[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erwärmen von mit
einem Induktionskernelement versehenen Warmhalteelementen für die Aufnahme von Speisen
oder von auf Tellern oder Behältern anrichtbaren Speisen, umfassend einen Aufnahmeteil
für mindestens ein Warmhalteelement, einen Tragrahmen für einen Halteteil, in welchem
Halteteil mindestens eine Induktionsspule angeordnet ist, die mit einem Generator
verbunden ist, wobei zur Erwärmung des Kernelementes das Warmhalteelement mit der
Induktionsspule in Wirkverbindung bringbar.
[0002] Vorrichtungen zum Erwärmen von Warmhalteelementen oder von Tellern, die mit einer
leitfähigen Schicht versehen sind, sind bekannt. Mit derartigen Vorrichtungen werden
Warmhalteelemente oder Teller in Wirkverbindung mit Induktionsspulen gebracht, die
Induktionskernelemente werden hierbei aufgewärmt und geben die Wärme an die auf diesen
Elementen oder Tellern angerichteten Speisen ab. Die in einer zentralen Küche, beispielsweise
von Altersheimen oder Spitälern, angerichteten Speisen sollen während des Transportes
auf die einzelnen Stationen und der Verteilung an die einzelnen Patienten nicht abkalten.
[0003] Es sind beispielsweise auch Speiseverteilwagen bekannt, die mit Induktionsspulen
ausgestattet sind, in welchen die auf Tabletts und Geschirrelementen angeordneten
Speisen auf den Stationen vor der Verteilung an die Patienten erwärmt werden können.
Eine derartige Lösung ist aber aufwendig, zudem ist nicht gewährleistet, dass die
warmen Speisen tatsächlich auf die gewünschten Temperaturen gebracht werden können.
[0004] Es sind auch Warmhalteelemente entwickelt worden, welche jeweils ein Induktionskernelement
aufweisen, das induktiv erwärmbar ist, und das die Wärme über einen längeren Zeitraum
an die Speisen abgeben kann, die auf Tellern oder Behältern angerichtet sind, welche
Teller oder Behälter in dieses jeweilige Warmhalteelement einsetzbar sind. Ein derartiges
Warmhalteelement ist beispielsweise in der
EP-A-1 726 242 beschrieben. Diese Warmhalteelemente sind so ausgebildet, dass die im Kernelement
gespeicherte Wärme praktisch ausschliesslich an die Teller abgegeben werden, und dass
beispielsweise die Unterseite dieser Warmhalteelemente mit einer relativ dicken Isolationsschicht
ausgestattet ist.
[0005] Aus der
EP-A-1 880 646 ist eine Vorrichtung bekannt, mit welcher die oben beschriebenen Warmhalteelemente
mit deren Induktionskernelementen erwärmt werden können. Diese Warmhalteelemente werden
auf ein Band aufgesetzt und über eine Anzahl von Induktionsspulen geführt, während
des Überfahrens dieser Induktionsspulen werden die Kernelemente dieser Warmhalteelemente
auf die gewünschte Temperatur gebracht, in diese Warmhalteelemente werden Teller oder
Behälter eingesetzt, in welchen die jeweiligen Speisen angerichtet werden können.
Während des Weitertransports zu den Patienten kühlen die angerichteten Speisen nicht
oder nur geringfügig ab.
[0006] Derartige Vorrichtungen sind geeignet für beispielsweise grosse Spitäler, da deren
Kapazität zur Ausgabe von Speisen sehr gross ist. Diese Vorrichtungen sind entsprechend
ausgelegt und entsprechend teuer. Die Warmhalteelemente werden auf das Band aufgesetzt,
unterhalb dieses Bandes sind die Induktionsspulen angeordnet, somit werden die Induktionskernelemente
über die Unterseite der Warmhalteelemente erwärmt, die Unterseite dieser Warmhalteelemente
ist aber mit einer relativ dicken Isolationsschicht versehen, so dass der Abstand
zwischen den Induktionskernelementen und den Induktionsspulen relativ gross ist, der
Energiebedarf zum Aufwärmen dieser Induktionskernelemente in den Warmhalteelementen
wird demzufolge entsprechend gross.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung zum
Erwärmen von mit einem Induktionskernelement versehenen Warmhalteelement zu schaffen,
mit welchem eine grosse Energieeffizienz erreichbar ist, welches einfach in der Bedienung
ist und welches kostengünstig hergestellt werden kann.
