[0001] Die Erfindung betrifft eine Hülse als Träger für bandförmiges Material, insbesondere
für Verpackungsbänder, aus spiralförmig aufgewickelten Lagen, wobei die Breite der
Decklage kleiner als die der darunter befindlichen Lage ausgebildet ist und entlang
der Längskante beabstandet verläuft.
[0002] Hülsen zur Aufwicklung bandförmigen oder bahnförmigen Materials sind üblicherweise
röhrenförmige Hohlzylinder, die durch Aufwickeln von Papierlagen um einen feststehenden
Dom hergestellt werden. Die Herstellung erfolgt vollautomatisch im Endlosverfahren,
wobei die benötigten Längen durch ein Messerschneidwerk abgelängt werden. Die Hülsen
werden zum Aufwickeln von Wickelgut verwendet, wobei es sich um fadenförmiges, bahnförmiges
oder bandförmiges Material handeln kann. Auf diese Weise hergestellte Hülsen werden
daher auch als Wickelkern für vorgenannte Materialien bezeichnet. Um fadenförmiges
oder bandförmiges Material auf der Hülse aufzuwickeln, sind aus dem Stand der Technik
verschiedene Methoden bekannt, um eine Befestigung des aufzuwickelnden Materials an
der Hülsenoberfläche beim Anwickeln zu gewährleisten.
[0003] Beispielsweise ist aus der
DE 296 06 185 U1 bekannt, dass eine Hülse auf der Hülsenaußenfläche eine Vertiefung aufweist, in der
ein Haftmedium aufgebracht ist. Problematisch ist jedoch an einer solchen Hülse, dass
während der Lagerung und Bevorratung feine und grobe Schmutzpartikel und größere Gegenstände
im Bereich der Vertiefung anhaften können. Dies kann über den gesamten Umfang der
Hülse geschehen, weil die spiralförmige Vertiefung umlaufend ausgebildet ist. Hierdurch
kann ein Festlegen des Wickelgutes mit seinem Anfang auf dem Haftmedium Probleme bereiten,
sodass eine Anhaftung des Wickelgutes am Haftmedium erschwert oder gar verhindert
wird und somit eine ausreichende Fixierung von Wickelgut auf der Oberfläche der Hülse
nicht immer ausreichend gewährleistet werden kann.
[0004] Weiterhin ist als Stand der Technik das Gebrauchsmuster
DE 89 06 454 U1 bekannt, in der ein hülsenförmiger Wickelkern für dünnes bahnförmiges Wickelgut offenbart
ist. Darin wird beschrieben, dass die Aufbringung von Wickelgut auf dem hülsenförmigen
Wickelkern mit Hilfe einer Klebeschicht erfolgt, die vollflächig als Streifen auf
der Deckbahn der Hülse aufgebracht ist. Die Klebeschicht verläuft allerdings nicht
bündig auf der Außenfläche der Deckbahn, sondern etwas tiefer als die Deckbahn selbst.
Ein Nachteil einer solchen Wickelhülse besteht darin, dass die Klebefläche ebenfalls
durch Verunreinigungen und Staub in ihrer Klebefähigkeit beeinträchtigt wird und insofern
eine Fixierung von Wickelgut auf der Hülse nicht immer ausreichend gewährleistet werden
kann.
