[0001] Die Erfindung betrifft einen Lager- und Transportbehälter, hergestellt aus Kunststoff,
der entnahmeseitig mit einem Oberrand und bodenseitig mit einem Stapelrand versehen
ist.
[0002] Um das Ziel einer hohen Behälter-Steifigkeit bei günstiger spritzgießtechnischer
Herstellung und guter Lauffähigkeit auf den verschiedensten, bekannten Förderstrecken
zu erreichen, sind zahlreiche Behälter-Bauweisen verwirklicht worden. Solche aus einem
Boden und vier Wänden, in der Regel zwei Stirn- und zwei Längswände, bestehenden Behälter
kommen zur Einlagerung und zum Transport vielfältigster Produkte zum Einsatz, wie
im Bereich der Automobilindustrie zur Aufnahme von Werkstückträgern, Tiefziehteilen
oder dergleichen. Eine flexible, an den jeweiligen Produktabmessungen orientierte
Aufnahme wird hierbei durch an den Innenseiten der Behälterwände vorgesehenen Rasterungen
ermöglicht.
[0003] Die häufig großen und schweren Produkte setzen entsprechend bemessene Behälter voraus,
die ein Grundmaß vom beispielsweise 600 x 500 mm bis sogar 1000 x 600 mm aufweisen
können. Abgesehen von der Voraussetzung, dass sich die Behälter auf automatischen
Förderbändern oder auf Rollen- und Röllchenbahnen bewegen lassen müssen und die Produkte
mit Hilfe von Robotern gehandhabt werden müssen, ist insbesondere bei großen Behältern
mit schwerer Beladung die Stabilität äußerst problematisch. Bei in der betrieblichen
Praxis bekannten Behältern, die an den Außenseiten ihrer Wände mit einer Struktur
aus sich kreuzenden vertikalen und horizontalen Rippen ausgebildet sind und bei denen
ein flacher Oberrand von vertikalen Rippen abgestützt wird, hat sich herausgestellt,
dass unter der Belastung unvermeidlich Behälterschäden entstehen.
[0004] Aufgrund der Oberrandstruktur haben die automatischen Greifinstrumente, wie Hubzeuge
oder sonstige Spezial-Greifsysteme, die von oben bzw. von der Seite her angreifen,
nur wenig Fläche zum Unterhaken bzw. Greifen. Dies wird weiterhin dadurch erschwert,
dass sich der Behälter vom Oberrand her verformen und/oder sogar ausreißen kann bzw.
an den Behälterwänden bedingt durch die geringe Verwindungssteifigkeit nach innen
verzogen wird. Ein optimales Entnehmen des Inhaltsgutes, welche nah an den Wandbereichen
liegt, durch einen automatischen Greifer bzw. Roboter würde außerordentlich erschwert,
da der Greifer/Roboter gegen die nach innen verzogenen Behälterwände stoßen würde.
Zusätzlich zu der Erschwernis beim Produkt-Handling kann auch das Greifmittel selbst
beschädigt werden.
[0005] Wenn das Greifmittel nicht wie vorgesehen auf die Produkte zugreifen kann, treten
an den automatischen Anlagen Störungen auf, wodurch sich die Abläufe verzögern und
die Gesamtproduktivität verringert. Die Behälterstabilität könnte zwar durch eine
größere Materialdicke verbessert werden, jedoch würde das nicht nur zusätzliches Material
und höhere Herstellkosten mit sich bringen, sondern auch zu einem höheren Gesamtgewicht
des Behälters führen.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Behälter ohne
die genannten Nachteile zu schaffen, der insbesondere trotz kostengünstiger Herstellung
eine auch für den Transport und das Handling schwerer Produkte ausreichend große Stabilität
bietet und sowie insgesamt verbesserte Eigenschaften mit sich bringt.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Oberrand als nach oben
hin offenes, vorzugsweise U-förmiges Profil ausgebildet ist. Durch diese Profilgebung
erhält der Oberrand und damit der gesamte Behälter deutlich mehr Stabilität und Steifigkeit,
wobei eine Verformung des Oberrandes aufgrund der insbesondere im Tragezustand des
Behälters wirkenden, lastbedingten Kräfte vermieden werden kann. Das automatische
Handling wird damit nicht beeinträchtigt, denn Greifmittel, ein Krangeschirr oder
dergleichen können den Behälter und die Produkte unbeeinträchtigt erfassen.