[0008] Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, dass der Halteteil dieser
Vorrichtung mit der mindestens einen Induktionsspule verschiebbar im Tragrahmen gehalten
ist, dass das Warmhalteelement derart in den Aufnahmeteil einsetzbar ist, dass dessen
Oberseite gegen die Induktionsspule gerichtet ist, und dass Antriebsmittel vorgesehen
sind, mittels welchen der Halteteil mit den Induktionsspulen gegen die Oberseite des
Warmhalteelementes hin und von dieser weg verschiebbar ist.
[0009] Mit dieser Vorrichtung können die erforderlichen Warmhalteelemente in einfacher Weise
erwärmt werden, der Halteteil mit der darin angeordneten Induktionsspule wird in das
in den Aufnahmeteil eingesetzten Warmhalteelementes abgesenkt, die Erwärmung des Induktionskernelementes
erfolgt durch die Oberseite des Warmhalteelementes, das nur mit einer dünnen Isolationsschicht
versehen ist, wodurch eine effiziente Erwärmung dieses Induktionskernelementes erreichbar
ist. Nach dem Erwärmen wird der Halteteil mit der Induktionsspule angehoben, das Warmhalteelement
kann der Vorrichtung entnommen werden und mit einem Teller versehen werden, auf welchem
die Speise anrichtbar ist.
[0010] In vorteilhafter Weise ist der Aufnahmeteil mit mindestens einem Aufnahmebereich
für die Aufnahme eines Stapels von Warmhalteelementen ausgestattet, die Warmhalteelemente
können somit als Stapel in die Vorrichtung eingesetzt werden, die erwärmten Warmhalteelemente
können dann in einfacher Weise vom Stapel abgenommen werden.
[0011] Um die Effizienz dieser Vorrichtung zu steigern, ist diese vorteilhafterweise so
ausgestattet, dass der Aufnahmeteil zwei nebeneinander angeordnete Aufnahmebereiche
für die Aufnahme jeweils eines Stapels von Warmhalteelementen versehen ist, somit
können aus der Vorrichtung jeweils zwei erwärmte Warmhalteelemente gemeinsam entnommen
werden.
[0012] In vorteilhafter Weise ist jedem Aufnahmebereich für die Aufnahme eines Stapels von
Warmhalteelementen eine im Halteteil angeordnete Induktionsspule zugeordnet, so dass
jeweils das oberste Warmhalteelement eines Stapels erwärmbar ist.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Aufnahmeteil
mit einem Fahrwerk ausgerüstet ist, so dass der Aufnahmeteil mit den beispielsweise
in Stapeln darin enthaltenen Warmhalteelementen unter den Halteteil für die Induktionsspulen
in den Tragrahmen der Vorrichtung eingefahren werden kann, was die Handhabung stark
vereinfacht.
[0014] In vorteilhafter Weise ist der Tragrahmen mit Längsführungen ausgestattet, in welche
Führungselemente, die am Halteteil angebracht sind, geführt sind. Dadurch wird ein
einfacher Aufbau zum Verschieben des Halteteils erreicht.
[0015] In vorteilhafter Weise sind die Längsführungen vertikal im Aufnahmeteil angeordnet,
was insbesondere eine einfache Funktionsweise ergibt, wenn die Warmhalteelemente in
Stapeln in die Vorrichtung eingesetzt werden.
[0016] Zum Verschieben des Halteteils ist vorteilhafterweise ein Linearantrieb vorgesehen,
der einen Antriebsmotor und eine mit diesem verbundene antreibbare Gewindespindel
umfasst, welche im Tragrahmen ortsfest angeordnet sind, und ist am Halteteil eine
Gewindemutter befestigt, welche mit der Gewindespindel im Eingriff ist. Dadurch wird
ein einfacher Linearantrieb erhalten.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass am Halteteil
ein Sensor angebracht ist, mittels welchem die richtige Position des Halteteils und
somit der Induktionsspulen bezüglich der zu erwärmenden Warmhalteelemente feststellbar
ist. Durch die Anordnung in Stapelform der zu erwärmenden Warmhalteelemente müssen
diese in der Höhe nicht ausgerichtet werden, der Halteteil und somit die Induktionsspule
werden dadurch bezüglich der Warmhalteelemente in der richtigen Position positioniert.
