während des Sortierens
der Gegenstände mit einer Relativgeschwindigkeit gegenüber den Pufferspeicherstellen
40 der
[0045] Puffereinrichtung 30 bewegt werden. Mit anderen Worten sind die Zwischenspeicherstellen
70 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 nicht ortsfest, sondern beweglich.
Außerdem sind die Zwischenspeicherstellen 70 geeignet, einen oder mehrere der Gegenstände
20 zum Zwecke einer Vorsortierung aufzunehmen.
[0046] In der Figur 1 sind darüber hinaus Auffangbehälter 80 dargestellt, die während des
Sortierbetriebs still stehen, also zum Sortieren nicht bewegt werden müssen. Selbstverständlich
müssen die Auffangbehälter 80 nicht örtlich fixiert sein, vielmehr sind sie vorzugsweise
beweglich, damit sie nach einem Befüllen von der Vorrichtung 10 getrennt werden können,
um die darin befindlichen Gegenstände weiterzutransportieren.
[0047] Die Vorrichtung 10 gemäß Figur 1 kann beispielsweise wie folgt betrieben werden:
Die Puffereinrichtung 30 wird mittels der Beladungseinrichtung 50 mit flachen Gegenständen
20 beladen. Dabei werden die Pufferspeicherstellen 40 vorzugsweise jeweils mit maximal
einem Gegenstand 20 bestückt. Alternativ ist aber auch bereits an dieser Stelle ein
Vorsortieren möglich, indem einzelne oder mehrere der Pufferspeicherstellen 40 mit
zwei oder mehr Gegenständen bestückt werden.
Die Pufferspeicherstellen 40 der Puffereinrichtung werden in der Figur 1 entlang der
Pfeilrichtung P1 von rechts nach links verfahren. In entsprechender Weise, jedoch
mit einer anderen Geschwindigkeit, werden auch die Zwischenspeicherstellen 70 des
Zwischenspeichers 60 verfahren, wie durch einen zweiten Pfeil mit dem Bezugszeichen
P2 angedeutet ist.
Die Geschwindigkeit der Pufferspeicherstellen 40 der Puffereinrichtung 30 unterscheidet
sich von der der Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers 60, damit eine Relativgeschwindigkeit
und ein relatives Verschieben der Pufferspeicherstellen 40 relativ zu den Zwischenspeicherstellen
70 auftritt. Sobald sich dabei eine Pufferspeicherstelle 40a über einer passenden
Zwischenspeicherstelle 70a befindet, wird die Pufferspeicherstelle 40a geöffnet, so
dass der darin befindliche Gegenstand 20a in die Zwischenspeicherstelle 70a beispielsweise
fallen kann.
Die Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers 60 sind bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Figur 1 vorzugsweise zur Aufnahme mehrerer Gegenstände 20 geeignet, um in
der Zwischenspeicherebene bereits eine Vorsortierung vornehmen zu können.
[0048] Alternativ können die Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers 60 auch nur
zur Aufnahme eines einzigen Gegenstands 20 geeignet sein; in diesem Falle erfolgt
das Sortieren während des Übergangs der Gegenstände 20 in die Auffangbehälter 80 und/oder
während des Übergangs der Gegenstände 20 von der Beladungseinrichtung 50 in die Puffereinrichtung
30.
[0049] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 müssen die Auffangbehälter 80 während
des Sortierens nicht bewegt werden; denn ein Zuordnen der Gegenstände 20 zu den einzelnen
Auffangbehältern 80 kann durch die Bewegung der Zwischenspeicherstellen 70 entlang
der Pfeilrichtung P2 erfolgen. In der Figur 1 ist beispielhaft ein Gegenstand 20b
gezeigt, der von der Zwischenspeicherstelle 70b in den Auffangbehälter 80b fallengelassen
wird, sobald die Zwischenspeicherstelle 70b geeignet positioniert ist.