[0008] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Oberrand an den
Behälterwänden einseitig nach außen vorkragend vorgesehen ist, wobei Endabschnitte
der Behälterwände gleichzeitig einen Innenflansch des Oberrandes bereit stellen. Die
oberen Enden der Behälterwände bilden somit gleich auch einen Teil des Oberrandes.
Hingegen verläuft der Außenflansch des Oberrandes erfindungsgemäß parallel zu den
Außenseiten der Behälterwände.
[0009] Der erfindungsgemäß nach oben geöffnete Oberrand ermöglicht es in vorteilhafter Weise,
dass sich im Profilgrund des Oberrandes Wasserablauflöcher vorsehen lassen und dort
auch sogleich Hubschächte ausgebildet werden können. Der nach außen gewährleistete
Wasserablauf schließt aus, dass sich Regenwasser und Schmutz ansammeln kann.
[0010] Die Stabilität und Steifigkeit des Behälters lässt sich dadurch unterstützen, dass
der Oberrand durch sein Öffnungsmaß überbrückende Wand-/Rippenelemente kammerartig
unterteilt ist.
[0011] Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung lassen sich in das Profil des Oberrandes
bündig mit diesem abschließend Füllleisten einstecken, vorzugsweise dort mit Verrastung
anordnen. Alternativ dazu können die Füllleisten erfindungsgemäß auch der Gestalt
ausgebildet sein, dass sie nach dem Einstecken und Verrasten im Oberrand flächig auf
diesem aufliegen und ihn in seiner gesamten Breite überdecken. Die Füllleisten, zweckmäßig
ebenfalls Kunststoffprofile, die sich in einfacher Weise mit Hilfe der Rastmittel
in den Oberrand einclipsen lassen, führen zu einer weiteren Erhöhung der Stabilität
des Oberrandes bzw. Behälters. Sie lassen sich über den gesamten Oberrahmen verteilt
anordnen, aber ganz gezielt auch eine Ecke überbrückend einsetzen, d.h. von einer
bestimmten Stelle in der Stirnseite beginnend über die Ecke bis zu einer bestimmten
Stelle der benachbarten Längswand. ln diesem Fall wären die Eckbereiche des Oberrandes,
die immer sehr großen Kräften standhalten müssen, vorrangig verstärkt, was die seitliche
Verwindungssteifigkeit deutlich verbessert.
[0012] Weiterhin lassen sich die Füllleisten erfindungsgemäß in bevorzugter Weise als Farbkennermittel
ausbilden, wobei nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zumindest ein
Rastmittel der Füllleiste in eine nach außen durchgehende Rastöffnung bzw. Durchbrechung
des Oberrandes eingreift. Indem Füllleisten in unterschiedlicher Farbe vorgesehen
werden können, lässt sich über diese Farbgebung das Inhaltsgut sogleich definieren.
Hierbei wird jedem Inhaltsgut eine bestimmte Farbe zugeordnet, die in einem Kennzeichnungssystem
hinterlegt ist. Das schließt nicht aus, für einen Behälter auch Kombinationen von
verschiedenen Farben für unterschiedliches Inhaltsgut zu realisieren. Die Füllleisten
mit Farbkennung lassen sich bei Bedarf einfach entnehmen und austauschen, wenn sich
das Inhaltsgut ändert.
[0013] Das ist mit einem bekannten Farb-Kennungssystem, bei dem Kunststoffbehälter durch
Heißprägung eine Farbkennung an einem bestimmten Teil des Behälters erhalten, nicht
möglich, da sich eine Heißprägung nicht ablösen lässt. Auch eine Etiketten-Kennzeichnung
ist nachteilig, da die Behälter im Stapel zwingend so übereinander angeordnet werden
müssen, dass das Etikettenfeld immer sichtbar und erkennbar ist. Hingegen bietet die
Durchbrechung der Rastöffnung für die erfindungsgemäß in den Oberrand einzubringende
Füllleiste eine von außen immer sichtbare Erkennbarkeit, insbesondere auch bei übereinander
gestapelten Behältern. Die Rastöffnungen bzw. Durchbrechungen lassen sich an einer
beliebigen Stelle und in gewünschter Anzahl vorsehen. Wenn solche Füllleisten, die
den Oberrand schließen, nicht eingeclipst werden, kann Regenwasser natürlich auch
durch diese Durchbrechungen im unteren Bereich des U-Profils des Oberrandes zusätzlich
abfließen.
