[0001] Die Erfindung betrifft gemäß dem einteiligen Patentanspruch 1 und dem nebengeordneten
Patentanspruch 2 einen Nockenwelleneinsatz für eine Nockenwelle, der drehfest mit
einem Rotor eines Schwenkmotorverstellers verbunden ist.
[0002] Aus der
DE 100 50 225 A1 ist bereits ein elektrohydraulisches Ventil für einen Schwenkmotorversteller einer
Nockenwelle bekannt. Dieses Ventil ist in ein Ventilgehäuse eingesetzt, in dem Kanäle
mit Arbeitsanschlüssen A, B vorgesehen sind, die zu den Druckräumen vom Schwenkmotorversteller
führen. Ein Stößel des elektrohydraulischen Ventils liegt an einer Kolbenstange an,
die einteilig mit einem Kolben verbunden ist. Dieser Kolben ist dabei gegen eine Federkraft
innerhalb eines Druckraumes im Ventilgehäuse verschieblich.
[0003] Die
DE 10 2004 038 252 A1 zeigt ein Schwenkmotorversteller mit einem sogenannten Zentralventil. Bei einem Zentralventil
ist das Ventil zur Betätigung des Schwenkmotorverstellers radial innerhalb des Rotors
auf dessen Rotornabe angeordnet.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schwenkmotorversteller zu schaffen, in dem platzsparend
ein Druckspeicher vorgesehen ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 und dem
nebengeordneten Patentanspruch 2 gelöst.
[0006] In besonders vorteilhafter Weise ist gemäß Patentanspruch 1 ein Druckspeicher in
einem Nockenwelleneinsatz integriert, welcher den Rotor trägt.
[0007] Alternativ kann der Druckspeicher auch gemäß Patentanspruch 2 in der Nockenwelle
angeordnet sein.
[0008] Dabei sind in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Nockenwelleneinsatz
und ein Gewindezapfen zur drehfesten Befestigung des Rotors an der Nockenwelle einteilig
ausgeführt. Damit kann der Nockenwelleneinsatz sehr dickwandig ausgeführt sein, wodurch
eine Längsbohrung in diesen eingebracht werden kann. Diese Längsbohrung kann insbesondere
das vom Druckspeicher kommende Hydraulikfluid - insbesondere Motoröl - zum zentralen
Ventil leiten. Das zentrale Ventil kann dabei derart ausgeführt sein, dass von der
Längsbohrung über ein kleine Querbohrung Hyraulikfluid einer Ringnut im Ventilkolben
zugeleitet wird, welche durch Ringstege begrenzt ist. An diesen Ringstegen liegen
die Ablaufkanten. Haben diese Ringstege gleichen Außendurchmesser, so ist das zentrale
Ventil druckausgeglichen.
[0009] In besonders vorteilhafter Weise brauchen im Kraftfluss der Verschraubung keine Querbohrungen
zu liegen, so dass hohe Axialkräfte übertragbar sind.
[0010] Die erfindungsgemäße folgend dargestellte Konstruktion ermöglicht es, dass die Bereiche
des Nockenwelleneinsatzes mit Querbohrungen für die Arbeitsanschlüsse A, B frei von
Zugkräften gehalten werden, wobei diese Bereiche beim Anziehen der Mutter lediglich
mit Torsionskräften belastet sind.
[0011] In besonders vorteilhafter Weise kann ein Rückschlagventil vorgesehen sein, dass
Leckageverluste an der Drehdurchführung für das Fluid - insbesondere Motoröl - vermindert.
[0012] Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung vor.
[0013] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei Ausgestaltungsformen näher erläutert.