[0050] Die Figur 2 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Variante des Ausführungsbeispiels
gemäß der Figur 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vier separate Beladungseinrichtungen
50a, 50b, 50c und 50d vorhanden, die mit der Puffereinrichtung 30 zusammenwirken und
die Pufferspeicherstellen mit Gegenständen beladen.
[0051] Die Verfahrrichtung der Pufferspeicherstellen ist in der Figur 2 jeweils mit Pfeilen
P3 gekennzeichnet. Es lässt sich erkennen, dass die Verfahrrichtung der Pufferspeicherstellen
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 2 - im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Figur 1 - zu der Verfahrrichtung der Zwischenspeicherstellen des Zwischenspeichers
60 entgegengesetzt ist. Die Verfahrrichtung der Zwischenspeicherstellen ist in der
Figur 2 jeweils mit Pfeilen P4 gekennzeichnet.
[0052] Die Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung 10. Bei dieser
Vorrichtung steht mit dem Zwischenspeicher 60 eine weitere Beladungseinrichtung 90
in Verbindung, die während des Sortierens die Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers
60 in beispielsweise horizontaler Richtung - also in der Figur 3 senkrecht zur Blattebene
- von der Seite beladen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 werden
die Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers 60 also von der Puffereinrichtung
30 in vertikaler Richtung und von der weiteren Beladungseinrichtung 90 in horizontaler
Richtung mit Gegenständen 20 bestückt.
[0053] Vorzugsweise werden mit der Puffereinrichtung 30 große Gegenstände, wie beispielsweise
Großbriefe, und mit der weiteren Beladungseinrichtung 90 demgegenüber kleinere Gegenstände,
wie beispielsweise Standardbriefe zugeführt.
[0054] Die weitere Beladungseinrichtung 90 kann beispielsweise hinsichtlich ihrer internen
Transportwege derart steuerbar sein, dass für die darin befindlichen Gegenstände unterschiedlich
lange Transportwege eingestellt werden können. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht
es beispielsweise, für die Gegenstände jeweils individuelle Warte- oder Pufferzeiten
zu erzeugen, in denen sie innerhalb der weiteren Beladungseinrichtung 90 verbleiben
müssen, bevor sie in die Zwischenspeicherstellen 70 des Zwischenspeichers 60 eingespeist
werden. In dieser Weise lässt sich der jeweils optimale Einspeisungszeitpunkt für
jeden Gegenstand in den Zwischenspeicher einstellen. Die weitere Beladungseinrichtung
kann beispielsweise durch ein Deckbandsystem gebildet sein.
[0055] Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 3 ruhen die Auffangbehälter 80 während
des Sortiervorgangs und werden allenfalls nach einem vollständigen Befüllen mit Gegenständen
bewegt. Ein Zuordnen der Gegenstände 20 zu den einzelnen Auffangbehältern 80 erfolgt
durch die Bewegung der Zwischenspeicherstellen 70 entlang der Pfeilrichtung P2.
[0056] In der Figur 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung 10 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Zwischenspeicherstellen 70 mit der Puffereinrichtung
30 sowie mit der weiteren Beladungseinrichtung 90 beladen, jedoch müssen sie dabei
- im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 bis 3während des
Sortiervorgangs nicht bewegt werden, vielmehr können sie ruhen oder still stehen.
Ein fakultatives Stillstehen der Zwischenspeicherstellen 70 wird bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 4 durch verfahrbare Auffangbehälter 100 ermöglicht, die unter den Zwischenspeicherstellen
70 beispielsweise entlang der Pfeilrichtung Pa verfahren werden können und somit ein
Zuordnen von in Zwischenspeicherstellen 70 gespeicherten Gegenständen zu vorgegebenen
Auffangbehältern 100 ermöglichen.
[0057] Selbstverständlich ist es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 4 ebenfalls
möglich, alternativ oder zusätzlich die Zwischenspeicherstellen 70 zu verfahren. Durch
ein gleichzeitiges Verfahren von Zwischenspeicherstellen 70 und Auffangbehältern 100
lässt sich die Sortierzeit in vorteilhafter Weise verkürzen.