[0014] Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Stapelrand als
schürzenartiges, nach unten offenes Profil ausgebildet ist, wobei seine Außenschürze
beim Übereinanderstapeln von Behältern den Oberrand eines unteren Behälters übergreift.
Der wie der Oberrand vorteilhaft U-förmige Stapelrand lässt sich in Flucht mit dem
Oberrand an den Außenseiten der Behälterwände vorsehen. Es lässt sich somit der Stapelrand
eines oberen Behälters über den Oberrand eines unteren Behälters komplett überstülpen.
Somit kann Wasser weder in den unteren Behälter eindringen noch - falls keine Füllleiste
in den Oberrand eingeclipst ist - in den nach oben offenen Oberrand fließen. Durch
die oben und unten parallel verlaufenden, gegensinnig offenen Profile von Oberrand
und Stapelrand erfährt der Behälter eine solche Stabilität und Steifigkeit, dass zusätzliche
horizontal verlaufende Rippen, die bei den bekannten Behältern üblich sind und sich
z.B. auf der Fördertechnik verhaken können, was einen gleichmäßigen Weitertransport
verhindert, entfallen.
[0015] Schließlich lässt sich hierdurch auch erreichen, dass bei Übereinanderstaplung von
Behältern, zum beispielsweise auf einer Palette für den Transport, eine Abdeckhaube
nur auf die oberste Stapelschicht aufgelegt zu werden braucht. Es ist nicht erforderlich,
dass jeder einzelne Behälter mit einem Deckel verschlossen wird, die sich somit ebenso
wie Folgemaßnahmen, beispielsweise Reinigung der Deckel, aber auch Lagerhaltungsplatz
und Arbeitszeit einsparen lassen, da die gestapelten Behälter zum Abnehmen der Deckel
nicht erst einzeln händisch entstapelt und die Deckel an einem anderen Ort zwischengelagert
werden müssen. Die Behälter müssten dann eventuell zum Weitertransport wieder auf
die Palette gestapelt werden, um sie beispielsweise zu einer Roboterentnahmestation
zu bringen. Hingegen braucht bei einer Übereinanderstapelung mit erfindungsgemäßen
Behältern nur die obere Abdeckhaube entfernt zu werden, wonach die Palette mit dem
Behälterstapel schon gleich zur Kommissionierstation oder Roboterentnahmestation verbracht
werden kann. Es ergibt sich somit eine entsprechend höhere Verfügbarkeit und weniger
Anlagenstillstand.
[0016] Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Gesamt-Draufsicht eines Behälters, der einen nach oben offenen
Oberrand und einen schürzenartigen, nach unten offenen Stapelrand (vgl. Fig. 5) aufweist;
- Fig. 2
- den Behälter nach Fig. 1 in einer perspektivischen Teilansicht von oben;
- Fig. 3
- eine perspektivische Teilansicht auf einen Eckbereich des Behälters nach Fig. 1, von
der Außenseite her gesehen;
- Fig. 4
- eine perspektivische Teilansicht des Behälters nach Fig. 1 als Querschnitt durch eine
Längswand im Bereich des U-förmigen Oberrandes;
- Fig. 5
- eine perspektivische Teilansicht des Behälters nach Fig. 1 als Querschnitt durch eine
gesamte Längswand, d.h. vom Oberrand bis zum Stapelrand;
- Fig. 6
- eine perspektivische Gesamt-Draufsicht eines Behälters wie in Fig. 1 dar- gestellt,
demgegenüber mit in den Oberrand eingesetzten, als Farbkenner ausgebildeten Füllleisten;
- Fig. 7
- in einer perspektivischen Gesamtansicht zwei mit Füllleisten bestückte, übereinander
gestapelte Behälter;
- Fig. 8
- in einer perspektivischen Ansicht als Einzelheit des Behälterstapels nach Fig. 7 einen
Querschnitt des mit seinem Stapelrand den Oberrand des unte- ren Behälters übergreifenden
oberen Behälters;
- Fig. 9
- in einer perspektivischen Ansicht als Einzelheit eine in einen Eckbereich des Behälters
einsetzbare Füllleiste; und
- Fig. 10
- eine perspektivische Teilansicht des Behälters nach Fig. 1 als Querschnitt durch eine
Längswand mit dem U-förmigen Oberrand und in den Oberrand eingesteckten Füllleisten,
die gegenüber den Füllleisten gemäß Fig. 6 den Oberrand vollständig überdecken.