[0014] Dabei zeigen
Fig. 1 konstruktiv einen Nockenwellentrieb in einer ersten Ausgestaltungsform und
Fig. 2 schematisch einen Nockenwellentrieb in einer zweiten Ausgestaltungsform
[0015] Fig. 1 zeigt einen Nockenwellentrieb mit einem Schwenkmotorversteller 1, wie ein
solcher auch bereits in der
DE 100 50 225 A1 dargestellt ist. Im Gegensatz zur
DE 100 50 225 A1 ist ein Hydraulikteil 2 eines Ventils 3 jedoch als zentrales Ventil - d.h. Zentralventil
- ausgeführt. Der Schwenkmotorversteller 1 umfasst einen über eine Verzahnung 48 von
einer Kurbelwelle bzw. einer anderen Nockenwelle angetriebenen Stator 4. Dazu greift
in diese Verzahnung 48 eine Kette, ein Zahnriemen oder ein weiteres Zahnrad ein. Ferner
umfasst der Schwenkmotorversteller 1 einen Rotor 6, der gegenüber dem Stator 4 verschwenkbar
angeordnet ist. Dazu unterteilen Flügel 49 des Rotors 6 nicht näher dargestellte Kammern
des Stators 4 in gegenläufige Druckkammern.
[0016] Der Nockenwellentrieb umfasst eine Nockenwelle 5, die beidseitig in nicht näher dargestellten
Nockenwellenlagern gelagert ist. Diese Nockenwelle 5 weist nicht näher dargestellte
Nocken auf, mit denen Gaswechselventile eines Verbrennungsmotors betätigbar sind.
Die Nockenwelle 5 ist als gebaute Nockenwelle ausgeführt. Dabei ist der Grundkörper
der Nockenwelle 5 ein Hohlrohr, auf das Nocken aufgeschrumpft bzw. aufgepresst sind.
In das schwenkmotorseitige Ende ist eine Passung 7 in den Innenraum der Hohlwelle
gedreht, der einen Innenzapfen 8 eines Nockenwelleneinsatz 9 aufnimmt.
[0017] Außerhalb der Nockenwelle 5 ist der Nockenwelleneinsatz 9 als Rotorträger 10 ausgeformt,
der einen größeren Durchmesser aufweist, als der Innenzapfen 8. Am hinteren Ende weist
der Nockenwelleneinsatz 9 einen Gewindezapfen 11 auf, dessen Gewindedurchmesser kleiner
ist, als der Durchmesser des Rotorträgers 10. Auf diesen Gewindezapfen 11 ist eine
Mutter 12 aufgeschraubt, welche den Rotor 6 drehfest gegen einen Absatz 13 des Rotorträgers
10 verspannt. Dazu ist ein radial von einer Rotornabe 14 radial nach innen ragender
ringförmiger Ansatz 15 axial zwischen der Mutter 12 und dem Absatz 13 des Nockenwelleneinsatzes
9 verspannt. Dieser Absatz 13 grenzt den Rotorträger 10 vom Gewindezapfen 11 ab. Die
Rotornabe 14 ist auf den hinteren Bereich des Rotorträgers 10 aufgesetzt.
[0018] Hingegen ragt der vordere Bereich des Rotorträgers 10 durch ein Lagerauge 16 eines
Zylinderkopfteils 17, welches diesen Rotorträger 10 lagernd aufnimmt. Dabei ist in
das Zylinderkopfteil 17 eine Ringnut 18 eingearbeitet, welcher von einer nicht näher
dargestellten Ölpumpe Motoröl zugeführt wird, so dass dieser Ringnut 18 einen Druckanschluss
P bildet. In diese Ringnut 18 ist ein bandförmiges Rückschlagventil 50 eingesetzt,
welches verhindert, das infolge von Nockenwellenwechselmomenten Motoröl in die Ölpumpe
zurückströmen kann. Von diesem Druckanschluss P wird das unter Druck stehende Motoröl
in eine Querbohrung 19 des Rotorträgers 10 einspeist. Von dieser durchgehenden Querbohrung
19 teilt sich der Fluss des Motoröls auf einen Druckspeicher 20 und eine zum Ventil
3 führende Längsbohrung 21 in dem Rotorträger 10 auf. Diese Längsbohrung 21 ist an
deren zum Motorinnenraum weisenden Ende mit einer eingepressten Kugel 22 verschlossen.