[0005] In beiden Fällen kann es durch die anhaftenden Klebematerialien am Wickelgut ferner
zu einer Funktionsstörung bei den später eingesetzten Maschinen kommen. Die Enden
des Wickelgutes werden durch Klebeanhaftungen, gegebenenfalls mit Schmutzpartikeln
bei der weiteren Bearbeitung des Wickelgutes abgewickelt und gelangen somit In die
Maschine, wodurch die Funktionsstörungen auftreten können, wobei eine Verschmutzung
der Maschine möglich ist, weil Klebstoffreste sich von der freiliegenden Klebeschicht
ablösen und in die Maschine geraten können. Ähnlich verhält es sich mit Fremdkörpern
oder Schmutzpartikeln, die die Funktion der Maschinen beeinträchtigen können.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Hülse als Träger für bandförmiges Wickelgut
bereitzustellen, welche eine Verschmutzung der Maschine durch Teile der Klebeschicht
oder Fremdkörper von der Hülsenoberfläche verhindert und eine leicht lösbare Verbindung
des Wickelgut von der Hülse gewährleistet.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein Kantenbereich
der Decklage mit einem Haftkleber benetzt ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Eine erfindungsgemäße Hülse weist mehrere übereinander angeordnete Papier- oder Pappebahnen
auf, die im Folgenden Lagen genannt werden und spiralförmig um einen Dom gewickelt
werden. Dadurch entsteht eine Hülse in Form eines Hohlzylinders, der als Wickelkern
für beispielsweise bahnförmiges oder bandförmiges Material verwendet werden kann.
Die radiale Wandstärke der Hülse wird durch die Anzahl der spiralförmig gewickelten
Lagen bestimmt. Eine spiralförmige Wicklung garantiert hierbei eine ausreichende Stabilität
der Hülse als Trägermaterial für das Wickelgut Erfindungsgemäß ist die Breite der
Decklage, dass heißt die letzte Lage der Hülse, kleiner als die darunter befindliche
Lage. Durch die geringere Breite der Decklage wird unter Beibehaltung des gleichen
Wickelwinkels somit die Umfangsfläche der darunter liegenden Lage nicht mehr vollflächig
durch die Decklage der Hülse abgedeckt. Somit verlaufen die Längskanten der Decklage
nach Wicklung beabstandet zueinander, sodass für den Betrachter entlang der Längskanten
der Decklage ein Spalt ersichtlich ist. Der so entstandene Spalt verläuft dabei als
Abstand der Längskanten zueinander über den gesamten Umfang der Hülse spiralförmig.
[0009] Zur Fixierung eines Wickelgutes auf der Oberfläche der Hülse ist es notwendig, dass
eine Befestigungsmöglichkeit zwischen der Decklage und dem Wickelgut vorhanden ist.
Dafür ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein Kantenbereich der beabstandet
verlaufenden Längskanten der Decklage mit einem Haftkleber benetzt ist. Dies bedeutet,
dass die Innenseite der Decklage auf der darunter liegenden Lage beispielsweise nahezu
vollständig über einen normalen Kleber verbunden ist, während der Kantenbereich der
Decklage lediglich partiell mit der darunter liegenden Lage über den Haftkleber verbunden
ist. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung besteht darin, dass keine Verschmutzung
einer nachfolgend zum Einsatz kommenden Maschine durch das bandförmige Material infolge
von Klebstoffresten oder Fremdkörpern, die sich von der offen liegenden Klebeschicht
der Hülse ablösen könnten, eintritt. Der Haftkleber befindet sich zwischen der Decklage
und der darunter befindlichen Lage im Randbereich, sodass der Randbereich der Decklage
jederzeit abgedeckt und wieder lösbar ausgebildet ist, wobei dies an jeder beliebigen
Stelle der Decklage im Randbereich möglich ist. Hierdurch kann beispielsweise bandförmiges
Wickelgut mit dem Wickelanfang unter die Decklage geschoben werden und wird durch
den Haftkleber ausreichend fixiert, wobei nach zumindest einer Umdrehung das Wickelgut
übereinander zu liegen kommt und sich somit festzieht. Beim Abwickeln hingegen kann
das Wickelgut unproblematisch von den eingesetzten Maschinen von der Hülse abgezogen
werden, wobei nur äußerst geringe Haftkleberrückstände auf dem Wickelende verbleiben.
Darüber hinaus ist durch eine solche Ausführung sichergestellt, dass keine Verunreinigung
an der gelagerten Hülse anhaften und somit auch nicht in die weiterverarbeitenden
Maschinen gelangen können.