Dadurch kann ein einfacher Aufnahmeteil eingesetzt werden, in welchem beispielsweise
die in Stapeln angeordneten Warmhalteelemente in bekannter Weise über Federdruck nach
oben gedrückt werden.
[0018] In vorteilhafter Weise ist ein weiterer Sensor vorgesehen, mittels welchem das Vorhandensein
von zu erwärmenden Warmhalteelementen feststellbar ist, um Leerläufe zu vermeiden.
[0019] Um den mobilen Einsatz dieser Vorrichtung zu gewährleisten, ist der Tragrahmen vorteilhafterweise
ebenfalls mit Rädern ausgestattet.
[0020] Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung
beispielhaft näher erläutert.
[0021] Es zeigt:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, zum Teil im Schnitt;
Fig. 3 eine Ansicht von vorn auf die erfindungsgemässe Vorrichtung, zum Teil im Schnitt;
und
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die erfindungsgemässe Vorrichtung.
[0022] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Erwärmen
von mit einem Induktionskernelement versehenen Warmhalteelementen für die Aufnahme
von Speisen oder von auf Tellern oder Behältern anrichtbaren Speisen aus einem Aufnahmeteil
1 für Warmhalteelemente 2, und einem Tragrahmen 3 für einen Halteteil 4, in welchem
Halteteil 4 Induktionsspulen angeordnet sind, wie später noch beschrieben wird. Der
Tragrahmen 3 ist in bekannter Weise beidseitig mit Rädern 5 ausgestattet, so dass
dieser in einfacher Weise an den gewünschten Einsatzort verschoben werden kann.
[0023] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Aufnahmeteil 1 ebenfalls mit Rollen 22 ausgerüstet,
so dass dieser Aufnahmeteil 1 in den Tragrahmen 3 eingeschoben werden kann, und somit
unter den Halteteil 4 zu stehen kommt. Um diesen Aufnahmeteil 1 in einfacher Weise
verschieben zu können, ist dieser an den jeweiligen Ecken mit jeweils einem Handgriff
6 ausgestattet.
[0024] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist im vertikalen Bereich 7 des Tragrahmens 3 ein
Linearantrieb 8 angebracht. Dieser Linearantrieb 8 umfasst einen Elektromotor 9, welcher
eine Gewindespindel 10, die drehbar im vertikalen Bereich 7 des Tragrahmens 3 gehalten
ist, rotierend antreiben kann. Die Gewindespindel 10 wirkt mit einer Gewindemutter
11 zusammen, die am Halteteil 4 befestigt ist.
[0025] Der Halteteil 4 ist am Tragrahmen 3 entlang Längsführungen 12 geführt vertikal verschiebbar,
wie dies später noch im Detail beschrieben wird.
[0026] Der Aufnahmeteil 4 ist mit Aufnahmebereichen 13 versehen, von welcher in Fig. 2 nur
einer sichtbar ist, in welchen Aufnahmebereich 13 ein Stapel 14 von Warmhalteelementen
2 eingesetzt werden kann. Dieser Stapel 14 wird in bekannter, nicht dargestellter
Weise auf einen federnd abgestützten Aufsatz gestellt, durch das Gewicht des Stapels
14 wird dieser entgegen der Federkraft in den inneren Teil des Aufnahmebereichs 13
gedrückt, und zwar soweit, dass das oberste Warmhalteelement 2 in genügender Weise
über den oberen Rand 15 des Aufnahmeteils 1 vorstehend ist.
[0027] Zum Erwärmen eines im Warmhalteelement 2 untergebrachten Induktionskernelementes
16 wird der Halteteil 4 über den Linearantrieb 8 in die untere Position gebracht,
wie sie durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Die in einem am Halteteil 4 angebrachten
Aufsatz 17 angeordnete Induktionsspule 18 steht dadurch benachbart zum Induktionskernelement
16 des Warmhalteelementes 2, und zwar über die Oberseite 19 des Warmhalteelementes
2, wodurch der Abstand zwischen Induktionsspule 18 und Induktionskernelement 16 gering
gehalten werden kann, wodurch die Effizienz zum Erwärmen des Induktionkernelementes
16 optimal gehalten werden kann.