[0019] Der Druckspeicher 20 ist in einem vorderen Bereich des Nockenwelleneinsatzes 9 koaxial
zu dessen Zentralachse 23 ausgerichtet. Ein Druckraum 24 des Druckspeichers 20 wird
von einem Sackloch 25 gebildet, das von vorne in den Nockenwelleneinsatz 9 gearbeitet
ist. In diesem Sackloch 25 ist ein Hydraulikkolben 26 axialverschiebbar geführt, der
mit einer vom Druckraum 24 hinfort weisenden Richtung Kolbenstange 27 bewegungsfest
verbunden ist. Diese Kolbenstange 27 ragt mit radialem Spiel durch einen Ring 28,
der im Eintrittsbereich des Sackloches 25 fest in den Innenzapfen 8 eingepresst ist.
An diesem Ring 28 stützt sich ein Ende einer Schraubendruckfeder 29 ab, deren anderes
Ende an dem Hydraulikkolben 26 abgestützt ist. Das radiale Spiel zwischen der Kolbenstange
27 und dem Ring 28 ermöglicht den Durchtritt von Luft bzw. Motoröl, so dass der Hydraulikkolben
26 frei verschieblich ist, ohne dass das aus einem Federraum zu verdrängende Volumen
zu hohen Strömungswiderständen führt. Damit bildet sich der mittels einer Federkraft
belastbare Druckspeicher 20.
[0020] Fluchtend zu diesem Druckspeicher 20 ist ein Hydraulikteil 2 im Nockenwelleneinsatz
9 angeordnet. Zwischen dem Druckspeicher 20 und dem Hydraulikteil 2 liegt dabei eine
Trennwand 30. An dieser Trennwand 30 stützt sich ein Ende einer weiteren Schraubendruckfeder
31 ab, deren anderes Ende an einem Boden 32 eines Ventilkolbens 33 abgestützt ist.
Dazu ragt dieses andere Ende in eine Führungsausnehmung 34 des Ventilkolbens 33 bis
zum Ausnehmungsgrund, in dem der Boden 32 liegt.
[0021] Der Ventilkolben 33 ist in einem zentralen Sackloch 35 axial geführt. Das Sackloch
35 ist im Bereich des Gewindezapfens 11 geöffnet. Dabei bildet der Eintrittsbereich
dieses Sackloches 35 den ersten Tankabfluss T1.
[0022] Der Ventilkolben 33 weist eine breite Ringnut 36 auf, so dass beiderseits der Ringnut
36 Ringstege 37, 38 verbleiben, die jeweils beiderseits Ablaufkanten 39, 40, 41, 42
bilden. Die einander zugewandten Ablaufkanten 40, 41 dienen dabei dem Zulauf zu einem
Arbeitsanschluss A bzw. B. Die voneinander abgewandten Ablaufkanten 39, 42 bilden
den Ablauf zu einem Tankabfluss T1 bzw. T2.
[0023] Der Ringnut 36 kann Motoröl über eine Querbohrung 43 zugeführt werden. Diese Querbohrung
43 ist in der Wand 44 des Rotorträgers 10 vorgesehen und bildet dabei den Speicheranschluss
S. Die Querbohrung 43 kreuzt die Längsbohrung 21. Damit ist der Speicheranschluss
S über die vorderste Querbohrung 19 sowohl mit dem Druckraum 24 als auch mit dem Druckanschluss
P verbunden.
[0024] Axial zwischen dem Ventilkolben 33 und der Trennwand 30 ist ein Raum 45 eingeschlossen,
der über eine Querbohrung 46 zu dem zweiten Tankabfluss T2 führt. Dieser zweite Tankabfluss
T2 liegt axial zwischen dem Zylinderkopfteil 17 und dem Schwenkmotorversteller 1.
Ferner liegt dieser zweite Tankabfluss T2 axial
- zwischen dem Speicheranschluss S einerseits und
- den beiden Arbeitsanschlüssen A, B und dem Druckanschluss P andererseits.