[0010] In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Decklage mittig
mit einem handelsüblichen Kleber zur Verbindung der einzelnen Lagen und randseitig,
zumindest einseitig, vorzugsweise beidseitig, mit einem Haftkleber benetzt ist. Durch
den mittleren Bereich der obersten Decklage und den verwendeten Klebematerialien wird
sichergestellt, dass die Anhaftung der Decklage auf den unteren Lagen in jedem Fall
gewährleistet ist. Der Randbereich entlang der Längskante ermöglicht hingegen eine
Ablösung der Decklage. Zum Anwickeln von bandförmigen Material kann dieses im Randbereich
unter die Decklage geschoben werden, wobei dies nach vorgenannter Ausgestaltung im
doppelten Sinne möglich ist, dass heißt eine einmal aufgesetzte Wickelhülse kann in
jeder Umdrehungsrichtung durch die beidseitigen Haftkleber im Randbereich verwendet
werden. In beiden Ausführungsbeispielen ermöglicht der Haftkleber hierbei ein nachträgliches
Unterschieben des bandförmigen Wickelgutes mit einer ausreichenden Haftung für den
Anwickelvorgang.
[0011] Um die Zuführung des Wickelgutes unter die Decklage so einfach wie möglich zu gestalten
ist in weiterer bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der seitliche
Kantenbereich der Decklage nach außen gewölbt, aufgebördelt oder umgebogen ausgeführt
ist. Hierdurch kann beispielsweise ein bandförmiges Wickelgut in Form eines Verpackungsbandes
zum Aufwickeln leichtgängig unter die Decklage geführt werden. Die Längskanten der
Decklage lassen sich hierbei durch die vorgegebene Wölbung wesentlich leichter anheben,
sodass das Wickelgut an jeder beliebigen Stelle der äußeren Decklage befestigt werden
kann.
[0012] Besondere Vorteile der vorliegenden Erfindung in der einen oder anderen Ausführungsvariante
bestehen darin, dass die Hülse keine Schlitze, Rillen oder sonstige eingestanzte Vertiefungen
benötigt oder aufweist, in die der Bandanfang manuell eingeführt werden muss. Vielmehr
kann der Bandanfang unter den spiralförmig verlaufenden Kantenbereichen an jeder beliebigen
Stelle an der Hülse ohne weitere Hilfsmittel (Kleber, Klebeband, Heftklammer, etc.)
fixiert werden. Eine automatisierte Fixierung des Bandes auf der Hülse ist hierdurch
leicht möglich. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Hülse besteht darin, dass
das Band problemlos rechtwinklig oder im beliebigen Winkel zur Hülsenachse auf der
Hülse fixiert werden kann und muss nicht, wie bei einer möglichen Taschenlösung dem
spiraligen Neigungswinkel folgen. Ferner ist als Vorteil zu nennen, dass die Hülsenoberfläche
glatt ausgebildet ist und keine Beulen oder ähnliche Unebenheiten besitzt, die durch
die Stanzung von Schlitzen oder das Vorhandensein von klebstofffreien Einführungstaschen
entstehen können.
[0013] Weitergehend ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Haftkleber eine mehrfache lösbare
Verbindung zwischen der Decklage und der darunter befindlichen Lage ermöglicht, sodass
die Hülse mehrfach eingesetzt werden kann, um beispielsweise das bandförmige Wickelgut
aufzunehmen.