[0058] Die Figur 5 zeigt in einer schematischen Darstellung, wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Figur 3 oder 4 ein Beladen der Zwischenspeicherstellen des Zwischenspeichers
60 mit der Puffereinrichtung 30 und der weiteren Beladungseinrichtung 90 erfolgen
kann. Wie in der Figur 2 wird die Puffereinrichtung 30 von vier Beladungseinrichtungen
50a, 50b, 50c und 50d mit Gegenständen befüllt; die weitere Beladungseinrichtung 90
befüllt die Zwischenspeicherstellen des Zwischenspeichers 60. Die Verfahrrichtung
der Pufferspeicherstellen ist in der Figur 5 jeweils mit Pfeilen P3 gekennzeichnet,
insoweit entspricht die Figur 5 der Figur 2.
[0059] Zusätzlich erkennt man in der Figur 5, dass die weitere Beladungseinrichtung 90 ein
Deckbandsystem 110 umfassen kann, das einen oder mehrere Transportstränge 120 aufweist,
mit denen die Gegenstände in der weiteren Beladungseinrichtung 90 transportiert werden,
bevor sie - vorzugsweise in horizontaler Richtung - in Zwischenspeicherstellen des
Zwischenspeichers 60 eingespeist werden. Das horizontale Einspeisen ist in der Figur
5 schematisch durch Pfeile P5 dargestellt.
Bezugszeichen
[0060]
- 10
- Vorrichtung
- 20, 20a, 20b
- Gegenstand
- 30
- Puffereinrichtung
- 40, 40a
- Pufferspeicherstelle
- 50, 50a, 50b,
- Beladungseinrichtung
- 50c, 50d
- Beladungseinrichtung
- 60
- Zwischenspeicher
- 70, 70a, 70b
- Zwischenspeicherstelle
- 80, 80b
- Auffangbehälter
- 90
- weitere Beladungseinrichtung
- 100
- verfahrbarer Auffangbehälter
- 110
- Deckbandsystem
- 120
- Transportstrang
- P1 - P5
- Pfeilrichtung
- Pa
- Pfeilrichtung
1. Vorrichtung (10) zum Sortieren von Gegenständen (20) mit
- einer Puffereinrichtung (30) mit einer Vielzahl an Pufferspeicherstellen (40), die
von einer Beladungseinrichtung (50) befüllbar sind, und
- einem Zwischenspeicher (60) mit einer Vielzahl an Zwischenspeicherstellen (70),
- wobei der Zwischenspeicher (60) und die Puffereinrichtung (30) derart angeordnet
sind, dass Gegenstände (20, 20a, 20b), die an einer Pufferspeicherstelle (40, 40a)
der Puffereinrichtung (30) gespeichert sind, in eine Zwischenspeicherstelle (70, 70a,
70b) des Zwischenspeichers (60) überführt werden können,
- wobei die Zwischenspeicherstellen (70, 70a, 70b) des Zwischenspeichers (60) mit
einer Relativgeschwindigkeit gegenüber den Pufferspeicherstellen (40, 40a) der Puffereinrichtung
(30) bewegbar sowie geeignet sind, zum Zwecke einer Vorsortierung jeweils mehr als
einen Gegenstand (20, 20a, 20b) aufzunehmen, und
- wobei die Puffereinrichtung (30) zumindest abschnittsweise über dem Zwischenspeicher
(60) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Puffereinrichtung (30) derart über dem Zwischenspeicher (60) angeordnet ist,
dass ein in einer Pufferspeicherstelle befindlicher Gegenstand (20a) in eine Zwischenspeicherstelle
(70a) fallen kann, und
- die Vorrichtung (10) eine Vielzahl an unter dem Zwischenspeicher (60) angeordneten
und während des Sortierbetriebs ruhenden Auffangbehältern (80, 80b) aufweist, die
während des Sortierbetriebs mit in den Zwischenspeicherstellen (70, 70a, 70b) des
Zwischenspeichers (60) enthaltenen Gegenständen (20, 20a, 20b) befüllbar sind,
- wobei die ruhenden Auffangbehältern derart unter dem Zwischenspeicher (60) angeordnet
sind, dass ein Zuordnen der Gegenstände (20) zu den einzelnen ruhenden Auffangbehältern
(80) durch die Bewegung der Zwischenspeicherstellen erfolgt und der oder die in einer
Zwischenspeicherstelle befindlichen Gegenstände in einen der ruhenden Auffangbehälter
fallengelassen werden können, sobald die jeweilige Zwischenspeicherstelle geeignet
positioniert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Vorrichtung (10) eine weitere Beladungseinrichtung (90) aufweist, die mit dem
Zwischenspeicher (60) in Verbindung steht und die Zwischenspeicherstellen (20, 20a,
20b) beladen kann, und
- das Befüllen des Zwischenspeichers mit der weiteren Beladungseinrichtung in horizontaler
Richtung und das Befüllen des Zwischenspeichers durch die Puffereinrichtung in vertikaler
Richtung erfolgt.