[0025] An dem Ventilkolben 33 liegt außen - d.h. vom dem Eintrittsbereich kommend - ein
gestrichelt dargestellter Stößel 47 eines elektromagnetischen Linearstellgliedes an,
welches ansonsten nicht näher dargestellt ist.
[0026] Ist der Stößel 47 maximal ausgerückt, so wird das Motoröl von der Ringnut 36 kommend
über der Arbeitsanschluss A in die der einen Drehrichtung zugeordneten Druckkammern
des Schwenkmotorverstellers 1 geleitet. Hingegen wird das Motoröl aus den der entgegen
gesetzten Drehrichtung zugeordneten Druckkammern über den Arbeitsanschluss B zum ersten
Tankabfluss T1 geleitet. Dabei schwenkt der Rotor 6 mitsamt der Nockenwelle 5 gegenüber
dem Stator 4 in die eine Drehrichtung.
[0027] Ist der Stößel 47 hingegen maximal eingefahren, so wird das Motoröl von der Ringnut
36 kommend über der Arbeitsanschluss B in die der anderen Drehrichtung zugeordneten
Druckkammern des Schwenkmotorverstellers 1 geleitet. Zugleich wird das Motoröl aus
den dieser anderen Drehrichtung entgegen gesetzten Drehrichtung zugeordneten Druckkammern
über den Arbeitsanschluss A zum zweiten Tankabfluss T2 geleitet. Dabei schwenkt der
Rotor 6 mitsamt der Nockenwelle 5 gegenüber dem Stator 4 in die andere Drehrichtung.
[0028] Dabei ist das Spiel zwischen dem Ventilkolben 33 und dem Sackloch 35 so im Verhältnis
zu den axialen Abständen zwischen den Arbeitsanschlüssen A,B und den Ablaufkanten
39 bis 42 dimensioniert, dass in einer mittigen Stellung des Ventilkolbens 33 Druck
auf die den beiden Drehrichtungen zugeordneten Druckkammern gegeben wird. In der mittigen
Stellung wird demzufolge der Hydraulikdruck mit einer leichten Überschneidung gesteuert.
[0029] Der Hydraulikkolben 26 im Druckspeicher 20 muss nicht unbedingt eine Kolbenstange
27 aufweisen. Ist die Führungslänge des Hydraulikkolbens 26 ausreichend, kann auch
der gesamte Durchmesser in dem Ring 28 für einen großen Volumenstrom genutzt werden.
[0030] Da die Nockenwelle eine relativ geringe Drehzahl aufweist, spielen Unwuchten eine
untergeordnete Rolle. Jedoch können zur Reduktion der Unwucht die der Längsbohrung
und die Querbohrungen im Nockenwelleneinsatz umfangsmäßig so verteilt sein, dass die
Unwucht nur gering ist.
[0031] Ist im Boden 32 des Ventilkolbens 33 eine Öffnung vorgesehen, so kann das Sackloch
35 auch geschlossen sein, so dass in beiden Drehrichtung die Entlastung gegen Tank
nur über den einen Tankablauf T2 erfolgt, der damit den einzigen Tankablauf bildet.
In dem Fall ragt der Stößel durch eine abgedichtete Öffnung im Nockenwelleneinsatz
9.
[0032] Der Hydraulikkolben 26 kann auch direkt in der Nockenwelle 5 geführt werden, wenn
diese entsprechend der Zeichnung mit einem Hohlrohr als Grundkörper ausgeführt ist.
[0033] Der Ring 28 kann auch direkt in der Nockenwelle 5 axial abgestützt sein.
[0034] Das bandförmige Rückschlagventil 50 kann auch in eine Ringnut im Nockenwelleneinsatz
9 eingesetzt sein. Damit kann verhindert werden, dass Leckageverluste an der Übergabestelle
vom Lagerauge 16 zum Nockenwelleneinsatz 9 entstehen.