[0014] Als Haftkleber sind alle adhäsiven Kohlenwasserstoffharze sowie Styrolblock-Copolymere
verwendbar. Ferner können Kohlenwasserstoffester, Polyterpenharze, Terpenphenolharze
als Haftkleber verwendet werden, wobei die genannte Aufzählung nicht als vollständig
anzusehen ist. Auch ist es denkbar, dass ein Haftkleber sich aus einem Bitumengemisch
zusammensetzt, um die erfindungsgemäßen Vorteile der Hülse zu gewährleisten. Bei der
Auswahl der Haftkleber kommt es hierauf an, dass dieser mehrfach von einem vorhandenen
Untergrund wieder ablösbar ist, welcher im vorliegenden Fall durch die unteren Lagen
und die Decklage vorgegeben ist. Durch die Eigenschaft des Haftklebers wird hierbei
sichergestellt, dass eine mehrfache Fixierung und Loslösung des Wickelgutes von der
Hülse ermöglicht wird, wodurch die Hülse einer mehrfachen Verwendung zugeführt werden
kann.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Decklage einen farblichen
Unterschied zu der darunter liegenden Lage der Hülse aufweist. Durch den farblichen
Unterschied zwischen Decklage und darunter liegender Lage wird eine automatische Erkennung
der für die Fixierung des Wickelgutes vorgesehenen Zone im Bereich der Vertiefung
leicht möglich. Hierdurch wird eine Einführung des Wickelgutes in den aufgebördelten
Kantenbereich der Decklage der Hülse erleichtert, wobei der farbliche Kontrast zwischen
Decklage und der darunter liegenden Lage einen Anwender der erfindungsgemäßen Hülse
deutlich signalisiert, in welchem Bereich das Wickelgut fixiert werden kann.
[0016] Der mit einem Haftkleber versehen Kantenbereich weist hierbei eine Breite von 1 bis
10 mm, bevorzugt 3 bis 5 mm auf, wodurch bereits eine sichere Anwicklung erfolgen
kann.
[0017] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren nochmals erläutert.
[0018] Es zeigt
- Fig.1
- eine Seitenansicht eines Hülsenabschnittes mit einem fixierten Verpackungsband und
- Fig. 2
- in einer Draufsicht einen vergrößerten Ausschnitt der Hülsenoberfläche mit Verpackungsband.
[0019] Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Hülse 1, die aus mehreren
spiralförmig gewickelten Lagen 3 besteht. Üblicherweise wird für die Decklage eine
höhere Papierqualität verwendet, da die Hülse auf ihrer Oberfläche erhöhten Beanspruchungen
ausgesetzt wird. Hierzu stehen für den verarbeitenden Betrieb eine umfangreiche Auswahl
verschiedener Papierqualitäten zur Verfügung.
[0020] Aus der Figur 1 ist hierbei ein Abschnitt der Hülse 1 zu erkennen, welche aus unteren
Lagen 3 gewickelt wurde. Auf die unteren Lagen 3 ist eine Decklage 2 aufgewickelt,
welche nach erfindungsgemäßer Ausgestaltung eine geringere Breite als die unteren
Lagen 3 aufweist. Unter Beibehaltung des Wickelwinkels wird somit die Decklage 2 auf
die unteren Lagen 3 aufgewickelt, wobei im Kantenbereich 7 ein Spalt 8 entsteht. Durch
die geringere Breite der Decklage 2 können die unteren Lagen 3 somit nicht vollständig
abgedeckt werden und führen zur Ausführung des Spaltes 8. Der Spalt 8 wird durch die
Längskante 5 der Decklage 2 begrenzt. Der Spalt 8 und die Längskante 5 der oberen
Decklage 2 verläuft hierbei spiralförmig über den Außenumfang der Hülse 1. In bevorzugter
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hülse ist hierbei vorgesehen, dass unterhalb des
Kantenbereiches 7 der Decklage 2 eine Benetzung mit einem Haftkleber erfolgt. Der
Haftkleber gewährleistet hierbei die Möglichkeit, dass die Decklage 2 von den darunter
befindlichen Lagen 3 wieder abgehoben werden kann. Somit besteht die Möglichkeit ein
Wickelgut, beispielsweise ein Verpackungsband 4 mit seinem Ende unter die Decklage
2 zu schieben, um somit das Anwickeln des Verpackungsbandes 4 auf der Hülse 1 zu ermöglichen.