[0028] In dieser Position wird die Induktionsspule 18, die in bekannter Weise mit einem
nicht dargestellten Generator verbunden ist, aktiviert, das Induktionskernelement
16 wird erwärmt. Der Erwärmungsvorgang des Induktionskernelementes wird abgeschlossen,
wenn das Induktionskernelement die gewünschte Temperatur hat, beispielsweise 160°
C, was in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Temperaturfühler überprüft
werden kann, der Aufheizvorgang kann auch abgeschlossen werden, wenn die Induktionsspule
18 eine gewisse Zeitspanne aktiviert worden ist, wobei diese Zeitspanne durch Versuche
festgelegt werden kann, um ebenfalls die gewünschte Temperatur des Induktionskernelementes
16 zu erhalten. Nach dem Abschluss des Erwärmungsvorgangs und dem Deaktivieren der
Induktionsspule kann der Halteteil 4 hochgefahren werden, indem der Elektromotor 9
aktiviert und die Gewindespindel 10 in Rotation versetzt wird, bis der Halteteil 4
die obere Position erreicht, die strichpunktiert dargestellt ist. Das oberste Warmhalteelement
2 kann aus dem Aufnahmeteil 1 entnommen werden und zur Anrichtung von Speisen weitergegeben
werden, der Stapel 14 wird, wie vorgängig beschrieben worden ist, über die federnde
Lagerung angehoben, so dass das nächste Warmhalteelement 2 die entsprechende Position
einnimmt. Der Halteteil 4 kann wiederum abgesenkt werden, das nächste Warmhalteelement
kann erwärmt werden.
[0029] Das Absenken des Halteteils 4 auf das aufzuwärmende Warmhalteelement 2 kann in bekannter,
nicht dargestellter Weise beispielsweise über ein Bedienerelement ausgelöst werden,
das einer nicht dargestellten Steuerung den Befehl gibt, den Linearantrieb zu aktivieren.
Wenn die untere Position erreicht ist, kann über die Steuerung das Aktivieren der
Induktionsspule 18 über den Generator ausgelöst werden.
[0030] Am Halteteil 4 kann ein Sensor 20 angebracht sein, mit welchem die Position des Halteteils
4 und demzufolge der Induktionsspule 18 bezüglich des Warmhalteelementes 2 festgestellt
werden kann. Der Linearantrieb 8 kann beim nach unten Verschieben des Halteteils 4
solange in Betrieb sein, bis von diesem Sensor 20 ein Signal an die Steuerung abgegeben
wird, dass die richtige Position des Halteteils 4 bezüglich des Warmhalteelementes
2 erreicht ist, der Linearantrieb wird dann gestoppt.
[0031] Es kann auch ein weiterer Sensor 21 vorgesehen sein, mit welchem überprüft wird,
ob sich im Arbeitsbereich des Halteteils 4 zum Erwärmen eines Warmhalteelementes 2
tatsächlich ein Warmhalteelement befindet, so dass sich lediglich bejahendenfalls
ein Absenken des Halteteils 4 ausführen lässt.
[0032] Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der Aufnahmeteil 1 zwei nebeneinander angeordnete
Aufnahmebereiche 13 aufweisen, in welche jeweils ein Stapel 14 von Warmhalteelementen
2 eingesetzt werden kann. Am Halteteil 4 sind entsprechend zwei Aufsätze 17 angebracht,
in welchen jeweils eine Induktionsspule 18 untergebracht ist, so dass mit dieser Einrichtung,
wie vorgängig beschrieben worden ist, gleichzeitig zwei Warmhalteelemente 2 erwärmt
werden können.
[0033] Aus Fig. 4 sind die beiden Längsführungen 12 ersichtlich, die im Tragrahmen 3 befestigt
sind. Entlang dieser Längsführungen 12 sind Führungselemente 23 längsverschiebbar
gelagert, welche Führungselemente 23 am Halteteil 4 befestigt sind, wodurch der Halteteil
4 entlang dieser Längsführungen 12, wie vorgängig beschrieben worden ist, von einer
oberen Position in eine untere Position verschiebbar ist, angetrieben durch den Linearantrieb,
bestehend aus Gewindespindel 10 und Elektromotor 9.