3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bodenfläche der unter dem Zwischenspeicher ruhenden Auffangbehälter (80) jeweils
zur Horizontalen und zumindest eine Seitenwand der unter dem Zwischenspeicher ruhenden
Auffangbehälter (80) zur Vertikalen geneigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Geschwindigkeit der Pufferspeicherstellen (40, 40a) größer als die der Zwischenspeicherstellen
(70, 70a, 70b) ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bewegungsrichtung der Pufferspeicherstellen (40, 40a) der Bewegungsrichtung der
Zwischenspeicherstellen (70, 70a, 70b) entgegengesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die weitere Beladungseinrichtung (90) geeignet ist, für die in den Zwischenspeicher
(60) einzuspeisenden Gegenstände (20, 20a, 20b) innerhalb der weiteren Beladungseinrichtung
(90) unterschiedlich lange Transportwege einzustellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die eine Beladungseinrichtung (50, 50a, 50b, 50c, 50d) und die weitere Beladungseinrichtung
(90) für unterschiedlich große Gegenstände (20, 20a, 20b) ausgelegt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die eine Beladungseinrichtung (50, 50a, 50b, 50c, 50d) für das Beladen von Gegenständen
(20, 20a, 20b), die eine vorgegebene Mindestgröße überschreiten, ausgelegt ist und
- die weitere Beladungseinrichtung (90) für das Beladen von Gegenständen (20, 20a,
20b), die die vorgegebene Mindestgröße unterschreiten, ausgelegt ist.
9. Verfahren zum Sortieren von Gegenständen (20, 20a, 20b), bei dem
- zumindest zwei Pufferspeicherstellen (40, 40a) einer Puffereinrichtung (30) mit
jeweils einem Gegenstand (20, 20a, 20b) befüllt werden,
- die Gegenstände (20, 20a, 20b) nachfolgend in einen Zwischenspeicher (60) überführt
werden, und
- Zwischenspeicherstellen (70, 70a, 70b) des Zwischenspeichers (60) mit einer Relativgeschwindigkeit
gegenüber den Pufferspeicherstellen (40, 40a) der Puffereinrichtung (30) bewegt werden
und eine Vorsortierung erfolgt, bei der ein oder mehrere Gegenstände (20, 20a, 20b)
von der Puffereinrichtung (30) kommend in dieselbe Zwischenspeicherstelle (70, 70a,
70b) des Zwischenspeichers (60) fallengelassen werden, dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Vielzahl an während des Sortierbetriebs ruhenden Auffangbehältern (80, 80b)
während des Sortierbetriebs mit in den Zwischenspeicherstellen (70, 70a, 70b) des
Zwischenspeichers (60) enthaltenen Gegenständen (20, 20a, 20b) befüllt wird,
- indem die Zwischenspeicherstellen über den ruhenden Auffangbehältern positioniert
werden und der oder die in den Zwischenspeicherstellen befindlichen Gegenstände jeweils
in einen unter der jeweiligen Zwischenspeicherstelle ruhenden Auffangbehälter fallengelassen
werden.