[0021] Der Kantenbereich 7, welcher auf der Unterseite mit dem Haftkleber benetzt ist, kann
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich nach außen hin umgebogen oder umgebördelt
sein, sodass die Zuführung des Verpackungsbandes 4 erleichtert wird. Somit kann die
erfindungsgemäße Hülse 1 dazu verwendet werden, an jeder beliebigen Stelle des Umfanges
das Anwickeln des Verpackungsbandes 4 zu ermöglichen. Der besondere Vorteil dieser
Erfindung besteht darin, dass die Hülse keine Schlitze oder Rillen oder sonstige eingestanzte
Vertiefungen benötigt, in die üblicherweise der Bandanfang des Verpackungsbandes 4
eingeführt werden muss. Vielmehr wird bei dieser Lösung das Ende des Verpackungsbandes
4 unter die Kantenbereiche 7, dass heißt zwischen die Decklage 2 und die darunter
befindliche Lage 3 geschoben, sodass nach beispielsweise einer 360° Grad Umdrehung
der Hülse 1 das Band selbst arretiert wird und der weitere Wickelvorgang durchgeführt
werden kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Hülse 1 besteht darin, dass
das Band problemlos rechtwinklig oder in einem beliebigen Winkel zur Hülsenachse auf
der Hülse fixiert werden kann und keine Notwendigkeit besteht, wie bei einer Taschenlösung
den spiralförmigen Steigungswinkel einzuhalten. Hierdurch weist die Hülsenoberfläche
der Hülse 1 auch keine Beulen oder ähnliche Unebenheiten auf, sondern ist vielmehr
glatt gestaltet, sodass das Wickelgut, beispielsweise das Verpackungsband 4, ohne
unerwünschte Verdickungen und Ausformungen aufgewickelt werden kann. Durch einen farblichen
Unterschied zwischen der Decklage 2 und der darunter liegenden Lagen 3 wird darüber
hinaus eine automatische Erkennung des Aufnahmebereiches deutlich und somit für das
Personal zur Befestigung des Verpackungsbandes 4 die Arbeit erleichtert.
[0022] Figur 2 zeigt in einer vergrößerten Seitenansicht den Bereich der erfindungsgemäßen
Hülse 1, und zwar dort, wo das Verpackungsband 4 unter den Kantenbereich 7 geschoben
ist. Durch die Verwendung des Haftklebers kann sich somit die Decklage 2 von den darunter
befindlichen Lagen 3 abheben, wobei dies durch Umbördeln zusätzlich erleichtert wird.
Bezugszeichenliste:
[0023]
- 1
- Hülse
- 2
- Decklage
- 3
- Lage
- 4
- Verpackungsband
- 5
- Längskante
- 6
- Bördelung
- 7
- Kantenbereich
- 8
- Spalt
1. Hülse (1) als Träger für bandförmiges Material, insbesondere für Verpackungsbänder
(4), aus spiralförmig aufgewickelten Lagen (3), wobei die Breite der Decklage (2)
kleiner als die der darunter befindlichen Lage (3) ausgebildet ist und entlang der
Längskante (5) beabstandet verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Kantenbereich (7) der Decklage (2) mit einem Haftkleber benetzt ist.
2. Hülse (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Decklage (2) mittig mit einem handelsüblichen Kleber zur Verbindung der einzelnen
Lagen (3) und randseitig, zumindest einseitig, vorzugsweise beidseitig, mit einem
Haftkleber benetzt ist.
3. Hülse (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Decklage (2) vollflächig mit einem Haftkleber benetzt ist.
4. Hülse (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der seitliche Kantenbereich (7) der Decklage (2) nach außen gewölbt, aufgebördelt
oder umgebogen ist.
5. Hülse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Haftkleber eine mehrfach lösbare Verbindung der Decklage (2) mit der darunter
liegenden Lage (3) gewährleistet.
6. Hülse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
das zwischen der Decklage (2) und der darunter liegenden Lage (3) ein Verpackungsband
(4) einschiebbar und fixierbar ist.
7. Hülse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Decklage (2) einen farblichen Unterschied zu der zumindest einen darunter liegenden
Lage (3) aufweist.
8. Hülse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbackungsband (4) in einem beliebigen Winkel zur Hülsenachse zwischen Decklage
(2) und der darunter liegenden Lage (3) fixierbar ist.