[0035] Eine mögliche Ausführungsform eines bandförmigen Rückschlagventils ist in der
US 7,600,531 B2 dargestellt.
[0036] Fig. 2 zeigt in einer alternativen Ausgestaltungsform das hydraulische Schema eines
Nockenwelleneinsatzes 57 mit integriertem Rückschlagventil 63.
[0037] Dabei ist der Schwenkmotornockenwellenversteller 51 analog der ersten Ausgestaltungsform
aufgebaut. Jedoch ist die Übergabestelle des Motoröls von einem Zylinderkopfteil 52
an eine Ringnut 53 axial zwischen einem elektromagnetischen Stellglied 54 und dem
Schwenkmotornockenwellenversteller 51 angeordnet. Der Nockenwelleneinsatz 57 ragt
somit als Zapfen 59 über den Schwenkmotornockenwellenversteller 51 hinaus. Dabei ist
der Zapfen 59 in Zylinderkopfteil 52 aufgenommen. Ein von einer Ölpumpe 60 kommender
Kanal 61 führt in eine Bohrung 62, welche das Motoröl in die Ringnut 53 des Nockenwelleneinsatzes
57 leitet. Von der Ringnut 53 wird das Motoröl über das Rückschlagventil 63 einerseits
zu einem Druckspeicher 58 und anderseits zu einem Ventilkolben 55 geleitet.
[0038] Analog der ersten Ausgestaltungsform ist dieser Ventilkolben 55 mittels einer Schraubendruckfeder
56 axial am Nockenwelleneinsatz 57 abgestützt. Der Ventilkolben 55 ist ebenfalls fluchtend
zu dem Druckspeicher 58 ausgerichtet, der - wie zeichnerisch dargestellt - unmittelbar
im Nockenwelleneinsatz 57 angeordnet sein kann. Alternativ kann der Druckspeicher
58 auch in der Nockenwelle angeordnet sein.
[0039] Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen.
Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen
ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung
gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien
der Vorrichtungsteile zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Schwenkmotornockenwellenversteller
- 2
- Hydraulikteil
- 3
- Ventil
- 4
- Stator
- 5
- Nockenwelle
- 6
- Rotor
- 7
- Passung
- 8
- Innenzapfen
- 9
- Nockenwelleneinsatz
- 10
- Rotorträger
- 11
- Gewindezapfen
- 12
- Mutter
- 13
- Absatz
- 14
- Rotornabe
- 15
- Ansatz
- 16
- Lagerauge
- 17
- Zylinderkopfteil
- 18
- Ringnut
- 19
- Querbohrung
- 20
- Druckspeicher
- 21
- Längsbohrung
- 22
- Kugel
- 23
- Zentralachse
- 24
- Druckraum
- 25
- Sackloch
- 26
- Hydraulikkolben
- 27
- Kolbenstange
- 28
- Ring
- 29
- Schraubendruckfeder
- 30
- Trennwand
- 31
- Schraubendruckfeder
- 32
- Boden
- 33
- Ventilkolben
- 34
- Führungsausnehmung
- 35
- Sackloch
- 36
- Ringnut
- 37
- Ringsteg
- 38
- Ringsteg
- 39
- Ablaufkante
- 40
- Ablaufkante
- 41
- Ablaufkante
- 42
- Ablaufkante
- 43
- Querbohrung
- 44
- Wand
- 45
- Raum
- 46
- Querbohrung
- 47
- Stößel
- 48
- Verzahnung
- 49
- Flügel
- 50
- Rückschlagventil
- 51
- Schwenkmotornockenwellenversteller
- 52
- Zylinderkopfteil
- 53
- Ringnut
- 54
- Elektromagnetisches Stellglied
- 55
- Ventilkolben
- 56
- Schraubendruckfeder
- 57
- Nockenwelleneinsatz
- 58
- Druckspeicher
- 59
- Zapfen
- 60
- Ölpumpe
- 61
- Kanal
- 62
- Bohrung
- 63
- Rückschlagventil
1. Nockenwelleneinsatz (9) für eine Nockenwelle (5), der drehfest mit einem Rotor (6)
eines Schwenkmotorverstellers (1) verbunden ist, wobei innerhalb des Nockenwelleneinsatzes
(9) ein mittels einer Federkraft belastbarer Druckspeicher (20) angeordnet ist.