[0034] Durch diese erfindungsgemässe Vorrichtung können in einfacher und effizienter Weise
Warmhaltelemente 2 erwärmt werden, diese können im erwärmten Zustand aus der Vorrichtung
entnommen werden und zur Bestückung mit Speisen bzw. der Aufnahme von Tellern zum
Anrichten der Speisen weitergereicht werden. Die Arbeitsabläufe sind sehr einfach,
mit diesen erwärmten Warmhalteelementen ist gewährleistet, dass zu verteilende warme
Speisen auch nach einer relativ grossen Zeitspanne noch die gewünschte Temperatur
aufweisen. Selbstverständlich ist es vorteilhaft, die Warmhalteelemente mit den darin
eingesetzten Tellern mit den Speisen mit einer so genannten Cloche zuzudecken, wodurch
der Wärmeverlust noch reduziert werden kann.
1. Vorrichtung zum Erwärmen von mit einem Induktionskernelement (16) versehenen Warmhalteelementen
(2) für die Aufnahme von Speisen oder von auf Tellern oder Behältern anrichtbaren
Speisen, umfassend einen Aufnahmeteil (1) für mindestens ein Warmhalteelement (2),
einen Tragrahmen (3) für einen Halteteil (4), in welchem Halteteil (4) mindestens
eine Induktionsspule (18) angeordnet ist, die mit einem Generator verbunden ist, wobei
zur Erwärmung des Kernelementes (16) das Warmhalteelement (2) mit der Induktionsspule
(18) in Wirkverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (4) mit der mindestens einen Induktionsspule (18) verschiebbar im Tragrahmen
(3) gehalten ist, dass das Warmhalteelement (2) derart in den Aufnahmeteil (1) einsetzbar
ist, dass dessen Oberseite (19) gegen die Induktionsspule (18) gerichtet ist, und
dass Antriebsmittel (8) vorgesehen sind, mittels welchen der Halteteil (4) mit den
Induktionsspulen (18) gegen die Oberseite (19) des Warmhalteelementes (2) hin und
von dieser weg verschiebbar ist.
2. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (1) mit mindestens einem Aufnahmebereich (13) für die Aufnahme eines
Stapels (14) von Warmhalteelementen (2) ausgestattet ist.
3. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (1) mit zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmebereichen (13) für
die Aufnahme jeweils eines Stapels (14) von Warmhalteelementen (2) ausgestattet ist.
4. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmebereich (13) für die Aufnahme eines Stapels (14) von Warmhalteelementen
(2) eine im Halteteil (4) angeordnete Induktionsspule (18) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (1) mit einem Fahrwerk (22) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Fahrwerk (22) versehene Aufnahmeteil (1) unter den Halteteil (4) für
die Induktionsspulen (18) in den Tragrahmen (3) einfahrbar ist.
7. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (4) mit Längsführungen (12) ausgestattet ist, in welchen Führungselemente
(23), die am Halteteil (4) angebracht sind, geführt sind.
8. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführungen (12) vertikal im Tragrahmen (3) angeordnet sind.
9. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel zum Verschieben des Halteteils (4) aus einem Linearantrieb (8)
gebildet ist.
10. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (8) einen Antriebsmotor (9) und eine mit diesem verbundene antreibbare
Gewindespindel (10) umfasst, welche im Halteteil (4) ortsfest angeordnet sind, und
dass am Halteteil (4) eine Gewindemutter (11) befestigt ist, welche mit der Gewindespindel
(10) im Eingriff ist.
11. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass am Halteteil (4) ein Sensor (20) angebracht ist, mittels welchem die richtige Position
des Halteteils (4) und somit der Induktionsspulen (18) bezüglich der zu erwärmenden
Warmhalteelemente (2) feststellbar ist.
12. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Sensor (21) vorhanden ist, mittels welchem das Vorhandensein von zu
erwärmenden Warmhalteelementen (2) feststellbar ist.
13. Vorrichtung zum Erwärmen von Warmhalteelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (3) mit Rädern (5) ausgestattet ist.