[0017] Ein in Fig. 1 dargestellter, einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellter,
im Ausführungsbeispiel rechteckiger Behälter 1, besteht aus einem Boden 2 sowie zwei
Stirnwänden 3 und zwei Längswänden 4. Außerdem ist er mit einem nach oben hin offenen,
U-förmigen Oberrand 5 und einem schürzenartigen, nach unten hin offenen, ebenfalls
einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Stapelrand 6 (vgl. die Fig. 5 und 8) ausgebildet.
An den Innenseiten der Behälterwände 3, 4 vorgesehene Rasterungen 7 ermöglichen es,
nicht dargestellte Werkzeugträger oder Tiefziehteile oder dergleichen flexibel aufzunehmen.
[0018] Wie näher aus den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, sind sowohl der Oberrand 5 als auch
der Stapelrand 6 einseitig nach außen vorkragend vorgesehen, wobei obere bzw. untere
Endabschnitte 5 a bzw. 6 a der Behälterwände 3, 4 sogleich einen Innenflansch des
Oberrandes 5 bzw. des Stapelrandes 6 bereitstellen. Der Oberrand 5 wird durch den
Steg 5 b sowie den parallel zu den Außenseiten der Behälterwände 3, 4 verlaufenden
Außenflansch 5 c und der Stapelrand 6 wird durch den Steg 6 b sowie der ebenfalls
parallel zu den Außenseiten der Behälterwände 3, 4 verlaufenden Außenschürze 6 c ergänzt.
An den Außenseiten der Behälterwände 3, 4 sind keine horizontalen Rippen angeordnet,
vielmehr erstrecken sich lediglich Vertikalrippen 8 vom Stapelrand 6 zum Oberrand
5, dort jeweils angebunden an deren Stege 5 b bzw. 6 b.
[0019] Der Oberrand 5 wird durch Wand- bzw. Rippenelemente 9 kammerartig unterteilt und
ist mit Hubschächten 10 sowie in seinem Profilgrund, d. h. in den Stegen 5 b angeordneten
Wasserablauflöchern 11 versehen (vgl. die Fig. 2 bis 4). Weiterhin sind an seinem
Innenflansch 5 a verteilt angeordnete Rastmittel 12 und in seinem Außenflansch 5 c
verteilt angeordnete Durchbrechungen bzw. Einrastöffnungen 13 wie ebenfalls Rastnuten
14 (vgl. die Fig. 3, 4) vorgesehen.
[0020] Beim Übereinanderstapeln von Behältern 1 wird der obere Behälter 1 b mit seinem Stapelrand
6 über den Oberrand 5 des unteren Behälters 1 a gestülpt, wobei die Außenschürze 6
c des Stapelrandes 6 den Außenflansch 5 c des Oberrandes 5 etwas übergreift (vgl.
die Fig. 7, 8).
[0021] Die Fig. 7 und 8 zeigen Behälterstapel, bei denen in Fig. 6 dargestelle Behälter
1 mit in das U-Profil des Oberrandes 5 eingesteckten und darin mit dessen Rastmitteln
12 bzw. Durchbrechungen 13 und Rastnuten 14 verrasteten Füllleisten 15 a bzw. 15 b
übereinander gestapelt sind. Eine im Eckbereich des Oberrandes 5 einrastbare Eckfüllleiste
15 b ist als Einzelheit in Fig. 9 dargestellt. Sie weist zu dem Rastmittel 12 komplementäre
Gegenrastmittel 16 wie auch zum Eingriff in die Rastnuten 14 bzw. in die Durchbrechungen
13 angepaßte Gegenrasten 17 bzw. 18 auf, wobei der halbkreisförmige Rastkopf 18 mit
Erkennbarkeit von außen, auch in der Stapellage (vgl. Fig. 7), in die entsprechend
konturierten Durchbrechungen bzw. Einrastöffnungen 13 eintaucht.