2. Nockenwelleneinsatz (57) für eine Nockenwelle (5), der drehfest mit einem Rotor (6)
eines Schwenkmotorverstellers (51) verbunden ist, wobei ein mittels einer Federkraft
belastbarer Druckspeicher (58) in der Nockenwelle (5) angeordnet ist.
3. Nockenwelleneinsatz nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hydraulikteil (2) eines Ventils (3 bzw. 55) radial innerhalb des Rotors (6) angeordnet
ist.
4. Nockenwelleneinsatz nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikteil (2) fluchtend zum Druckspeicher (20 bzw. 58) angeordnet ist.
5. Nockenwelleneinsatz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (20) vom Hydraulikteil (2) mittels einer Wand (30) getrennt ist,
an welcher ein erstes Ende einer Schraubendruckfeder (31) zumindest mittelbar abgestützt
ist, deren zweites Ende an einem Ventilkolben (33) abgestützt ist.
6. Nockenwelleneinsatz nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektromagnetisches Stellglied auf einer Seite des Ventilkolbens (33) abgestützt
ist, auf dessen anderer Seite das zweite Ende der Schraubendruckfeder (31) abgestützt
ist, wobei dem Ventilkolben (33) über einen vom Druckspeicher (20) kommenden Speicheranschluss
(S) Fluid zugeführt wird, welches über zwei Ablaufkanten (40, 41) wechselweise mit
einer Überschneidungssteuerung auf zwei Arbeitsanschlüsse (A, B) aufteilbar ist, die
in gegenläufige Druckkammern beiderseits von zumindest einem Flügel (49) des Rotors
(6) führen.
7. Nockenwelleneinsatz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (20) einen Druckraum (24) aufweist, dem das Fluid vom einem Druckanschluss
(P) zugeführt wird.
8. Nockenwelleneinsatz nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (20) von einem axial verschiebbaren Hydraulikkolben (26) begrenzt
wird, welcher auf dessen von dem Druckraum (24) hinfort weisenden Seite mittels einer
Schraubendruckfeder (29) an einem axial nockenwellenfesten Teil (Ring 28) abgestützt
ist.
9. Nockenwelleneinsatz nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckspeicher (20) das Fluid von einem Kanal (19) zugeführt wird, dem das Fluid
aus einer Ringnut (18) zugeführt wird, welche in einem Zylinderkopfteil (17) vorgesehen
ist.
10. Nockenwelleneinsatz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen einem in einen Druckraum (24) des Druckspeichers (20) führenden Druckanschluss
(P) und den Arbeitsanschlüssen (A, B) ein Tankanschluss (T2) liegt.
11. Nockenwelleneinsatz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenwelleneinsatz (9) einen Innenzapfen (8) aufweist, der in die hohle Nockenwelle
(5) eingepresst ist.
12. Nockenwelleneinsatz nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (5) gebaute ist.
13. Nockenwelleneinsatz nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenwelleneinsatz (9) und ein Gewindezapfen (11) zur drehfesten Befestigung
des Rotors (6) an der Nockenwelle (5) einteilig ausgeführt sind.
14. Nockenwelleneinsatz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenwelleneinsatz (9) einen Gewindezapfen (11) aufweist, auf den eine Mutter
aufgeschraubt ist, welche den Rotor (6) drehfest gegen einen Absatz (13) des Nockenwelleneinsatzes
(9) verspannt.
15. Nockenwelleneinsatz nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückschlagventil (63) im hydraulischen Fluss zwischen einer Ölpumpe (60) und
dem Druckspeicher (20) vorgesehen ist.