[0022] Eine weitere Ausführungsform einer Füllleiste 19 ist in Fig. 10 dargestellt, die
gegenüber den Füllleisten 15a bzw. 15b nach dem Einstecken in das U-Profil des Oberrandes
5 flächig auf dem Innenflansch 5a und dem Außenflansch 5c aufliegt und somit den Oberrand
5 in seiner gesamten Breite überdeckt. Auch die Füllleisten 19 weisen zum Verrasten
mit dem Rastmittel 12 des Behälters 1 komplementäre Gegenrastmittel 20 und zum Eingriff
in die Rastnuten 14 hier nicht dargestellte Gegenrastmittel sowie an die Durchbrechungen
13 angepasste halbkreisförmige Rastköpfe 21, ebenfalls mit Erkennung von außen, auf.
[0023] Die Füllleisten 15 a, 15 b und 19 eignen sich daher in hervorragender Weise als Farbkennermittel
zur sofortigen Identifizierung des Inhaltsguts von außen, wobei die nach Fig. 10 bis
zum Außenflansch 5c des Oberrandes 5 reichenden und den Oberrand 5 in seiner gesamten
Breite überdeckenden Füllleisten 19 beim Aufeinanderstapeln von Behältern 1 eine glatte,
flächige Auflage bereitstellen und zudem die Tragfähigkeit verbessern.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1; 1 a, 1 b
- Behälter / Lager- und Transportbehälter
- 2
- Boden
- 3
- Stirnwand / Behälterwand
- 4
- Längswand / Behälterwand
- 5
- U-förmiger Oberrand
- 5 a
- Wandendabschnitt / Innenflansch
- 5 b
- Steg
- 5 c
- Außenflansch
- 6
- Stapelrand
- 6 a
- Wandendabschnitt / Innenflansch
- 6 b
- Steg
- 6 c
- Außenschürze
- 7
- Rasterung
- 8
- Vertikalrippe
- 9
- Wand- / Rippenelement
- 10
- Hubschacht
- 11
- Wasserablaufloch
- 12
- Rastmittel
- 13
- Durchbrechung / Einrastöffnung
- 14
- Rastnut
- 15 a
- Füllleiste
- 15 b
- Eckfüllleiste
- 16
- Gegenrastmittel
- 17
- Gegenrast
- 18
- Gegenrast / halbkreisförmiger Rastkopf
- 19
- Füllleisten
- 20
- Gegenrastmittel
- 21
- halbkreisförmiger Rastkopf
1. Lager- und Transportbehälter (1; 1 a; 1 b), hergestellt aus Kunststoff, der entnahmeseitig
mit einem Oberrand (5) und bodenseitig mit einem Stapelrand (6) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberrand (5) als nach oben hin offenes Profil ausgebildet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen U-förmigen Oberrand (5).
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberrand (5) an den Behälterwänden (3, 4) einseitig nach außen vorkragend vorgesehen
ist, wobei Endabschnitte der Behälterwände gleichzeitig einen Innenflansch (5 a) des
Oberrandes (5) bereitstellen.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenflansch (6 c) des Oberrandes (5) parallel zu den Außenseiten der Behälterwände
(3, 4) verläuft.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberrand (5) durch sein Öffnungsmaß überbrückende Wand-/Rippenelemente (9) kammerartig
unterteilt ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Profilgrund des Oberrandes (5) Wasserablauflöcher (11) vorgesehen sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
im Oberrand (5) ausgebildete Hubschächte (10).
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
in das Profil des Oberrandes (5) bündig mit diesem abschließend eingesteckte Füllleisten
(15 a, 15 b).
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
in das Profil des Oberrandes (5) eingesteckte Füllleisten (19), die flächig den Oberrand
(5) in seiner gesamten Breite überdecken.
10. Behälter nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllleisten (15 a, 15 b, 19) mit Verrastung im Oberrand (5) angeordnet sind.
11. Behälter nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Füllleisten (15 a, 15 b, 19) als Farbkennermittel ausgebildet sind.
12. Behälter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Rastmittel (18, 21) der Füllleiste (15 a, 15 b, 19) in eine nach außen
durchgehende Rastöffnung (13) des Oberrandes (5) eingreift.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stapelrand (6) als schürzenartiges, nach unten offenes Profil ausgebildet ist,
wobei seine Außenschürze (6 c) beim Übereinanderstapeln von Behältern (1; 1 a, 1 b)
den Oberrand (5) eines unteren Behälters (1 a) übergreift.